Skeyfare

30. Juni 2023, 10:37:16
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Skeyfare » Orfinlir » Die Suche » Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea

Autor Thema: Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea  (Gelesen 55780 mal)

Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #75 am: 22. Juli 2009, 12:32:39 »
Mea lässt sich heranziehen, Überraschung ist klar in ihrem Gesicht abzulesen. Kurz erwidert sie die Umarmung des Mannes, leicht, zärtlich, legt sie ihren Kopf an seine Brust. Doch das hält nur für einen kleinen Moment, denn schon versteift sie sich wieder, stößt sich von ihm weg.

"Nein." haucht sie, schwer atmend. Bleibt aber vor ihm stehen, in einer angespannten Stellung, etwas zusammengeduckt, fast wie in Kampfbereitschaft, aber ohne Wut im Gesicht. Es ist vielmehr eine Anspannung, Traurigkeit, Unsicherheit bei ihr zu sehen. Und weiterhin dieses schwere, tiefe Atmen. Fast schon Panik zeigt ihr Gesicht.

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #76 am: 22. Juli 2009, 16:54:21 »
Er läßt die Arme hängen, Hilflosigkeit und Traurigkeit in seinen Augen. „Verzeih mir. Wie immer mache ich alles nur noch schlimmer . . .“, er tritt einen Schritt zurück. „Wie konnte ich annehmen, nur weil ich mich nach Nähe gesehnt habe würdest auch du sie ertragen . . . Narr, der ich bin! Wenn wir nur endlich am Ende wären und endlich Gewissheit herrschte . .“
Er wendet sich rasch ab, aber Mea kann noch einen Blick erhaschen, der sie inne halten läßt, seine Augen voller Gefühl, fast als wäre dort –
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #77 am: 24. Juli 2009, 09:41:12 »
Chaco hört leise hinter sich, eigentlich nur gehaucht:

"Ich würde dein Nähe mehr als nur ertragen können."

Pause

"Ich ....."

nichts mehr ......

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #78 am: 24. Juli 2009, 11:46:25 »
Er erstarrt, langsam dreht er sich wieder um und nun kann Mea erkennen, dass ihr Auge sie nicht getäuscht hat, etwas ruht dort hinter der Fassade, das er zu verstecken sucht.
„Glaubst du, du wärest mir gleichgültig? Vielleicht kennt niemand mich so gut wie du und hält mich trotzdem für liebenswert.“ Pause. „Shutha hat es nicht getan. Trotzdem liebe ich sie noch, vielleicht auch gerade deswegen. Ich bin, der ich bin und ich kann sie nicht ziehen lassen ohne diesen einen, letzten Versuch. Ele acont . .“, er korrigiert sich, „so muss es geschehen. Danach . . .“, nun wird sein Ton drängender, am Ende aber wieder leiser, die Kräfte scheinen aufgebraucht: „ . . ich bin grausam zu dir. Und kann dich trotzdem nicht vor dir selbst retten.“.“ Er neigt den Kopf, auch sein Atem geht schwer, Mea kann Schweißperlen auf seiner Stirn sehen, seine Augen nun fiebrig. „Du bist digno de . . adorar." Er scheint die Worte nicht übersetzen zu wollen.
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #79 am: 24. Juli 2009, 12:16:43 »
Schon beim Umdrehen konnte Chacota die Tränen sehen, die in kleinen Bächen Meas Gesicht herunterrinnen und unbeachtet auf ihre Kleidung tropfen. In ihrem Gesicht zeigt sich Verzweiflung gemischt mit Traurigkeit. Aber irgendwie ist da auch der Anflug eines glückseligen Lächelns. Ihre Atmung hat sie etwas besser unter Kontrolle und auch ihre Stellung ist entspannter, wenn auch ihre Brust sich immer noch stärker hebt und senkt als normalerweise.

Ihre Stimme immer noch leise:

"Ich verstehe dich. Wir werden den Weg gemeinsam bis zum Ende gehen. Dann erst können wir sehen, wie es weitergeht."

