Skeyfare

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Skeyfare » Online Abenteuer » Abenteuer » 1879 » In der Stadt

Autor Thema: In der Stadt  (Gelesen 98894 mal)

Offline kolvar

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In der Stadt
« am: 07. Februar 2008, 13:56:11 »
Der Morgen in Kegethra ist trübe und grau. Die Sonne traut sich kaum ihr Gesicht zu offenbaren und verhüllt ihr Antlitz hinter einem Schleier aus Wolken. Die Wachsoldaten sind inzwischen von Stadtwachen abgelöst worden.
Alle Gefangenen werden zusammengetrieben und es gibt eine Ansprache zu hören, in gebrochenem Hügelstättisch:
"Wir befinden uns im Krieg und es besteht große Gefahr für jeden Menschen in diesem Land. Auch wenn  ihr euch grämen mögt, dass ihr zur Zwangsarbeit gezwungen wurdet, seid ihr hier doch sicherer und besser aufgehoben, als wenn ihr allein auf euch gestellt wäret.
Wer vor hat, zu fliehen, soll wissen, dass der Weg nach Anin von den Feinden versperrt ist und wir nicht einmal wissen, wie es unserem Nachbarn geht. der Weg nach Norden ist frei, aber die Ritter und andere Reiche haben sich entschlossen, die Grenze zu zu machen. Noch mag es möglich sein, an einigen Stellen hindurch zu kommen, und vielleicht kommen sie uns auch irgendwann zur Hilfe, aber derzeit würde ich den Übergang nicht versuche.
Ich könntet euch in die Berge oder in die Wüste fliehen. Aber beides ist gefährlich, die kleinste Gefahr dabei nicht der Weg, denn die Horden der Monster durchwandern die Wälder.
Daher schlage ich allen hier anwesenden vor, uns freiwillig zu helfen, dem Heer beizutreten, als Freischärler.  Eure Verpflegung ist besser und eure Bewegungsmöglichkeiten erheblich größer. Ihr dürft Waffen tragen, was einige von euch wohl anstreben. Die Gefahr mag größer sein, aber wir befürchten, dass niemand sicher ist.
Wer beitreten möchte, soll links hinübertreten."

Njello schaut Ellris fragend an.
« Letzte Änderung: 07. Februar 2008, 16:01:15 von kolvar »
"Jeder, der  genaustens Buch über seine geistige Stabilität führt, kann sich sicher sein, daß er etwas vergessen hat, zu notieren."
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Offline Ellris

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Re: In der Stadt
« Antwort #1 am: 09. Februar 2008, 13:07:38 »
Die Sicherheit der Stadt und die Aussicht, am heutigen Tag nicht marschieren zu müssen haben Ellris' Lebensgeister geweckt, hatte er es am gestrigen Abend kaum noch geschafft in das muffige Heu zu kriechen so hat er am Morgen sich gewaschen, seine Kleidung ausgestrichen und auch das trübe Wetter kann an seiner guten Laune nichts ändern.
Nach der kurzen Rede zögert er noch kurz, doch dann tritt er nach links und wirft erst dann einen fast auffordernden Blick zu Njello.
"Beschreib sie mir, ist sie hübsch?"

Offline kolvar

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Re: In der Stadt
« Antwort #2 am: 09. Februar 2008, 13:12:35 »
Njello atmet durch und geht auch auf die linke Seite. Nur zwei bleiben tatsächlich stehen. Die willigen werden anschließend in etwas ähnlichem wie einer Marschordnung zum zentralen Marktplatz geführt, wo ein Priester steht, der die Vereidigung übernehmen soll.
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Offline Ellris

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Re: In der Stadt
« Antwort #3 am: 11. Februar 2008, 12:36:54 »
[Was weiss denn Ellris über solche Priester zu dieser Zeit?]

Ellris beobachtet zuerst die anderen Freiwilligen, dann schweift sein Blick fast automatisch ab und prüft die Umgebung auf Geister.
Erst als sie auf dem Marktplatz angekommen sind wendet er sich an Njello: "Du hast dich auch entschieden, das Angebot anzunehmen?" Betont neutral sein Tonfall.
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Re: In der Stadt
« Antwort #4 am: 11. Februar 2008, 21:24:03 »
[Priester: Vertreten die Götter, manche können tatsächlich Wunder wirken, aber irgendwie sprechen die alten Legenden von Heilung, was diese nicht hinkriegen]

Geister sieht Ellris keine.

