Skeyfare

02. Juni 2023, 16:35:08
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Skeyfare » Orfinlir » Law (Moderator: Chacota) » Eliezère und Melville - Aussprache

Autor Thema: Eliezère und Melville - Aussprache  (Gelesen 47894 mal)

Offline Makkharezz

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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #120 am: 13. April 2010, 23:49:39 »
Damit hat der Psioniker Melville kalt erwischt; sein tumber Gesichtsausdruck zeigt, dass er auf die Schnelle keine Antwort parat hat. Mit einem Schulterzucken versucht er die Bedeutung der Frage herunterzuspielen. „Keine Ahnung. Wie entscheidet man denn, ob man jemandem vertraut? Vielleicht tu ich es, weil Chacota sein Leben riskiert hat, um meins zu retten. Vielleicht weil er mir verziehen hat, dass ich ihn hängen gelassen habe, als er in einer Notlage gesteckt hat. Überhaupt: weil er meine Entscheidungen noch nie bewertet oder verurteilt hat. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein leichtgläubiger Trottel, der sich ausnutzen lässt.“ 

Nachdem er anfangs eigentlich nur versucht hat, eine Antwort zugeben, war es zuletzt das Gefühl, sich schon wieder für seine Freundschaft zu Chacota rechtfertigen zu müssen, das ihn bockig werden lässt. „Sucht Euch eine der Möglichkeiten aus. Immerhin wisst Ihr alles, was ich auch weiß, und Ihr könnt das Ganze von außen betrachten. Also nur zu. Zieht Eure eigenen Schlüsse. Mein Vater wird dankbar sein, Eure Meinung zu hören.“

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Offline Chacota

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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #121 am: 14. April 2010, 21:10:39 »
Nun wirkt auch der Psioniker leicht verstimmt, energisch entgegnet er: „Dein Vater hat zwar als Ordensmitglied um einen Termin gebeten, doch du bist als Privatperson hier und – noch einmal – nichts von unserem Gespräch wird nach aussen dringen, wenn du es nicht möchtest.“
Nach dieser Klarstellung ist Toben wieder die Gelassenheit in Person. „Und ich weiss nicht, wie du zu Chacota stehst, denn ich habe keinen Einblick in dein Gefühlsleben genommen. Dazu kommt, dass es sehr schwierig ist, zwischen deiner Erinnerung an eine Situation und dem, was wirklich geschehen ist zu unterscheiden, auch wenn dein Geist beides abspeichert. Ich habe dich gefragt, weil es mich fasziniert; der Glaube an das Gute, das Vertrauen in einen Menschen und du hast mir mehrere gute Gründe genannt. Ich danke dir.“
Er überlegt und als Melville nicht sofort den alten Gesprächsfaden wieder aufnimmt stellt er schnell eine weitere Frage: „Hast du irgendeine Vermutung, warum er diese Verbindung aufrecht erhält?“
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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #122 am: 15. April 2010, 09:16:14 »
„Ich...?“ er schüttelt den Kopf, fast als wollte er die Frage abschütteln. Schließlich nimmt er sich aber doch einen Augenblick, um darüber nachzudenken. „Schätze, er wird irgendwann von einem Ereignis erfahren haben, an dem ich beteiligt bin. Da meine Ordensmissionen nicht gerade ungefährlich sind, will er mir möglicherweise helfen, mit heiler Haut davonzukommen, damit ich diesen Zeitpunkt überhaupt einmal erlebe.“ Wieder schaut er grübelnd ins Nichts; seine Erklärung scheint ihn selbst noch nicht ganz zu überzeugen.

„Aber Ihr habt recht: Ich weiß kaum etwas über meinen Freund, genauso wenig wie über diese ganzen Zeit... Zeit... naja diese Dinge mit den Zeitsprüngen und so weiter. Fühlt Euch also frei, eigene Spekulationen anzustellen. Nur erwartet nicht, dass ich Euch dabei eine große Hilfe bin. Ich bin derjenige, der am tiefsten im Schlamassel steckt und dabei am wenigsten von all dem begreife.“ Obwohl ihn das ganze Thema so offensichtlich frustriert, wirft er doch einen kurzen Blick zu Toben hinüber, um zu sehen, ob der Psioniker vielleicht einen besseren Einfall hat. 

