Skeyfare

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Skeyfare » Andere Welten » Campaign Endor (Moderator: Gideon) » Teil 14 "Proud People" - Protokolle der Spieler

Autor Thema: Teil 14 "Proud People" - Protokolle der Spieler  (Gelesen 9433 mal)

Offline Gideon

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Teil 14 "Proud People" - Protokolle der Spieler
« am: 04. Januar 2009, 17:48:20 »
Hier bitte eure Zusammenfassungen der Geschehnisse einstellen...
« Letzte Änderung: 26. April 2009, 18:13:47 von Gideon »
Wir definieren uns nicht in dem was wir tun, was wir sind oder was wir sein wollen.
Wir definieren uns darin, welche Erinnerungen die Nachwelt von uns bewahrt.

Offline Antaras

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Re: Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #1 am: 09. Januar 2009, 11:59:17 »
Der Aufbruch (28. und 30.10.2009)

Die Gruppe findet sich am 8.4. im Auenland ein, überraschender Gast ist Alfons, der uns mitteilt, dass er uns begleiten wird. Ausserdem weiß er um den siebten Mitreisenden, der kurz danach erscheint: Corion, sein Schreiben weist ihn als Informanten von Lord Archuran aus.
Gradlon findet ein Amulett auf seinem Bett, von dem Überbringer keine Spur.
Der Aufbruch mit dem Wagen problemlos, ebenso die Überquerung des ersten Flusses, den Anduin umgehen wir, indem Erwin den Kapitän der „xy“ an der Küste aufspürt, der uns ein Stück weit nach Süden mitnimmt.
Die Küste südlich des Anduin auch mit Siedlungen des Feindes besetzt. In der ersten Nacht in Kendermore Überfall eines großen Trupps Drakonier. Am Ende des Kampfes tauchen aus dem Wald Kender auf, die uns beobachtet haben.
Hast du nicht beobachtet, dass unsere Seele unsterblich und unzerstörbar ist?   Platon

Offline Ceridwen

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Re: Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #2 am: 10. Januar 2009, 21:49:47 »
Die Kender helfen uns, den Rest der Drakonier zu erledigen und fragen uns nach unserem woher und wohin. Auf unsere Antwort "...wir sind auf der Durchreise und wollen weiter nach Osten..." ernten wir Kopfschütteln und die Bemerkung, daß wir froh sein können, daß wir nur auf so einen kleinen Spähtrupp gestoßen sind. Kendermore scheint wohl vor Mordortruppen zu wimmeln, und außerhalb ist es auch nicht besser, insbesondere der Fluß, den wir überqueren müssen, um weiter nach Osten zu gelangen, wird wohl laut Aussage der Kender stark überwacht. Wir erfahren weiter, daß die Kender sich relativ unorganisiert in unterschiedlich großen Kampftrupps in einer Art Guerillakampf gegen die Mordortruppen zur Wehr zu setzen. Ziel dieses Trupps ist die große Hafenanlage am Südzipfel von Kendermore, die von den Mordortruppen erbaut wurde bzw. in Teilen noch erbaut wird. Wir werden gefragt, ob wir nicht bei einem kleinen Angriff/Überfall...was auch immer, denn einen Plan haben die Kender natürlich nicht, genauso wenig wie genauere Informationen...mithelfen wollen. Nach kurzer Beratung mit Gradlon entschließen wir uns, den Kendern zu helfen - im Gegenzug sollen wir hinterher einen Kender als Führer durch Kendermore gen Osten bekommen. Nachtruhe...am nächsten Morgen brechen wir auf, gegen späten Nachmittag sind wir noch 2 Meilen vom Hafen entfernt, Lou und ein Kender gehen kundschaften sowie auch etwas später Antaras in Fledermausgestalt. Die Hafenanlage scheint fertig gestellt zu sein, umgeben mit einem 2-3 Meter hohen Erdwall und einer Holzpalisade oben drauf, hölzerne Wachtürme an unterschiedlichen Stellen; es gibt ein 200-300 Meter breiten Durchlass; diverse Gebäude (Unterkünfte, Versorgungsgebäude und eine Schmiede) sowie ein Trockendock, auf dem 4 Schiffe stehen; im Hafenbecken liegen 3 fertige Schiffe. Es sind wohl mehrere Hundert Mordortruppen (Orks, Goblins, Drakonier, ev. auch der eine oder andere Thakisis-Ritter) vorhanden, es herrscht rege Betriebsamkeit. Wir überlegen nun, wie wir bei dem Angriff größtmöglichen Schaden anrichten können, unsere bevorzugten Ziele sind die Schiffe, die Schmiede und die beiden Wachtürme rechts und links vom Durchlass...allerdings haben wir bisher noch keinen genauen Plan ausgetüftelt; unabhängig von unseren Vorhaben werden die Kender (gemeinsam mit X anderen Trupps, die noch hier eintreffen sollen) ihr "eigenens Ding" machen.

Offline Erwin B.

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Re:Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #3 am: 03. Februar 2009, 12:42:39 »
[wenn jemand mal ein Datum hat, mailts mir doch bitte ...]

Mit unserer Gruppe von etwa 25 Kendern machen wir uns daran, das Lager in der nächsten Nacht anzugreifen. Parallel sollen noch weitere Gruppen zuschlagen, wieviele und was sie vor haben, weiß niemand, ist aber auch egal, denn so ist die Vorgehensweise dieses Volkes wohl nun mal.
Unser Angriff erfolgt jedenfalls von der Seeseite des Lagers her, auf Baumstämmen paddelnd im Schutze der Dunkelheit. Unser Trupp teilt sich in drei Abteilungen, die einen Wachturm, eine Kasernenbaracke und ein ankerndes Schiff angreifen. Wir halten uns an das Schiffskommando. Etliche Draks und 2 Thakhisisritter später gelingt es den Kendern mittels eines Sprengsatzes das Schiff zu zerstören. Unsere Hilfe dürfte wohl den Erfolg der Aktion unterstützt haben. Dennoch gab es etwa 10 Verluste unter unseren kleinen Freunden.
An den folgenden Tagen geleiten uns die Kender zum Dank zum östlichen Waldrand, von wo aus wir Richtung Südosten durch das Mordor-Gebiet auf die vermeintliche "Neutrale Zone" zwischen Mordor und Baa zusteuern. Unterwegs ein größerer Mordertrupp in Richtung Kendermore, begleitet von einem Drachen. Deshalb machen wir ein vorsichtiges "Taglager" (weil wir lieber des Nachts reisen) in einer Lichtschutzkuppel Erwins. Leider verbrennt dies unseren gruppeneigenen Blutsauger ziemlich stark .....
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Offline Ceridwen

