Skeyfare

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Skeyfare » Andere Welten » Campaign Endor (Moderator: Gideon) » Annäherung und Ablehnung - für Ceri

Autor Thema: Annäherung und Ablehnung - für Ceri  (Gelesen 12160 mal)

Offline Antaras

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Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« am: 17. Mai 2007, 22:45:31 »
Es ist der Abend nach dem Treffen am Kamin, die Freunde haben sich bereits zur Nachtruhe begeben als Ceridwen mehr spürt als hört, dass sich ihr jemand nähert. Antaras steht hinter ihr, den Tag und auch den Abend über hat sie ihn nicht gesehen, nun lehnt er dort im Türrahmen, den Kopf leicht gesenkt beobachtet er sie, sein Ausdruck nicht zu erkennen, es ist zu dunkel. Fast überrascht weicht er einen halben Schritt zurück als sie sich zu ihm umdreht, dann jedoch bleibt er stehen, die Hand umklammert das Holz des Rahmens. „Hast du Kiri-Jolith um Rat gefragt?“ Seine Stimme wieder ungewohnt deutlich, das Lebhafte scheint ihr zu fehlen.
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Offline Ceridwen

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #1 am: 19. Mai 2007, 20:42:30 »
Ceridwen schaut Antaras an, wendet und dreht ein wenig den Kopf und kneift die Augen zusammen, wie um besser sehen zu können, gibt es aber schließlich auf und spricht in die Dunkelheit, die Antaras umgibt:"Wie soll Kiri-Jolith mir dabei helfen? Die Götter vermögen vieles, doch eines können sie nicht: Gefühle erwecken oder Gefühle unterdrücken. Sie kommen aus uns, aus dem Herzen, ob wir wollen oder nicht. Und mein Herz schägt schneller, wenn ich Dich sehe. Alles in mir drängt danach, zu Dir zu gehen und mich in Deine starken Arme zu schmiegen, die soviel Trost versprechen. Und doch kann ich diese wenigen Schritte nicht gehen, in meinem Kopf summt und brummt es wegen so vieler Fragen, auf die ich keine Antwort weiß." Traurig senkt sie den Kopf, flüstert leise, ohne wieder aufzuschauen:"Wer bist Du?"

Offline Antaras

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #2 am: 21. Mai 2007, 09:38:12 »
Einen Moment geschieht nichts, dann hört sie seine Stimme aus dem Dunkel. „Ich habe keine Antwort auf deine Frage, denn auch ich weiß es nicht.“
Er tritt mit einer langsamen, geschmeidigen Bewegung in den Lichtkreis der Kerzen. „Es ist gibt ihn noch, den alten Antaras, er ist in mir – wie die andere Hälfte meines Ichs, nur hat er sich völlig zurückgezogen. Er hat sich so gequält um seiner Aufgabe gerecht zu werden – und hat doch versagt; dem Schmerz nachgegeben und mich hineingelassen. Ich kann dir derzeit nicht sagen, ob ich je wieder dem Antaras, den du kanntest, so sehr ähneln werde, dass ich deiner Liebe wert wäre. Ich weiß nur, dass Antaras, so wie du ihn kanntest,  dich liebte, so sehr liebte . . . dass es ein überwältigendes Gefühl ist.“ Seine Stimme hat im Laufe seiner Rede an Emotion gewonnen bis sie voll und schwingend den Raum erfüllt.
„Bitte sieh mich an. Und dann überlege dir, ob du dein Herz so einer Kreatur schenken willst.“
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Offline Ceridwen

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #3 am: 21. Mai 2007, 22:44:56 »
Als Antaras auf sie zukommt meint er, einen kleinen, kurzen Ruck durch Ceridwens Körper gehen zu sehen, so, als wolle sie einen Schritt zurückgehen, dann jedoch stehen bleibt. Gesenkten Blickes hört sie ihm zu, doch als er sie bittet, ihn anzuschauen, hebt sie den Kopf und schaut ihm unendlich lange in die Augen. So, als würde sie das bekannte Gesicht zum ersten mal sehen. Der erst zurückhaltende, vorsichtige Blick weicht einem Staunen und scheu legt Ceridwen Ihre Hand an Antaras' Wange. Kurz zuckt sie zurück, als hätte sie Angst, sich zu verbrennen, doch dann ruht ihre Hand ruhig dort. "Und auch ich liebte den "alten" Antaras sehr - zu sehr - mehr als mein eigenes Leben, das weißt Du. Nur weiß ich nicht, ob Du so, wie Du jetzt bist, mein Herz genauso anrühren kannst wie vorher. Ohne die geistige und seelische Harmonie, die zwischen uns geherrscht hat, werde ich Deine Nähe nicht ertragen können. Der Verlust würde zu sehr schmerzen. Und dann" sie stockt kurz "...nun, auch körperlich waren wir immer zu einer Einheit verschmolzen. Ich wünsche mir nichts mehr, als daß wir diesen Zustand vollkommener Harmonie wieder erreichen, eine Harmonie, die selbst unsere Streitereien angenehm und interessant gemacht hat. Doch habe ich große Angst, heruszufinden, ob es noch so sein kann!" und damit läßt sie ihre Hand wieder sinken.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2007, 22:47:38 von Ceridwen »

