Skeyfare

29. Juni 2023, 17:40:51
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Skeyfare » Orfinlir » Die Suche » Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea

Autor Thema: Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea  (Gelesen 55754 mal)

Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #135 am: 18. August 2009, 15:47:40 »
Etwas resigniert:

"Na schön. Aber weck mich bloß auf, wenn du auch nur das kleinste Anzeichen einer Gefahr entdeckst."

Mea legt sich hin und ist sofort eingeschlafen.

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #136 am: 18. August 2009, 17:45:15 »
Einmal meint Mea in der Nacht ein seltsames Geräusch zu hören, doch es kehrt nicht wieder und so schläft sie bis zum nächsten Morgen.

Der Seraph sitzt mit dem Rücken zu ihr, noch in derselben Haltung wie am Abend vorher. Er hört anscheinend, dass sie erwacht ist, wendet sich jedoch nicht um, sondern sagt: „Es ist nichts geschehen.“ Sein Tonfall betont neutral, aber darunter schwingt Melancholie mit, vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass seine Stimme noch immer sehr angegriffen ist. Für einen Moment sitzt er noch aufrecht, dann rollt er sich zusammen.
Neben ihm liegt der Wasserschlauch, halb leer, doch das Wasser daraus scheint dasselbe wie jenes in der kleinen Lache davor.
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #137 am: 19. August 2009, 08:43:05 »
Mea setzt sich wieder neben Chacota.

"Wie geht es dir jetzt? Was machen deine Augen?"

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #138 am: 19. August 2009, 11:06:45 »
Lange scheint es so, als wolle der Seraph nicht antworten, aber dann gibt er den Widerstand auf und sagt leise: „Ich kann hell und dunkel unterscheiden. Mehr nicht.“ Schweigen, dann fällt der Rest der Selbstbeherrschung und er fügt hinzu: „Es brennt in mir. Ich habe Durst, doch ich kann nichts bei mir behalten.“
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #139 am: 19. August 2009, 16:19:10 »
Mea beugt sich besorgt über den Seraphen.Eindringlich und bestimmt klingt ihre Stimme, ihr Gesichtsausdruck verrät aber eine gewisse Unsicherheit.

"Lass mich dich noch einmal untersuchen. Ich muss dir das Hemd ausziehen, um die Wunden nochmal zu sehen."

Falls er sie lässt, wird sie ihn gründlich abchecken [Heal 33! ne echte 20 gewürfelt, echt jetzt.]

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #140 am: 20. August 2009, 09:26:27 »
Chacota schüttelt den Kopf. "Du wirst nichts finden können, denn ich schaffe es nicht, mich zu verwandeln. Und so siehst du nur Federn." Er versucht zu grinsen. Trotzdem richtet er sich langsam auf - Mea sieht, dass er die Kontrolle über seinen Körper wiedererlangt - und zieht sein Hemd aus. Gegen Meas Berührung scheint er keinerlei Widerwillen zu verspüren, bereitwillig läßt er sich untersuchen. Mea sieht es sofort; die Bisswunden in der Brust sind nach wie vor entzündet, irgend eine Substanz muss noch aktiv in ihnen nachwirken. Die Haut um die Wunden gefühllos, der Seraph reagiert überhaupt nicht, scheint eher verwundert, dass Mea sich so intensiv mit ihnen beschäftigt.
Bis auf die Schnittwunde, die zu verschorfen beginnt kann sie keine andere Ursache für seinen Zustand finden. Als Mea ihre Heilfähigkeiten anwendet atmet er plötzlich laut und heftig ein, er stößt hervor: "Die Welt wird etwas farbiger."
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Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #141 am: 22. August 2009, 11:14:20 »
Mea wirkt etwas erleichtert. Sie legt aber nochmals ihre Hand auf die Brust des Seraphen und murmelt ein weiteres Gebet. [neutralize poison]

Danach betrachtet sie nochmal eingehend die vergiftete Wunde und blickt schließlich ernst in Chacotas Gesicht, ein feuchter Schimmer in ihren Augen.

"Es tut mir so leid, Chacota, dass ich dir das angetan habe. Bitte vergib mir. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht, welche Folgen meine Methoden haben könnten. Ich habe gedach ...." hier geht ihre Stimme in ein Schluchzen über. Sie wendet sich ab, bleibt aber bei ihm hocken, und blickt in die Ferne.

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #142 am: 22. August 2009, 17:20:17 »
Es sind zwei der Bisse, die sich inzwischen tief in die Muskulatur hinein entzündet haben. Die dunklen Bahnen, die von ihnen ausgingen, sind inzwischen verschwunden, aber die Wundränder sehen schrecklich aus. Chacota scheint jedoch keinen Schmerz zu empfinden – es sei denn, er versteckt ihn perfekt.

Seine Hand, noch etwas tastend, findet ihr Ziel und Mea spürt, wie Chacota ihre Schulter berührt. „Es gibt nichts zu verzeihen. Was ist denn geschehen? Du hast eine Verletzung geheilt, an der ich vielleicht ansonsten zugrunde gegangen wäre. Und weil ich zu selten in der Lage bin, um Hilfe zu bitten, willst du dich schuldig fühlen? Hätte ich die Anzeichen nicht ignoriert um den unverletzbaren Mann zu markieren wäre ich jetzt nicht so hilflos.“ Sie hört den leisen Spott, aber noch viel mehr den intensiven Wunsch, sie möge ihm glauben. „Du hast es doch selbst gesagt, der alte Mann hätte sich ein wenig mehr Mühe geben können. Na, so habe ich zwei ruhige Tage verbringen können.“
Dann, noch etwas dringlicher: „Bitte, Mea. Nicht weinen. Sonst . . .“

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Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #143 am: 25. August 2009, 12:29:18 »
Es gelingt Mea, sich etwas zu beruhigen, ihre Stimme ist aber immer noch unsicher.

