Skeyfare

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Skeyfare » Andere Welten » Campaign Endor (Moderator: Gideon) » Tawa und die verlorenen Seelen

Autor Thema: Tawa und die verlorenen Seelen  (Gelesen 15391 mal)

Offline Antaras

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Tawa und die verlorenen Seelen
« am: 12. März 2009, 13:24:55 »
Am Abend waren Gradlon und Antaras zusammen aufgebrochen, um Tawa, den Schamanen des Stammes, aufzusuchen.
Nun graut der Morgen, doch Antaras ist noch nicht zu seinem Sarg zurückgekehrt, nur Gradlon ist vor zwei Stunden, müde und verletzt, wieder im Lager der Gruppe erschienen.
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Offline Ceridwen

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #1 am: 12. März 2009, 20:36:03 »
Rastlos streift Ceridwen durch das Lager...als sie endlich Gradlon sieht, stürmt sie mit langen Schritten auf ihn zu. Seine Wunden vorerst ignorierend stürmt sie auf ihn ein:"Gradlon, wo ist Antaras, er ist noch nicht zurückgekehrt und es ist bereits hell!". Ihre rüde Art kann jedoch die Besorgnis in ihrer Stimme nicht verhehlen.

Offline Erwin B.

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #2 am: 13. März 2009, 08:56:00 »
Erwin steht mit dem Gesicht zur Sonne und genießt die ersten Strahlen des lebensbringenden Gestirns. Dabei atmet er tief ein, scheint die Wärme förmlich in sich aufzusaugen.

Jedoch ist er mit einem Ohr aufmerksam bei dem kleinen Gespräch dabei.
"You can´t take the Sky from me!"

Offline Tevik

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #3 am: 14. März 2009, 15:31:19 »
Gradlon der die letzten zwei Stunden nur leicht eingenickt war. Mit dem Rücken an dem großen Wagenrad sitzend. Läßt sich von der ungestümen Art, mit der Ceridwen auf ihn zukommt, nicht beeindrucken. Im ruhigen, dann doch ein wenig schmunzelnden Ton antwortet Gradlon:
"Ich denke Antaras brauchen ein wenig Zeit, er nicht hier aber er doch immer sein mit uns. Ich Euch erzählen was geschehen gestern auf "Reise" und Ihr dann auch vielleicht alle verstehen was Antaras Beweggrund seien. Aber wir zusammensetzen zum Frühstück und ich euch erzählen. Ceridwen du machen Dir keine Sorgen."
Gradlon geht hinüber zum Wasserfass, trinkt einen großen Schluck aus den Handflächen und wäscht sein Gesicht mit der restlichen Nässe der Hände ab.
"Komm' Gradlon haben Hunger und ich dann sprechen können besser...."
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Offline Antaras

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #4 am: 14. März 2009, 23:06:54 »
Zur Abenddämmerung des darauffolgenden Tages erscheint Antaras am alten Lagerplatz, langsam nähert er sich zu Fuß Ceri und Lou, etwa fünf Meter vor den beiden bleibt er schließlich stehen. Seine Arme zeigen nur dürftig verheilte Brandwunden, ansonsten scheint er unverletzt. Sein Gesicht eine starre Maske, doch Ceri meint leichtes Unbehagen in seinem Gesicht zu erkennen.
« Letzte Änderung: 15. März 2009, 18:12:48 von Antaras »
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Offline Ceridwen

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #5 am: 16. März 2009, 16:51:06 »
Sofort stürmt Ceri zu Antaras, nimmt seine Hände in die ihren und dreht die Arme, um die Wunden zu betrachten. Ehe Antaras auch nur zucken kann, spricht sie einen 'inflict serious wounds' (18HP), dann schaut sie ihm in die Augen:"Wo warst Du? Was ist passiert?" Große Besorgnis ist aus ihrer Stimme zu vernehmen.

Offline Antaras

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #6 am: 16. März 2009, 23:33:17 »
Ceri sieht, wie mit dem letzten Heilpunkt auch die Wunden sich schließen, bei ihren Worten wirkt er verblüfft, einen Moment zögert er, dann zieht er sie in seine Arme und murmelt: „Es tut mir leid, aber hat Gradlon nicht erzählt, was geschehen ist? Danach musste ich mir Vieles klar werden. Und musste feststellen, dass ich alleine keine Entscheidung zu treffen vermag.“
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Offline Ceridwen

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #7 am: 19. März 2009, 21:20:23 »
Ceridwen genießt den Moment in Antaras' Armen, dann löst sie sich ein wenig. "Doch, Gradlon hat uns von Eurer 'Geistreise' oder was auch immer das war, erzählt. Aber worüber mußt Du Dir klar werden? Ich dachte, über den Punkt wären wir schon hinaus?!" und erneut schwingt Besorgnis in ihrer Stimme mit.