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Re:Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #4 am: 22. Februar 2009, 18:28:26 »
[Verlassen Kendermore am 03. Mai]
Wir reisen weiter Richtung ost-süd-öst und bekommen plötzlich (mal wieder alle mit geschlossenen Augen durch die Gegend gelaufen) Besuch von einem schwarzen Drachen, der direkt vor unseren Füßen landet. Die Pferde der Kutsche gehen mit eben dieser sowie Alfons und Erwin durch, der Rest der Gruppe steht erst mal recht erstaunt in der Gegend rum, bis Gradlon die Initiative er- und den Drachen angreift. Der Rest fällt mit ein, der Drache teilt dann in Richtung Gradlon und Ceri einen Säureodem aus, bekommt noch ein wenig Prügel von uns und erhebt sich dann in die Lüfte und fliegt Richtung Osten davon.
Weiter reisen...

[Nach etlichen Tagen der Reise]
Irgendwann sehen wir aus nord-östlicher Richtung eine recht große Staubwolke direkt auf uns zukommen, wir machen vorsichtshalber einen größeren Bogen in Richtung Südosten.
Weiter reisen...

[Nach wiederum vielen Tagen der Reise am 28. Mai bzw. 5. Juni]
Im Verlauf der weiteren Reise kommen wir an 2 offensichtlichen Spähtürmen von Mordor vorbei, die mit jeweils ca. 1 Dutzend Mordorleuten plus Pferden besetzt sind - wir schauen uns die Türme etwas genauer an, beschließen aber, Gnade vor Recht ergehen zu lassen und lassen die Türme samt Soldaten "links" liegen.  ;)

[Wenige Tage später am 8. Juni]
Endlich sehen wir in einiger Entfernung das Gebirge vor uns, hinter dem die Heimat von Gradlon liegt, in Richtung Norden davor sehen wir eine etwas größere Siedlung. Nach einigem hin und her entschließen wir uns, Lou und Gradlon als "Spähtrupp" hinein zu schicken, insbesondere auch, weil wir Proviant benötigen. Die beiden lassen sich in einem Gasthaus nieder und trinken ein Bier - die Siedlung selbst sieht sehr ärmlich aus, die Bewohner sind zurückhaltend aber freundlich. Nach einiger Zeit holt Lou den Rest der Truppe und wir alle genießen dann vor Ort ein wenig Brot und kalten Braten sowie ein wenig Bier.  Bereits vor uns eingetroffen, eine Gruppe an einem Tisch. Die "Typen" in Rüstung und mit Waffen führen ein Gespräch mit Korion und wir erfahren, das es sich wohl um Söldner handelt, die gerade aus Neraka (der Hauptstadt Mordors) kommen und auch gerade einen Auftrag haben. Nachdem wir die Siedlung verlassen, beobachtet Antaras noch einige Zeit, ob uns die Söldner folgen, was aber nicht der Fall ist.

[Weitere Tage der Reise am 13.Juni]
Wir erreichen nach einiger Zeit den Rand des Gebirges und sind am Ende der täglichen Rast, als Alfons aus seiner "Lethargie" schreckt und sich drängend der Gruppe zuwendet: "Wir müssen uns beeilen! Wir sind spät dran!" Nach 2 Stunden der Hast (inzwischen ist die Sonne unergegangen erschallen Kampfgeräusche hinter einem kleinen Ausläufer des Gebirges.
Wir also mit gezogenen Waffen losgespurtet - um plötzlich folgendes Bild zu sehen: 12 Thakisis-Ritter, 2 dunkle Templer und 1 Che Quai, die wild alle gegen alle am kämpfen sind. Wir rein ins Getümmel und los geht's...die Reihen der Thakisis-Ritter lichten sich recht schnell, die Templer sind wie erwartet hart im nehmen - und noch härter im austeilen. Last but not least folgendes Bild...beide Templer weg (vermutlich einer tot, der andere weggeploppt), alle Thakisis -Ritter bis auf zwei tot und der Che Quai auch tot. Da der letzte Templer erledigt wurde, erweist man sich, nach Sekunden des angespannten zögerns, irgendwie eine Art gegenseitigen Respekt und einigt sich auf Waffenstillstand. Nachdem die Thakisis-Ritter sich selbst versorgt und ihre toten Kumpanen auf die Pferde verfrachtet hat, ziehen sie ab. Wir kümmern uns auch erst einmal um uns selbst bzw. schauen uns den Che-Quai an, der jedoch tot ist. Bevor er starb, hat er jedoch etwas zu Gradlon gesagt (ungefährer Wortlaut):"Bring dies zu Tawa, er weiß, was das zu bedeuten hat. Beil Dich, Du mußt unser Volk retten!". Das Amulett zeigt einen uns unbekannten Vogel sowie uns ebenfalls unbekannte Schriftzeichen.

[Info zu den Templern: übermenschengroß (reach-attack), verdammt schnell, 5 Angriffe, AC so ca. 34, man erleidet zusätzl Blitz-Schaden, wenn man ihn mit Metallwaffen trifft , ev. damage reduction vorhanden, etc. ...]
« Letzte Änderung: 22. Februar 2009, 19:32:17 von Ceridwen »

Offline Erwin B.

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Re:Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #5 am: 13. März 2009, 21:40:07 »
So, hier endlich vom 18.12.2009 nachgereicht. Dafür das Protokoll live mitgetippt und uneditiert hochgeladen. Viel Spass!

Es ist der 13.06.103, in der frühen Nacht.
Nach dem Kampf mit/gegen 12 Takhisis-Ritter und 2 Dunkle Templer.

Gradlon spricht irgendwelche „Zauber“ auf den Che Quai, der wohl tot ist.
Es gibt ein landestypisches Totenritual mit Hilfe von Ceri und Lou.
Gradi kippt danach um und ist in einer tiefen abwesenheitsartigen Trance.

Vielleicht war der Che Quai ein Verwandter von ihm? Gewisse Ähnlichkeit ist zu erkennen …

Nach ca. 4 Stunden kommt Graddi wieder zu sich. Die Frage, ob der Geist des Toten Wanidi Krian von Ohan in das Reich der Toten geholt wurde, muss gründlich erforscht werden. Schließlich kommt Gradlon zu dem Schluß, dass es wohl so sein muss. Der Tote wird bestattet.

