Skeyfare

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Skeyfare » Online Abenteuer » Abenteuer » Flucht aus Xpoch » Die Nacht hat Augen

Autor Thema: Die Nacht hat Augen  (Gelesen 71486 mal)

Offline Rangoon

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« Antwort #165 am: 21. Februar 2006, 11:18:28 »
"Wer weiss?" Sie macht eine halbe Drehung von Gresgor fort und schaut ihn über die Schulter spitzbübisch an. "Ausserdem fragt man so etwas eine Dame nicht."

Offline kolvar

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« Antwort #166 am: 21. Februar 2006, 12:28:11 »
"Natürlich nicht, aber ich muß schließlich wissen, welche Fortschritte ihr macht." Er verbeugt sich, charmant lächelnd.
"Jeder, der  genaustens Buch über seine geistige Stabilität führt, kann sich sicher sein, daß er etwas vergessen hat, zu notieren."
Aus: Die freundilchen Weisheiten des Kolvar, Bd 1,5,26

Offline Rangoon

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« Antwort #167 am: 21. Februar 2006, 13:25:13 »
Sie wirkt plötzlich traurig. "ihr habt einen guten Lehrer ausgesucht, denn mein einziges Talent ist wohl, mich ordentlich ins Schlamassel zu manövrieren - und kleine Dinge zu stehlen."

Offline kolvar

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« Antwort #168 am: 21. Februar 2006, 15:00:53 »
"Das Herz eines Mannes ist ein kleines Ding und wenn wir mit dir fertig sind, wird es eine deiner leichtesten Fingerübungen sein."
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Offline Rangoon

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« Antwort #169 am: 21. Februar 2006, 19:23:50 »
Sie lächelt, ein wenig hinterhältig. "Das würde mir gefallen. Was könnt Ihr mir beibringen?"

Offline kolvar

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« Antwort #170 am: 21. Februar 2006, 19:59:54 »
"Wir werden sehen. Aber jetzt, ist es, glaube ich, Zeit, dass kleine Schülerinnen in ihr Bettchen gehen."
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« Antwort #171 am: 21. Februar 2006, 22:43:32 »
Rangoon ist nun doch nicht allzu traurig über diesen Vorschlag, die kuschelt sich in die Decken. Sie träumt von einem Ball, auf dem sie - von Männern umgarnt - doch nur Augen für den einen hat: Trispin. Sie wacht von ihrem eigenen Schluchzen auf und es dauert einige Zeit, bevor es ihr gelingt, wieder einzuschlafen.
Am nächsten Morgen wartet sie dann gespannt, welcher Lehrer auftauchen wird.

Offline kolvar

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« Antwort #172 am: 22. Februar 2006, 00:13:36 »
Dieser und die nächsten Tage gehen vorbei wie die vorherigen, ausser, dass Rangoon an Korsetts gewöhnt wird (Gresgor hat wirklich einen etwas altertümlichen Geschmack).
Erst nach einer Woche ändert sich etwas im Programm, denn dann kommt es zur Anprobe und Rangoon darf zwei Tage lang still stehen, während verschiedene Männer und Frauen um sie herum laufen, messen, an ihr zerren und sie wie eine Puppe bewegen. Ausserdem kommen Friseure und Make Up spezialisten, die Rangoon vier Tage lang unterweisen. In dieser Zeit kommt ausserdem ein neues Mädchen ins Haus, vielleicht 14 Jahre, die Rangoon als persönliche Dienstmagd zur Verfügung gestellt wird. Sie ist flink, aber noch etwas ungeschickt. Ihr Name ist Urla und sie stammt aus Warmsyn, von wo sie durch bekannte des Lords angeheuert wurde. Es ist ihre erste Stelle und sie fühlt sich sehr geehrt und ist sehr schüchtern.
Das Training wird immer strenger und härter, und es kommt von Lord Gresgor abends noch eine weiter Komponente mit ins Spiel: Selbstverteidigung (in Korsett und mit hohen Schuhen in weiten Kleidern), der Umgang mit Dolchen und scharfen Fächern.
Ausserdem kommen zwei Hauslehrer hinzu, die in der dritten woche beginnen, Rangoon in Weinkunde, Geschichte und Geography, Sprache (d.h. wie sie richtig zu sprechen hat), ein wenig Rechnen und Hauswirtschaft zu unterweisen.
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« Antwort #173 am: 23. Februar 2006, 09:41:01 »
[Hauswirtschaft????]   :]

Rangoon muss bei dem riesigen Aufwand, der um ihr Aussehen gemacht wird doch hin und wieder herzhaft lachen, doch das Training bei Gresgor nimmt sie überaus ernst; überhaupt fühlt sie sich ihrem "Retter" in einer Weise verbunden, die sie selber erstaunt. Das Gefühl, jemandem gefallen zu wollen und dafür auch arbeiten zu wollen, ist völlig neu für sie.