"Danke, dass du das sagst. Aber ich weiß gar nicht, warum ich diese schreckliche Methode benutzen musste ..... Es muss schlimm für dich gewesen sein. (wieder etwas schluchz) Halt mich bitte fest. Mir ist so kalt."

Sie lehnt sich ihm mit ihrem Rücken etwas entgegen.

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #144 am: 25. August 2009, 23:01:52 »
Chacota tastet mit der einen Hand nach seiner Decke und legt sie Mea behutsam um die Schulter, dann, noch immer auffallend langsam, zieht er sie an sich heran und legt seinen Arm um sie, schwer liegt er auf Meas Schulter. „Es ist alles halb so schlimm, glaub mir. Du hast alles richtig gemacht. Und nun wird es endlich Zeit, dass ich dich von all dieser Verantwortung wieder befreie. Gib mir noch eine Stunde, um etwas Schlaf nachzuholen.“
Völlig ruhig, fast überlegen die Worte, wenn auch sehr leise und heiser.
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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #145 am: 26. August 2009, 11:02:33 »
Die kleine Elfin schmiegt sich an Chacota an, hält dabei mit einer Hand leicht den Arm, der auf ihrer Schulter liegt.

Fast flüsternd fragt sie:

"Wie meinst du das? Mich von der Verantwortung befreien?"

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #146 am: 26. August 2009, 12:57:16 »
Chacota Atmung noch immer zögerlich, fast mühsam. „Ich habe die letzten drei Tage alle Verantwortung, für dich wie für mich, in deine Hände gelegt, habe mich fallen lassen und vergessen, dass dies meine Aufgabe, mein Weg und meine Pflicht ist. Es war falsch von mir, dir all diese Entscheidungen aufzuerlegen. Jetzt ist es wieder an mir, auf uns zu achten.“ Ganz leise dann: „Wenn ich nur wüßte . . .“, Mea sieht, dass er die Augen schließt, jedoch schnell wieder öffnet und, nun wieder gelassener, weiterspricht, „ . . noch einen Moment der Untätigkeit, dann ist es genug der Schwäche. Es gibt hübschere Orte als diesen.“
Er murmelt noch einige Worte auf euthisch, die Mea nicht versteht; dann spürt sie, wie er den Rücken durchdrückt, sich etwas aufrichtet und versucht, die Umgebung zu fixieren.
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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #147 am: 26. August 2009, 15:17:28 »
Meas Tonfall ist jetzt wieder ruhig und besonnen.

"Chacota, du musst doch nicht alles alleine tragen. Und du brauchst doch auch noch ein wenig mehr Erholung, sonst erleidest du am Ende noch einen Rückschlag in deiner Genesung. Du kannst es ruhig mir überlassen, für uns noch zwei oder drei weitere Tage zu sorgen."

Sie dreht ihren Kopf zu ihm um und lächelt ihn lieb an. [da gibt es keine andere Umschreibung für ...]

"Wir können heute noch einen weiteren Sprung machen. Vielleicht kommen wir an einen schöneren Ort, als diesen hier. Du musst gar nichts tun dabei. Was meinst du?"

Sie blickt ihn von unter herauf weiter an, während sie auf seine Antwort wartet.

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #148 am: 26. August 2009, 20:11:48 »
Er schüttelt den Kopf. „Das Risiko ist zu hoch; egal, was uns dort erwartet, ich hätte ihm zu wenig entgegenzusetzen.“ Er muss bei dieser Untertreibung selber lächeln, wird aber schnell wieder ernst, er vermeidet es, Mea anzusehen.
„Es fällt mir schwer, es zuzugeben, aber ich bin froh über dein Angebot.“ Stille und schließlich, ganz langsam, verändert sich seine Miene und obwohl er es zu verstecken sucht sieht Mea einen Seraphen, der besiegt wurde – und dies weiss. Er wendet noch den Kopf ab, doch da ist es bereits zu spät.
Wie als Antwort darauf zieht er seinen Arm zurück und versucht sich hochzustemmen, merkt sogleich die Sinnlosigkeit und bleibt sitzen. Niedergeschlagen sagt er leise: „Selbst dazu reicht es noch nicht.“
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Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #149 am: 27. August 2009, 16:31:59 »
Mea richtet setzt sich aufrecht hin, als Chacota versucht aufzustehen. Sie sieht weiter zu ihm hoch, und lächelt, jetzt aber anders. Könnte da so etwas wie ein Triumpf der Hilfsbereitschaft sein, oder ist es Bedauern mit dem armen Kranken ..... oder doch einfach nur Nettigkeit?

Sie sagt jedenfalls mit sanfter Stimme:

"Gut. Bleiben wir noch einen Tag hier. Morgen können wir ja sehen, wie es dir geht."

Und dann etwas bestimmter:

"Und jetzt mache ich dirn erstmal was heißes zu trinken und ein wenig essen solltest du auch."