Skeyfare

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Skeyfare » Andere Welten » Kalandria » Die Rückkehr des Königs » Böse Überraschung im Adlertal - Protokolle

Autor Thema: Böse Überraschung im Adlertal - Protokolle  (Gelesen 5021 mal)

Offline Felorion

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Böse Überraschung im Adlertal - Protokolle
« am: 04. März 2009, 21:49:00 »
Am 29. Januar versammeln sich Dario, Chiara, Tamaruk und Felo bei Laurentus, um sich ins Adlertal teleportieren zu lassen. Niryann ist bereits nach Burg Rothenfels "geploppt".
Wir kommen in einem Wald heraus, knietief im Schnee versunken (Tamaruk bis zur Hüfte), ein eisiger Wind fegt zwischen den Bäumen hindurch und es schneit heftig. Nach kurzer Zeit finden wir den Steinbruch, der Ort, an dem wir uns auch für später mit Niryann verabredet haben. Der Steinbruch liegt (natürlich) zu dieser Jahreszeit verlassen da, die kleine Hütte der Arbeiter ist verschlossen; wir verschaffen uns Einlaß, um ein wenig vor dem eisigen Wind geschützt zu sein. Nach kurzer Beratung brechen wir in Richtung Lakenfurt auf, nach ca. 1 Stunde erreichen wir den Waldrand, von wo aus wir die Ebene sehen, in der Lakenfurt liegt. Auf diese Entfernung und in diesem Schneetreiben sieht alles normal aus, auch sehen wir das Heer aus Darios Vision nicht. Kurzerhand wird Dario von Chiara unsichtbar gemacht und Felo spricht einen 'fly' auf ihn, und schon geht es ab auf Erkundung. Als Dario nach kurzer Zeit wieder kommt, berichtet er, daß am westlichen Rand der Stadt eine Bresche in Wall und Palisade gerissen wurde, 2 Häuser abgebrannt sind und...an einem Turm die Flagge Kaliniars gehisst ist! Unsere schlimmsten Befürchtungen sind nicht nur wahr sondern auch noch übertroffen worden...ein feindliches Herr ist im Adlertal, und es kommt aus Kaliniar! Dario und Chiara begeben sich zu einem nicht weit entfernten Gehöft, um Informaionen zu bekommen, das einzige, was wir erfahren ist: ca. 100 Soldaten in Lakenfurt stationiert, der Rest des Heeres ist weiter gezogen, ob das ganze Adlertal bereits besetzt ist und was mit dem Than passiert ist, wissen die Bauern nicht.
Wir begeben uns erst mal zurück zum Steinruch und übernachten dort, am nä. Tag reisen wir nach Burg Starkenstein. Wir überqueren den Fluß Lakon mit einer Fähre (der Fährmann weiß nichts weiter), auf der anderen Seite ist in ca. 100m Entfernung ein Gehöft, als wir grad daran vorbeiziehen wollen, kommen 2 kaliniarische Soldaten mit einem großem Beutel heraus - sehen uns und halten uns an. Frage nach dem woher und wohin und ob wir zollpflichtige Waren dabei hätten...nach einigem hin + her (die wollten doch tatsächlich, sozusagen prophylaktisch, 3 Bronze Zollgebühren von uns haben) wurde zu den Waffen gegriffen, mit dem Ergebnis: einer tot, der andere schwerer verwundet. Wir bringen den Sack (mit Lebensmitteln) den Bauern zurück, danach wir der überlebende Soldat verhört.  Infos: 50 Fußsoldaten + 25 Berittene in Lakenfurt, die Armee insgesamt hat 500 Fußsoldaten und 250 Berittene, Starkenstein ist besetzt, wie weit die Armee weiter vorgedrungen ist, weiß er nicht, auch nichts über den Than oder die eigentlichen Beweggründe des Überfalls. Wir fesseln ihn und geben den Bauern Anweisung, ihn in 2-3 Stunden freizulassen. Dem Soldaten nehmen wir unter Androhung von Chiaras schlimmsten Magierfähigkeiten das Versprechen ab, die Bauern in Ruhe zu lassen.