Njello: "Ja, besser als sich nur hier zu verstecken und mit Waffen habe ich wenigstens die Möglichkeit, mit zu verteidigen."
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Re: In der Stadt
« Antwort #5 am: 12. Februar 2008, 10:56:32 »
Noch immer steif: "Dann bin ich froh, dass wir in diesem Punkt einer Meinung sind." Er blickt wieder nach vorne zu dem Priester und fast sofort ist ein leises Summen zu hören.
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Re: In der Stadt
« Antwort #6 am: 12. Februar 2008, 12:06:20 »
Der Priester spricht von der Verpflichtung, die mit dem Schwur eingegangen wird. Der Schwur hält für ein Jahr und soll euch daran hindern, einfach wegzulaufen. Er verbrämt es zwar ein wenig epischer, aber das ist, was hängen bleibt.
Dann spricht er ein Gebet und ihr merkt, dass sich etwas in eurer Umgebung ändert. Ein Gefühl einer Macht, die die kleinen Härchen aufrecht stehen läßt.
Dann kommt der Schwur: Treu bleiben, den Befehlen der Kommandanten folgen.
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Re: In der Stadt
« Antwort #7 am: 12. Februar 2008, 14:44:32 »
Ellris, der schon mehr als einen Schwur in seinem Leben gebrochen hat, gibt sich Mühe die Worte mit dem entsprechenden Pathos zu wiederholen, aber seine Gedanken schweifen immer wieder ab zu den Möglichkeiten, die sich in diesem einen Jahr ergeben können.
Fast automatisch suchen seine Augen die Häuser am Marktplatz ab nach einem größerem Gasthaus.
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Re: In der Stadt
« Antwort #8 am: 12. Februar 2008, 14:58:48 »
Es gibt ein großes Gasthaus, aber dies ist geschlossen (Krieg und Durchreisende gibt es auch derzeit nicht).
Nach dem Schwur geht es wieder vom Platz zur Ausrüstungsstelle. Jeder von euch erhält einen alten Lederpanzer, einen Holzschild (ohne Metallrand), einen Speer und einen langen Speer. Dazu eine kleine Schaufel, Rucksack, etwas Marschverpflegung (gut haltbar), Decken und noch einiges an Kleinkram.
Anschließend werden ihr in Gruppen zu acht eingeteilt und erhaltet einen Unteroffizier vorangestellt, ein dicklicher Typ namens Lihan, der sehr mürrisch auf euch schaut.
"Ich bin Unteroffizier Lihan. Ich bin derjenige, der euch ab sofort sagt, was ihr tun und lassen dürft. Ich habe mir euch nicht ausgesucht, aber ihr braucht einen Babysitter, der eure Sprache spricht. Daher hoffe ich, dass wir alle, trotz allem, gut mit einander klar kommen. Unser Hauptziel in diesem Krieg wird sein, zu überleben. Und dazu brauchen wir uns. Nach allem, was wir gehört haben, kommt kaum einer von uns gegen die Monster an, weswegen wir eine Menge mit den Speeren und Schilden trainieren werden, damit ihr möglichst nicht zu nahe an die Viecher ran müßt. Aber zuerst werden wir unsere Zeit damit verbringen, die Mauern auszubessern und zu verstärken."
Dann geht er erst mal eure kleine Reihe ab.
"Ich sehe, dass hier tatsächlich einige älter sind als ich und daher gleich vorne weg die Frage: hat einer von euch schon einmal gekämpft?"
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Re: In der Stadt
« Antwort #9 am: 12. Februar 2008, 19:55:48 »
Ellris wartet ab, bis alle Kampferprobten nach vorne getreten sind, sein einmaliges Zusammentreffen mit dem Feind zählt er nicht als Kampf. Sein Blick bleibt an Njello hängen, er beobachtet seinen Sohn, wie er mit den ungewohnten Waffen in der Hand nach vorne tritt und sein Groll, den er noch am Morgen hegte über die unnachgiebige Art Njellos, verblasst. Eine seltsame Mischung aus Stolz und Angst um ihn verspürt er, beides neu und seltsam, er legt den Speer beiseite und reibt sich die Augen.
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Re: In der Stadt
« Antwort #10 am: 12. Februar 2008, 21:16:31 »
Erst am Nachmittag gibt es ein wenig Training, nachdem es ein willkommenes warmes Essen gab. Besser als so einiges, was Njello auf seinen Reisen verspeist hat und auch die Stadtbewohner scheinen euch mit Respekt zu begegnen.
Njello ist eindeutig lieber mit dem Schwert beim Training als mit dem Speer. Mit diesem ist er eher unsicher. Er spricht aber bald mit Lihan, ob er auch seine eigenen Waffen benutzen darf. Lihan will es sich überlegen, da er anscheinend kein Idiot ist.
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Re: In der Stadt
« Antwort #11 am: 13. Februar 2008, 10:58:43 »
Obwohl Ellris recht geschickt ist fehlt ihm die Kraft den Speer weit zu schleudern und sobald die Lichtverhältnisse nachlassen kann er auch das Ziel nicht mehr erkennen. Er wartet nicht bis Lihan ihn zusammenstaucht, sondern passt einen ruhigen Moment ab und sucht ihn auf: "Ich werde weiter üben, doch für diese Waffe bin ich ungeeignet. Braucht ihr nicht jemanden, der nebenbei Informationen sammelt? Ich kann Menschen motivieren und ich finde so manches heraus, das dem normalen Auge verborgen bleibt."
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Re: In der Stadt
« Antwort #12 am: 13. Februar 2008, 11:45:48 »
[Der Speer wird nicht geworfen. Denen ist auch klar, dass man nicht in null-komma-nichts Einzelkämpfer aus Zivilisten macht. Ihr dürft in Phalanx stehen. Schild vor, Speer daneben, vier nebeneinander und zwei tief.]
"Ich brauch dich in der Formation. Aber jedes Talent soll seinen Platz haben. Wie motivierst du denn die Leute? Ich bräuchte jemanden, der die Reihe zusammenhält, anspornt und vielleicht sogar ein paar Marschlieder singt."
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Re: In der Stadt
« Antwort #13 am: 14. Februar 2008, 11:49:51 »
Ellris strahlt: "Ich bin Barde und es gibt nur wenige Lieder der Ebene von Marelan, die ich nicht kenne. Ich habe viel Erfahrung darin, Menschen ihre Umgebung für eine Weile vergessen zu lassen oder sie in ihrem Tun zu bestärken. Und ich beherrsche fast jedes Instrument." Zögernd fügt er hinzu: " Die Musik vermag vieles." Dann sieht er Lihan fragend an.
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Re: In der Stadt
« Antwort #14 am: 14. Februar 2008, 12:11:49 »
"Gut, dann werdet ihr beim Trainieren entsprechende Lieder singen." Er weist Ellris den Weg zu den Musikern (Trommler und Pfeifer), damit er dort die nötigen Lieder lernt.
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