Die Gruppe lagert den nächsten Tag an selben Ort, da in der Nacht die Zeit zum weiterreisen nicht mehr genügt. Wanni war tatsächlich Gradlons Vater. Aber er weiß nicht, was er hier wollte oder warum er hier war. Er drückte ihm aber eine Art kleines Amulett kurz vor seinem Hinscheiden in die Hand. Merkwürdige Schriftzeichen und Vogelsymbol sind darauf.
Alfons entschuldigt sich bei ihm, dass er seine Warnung an die Gruppe nicht eher ausgesprochen hat.

In der Nacht vom 14.06.geht es weiter.

In der dürren Landschaft hier erschafft entweder Ceri Wasser für uns, oder Gradlon findet verbrogene Wasserstellen.
Es geht entlang des Gebirges Richtung Norden, wir müssen aber Umwege Aufgrund der Vorgebirgsausläufer und des Wagens ins Kauf nehmen.

Am 16.06. sehen wir im ca. 20-30 Meilen im Westen eine größere Siedlung oder Stadt. Wir wissen aber nicht, was das für ein Ort sein könnte, vermutlich sind wir jedoch noch im Mordor-Territorium.
Wir beschließen, diese links liegen zu lassen.

Gradlon sagt nun, dass er das Amulett dringend zu Taba bringen soll. Der Medizinmann seines Clans, der Weißen Wölfe. Dies sagte ihm sein Vater mit seinen letzten Worten.

Erwin spricht mit Alfons nochmal darüber, ob er in der Nacht des letzten Kampfes die Zukunft vorhersehen konnte, oder was das war. Alsons sagt aber nein, er könne lediglich alle einzelnen Fäden auf einem riesigen Teppich sehen, und dass manchmal welche durcheinander gerieten, und dass wir diese Unordnung wieder gerichtet hätten. Erwin sagt ihm daraufhin noch, dass er sich doch bitte in Zukunft Kommentare auf der Linie von „das hab ich kommen sehen“ oder „ts ts ts“ sparen solle, um es sich nicht mit der Gruppe zu verscherzen.

Am frühen Morgen des 20. Juni erreichen wir den Fuß des Passweges, den Gradlon damals auch nahm auf seinem Weg in den Westen. Wir beschließen, den Pass vorsichtshalber tagsüber zu durchqueren. Mittags brechen wir auf, es geht sehr steil bergauf, mit dem Wagen ist es extrem schwierig, zumal der Weg sehr schmal ist. Ohne Magie geht es nicht weiter. Am 22.06. durchbrechen wir die Wolkendecke, es ist angenehm frisch, fast schon fröstelig und auch feucht. An den 2 folgenden Tagen wird es auch noch extrem diesig. Wir lassen am 24.06. den Gipfel hinter uns und können einen wunderschönen Panoramablick auf das vor uns liegende Land erblicken. Rote Felsen, weite Graslandschaften und endlose Weite.

Am späten Nachmittag des 26.06. erreichen wir die Ebene. Es wird wieder viel heißer, aber die Hitze ist nicht so belastend wie auf der anderen Seite des Gebirges. Ab und an geht eine leichte Brise über das Grasland.

Am Nachmittag des 27.06. hält Gradlon plötzlich inne, dann spüren wir ein Vibrieren der Erde. Von einer kleinen Anhöhe sehen wir eine gewaltige Herde (1000e bis 10000e) Büffel vorbeiziehen. Einige Reiter jagen diese. Nachdem sie etwa ein halbes Dutzend Tiere erlegt haben, stoppen die Jäger und die Herde beruhigt sich auch langsam.

Gradlon geht zu den Che Quai, der Rest der Gruppe wartet erstmal im Abstand von einer Meile. Sie begrüßen sich freundschaftlich. Diese sind vom Clan der Tanzenden Büffel. Die Restgruppe darf mitgehen, nachdem Gradlon versichert, dass sie seine Freunde sind.

Nach kurzem Weg erreichen wir eine kleine Zeltsiedlung mit 15-20 Zelten. Es scheint sich hier um einen der kleineren Nomadenclans zu handeln.  Wir werden mit wohlwollender Neugier empfangen. Wir werden vorgestellt, besonders die Gnome erregen auf Grund ihrer Größe für einige Erheiterung. Der Clanführer heißt Wowoka.

Die Gruppe wird eingeladen, zumindest die Nacht bei diesem Clan zu verbringen und am Abendmahl teilzunehmen. Gradlon erkundigt sich nach Neuigkeiten und ob Fremde in der letzten Zeit gesehen wurde, aber nichts dergleichen. Erwin spielt mit den Kindern, von denen die meisten weit größer sind als er selbst. Am Abend gibt es ein goßes Lagerfeuer mit viel Fleisch und merkwürdiger Pflanzenbeilage. Das Essen ist für uns gewöhnungsbedürftig, aber eine willkommene Abwechslung im Nahrungsplan. Musik wird dann auch noch gespielt und es gibt gegorenen „Kakteensaft“ und Pfeifchen gehen auch noch rum.
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Offline Ceridwen

