[kolvar]

"Von was hängt sie denn sonst ab. Ohne deinen Willen zur Erlösung wirst du nicht erlöst.
Ob ich dir ein Freund sein kann, weiß ich nicht, aber ich kann es versuchen."

[Chacota]

Chacota senkt leicht den Kopf und lächelt Grunchudad an, seine Augen bleiben jedoch ernst. "Es würde mich freuen." Dann dreht er sich noch einmal um, verhält und sagt. "In 10 Minuten." Grunchudad sieht, wie Chacota anschließend über das Deck zu Fachtna geht, sich neben dem hämmernden Freund niederläßt und leise Worte an ihn richtet, Fachtna nickt und erwidert etwas, das jedoch im allgegenwärtigen Hämmern untergeht. Dann scheint Schweigen zwischen den beiden zu herrschen, bis Chacota nach ungefähr 10 Minuten sich wieder erhebt und zu Grunchudad zurückkehrt, sein Blick nach innen gerichtet, sein Hinken deutlich.

[kolvar]

"gut, und jetzt machen wir den rest des Tages gar nichts."

[Chacota]

Wieder berührt ein schwer zu beurteilender Blick Chacotas den Priester, dann nickt der Seraph ihm zu, legt sich der Länge nach auf das Deck, kreuzt die Arme hinter dem Kopf und blickt in den Himmel.

[kolvar]

Grunchudad legt sich mit den Füßen an Chacotas Füße.

[Chacota]

Für einige Augenblicke läßt Chacota die Berührung zu, dann entzieht er sich langsam dem Kontakt. Kein Wort fällt.
Es vergehen an die zwei Stunden, dann blickt Chacota hoch, und leicht grinsend fragt er Grunchudad: "Fällt die Nahrungsaufnahme auch unter Tätigkeiten, die verboten sind?"

[kolvar]

"Essen? wer braucht schon essen, wenn er sich gerade einen guten Sonnenbrand hohlen kann?"

[Chacota]

Chacota, dessen Haut durch seine Naithar-Vorfahren von Natur aus dunkler ist, betrachtet Grunchudads Röte leicht amüsiert. "Keinen Hunger?"

[kolvar]

"Eher durst"

[Chacota]

Chacota erhebt sich und sagt lächelnd. "Na, dann werde ich uns ein oder zwei Becher holen." Er geht zu einem der Trinkfässer und kommt mit zwei gefüllten Bechern zurück, den einen davon reicht er Grunchudad.

[kolvar]

Grunchudad nimmt den Becher und trinkt ihn durstig aus, legt sich dann aber wieder hin.

[Chacota]

Chacota bleibt noch einen Augenblick neben dem Priester stehen, dann bringt er die beiden Becher zurück. Er geht langsam,  mit den beiden Trinkgefäßen spielend, seiner Umgebung keine Beachtung schenkend. Er kehrt zurück und läßt sich im Schneidersitz neben Grunchudad auf Deck nieder, so dass sein Schatten auf dessen Gesicht fällt. Dann beginnt der Seraph leise zu summen und trotz der ungeübten Stimme ist das 'Momentum im Licht' deutlich zu erkennen. Ein Lied, das Yolande in den Höhlen der Zwerge anstimmte. Seine Hände bewegungslos, seine Augen geschlossen.

[Chacota]

Und so endet der willenlose Tag mit einem Lied über die größte Gabe der Götter, die Liebe.