Skeyfare

30. Juni 2023, 19:57:31
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Skeyfare » Orfinlir » Law (Moderator: Chacota) » Ascabar und Cugh'Ca Caine

Autor Thema: Ascabar und Cugh'Ca Caine  (Gelesen 6472 mal)

Offline Cugh

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Ascabar und Cugh'Ca Caine
« am: 02. Dezember 2002, 13:37:08 »
Cugh hat die letzten zwei Wochen damit verbracht, seinen Freunden und jedem der Interesse hatte auf dem Übungsplatz einige Tricks und Kniffe im waffenlosen Kampf beizubringen.
Aber da dies nach Cughs Meinung zum einen keine wirklich anspruchsvolle Tätigkeit ist und Cugh zum anderen immer noch die Gastfreundschaft Silvanas Familie genießt (was ihm langsam etwas unangenehm wird) hat er beschlossen, dass es langsam Zeit wird sich mit etwas anderem zu Beschäftigen.

Cugh macht sich also auf den Weg zur Wache, um Ascabar zu fragen, ob dieser in der Wache evtl. interessantere Aufgaben für ihn hätte.

Der Gedanke dahinter ist natürlich auch, sich etwas Geld zu verdienen, um sich von Silvanas Familie unabhängig zu machen.
Da Cughs eigene Familie auf Grund eines Chour-Angriffs praktisch nicht mehr existent ist (so weit er weiß...), ist er abgesehen von seiner Herkunft also praktisch mittellos...

Daran möchte Cugh etwas ändern - also macht er sich auf zu Ascabar, um mit ihm darüber zu reden.

Offline Ascabar

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« Antwort #1 am: 03. Dezember 2002, 17:54:38 »
Ascabar empfängt Cugh freundlich, der Schreibtisch vor ihm überhäuft mit Notizen, Aufforderungen, Bekanntmachungen und Schriftrollen, die noch ungeöffnet sind. "Ihr möchtet eine Aufgabe in Euth? Ich fürchte, ich kann Euch nur anbieten, der Wache beizutreten, Sold und Arbeit wären Euch dann sicher. Doch habe ich Euch als Freigeist in Erinnerung, der sich schwerlich für fünf Jahre verpflichten möchte. Und darf ich ehrlich sein, Eure Fähigkeiten würden hier verkümmern. Der Orden des Stabes, nun, auch dort müßtet Ihr um Aufnahme bitten und währet kaum frei Eure eigenen Wege zu gehen, Ruhm wären Euch in diesen Zeiten gewiss, doch ein regelmäßiges Einkommen kaum. Wenn Ihr Eure Freiheit behalten wollt, so bietet Eure Kampfeskünste einer der freien Kämpferschulen an, weder Reichtum noch Ehre werden Euch dort erwarten, doch die Genugtuung Wissen weiterzugeben und die Freiheit zu gehen, wann immer es Euch beliebt." Dann beginnt er in den Schriftrollen zu suchen, zieht eine heraus und sagt: "Doch bevor Ihr Euch entscheidet habe ich vielleicht noch ein Aufagbe für Euch. Ich denke, Ihr seid der richtige Mann dafür. Lest, redet mit Euren Freunden und teilt mir morgen Eure Entscheidung mit", er erhebt sich, "möge Veshna Eure Entscheidung begrüßen."

Offline Cugh

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Replying to Topic 'Ascabar und Cugh'Ca Caine'
« Antwort #2 am: 03. Dezember 2002, 21:01:31 »
"Habt Dank für Euren Rat...", antwortet Cugh etwas nachdenklich, "morgen werde ich Euch wieder besuchen und meine Entscheidung mittteilen." und etwas leiser: "Was auch immer jetzt schon wieder auf uns warten mag ..." ...
Er verabschiedet sich mit der angemessenen Höflichkeit und verlässt die Wache.

Draussen angekommen, sucht Cugh sich eine ruhige oder - wenn man die Zustände in Euth betrachtet - vielleicht auch einfach nur eine etwas ruhigerere Ecke, um über einige Sachen nachzudenken.

Ehre - ein schönes Wort. Ja, er hat seine eigene Ehre - niemals einen Freund in Stich lassen, für die Wehrlosen und Schwachen einstehen - hin und wieder auch für die Menschen dieser Stadt oder auch die Freien Völker im Allgemeinen. Vielleicht  etwas hoch gestochen - aber, nun ja, soweit es machbar ist ...
Aber Ehre im Sinne eines Ordens - nach strengen Regeln und nur für den Orden leben und sterben ? Möglicherweise auch noch Stäben, Stöcken und Waffen? Hah! Er war doch kein Mönch!

