Skeyfare

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Skeyfare » Andere Welten » Unmoderierte Welten » Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse

Autor Thema: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse  (Gelesen 128144 mal)

Offline Lasquall

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #75 am: 07. November 2007, 10:15:21 »
Wenn er es noch schafft, dann versucht er noch kurz einen prüfenden Blick in das Lager zu werfen (irgendwelche verdächtigen Gegenstände, Leute, die sich dort verstecken o.ä.?).
Als Marina die Einladung dann annimmt sucht er sich einen Platz, von dem aus er das Lager gut beobachten kann und versucht die Intention der Gastgeber zu ergründen (sense motive 10).

Offline Makkharezz

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #76 am: 07. November 2007, 17:26:45 »
Lasquall kann weder Personen entdecken, die sich in den Zelten oder der näheren Umgebung verstecken, noch kann er irgendwas anderes Verdächtiges sehen.

Nach wenigen Minuten beginnt es heftig zu regnen, und ab und zu donnert es. Da sich die Gruppe in die Höhle zurückgezogen hat, kann Lasquall aus seinem Versteck den genauen Worten des Gesprächs nicht folgen, jedenfalls nicht solange im Hintergrund der Regen auf die Blätter prasselt.

Er kann also bei der Einschätzung nur aus die Körperhaltung und dem Tonfall der Menschen Schlüsse ziehen: Einerseits hat Lasquall nicht den Eindruck, dass die Leute Marina feindlich gesonnen sind, und sie scheinen auch mit ihren Waffen nicht so vertraut zu sein wie erfahrene Kämpfer. Allerdings ist klar zu erkennen, dass sie nervös sind. Die Ankunft der Fremden (und des Dämons...?) in ihrem Lager beunruhigt sie, und Lasquall beobachtet zweimal, dass 2 bzw. 3 Personen kurz außerhalb der Höhle etwas erledigen und dabei aufgeregt miteniander tuscheln.

Nach kurzer Zeit steigt dem Luchs der Duft von gebratenem Fleisch in die Nase, und er kann sehen, dass die anderen sich zum Essen um die Feuerstelle versammeln.
« Letzte Änderung: 07. November 2007, 17:30:05 von Makkharezz »
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Offline Lasquall

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #77 am: 07. November 2007, 19:06:14 »
Allzu lange bleibt Lasqaull auch nicht in seinem versteck, er bittet Tax, ihm bescheid zu geben, sobald sich hier draussen etwas Seltsames tut, dann wandelt er sich zurück, geht ein Stück in den Wald, ruft Marinas Namen und betritt dann die Lichtung, erst überrascht blickend, dann beunruhigt nach Marina fragend.

Offline Makkharezz

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #78 am: 08. November 2007, 11:35:39 »
Als Lasquall das Lager betritt, hat er das Gefühl, von allen prüfend angeschaut zu werden. Einen Moment herrscht eine unangenehme Stille, dann springt Marina in die Bresche. „Da bist du ja. Ich hatte schon Angst, dass du dich verlaufen hast.“ Und zu den anderen gewandt: „Das ist mein Reisegefährte Lasquall.“

Der kleine Mann im Kettenhemd macht eine einladende Geste. „Setz dich und iss mit uns. Mein Name ist Canios.“ Nacheinander deutet er auf die Waldbewohner und stellt sie vor. „Das sind Veyla und ihre Tochter Grisis, das sind Roriel, Ferwen, und der finster dreinschauende Hüne in der Rüstung, das ist Borod.“ Während Lasquall sich niederlässt, beginnt Roriel bereits, Teller vollzuschaufeln und zu verteilen.

„Wir sind schon sehr gespannt, was ihr zu erzählen habt.“, meint Canios im Plauderton. Hier draußen trifft man sonst kaum Leute. Schon gar keine, die so interessant aussehen wie ihr.“ Der Blick, den er euch dabei zuwirft, lässt aber höchste Wachsamkeit erkennen und straft seinen lockeren Tonfall Lügen.

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Offline Lasquall

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #79 am: 10. November 2007, 15:39:05 »
Lasquall nickt Roriel dankend zu, nimmt den Teller, isst jedoch erstmal nichts, sondern erwidert auf die Frage ernst: "Eine wichtige Mission hat uns in diesen Landstrich gebracht und tatsächlich haben wir es recht eilig, werden also eure Gastfreundschaft nicht lange in Anspruch nehmen. Ihr versteht hofentlich, wenn wir darüber nicht allzu viel preisgeben können, doch unser Begleiter wird euch ahnen lassen, weshalb wir unterwegs sind." Dann, vielleichter im Tonfall und den Löffel erhebend: "Ihr habt es euch anscheinend hier ganz gut eingerichtet, wie habt ihr euch zusammen gefunden?"