Wir entfernen uns erst einmal Richtung Norden, bevor wir uns dann, außer Sichtweite des Soldaten, wieder nach Osten Richtung Starkenstein bewegen.. In der Abenddämmerung erreichen wir Starkenstein, oder das, was noch davon übrig geblieben ist. Das Gutshaus und die Nebengebäude sind im großen und ganzen bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Wir sehen, einen Grabhügel, der ev. 3 Personen bedecken mag; sonst finden wir nichts weiter. Vor der Nachtruhe kontaktieren wir Niryann per 'sending': "Kaliniar besetzt Lakenfurt, Starkenstein abgebrannt, reisen nach Frenningen, möglicherweise Naavenburg auch angegriffen? Sei vorsichtig!" und ein 2. 'sending' an Manahar "Waren in Lakenfurt, reisen nach Frenningen, brauchst Du Hilfe, dann sag uns, wo Du bist". Antwort von Niryann:"Ich weiß, daß Kaliniar angegriffen hat, bin schon unterwegs, versuche, übermorgen in Frenningen zu sein, bin vorsichtig". Zu Manahar bekommen wir allerdings keinen Kontakt!!!
Am nä. Tag passier weiter nichts, abends 'sending' Laurentus:"Kaliniar besetzt Lakenfurt, ev. auch Naavenburg, bekommen keinen Kontakt zu Manahar, kannst Du helfen" Antwort:"Werde versuchen, Manahar zu kontaktieren, sagt mir, wenn ich etwas spezielles übermitteln soll, sage ihm sonst, was ich denke, was richtig ist". 2. 'sending' an Alrik:" Dario, Chirara, Tamaruk und ich sind imAdlertal, Lakenfurt wurde von Kaliniar besetzt, sind auf dem Weg nach Frenningen, Niryann ist auch auf dem Weg hierher". Antwort:"Das werden sie büßen, habe derzeit anderes zu tun, komme so bald wie möglich!".
Am nä. Tag reisen wir weiter (es ist endlich etwas wärmer, nur noch so ca. -8° und die Sonne scheint - eine Wohltat!) als wir den kleinen Waldweg nach Frenningen erreichen. Augenscheinlich war hier in den letzten Tagen reger Verkehr, überall im Schnee sind Fuß-, Huf- und Wagenspuren. Dario fliegt unsichtbar zur Burg, das Gutshaus ist nicht beschädigt, aber im vor dem Tor stehen 2 kaliniarische Soldaten Wache, und auf dem Torhaus ist die kaliniarische Flagge gehißt; im Innenhof stehen ca. 1 Dutzend Pferde, bei einem Blick durch die Fenster kann Dario einen Blick auf einen ihm bekannten Diener werfen, sowie im großen Saal auf ca. 12-15 kaliniarische Soldaten sowie einen Priester (!); von Micho von Frenningen ist nichts zu sehen.
Am Abend 'sending' an Micho:"Wo seid Ihr? Gefangen? Verletzt? Bin mit Dario und 2 Freunden vor Frenningen, was sollen wir tun? Wo ist Manahar?" Antwort:" Haben uns nach Hohenhorst zurückgezogen, benachrichtig den Naavenrat, mir geht es gut, ich weiß nicht, wo Manahr ist!". 2 'sending' wieder an Niryann:" Sind einige 100m westlich von Frenningen im Wald, die Burg ist besetzt, Micho konnte sich nach Hohenhorst zurückziehen, wo bist Du?" Antwort:" Bin auf Burg Borlum, noch frei, kann morgen Abend in Frenningen sein!".
Danach bekommen wir tatsächlich in einiger Entfernung von Frenningen auf einem Gehöft Unterkunft in einer Scheune, sowie eine heiße Suppe und Tee. Der Bauer ist recht redseelig, kann uns aber auch nicht viel Neues erzählen. Nachts wird Felo dann von Laurentus kontaktiert, Wortlaut:"Kein Kontakt zu Manahr möglich, der Naavenrat ist bereits informiert, seid vorsichtig!"
Am nä. Tag reisen wir weiter, Niryann entgegen...wir treffen uns auf halbem Weg am Adlerstein...
« Letzte Änderung: 04. März 2009, 21:51:56 von Felorion »
Meist belehrt erst der Verlust über den Wert der Dinge.
Doch wirklich verloren hat erst der, der aufgibt