Offline Antaras

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #4 am: 23. Mai 2007, 10:04:23 »
In seinen dunklen Augen ist wieder dieses Funkeln, doch wie am Abend zuvor verschwindet es schnell und Ceri hat für einen kurzen Moment das Gefühl, die Verwandlung hätte nie stattgefunden, doch als sie seine Haut berührt fühlt sie sich seltsam an; merkwürdig kühl und glatt. Er hebt den linken Arm um ihre Hand zu berühren und kurz scheint er erstaunt zu sein, dort nur den Stumpf zu sehen, er läßt den Arm langsam sinken und tritt einen Schritt zurück, erst dann sagt er, leise nun: „Die Gefühle eines Vampirs ähneln verblüffend denen eines Menschen, ich spüre Schmerz, Verlust, Freude so wie du, aber ich weiß auch nur zu genau, welche Kluft uns trennt, wie vorsichtig ich sein muss. Und dass du Angst hast vor mir.“
Er macht einen weiteren Schritt zurück in die Dunkelheit, nun ist er nur noch schwer zu verstehen. „Du wirst immer der Mittelpunkt meiner Existenz sein, wie sehr du mich auch verabscheust, du bist der Anker in der Dunkelheit, die mich lockt und die ich gleichzeitig fürchte. Und sollte sich das je ändern, wirst du mich nie wieder sehen.“
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Offline Ceridwen

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #5 am: 23. Mai 2007, 20:16:07 »
Bei Antaras letzen Worten macht Ceri wieder einen Schritt auf ihn zu, hinein in die Dunkelheit:"Was soll sich ändern? Daß ich nicht mehr Mittelpunkt Deines Lebens bin? Oder daß Du in die Dunkelheit versinkst? Was denkst Du jetzt? Was fühlst Du? Welche Bedürfnisse hast Du? Ich will jetzt von Dir nicht hören, wie sich die Zukunft entwickelt, denn das weiß niemand. Aber ich möchte wissen, was genau jetzt in Dir vorgeht. Überwiegt der Vampir in Dir? Bist Du in Gedanken schon auf der Jagd nach dem Blut irgendeiner bedauernswerten Kreatur? Bereust Du den Schritt, Vampir geworden zu sein? Oder genießt Du es???"

Offline Antaras

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #6 am: 24. Mai 2007, 16:32:33 »
„Komm bitte.“ Antaras geht an Ceri vorbei in das Licht des Zimmers und stellt sich in die Mitte des Raumes. Seine Körperhaltung ist entspannt, doch noch immer zieht er die rechte Schulter ein wenig hoch als ob sie schmerzen würde.
„Ich habe meinen Hunger bereits gestillt – und es war kein menschliches Blut, das ich trank. Ob ich es genossen habe? Nein, jede Faser meines Ichs schrie dabei auf, wollte sich verweigern, doch die Gier war größer. Ich muss zugeben, dass die Welt nun eine andere Faszination ausübt, viele Dinge haben eine andere Farbe, einen anderen Geruch, die Nacht ist für mich nicht dunkel und mein Körper, er . .“ er stoppt, dann sieht er Ceri mit leuchtenden Augen an. „Du kannst dir nicht vorstellen, was es für ein Gefühl ist, wieder ein Schwert heben zu können ohne Qual!“ Er dreht sich abrupt um und spricht zum Fenster. „Ich weiß, was ich für euch bin, ich habe eure Blicke gesehen: eine Gefahr, ein Monster, das es zu bändigen gilt. Es gibt so viele Versuchungen, aber ich werde widerstehen – denn ich werde Antaras bleiben. Ich hatte damals nicht viel Zeit über das Angebot Cadralus nachzudenken, war seit Wochen in jenem Körper, der mir jeden Dienst verweigerte, gefangen. Heute weiß ich, dass das Ende mit der Einnahme des Semdo bereits begann – damals schien es mir die Lösung für den Schmerz, der immer häufiger mein ganzen Denken bestimmte.“
« Letzte Änderung: 30. Mai 2007, 14:38:08 von Antaras »
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Offline Ceridwen

