Skeyfare

02. Juni 2023, 12:55:22
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Autor Thema: während der "Schlacht der Söhne"  (Gelesen 10549 mal)

Offline Mealanea

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während der "Schlacht der Söhne"
« am: 07. August 2008, 10:31:22 »
Irgendwo in einer Senke liegend, dichtes Unterholz über ihnen, liegt Mea neben C hacota auf dem Boden, lauscht und späht in die Dunkelheit hinein, jeden Moment einen neuen Angriff der Söhne Veshnas erwartend. Haidan hat einen Platz einige Meter entfernt, an der anderen Seite der Senke, und versucht in dieser Richtung etwas zu entdecken.
Behutsam nähert sich Meas Gesicht an Chacota, sie sucht sein Ohr mit dem Mund, berührt es fast, und der Paladin kann den warmen Atem der Elfin spüren, während sie ihm, kaum hörbar, ins Ohr flüstert.

"Chacota, das hier ist doch Wahnsinn. So einen sinnlosen Kampf habe ich, glaube ich, überhaupt noch nicht erlebt. Und ich bin mir sicher, dass es mit Haidans Tod enden wird. Lass uns bei diesem Spiel nicht mehr mitmachen, ihnen nicht die Genugtuung geben, dass wir es auf ihre Weise machen."

Sie stützt sich mit einer Hand auf Chacos Rücken ab, damit sie beim Hinüberbeugen besser das Gleichgewicht halten kann. Der Paladin fühlt, wie diese Hand etwas zittert.

"Lass uns die Geiseln befereien, es können nicht viele Wachen bei ihnen sein. Vermutlich rechnen sie auch nicht mit einer solchen Aktion. [etwas heftiger flüsternd] Ich kann das hier nicht mehr aushalten. Es macht mich wahnsinnig!"

Soweit man das im Dunkeln erkennen kann, meint Chacota, eine Mischung aus Angst und Aufforderung und Frage in Meas weit aufgerissenen Elfenaugen zu sehen.

Offline Chacota

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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #1 am: 07. August 2008, 14:56:05 »
Der Seraph stöhnt leise als Mea seinen Rücken berührt und Blut spürt, erst jetzt wird ihr klar, wie knapp der Zweikampf gegen Ganilou gewesen sein muss. Er wendet sich Mea zu, sieht ihre Angst und den fast unbezähmbaren Willen, die erzwungene Tatenlosigkeit zu durchbrechen. Er zieht sie weiter in das Dickicht, seine Hand warm und beruhigend auf der ihren während er entgegnet: „Es ist bald vorbei und dann lassen sie dich und Albert ziehen, bitte halte nur noch ein wenig aus.“ Er blickt Mea an und sie hat das Gefühl, er blicke bis in ihr innerstes Herz: „Wenn es aber dein Wunsch ist so werde ich versuchen, dich aus dem Tal herauszubringen. Jetzt.“ Er sieht sie nun fragend an, sein Atem ganz ruhig.
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Mealanea

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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #2 am: 07. August 2008, 15:18:44 »
Sie zieht ihre Hand zurück, stützt sich auf, so dass ihr Kopf, mit den plötzlich aufblitzenden Augen und einem fast grimmigen Lächeln von Chacota zurückweicht. Ihre Stimme zischt fast schon, und ist auch nicht mehr so leise, wie zuvor.

"Was soll das heißen? Albert und mich werden sie ziehen lassen. Und was ist mit dir? Es sind doch nicht deine Brüder!"

Böse schaut sie auf den Paladin herab.

"Und wenn ich wollte, dann könnte ich auch alleine hier raus. Aber du weißt so gut wie ich, dass das nicht geht, sonst bringen sie die Leute um. Was ich will, ist diesem verdammten Spiel zu entkommen, indem wir es ihnen verderben und die Gefangenen befreien, das habe ich gesagt. Ich habe keine Angst um mich oder mein Leben!"

Sie verharrt in der erhobenen Haltung und blickt Chacota weiter direkt in die Augen.