Offline Laurentus

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Re:Böse Überraschung im Adlertal - Protokolle
« Antwort #1 am: 05. März 2009, 11:00:17 »
Am 3. Februar treffen sich Niryann und der Rest der Gruppe in der altbekannten Höhle am Adlerstein, mitten im Zweydorffer Holz. Informationen werden ausgetauscht: Burg Borlum ist kurz vor der Einnahme, der Osten des Adlertals offenbar weitestgehend besetzt.
Da tauchen zwei Wanderer auf, Ariane und Findus, die Ehefrau und der 11jährige Sohn von Dario, die er vor langer Zeit im Königreich Tatilien hat sitzen lassen ..... ( eine lange Geschichte, die vielleicht einmal an anderer Stelle erzählt wird).
Außerdem kommt auch noch Cabora, eine Schülerin Manahars vorbei, die auf der Suche nach ihrem Meister ist. Sie kennt Dario ebenfalls von früher, hat aber leider keine Informationen, wo der alte Sorcerer sich aufhalten könnte; sie weiß nur, wo er nicht ist ....

Am nächsten Morgen soll die Reise zurück nach Frenningen gehen, weil die Gruppe sich erhofft, von dem dort sitzenden kaliniarischen Priester Informationen beschaffen zu können. Ein Angriffsplan wird ausgearbeitet, und in der Nacht zum 5. Feb. in die Tat umgesetzt. Nach erheblichem Widerstand gelingt es der Gruppe, den Priester zu überwinden, der sich bei seinem Tod in ein tigerhaft-humanoides Wesen zurückverwandelt. Danach sind die knapp 20 Soldaten ebenfalls schnell ausgeschaltet.

Tatsächlich können zwei Soldaten gefangengesetzt und verhört werden, und die Reisekiste des "Priesters" mit wichtigen Dokumenten sichergestellt werden. Die Einschätzung der Lage stimmt mit den bisherigen Informationen überein: der Osten des Landes ist besetzt, Graf Darmisch ist ebenfalls aus seiner Burg vertrieben, Burg Borlum ist die nächste Etappe. Außerdem stellt sich heraus, dass das Kloster Lakenfurt bereits besetzt ist,und die Priester gefangen gehalten werden, und dass es zwei Generäle Kalinars gibt (gab). Der Prister hier sollte den Osten des Landes "befrieden", der andere Burg Borlum angreifen und dann weiter in den Westen ziehen.

Von Thain Micho kann Felorion über ein "Sending" erfahren, dass er sich mit anderen Grafen und Rittern in der Festung Hohenhorst verschanzt hat, die auf einem Bergrücken liegt, und somit die beste Ausgangsbasis für eine Verteidgung bietet. Die Reise soll als nächstes dorthin gehen.
« Letzte Änderung: 11. April 2009, 18:35:25 von Laurentus »

Offline Laurentus

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Re:Böse Überraschung im Adlertal - Protokolle
« Antwort #2 am: 19. September 2009, 22:04:03 »
Auf der Reise in Richtung der Burg Hohenhorst, in der Nacht zum 6. Februar, wird die Reisegruppe zunächst von zwei „Angestellten“ des Grafen Darmisch besucht, wobei es zu einem „unglücklichen“ Zwischenfall zwischen diesen und dem wachenden Dario kommt. Das kleine, daraufhin einsetzende Handgemenge, wird durch das Erscheinen des Grafen selbst beendet. Dieser behauptet, eigentlich nur mit Dario ein Gespräch geführt zu haben wollen, da jener aber derzeit außer Gefecht gesetzt ist, verabschiedet sich von Darmisch wieder, entschuldigt sich ob der Unannehmlichkeiten und verspricht einen erneuten Besuch in naher Zukunft. Da Darmisch und seine Leute offensichtlich Werwölfe sind, werden schnell Maßnahmen gegen die von den zwei Schergen verursachten Verletzungen durchgeführt, wobei die Adlertaler der Gruppe sich als Fachkundig in diesem Gebiet ausweisen, ja Dario sogar einige Blätter der „Schönen Mutter“ mit sich führt, denen man im Volksmund eine gewisse Schutzwirkung gegen die Werkrankheit beimisst.
Warum der Wer-Graf ausgerechnet mit Dario sprechen wollte, kann sich dieser nicht einmal sich selbst, geschweige denn seinen Freunden, erklären.


