[kolvar]

"Machen wir es auf Gegenseitigkeit. Du bist eh schon im Vorteil, weil du das Gelände kennst. Du zeigst dich in der Küche, und ich zeige mich im Garten. Brauchst du Hilfe? ich habe noch einen Heiltrank."
(und das meint sie ernst)

[Chacota]

Eine Weile geschieht nichts, dann erscheint eine schemenhafte Gestalt in der Tür, die sich an den Türrahmen lehnt. "Bist du nun zufrieden? Komm näher." Wieder Pause, dann: "Gib mir deinen Heiltrank."

[kolvar]

[Beschreib mal, wie er so aussieht. Und wie sieht der garten aus? Wege? Sieht er wirklich wie ein Schemen aus? oder sieht er einfach schemenhast aus, weil das Licht ungünstig steht?]
"Kannst du ihn fangen? Du wirst verstehen, dass ich nachdem, was ich in deiner Villa erlebt habe und nach der Bodenplatte, die sich da so nett bewegt hat, deinem Garten nicht trauen werde."

[Chacota]

Ladrao ist deutlich als Person zu sehen und was Kola erkennen kann ist er in einem erbärmlichen Zustand, der rechte Arm hängt nach wie vor reglos hinab, mehrere Pfeilverletzungen scheinen im Laufe der Nacht nicht versorgt worden zu sein.
Seine Stimme jedoch immer noch ablehnend und kalt. "Du hast mein Haus niedergebrannt. Also wirf mir nicht meine Vorsichtsmaßnahmen vor, wir geben uns nichts. Bist du immer so gründlich?"
Der Garten ist verwildert, der ehemals sorgfältig gepflegte Weg gerade noch zu erkennen, aber mit Pflanzen überwachsen, einige Bäume, die in Kübeln standen, sind vertrocknet. Es führt von Kolas Seite aus ein Weg zur Küche und einer im Bogen zu einer kleinen Bank am anderen Ende des Innengartens.
Während Kola noch den Garten mustert rutscht Ladrao langsam am Türstock zu Boden.

[kolvar]

Kola geht sehr vorsichtig geht sie zu ihm rüber, in der einen Hand den Dolch, in der andern den Trank.
"Doch, wir nehmen uns einiges. Wir sind uns nur in unserer Leidenschaft anscheinend sehr ähnlich. Aber ich hätte nienamden getötet, nur um bei diesem Spiel zu gewinnen. Ich hätte mich nicht auf die Lauer gelegt, um jemanden einen oder auch zwei Pfeile in den Rücken zu schießen, Und du wärst wahrscheinlich nicht so unüberlegt in eine solche Sache reingerutscht. Wir würden uns vermutlich gut ergänzen, aber ich wollte eigentlich auf der Seite des Gesetzes bleiben." [Anmerkung von Kolvar: Kola glaubt tatsächlich, dass sie Gesetzestreu ist, die euther Gesetze sind ihr dabei allerdings nicht ganz so wichtig]. Kola bleibt ein Stück von ihm entfernt stehen und rollt den Trank zu ihm rüber. "Vermutlich ist das eine der dümmsten Sachen, die ich bisher gemacht habe." Sie behält ihn allerdings dabei im Auge.
"Aber nicht alles, was ich vorhin gesagt habe, war nur zum Zeitschinden gedacht. Männliche Besitzer der Artefakte nehmen kein schönes Ende. Was aber nicht heissen soll, dass ich sie haben will."

[Was macht eigentlich Hakon? Ich warte dauernd darauf, dass er Ladrao noch einen Pfeil vermacht ...]

[Chacota]

[Hakon steht hinter Kola, er hat den Bogen in der Hand, jedoch nicht mehr schussbereit. Er folgt ihr in den Garten, aber mit einigem Abstand.]

Mühsam greift er nach dem Trank, mit den Zähnen  zieht er den Korken heraus und gießt dann langsam den Heiltrank auf den Boden, er blickt dabei Kola an, böse lächelnd. "Sag deinem Dämon von Begleiter, dass er mich jetzt töten kann. Du läßt töten." Kola kann sehen, dass ihr Schuss seinen Ellbogen zerschmettert hat.
"Dem Gesetz willst du treu bleiben?" Er lacht. "Dann wünsche ich dir viel Spaß bei dem versuch, deinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, der Hauptmann der Wache versteht wenig Spaß was Totenbeschwörung angeht." Er deutet mit einer Kopfbewegung auf Hakon, dann versucht er sich aufzurichten, spricht dabei weiter: "Du willst die Artefakte nicht? Ein Satz von mir würde ganz schnell alle deine Überzeugungen in Frage stellen."