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Re:Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #6 am: 16. März 2009, 17:41:57 »
Am nächsten Tag, es ist der 28.6., reisen wir weiter Richtung Osten. Gradlon scheint viel ruhiger + gelassener zu sein, seit wir beim Clan der tanzenden Büffel waren, fast beschwingt schreitet er voran. Wir überqueren riesige Grassteppen, ab und zu durchbrochen durch kleine Anhöhen, auf denen Pinienwäldchen zu sehen sind, es ist sehr warm; ab und zu sehen wir in einiger Entfernung immer wieder Büffelherden. Wie beeindruckend!
Am 3. Juli sehen wir in einiger Entfernung das Gebirge, an dessen Rand irgendwo Gradlons Clan liegt. Am Mittag des 4. Juli sehen wir die Silouette einer kleinen Siedlung - Ursk - die Heimat von Gradlon!
Als wir näher herankommen, scheint sich das ganze Dorf zu versammeln, nach kurzer Zeit schälen sich ein älterer Mann und eine junge Frau aus der Menge, die Gradlon herzlich mit Umramung begrüßen. Die beiden stellen sich als Tawa (der Medizinmann des Dorfes) und seine Tochter Ma-Niwa heraus. Nachdem die beiden Gradlon so herzlich begrüßt haben, bricht allgemeiner Jubel und großes Hallo los, der Rest der Gruppe steht ziemlich unbeachtet etwas entfernt und schaut der Szenerie zu. Das ganze dauert ca. 1 Stunde, in der Gradlon schon erfährt, daß der Clanführer Noa-Ne sowie einige  Krieger nicht da sind.
Wir gehen mit ins Dorf, das aus so eine Art Pueblos besteht. Den restlichen Tag meditiert Gradlon in einiger Entfernung an einem Wasserfall, die anderen richten ihr Lager am Rande der Siedlung ein; am Abend trifft man sich am zentralen Dorfplatz zum "Palaver", es werden Geschichten erzählt, Getränke gehen rum, es wird gesungen. Irgendwann berichtet Gradlon dann von der Begegnung mit seinem Vater, dem Kampf, der MÜNZE sowie von seiner Vision. Tawa hört sich das alles schweigend an und sagt dann (in etwas/sinngemäß):"Ich bin nun schon lange Euer Chennaye, ich kenne Euch alle, Dich Gradlon, Deinen Vater, Deine Mutter. Die Welt verändert sich. Weißt Du, daß de Bäume sprechen? Ja, sie sprechen, aber niemand hört mehr zu/Du hörst nicht zu. Wenn Du mehr über Deine Herkunft und die der Münze erfahren möchtest, mußt Du den Bäumen zuhören. Aber nicht hier, sondern im Land unserer Ahnen!" Danach bekommt Gradlon noch den Rat, wieder zu sich selbst und zu den Traditionen seines Volkes zu finden, um danach auf  'die andere Seite' zu gehen. Sein Volk würde ihm dabei helfen. Dann geht es wieder zum gemütliche Teil über, Gradlon misch sich unter seine Leute und schwatzt mal hier und mal da, Ceri geht zu Antaras, der Rest bleibt mehr oder weniger unter sich und läßt den Abend ausklingen.
Am nächsten Tag geht Gradlon in den Wald, um wieder Tuchfühlung mit der Natur aufzunehmen, Ceri + Erwin begleiten ihn. Gradlon erklärt den beiden noch einiges über das Zusammenspiel + die Harmonie zwischen den Chequai und der Natur,  z.B. dürfen wir nicht jagen, da keine Notwendigkeit besteht.
Am Abend (es ist jetzt der 5.7.) geht Gradlon gemeinsam mit Alfons und Antaras zu Tawa (Gradlon hatte dem Chennaye morgens von Antaras berichtet...).

Offline Tevik

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Re:Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #7 am: 27. März 2009, 10:54:13 »

"Verlorene Seele"

Auf Gradlons Bitte hin empfängt Tawa am Abend Antaras und Gradlon. Kurz bevor die zwei aufbrechen um zu Tawa zu gehen, bittet Alfons darum sich anschliessen zu dürfen. Als die drei vor dem Zelt stehen erblickt Tawa Antaras und kann  Abscheu gegenüber Antaras’  nicht verstecken, auch seine Tochter Ma-Niwa hält offensichtlich Abstand. Nach Tawas Verständnis widerspricht die Existenz des Vampirs den Gesetzen der Natur, letztendlich akzeptiert er jedoch seine Anwesenheit, da Gradlon ihn als seinen Freund bezeichnet. Antaras soll jedoch Abstand zum Dorf halten, er verpricht es.
Als Gradlon Tawa die "Münze" überreichen möchte und dabei diese berührt "durchfährt" Gradlon eine heftige , aber kurze Vision. (Kurzer Blick ins Reich der verlorenen Seelen, Gradlon verspürt den Schmerz den diese dort erleiden. (???) ). Überrascht läßt Gradlon die Münze fallen. Alfons hebt diese zügig auf und gibt sie an Tawa weiter, er sagt dabei: " Gradlon, dein Vater ist noch nicht ins Land der Ahnen gegangen." Die vier reden über das Vorgefallene und Tawa ergänzt das wir nach Gradlons Vater suchen sollen, er erklärt das wir es mit einen Ritual versuchen sollen und er bittet Antaras darum Gradlon bei dieser Reise zur Seite zu stehen. Sie verabreden das sie das  Ritual am nächsten Abend ausführen.
[Der Tag vergeht ohne weitere nennenswerte Ereignisse.]
Am nächsten Abend treffen die Drei [ wahrscheinlich waren sie zu fünft den Alfons mogelte sich wieder mit ins Zelt und Ma-Niva half bei der Zeremonie.] In einem etwas abseits stehenden Zelt, drinnen herrscht eine saunaartige Atmosphäre und schnell verfallen Gradlon und Tawa in einen Singsang. (Ein Feuer in der Raummitte, nasse Bündel mit diversen (zuvor getrockneten) Pflanzenteilen.) Bald  findet sich (ein Teil) von Gradlon in einer anderen Umgebung wieder, dunkel ist es und von überall erklingt Stöhnen, dazu Hilferufe. Es gibt kein Oben und Unten, ein Horizont ist genauso wenig auszumachen, auch keine Lichtquelle. Schon kurz darauf stolpert Gradlon über einen menschlichen Körper, entstellt und um Hilfe flehend. Allein die Berührung des Körpers verletzt Gradlon erheblich.
Im Zelt öffnet Tawa die Augen, sieht Antaras an und sagt: „Es wird Zeit, dass auch du gehst.“, und Antaras findet sich in demselben seltsamen Zwischenreich wieder, nur ist er umgeben von einem Kreis von Licht, so dass er Gradlon ohne Probleme finden kann. Auch bereiten die Berührungen der Untoten ihm keine Schmerzen und durch das Licht kann Gradlon den Verlorenen aus dem Weg gehen.
Nach einiger Zeit dann entdecken sie den Körper von Gradlons Vater, er ist ohnmächtig und es gelingt den beiden nicht, ihn zu wecken.  Gradlon versucht eine Übergangszeremonie, so wie er es auch schon vor rund 10 Tagen an den Bergen versuchte.( Nach dem Kampf  "mit den Kriegern von Mordor " gegen die Baa-Schatten. ) Die Übergangszeremonie bringt keine Hilfe bringt. Zudem verspürt Antaras dass in dieser Welt auch keine Götter existieren, die ihnen helfen könnten. Die Beiden machen sie sich auf die Suche nach einem Tor um die verlorene Seele von Gradlons Vater ins Reich der Ahnen zu bringen. Sie machen sich auf nach "Osten" sofern sie dies in dieser Welt überhaupt erahnen können.Es obliegt Antaras den schweren Körper zu tragen, da Gradlon den Schmerz der "Seelen" empfängt und dadurch schnell starke Verbrennungen erleidet. Da Zeit und Raum "unendlich" sind in dieser Welt, wandern sie über sehr lange Zeit und sehr weit durch dieses Reich bis sie eine Lichtquelle entdecken.. 
Antaras’ Versuch, den Körper in das Hell zu tragen fügt diesmal ihm starke Verbrennungen zu. Die letzten Meter trägt Gradlon seinen Vater, Antaras kann die beiden nur noch schemenhaft sehen.In dem Hell sieht Gradlon viele Angehörige seines Volkes.Sein Vater kommt wieder zu Bewußtsein und Gradlon fragt ihn nach seiner Reise und seiner Suche. Er erfährt das seine Mutter noch lebt und das Gradlons Vater von der Suche nach ihr zurückgekehrt ist (???).  Die Seele drängt gehen zu dürfen und auch schon die anderen Seelen begrüßen seinen Vater, schließlich läßt Gradlon seinen Vater ziehen und kehrt zu Antaras zurück. Kurz darauf  sind die Beiden zurück, sie erwachen wieder in dem Zeremonienzelt bei Tawa. Antaras steht hastig auf und verläßt ohne Erklärung das Zelt und verschwindet.
"Es ist getan, mein Vater hat seinen Weg ins Reich der Ahnen gefunden" berichtet Gradlon, mit großer Zufriedenheit, Stolz und dem Wissen das er von dieser Reise  mitgenommen hat.Nach Gradlons Bericht erkennt auch Tawa dass Antaras’ Existenz anscheinend doch einen Sinn hat.
Tawa erzählt Gradlon nun, wo sein Vater tot ist und er nicht mehr an seinen Schweigen gebunden sei, dass Gradlons Mutter keine vom Volk der Che Quai gewesen sei, die Münze, die Gradlon von seinem Vater bekam, habe ihr gehört.

