Skeyfare

02. Juni 2023, 19:24:13
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Skeyfare » Andere Welten » Kalandria » Das Kaminzimmer » Der Auftrag

Autor Thema: Der Auftrag  (Gelesen 58355 mal)

Offline kolvar

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« Antwort #15 am: 01. Januar 2005, 12:39:20 »
[14]
"Jeder, der  genaustens Buch über seine geistige Stabilität führt, kann sich sicher sein, daß er etwas vergessen hat, zu notieren."
Aus: Die freundilchen Weisheiten des Kolvar, Bd 1,5,26

Offline Laurentus

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« Antwort #16 am: 01. Januar 2005, 20:56:47 »
Eine junge Frau in Lederkleidung und mir zwei Langschwertern in den Händen bleibt plötzlich bei dir stehen und starrt dich an:
"Steh auf, schnell! Wer bist du?"

Offline kolvar

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« Antwort #17 am: 02. Januar 2005, 19:15:52 »
"Bruder Ilroant, warum?"
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« Antwort #18 am: 02. Januar 2005, 21:07:10 »
"Da, zur Lichtung! Verteidigen!"
Sie läuft weiter, ohne eine Antwort deinerseits abzuwarten

Und schon wieder hörst du Geräusche aus derselben Richtung. Diesmal ein vielschichtiges Rascheln, Knacken und Brechen, untermalt von animalischen Lauten, die dir einen Schauer über den Rücken jagen.

Listen.

Offline kolvar

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« Antwort #19 am: 03. Januar 2005, 18:14:26 »
Ilroant läuft mit [listen 25, wenn ich mich jetzt nicht irre]. Wie weit ist es? sonst muss er ziemlich schnell einen Check machen.
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« Antwort #20 am: 03. Januar 2005, 19:59:54 »
Sind nur ein paar Schritt bis zur Lichtung (15-20 Meter), das schaffst du.

Und beim Laufen fällt dir auf, dass die animalischen Laute der sich nähernden Kreaturen irgendwo doch einen inhaltlichen Sinn für dich ergeben, auch wenn du nicht so recht weißt, woher das kommen mag. Sie besagen, grob übersetzt, so viel wie, töten, zerstören, vernichten etc. Allerdings noch wesentlich detaillreicher und bildhafter als diese einfachen Worte.
(Int-Check)
Auf der Lichtung findest du die kleine Gruppe von, ja was, Kriegern? Freischärlern? in einer halbkreisförmigen Aufstellung, deine Schwestern und Brüder vom Orden dahinter gedrängt, ängstlich, nervös.

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« Antwort #21 am: 03. Januar 2005, 22:44:44 »
[8]
Ilroant stellt sich zu seinen Brüdern.
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« Antwort #22 am: 05. Januar 2005, 14:07:00 »
Die Kreaturen kommen wie eine Woge aus allen Richtungen plötzlich auf die Lichtung ........

Dann stehst Du mitten im Getümmel, ringsum Klauen, Hörner und Fangzähne; schwarze Laiber in bizarrsten Formen; blitzende Schwertklingen und Pfeile surren an Dir vorbei. Ihr kämpft mit dem Mut der Verzweiflung gegen die Übermacht an. Bergeweise liegen gefallene Kreaturen um Euch herum ......

Alle sind sie gefallen. Einer nach dem anderen, die Fremden und deine Brüder. Du bist alleine und spürst auch Deine Kräfte langsam schwinden ......

Dann endlich die Erlösung von Deiner Qual. Alles wird leicht um Dich herum, Du steigst langsam in die Höhe, lässt die Schrecken hinter Dir, die wie Bleigewichte von Dir abfallen .....

Du stehst in einer Halle, oder ist es der Himmel, der sich hier so unwirklich wölbt? Du kannst nicht erkennen, aus welchem Material die runde Kuppel besteht. Schatten oder Stein hinter einer Nebelschwade, oder massiver Rauch ........

.......

Dann spürt Ilroant wieder seinen Körper. Harter, kalter Stein unter ihm. Das Licht des Vollmondes das erste, was er erblickt.