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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #123 am: 15. April 2010, 20:21:46 »
Toben schüttelt gespielt verzweifelt den Kopf. „Du glaubst also, Chacota benötigt zu einem späteren Zeitpunkt deine Hilfe für eine Tat, von der du meinst, dass es für unser Land von solcher Wichtigkeit ist, dass es diesen Einsatz von dir wert ist.“ Er läßt seine Worte wirken.
„Ich stelle ungerne Vermutungen an, zumal wir uns über die andere Seite, die dich beeinflusst, noch gar nicht gesprochen haben, dein Freund Tevik. Ich könnte aber noch einmal deinen Geist durchsuchen, zum einen, weil ich die Komponente eurer Zeitsprünge nur am Rande beachtet habe, zum anderen könnte ich noch einmal nachforchen, ob ich irgendwelche Hinweise finde, wohin euer gemeinsamer Weg euch führen soll. Hat euer Freund Tevik eine besondere Beziehung zu Chacota?“
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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #124 am: 15. April 2010, 21:53:50 »
„Klar hat er das. Es wird ja wohl kaum ein Zufall sein, dass wir mit seinen Zeitsprüngen so oft bei Chacota landen. Und außerdem ist da noch die Sache mit dem Seelenstein...“ Er unterbricht seinen Satz mit einer müden Geste. Auch wenn er sich entschlossen hat, seine Ungeduld im Zaum zu halten, ist er nun entweder nicht mehr gewillt oder einfach nicht in der Lage, die ganzen Zusammenhänge ausführlich zu erläutern.

„Ich würde vorschlagen, Ihr seht Euch in meinem Geist an, was Euch noch wichtig scheint. Wenn Ihr dann noch Fragen habt, kann ich versuchen, sie zu beantworten, auch wenn ich nicht glaube, dass ich viel Licht in die Sache bringen kann.“ Da kommt ihm plötzlich eine Idee. „Redet doch lieber selbst mit Tevik. Er hat eine ganz andere Sicht auf die Geschehnisse als ich und kann diese Verwicklungen sicher besser erklären. Wenn ich ihn dazu kriege, sich mit Euch zu unterhalten, kann ich Euch zumindest ein  äußerst interessantes Gespräch versprechen.“ Bei dem Gedanken an diese Begegnung muss er grinsen. Schnell wird er aber wieder ernst und besinnt sich auf die erneute Untersuchung seiner Gedanken, die ihm nun noch weniger behagt, nachdem er einmal erfahren hat, wie unangenehm das Eindringen des Psionikers ist. „Können wir...? Bevor mich noch der Mut verlässt...“
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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #125 am: 18. April 2010, 14:06:25 »
Toben nickt, dann drückt er ihm sein Glas in den Hand und sagt: „Halt es gut fest, es ist besser, wenn man etwas hat, das einen an die Wirklichkeit erinnert.“ Wie lange die anschließende Untersuchung des Psionikers gedauert hat kann Melville nicht mit Sicherheit sagen, dieses Mal gab es keine Erinnerungsbilder, die in ihm wach wurden, nur das Gefühl, nicht Herr über seine Gedanken zu sein. Ein solches Gefühl des Ausgeliefertseins, dass Melville fast automatisch alle Abwehrfunktionen aktiviert, derer sein Geist fähig ist.
Als er wieder die Augen aufschlägt kann er also nicht sagen, ob Toben sein Ziel erreicht hat oder an seinen Barrieren gescheitert ist, der Psioniker wirkt erschöpft, Schweiss steht ihm auf der Stirn und seine Hand zittert etwas. Erstaunt stellt er fest, wie dunkel es in dem Zimmer geworden ist, sein Magen knurrt. Als Toben bemerkt, dass Melville ihn ansieht holt er tief Luft und sagt: „Das war eine weite Reise und beinahe hätte ich mich in einer der Zeitstränge verheddert. Gib mir einen Augenblick, dann versuche ich dir zu erklären, was ich sah.“
Er füllt sein Glas, trinkt in großen Schlucken und überlegt anschließend lange ehe er anhebt: „Nur ganz langsam vermag ich auch nur einige der Ereignisse miteinander zu verbinden. Bei einer Sache bin ich mir ziemlich sicher, bei den anderen werde ich noch länger brauchen um sie auch nur ansatzweise zu verstehen. Diese eine Sache werde ich dir erzählen.“
Wieder überlegt er, sucht nach einem Anfang, dann beginnt er: „Du und dein Freund Tevik habt einen Stein berührt, den ihr als Seelenstein kennt, er verbindet euch mit Chacota. Nennen wir es das Seelenbündnis. Dieses Bündnis, egal welche Umwege ich auch genommen habe, führt immer wieder zu diesem einen Turm. Das ist euer Ziel. Es gibt Zeichen, Weissagungen, Zeitsprünge, Träume, alle zeigen auf dieses eine Ziel. Ich bin der Überzeugung, dass Chacota dort deine Hilfe einfordern wird, die Begriffe Wegbereiter und Bote tauchen an vielen Stellen auf. Ich denke, es zieht dich jetzt schon, trotz der schmerzhaften Erfahrungen, zu diesem Stein. Ashas Stimme, selbst Eshana mischt sich ein, so wichtig muss die Entscheidung für diese Welt sein, die ihr dort treffen müsst. Jeder versucht euch von seiner Interpretation der Zeichen zu überzeugen, Aulaga, Chacota; jeder scheint zu glauben, er wisse, welches die richtige Entscheidung ist. Ich weiss nur, sie versuchen euch für ihre Sicht der Dinge einzuspannen.“
Er sieht Melville an. "Soll ich weitersprechen?"
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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #126 am: 18. April 2010, 18:02:18 »
Nachdem er wieder zu Sinnen gekommen ist, fühlt Melville sich wie betäubt, und er versucht nicht zu genau darüber nachzudenken, was eben passiert ist. Statt dessen konzentriert er sich auf Toben und seinen Bericht. Aufmerksam lauscht er und nickt von Zeit zu Zeit. Dieses Mal scheint er den Ausführungen folgen zu können, und er ist auch nicht überrascht davon, was der Psioniker herausgefunden hat.