 Tawa kann die Inschrift entziffern:

Seitdem der Gesang in meinen Adern aufgehört hat
Und Erde und Himmel mich abweisen
Müssen die Augen eines Freundes über mir wachen
Wenn die großen, weißen Sterne unfreundlich sind.

Übersüß ist die Zuflucht des Vertrauens
Kommt zurück und singt, meine Träume
In den taufrische , klopfenden Weiden
Bis die Liebe des Lebens erwacht.
Und die Stärke der Hügel mich aufrechthalten.


•   Che-Quay: Gradlons Volk
•   Tawa: Schamane des Stammes
•   Ma-Niwa: seine Tochter
•   Yasastine: Lebensenergie (kein Götterglaube)
•   Che-Ney: Schamane eines Clans


Danke Anja für die große Hilfe, beim Zusammenfassen der Ereignisse!
??? ja an einigen Stellen sind noch ein paar Lücken, die können vielleicht mit ein wenig TAI-Ginseng und der Hilfe des "Master"s wieder geschlossen werden


我的目標是做壞事    The future is worth fighting for.    我的目標是做壞事

Offline Erwin B.

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Re:Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #8 am: 28. März 2009, 09:57:00 »
10.07.

Antaras kehrte also wieder zu uns zurück. (siehe Thread: http://orfinlir.de/forum/index.php/topic,341.0.html )
Die Gruppe diskutiert, ob Antaras eine Seele hat oder nicht. Meinungen divergieren.

Am Mittag erfahren wir von Tawa, dass der Häuptling Noa-Neh in das Land der Ahnen gegangen ist, sein Geist ist "vor den Schatten geflüchtet. Außerdem denkt er, dass die Gruppe nun nach Süden aufbrechen sollte, um herauszufinden, was diese Schatten tatsächlich sind. Tawa sagt außerdem, dass er zunächst dachte, diese Schatten wären wie Antaras Wesen ohne Yasastine (Lebenskraft), vermutet aber nun, dass sie über dies hinausgehen (Anti-Lebenskraft?).

Wir werden für die Reise ausgestattet und Erwin bekommt eine Art Hellsichtdolch, den er einsetzen soll, um an Tawa (Bilder) zu senden, wenn wir den Feinden begegnen. Schon zwei Stunden später bricht die Gruppe auf.

14.07.

Begegnung mit Riesenbüffelherde und Che-Quay-Jägern des "Starker Baum"-Clans. Diese sind nicht soo sehr freundlich, lassen uns aber weiterziehen. Gradlon weiß, dass dieser Clan mit 500-600 Leuten der größte Clan ist. Er ist kriegerischer und nomadisch. Alfons wollte Erwin irgend etwas mitteilen, tut es dann aber doch nicht. Kleiner Streit entbrennt.

16.07.   später Nachmittag

In wenigen Minuten überzieht uns ein Blizzard, der uns bis in die späte Nacht hinein in Deckung zwingt. Es ist keine direkte Magie oder Schattenwirkung zu bemerken. Gradlon ging es sehr schlecht während dieses Unwetters, anscheinend, weil es sich um ein "unnatürliches" Phemomen handelte; das Yasastine war "getrübt". Am Morgen stellen wir fest, dass der Blizzard einen Durchmesser von ca. 15 km hatte, wir waren irgendwo mitten drin, aber nicht direkt im Zentrum. Scheinbar war keine Siedlung betroffen.

21.07.

Die Landschaft wird plötzlich kärger, das Gras erst gelbbraun, dann grau und schließlich schwarz. Es ist sehr heiß. Plötzlich kippt Gradlon mit Krämpfen um und verliert das Bewußtsein. Tierkadaver liegen umher, die Luft wirkt "schmutzig". Wir gehen 4-5 Meilen zurück, aus dem Gebiet heraus, bis es Gradlon wieder besser geht. Fliegend entdeckt Erwin, dass der Kernbereich dieses verbrannten Gebietes 7-8 Meilen Durchmesser hat, der Übergangsbereich am Rand nochmal 3-4 Meilen. Wir umgehen die Zone, es ist auch wieder keine Magie oder Schatten zu bemerken. Gradlon: das Yasastine ist hier "brackig, diffus".

22.07.

Ceri, Corion und Erwin fliegen zur Erkundung ins Zentrum. Es wird bis 60°C heiß in 100m Höhe. Tierkadaver, verkohlte Baumstümpfe. Dann ein mumifizierter Che-Quay, aber nichts beonderes weiter an ihr/ihm. Reise wird fortgesetzt.