Offline Chacota

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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #3 am: 07. August 2008, 22:29:34 »
Er erwidert ihren Blick, in seinen Augen ist eine große Müdigkeit zu sehen – und ein kleiner Funken, der Mea schaudern läßt. „Hast du auch nur den geringsten Anhaltspunkt, wo wir die Dorfbewohner finden können? Wenn ja, werden wir es versuchen - aber besteht das Risiko, dass einer von ihnen vorher getötet wird müssen wir deine Idee fallen lassen.“ Noch immer ruht sein Blick auf ihr, dann sagt er leise: „Bitte, bleib in Deckung – ich bitte dich.“ Und noch einmal, so selten für den Seraphen, streckt er seine Hand aus und berührt Mea an der Schulter, fast sanft der Kontakt.
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Mealanea

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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #4 am: 08. August 2008, 11:24:25 »
Nach einigen weiteren Sekunden gegenseitigen Starrens lässt sich Mea durch den sanften Druck von Chacotas Hand wieder zum Boden herunterdrücken. Doch der Paladin sieht, dass sie sich noch lange nicht beruhigt hat.

Jetzt wieder flüsternd, wenn auch energisch:
"Ich habe noch ein paar Möglichkeiten, mich ungesehen umzuschauen. Wenn ich die Gefangenen entdecke, kann ich vielleicht alleine etwas unternehmen, oder zumindest so viel herausfinden, dass wir sie gemeinsam befreien können. Dann hätten die Brüder auch kein Druckmittel mehr in der Hand, uns zu diesem ganzen Theater zu zwingen, und wir könnten uns alle zusammen davon machen."

Es sieht fast schon so aus, als wäre sie fertig mit reden, da fällt ihr wohl noch etwas ein, und am Anfang noch langsam, sprudeln die Worte beim Reden immer schneller und schneller hervor.
"Damit könntest du deine Pflichten gegenüber Haidan doch am besten erfüllen. Es ist wahrscheinlich der einzige Weg, wie du ihn hier lebend herausbringen kannst. Du weißt so gut wie ich, dass wir in diesem Spiel hier, wenn wir es nach ihrem Regeln spielen, keine Chance haben, und dass zumindest Haidan fallen muss, bevor es zu Ende geht. Ja, ich weiß, und Haidan wird nicht fallen, bevor du nicht ebenfalls tot bist, aber Albert und ich könnten dann vielleicht lebend abziehen. Du brauchst es gar nicht erst zu sagen. Aber ich werde dich nicht ihnen überlassen, so lange ich selbst noch kämpfen kann und lebe. Da müssen sie erst mich umbringen, bevor ich das zulasse. Das schwöre ich dir hiermit! So, und jetzt sag was gegen meinen Plan."

Herausfordernd, mit blitzenden Augen, schaut sie den Paladin an.

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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #5 am: 08. August 2008, 12:59:08 »
Der Seraph erwidert ihren Blick, lange, intensiv, dann sagt er warm, voller Gefühl: „Warum sollte ich zulassen, dass du dich für mich opferst? Was hast du mit meinem Wort gegenüber Haidan zu schaffen, du bist einer Bitte von mir gefolgt und nun ist es an der Zeit, dass ich dich bitte, uns zu verlassen. Dies ist kein Platz für dich – und hätte es nie werden dürfen.“ Er überlegt, dann sagt er, nun nachdrücklicher: „Glaubst du denn, die Gefangenen befinden sich hier im Tal? Dein Plan ist gut, aber die Falle ist schon zugeschnappt.“  Er hebt die Hand, läßt sie jedoch wieder sinken und nickt Mea zu. “Sieh dich um, mach dich unsichtbar – und sieh nicht zurück.“
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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #6 am: 09. August 2008, 12:25:10 »
Wieder aufgebrachter erwidert die Elfin:

"Nichts habe ich mit deinem Wort gegenüber Haidan zu tun, interessiert mich auch gar nicht. Aber ich will nicht, dass du dich hier opferst, für so eine sinnlose Sache. Und wenn du dich schon nicht selbst schützen willst, dann werde ich es eben für dich tun!"