Während der Weiterreise am nächsten Tag, es ist übrigens immer noch bitterkalt, weit unter der Frostgrenze und immer wieder fällt auch noch Neuschnee, kann die Gruppe in einigen Meilen Entfernung einen etwa 70 Mann starken Heerzug der Kaliniarer auf der großen Naavenstraße in Richtung Norden ziehen sehen. Außerdem entdeckt sie einige Wachen an der Lakonbrücke bei Kloster Elenenruh – diese aber leider die Gruppe ebenso. Es beginnt eine Verfolgungsjagd, die bei einsetzender Dunkelheit dann jedoch seitens der Soldaten abgebrochen wird.

Am Vormittag des 7. Februar erreichen die Reisenden die Burg Hohenhorst mit ihrer kleinen Dorfsiedlung, auf dem südlichen Ausläufer des Horster Rückens gelegen, einen weiten Überblick über den östlichen Bereich des Adlertales gewährend und aufgrund der steilen, felsigen Abhänge zu drei Seiten hin in einer hervorragenden Verteidigungsposition. In der Burg und dem vorgelagerten Dorf herrscht reges Treiben, denn hier haben sich nicht nur die Bewohner der umliegenden Siedlungen geflüchtet, sondern einer nach den anderen sind hier auch die Grafen der durch die Kaliniarer besetzten Burgen eingetroffen: Graf Kris von Stringen, der Stadtgraf Lakenfurts, der als erster sein Gut aufgeben musste, der Thain Micho von Frenningen und als letzter hier eingetroffen der Graf Jorn von Borlum, dessen Burg erst vor wenigen Tagen besetzt wurde; und natürlich befindet sich hier ebenfalls der Herr der Burg Hohenhorst, Graf Frejnar mit seiner Familie.
Außerdem werden die Adlertaler an diesem Tag eines Heerzuges aus dem Osten gewahr, der sich langsam aber unaufhaltsam dem Fuß des Berges nähert, und der dann auch dort, wo die Passstraße beginnt in steilem Anstieg den Berg zu erklimmen ein befestigtes Lager aufschlägt. Es handelt sich hierbei um den Hauptteil des Besatzungsheeres aus dem östlichen Bereich des Tales, etwa 250 Soldaten, unter ihnen auch Ritter und Klerikanergarden.

In den folgenden Tagen und Wochen unternimmt die Gruppe um Felorion, Kiara, Niryann und Dario immer wieder Kundschaftsgänge in das feindliche Lager, getarnt durch unsichtbar-machende Zauber und ebenso fliegend. Diese werden hier nur dann näher beschrieben, wenn besondere Ereignisse und Informationen daraus hervorgegangen sind. Ebenso hält Felorion mit seiner priesterlichen Magie regelmäßigen Kontakt zu den Antagonisten des Naavenrates um von dort den Fortschritt der Vorbereitungen auf einen militärischen Gegenschlag des Naaven-Bundes gegen die Besetzung des Adlertales durch Kaliniar in Erfahrung zu bringen. So erfährt er dann auch bald, dass ein erster Entsatztrupp von ca. 50 Mann aus dem Herzogtum Altmeringen sich auf den Weg machen wird und gegen Ende des Monats in Hohenhorst eintreffen kann.

