[Gideon]

Wie bereits im Vorfeld avisiert, gab es ja nun schon einige Situation während des Abenteuers, die man hinlänglich als "Storytelling" bezeichnet. D.h. die Spieler können sich genüsslich zurücklehnen und in die Atmosphäre eintauchen, die ihnen der DM anhand einer mehr oder weniger langen Passage vorliest (in der Regel durch passende musikalische Untermalung).

Da diese Passagen einen enormen zeitlichen Arbeitsaufwand darstellen, möchte ich natürlich wissen, ob euch dieses gefällt. Also: votet mal in den nächsten Wochen!

Wer votet, darf seine Wahl auch gerne kommentieren ... :D

[Erwin B.]

Vom Grundsatz her finde ich es "voll geil" mit dem Storytelling, und weiß die Mühe, die Du Dir damit machst auch voll zu würdigen. Mir gefällt auch eine atmosphärisch ansprechende Unterbrechung des Spiels...... aber manchmal möchte man doch auch schon während des Tellings Aktionen machen, das stört mich etwas am Ganzen (auch z.B. bei den DSA-Modulen).
Deshalb mein Vote "nur" 2. Kategorie:-);)

[Makkharezz]

Ich finde das Erzählen ebenfalls sehr förderlich für Atmosphäre. In Situationen, die für unser Empfinden nach Aktion verlangen, geht es mir wi Philipp auch so, dass ich gern unterbrechen würde. Wenn wir aber wissen, dass der Meister sich fürs Erzählen nur Situationen aussucht, die auch keine Handlung verlangt, dann aknn ich's auch abwarten.
Was den Aufwand angeht: Ich kann auch sehr gut damit leben, eine frei erzählte Beschreibung zu bekommen. Mache ich als Meister abgesehen vom Aufwand sogar lieber. Ob's Dir liegt, Ralf, weiß ich natürlich nicht, aber kannst es ja mal in Erwägung ziehen.

[Ceridwen]

Ich finde das Storrytelling total cool, vor allem, wenn man tatsächlich die Augen schließt, mal alle ihren Mund halten und die Atmosphäre auf sich wirken läßt. Allerdings fällt es schon manchmal schwer, von 100 auf null zurückzuschalten, wenn es von Dir heißt "So, jetzt mal alle die Klappe halten, ich lese was vor!". Denn oftmals ist man gedanklich noch in dem vorher Erlebten und ganz automatisch sprudeln dann die einen oder anderen Worte noch aus einem heraus. Um das zu vermeiden fände ich es eine gute Idee, wenn wir vor solchen Aktionen einfach eine kleine Zigaretten- und Klopause einlegen, so daß jeder tatsächlich kurz abschaltet und man dann mit dem Storytelling neu beginnt und sich auch total drauf konzentrieren kann. Die Sache mit dem "nicht eigreifen können" finde ich nicht ganz so schlimm...aber ich leite ja auch DSA-Module! ;)
Also gerne weiter so...

[Gideon]

Zunächst einmal vielen Dank für eure bisherigen Anmerkungen! Es beruhigt mich doch, das ich anscheinend nicht ganz neben der Spur liege :sarc

Ich hoffe aber auch, das ich auch vom Rest der Gruppe noch was höre!?

Zu den von euch angemerkten Punkten vielleicht ein paar Anmerkungen:
Das Problem mit dem "nicht eingreifen können" liegt natrülich in der Natur solcher "Storytelling-Passagen". Seit aber gewiss, das ich nur solche "allgemeinen Stellen" wähle, wo ein Eingreifen nicht erforderlich ist, bzw. kein Auswirkungen hätte, bzw. ihr dieses ggf. im Anschluß tun könnt. Die Passagen müssen von mir so abgefasst sein, daß sie, egal was ihr tut in die Handlung "einfügbar" sein müssen, in dem Moment wo ihr innerhalb der Passage
agieren würdet, passt natürlich ein im Vorfeld geschriebener Text nicht mehr...

Wichtig ist glaube ich wirklich das, was einige schon beschrieben haben: einfachmal loslassen (im übertragenen Sinne) sich zurücklehnen, die Augen schliessen und die Situation auf sich wirken lassen.

Sollte es gewünscht werden, kann ich solch eine Passage gerne auch ein zweites mal vorlesen, da ich mir vorstellen kann, das beim ersten Lesen, das eine oder andere vielleicht vom Verstnändnis verloren geht. Sollte dieses der Fall sein bitte ich um einen Hinweis! :)

[Lou]

Ich finde das "Storytelling" echt gut, da auch durch die Musikuntermalung das richtige "Feeling" rübergebracht wird. Von mir aus braucht auch nichts daran geändert werden.