Offline kolvar

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« Antwort #23 am: 05. Januar 2005, 16:04:32 »
[Welchen Mondstand hatte Ilroant vorher].
Er orintiert sich erst mal und überlegt sich, was dass jetzt wieder für ein Traum war. Prophetisch? Oder doch nur einer von den vielen Alpträumen der letzten Wochen.
Ausserdem überlegt er, ob es sich um Dämonen gehandelt haben könnte in seinen Träumen.
Anschließend blickt er sich erneut um und versucht zu erkennen, ob irgendwer anwesend ist.
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Replying to Topic 'D
« Antwort #24 am: 07. Januar 2005, 14:44:37 »
Tja, vielleicht waren´s Dämonen? Sah so aus, aber wer weiß schon so genau, wie die aussehen?
Jedenfalls hat Ilroant einen extrem trocken-pappigen Geschmack im Mund, der wohl von den Pilzen herrührt, die er vor etwa 3 Stunden mit seinen Brüdern zusammen konsumiert hat. Die anderen Priester wachen nämlich auch gerade auf den umliegenden Steinbänken auf, reiben sich die Schläfen und greifen schnell zu den bereitstehenden Krügen mit kaltem Wasser, welches sie schnell wegschlurfeln.
Es ist nämlich Suur´s Nacht der Träume (immer zu Vollmond), wo man den Geist ein wenig streifen läßt, versucht, prophetische Träume einzufangen und so weiter.
Bruder Leginas (stummes S), der oberste Traumdeuter, stellt sich vor euch und fragt.
"Wer möchte beginnen? Wer teilt uns seinen Traum mit?"
Zu Bruder Hermeso, der seine weiße Traum-Robe vor dem Bauch zusammengeknüllt hält, in kaltem, zynischen Ton:
"Bruder Hermeso ist wohl ausgenommen, wie immer. Den Traum kennen wir ja bereits zur genüge. Geh dich bitte waschen, kalt!"
Der Bruder trollt sich verschämt.
"Nun, wer will?"
« Letzte Änderung: 07. Januar 2005, 14:46:07 von Laurentus »

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« Antwort #25 am: 07. Januar 2005, 15:22:01 »
Ilroant ziert sich erst mal und läßt die anderen vor. Nur, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden läßt, berichtet er von seinem Traum, schon weil er annimmt, dass er wahr werden wird (was er aber keinem sagen wird).
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« Antwort #26 am: 11. Januar 2005, 10:40:32 »
Die Schwestern und Brüder berichten nacheinander von ihren Träumen. Manchmal werden sie durch Kommentare oder Fragen unterbrochen. Einige erhalten Lob, vor allem dann, wenn deutlich wird, dass sie in dem Traum die Kontrolle über ihr Handeln behalten haben, oder wenn scheinbar interessante Gegebenheiten berichtet wurden (was auch immer die Kriterien dafür sein mögen).
Doch es ist nichts besonders neues dabei. Für Ilroant ist sein Traum von daher ungewöhnlich, als dass er ihm sehr realistisch erschien, und vor allem nicht mit seinem Ableben (verursacht durch die Kreaturen) beendet war.
"Nun, Bruder Ilroant. Warum so zögerlich? Berchte uns doch von deinem erlebten."

Offline kolvar

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« Antwort #27 am: 11. Januar 2005, 11:10:00 »
"Ich weiss nicht, vielleicht weil ihr meinen Traum für vermessen erachten möchtet, weil er grausam und doch tröstlich war, weil ich fürchte, dass es nicht viel darin zu deuten gibt."
Und dann berichtet er von seinem Traum, ohne interpretation, ohne übertreibung, aber auch ohne etwas wegzulassen.
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« Antwort #28 am: 20. Januar 2005, 11:24:41 »
"Nun ja. Das ist ja kein ganz ungewöhnlicher Traum für dich, lieber Bruder. Dämonen und niederhöllische Kreaturen - man fragt sich, ob du auch mal von schönen Dingen träumen kannst. Aber wie dem auch sei, lass uns versuchen, den Sinn deiner Reise in Suur´s Reich zu erkennen. Was meinst du, war das zentrale Thema deines Traumes? Was wollte er dir sagen?"

Offline kolvar

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« Antwort #29 am: 20. Januar 2005, 12:55:11 »
"Ich weiß es nicht. Ich fand es so plastisch, dass ich das Gefühl habe, dass da wenig Spielraum für interpretationen ist. Vielleicht, dass uns eine Gefahr droht, die uns, selbst wenn wir uns mit anderen Verbünden, zu überrollen droht?"
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