[Ersdarumin]

Ersdarumin, der inzwischen auch den Raum betreten hat, verbeugt sich kurz:
"Gestatten, Ersdarumin mein Name, stets zu diensten. Wir bringen euch eine Nachricht."
Und damit holt er das Hölzchen hervor, gibt es dem Priester, und wartet ab.

[kolvar]

Der Priester sieht das Holz und zieht euch augenblicklich in einen nebenraum.
"Wer seid ihr? Was ist mit Hansalf?"

[Verdugo]

Verdugo und Ersdarumin folgen ihm in den Nebenraum. "Hansalf? War er Pekerane? Dann müssen wir euch die traurige Botschaft überbringen, dass ein Drache ihn tötete." Seine Stimme zeigt wenig Mitleid.

[kolvar]

Der Priester lehnt sich betroffen gegen eine Wand. Nach einem kurzen Moment hört ihr ihn etwas murmeln und bemerkt schließlich, daß er betet.
Endlich wendet er sich euch wieder zu und fragt:
"Und wie seid ihr in die Sache hereingerutscht?"

[Verdugo]

"Wir waren mehr oder weniger zufällig Zeugen seines Todes, ein Drache hat ihn getötet und nachdem er ihn über Pekeranengebiet fallen gelassen hatte mußten wir einfach nachsehen, ob noch Hoffnung für ihn bestand. Naja, und dann sind wir in Kontakt mit dieser Gruppe von Pekeranen gekommen und haben uns bereit erklärt, die Botschaft an Euch zu überbringen." Verdugo zuckt leicht mit den Schultern.

 Ersdarumin: "Stimmt genau. Aber ihr wirkt schockiert. Könen wir euch vielleichtirgendwie helfen? Ich hätte da noch einen kleinen Rest Zuckergebäck, vielleicht könntet ihr euch damit etwas stärken .... Nein, wohl nicht. Nun gut. Habt ihr uns denn etwas anderes zu dem Vorgang mitzuteilen, etwas neugierig wären wir da schon!"

Verdugo wirft Ersdarumin bei seinen letzten Worten einen etwas verblüfften Blick zu, dann wartet aber auch er neugieirg auf die Antwort des Priesters.

[kolvar]

"Was wisst ihr über das Holz? und was wisst ihr über die ganze Angelegenheit?"

[Ersdarumin]

"Och, was die Nachricht auf dem Holz genau besagt wissen wir leider nicht. Aber wir wissen, dass die ganze Sache irgendwie mit Drachen und einem Widerstandskampf zu tun hat, wenn ihr das meint. Jedenfalls haben die Pekeranen das so gesagt. Wir können euch aber gerne unsere weiteren Dienste anbieten, und würden eine Antwort auch wieder zurückbringen."
Er guckt erwartungsvoll zu dem Mann. Und fügt dann noch hinzu:
"Die Drachen sind auch nicht gerade unsere Freunde, und was sie mit dem armen Pec gemacht haben, war schon irgendwie fies."

[kolvar]

Der Priester beginnt nun, das Holz genau von allen Seiten zu betrachten. Schließlich sagt er: "Ah, ein Montagsholz." Einen Moment lang überlegt er, dann richtet er sich a euch:
"könnt ihr die Antwort wieder zurückbringen?"

[Ersdarumin]

"Können wir schon, doch unser Versprechen an die Pekeranen ist mit dem überbringen der Nachricht an euch erfüllt, und alles weitere würde auf freiwilliger Basis unsererseits erfolgen. Da wir jedoch in dem Geschäft schon irgendwie beteiligt sind, hätten wir schon ein Interesse an der ganzen Sache. [kurzer Seitenblick zu Verdugo] Jedoch müßten wir dann auch ein wenig mehr über die Zusammenhänge bescheid wissen, bevor wir unseren guten Ruf, unser Geld und nicht zuletzt unsere Leben für euch auf´s Spiel setzen. Und mit "ein wenig" meine ich nicht bloß solch wage Andeutungen wie: Es ist für eine gute Sache oder ähnliches. Außerdem benötige ich auch noch etwas Zeit hier in Rhyddid für ein paar Erledigungen meinerseits."

[kolvar]

"Gut, dann treffen wir uns in drei Tagen am Heligtum des Krieges."

[Ersdarumin]

"Gut, so soll es sein. Welche Zeit?"

Zu Verdugo: "Willst du dich alleine etwas umschauen, oder kommst du mit mir mit?"

Dann macht er sich sofort auf zu seinem Laden.

[Verdugo]

Verdugo folgt dem Gnom auf die Strasse und fragt ihn: "Warum hast du ihm unsere Hilfe angeboten? Ich habe wenig Interesse, erneut das Pek-Gebiet aufzusuchen." Er begleite Ersdarumin weiter und damit scheint auch dessen Frage beantwortet.

[Ersdarumin]

"Weiß nich. Neugier, meine große Klappe, oder vielleicht wurde ich von der Pec-Chefin bezaubert?" Doch er wirkt eher nachdenklich dabei.
"Was meinst du dazu?"

[Verdugo]

Auch der junge Mann wirkt nachdenklich. "ich weiss es auch nicht . . . haben wir dieser Clanhäuptlesse unser Wort gegeben eine Botschaft zurück zu bringen? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Andererseits . . ", er reibt sich unwillkürlich die geschundenen Finger, "hätte ich da noch ein Hühnchen zu rupfen mit ein paar Kerlen." Er geht ein paar Augenblicke neben Ersdarumin her. "Gibt es bei dir etwas Ordentliches zu trinken? Bei einem Gläschen werden vielleicht meine Gedanken klarer und ich weiss eher, ob ich mich mit den Drachen wirklich anlegen möchte oder lieber mein Leben so weiterführe wie bisher."

[Ersdarumin]

Mit großer Sicherheit, auf jedoch für Verdugo nicht so ganz nachvollziehbaren Wegen, führt Ersdarumin ihn durch die riesige Stadt; über breite Prunkstraßen und Märkte und durch ein wirrwarr enger Gassen und Hinterhöfe. Schließlich kommen sie in einer schmaleren Straße, die durch die unzähligen Verkaufsstände, Garküchen und Familien, die lieber vor dem Haus leben als darin, noch weiter verengt wird, zu einem schmalen Haus, aus dessen halbrundem Tor ein Laden mit unzähligen Tischchen, Regalen und Auslagen herauszuwachsen scheint an. (Was für ein Satz???)
Voller Stolz zeigt der Gnom auf alles, und auf einen schmächtigen Mann, der inmitten der Ware an die Hauswand angelehnt sitzt, und aus einer winzigen Tasse Tee trinkt:
"Das ist er. Mein Laden." Erwartungsvoll blickt er zu Verdugo hoch.