Offline Makkharezz

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #80 am: 11. November 2007, 12:52:52 »
Lasquall stellt fest, dass seine Frage bei dem einen oder anderen einen Ausdruck des Mißtrauens hervorruft. Besonders nachdem er so lange abgeschieden gelebt hat, ist es ihm unangenehm, als er merkt, dass er aufmerksam beobachtet wird.

Canios zuckt die Schultern. "Der Bürgerkrieg. Viele Menschen sind damals unter die Räder gekommen. Nenn es Zufall, Schicksal oder göttlicher Wille, jedenfalls sind wir uns begegnet und haben beschlossen, gemeinsam damit fertig zu werden."

Nachdem Canios nun ein paar Sätze an ihn gerichtet hat, meint Lasquall, dass sein Dialekt zwar hier in die Gegend passt, aber seine geschliffene Aussprache passt nicht so recht zu den einfachen Bedingungen, unter denen die Leute hier leben.
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Offline Lasquall

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #81 am: 11. November 2007, 21:29:21 »
Tatsächlich betroffen, wenn auch nicht allein durch den Umstand, dass diese Leute anscheinend heimatlos sind, sondern dass er trotz aller Absonderung doch zu einer bestimmten Schicht in Ansur gezählt wird erwidert er, vielleicht heftiger als beabsichtigt: "Der Bürgerkrieg war dumm; besser hättem wir unsere Kräfte gegen einen wirklichen Feind gebündelt, der in Karrakal sitzt." Er wird ein wenig verlegen als er seine Worte hört, blickt auf seinen Teller und beginnt zu essen.

Offline Makkharezz

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #82 am: 12. November 2007, 14:52:35 »
Eine Weile herrscht Schweigen, bis Canios schließlich das Gespräch wieder aufnimmt. "Karrakal, hm? Wir haben hier draußen nicht besonders viel darüber gehört. Aber was wir gehört haben, kann einem wirklich Angst einjagen. Ich weiß ja nicht, was ihr beide vorhabt, aber ich schätze, ihr seid um eure Aufgabe nicht zu beneiden." 

Er wendet sich seinem Teller zu und schiebt die Reste mit einem Stück Brot zusammen. Ohne aufzusehen, fragt er. "Wollt ihr euch im Fürstentum Unterstützung holen? Von der Obrigkeit, meine ich?"

Er versucht,  seine Frage beiläufig klingen zu lassen, aber Lasquall hat den Eindruck, dass mehr dahinter steckt.
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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #83 am: 12. November 2007, 17:03:57 »
"Nein, dafür gibt es keinerlei Grund, wir wollen nur auf dem schnellsten Weg zu unserem Ziel nach El Jiwa und je unauffälliger wir sind desto besser, denke ich. Nicht wahr?" Er wendet sich kurz zu Marina, sein Blick ausdruckslos.

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #84 am: 13. November 2007, 07:00:03 »
Auch Marina muss bemerkt haben, wie gespannt die Gastgeber das Gespräch verfolgen. Als sich nun alle Augen auf sie richten, ist ihr das sichtlich unangenehm. Schnell antwortet sie „Ja, so ist es. Wir wollen möglichst wenig Aufmerksamkeit erregen und zügig vorankommen.“ Sie deutet auf den Kochtopf und wendet sich an Roriel. „Wirklich lecker. Ist da Rosmarin drin?“ Tatsächlich gelingt es ihr, das Gespräch auf eine andere Spur zu lenken und über Belanglosigkeiten zu plaudern.

Nach dem Essen macht sich Betriebsamkeit breit. Wer nicht mit Aufräumen und Abwaschen beschäftigt ist, legt anderswo Hand an. Marina nutzt die Gelegenheit, mit Lasquall zur Seite zu gehen und ein paar private Worte zu wechseln. Fragend schaut sie ihn an. „Was hältst du von denen?
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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #85 am: 13. November 2007, 10:34:23 »
Lasquall wirft einen schnellen Blick in die Runde ehe er antwortet: "Sie scheinen mit der Regierung in diesem Fürstentum auf Kriegsfuß zu stehen, ob sie nun Rebellen sind oder gesuchte Verbrecher . .", er seufzt, "dafür kenne ich die Menschen wohl noch immer zu wenig. Ich denke, wir sollten ihre Gastfreundschaft nicht allzulange in Anspruch nehmen, sonst lassen sie uns vielleicht doch nicht unbehelligt weiterziehen."

