[Rangoon]

"Rache? Ich?" Ihr Erstaunen wirkt echt. "ich wollte doch nur die eine Chance, die sich mir bot, nicht ungenutzt vorbeiziehen lassen." Sie blickt den Lord fragend an. "Was würde es bedeuten, wenn ich dann von dir abhängig wäre?"

[kolvar]

"Du müßtest das tun, was ich sage, weil es sonst für dich zu gefährlich würde."

[Rangoon]

Sie nickt. "Das geht klar, aber hinterher?"

[kolvar]

"hinterher bekommst du deinen ehrlichen Teil, wie flüchten vor dem Gesetz und setzen und unter falschem Namen in Breiscol zur Ruhe."

[Rangoon]

"Wir???" Doch sie überlegt nicht lange, sie streckt Gresgor die Hand entgegen. "Auf Rettung, Rache, Prinzessinnen und Breiscol - und Trispin (?)" Eine leichte Frage schwingt in den letzten Worten mit.

[kolvar]

Gresgor schaut sie nachdenklich an. "Ironie ist ein Fremdwort für dich, oder? Natürlich würde ich nicht meine Existenz aufs spiel setzen und Breiscol ist eine furchtbare Stadt. Alles was wir tun werden, wird immens Legal aussehen und uns wird niemand offiziell etwas antun können. Und ich werde mich danach mit den gesellschaftlichen Konsequenzen beschäftigen müssen. Wenn du willst, kannst du anschließend bei mir bleiben oder nach Breiscol gehen - oder wo du auch immer hin willst."

[Rangoon]

Sie zuckt gleichgültig mit den Schultern. "Das kann ich dann ja immer noch sehen." Etwas misstrauischer. "Aber das mit der Prinzessin stimmt, oder? Werden wir Schneeelfen treffen? Oder vielleicht kennst du ja einige, die du nach meinen Eltern fragen könntest . ."

[kolvar]

"Och, Prinzessin sein ist überbewertet, vor allem in Xpoch. Nur dumme Menschen wollen statsächlich am Hof und unter den Augen des Königs leben. Aber wenn du so sehr danach strebst findet sich sicher ein König, der dich heiraten würde. Ob dir das Leben dann gefällt, ist allerdings eine andere Sache. Ich kann dir aber gewiss einen guten Lebensstil ermöglichen."

[Rangoon]

Sie blickt ihn offen an. "Warum tust du das eigentlich alles für mich?"

[kolvar]

"Vermutlich aus dem gleichen Grund wie dein Gastgeber: Ich bin sehr alt und langeweile mich. Aber ander als er, denke ich, dass man was dagegen tun kann und gleichzeitig noch etwas vernünftiges erreichen kann in dieser verrotteten Stadt."

[Rangoon]

"Fein." Sie reibt sich die Hände. "Gegen Langeweile habe ich auch was - äh, was ist das eigentlich?" Spricht dann aber weiter ohne die Antwort abzuwarten. "Also, wie sieht euer Plan aus?"

[kolvar]

"Plan? so gesehen habe ich noch keinen richtigen Plan. Ich muß erst einmal ein paar Erkundigungen einziehen. Wenn du möchtest, kannst du aber gerne zu mir ziehen in der zwischenzeit. Mir schwebt da so etwas vor wie, dich als meine Vampirbraut auszugeben. Das würde dem lieben Herrn glaube ich schon eine gewisse Angst machen."

[Rangoon]

Rangoons Augen leuchten. "Wenn ihr wirklich so reich seid, dann gefällt mir der Plan. Ihr wollt mich doch nicht tatsächlich zu einem Vampir machen? Wo wohnt ihr denn? Muss ich dort auch jeden Tag baden? Können wir abends zusammen ausgehen?"

[kolvar]

"lasst mich überlegen: Ja, ich bin reich, aber nicht so reich, wie die Rowenwalds. Wenn er jedoch versuchen sollte, mich mit seinem Geld zu erdrücken, würden wir beide Bankrott gehen. Zum Vampir mache ich dich nur, wenn du es wünscht und auch dann nur, wenn du etwas älter bist und noch einige Jahre Zeit hattest, es dir zu überlegen. Ich kann dich wohl an mich binden, so dass du meinen Befehlen unbedingt gehorchen müßtest - dies würde ich aber nur tun, um dir für eine gewisse Zeit bestimmte Fähigkeiten zu gewähren. Ich wohne zwei Häuser weiter, und ja, ich möchte darum bitten, dass du dich häufig badest. Jeden Tag muß vielleicht nicht sein, aber es wäre nciht schlecht wenn du nicht riechen würdest. Ob ich mit dir Ausgehe oder nicht, hängt stark von dir und deinem Benehmen ab, aber ich denke es wäre ein hübscher Teil unserer kleinen Rache, es zu tun."

[Rangoon]

Ein wenig stolz erwidert sie: "Ich habe viel gelernt bei Rowenheim, ich kann mich benehmen!" Etwas kleinlauter: "Obwohl ich Angst habe ihm zu begegnen. Und ich habe auch Angst, dass sie Trisp etwas angetan haben. Kannst du ihn nicht auch so retten, wie du mich rettest?"