23.07. Mittag

Rauchfahnen im Süden, zerstörtes Dorf. Pueblos und Zelte (ca. 40) brennen noch in den letzten Zügen eines Großfeuers, das scheinbar in der letzten Nacht gewütet haben muß. Gradlon verspürt wieder ein Unbehagen, das am Dorfrand noch stärker wird, aber nicht so schlimm, wie bei der verbrannten Erde. Das Yasastine ist "krank". Reste von "Shadow Magic" sind vorhanden. Etliche Leichen mit Verbrennungen und "normalen" Waffenwunden. Finden kleines Mädchen, 6-7 J., apathisch, weint, unverletzt.
Dann beginnt Beschuß des Dorfes (Ziel wir) von einer Anhöhe her mit explosiven Schleudersteinen (?) "Feuerkugeln". Gradlon verwandelt sich in einen Wolf!!!, um mit dem Mädchen aus einem Flammenring fliehen zu können. Truppen und Reiter verfolgen uns. Wir fliehen 2 Stunden, bis wir die Reiter abhängen können. Zwischendrin gelang es Erwin (vermutlich) mittels des Dolches ein Bild der Szene an Tawa zu senden.
Gradlon verwandelt sich zurück. Hatte angeblich viel Spaß als Wolf. Plan: andere Clans suchen?
Erwin fliegt nochmal zum Plateau zurück. Dahinter ein Baa-lager mit 1000enden von Kreaturen, größtenteils Humanoide. Perfekte Planstadtstruktur, Zelte, Schattenmagierquartiere, Vielzahl von Templern. Katapulte wirken hochmodern und sind extrem groß. Auch ist ca. 1/4 der Truppen beritten.
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Offline Lou

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Re:Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #9 am: 13. April 2009, 21:21:25 »
Text wird nachgeliefert!

Offline Antaras

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Re:Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #10 am: 14. April 2009, 21:59:27 »
Am 3.8. treffen wir ca. 2 Tagesreisen vor Ursk auf Tawa, Maniva und sechs Krieger, er hat unsere Nachrichten erhalten und ist auf dem Weg zum Treff der Clane am Che-Saur, dem Heiligen Berg, denn auch andere Clane haben inzwischen solche Naturveränderungen beobachtet. Zu dem Treffen seien nur Che-Ney zugelassen.
Tawa erzählt uns den Entstehungsmythos der Che-Quai:
Am Anfang war Nurifa, doch als er schwächer wurde ging er in das Land der Ahnen und die Kraft der Toten stärkte ihn, so dass nun seine Kraft Yasastine die Lebenden schützt.
Tawa vermutet, dass die Baa durch ihr Eindringen das Yasastine vergiften und gegen Nurifa antreten wollen.
Am 10.8. kommen wir am Heiligen Berg an, zwischendurch mussten wir einmal über verbrannte Erde, haben fleischfressende Hasen gesehen und haben Schneefall erlebt, auch am Berg ist es eisig kalt.
Zur Zeit sind 18 Clans mit 150 Mitgliedern am Berg, überall sind Zelte und Lagerfeuer, wir suchen uns einen Platz am Rand um nicht aufzufallen. Das Hügelgebiet erstreckt sich über 3-4 Meilen in beide Richtungen.
Alfons schreibt nun Tag und Nacht, wirkt völlig übermüdet und ist nach wie vor kaum ansprechbar.
Jeden Tag treffen weitere Clans ein bis fast 1000 Leute am Berg lagern, es kommt langsam zu Streit unter den Clans und nach 8 Tagen Palaver kommt Tawa sorgenvoll zu uns ins Lager: Der Clan aus dem Gebiet des Großen Flusses ist eingetroffen und hat berichtet, dass das Heilige Land der Ahnen jenseits des Flusses von Baatruppen eingenommen und verwüstet wurde.
Der Streit sei nun entbrannt, da die Clane keinen Führer akzeptieren und sich uneins sind, wie sie nun handeln sollen, Tawas Vorschlag, unter Gradlons Führung die Heimat zu verlassen fand keine Mehrheit, obwohl Tawa anführte, dass Gradlon sich in zwei der drei Tierformen Nurifas verwandeln könne: Bär und Wolf. Daraufhin rennt Gradlon in Wolfsgestalt auf die Hochebene des Heiligen Berges und sucht nach Einsicht. Er findet eine Steinplatte, in die eine Vertiefung eingelassen ist, in die seine Münze passt, kaum hat er sie hineingelegt, da schießen um ihn herum 5 Steinsäulen aus dem Boden.
Hast du nicht beobachtet, dass unsere Seele unsterblich und unzerstörbar ist?   Platon

Offline Erwin B.

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Re:Teil 14 "title banned" - Protokolle der Spieler
« Antwort #11 am: 24. April 2009, 01:00:39 »
21.08.

In der Nacht kommt Gradlon vom Berg zurück. Er geht gleich zu Tawa. Am Morgen kommen die beiden zu uns und berichten uns kurz, was Gradlon auf dem Plateau mit den Säulen erlebt hat. Im Lager entsteht Unruhe und etliche Che-Quay laufen herum, zeigen Richtung Plateau. Alles strebt in diese Richtung.
Da sackt Alfons plötzlich totenbleich in sich zusammen, wird bewusstlos. Erwin und Ceri kümmern sich um ihn, im Delirium flüstert er seinem Bruder ins Ohr: „Astinus wird sterben. Ich habe es geschrieben.“ (dies hätte er bei vollem Bewusstsein wahrscheinlich nie gesagt).
Ceri und Lou gehen mit den Che-Quay auf den Berg hoch. Dort ist es mit Menschen überfüllt, die Stimmung ist gereizt und heizt sich immer mehr auf. Die Che-Ney haben die Situation nicht mehr unter Kontrolle. Kämpfe brechen aus. Die beiden Gruppenmitglieder werden bedroht, können aber von Wowoka und einem Freund gerettet werden.
Plötzlich entsteht wieder Ruhe. In der Mitte des Plateaus führen Gradlon und ein anderer Che-Quay eine Diskussion. Dann entsteht wieder Stille. Tawa und auch andere Che-Ney rufen etwas. Die Spannung löst sich. Gradlon kann nun zu seinen Freunden kommen und teilt ihnen mit, dass die Che-Quay gespalten sind. Nun soll es zu einem Urteil der Ahnen kommen (sowas gab es seit Urgedenken nicht mehr, ist erst durch das Auftauchen der Säulen wieder möglich). Gradlon soll gegen Tirak, den Anführer der „Starken Bäume“ kämpfen.
Wir untersuchen noch die Gravuren auf den Säulen. Einiges ähnelt der Inschrift auf Gradlons Münze, aber wir können nichts weiter daraus erkennen.

