Einen Wimpernschlag lang öffnen sich Chacotas Pupillen und Mea kann einen ungebändigten, fast wilden Stolz, eine einschüchternde Gewalt spüren, die der Seraph sonst nur im Kampf freiläßt - doch schon ist der Moment vorbei und nur eine leichte Verlegenheit läßt überhaupt erkennen, dass es diesen Augenblick gab.
Er schüttelt energisch den Kopf und berührt einen schmalen Halsreif, welchen er ebenfalls stets trägt, seine Stimme gepresst: „Ein Ring hat weder in der euthischen noch in der inselelfischen Tradition eine Bedeutung, meine Verbindung zu Shutha symbolisiert dieser Reif.“ Sein Blick ruht auf dem Ring, der nun an Meas Hand steckt, erneut verliert er fast die Beherrschung, mit einem Ruck starrt er Mea an, einschüchternd: „Du wirst darauf aufpassen?“
Dann weicht der Zorn einer bitteren Traurigkeit, erneut wendet er sein Gesicht ab, sieht in die Dunkelheit, seine Hand liegt noch immer auf dem Reif. „Perdao Menina.“ Seine Stimme leise, bedrückt.