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #7 am: 29. Mai 2007, 22:02:09 »
Bei den Worten "Ich werde Antaras bleiben" tritt Ceridwen an Antaras heran, der noch immer zum Fenster heraus schaut und umschlingt ihn, drückt sich fest an seinen Rücken und Antaras spürt, wie ein Beben durch Ihren Körper geht. Ceridwen weint, lautlos und trockenen Auges. Als Antaras dann von der Droge spricht, unterbricht ihn Ceridwen:"Warum nur mußtest Du dieses Zeug nehmen? Warum hattest Du nicht mehr Vertrauen zu mir?" In einer Geste hilfloser Wut hämmert sie mit den Fäusten auf seinen Rücken ein, erst sehr stark und schmerzhaft, dann immer schwächer werdend, der Körper von Schluchzern geschüttelt. "Warum nur? Haben die Götter uns beide nicht schon genug geprüft?"

Offline Antaras

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #8 am: 31. Mai 2007, 17:13:05 »
Antaras scheint die Schläge Ceris nicht zu bemerken, erst bei ihrer letzten Frage dreht er sich langsam um, ergreift ihre Hände und hält sie fest. „Verstehst du es wirklich nicht? Verstehst du nicht die Ängste eines alten Mannes, seine Kräfte zu verlieren, als Krüppel auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein? Die Woche, die ich mit Gradlon alleine unterwegs war, jeden Tag seine ungebändigte Energie vor Augen . . .“, er läßt ihre Hände los und tritt einen Schritt zurück. „Meine Weisheit hat mich im Stich gelassen, ist überstimmt worden von dem Wunsch noch einmal mithalten zu können – und die Götter bestraften meinen Egoismus. Und dann habe ich zum zweiten Mal die falsche Entscheidung getroffen. Für unsere Mission.“ Seine Augen frei von jenem neuen Glitzern, dunkel und weich ist dort nur Antaras. „Und dafür muss ich dich ziehen lassen.“
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Offline Ceridwen

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #9 am: 03. Juni 2007, 22:52:19 »
Lange antwortet Ceridwen nicht, bleibt nur da stehen und schaut mit angespanntem Blick und zusammen gekniffenen Augen an Antaras vorbei ins Leere - Antaras kennt diese Haltung. So sieht sie immer aus, wenn es gilt, eine schwere Entscheidung zu treffen. Nach langen Minuten, die Antaras sicherlich wie Stunden erscheinen, wendet sie den Kopf wieder zu Antaras und schaut ihn entschlossen an:"Wir sind eins - vor Kiri-Jolith habe ich gelobt, Dich in allen Lebenslagen zu stützen und zu unterstützen, für Dich da zu sein, auch wenn das Schicksal uns einen eisigen Wind entgegenbläst. Deine Entscheidungen sind auch meine Entscheidungen. Auch, wenn sie vielleicht falsch waren. Aber selbst das mag ich nicht beurteilen, vielleicht war das wirklich der einzige Weg - und vielleicht führt uns dieser Weg zum Ziel. " Wieder schweigt sie einen Moment, scheint mit sich zu ringen. Dann öffnet sie mit einem Ruck ihr Gewand und bietet Antaras ihren Hals an:"Wenn es weitergehen soll, wir weiter eins sein wollen, dann vollende die Verwandlung.  Ein Ganzes kann sich nicht nur zum Teil wandeln." Sie tritt näher an Antaras heran:"Tu es. Laß unsere Seelen wieder eins sein. Es ist der einzige Weg!"