22.08.
Alfons wacht wieder auf. Er schreibt wie wild.
Auf dem Plateau findet das Urteil der Ahnen statt. Als die Gruppe hochkommt, wird ihr respektvoll der Weg zur Mitte freigemacht. Gradlon und Tirak werden an die mittlere Säule gefesselt, Ceri, Lou, Corion und Erwin jeweils mit einem Che-Quay aus Tiraks Clan an eine der anderen.
Es beginnt eine Art visionärer Traumkampf, in dem jeder von uns eine Aufgabe bewältigen muss. Dabei ist immer im Wechsel einer von uns und einer Tamaruks Leute dran. Das ganze dauert jeweils einige Stunden. Äußerlich nimmt man Unruhe und dann auch entstehende Verletzungen an den Teilnehmenden wahr. Die Verletzungen übertragen sich jeweils auch auf die „Team-Chefs“ Gradlon und Tirak. Inwieweit sie die einzelnen Erlebnisse mit erleben, ist uns nicht bekannt.
Nach und nach erlebt ein  jeder seine Prüfung, am Ende sackt ein jeder Bewusstlos zusammen und wird vom Platz gebracht. Teilweise wird es sogar noch schlimmer. Als erste von uns ist Ceri dran. Sie muss sich in ihrer Vision entscheiden, ob sie Antaras aus einem brennenden Haus retten will, oder Gradlons Hilferuf nachkommt. Das ganze passiert in einer bösen Schlacht auf dem Pelennor. Schließlich folgt sie Gradlons Wunsch und nach einiger Kämpferei wird sie schlußendlich von hinten von einem Templer durchbohrt.
Der 2. Krieger von Tirak verbrennt dann in seinen Fesseln und stirbt tatsächlich. Die Che-Quay sind entsetzt, aber keiner greift in den Kampf ein.
Erwin findet sich auf einer unrealen Ebende wieder. Hier hockt ein roter Drachen auf Gradlon und droht, diesen zu töten. Erwin greift an, der Drachen verfolgt ihn, Erwin versucht Gradlon zu schützen (Lichtkugel) der Drachen verwandelt sich in einen Schattenmagier und fängt mit Leichtigkeit Erwin in einem Schattengebilde ein, was ihn schließlich tötet (in der Vision). Real brennt auch Erwin ab, rennt als Fackel über das Plateau und wird durch Alfons gerettet, der irgendwie den Schaden zum Gutteil auf sich nimmt, und daran stirbt. Gradlon wird dadurch auch schwer verletzt.

23.08.
Spät in der Nacht ist dann auch Lou dran, er kommt auch Bewusstlos und völlig vereist zu uns. Er will nicht wirklich erzählen, was ihm passiert ist, aber er sprach davon, dass er Semiramis getötet hat, weil er sich entscheiden musste, entweder sie oder Gradlon zu retten …… Irgendwann sind wir alle im Krankenlager versammelt, am Vormittag wird schließlich auch Corion hereingetragen.
Die Entscheidung ist gefallen. Tirak verlässt gesenkten Hauptes den Platz, Gradlon kommt schwer gezeichnet zu uns. „Ahnen haben Vertrauen in Gradlon, wie wir in ihn. Das war ihre Prüfung. Aber es hat Tote gegeben.“ Alfons und zwei Krieger Tiraks haben es nicht geschafft.
(Am Ende seiner „Reise“ noch bevor er aufwachte, hatte Erwin Alfons im Nichts getroffen. Der war verzweifelt, weil er seinen Auftrag verraten hat. Er sollte Astinus Nachfolger werden, da dieser von den Baa ermordet werden sollte. Aber Alfons hat Erwin das Leben gerettet und so in das Urteil der Ahnen eingegriffen und zu Gradlons Gunsten beeinflusst. Denn, sonst wären die Che-Quay verloren gewesen und den Baa zum Opfer gefallen.)

Am frühen Nachmittag sind wir zurück im Lager. Che-Quay behandeln uns respektvoll, Gradlon dankt uns, hat aber wenig Zeit für uns, da er sich um den Abmarsch kümmern muss. Er sagt, dass das Urteil ein Vertrauenstest war, denn wenn einem Führer nicht mal die Freunde vertrauen, wie dann ein ganzes Volk. Botschafter werden ausgeschickt, das Volk zu sammeln.

24.08.

Nachrichten über Näherrücken der Baas. Am Abend Totenzeremonie auf dem Plateau. Auf einmal lebt Alfons wieder! Er sagt: „Astinus ist tot. Wo ist mein Buch?“

02.09.

Schneller Aufbruch, obwohl noch nicht alle Che-Quay versammelt sind, in Richtung Westen. Eine große Schattenarmee will den Weg abschneiden. Etwa 3000 Che-Quay ziehen mit uns los.

05.09.

Berge im Westen sind zu sehen. Wir reisen nicht schnell, weil ganze Familien unterwegs.

06.09.

Staubwolke im Westen zu sehen. Die Baa schneiden uns den Weg ab. Beratung. Tirak und seine Krieger reiten gegen die Armee, um so den Abzug vielleicht doch noch zu ermöglichen. Ein riesenhafter Bär, Wolf und Adler begleiten den Trupp. Sie halten den Feind auf, bis unser Tross den Passweg erreicht, aber keiner von ihnen kehrt zu uns zurück. In der Nacht brechen plötzlich alle Che-Quays zusammen, auch Gradlon. Es dauert, bis sie wieder auf die Beine kommen. Nurifa hat sich für sein Volk geopfert.
Die Baas folgen uns mit einem Tag Abstand.