Er hat so gebannt zugehört, dass er im ersten Moment gar nicht merkt, als er angesprochen wird. "Ja, auf jeden Fall!" bringt er hastig hervor, nachdem eine Sekunde Stille geherrscht hat, "Ich bin schließlich hier, um die Wahrheit herauszufinden. Oder zumindest so viel davon, wie Ihr aus meinen Gedanken herauslesen könnt. Ich bin auch nicht begeistert davon, wie viele Menschen jetzt schon ihre Finger im Spiel haben. Nur weiß ich selbst am wenigsten, was hinter all dem steckt, und ich habe keinen Schimmer, wie ich so die richtige Entscheidung treffen soll. Ich kann es mir also nicht leisten, Hilfe abzulehnen, im Gegenteil, ich bin dankbar dafür. Wenn Ihr also einen Rat für mich habt, oder Wissen, das mir nützen kann, sagt es mir!" Er ist dabei ganz unruhig geworden und hat wenig Sinn für schöne Reden, aber nachdem er hört, wie fordernd seine Worte klingen, schiebt er noch schnell hinterher: "...bitte."
« Letzte Änderung: 18. April 2010, 23:42:53 von Makkharezz »
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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #127 am: 20. April 2010, 13:28:28 »
Toben nickt, offensichtlich froh, dass seine Worte Melvilles Zustimmung gefunden haben. „Lass, wenn es irgend geht, die Finger von diesem Stein, das ist eine Sache zwischen Chacota und Tevik. Wenn du dich da auch noch mit reinziehen läßt, dann läufst du Gefahr, völlig verloren zu gehen.“ Er stutzt, macht einen neuen Anlauf. „Dieser Stein hat eine ungeheure Kraft und er ist nicht unbedingt ein gutes Artefakt zu nennen, mit jeder Berührung, so scheint es, behält er einen Teil von dir.“ Er hält die nächsten Worten offensichtlich zurück. „Ich würde gerne erst mehr darüber in Erfahrung bringen.“
War er eben noch fast aufgewühlt wirkt er jetzt wieder souverän. „Was ich immer wieder sah war, dass du und deine Freunde Chacota gerettet habt, ob nun in Traumsequenzen, die der Wirklichkeit sehr ähnelten oder in eher fantastischen Situationen. Und das, obwohl er sein Leben fast jedes Mal vor euren Augen aufs Spiel gesetzt hat. Für mich ist es das deutlichste und bei weitem am häufigsten auftretende Zeichen. Er riskiert sein Leben und ihr rettet es. Was immer also Weissagungen, die falsch gelesen werden können oder deine Gefühle, die ja nicht dir alleine gehören sagen, das Eine erscheint mir mehr als eindeutig: ihr sollt sein Leben retten.“
Nun wirkt er wieder etwas ratlos. „Aber ob es nur darum geht ihn zu retten oder ihn von einer falschen Entscheidung abzuhalten, das kann ich dir nicht sagen. Genauso wenig, welche Auswirkungen eure Wahl haben wird.“
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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #128 am: 20. April 2010, 20:30:07 »
Wieder zeigt sich Ungeduld in Melvilles Haltung, er schaut im Raum hin und her und klopft nervös mit den Fingern auf dem Tisch. "Ich sagte ja, jede Information, die Ihr mir geben könnt, hilft mir weiter. Oder wenigstens vermindert sie das Gefühl, dass ich mir durch meine Unwissenheit völlig hilflos vorkomme..." Er macht eine kurze Pause, als hoffe er, Toben würde die Gelegenheit nutzen, ihm eine große Wahrheit offenbaren, die er bisher zurückgehalten hat. Als das nicht passiert, fragt er: "Könntet Ihr vielleicht noch mehr herausfinden? Wenn Ihr noch gründlicher in meinen Gedanken sucht?" Mit einem Blick auf die blasse Gesichtsfarbe seines Gegenüber setzt er hinzu: "Es muss ja nicht heute sein, Ihr seid jetzt sicher müde."