Offline Antaras

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #10 am: 25. Juni 2007, 18:07:10 »
Entsetzt weicht er einen Schritt zurück, die Hände abwehrend erhoben, sein Gesicht von einem Grauen verzerrt wie Ceri es bei ihm noch nie gesehen hat. „Nein, verlange alles von mir, nur das nicht – du weißt ja nicht . . .!“, er macht einen weiteren Schritt Richtung Tür, dann scheint er genug Abstand gewonnen zu haben, denn er bleibt stehen und spricht nun ruhiger weiter. „Selbst wenn es der einzige Weg gewesen sein sollte, der mir geblieben war, so würde ich ihn doch nicht noch einmal wählen – zumindest ein Teil von mir“, fügt er leise hinzu. „Nie werde ich dich mit auf diesen Weg in die Dunkelheit ziehen. Niemals.“ Antaras blickt Ceridwen nun wieder direkt an und sie sieht in seinen Augen nur Hingabe, blank und rein, ohne jenes seltsames Funkeln, was nun machmal in ihnen wohnt. „Deine Worte bedeuten mir mehr als du dir vorstellen kannst und ich werde alles tun, was in meiner Macht steht“, bei diesen Worten zögert er etwas, „damit wir einen Weg finden, den wir gemeinsam beschreiten können.“ Sehr leise dann. „Nur habe ich keine Ahnung, wie dieser aussehen wird.“ Er senkt den Kopf.
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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #11 am: 03. Juli 2007, 10:42:13 »
Ceridwen scheint bei seinen Worten erleichtert zu sein, versucht aber, sich das nicht all zu sehr anmerken zu lassen. "Dann weiß ich auch keinen Weg. Wie soll das gehen? Ein Mensch und ein Vampir...kann das funktionieren? Ich weiß es nicht. Und was ist mit Akri? Denkst Du überhaupt noch an ihn??? Ich habe das Gefühl, Du hast ihn schon vergessen, abgehakt. Es gibt nicht nur mich, die Dich braucht, vergiß das nicht!!! Du hast Dir mit uns eine große Verantwortung aufgeladen, laß uns jetzt nicht im Stich!" Sie schaut ihn bittend an."Und wir brauchen nicht nur den supermächtigen Vampir, der uns beschützt, sondern einen Vater...und einen Ehemann!"

Offline Antaras

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #12 am: 08. Juli 2007, 13:13:59 »
„Wie kannst du glauben, ich könnte Akri vergessen haben, den Sohn, den die Götter uns schenkten.“ Er senkt den Kopf, spricht leiser weiter. „Du hast recht, ich werde ihm nicht der Vater sein können, den du dir wünschst und nach dem Akri sich vielleicht sehnt. Ihr müsst mit meiner Entscheidung leben, mit der Ungewissheit . . .“, er blickt auf, seine Augen nun wieder dunkel und voller Glanz. „Mehr als den Schutz eines Vampires kann ich nicht bieten, denn ich bin nicht mehr, was ich einst war, als ich dein Ehemann war.“ Hart seine Stimme nun, fast abwehrend. „Ich werde euch nicht im Stich lassen, aber vielleicht läßt du mir keine Wahl als euch von der Ferne zu sehen, denn es liegt nun alleine bei dir ob du mir so, wie ich jetzt bin, einen Platz in deinem Leben geben willst.“
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Offline Ceridwen

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #13 am: 03. August 2007, 10:00:26 »
"Wir brauchen keinen Vampir, der uns beschützt, und es wäre für Akri und mich die größte Strafe, wenn Du nur ab und an als Schatten an unserem Gesichtsfeld vorbeihuschen würdest. Wir werden es versuchen. Vielleicht gelingt es uns, trotz der widrigen Umstände eine Art Familie zu sein. Ich würde alles dafür geben. Ich wünsche es mir so sehr..." Ein zögernder Schritt auf Antaras zu, den Arm ausgestreckt, zögernd nimmt sie seine Hand, dreht den Handrücken nach unten und studiert die teilweise schon recht tiefen Furchen in der Handfläche. "...so sehr...!" Liebevoll legt Ceridwen ihre Hand in Antaras' Hand, die Finger verflechten sich. Sie schaut ihm in die Augen, der Blick voller Liebe und...Entschlossenheit:"Doch sollte uns ein Zusammenleben nicht gelingen, versprich mir, daß Du uns verläßt! Ich könnte es nicht ertragen, Dich in meiner Nähe zu wissen ohne wirklich bei Dir zu sein!" Weiter hält sie seine Hand und wartet auf seine Reaktion.

Offline Antaras

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Re: Annäherung und Ablehnung - für Ceri
« Antwort #14 am: 10. August 2007, 20:11:34 »
Antaras’ Hand fühlt sich leblos an, kalt, doch drückt er Ceris Hand. „Was du von mir verlangst ist genau jene aufzugeben, die mich diese Existenz ertragen lassen: euch. Aber ich werde mich deinem Wunsch beugen, schickst du mich weg, so wirst du mich nie wieder sehen. Darauf gebe ich dir mein Wort.“ Er läßt Ceris Hand los und tritt einen Schritt zurück. „Wir sehen uns morgen, nach Einbruch der Nacht.“ Er macht einen weiteren Schritt in die Dunkelheit, seine Gestalt verschmilzt mit der Nacht.
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