[kolvar]

Kola blickt kurz zu Boden und ihn dann wieder an. "Schade um den Trank. Aber du täuscht dich. Ich lasse nicht töten, ich brauchte ihn, um mich vor dir zu Schützen. Und wenn du Gift und Galle spucken willst, dann spuck auf dich selbst." Einen Moment schweigt sie. Spricht dann aber weiter.  "Schade. Es ist wohl meine Schuld. Aber wie ich wohl schon sagte. ich hatte Angst, und das ist deine Schuld. Hättest du meinen 'Dämon' nicht getötet, dann wäre vermutlich dein Haus auch nicht abgebrannt. Ich wundere mich eh schon, dass er noch nicht auf dich geschossen hat. Ich habe nämlich keine Kontrolle über ihn. Aber wer weiss schon, was er vorhat. Vielleicht wäre es besser, wenn ich dich töte. Was nun wiederum die Wache angeht: Wer spricht von ihrem Gesetz? Ich bni Naithar. Und was die Artefakte angeht: Sag deinen Satz. Ich brauche sie nicht. Ich habe gesehen, was sie anrichten und bin froh, wenn das ganze vorbei ist. Wenn ich sterbe, dann in meiner Zeit und nicht, wenn irgendein magischer Gegenstand es will.
Wirklich Schade, es war mein letzter Trank. Und wenn du mir versprochen hättest, mir nichts zu tun, dann hätte ich sogar versucht, die Wachen abzulenken, damit du entkommen kannst. So, wenn du mir noch was antun willst, dann wäre jetzt der Zeitpunkt."

[Chacota]

Ladrao spuckt aus und blickt Kola dann abschätzend an. "Es scheint, du glaubst wirklich an deine Worte. Erstaunlich. Wie kommst du auf die Idee, ich würde mein Wort halten?" Erstaunlich schnell bewegt er die linke Hand, greift zu dem leeren Heiltrank und wirft die Flasche Kola zu.
"Keine Artefakte, aber bist du der Meinung, ich habe immer nur im Auftrag gestohlen?" Langsam läßt er ein Küchenmesser aus seinem linken Ärmel in seine Hand gleiten.

PLötzlich erklingt Hakons Stimme aus der Dunkelheit. "Ich werde sterben, wenn er stirbt."

[kolvar]

"Und ich habe dich für intelligent gehalten. Es hängt von dem Wort ab, das du mir gibst, und natürlich habe ich nicht geglaubt, dass du nur im Auftrag arbeitest: du bist ein Dieb." Zu Hakon (dabei aber nicht den Blic,k von Ladrao wendent): "Willst du sterben, Hakon?" Ausserdem macht sie sich bereit, auf Angriffe zu reagieren (d.h. sie will nicht flat-footed sein): Sie spricht Shield (+4 auf RK).

[Chacota]

Hadrao erwidert: "Nein, ich möchte nicht sterben."

Ladrao spielt mit dem Messer in seiner linken Hand. "Ich kenne dein Unvermögen, dich auf das zu beschränken, was du kannst, nämlich Pferdehaar zu verkaufen. Aber du solltest dich beeilen, wenn du noch eine Frage stellen willst." Er drückt sich mit den Beinen gegen den Türrahmen um besseren Halt zu haben, er wirkt jedoch immer schwächer.

[kolvar]

Kola stellt sich so hin, dass der Dolch zum nach unten Stossen in ihrer Hand liegt und der Arm
erhoben ist sowie der andere Arm ihren Hals schützt.
"Wie charmant. Deswegen kannte man dein Gesicht also nicht, weil du ein kleiner, mieser Schwätzer bist und dich immer verstecken wolltest. Du siehst, wie unterschiedlich wir sind: du hättest mir niemals ein solches Angebot gemacht und es auch noch Ernst gemeint. Ja, etwas habe ich noch: Ich will deinen lächerlichen Satz hören und dir in die Augen blicken, während du begreifst, dass ich es ernst meine."
Zu Hakon gewandt, ohne den Blick von Ladrao zu nehmen: "Gibt es eine Möglichkeit dich zu retten?"

[Chacota]

"Nein, natürlich hätte ich dir ein solches Angebot nicht gemacht." Abfällig seine Stimme. "Aber ich will dich nicht unnötig warten lassen, nachher schlafen dir noch die Hände ein und ich hätte zu leichtes Spiel mit dir." Seine Augen mustern jedes Muskelzucken von Kola. "Ich kann dir sagen, wo meine Beute versteckt ist." Das Messer ruht nun wieder fest in seiner Hand, sein Oberkörper kippt hingegen bedenklich.

Hakon antwortet: "Nur, indem er lebt."

[kolvar]

Kola brüllt sehr laut und Durchdringend nach Hilfe, und dies recht ausgiebig.
Dann: "Wars das jetzt? War das dein Satz, der meine Vorsätze ins Wanken bringen soll? Ich gebe zu, dass es verlockend ist, solch ein Geheimnis zu kennen, aber aus einem anderen Grund, als du jetzt annimmst. Behalt dein Geheimnis für dich oder nicht. Der Punkt, als es mir darum ging, ist lange vorbei."
Ein paar Tränen rinnen Kola inzwischen die Wange runter.
"Scheisse. Du blöder Idiot! Wieso musstest du mich angreifen?"

[Chacota]

[listen]

Spöttisch: "Nanu, was sehe ich denn da, Tränen - für mich oder für dich? Dabei wollte ich dir gerade das Angebot machen, deinen Erfolg zu krönen, ich werde mich nämlich nicht festnehmen lassen. Tut mir Leid um dein Monster." Dann, fast gehässig: "Wird wohl jemand anders in den Genuss meines Lebenswerks kommen, kleine Mu. Ich biete es nicht an wie Sauerbier." [sense motive]

[kolvar]

[Listen 20][Sense motive 3]
"Verspotte nicht meine Tränen. Aber mein Angebot steht immer noch, auch wenn du immer noch nichts kapierst. Und um dein 'Lebenswerk' werde ich nicht feilschen. "