Jetzt blickt sie den Paladin, soweit man das in der Dämmerung erkennen kann, zärtlich, beinahe liebevoll an. Doch nach einem kurzen Anflug weicht dieser Ausdruck einer hilflosen Aufgeregtheit.
Eher verzweifelt klingt ihre Stimme nun:

"Die Gefahr ist so groß, dass den Gefangenen etwas geschieht, wenn ich einen Versuch unternehme, ihnen zu Helfen. Wenn du nur Haidan lassen könntest ........"

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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #7 am: 09. August 2008, 14:43:15 »
Eindringlich entgegnet er: „Mea, bitte glaub mir, ich habe schon andere Situationen überlebt, die ähnlich ausweglos schienen. Vertrau mir. Denk an unseren Kampf in Lindenort, an die Schwarze Feste, die Schlacht auf den blauben Feldern. Ich will nicht, dass meine Suche hier endet, dies ist nicht der Kampf, auf den ich mein Leben lang gewartet habe; aber vielleicht ist er es für Haidan. Wie kann ich ihn jetzt im Stich lassen?“
Er versucht in Meas Gesicht zu lesen, sieht ihre Entschlossenheit und gibt nach, doch kann er seine tiefe Besorgnis nicht verbergen, seine Stimme mit einem leichten Zögern: „Ich denke, es ist besser, wenn wir unsere Kräfte beisammen halten, aber vielleicht sollten wir unsere Taktik überdenken, einen schnellen Vorstoß wagen und so die Entscheidung herbeizwingen.“
Er wartet auf Meas Antwort, dann fügt er leidenschaftlich hinzu: „Und selbst wenn ich hier falle, dann ist mein Tod, wenn auch nicht gerecht, so doch nicht ohne Ehre! Es wäre für mich nicht sinnlos, kannst du das verstehen?“ Sein Blick voller Hoffnung, dass sie ihn verstehen möge.
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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #8 am: 11. August 2008, 00:15:05 »
Mea wirkt ziemlich resigniert:
"Ich weiß ja auch, dass du ihn nicht im Stich lassen kannst. Und im Grunde genommen weiß ich auch, dass es Wahnsinn wäre, wenn wir uns jetzt noch aufteilen würden. Aber es ist die einzige Hoffnung, die ich noch habe, dasss du ...."
Jetzt fängt sie wirklich leise an zu Schluchzen, verbirgt ihr Gesicht, indem sie es an seine Schulter drückt. Ihr Körper wird bei dem Versuch sich zusammenzureißen von Schütteln durchzuckt. Schließlich kriegt sie nach ein paar Versuchen doch noch was heraus:
"Geh nicht in diesen Kampf. Lass es ihn allein machen."

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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #9 am: 12. August 2008, 13:55:43 »
Chacota wartet, sein Blick ins Dunkel gerichtet, in seinen Augen weder Resignation noch Traurigkeit zu lesen, vielmehr drücken sie nun eine tief verborgene Wut aus. Als er meint, dass sich Meas Schluchzen beruhigt nimmt er vorsichtig ihre Schultern und zieht sie ein Stückchen von sich fort, so dass er ihr in die Augen blicken kann.
Sie kann in seinen Augen nichts lesen, dunkel und unnahbar wirken sie, von der Wut ist nichts mehr zu sehen: „Hör mir zu, wir beide werden hier nicht sterben, du hast noch einiges in Reserve und auch ich habe noch ein paar Überraschungen.“ Er berührt sich und Mea kann sehen, wie einige der schlimmsten Wunden beginnen sich zu schließen. Seine Stimme bestimmend: „Dann sind wir uns einig, wir beenden dieses Versteckspiel und versuchen, das Spiel nach unseren Regeln zu gewinnen.“ Seine Hand ruht nach wie vor auf ihrer Schulter und Mea spürt nun die unterdrückte Wut, angespannt seine Muskeln, die Augen zusammengekniffen, sein Mund eine schmale Linie und sie spürt, wie seine Aufmerksamkeit abgleitet in die Dunkelheit um sie herum.
Ganz leise hört sie, beschwörend und eigentlich nicht für ihr Ohr bestimmt. „Ich werde es nicht erlauben, asim sua ele.“
« Letzte Änderung: 12. August 2008, 19:10:00 von Chacota »
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #10 am: 13. August 2008, 11:10:43 »
Zitat
Seine Stimme bestimmend: „Dann sind wir uns einig, wir beenden dieses Versteckspiel und versuchen, das Spiel nach unseren Regeln zu gewinnen.“