Zurück zu den Ereignissen vor Ort und in ihrer korrekten zeitlichen Abfolge:
Dario spürt in der Nacht eine Kraft, die ihn in die Richtung seines ehemaligen Meisters, des Zauberers Manahar zieht. Er möchte diesem Gefühl gleich nachkommen, weil er sich von dort Antworten auf viele Fragen und auch Hilfe erhofft. So machen sich mit Dario auch Kiara und Niryann auf den Weg, wobei Niryann die beiden nur auf einem Teil der Strecke begleiten möchte um dann in ihr Heimatdorf zu reisen und nach ihren Eltern zu sehen. Felorion bleibt auf Hohenhorst zurück, um dort die Lage weiter zu beobachten.
Da dieser abgelegene Teil des Adlertales noch nicht von feindlichen Truppen besetzt ist, gestaltet sich die Reise als unproblematisch. Niryann erreicht ihr Elternhaus am Nachmittag des 8. Februar. Hier ereignen sich dramatische innerfamliäre Konflikte, die ihren Höhepunkt darin erreichen, das Niryann schließlich, um endlich ihrer Mutter ein würdiges Leben zu ermöglichen und aus einer ganzen, komplexen Reihe anderer Gründe, ihren todkranken Vater mit einem Kissen erstickt.
Derweil finden Dario und Kiara in einer kleinen Felshöhle den Körper Manahars, eiskalt und leblos, aber offensichtlich aus dem Kreis von Tod und Vergehen herausgelöst, denn er ist ansonsten Intakt. Außerdem löst sich aus dem Körper eine Geisteskraft in der Erscheinung Manahars, die Dario einen Gegenstand überreicht, der scheinbar für Manahars Gehilfin Mahona gedacht war, einen hochmagischen Stein, der die Essenz Manahars Lebenskraft in sich zu tragen scheint, den Asert. Nicht wissend, was er damit anfangen soll, nimmt Dario den Stein zunächst an sich, darauf hoffend, bald Mahona oder auch einen anderen Schüler Manahars ausfindig zu machen, um näheres über den Asert zu erfahren und ihn eventuell weiterzugeben.

Am 9.Februar treffen die drei wieder auf der Burg ein, Dario und Kiara voller Neuigkeiten über Manahar und den Asert, Niryann schweigsam und sich zurückziehend. Dario möchte gerne sofort eine Suche nach Mahona beginnen, um den Fall des Asert zu klären, und so beschließt die Gruppe, die Verteidigung der Burg in den Händen der Grafen zu lassen, und dieser scheinbar für die gesamte Lage des Adlertales ebenfalls wichtige Angelegenheit nachzugehen.

In Begleitung von Ariane und Findus, die nicht „alleine“ auf der Burg zurückbleiben wollen, bricht die Gruppe auf und bereist in den folgenden Tagen verschiedene Stützpunkte Manahars, die im gesamten Adltertal verteilt sind, hinterlässt dabei verschlüsselte Nachrichten an Schüler des alten Zauberers, die diese zu einem Treffen am Adlerstein am 15. Februar einlädt. Auf dieser Reise kommt es zu seinem Zusammenstoß mit einem 10-Mann-Trupp an Manahars Hauptwohnhaus, den die Gruppe erfolgreich bestehen kann. Leider findet sich dort auch ein frisch ausgehobenes Grab, Cabora, eine Schülerin Manahars ist hier verscharrt worden.
Die Gruppe trifft auch am 14. Niryanns Bruder Nitam, der mit einigen weiteren Waldläufern im Widerstandskampf gegen die Besatzer aktiv ist, und spricht mit ihm Unterstützung für die belagerte Burg Hohenhorst in Form von Lebensmittellieferungen ab, die Nitam versuchen wird dorthin zu schmuggeln.
Am 15. Februar am Adlerstein treffen leider keine Schüler Manahars ein, eine kleine Gruppe von Widerstanskämpfern ist allerdings dort, und eine Nachricht von Nitam trifft ein, dass Mahona vermutlich, mit vielen dort gefangengenommenen Priestern, im Kloster Elenenruh inhaftiert ist.
Felorion und Dario unternehmen von der Höhle am Adlerstein eine Erkundungsmission in die Richtung der Grafschaft Darmisch, um einerseits herauszufinden, was der Graf denn nun von Dario wollte, und andererseits um den Grafen zu koordinierter Widerstandsarbeit gegen Kaliniar zu überzeugen.
Tatsächlich treffen die beiden noch am selben Tag auf von Darmisch, als ob dieser nur auf sie gewartet hätte. Der Graf spricht mit Dario unter vier Augen und behauptet in dem Gespräch, dass sein frühzeitig verstorbener Bruder Garnor von Darmisch der wirkliche Vater Darios sei, und jener somit der Neffe des Grafen und damit auch Werwolf sei. Dario will dies zunächst kaum glauben, einigt sich mit seinem „Onkel“ aber dahingehend, dass er und seine Werwolf-Gefolgsleute bei der geplanten Befreiungsaktion des Klosters Elenenruh in der kommenden Vollmindnacht assistieren wollen, und dass Dario dafür über eine Zusammenarbeit mit von Darmisch nachdenken solle, der ihm auch helfen möchte den „Weg des Mondes“ mit ihm zum ersten Male zu beschreiten.