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #86 am: 13. November 2007, 15:49:52 »
„Mir ist auch nicht wohl bei dem Gedanken, die Nacht hier zu verbringen.“ Sie schaut in den wolkenverhangenen Himmel und verzieht das Gesicht. „Auch wenn ich ungern auf einen trockenen und gemütlichen Schlafplatz verzichte. Aber wenn wir gehen wollen, sollten wir es bald tun; bevor es dunkel wird.“

Lasqualls Aufmerksamkeit wird plötzlich auf die andere Seite des Lagers gelenkt, wo Veyla, Ferwen und Borod zusammenstehen. Er konnte die Worte nicht verstehen, da die drei sehr leise miteinander gesprochen haben. Inzwischen scheint sich daraus aber eine Meinungsverschiedenheit zu entwickeln, denn die Stimmen werden lauter, und die Leute reden aufgeregt durcheinander.
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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #87 am: 14. November 2007, 09:30:44 »
"Dann lass uns baldmöglichst aufbrechen." Dann wird er unterbrochen durch den Disput am anderen Ende des Lagers, er überlegt kurz, wendet sich fragend an Marina: "Ich belausche nicht gerne unsere Gastgeber, aber hier geht es um unsere Sicherheit und ob sie uns vielleicht verfolgen werden, deshalb wüßte ich gerne, worum es in diesem Streit geht."
Er verschwindet möglichst unauffällig in dem Dickicht um das Lager verwandelt sich und hat plötzlich die Ohren eines Luchses, er schleicht so nah an die streitende Gruppe, bis er ihre Worte verstehen kann [move silently 10, hide 19, listen 21+Luchsbonus].

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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #88 am: 15. November 2007, 07:07:27 »
Die kleine Gruppe ist in ihre Diskussion vertieft und scheint Lasquall nicht zu bemerken.

Ängstlich sagt Veyla: „Was ist, wenn sie irgendwas rumerzählen? So hellhörig wie die Miliz im Augenblick ist, haben wir sie sofort auf dem Hals.“

„Aber was willst du dagegen tun?“ entgegnet Ferwen, „Sie irgendwo einsperren? Wie lange soll das denn gehen? Und was ist mit diesem Dämon? Der reißt uns doch glatt in Stücke, wenn wir ihm zu nahe kommen.“

Borod legt die Hand auf sein Schwert. „Von Einsperren hat niemand geredet.“

„Bist du verrückt geworden? Willst du zum Mörder werden?“

„Wenn ich das es tun muss, um mein eigenes Leben zu retten. Du vergisst wohl, dass ich als Deserteur gesucht werde. Ihr kommt nur in den Knast, aber ich baumele am nächsten Ast, wenn sie mich erwischen.“

Ferwen wendet sich an Veyla. „Red du mit ihm. Oder willst du dass an den Händen deiner Tochter das Blut von unschuldigen Menschen klebt?

Sie schüttelt den Kopf. „Nein. Ich will aber auch nicht, dass sie in irgendeinem verdreckten Kerker an Schwindsucht stirbt. Ich habe auch keine Ahnung, wie wir es anstellen sollen, aber ich finde es zu riskant, die Fremden einfach so gehen zu lassen.“

„Dann lasst uns das mit Canios besprechen“, schlägt Ferwen vor. „Vielleicht weiß er, …“
Borod fällt ihm ins Wort „Hast du nicht gesehen, wie er mit ihnen geplaudert hat, als wenn er bei einem seiner hochherrschaftlichen Kaffekränzchen sitzt? Er wird auf seinem blaublütigen Arsch sitzen bleiben und gar nichts tun.“

„Du vergisst, dass sein Leben genauso auf dem Spiel steht wie deins“, erwidert Veyla. „Er hat uns geholfen, als wir ganz allein dastanden, und ich vertraue ihm.“

Mit einem frustrierten Grunzen wendet Borod sich von den beiden ab und stapft in den Wald. Veyla und Ferwen gehen Richtung Höhle, wo sich Canios aufhält.
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Re: Ansur - Wieder auf Reisen - Lasqualls Erlebnisse
« Antwort #89 am: 15. November 2007, 09:02:23 »
Lasquall duckt sich um von Borod nicht gesehen zu werden, er blickt ihm noch einen Augenblick nach um die Richtung, in die er verschwindet zu wissen, dann läuft er in raschen Sprüngen zu Marina, er macht sich nicht die Mühe sich zu verwandeln, sondern erzählt ihr in kurzen Stichworten, was er gehört hat. "Wir müssen zu Canios, rasch!" Und ist schon wieder auf dem Sprung.