Trotzdem sehnt sie sich nach einer Vertrauten und Freundin und so erzählt sie Urla abends von ihren Eindrücken ud Erlebnissen, aber auch ein wenig von Trispin und was vorher geschah, bei Rowenheims. Nur über ihre Herkunft schweigt sie inzwischen.

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« Antwort #174 am: 23. Februar 2006, 10:08:52 »
Urla ist schüchtern, saugt aber die Worte auf.

Hauswirtschaft: Wie organisiert man einen Haushalt, auf was muß man achten, welche Dienerschaften braucht man für was, was kann man wo erwarten oder einfordern. Wo kauft man was ein.

Ein Monat ist schnell vorbei (Ist Rangoon in letzter Zeit mal aufgestiegen?)
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« Antwort #175 am: 23. Februar 2006, 21:03:00 »
Rangoon gibt sich den Monat über wirklich Mühe.
[nein, erst einmal aufgestiegen, zZ 4.]

Offline kolvar

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« Antwort #176 am: 23. Februar 2006, 22:00:31 »
[Wann war das?]
Der Lord versorgt Rangoon mit Schmuck, Kleidern, Schuhen, Perrücken, Haarteilen, Make-Up, Kutsche usw. Also allem, was man kaufen kann, um einer Frau das Gefühl zu geben, eine Dame zu sein.
Er beginnt sie auch in seine Planungen für das Fest mit einzubeziehen, wobei er eigentlich immer seine eigene Meinung durchsetzt, sich aber Rangoons anhört
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« Antwort #177 am: 24. Februar 2006, 11:42:03 »
[ganz am Anfang, als sie Rowenheims anfing, als Spion ausgebildet zu werden, 1.spy]

Rangoon genießt es sichtlich so verwöhnt zu werden, insbesondere die Haarteile, die ihre silberne Haarfarbe verdecken, findet sie großartig. Sie fragt Gresgor, ob sie mit der Kutsche Ausflüge durch die Stadt machen darf. Ihre Vorschäge für das Fest sind meist tatsächlich zu phantastisch um ernst genommen zu werden, sie wünscht sich allerdings ernsthaft eine Gauklertruppe mit Schwertschlucker, Feuerspeier und einen Bardentrupp, der zotige Lieder im Repertoire hat.

Offline kolvar

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« Antwort #178 am: 24. Februar 2006, 11:47:12 »
Mit Zotigen Dingen kann Rangoon Lord Gresgor nicht kommen. Es wird Unterhaltung geben, auch Gaukler, aber nur das Beste vom Besten. Große Kutschentouren durch die Stadt gibt es nicht, nur, um evtl. etwas einkaufen zu gehen bei einem jener Läden, die so gut sind, dass sie keine Hausbesuche mehr machen brauchen. Und dann ist es jedesmal eine sehr große Aktion. Die Kutsche wird von vier angeheuerten Wächtern bewacht, die von einem Ritter der Hand angeführt werden.
Ausserdem ist Gresgor der Meinung, dass Rangoon kein Name für eine Lady ist.
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« Antwort #179 am: 24. Februar 2006, 13:02:45 »
Ein wenig mault Rangoon schon herum, denn auf Dauer findet sie die steife Tanzmusik sehr, sehr langweilig, ihr fehlen die Gassenlieder, so wie sie sich im Haus nach fast einem Monat mehr als eingesperrt fühlt, die Ausflüge unter Bewachung ersetzen nie das freie Umherstreifen auf den Märkten, ausserdem fürchtet sie den Ritter der Hand.
"Mein Name? Ja, sicher, nicht sehr fein, aber wer weiss schon, was er bedeutet, in eurer Umgebung? Ich habe mich an ihn gewöhnt. Rowenheim hat mich unter dem Namen D'Elfyn As'Rangoon vorgestellt, aber das heisst ja wohl auch nichts anderes." Sie kichert. "Was habt ihr denn für einen Vorschlag für mich?" Heute trägt sie ein sehr gewagtes Haarteil in schwarz mit 2 großen Haarrollen hinter den Ohren, allerdings sitzt die ein Seite schon wieder etwas schief und gibt ihr mehr das Aussehen eines Possums (ein kleines Nagetier, das unendlich viele Wirbel besitzt) als einer Adelsdame.