[Chacota]

Ihr Gegenüber lächelt, zuerst vorsichtig, dann breiter und freundlich erwidert er: "Ich danke euch für eure Mühe, auch wenn sie nicht uneigennützig war. Talonario ist ein Schulfreund von mir, was nicht heisst, dass er mich in seine Pläne einweiht, da muss ich euch enttäuschen. Aber Dinge werden sich bewegen, da habt ihr recht." Er schüttelt ihre Hand, dann ist Kola wieder allein.

Die nächste Überraschung (oder auch nicht) erwartet Kola als sie vor dem Anwesen der Familie Traisao steht (von diesen stammt das Pergament, wie Caracol herausgefunden hatte): Es ist das Haus, vor dem Kolas nächtliche Verfolgungsjagd endete.
Ein Diener öffnet ihr. Es ist inzwischen später Abend.

[kolvar]

[Kola und auch Peter sind nicht wirklich überrascht].
Kolasagt dem Diener, dass er seinem Herrn eine Nachricht übermitteln soll:
"Solltet Ihr es leid sein, Briefe unter Türen durchzuschieben, könnten wir uns auch persönlich treffen, zumal ich den Eindruck habe, dass jemand, den wir beide offensichtlich kennen gelernt haben, ein doppeltes Spiel spielt." Als Treffpunkt nennt sie die Kneipe, bei der ihr versoffener Onkel rumhängt.
Anschließend geht sie die beschriebenen Dinge erledigen, ihren Protection from Arrows erneuern und als letztes noch einmal zum Gedächtnis (Berichterstatten und fragen, wie denn eigentlich der Mörder aussieht)

[Chacota]

Der Diener nimmt mit ausdrucksloser Miene die Botschaft entgegen, er fragt: "Sonst noch etwas?" Dann schließt er die Tür wieder.
Kola instruiert kurz ihre Familie, danach besucht sie, zu inzwischen sehr später Stunde, Aulaga. Die Alte ist wach, sie begrüßt Kola und diese kann die Neugier in der Stimme des 'Stechginsters' deutlich heraushören. "Nun, mein Kind, was weißt du zu berichten?"

[kolvar]

"Sie ist mit großer Sicherheit schwanger. Atizar machte keinen komplett glücklichen Eindruck, als er von seinem Bruder erfuhr und Ascabar scheint keinen Kontakt mehr zu haben, sicher kann ich es aber nicht ausschließen. Ausserdem gibt es ein neues Gerücht in der Stadt, dass es ein Mörder auf Ascabars Kind abgesehen hat." Bei letzterem grinst Kola manisch. "Was ich wissen müsste, ist, ob man  Ladrao an irgendwas erkennen kann. Ich muss wissen, wie er aussieht. Da, ihr werdet es sicher erfahren, wenn ihr es nicht schon getan habt, ich vorhabe mit mit seinen Auftraggebern zu treffen."

[Chacota]

Aulaga scheint die Informationen förmlich aufzusaugen, obwohl sie sich keinerlei Notizen macht. "Diese sturen Euther Männer, es muss schon einiges geschehen, ehe sie ihre Gefühle preisgeben. Aber nun gut, fast wie ich es erwartete. Und nun zu deinem Wunsch: Es hat keinen Sinn zu wissen, wie Ladrao aussieht, er ist ein Meister der Verkleidung. Woran du ihn erkennen kannst? Schon als Kind war er süchtig nach Schokolade, nie hat man ihn ohne gesehen und auch heute noch wirst du ihn nie ohne einen Riegel kauend sehen. Angeblich kauft er sie nur bei einem Händler, beim alten Doci am Markt. Das Haus der Espiars steht oben am Breiten Weg, angeblich ist es vermietet, doch an wen? Ich weiss es nicht." Sie kichert, dann wird sie ernst. "Nimm noch einen kostenlosen Rat, wenn du dich wirklich mit den Auftraggebern treffen möchtest. Hinterlege irgendwo eine Lebensversicherung, sonst ist es aus mit unseren netten abendlichen Treffen." Sie lehnt sich zurück. "Nun schick mir bitte Util hinauf, er soll mir mein Getränk bringen."

[kolvar]

"Herrzlichen Dank für den Rat, ich habe an etwas ähnliches Gedacht, und ich denke, dass ich meine Lebensversicherung bereits hinterlegt habe. Ich freue mich schon auf das nächste Gespräch. Auf Wiedersehen."
Kola tut wie aufgetragen, dann geht sie erst mal Schokolade kaufen und beauftragt Kinder, den Laden zu beobachten. (sie dürfen sich periodisch Schokolade kaufen). Sie sollen offensichtlich sein. Anschliessend geht sie nach Hause und widmet sich erst mal dem Geschäft. Nebenbei werden noch einige Nachrichten an Verwandte geschickt, mit der Bitte, sich bereit zu halten und sie in eine Kneipe zu begleiten, wenn es soweit ist.

[Chacota]

[Alles am nächsten Morgen, jetzt hat der Laden geschlossen und alle Kinder sind im Bett - ausser Geswin, bei dem weiss man das nie so genau, der gehört aber auch nicht zur Familie]

Kola ist in ihren Laden zurückgekehrt als am späten Vormittag, es befindet sich kein Kunde im Laden und Hada ist hinten im Lager, eine Kundin den Laden betritt [spot]. Sie kommt zur Ladentheke und fragt mit heiterer Stimme: "Ich möchte mit Mu Kola sprechen." Leuchtend blaue Augen fixieren Kola amüsiert.