Ruhm - Cugh liegt nichts am Ruhm. Ruhm ist nur Schall und Rauch - auch wenn er hin und wieder ganz nützlich sein kann.

Wissen - Wissen und Fertigkeiten. Nun das klingt schon etwas greifbarer. Aber wem soll er das vermitteln ? Woher soll man wissen, dass das Wissen nicht mißbraucht wird ? Sollte man einem Söldner etwa zeigen, wie er waffenlos mit nur einem Schlag töten kann ?
Nein - aber falls sich eine Schule findet, welche ehrenvoll und Gewissenhaft ihre Schüler auswählt und diesen dieses Wissen und diese Fertigkeiten vermittelt ? Dann wäre das eine wirklich Option.

Was Cugh zum letzten und durchaus nicht unwichtigen Punkt bringt:
Einkommen - es geht nun einmal nicht ohne. Aber für Cugh gibt es ganz eindeutig andere Prioritäten ... z.B. Intressante Aufgaben, das Erlernen neuer Kampftechniken, bis zu einem Meister seiner Faches fehlt ihm noch einiges, und die Weitergabe seiner eigenen Fertigkeiten ...

Genug gegrübelt, Cugh rafft sich zusammen, was für eine neue Aufgabe hat Ascabar denn nun ?

Cugh öffnet die Schriftrolle und ließt ...

Offline Ascabar

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« Antwort #3 am: 04. Dezember 2002, 17:52:37 »
In einer steilen Handschrift ist dort zu lesen:

Hauptmann der Wache Tihar,
   Ihr habt mir die Nachricht überbracht, dass der Vater meines verstorbenen Mannes nun in Frieden ruht, denn er sei von der verfluchten Waffe befreit worden. Ich wünsche, dass diese Waffe vernichtet wird und Ihr den Erschaffer seiner Strafe zuführt. Ich lege diese Aufgabe in Eure Hände, Ascabar, und räumt in Conca auf!
Navaja de Concesco

Offline Cugh

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« Antwort #4 am: 05. Dezember 2002, 12:12:10 »
"Sind wir dieses im wahrsten Sinne des Wortes verfluchte Schwert immer noch nicht los ...", denkt sich Cugh und nimmt sich vor gegen abend mit den anderen in ihrer Stammkneipe zu reden und sie zu fragen, was sie von dieser Aufgabe halten.

Aber: Der Tag ist noch jung, die Sonne scheint (mal wieder nicht) und Cugh beschließt, wider bessern Wissens, dem Orden des Stabes einen Besuch abzustatten.

Er macht sich also auf dem Weg zum Ordern des Stabes ... bzw. fragt zunächst einmal dem Weg und macht sich dann auf ...

Sich dort vorstellen und evtl. zeigen zu lassen, um was für eine Art Orden es sich handelt, mit welchen Zielen usw., kann sicherlich nicht schaden.

Auf geht's ...

Offline Ascabar

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« Antwort #5 am: 10. Dezember 2002, 10:59:11 »
Cugh fragt sich zum Sitz des Ordens in der Stadt durch und als er dem Knappen, der vor der Tür Wachdienst hat sein Anliegen vorträgt bekommt der Junge große Augen: "Was, Ihr wisst nicht um das heilige Artefakt, unseren Orden und unsere Aufgabe? Wartet!" Kurz darauf tritt ein Jüngling auf Cugh zu, ebenfalls in Knappenkleidung. "Mein Name ist Tabori Koven, wenn Ihr wollt, dann werde ich Eure Fragen beantworten." Doch er wartet Cughs Zustimmung gar nicht ab, während er den Mönch die Straße hinab führt beginnt er zu erzählen: "Den Orden des Stabes gibt es seit über 1000 Jahren, zusammen mit den Orden des Schwertes, des Kelches und des Pentakles wurde er gegründet um die Hügelstätte und unseren Glauben zu verteidigen. Euth ist der Hauptsitz des Stabordens, er war schon immer für den Bau und die Landwirtschaft zuständig. Aber nur der Stab hat als heiliges Artefakt die Zeit überdauert, Mitglieder des Ordens und reinen Herzens können ihn noch immer im Tempel besuchen. Der Temepel ist das heiligste Gebäude hier in Euth. Im Orden kannst du dich entscheiden ein fahrender Ritter zu werden, dich dem Baumeisterzwieg anzuschließen oder als bleibender Ritter die Stadt zu schützen. Ich möchte einmal wandernder Ritter werden, die Chuor verjagen und danach Recht sprechen in den Ländern der Hügelstätte." Er holt kurz Luft, dann erzählt er weiter: "Unsere Aufgaben sind also ganz vielfältig, neben der Verbreitung des Glaubens sind es die ganzen Aufgaben die man bewältigen muss um ein so großes Land zu beschützen und alles zu organisieren um so viele Leute zu ernähren, Häuser und Strassen müssen gebaut werden, Recht muss gesprochen werden. Möchtest du Ritter im Orden werden, soll ich dir die Voraussetzungen aufzählen?" Er blickt Cugh fragend an.