Offline Antaras

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #8 am: 21. März 2009, 11:50:47 »
Er tritt einen Schritt zurück, aber zögernd, fast widerwillig und läßt die Arme sinken. Leise und etwas ungläubig fragt er: „Hat Gradlon genau erzählt, was uns dort widerfahren ist, was für ein Ort es war, an dem wir seinen Vater gefunden haben? Wie wohl ich mich dort gefühlt habe, während es für ihn gefährlich war, eine der Kreaturen dort auch nur zu berühren? Und als wir den Ort der Erlösung fanden, wie leicht es da für ihn war, seinen Vater dorthin zu begleiten, während der Weg für mich versperrt war? Es war einfach zu deutlich, als dass ich es ignorieren könnte.“
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Offline Ceridwen

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #9 am: 22. März 2009, 13:21:50 »
"Aber Antaras...daß Du nicht mehr der bist, der Du mal warst, daß wußten wir doch bereits. Du wurdest vom Bösen berührt, und dieser Makel hängt Dir an, weswegen es Dir ein leichtes ist, Dich in dieser dunklen Welt der verlorenen Seelen zu bewegen. Doch würdest Du bereits selbst zu diesen verlorenen Seelen gehören, würde Kiri-Jolith Dir nicht mehr seine Gnade erweisen - und seinen Segen erteilen. Denn genau das tut er, in dem er Dir weiterhin seine Gaben zukommen läßt. Warum zweifelst Du jetzt also an Deinem Weg? Dein Weg führt zurück ins Licht, raus aus der Dunkelheit, dem Schrecken und der Versuchung, dem Bösen zu erliegen. Doch jeder Zweifel daran wird diesen Weg steiniger machen - das Böse wird stets versuchen, Dich zu verlocken. Gehe nicht den einfachen Weg, denn dann bist Du verloren!" und Tränen steigen ihr bei diesen Worten in die Augen, doch Ceridwen drängt sie zurück und schaut Antaras geradewegs in die Augen - und in sein Herz. "Tritt aus den Schatten heraus, wandle im Licht - und bleibe bei mir. Das daß Deine gesamte Energie und Willensstärke erfordert und vielleicht noch mehr, ist mir klar, aber ich werde immer an Deiner Seite sein und Dich begleiten!"

Offline Antaras

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #10 am: 24. März 2009, 13:58:48 »
Er tritt wieder einen Schritt vor und nimmt Ceri in seine Arme, seinen Kopf lehnt er für einen Moment an ihre Schulter, er murmelt leise: „Ich danke dir, dass du so viel Vertrauen in meine Stärke hast.“ Er hebt den Kopf und eine neue Entschlossenheit schwingt in seiner Stimme mit: „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich bin mir sicherer als je zuvor, welches mein Weg ist – und es ist nicht der des Vampirs. Ich weiss nicht, ob ich es schaffe, aber ich will nicht als Vampir sterben! Ich habe wie du daran geglaubt, dass Kiri-Joliths Duldung meiner Existenz so etwas wie eine Versicherung sei, aber nach unserer Wanderung im Reich der verlorenen Seelen glaube ich inzwischen, dass meine Seele in einem Zwischenreich gefangen ist, ähnlich der, in der Gradlon und ich seinen Vater fanden. Die Hinweise waren so zahlreich . .“
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Offline Ceridwen

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #11 am: 24. März 2009, 20:34:40 »
"Wäre es so, dann würdest Du mich jetzt nicht so im Arm halten. Wäre es so, würdest Du Dir keine Gedanken um Deine vampirische Seite machen - Du würdest sie einfach leben. Ich weiß, daß dort in Dir drin eine gute Seele steckt, die umgeben ist von den Verlockungen, die das Vampirsein mit sich bringt. Deine neue Kraft und Stärke - ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, was es für Dich bedeutet, sich wieder jung und kraftvoll wie unser Freund Gradlon hier zu fühlen. Doch diese Verlockungen gehören zum einfachen Weg, dem Weg in die Dunkelheit. Es ist eine harte Prüfung, und nicht nur ich, Deine Freunde oder gar Kiri-Jolith haben es verdient daß Du sie bestreitest, sondern vor allem Du selbst, Antaras, der mutigste, aufrichtigste, gerechteste und klügste Mann, den ich kenne.". Als Antaras zu widersprechen versucht, verschließt Ceridwen ihm den Mund mit einem Finger. "Und natürlich kann es sein, daß Du diese Prüfung nicht bestehst. Sollte es so sein, werde ich auch dann an Deiner Seite sein und mein Versprechen halten. Doch daran will ich nicht glauben. Und dagegen werde ich auch bis zum Schluß ankämpfen!"

Offline Antaras

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #12 am: 25. März 2009, 21:12:13 »
Ganz leise, so dass er kaum zu verstehen ist: „Es hat schon begonnen. Manchmal muss ich mich an die Gefühle erinnern, sie kommen nicht mehr von ganz alleine. Als ob mein Herz sich leert . . . und die Kälte in mir größer wird.“ Er steht bewegungslos vor Ceridwen, als er ihre enthusiastischen Worte hört muss er unwillkürlich lächeln, er schüttelt den Kopf, doch unterbricht sie nicht.
Am Ende wird er wieder ernst. „Ceri, es ist besser, wenn wir den Tatsachen ins Auge blicken. Es ist um so Vieles wahrscheinlicher, dass meine Seele verloren ist, verbrannt oder auf ewig mit dem Makel des Scheitern vor dem Bösen behaftet sein wird.“
Es sieht sie nun an, das vampirische Glitzern seltsam matt, wie eingesperrt. „Wenn wir hier unsere Aufgabe erfüllt haben – würdest du mit mir kommen auf eine Suche, die vielleich vergebens ist und scheitert, bevor sie beginnt? Die Suche nach dem, was einmal in mir wohnte? Und egal, was uns hinterher erwartet?“ Er senkt den Kopf, kann ihr nicht länger in die Augen sehen.
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Offline Erwin B.

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #13 am: 25. März 2009, 22:54:21 »
Erwin geht weg, irgendwas leise murmelnd.
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Offline Antaras

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Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« Antwort #14 am: 26. März 2009, 10:32:17 »
[Wo hatte denn der Gnom sich schon wieder versteckt, ich werde noch WAHNSINNIG!]
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