In der Nacht des 19.Februar findet dann die Befreiung des Klosters statt, die Werwölfe sorgen durch Scheinangriffe auf die Wachmannschaften der Kaliniarer für Ablenkung, während die Gruppe in das vorher gut ausgekundschaftete Innere des Klosters vordringt und dort sieben Priester, fünf Laienbrüder und den stark angeschlagenen Abt befreien kann. Leider ist die seit 2 Wochen dort eingekerkerte Mahona vor einigen Tagen an den folgen der Folterverhöre gestorben. Dario nimmt, nachdem Felorion mit dem Geist der Verstorbenen kommunizeren konnte, nun endgültig des Asert als sein eigen an und erlebt in einem visionären Bildersturm erste Eindrücke von der Macht und den Möglichkeiten des Steines.

Durch Fernkommunkiation mit dem Ritter Kunibert von Rothenfels stimmt sich die Gruppe dahingehend ab, sich mit ihm und seinem 50 Soldaten außerhalb der Burg Hohenhorst zu treffen und mit einem koordinierten Ausfall der Verteidiger und gleichzeitigem Gegenangriff der Entsatztruppe den Belagerungsring zu durchbrechen und so die Verstärkung in die Burg zu bringen. Es konnte in der Zwischenzeit auch ein erster Angriff der Kaliniarer auf die Burg Hohenhorst abgewehrt werden; doch war dies wohl nur ein erster Test und nicht mit voller Macht geführter Schlag der Besatzer.

Am 22. Februar gelingt die geplante Aktion gegen die kaliniarischen Truppen, auch dank der Hilfe der Heldengruppe, die einen guten Teil der Klerikaner, die sich im Dorftempel eingenistet hatten, unschädlich machen kann. Wenige Verluste auf der eigenen Seite, und etwa 30 gefallene Gegner sowie 40 in die Hände der Adlertaler geratene Kriegsgefangene lösen am Abend eine spontane und ausgelassene Siegesfeier in der Burg aus.  Das Dorf Hohenhorst ist wieder in den Händen der Verteidiger, und mit Hilfe der Magie des Abtes kann eine dritte Verteidigungsliege mit Steinmauer und Graben jenseits der Siedlung begonnen werden.
Leider stellt sich am folgenden Tag heraus, dass die Naaventruppen zur Berfreiung des Adlertales frühestens im April eintreffen können, eine Beschleunigung ist wegen der föderalen Struktur des Naavenbundes nicht möglich. Außerdem wird ein magischer Hellsichtversuch Kiaras auf das Zelt des kaliniarischen Generals entdeckt und durch eine Gegenmagie unterbunden. Die Magierin konnte allerdings noch eine Person in dem Zelt ausmachen, die sie stark an den Antagonisten der Gruppe aus der letzten Reise nach Mycäa erinnert, den fremdländischen, meuchelmörderischen Hassen nämlich.

In der Nacht auf den 26.Februar wird heimtückisch und unerwartet, in seinem friedlichen und gerechten Schlaf, der Thain des Adlertales, Graf Micho von Frenningen, Vorsitzender des Naavenrates, durch einen Schnitt in die Halsschlagader getötet. Der Mörder entkommt.