Die Halbelfin schaut ihn dabei mit großen, halb ängstlichen, halb hoffnungsvollen Augen an, einige Tränen haben feuchte Bahnen in ihre matschbeschmierten Wangen gezogen, und sie nickt wie ein kleines Kind, dass ganz bestimmt der Anweisung seines Vaters nachkommen will.

Zitat
Ganz leise hört sie, beschwörend und eigentlich nicht für ihr Ohr bestimmt. „Ich werde es nicht erlauben, asim sua ele.“

Nachdem einige Augenblicke verstrichen sind, hört der Paladin, fast nur hingehaucht:
"Chacota?"

Als er seinen Blick ihr zuwendet und seine Gedanken aus der Nacht und den Planungen für die nächsten Schritte wieder zurückgekehrt sind schaut er sie mit einem fragenden Blick an. Doch sie sagt nichts weiter, schaut ihn nur weiter an .....

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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #11 am: 13. August 2008, 17:27:44 »
Einen Augenblick blickt er der Halbelfin in die Augen, sein Zorn nun nur zu deutlich, dann wendet er abrupt den Kopf und starrt in die Nacht. „Ich habe dich hierher gebracht und nun werde ich dafür sorgen, dass du dieses Tal wieder verlassen kannst. Sollen sie versuchen, mich daran zu hindern.“ Seine Hand umklammert den Schwertgriff, die Zähne zusammengebissen. „Du sagst, du gehst nicht, bevor ich nicht gehe; ich darf nicht gehen, wenn Haidan noch steht – doch was wiegt schwerer, meine Verantwortung dir gegenüber oder mein Wort gegenüber Haidan? Nin sa ele fora divin*. Aber ich muss die Entscheidung treffen. Aber nicht jetzt, noch sind nicht alle Karten auf dem Tisch.“
Er wendet ihr wieder sein Gesicht zu, weich ist es nun: „Ich werde es nicht zulassen, verstehst du?“

*Das wissen alleine die Götter
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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #12 am: 13. August 2008, 21:59:40 »
"Ja."

Ihr Blick wurde während seiner Worte wieder gefasster, obschon immer noch eine tiefe Schwermut erkennbar bleibt.

"Ich verstehe es. Und ich werde es auch nicht zulassen. Ich kann diese Ungerechtigkeit nicht ertragen. Und ich werde es ihnen nicht erlauben zu triumphieren."

Die alte Selbstsicherheit und der Trotz und die Wut kehren wieder zurück.
Einen Moment starrt sie Chacota noch trotzig an, oder durch ihn hindurch(?). Dann werden ihre Züge sanfter und sie fokussiert ihn wieder direkt.

"Aber ich bin nicht Chacota, ich bin kein Paladin, Seraph, Ritter .... was auch immer. Du musst dir um mich keine Sorgen machen, wenn es ganz schlimm wird, dann werde ich mich zurückziehen. Es ... es tut mir leid ... ich habe das vorhin nur gesagt, um ... ich weiß auch nicht. Aber glaub mir, ich werde mich nicht aufopfern bis zum Letzten. Mach dir um mich keine Sorgen. Lieber um dich selbst ... und meinetwegen auch um ihn." [sie weist Richtung Haidan]

Bei den letzten Worten greift sie seine Hand, drückt sie kurz mit ihren kleinen, zarten Fingern, und (versucht zumindest) ihm aufmunternd zuzulächeln.