Sie versucht ein kleines, tapferes Lächeln.

"Aber sprich bitte nicht mehr von Nähe, oder adorar, oder wie das heißt. Sonst weiß ich nicht, was passiert."

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #80 am: 24. Juli 2009, 14:37:02 »
Er nickt, will etwas sagen, räuspert sich und sehr rauh bringt er hervor: „Lange wird es nicht mehr dauern. Und dann  . . .“, er verliert den Faden, seine Augen nun noch auffälliger von einem fiebrigen Glanz, er blickt Richtung Lagerfeuer, flüstert nun fast: „Durst, ich denke, ich muss etwas trinken . . ."
Langsam begibt er sich zu ihrem Lagerplatz, aber wie ein Schüttelfrost überkommt seinen Körper ein Bibbern und er muss stehenbleiben, dann geht er die letzten Schritte, bleibt jedoch direkt vor ihren Vorräten stehen als sei es zu schwierig sich niederzuknien.
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Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #81 am: 24. Juli 2009, 16:07:50 »
Mea kommt nach kurzem zögern mit schnellen Schritten an Chacotas Seite und hilft ihm, ihn unter den Armen stützend, in eine Sitzposition. Dabei drückt sich natürlich ihr Oberkörper an seinen Rücken, beim hinhocken reibt ihre Schenkelinnenseite gegen seine Hüfte. Etwas zu lang hält sie ihn noch so, obwohl er bereits sitzt.

Wieder schwerer atmend richtet sie sich auf. Auch ihre Stimme nun heiser:

"Ich hole erstmal Wasser, und mache dir einen Clann. Warte."

Schnell verschwindet sie zwischen den Bäumen.

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #82 am: 24. Juli 2009, 20:53:56 »
Als Mea Chacotas Rücken berührt spürt sie die Hitze, die er ausstrahlt – er zuckt nicht, als sie die frische Wunde berührt. Den Moment, den sie noch neben ihm bleibt - seine Hand scheint sie aufhalten zu wollen als sie sich erheben will. Er sagt nichts.
Als Mea zurückkehrt richtet der Seraph sich auf als er sie bemerkt, er hat sich seine Decke um die Schultern geschlungen. „Es ist kalt, nicht wahr?“ Mea erschrickt bei seinem Anblick, ein inneres Feuer scheint ihn zu verbrennen.
Seine Augen verfolgen ihre Bewegungen und obwohl er zittert wie Espenlaub liegt ein unirdisches Lächeln  auf seinen Zügen. „Weißt du noch, wie wir gemeinsam geflogen sind?“
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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #83 am: 25. Juli 2009, 08:33:42 »
Die Druidin legt den Wasserschlauch erst einmal neben die Feuerstelle, bleibt auch stehen und blickt Chacota besorgt von oben bis unten an.

"Ja, das war einer der schönsten Momente. So sorgenlos und frei. Wenn ich fliege, dann fällt alles, was mich als Elf beschäftigt von mir ab, und es zählt nur noch der Augenblick, die Bewegung, das Gefühl der Luft um mich her ....." sie verstummt, nachdem sie mit leuchtenden Augen etwas ins schwärmen geriet. "Wie geht es dir? Du siehst nicht gut aus. Willst du dich nicht lieber hinlegen, bis der Clann fertig ist?"

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #84 am: 25. Juli 2009, 10:22:36 »
Er lächelt schief. „Vielleicht habe ich doch keine Konstitution wie ein Pferd . .  es fühlt sich an als brenne eine Flamme in mir . . .“

Er legt sich vorsichtig hin, zieht die Decke noch etwas höher und murmelt: „Schon lange nicht mehr krank gewesen, ein seltsames Gefühl . . . keine Zeit für Asha gehabt . . keinen Segen . . . träumen . . . vom Flug mit dem Adler . . .“, dann ist er eingeschlafen.
Seine Haut unnatürlich kalt und feucht, er zittert nach wie vor.
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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #85 am: 25. Juli 2009, 13:10:45 »
Mea packt ihn so gut es geht in die Decke ein und beobachtet ihn während seines Schlafes immer wieder, prüft auch die Vitalwerte, hält sich aber sonst körperlich von ihm fern.

