[Ceridwen]

"Dann werde ich wohl noch viele Jahre Zeit haben, mich daran zu gewöhnen und von Dir zu lernen um später meinen eigenen Weg zu finden" sichtlich erleichtert entspannt sich Ceri's Körper "Und doch muß ich jederzeit dazu bereit sein, zu viel kann zu schnell passieren, auch wenn ich die Götter jeden Tag darum bitte, uns beiden noch ein langes, gemeinsames Leben zu schenken."

[Antaras]

"Sicher schenkt uns Kiri-Jolith noch viele gemeinsame Jahre." Aber Ceri hört nur zu deutlich den beruhigenden Tonfall des Priesters in Antaras' Stimme.

[Ceridwen]

Erstaunt schaut sie ihn an."Glaubst Du das nicht? Das klang eben mehr danach, als wolltest Du mich nur beruhigen...! Entweder sterben wir gemeinsam im Kampf oder wir werden gemeinsam alt und grau, da bin ich fest von überzeugt. Und sollten wir gemeinsam sterben, sind wir doch auch zusammen, denn ich glaube an ein Leben nach dem Tode! Und das Du allein gehst und mich vor der Zeit verläßt, das werde ich nicht zulassen!!!"

[Antaras]

Antaras wirkt plötzlich bitter, selten waren seine Falten so scharf und deutlich zu sehen, seine grauen Haare so dominant im restlichen Dunkel. "Du bist schon einmal gestorben und Kiri-Jolith ließ mich alleine zurück. Und ich wage nicht zu behaupten, meine Weisheit würde ausreichen zu erkennen, wann er beschließt, dass wir unsere gemeinsame Aufgabe gelöst haben und der eine noch ausharren muss. Und die Zeit rückt immer näher, wo ich im Kampf nicht an deiner Seite sein werde . . .", er blickt ihr in die Augen und sie sieht dort einen Zweifel, den er so noch nie vor ihr gezeigt hat, "die Hoffnung auf das gelobte Land nach dem Tod ist klein. Es ist kein Paradies, was ich dort sehe."

[Ceridwen]

Etwas verdattert schaut sie ihn an, einige Zeit nach Worten ringend. Schließlich nur:"Und was siehst Du nach dem Tod?"

[Antaras]

Er seufzt, dann antwortet er, aber noch immer zögernd, fast widerstrebend. "Für mich gehört der Kampf zu diesem Leben, denn ich bin überzeugt, dass dem Bösen nicht anders beizukommen ist. Aber ich glaube auch, dass es für jeden von uns eine Zeit der Ruhe geben muss, eine Zeit, in der wir Frieden finden dürfen. Für mich ist das Paradies kein Ort, den ich mit wachem Auge betreten darf, denn zu wachen, zu leben heisst Kampf, heisst Verteidigung und Ehre."
Seine Rede nun leidenschaftlicher. "Was würde ich dafür geben, in der Existenz nach dem Tod mit dir vereint ein Leben zu führen - aber wir dienen Kiri-Jolith! - und für müssen uns ausruhen, für eine Zeit, da er uns erneut in den Kampf an seine Seite ruft."
Antaras wirkt nun abgeklärt, seine Stimme selbstsicher. "Deshalb glaube ich, dass das 'Paradies' für uns ein langer, erholsamer Schlaf sein wird."
Und dann, ganz leise. "Um mehr wage ich nicht zu beten."

[Ceridwen]

"Dann muß Kiri-Jolith ein eifersüchtiger Gott sein, darauf bedacht, Dich nicht zu teilen, selbst dann nicht, wenn Du nach Deinem Tod die Phase der Ruhe antrittst. Aber wenn das Deine Überzeugung ist, dann hoffe ich, daß Dein langer Schlaf wenigstens von einem guten Traum begleitet wird. Und ich hoffe auch, daß, wenn es einmal soweit kommt, wir wieder gemeinsam in den Kampf geschickt werden! Aber dieser Tag ist noch fern...! fast verzweifelt:"Er muß noch fern sein, so vieles möchte ich mit Dir noch erleben, und so vieles muß noch getan werden."

[Antaras]

Antaras legt seine Hand auf Ceris Arm, Wärme strahlt sie aus und Sicherheit. Bedachtsam erwidert er: "Es ist nichts weiter als meine Vorstellung, oder vielmehr das, was mir vor langer Zeit in den ersten Jahren der Ausbildung erzählt wurde. Bitte, erzähle mir von deinem Bild des Jenseits. Oder wovon wir träumen werden, während wir uns ausruhen dürfen." Er beugt sich vor, sein Hand streicht sanft über ihren Arm. "Nichts würde ich lieber in meinem Herzen tragen als eine Hoffnung auf eine Zukunft mit dir."

[Ceridwen]

"Ein klares Bild habe ich nicht, doch denke auch ich, daß es eine Zeit des Ausruhens ist, in der man ein ganz normales Leben führt, jedoch ganz ohne Streit, Kampf, Bedrohung - bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem Kiri-Jolith uns zur nächsten Schlacht ruft! Es ist nichts, was ich fürchte, denn ich bin sicher, daß wir die Zeit dort gemeinsam verbringen." Ceridwen schmiegt sich an Antaras, wirkt jetzt wieder gelöst, fast glücklich.

[Antaras]

Antaras antwortet nicht, sondern schließt Ceri fest in seine Arme, sein Gesicht in ihren Haaren verborgen.

[Makkharezz]

:drk

[Ceridwen]

Ceridwen schreckt ein wenig hoch und scheint zu lauschen:"Ich dachte, ich hätte draußen etwas gehört...war wohl doch nur der Wind...obwohl...!" und sie verharrt in Lauerstellung vor dem Zelteingang. :hae

[Antaras]

"Wenn es Erwin ist, sag ihm, ich schlage ihm morgen den Schädel ein, jetzt bin ich zu faul aufzustehen."

[Ceridwen]

"Das sage ich ihm gern!" und mit einer blitzschnellen Bewegung öffnet Ceridwen das Zelt und schaut hinaus...sieht sie etwas (oder jemand)???

[Makkharezz]

Makk hat nicht gelauscht, nur ich als Spieler.

Wollte eigentlich einen Smilie, der applaudiert, aber den gab's nicht...:]]