10.09

Wir erreichen die Ebene auf der westlichen Seite der Berge. Hier werden wir von einer gigantischen Takhisis-Armee in Empfang genommen. Man sagt uns, dass wir nichts zu befürchten hätten, und dass der Anführer mit uns sprechen wolle. Wer das wohl ist? Genau.
Wir werden in Segurans Zelt geführt, er freut sich uns zu sehen, und gibt uns zu verstehen, dass er uns Geleitschutz geben will, weil wir ihm so viele Informationen über die Baas beschafft haben. Dazu nimmt er Gradlon das schwarze Steinamulett ab, das dieser in MT auf seinem Bett gefunden hatte, und in dem die ganzen Erlebnisse von uns seither gespeichert sind (Vermutung) … Es ist ein frohes Wiedersehen, mit unserem alten Freund. Erwin versucht noch, ihm die Wichtigkeit eines gemeinsamen Vorgehens der endorischen Kräfte gegen die Baa zu verdeutlichen ...
« Letzte Änderung: 25. April 2009, 21:20:07 von Erwin B. »
"You can´t take the Sky from me!"

Offline Gideon

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Re:Teil 14 "Proud People" - Protokolle der Spieler
« Antwort #12 am: 01. Juni 2009, 10:03:24 »
Ich ergänze dieses letzte Protokoll, um euch gleichzeitig einen Brückenschlag für die weiteren Ereignisse zu geben.


Begleitet von einem Trupp Takhishs Ritter und einiger Fußsoldaten, sowie einem von Seguran verfassten Schreiben, welches er dem Anführer der Ritter mitgibt, setzt ihr euch mit den Überlebenden Che Quai in Marsch. Es ist ein langer Marsch, zunächst viele hundert Meilen nach Norden, bis ihr die östlichen Ausläufer des Aschegebirges erreicht. Dann schwenkt ihr gen Westen. Ihr haltet euch abseits der Siedlungen und der Wege, die immer wieder am Horizont auftauchen. Jedoch begegnet ihr immer wieder größeren Truppenformationen, die sich für euch nicht erkennbar in die eine oder andere Richtung des östlichen Reiches bewegen. Anfängliche Aggressionen und beinahe Angriffe dieser Soldaten werden schnell beendet, nachdem sie mit dem Anführer der Ritter gesprochen und das Schreiben Segurans gelesen haben. Und so lassen sie euch passieren. Weitere hunderte Meilen westwärts, bis zum Morannon. Auf einer kleinen Anhöhe überblickt ihr die Ebene vor dem gewaltigen schwarzen Tor, welches erst seit wenigen Jahren wieder in den Händen Mordors ist. Tausende Soldaten strömen hinaus. Wie ein schwarzer Kelch, der eine noch schwärzere Flüssigkeit vergießt. Erst gegen Abend setzt ihr euren Weg fort und bereits wenige Tage später erreicht ihr Nord-Ithilien. An den Ufern das Anduin, am Cair Andros rastet ihr. Es ist Anfang November, die Nächte sind kühl und feucht. Empfindlich ungewohnt für die Che Quai. Und so stellt ihr auch keine Fragen, als die Ritter aus einem vermutlich nahe liegenden Lager Dutzende Boote besorgen und euch damit Tage, wenn nicht Wochen des Boots- oder Floßbaus ersparen.

Weiter gen Süden erreicht ihr am Vormittag des 14.11.103 die Stelle, an der die Große Weststraße den Wall des Pelennor schneidet. Ihr schlagt euer Lager außerhalb des nördlichen Walls zwischen der Straße nach Minas Tirith und dem Anduin auf. Müde, erschöpft, von Krankheiten gezeichnet brechen viele der einst so starken Che Quai zusammen.

Auch euch steckt weit mehr als Erschöpfung in den Gliedern. Doch Gradlon, nachdem er nur das wichtigste mit den Clanführern besprochen hat, reißt euch aus eurem kurzen Dämmerschlaf hoch. "Wir keine Zeit verlieren. Jeder Tag ohne Heimat, mein Volk sterben mehr. Wir zu eurem Anführer gehen, von Name ich vergessen. Kommt!

Die erstaunten Gesichter der unzähligen Menschen auf dem Pelennor und innerhalb der Stadt nehmt ihr kaum war. Zu groß ist die Erschöpfung. Eure Gruppe, nebst Gradlon, Tawa und einer Handvoll Che Quai Krieger ist fremdartig genug, als das ihr jeder auf den engen Straßen Platz macht. Während sich Alfons verabschiedet und zum Gilean Tempel aufmacht, bewegt ihr euch völlig erschöpft und fast wie in Trance durch die Straßen der gewaltigen Stadt. Die Che Quai flüstern nur wenige Worte untereinander, denn auch für sie ist eine derartige Stadt unbegreiflich.

Als ihr den Kasernenbezirk der oberen Stadt erreicht und schließlich auch nach einigen Diskussionen bis zum Großmeister vorgelassen werdet, ist eure Enttäuschung, ob des kühlen und reservierten Empfangs zunächst groß. Die Archuran umstehenden Personen kennt ihr nicht und so wißt ihr nicht, ob seine Antworten vom großen Spiel der Politik geleitet sind oder wirklich seine Überzeugung darstellen. Euch fehlt die Kraft und die Muße auf Debatten. Mit dem Wenigsten an erfüllter Erwartung, der Möglichkeit irgendwo in den westlichen Weiten das Volk der Che Quai ansiedeln zu dürfen, verlasst ihr den Kasernenbezirk und begebt euch zu Melira.

Mit vielen Freudentränen schließt sie euch nacheinander in die Arme, auch den inzwischen dazu gestoßenen Antaras (denn es ist später Abend). Für einen kurzen Moment genießt ihr die unendliche Freude der Geborgenheit und Heimat, die zumindest auch Gradlon (wenn auch nicht seine Begleiter) erreicht. Im Nebenraum werdet ihr verwöhnt. Mit Bier, heißem Kräutersaft, warmen Braten, frischem Brot, Käse und alle dem, was euer Magen in den letzten Monaten entbehren mußte. Die Strapazen und Entbehrungen sind für einen kurzen Moment vergessen. Erst als Gradlon mit Tawa und den anderen Che Quai aufbricht, holt euch die Wirklichkeit zurück.

Während ihr die Reste des Essens verspeist und müde eure Zimmer aufsucht, malen bereits die Mühlen des niemals schlafenden, gewaltigen Molochs der Stadt Minas Tirith. Doch davon bleiben eure Träume zunächst unberührt...



Ende Teil 14

to be continued....




      
« Letzte Änderung: 31. August 2010, 19:10:42 von Gideon »
Wir definieren uns nicht in dem was wir tun, was wir sind oder was wir sein wollen.
Wir definieren uns darin, welche Erinnerungen die Nachwelt von uns bewahrt.