Vorsichtshalber heilt sie ihm nochmal 4 Con-Punkte zurück.

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #86 am: 25. Juli 2009, 16:39:47 »
Chacota schläft bis in den späten Nachmittag hinein, noch zweimal überkommt ihn in dieser Zeit ein solcher Fieberschub, doch jeweils etwas schwächer. Ihr fällt auf, dass seine Hand noch immer die Nägel umklammert. Sein Gesicht wirkt, als trüge er eine großen Last, aber sollten es Alpträume sein, so wird er von ihnen nicht durch Erwachen erlöst.
Irgendwann muss Mea auch eingenickt sein, als sie wach wird sieht sie zu Chacotas Lager hinab – es ist leer. Aber fast gleichzeitig hört sie in einigen Metern Entfernung leises Prusten und das Plätschern von Wasser.
Der Seraph hat sich verwandelt und wendet ihr den Rücken zu, sein Kopf, der Oberkörper und die Flügel nass, gerade leert er den letzten Tropfen des Wasserschlauches über sich aus, dann schüttelt er heftig den Kopf und steht auf.
Nun bemerkt er, dass Mea wach ist, seine Augen klar und hell und sie leuchten auf, als er Mea sieht. Er macht rasch einen Schritt in ihre Richtung, dann verharrt er jedoch und fragt: "Soll ich frisches Wasser holen, für Tee?“
Er wartet ihre Antwort nicht ab, sondern geht an Mea vorbei Richtung kleinem Bach. Sie kann sehen, dass die Wunde im Rücken gut verheilt, aber auch, dass die letzten Tage ihren Tribut gekostet haben, seine Rippen sind zu sehen und sein Schritt noch langsamer als gewöhnlich.
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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #87 am: 27. Juli 2009, 22:10:26 »
Chacota bemerkt beim umdrehen Mea's Blick, der ihn sehr genau fixiert.

"Ja, tu das." haucht sie etwas geistesabwesend, doch da ist er schon fast verschwunden.

Als er zurückkommt mit dem Wasser, liegt Mea noch in ihre Decke eingerollt, aber sie lächelt den Seraphen nun freundlich an.

"Du musst dich noch schonen, Chacota. Lass mich das machen mit dem Tee."

Sie steht auf und beginnt, den kleinen Kessel vorzubereiten.

"Wir können heute wieder einen Sprung machen. Bist du bereit?" fragt sie, scheinbar ganz unbefangen, ihr Blick bleibt dabei auf ihren Händen, die kurz innehalten bei den Vorbereitungen.

Offline Chacota

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #88 am: 30. Juli 2009, 13:23:56 »
Chacota setzt sich neben Mea, legt den Wasserschlauch beiseite und legt seine Hand auf Meas. „Es geht mir gut, keine Sorge.“ Sie sieht, dass er die beiden Nägel mit einem Lederband um den Hals trägt, neben der Falte.
„Wir trinken diesen Tee zusammen und dann werde ich aufbrechen, aber alleine. Alles andere wird uns beide zerstören.“ Sehr ernst, sehr überlegt.
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Offline Mealanea

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Re:Verweigerung oder Kapitulation - Für Mea
« Antwort #89 am: 30. Juli 2009, 14:08:40 »
Mea sieht erstaunt aus.

"Nein. Ich werde mitkommen."

Das wandelt sich in leichte Wut.

"Wieso hab ich dich denn bis hierher begleitet? Warum habe ich denn all das mit dir durchgestanden? Denkst du, du kannst mich jetzt einfach so wegschicken? Nach all dem? (etwas zärtlicher) Meinst du, ich würde dich jetzt allein lassen, auf dem letzten Stück des Weges?"

Sie sieht ihn nun mit großen Augen an, ernst.