Offline Chacota

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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #13 am: 21. August 2008, 20:05:05 »
Sein Blick ruht auf ihrer Hand, als er hochsieht blickt er in das Lächeln Meas und ohne es vielleicht zu wollen lächelt er zurück. Er drückt ihre Hand, dann löst er die seine vorsichtig, seine Stimme energisch, noch immer an der Grenze zum Zorn als er antwortet: „Dann sind wir uns einig.“
Er konzentriert sich wieder auf die Dunkelheit, die sie umgibt, dann sagt er leise, nachdenklich: „Vielleicht sollte ich mir tatsächlich Sorgen um ihn machen . .“, doch dann merkt Mea, wie seine Gedanken erneut abschweifen, fast unbewußt greift er zu der Falte, die er um den Hals trägt seit Mea ihn kennt. Dann streift Chacota das Lederband ab, nimmt das kleine Knochenstück in die Hand, betrachtet es und streckt schließlich die Hand aus: „Ich möchte, dass du sie nimmst, denn du wirst dieses Tal verlassen.“ Er streift den Ring ab, dann zögert er, seine Stimme schwankt nun als er weiterspricht: „Ich kann nicht von dir verlangen, dass du auch den Ring nimmst, nur würde es mir helfen zu wissen, dass nicht beides in die Hände der Brüder fällt . .   es wäre ein unerträglicher Gedanke zu wissen, dass sie Shutha finden könnten.“
Sein Blick wird immer bittender: „Du musst sie nicht suchen, verwahre den Ring und vielleicht . . . bringst du die Falte zurück zu meiner Familie.“ Er versucht in Meas Augen zu lesen, dann senkt er den Kopf.
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Re: während der "Schlacht der Söhne"
« Antwort #14 am: 23. August 2008, 12:56:36 »
Verwunderung zeigt sich in Meas Gesicht, als der Paladin ihr erst die Falte und dann den Ring reicht.
Sie setzt schon dazu an, etwas zu sagen, als der seltsame Knochen in ihrer Handfläche liegt, doch dann weiten sich ihre Augen noch mehr, und eine ganze Weile starrt sie nur auf das Artefakt, scheinbar ohne Chacota weiter zuzuhören. Kurz huscht ein (in Chacotas Erfahrung) ungewöhnliches Lächeln über ihre Lippen, dann blickt sie wieder in seine Richtung, ihm aber nicht direkt in die Augen.
Sie hört ihm scheinbar gar nicht richtig zu, bis auch der Ring in ihrer Hand liegt. Erst dann kommt sie wieder zurück ins hier und jetzt und blickt dem Paladin wieder direkt in die Augen. Erst ist ihr Ausdruck ernst, immer noch zögert sie, etwas zu sagen, wieder ein Lächeln auf ihren Lippen, süß und warm, schnell verschwindet auch dieses wieder.

Dann kann sie endlich sprechen, ihre Stimme etwas heiser.

"Ich  -  ich danke dir für dein Vertrauen." Jetzt lächelt sie ihn direkt an, freundschaftlich.

Nach kurzer Pause, mit festerer Stimme nun:

"Eigentlich müsste ich dir die Sachen wiedergeben. Du hast doch selbst gesagt, dass hier für dich nicht der Platz ist, um zu sterben. Und bevor ich dich hier wirklich zurücklassen sollte, muss noch einiges geschehen. Aber da ich weiß, was dir diese beiden Dinge bedeuten, fühle ich mich wirklich sehr geehrt dadurch und werde dir deine Wünsche diesbezüglich nicht abschlagen. Ich hoffe, dass ich sie dir in Kürze wieder zurückgeben kann."

Damit hängt sie sich die Falte um, steckt sie unter ihr Hemd und streift den Ring auf ihren Daumen, da er für die anderen Finger zu weit ist.

"Oder ist das nicht so üblich, dass du mir den Ring aufstecken müsstest?" - schelmisches Grinsen.