Skeyfare

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Skeyfare » Orfinlir » Conjurers Gambit II (Moderator: kolvar) » Mea und Chacota

Autor Thema: Mea und Chacota  (Gelesen 18327 mal)

Offline Mealanea

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« Antwort #15 am: 08. November 2004, 13:50:35 »
Sie lächelt ein wenig.
"Ja, das hört sich schon besser an. Denn es ist, wie schon gesagt, deine Glaubenssache, und die hat keinen anderen zu interessieren. Du mußt dich von solchen Vorstellungen frei machen. Also, frag mich solch eine Frage bitte nie wieder."

Offline Chacota

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« Antwort #16 am: 08. November 2004, 16:38:41 »
Er lächelt nicht bei seiner Antwort. "Ich lebe nicht für den Glauben alleine, denn ich bin ein Mensch - und der bin ich vor allem anderen, ich kann und will meine menschlichen Bedürfnisse nicht negieren, alles andere wäre Selbstbetrug. Und gerade Asha wird dies wissen, sonst würde sie ihre Augen nicht aussenden. Und deshalb werde ich weiter solche Fragen stellen, um meine Stellung in dieser Welt zu definieren."
Er betrachtet die Druidin nun prüfend. "Sollte ich dich auf eine Weise verletzt haben, indem ich eine Stellungnahme verlangte, so tut es mir Leid. Nur sage mir bitte, warum du es so scheust, meine Frage zu beantworten, es wird wohl kaum daran liegen, dass du Angst davor hast, mir deine Meinung zu sagen."
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Mealanea

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« Antwort #17 am: 12. November 2004, 13:25:10 »
Sie starrt etwas wütend, zumindest aber sehr ernst zurück.
"Willst du mich nicht verstehen, Chacota? Wie oft muß ich es noch wiederholen? Oder vielleicht reden wir die ganze Zeit aneinander vorbei ...."
Sie lächelt kurz, entschuldigend.
"Das eine ist deine persönliche Sicht der Dinge. Kann ich mir selber vergeben? Dies kannst du nur für dich selbst beantworten. Das andere ist die Sicht der anderen auf dich und deine Taten. Wie können andere damit umgehen, dass du dies oder jenes getan hast. Sprich, ob sie dir vergeben können, oder anders gesagt, ob sie damit leben können, was du getan hast."
Sie holt kurz Luft.
"Zu dem ersteren eine Stellungnahme von anderen zu erwarten macht keinen Sinn. Du kannst nicht andere diese Frage für dich beantworten lassen. Zu dem letzteren können Außenstehende dir ihre Meinung sagen.
Und nochmal, ich für meinen Teil habe kein Problem damit, was du getan hast ..... aus verschiedenen Gründen. Aber so ist es."
Sie schaut ihn erwartungsvoll an.

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« Antwort #18 am: 13. November 2004, 17:49:17 »
Er lächelt und es ist ein überwältigendes Lächeln, frei von Melancholie, Bitterkeit oder Spott. "Ich bin langsam im Begreifen, verzeih. Aber ich glaube, ich habe deine Worte verstanden." Er neigt den Kopf, entschuldigend. "Vielleicht sind alle meine Fragen auch eine sinnlose Flucht vor der Entscheidung. Endlich aktiv zu werden."
Und dann sucht der Seraph zum ersten Mal den Kontakt, vorsichtig legt er seine Hand auf die der jungen Halbelfin. Nur kurz, dann zieht er seine Hand zurück und fährt fort: "Ich muss zugeben, dass ich deine Wut provozierte. Dafür hast du nun etwas gut bei mir."
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« Antwort #19 am: 18. November 2004, 10:27:50 »
Schnell antwortet sie:
"Gut, dass wir einander nun besser verstehen, bei diesem Thema."
Dann schaut sie den Mann lange und aufmerksam an, keine Gefühlsregung wird dabei sichtbar.
Dann lächelt sie und sagt:
"Ich denke, wir haben genug philosophiert für einen Morgen, und ich werde langsam hungrig. Mach das Frühstück!"

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« Antwort #20 am: 19. November 2004, 10:28:57 »
"Hast du dir den Ton von Grunchudad abgeguckt?" Aber er lacht dabei. "Bist du sicher, dass du mein Wort für ein Frühstück eintauschen möchtest?" Er lächelt noch immer. "Na, du musst Wundergeschichten über mein Geschick in der Küche gehört haben." Er steht langsam auf, schüttelt die letzte Nässe aus seinen Haaren und begibt sich zu einem der Feuer, setzt Wasser auf, holt Vorräte aus einer der Hütten und winkt schließlich Mea heran. Und überraschenderweise schmeckt das Frühstück wirklich gut. Chacota wirft Mea einen scherzenden Blick zu. "Alles zu eurer Zufriedenheit?" Er verbeugt sich leicht.
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« Antwort #21 am: 19. November 2004, 12:28:29 »
"Ich weiß zwar nicht, ob ich mich geschmeichelt fühlen soll, mit Grunchudad verglichen zu werden, aber ja, ein vortreffliches Frühstück. Ich wüßte nicht, was ich besseres stattdessen hätte verlangen können. Außerdem bin ich mir sicher, dass du mir eine ernsthafte Bitte sowieso nicht abschlagen würdest, also müssen wir hier auch keine Gefallen aufheben um später etwas dafür erkaufen zu können."
Sie ist nun auch extrem gelöst und fröhlich, und läßt es sich ordentlich schmecken. Chaco staunt, was solch eine zierliche Person so alles vertilgen kann.
"Das Feuerholz ist doch wohl hoffentlich vom Waldboden aufgesammelt, oder hast du einen Baum dafür geschlagen?"