Noch in de Nacht wird Graf Borlum zum kommissarischen Anführer der 120 Mann starken Verteidigungstruppe ernannt.
Am Morgen beginnt ein erneurer Angriff der Kaliniarer, diesmal unter vollem Aufgebot ihrer Kräfte, mit ca. 225 Soldaten, Klerikanern und Rittern. Der Feind überrennt schnell die äußere Verteidigungslinie und kann erst an der zweiten Mauer gestoppt werden. Und auch diese Linie wäre vermutlich nicht zu halten gewesen, wenn nicht der General der kaliniarischen Truppen selbst im Kampf gegen den Abt des Adlertales durch Darios beherztes Eingreifen im Zweikampf fast gefallen wäre und sich aus dem Kampfgeschehen hätte zurückziehen müssen. So aber konnten die Verteidiger die Richtung des Angriffes wenden,  und dem Gegner wiederum schwerste Verluste zufügen. Aber auch auf Seiten der Adlertaler sind diesmal die Verluste groß, denn neben 20 Soldaten, 5 Milizionären und 2 Rittern fällt auch der Graf Kriss von Stringen. Der Ritter Kunibert von Rothenfels erleidet schwerste Verletzungen, kann aber gerettet werden.

Am nächsten Tag, dem 27. Februar, begínnen die Neuerlichen Ausbesserungsarbeiten der Verteidigungswerke, die Gegner verlegen ihr Lager wieder an den Fuß des Berges, und Dario spricht mit seiner Frau Ariane über seine Lykanthropie. Es gelingt außerdem Kiara herauszufinden, dass Boten mit Bitte um Verstärkung nach Kaliniar entsandt werden sollen. Ariane will nun möglichst bald in ihre Heimat zurückkehren, da ihr die Lage zu unsicher wird, und wahrscheinlich macht sie sich auch keine Hoffnungen mehr in Bezug auf Dario ….
Zunächst sollen also die Boten abgefangen und mit einer gefälschten Nachricht versehen werden, die die Forderung nach Verstärkung von 250 auf 100 Soldaten herabsetzt. Die Fälschung scheint gut gelungen und Kiara, Felorion und Dario reisen eiligst nach Lakenfurt, um dort die Nachricht auszutauschen. Verkleidet als kaliniarischer Soldat gelingt es Dario, in das Hauptquartier dort einzudringen, und er kann tatsächlich die gefälschte Nachricht zur Weiterleitung nach Kaliniar übergeben, nachdem natürlich zuvor die echte Patrouille ausgeschaltet wurde.

Dario bekommt immer mehr kontrolle über den Asert, er kann jetzt nicht nur das Land um ihn herum auskundschaften, sondern er beginnt auch, die Sprache von Tieren zu verstehen und zu sprechen. Durch weitere Visionen erfährt er, dass Manahar wohl im Winterschlaf liegt, weil sein Kontakt zum Land durch die Präsenz der Kaliniarer blockiert ist. Durch den Asert soll er als Manahars Stellvertreter dessen Aufgaben übernehmen.
Dennoch möchte Dario nochmals Manahars Ruhestätte besuchen, um dort durch den ihm nun besser unter Kontrolle stehenden Asert erneut einen Kontaktversuch zu dessen Geist zu unternehmen. Am 3. März reisen die drei Freunde wieder zu der Höhle, in der der alte Sorcerer liegt. Dario kann hier die oben erwähnte Vision provozieren. Außerdem beginnen nun auch die Vögel mit ihm zu sprechen, und sehen in ihm scheinbar den rechtmäßigen Manahar. Jedenfalls stellt sich heraus, dass Dario am kommenden Neumond in vier Wochen das große Frühlingsritual am Adlerstein ausführen soll.