Offline Cugh

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« Antwort #6 am: 10. Dezember 2002, 12:22:24 »
Cugh überlegt kurz, "Ja, bitte. Zuvor jedoch - ich möchte nicht unhöflich erscheinen - aber: Ich dachte immer die Ritter würden in Rüstung mit Schild und Schwert durch die Lande ziehen ? Gilt das auch für Euren Orden ? Ihr müsst wissen, dass ich kein großer Bewunderer von Klingenwaffen bin, sondern mich mein ganzes bisheriges Leben in der Kunst des Waffenlosen und Stabkampfes geübt habe."

Offline Ascabar

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« Antwort #7 am: 10. Dezember 2002, 18:30:55 »
"Natürlich, die Wandernden Ritter übernehmen genau diese Aufgabe und dafür braucht man tatsächlich ein Pferd, nur sind die alten, strengen Regeln des Ordens inzwischen gelockert worden. Man muss nicht mehr in Rüstung, mit Schild und Schwert dem Ordensmeister gegegnüber treten um den Eid sprechen zu dürfen. Aber man benötigt noch immer einen guten Leumund im Orden, ein Kriegspferd und Waffenfertigkeiten mit Lanze, Schwert und Bogen. Es sei denn, eure Begabungen liegen auf einem ganz anderen Feld."  Tabori guckt Cugh neugierig an: "Ihr seid der Mönch aus Breiscoll, richtig? Ich habe Euch schon kämpfen sehen, es ist faszinierend, wie Ihr Euch gegen bewaffnete Männer behaupten könnt. Aber ob der Meister Euch aufnehmen würde weiss ich nicht."

Offline Cugh

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« Antwort #8 am: 15. Dezember 2002, 07:09:43 »
Cugh bleibt stehen und betrachtet den Knappen "Nun - wie Ihr unschwehr erkannt habt stamme ich tatsächlich aus Breiscoll, aus einem Orden, den es nach Chour-Angriffen nicht mehr gibt, aus einer Familie, für das gleiche gilt." Cugh hält kurz inne, "Ich denke auch, dass falls ich ein Ritter werden will, mir noch einige Fähigkeiten fehlen - aber dafür kenne ich einige Geheimnisse der Kampfkunst, in welche die Mitglieder Eures Ordens ganz sicher noch nicht eigeweiht sind."
Mit einem schiefen Lächeln: "Aufgrund dessen, was Ihr mir so freundlich erklärt habt, scheint mir die Möglichkeit ein Ritter Eures Ordens zu werden durchaus erstrebenswert. Ich denke es ist Zeit, dass ich ein Gespräch mit Eurem Meister führe. Denkt Ihr, Ihr könntet das für mich arangieren ?"
« Letzte Änderung: 15. Dezember 2002, 07:10:06 von Cugh »

Offline Ascabar

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« Antwort #9 am: 24. Dezember 2002, 18:06:12 »
Tabori nickt eifrig: "Sicherlich, wenn Ihr mir sagt, wo Ihr zu erreichen seid, so werde ich euch Botschaft schicken.. Ich denke, in ein oder zwei Tagen werdet Ihr vom Orden hören, es wird eine Anhörung geben und noch immer war es so, dass man vier Leumundszeugen benötigte um als Anwärter gehört zu werden. Und eine Überprüfung eurer Gesinnung wird sich nicht vermeiden lassen . . ." er zögert kurz, "doch soll dies wohl kein Hindernis darstellen." Der Knappe verabschiedet sich von Cugh, doch vorher fragt er noch höflich, ob er ihm noch irgendwie behilflich sein kann.