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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #129 am: 21. April 2010, 12:57:30 »
Nun wird Toben auch wieder ungeduldig. „Kein Geist ist ein Buch, in dem man nachschlagen kann, wenn man etwas vergessen hat. So funktioniert das einfach nicht.“ Er holt tief Luft, dann, etwas ruhiger. „Ich habe erst nächste Woche wieder Luft um mich näher um dein Problem zu kümmern. Wenn du jedoch eine konkrete Frage hast, dann kann ich genau zu dieser Frage nach einer Antwort suchen. Was willst du genau wissen?“
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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #130 am: 21. April 2010, 22:15:01 »
Hilflos fuchtelt Melville mit den Händen in der Luft herum. "Wir drehen uns im Kreis. Wie soll ich sagen, was ich konkret herausfinden will? Ich weiß ja nicht einmal, worum es überhaupt geht, was es mit dem Turm, Chacota und dem ganzen Drumherum auf sich hat. Ich selbst habe nicht einen Fitzel eigener Schlussfolgerungen in meinem Kopf, sondern nur das, was ich von anderen gehört habe. Und selbst wenn ich mit denen reden könnte; auf ihre Aussagen kann ich mich nicht verlassen, weil sie nur daran interessiert sind, mich so zu beeinflussen, dass ich vor ihren Karren gespannt werde.

Erschöpft lässt er den Kopf gegen die hohe Lehne des Stuhls sinken und schließt die Augen. Es dauert nur eine kurze Weile, dann hat er sich gesammelt, beugt sich vor, lehnt die Unterarme auf den Tisch und sieht Toben in die Augen. "Ehrlich gesagt hat mich diese Untersuchung nur zu einer Erkenntnis gebracht: Dass ich in diesem Wirrwarr hoffnungslos verloren bin und keinesfalls in der Lage, eine so wichtige Entscheidung zu treffen, wie es scheinbar von mir erwartet wird. Also werde ich einfach die Finger davon lassen. Wenn es soweit ist, soll Tevik sagen, was er für richtig hält. Er versteht wenigstens, was es mit diesem Zeitsprüngen auf sich hat. Und wenn ich schon manipuliert werde, dann lieber von ihm als von irgendjemand anderem."

Er steht auf und streckt dem Psioniker die Hand entgegen. "Trotzdem vielen Dank für Eure Mühe. Ich stehe in Eurer Schuld."
« Letzte Änderung: 21. April 2010, 22:16:33 von Makkharezz »
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Re:Eliezère und Melville - Aussprache
« Antwort #131 am: 22. April 2010, 13:05:11 »
Toben reibt sich die Schläfen, er steht ebenfalls auf und ergreift Melvilles Hand. „Es ist deine Entscheidung, aber ich möchte dir raten, noch einmal in Ruhe über alles nachzudenken. Die Zeit dafür wirst du haben. Und schick, wenn es geht, deinen Freund Tevik zu mir. Und wenn du bereit bist, dich den Fragen zu stellen und deine Entscheidung nicht mehr anderen zu überlassen, dann komm zu mir.“ Keine Kritik liegt in seiner Stimme, aber eine Bestimmtheit, die von einer großen Menschenkenntnis zeugt.
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