Am 8. März bricht Dario nun endlch mit Ariane und seinem Sohn Findus auf, um die beiden nach Mornstedt, der nächstgelegenen Stadt im Königreich Tatilien zu bringen. Am 12. setzt er sie dort tatsächlich ab, ohne größere Zwischenfälle absolvieren sie die Reise, meist im Schutz der nördlichen Wälder des Adlertales.
Auf dem Rückweg sucht Dario erneut den Grafen von Darmisch, um mit ihm über sein Werwolf-Sein zu sprechen. Dieser lässt sich auch prompt finden. Die beiden verabreden ein Treffen für den nächsten Vollmond in der Nähe der Burg Hohenhorst, bei dem Dario in die Geheimnisse der Wolfsverwandlung eingeführt werden will. Dario verspricht sich davon in erster Linie eine bessere Kontrolle über seine sonst manchmal unberechenbaren Triebe, und somit vor allem auch das Wissen darüber, wie er seinen Kindern im Umgang mit dem Fluch helfen kann, sollte sie der Ruf des Mondes auch eines Tages ereilen. Im Gegenzug verspricht er dem Grafen, bei der nächsten „Großen Jagd“, der Findung eines neuen Thaines für das Adlertal, auf Seiten der Werwölfe teilzunehmen.

Derweil trifft im kaliniarischen Belagerungslager bei Hohenhorst eine nur 50 Mann umfassende Verstärkung aus der Heimat ein, allerdings geführt von einem hochgestellten Geistlichen, einem Questor, dessen Aufgabe wohl hauptsächlich darin besteht, dem General „auf die Finger zu schauen“ und herauszufinden, warum die endgültige Befriedung des Adlertales noch nicht vollzogen werden konnte. Dementsprechend angespannt ist die Beziehung der beiden Anführer.
Die Methoden der Kaliniarer werden jetzt auch  brutaler. Rücksichtlos werden Bewohner des Tales umgebracht, um die belagerten Grafen unter Druck zu setzen. Die beschließen, trotzdem noch weiter auszuharren, in der Hoffnung auf das baldige Eintreffen der Naaventruppen, und fordern die Bevölkerung auf, ihre Häuser zu verlassen und in den Wäldern Schutz vor den Besatzern zu suchen. Viele Menschen kommen diesem Ruf nach und so verdreifacht sich auch die Aktivität der Widerstandskämpfer. Die Kalianiarer wiederum gehen nur noch in großen Schutztruppen von mindestens zehn Mann vor.

In der Vollmondnacht des 17. März trifft sich Dario mit von Darmisch und erlebt dort unter dessen Beistand seine erste Verwandlung zum Wolf. Tags darauf führt er ein langes Gespräch mit seinen Freunden und weiht sie in die Einzelheiten seiner Lage ein. Außerdem schreibt er einen Brief an Ariane in dem er ihr ebenfalls von seinen neuen Erkenntnissen über seine Lykanthropie berichtet und besonders auf die Gefahren für die Kinder hinweist.

Am 20. März wird Kiara bei einer ihrer Spähbesuche im feindlichen Lager entdeckt und gefangengenommenen. Der Questor selbst führt das Verhör und kann so, nachdem der Widerstand der Magierin gebrochen wurde viele Details über die Gruppe aus dem Emmenland erfahren; außerdem auch den ungefähren Ort, an dem Manahars Körper sich befindet.
Felorion und Dario verhandeln mit dem Feind über einen Gefangenenaustausch zugunsten Kiaras, der dann auch ausgeführt wird. Zu leicht scheinbar gelang dieses Manöver, und leider bleibt unbemerktm dass Kiara mit einer Berzauberung versehen zurückgeschickt wurde, die sie veranlasst, in der Nacht den Abt zu töten. Das Attentat kann in allerletzter Sekunde vereitelt werden, und der Abt durch Heilmagie gerade noch von der Schwelle des Todes wieder zurückgeholt werden. Kiara hat trotzdem ein extrem schlechtes Gewissen und verlangt selbst ihre Inhaftierung.
Felorion und Dario sind derweil, sofort nach der Rückkehr Kiaras, hinfortgeeilt, um Manahars Körper einem neuen Versteck zuzuführen, da die Magierin sie über den Verrat des geheimen Ortes informieren konnte. Es gelingt den beiden dann auch vor dem Eintreffen der kaliniarischen Suchtruppe die Höhle zu erreichen, und den leblosen Körper in einer Höhle weiter südlich am Horster Rücken unterzubringen.

In der Nacht des 23. März werden Teile der äußeren Verteidigungsmauer der Burg Hohenhorst hinweggezaubert, aber ein direkter Angriff der Feinde erfolgt nicht.