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« Antwort #22 am: 19. November 2004, 21:54:47 »
Einen Augenblick guckt der Seraph betroffen, fast schuldbewußt. "Da reden wir von Vertrauen und Wissen und ich bedenke nicht einmal die einfachsten Grundregeln." Er schüttelt den Kopf. "Keine Zeit mehr für mein langsames Denken, Zeit für die Wirklichkeit." Chacota deutet mit einer umfassenden Geste auf das Lager, das inzwischen 500 Leute umfasst. "So viel Feuerholz kann nicht gesammelt werden, Mea, es tut mir Leid." Er kneift die Augen zusammen: "Oder foppst du mich?"
Dann zieht er die Brauen hoch, sein Ton betont erstaunt, der Seraph scheint ebenfalls gut gelaunt. "So, ich würde dir also nichts abschlagen? Könntest du das näher erläutern?"
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« Antwort #23 am: 20. November 2004, 09:56:10 »
Sie grinst etwas.
"Das mit dem Feuerholz war, naja, halbernst gemeint. Ist mir schon klar, dass man soviele Menschen nicht ohne Eingriffe in die Natur versorgen kann. Aber es könnte nicht schaden, sie darauf hinzuweisen, dass sie nicht mehr Schaden anrichten müssen, als unbedingt nötig. Was meinst du?"
Dann grinst sie noch mehr.
"Aber das andere, das könnte ich schon näher erläutern. Hab aber keine Lust dazu, kannst dir deinen Teil denken, wenn du willst. Da ja jetzt all deine anderen Sorgen geklärt sind, wollen wir doch deinen Geist nicht verkümmern lassen, oder?"

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« Antwort #24 am: 01. Dezember 2004, 10:54:20 »
Ein Schatten senkt sich über sein Gesicht, doch nur einen kurzen Moment, dann kehrt die gute Laune zurück, er nickt entschieden. "Wenn du meinen Geist beschäftigen willst brauchst du viel Geduld, aber das weißt du ja inzwischen." Er grinst.
"Gib mir etwas zu bedenken an diesem Tag, an dem es ausser Warten und den Hinweisen von Haidan zu lauschen nichts für mich zu tun gibt. Sag mir, worauf du in deinem Leben besonders stolz bist." Sein Blick nicht beurteilend, sondern voller wacher Neugier auf Meas Antwort.
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« Antwort #25 am: 02. Dezember 2004, 13:54:41 »
Mea überlegt einen Moment, dann sieht sie fast etwas verlegen aus.
"Naja, ich weiß, ich sollte es eigentlich nicht sein, weil es ja ein Geschenk der großen Mutter ist und es nicht mein Verdienst ist. Aber ich bin doch schon etwas stolz darauf, dass ich es in meinem Weg als Druidin so weit gebracht habe. Dass ich mich so stark auf die Kräfte der Natur einlassen kann, meinen Geist öffnen und wandern lassen kann. Dass ich die Verwandlung in Tiere gemeistert habe. Das erfüllt mich mit Stolz auf mein eigenes Können und die Macht der Kräfte auf die ich Vertraue."
Sie lächelt dabei etwas verschämt.

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« Antwort #26 am: 03. Dezember 2004, 13:38:12 »
Der Seraph beugt sich vor, intensiv seine Gegenwart: "Für wen hast du dieses Ziel erreicht? Gibt es jemanden, der dich anspornt? Und meinst du, es gibt ein Ziel, einen Punkt, an dem deine Entwicklung vollendet sein wird?"
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« Antwort #27 am: 14. Dezember 2004, 16:48:53 »
Mea überlegt wieder lange.
"Kann ich eigentlich nicht sagen. Ich weiß weder, ob ich es für irgendwen getan habe, noch, ob es ein Ziel gibt, oder ein Ende meines Weges mit der Mutter. Ich schätze, dass ich es für mich mache. Dass dieser Weg der für mich beste ist. Aber warum sollte es einen Punkt geben, an dem ich damit abschließen werde? Es ist doch mein Leben. Kann natürlich noch etwas passieren, was ich jetzt nicht absehen kann, aber darüber mache ich mir keine Gedanken."

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« Antwort #28 am: 15. Dezember 2004, 15:55:45 »
Chacota lehnt sich zurück und es scheint, als weiche eine Unruhe, die im Verborgenen lauerte. Er lächelt. "Natürlich, du hast Recht, warum sollte es einen weiteren Antrieb als die Natur für dich geben müssen. Und dein Leben wird noch lange währen, in dem du noch viele Erfahrungen sammeln kannst um deine Kunst zu verfeinern. Und auch ich werde noch viel lernen müssen, vielleicht sogar, eine Kunst zu beherrschen. Assim sua ele." Dann schweigt er, sitzt dort und betrachtet die Flammen.
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« Antwort #29 am: 18. Dezember 2004, 18:35:57 »
Sie bleibt neben ihm sitzen, und starrt auch lange ins Feuer.
Dann steht sie auf, grinst Chaco frech an, und sagt:
"Das wäre dann wohl unser erstes Gespräch, dass eigentlich ganz normal endet. Grunchi wäre bestimmt stolz auf diesen Fortschritt. Bis später, Chacota."
Sie wendet sich dann schnell ab, macht drei Schritte, springt in die Luft und ...... ein Falke fliegt davon.