[kolvar]

[ich sollte was auf Spot ausgeben: 8] (Kola hat heute schon ihr Protection from Arrows gesprochen, aber das weisst du ja sicher)
Kola greift unter den Tresen und holt eine Schokolade heraus und bricht sich ein kleines Stück ab.
"Schönen guten Tag, worum geht es denn, ist es etwas Geschäftliches? Suchen sie etwas bestimmtest? Kann ich ihnen vielleicht helfen? Kann ich Ihnen vielleicht helfen? Oder soll ich sie Frau Mu melden?"

[Chacota]

Einen Augenblick weiten sich die Pupillen der Frau, ihr Tonfall aber noch immer leicht: "Man könnte es ein Geschäft nennen. Aber Sie müssen die werte Frau Mu nicht bemühen, ich denke, Ihr könnt meine Nachricht auch weitergeben. Richtet Ihr bitte aus: das Geschäft bringt mir nicht genug ein, deshalb denke ich, mich selbständig zu machen. Bis jetzt waren es lediglich einige Gespräche, die wir führten, doch langsam sollten wir zu einem Abschluss kommen. Ich möchte nur vermeiden, dass meine Geschäftspartner mehr verklieren, als unbedingt nötig ist, damit ich meinen Gewinn einfahren kann." Sie nickt noch einmal fröhlich und wendet sich zum Gehen.

[kolvar]

"Ja, Geschäftspartner sind manchmal schwierig, dass kenne ich. Vor allem werden sie schwierig, wenn sie glauben, dass man sie übers Ohr hauen will." Kola steht auf und geht auf sie zu. "Möchten Sie ein wenig Schokolade?" Dabei bietet sie ein grosses Stück an. "Ich hatte mal einen Kunden, für den ich einen wertvollen Gegenstand besorgen sollte. Da es sich furchtbar in die Länge zog (der damalige Besitzer verlangte einen horenden Preis und die Verhandlungen waren sehr lang) glaubte mein Auftraggeber glatt, ich hätte den Gegenstand selbst eingesteckt. Auftraggeber sind oft so misstrauisch. Von Frau zu FRAU kann ich es euch ja sagen, der Gegenstand war nichts wert. Erst viel später erfuhr ich, dass man noch zwei weitere Gegenstände brauchte, um aus allen dreien zusammen einen kleinen Aparat bauen zu können, der wunderschöne Bilder projezierte. Aber die Sache war mir da schon lange zu anstrengend geworden, weswegen ich mich aus dem Auftrag zurückgezogen hatte und, obwohl ich inzwischen den Gegenstand hatte erwerben können, ihn wieder an seinen Besitzer zurückgab (gegen eine kleine Entschädigung). Ich wusste zuerst gar nicht, warum er so auf den erneuten Besitz erpicht war. Bis ich später die ganze Geschichte erfuhr und seitdem vermute ich, dass er tatsächlich das zweiten von drei Teilen erlangt hatte." Dabei hält sie ihr weiterhin die Schokolade hin.
"Aber wenn sie sich selbständig machen wollen, vielleicht kann ich ihnen ja unter die Arme greifen?" [und wenn sie erkennbares Make-Up trägt, fügt Kola hinzu: "Das ist ein wunderbares Make-Up. Welches benutzen sie denn? Einige Frauen, die ich kenne, suchen nämlich nach etwas, was gut wirkt. Sie wissen schon."]
"Von wem soll ich Frau Mu eigentlich die Nachricht ausrichten?"

[Chacota]

"Gerne." Die Frau greift beherzt zu. "Köstlich, darf ich fragen, wo Ihr diese Schokolade gekauft habt?" Sie hört Kolas Geschichte aufmerksam zu und erwidert anschließend: "Oh, so kompliziert werden meine Geschäfte nicht sein. Das Interesse meiner Kunden teile ich nämlich nicht, ich möchte nur am Abschluss profitieren und wenn meine Kunden nicht genug bereit sind zu zahlen, nun, dann werde ich einen anderen Käufer finden." Sie blickt Kola aufmerksam an.  Auf Kolas Anmerkungen auf das make-up geht sie nicht ein.[Sie trägt aber make-up]
"Piada Perigo, richten Sie bitte Grüße aus. Frau Mu wird wissen, wo sie mich finden kann." Damit dreht sie sich endgültig um und geht.

[kolvar]

[was kann ich über sie rausfinden?]
Es wird wohl mal wieder Zeit, sich um meinen Dieb zu kümmern und zu erfahren, was er inzwischen angerichtet hat.
[ich hätte die Schokolade irgendwie verzaubern sollen]

[Chacota]

[egal, wen du fragst, den Namen kennt niemand.]
Kola erinnert sich, dass Talonario am Tag vorher am Tor sagte, er warte auf ein Zeichen von ihr, dann würde er das Diadem beschaffen, was jedoch einiges Aufsehen erregen könnte . . .

[kolvar]

Er kriegt das Zeichen, ausserdem die Warnung vor jener Dame, die Schokolade mag und wohl für sich selbst arbeiten möchte.
Dann werde ich mal wieder zu meinem verliebten Zauberer gehen und ihn nach etwas fragen, womit man Leute unsichtbar markieren kann.

[kolvar]

Kola geht los und sucht sich einen Geisterbeschwörer/ Nekromanten. Sie möchte den toten Dieb ins geisterhafte Unleben bringen und ihn auf den Feind ansetzen.