[Gideon]

Offtopic: Hallo Lou, willkomen im Forum! Schön das du den Weg hierher gefunden hast... :D

[kolvar]

So, ich habe mal die Statistik verfälscht. Aber wenn du schon "Es gibt wichtigeres" anbietest, was soll ich da tun?
Grundsätzlich gefällt es mir auch sehr gut. Aber es gibt halt wichtigeres:D z.B. Charakterinteraktion. Ich weiß, ich bin jetzt haarspalterisch und nur knörig, daß ich es heute Abend nicht schaffen werde. :(

[Gideon]

Offtopic:
@ kolvar
In Anbetracht des Umstandes deiner Abwesenheit sei dir Verziehen. Da du aber noch keine Storytelling-Passagen bei mir erlebt hast, erwarte ich eine Korrektur des Votes danach !!! :p

[Antaras]

So, nu kann ich auch endlich mitreden! Also, die drei Einschübe am WE fand ich klasse, selten ein so gutes Bild der Situation bekommen wie in den "Yoga-Momenten". Aber da ich, im Gegensatz zu Anti, gerne rede läufts auf ein "gut so, wie es ist" hinaus, denn ich will ja auch zu Wort kommen.  
Ansonsten an dieser Stelle nochmal dickstes Loib an den DM, feines Abenteuer, super gut vorbereitet mit viel Freiraum für alle Chars und ein paar lecker Kämpfen, will mehr davon!

;) :) :]]

[Erwin B.]

Wie wärs die Storytelling-Passagen an der entsprechenden Stelle in unseren Prots als GEdächtnisstütze und Ergänzung einzufügen. Außerdem könnten dann auch die Nicht-dagewesenen ein wenig dran partizipieren (auch wenn ein Gutteil der Atmosphäre fehlt).:) :)

[Gideon]

just look: http://orfinlir.de/oBB_v105/upload/read.php?TID=55

[Holgi]

Tach zusammen. Ich lasse mir sehr gerne etwas vorlesen und mag generell die Mischung aus vorgelesenem Textt und frei erfundener Geschichte. Es kann also genau so bleiben wie es ist. Was mich zur Zeit allerdings störtt (werdett Ihr wohl schon gemerkt haben) ist die Überflutung des Spiels mit größtenteils überflüssigen Anglizismen. Wir alle sind der deuttschen Sprache hinreichend mächttig, und für mich selbst nehme ich in Anspruch, daß ich mich auch im Englischen ganz gut zurechtfinde. Wenn ich mitt Euch zusammen spiele, stört es jedoch meine Konzentration und meinen Spielspaß, wenn es, v.a. bei Kämpfen, zu einem Sprachmischmasch kommt. Auch für Begriffe wie Storytelling, Trailer u.ä. gibt es sehr schöne deutsche Begriffe, etwa Erzählweise und Vorschau. Ihr wißt, daß ich alles andere als ein Nattionalist bin. Aber von Sprachmischungen haltte ich nichts. Damit das Theme jetzt nichtt allzu hoch gehängt wird, möchtte ich Euch versichern, daß es bestimmtt Wichtigeres gibt. Ich wollte es jedoch einfach mal loswerden.Ein abschließendes Urteil über die dritte Edittion will ich mir noch nicht bilden. Auch daß Regelfragen stark im Vordergrund stehen, wird sich bestimmtt noch abschleifen. Alles weitere am Mittwoch, live, in Farbe und interaktiv.

Bis dahin Holgi::speak

[Ceridwen]

Kann mich der Meinung von Holgi zum Teil anschließen...was die Sache mit den Anglizismen angeht...wobei ich mich allerdings jetzt schon selbst oft dabei ertappt habe, sie zu verwenden!!! Muß wohl ansteckend sein...aber tendenziell wäre ich auch eher für deutsche Begrifflichkeiten etc., was allerdings bei mir persönlich auch daran liegt, daß ich des Englischen nicht in dem Maße mächtig bin wie manch anderer. Vor allem, wenn irgendjemand die wirkungsweise eines Spruches in Englisch vorliest, muß ich immer 3x nachlesen, bevor ich alles verstanden habe, weil gerade da einfach zu viele ungewöhnliche Wörter (ich meine: Begriffe, die man im normalen (englischen) Sprachgebrauch nicht oder selten benutzt) enthalten sind!
Aber Gott sei dank ist ja das Storytelling (da war es wieder...) in deutsch...sonst müßte ich meine Stimme nach unten korrigieren!!! ;)

[Ceridwen]

Dieser Beitrag ist nicht von Ceri, sondern von Gideon

@Holgi oder wen es interessiert:

OFFTOPIC:
Ich bin natürlich auch kein Freund von Anglizismen, insbesondere da sie im täglichen Sprachgebrauch meistens nur verwandt werden um über "Inkompetenz" hinwegzutäuschen.

Beim Rollenspiel sehe ich das aber etwas anders: wenn ein wesentlicher Bestandteil des Regelwerks in englischer Sprache gehalten ist (also gar nicht auf Deutsch existiert) ist die Verwendung der englischen Begriffe nicht nur einfacher, sondern, sofern einem die Bedeutung geläufiger ist ein unschätzbarer Vorteil in der schnellen Kommunikation.
Ob man an der ein oder anderen Stelle statt des sich schnell "einbürgernden" Anglizismus die deutsche Variante wählt, lasse ich, wie in einer Demokratie üblich die Mehrheit entscheiden. Die Gewohnheit wirds zeigen....