Skeyfare

03. Juni 2023, 00:43:47
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.


Skeyfare » Andere Welten » Campaign Endor (Moderator: Gideon) » Ceridwen und Antaras - The Fate of Akri

Autor Thema: Ceridwen und Antaras - The Fate of Akri  (Gelesen 2896 mal)

Offline Ceridwen

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 240
  • Karma: 2
    • Profil anzeigen
    • E-Mail
Ceridwen und Antaras - The Fate of Akri
« am: 04. Dezember 2002, 18:29:01 »
Rettung durch die Zeit (Akris Geschichte)

In ihrer ersten Nacht in Tiefhusen erwacht Antaras durch die Worte Ceridwens. Sie unterhält sich mit einem nur 155 cm großen Mann, er ist etwas untersetzt und seine Haare sind schwarz und geelig zurückgestrichen, der bei ihnen im Zimmer steht und sie drängt, ihm zu folgen: ?Nun beeil dich, wir haben nicht viel Zeit, nun los!? Dann sieht er, dass Antaras wach ist: ?Oh, jetzt ist dein Mann wach geworden. Na, das habe ich eigentlich nicht gewollt, aber dann werden wir ihn wohl auch mitnehmen müssen.? Und noch während Antaras erbost fragt, wer er sei und was er wolle werden sie in Zeit und Raum versetzt.

Kurz darauf stehen sie am Rande einer Graslandschaft, es scheint kurz vor der Jahreswende zu sein, da es recht kühl ist und der seltsame Mann erhebt erneut die Stimme: ?So, da wären wir ! Wartet hier bis ich wiederkomme und euch abhole. Verhaltet euch ruhig, richtet kein Chaos an. Denn das Wissen um die Zeit vermag viel Unheil zu stiften. Ich komme bald zurück.? Auf die drängenden Zwischenfragen wer er sei und wie er hieße, überlegt er nur kurz und antwortet schließlich genervt mit einer Gegenfrage: ?Welches ist der 17. Buchstabe in eurem Alphabet?? Dann wendet er sich plötzlich erschrocken um und Panik steht in seinem Gesicht: ?Wie konnten sie mich hier aufspüren?? Doch Antaras und Ceri können nicht erkennen, was er scheinbar sieht. Das nächste was sie Spüren ist eine gewaltige Flammenexplosion an der Stelle, an der ihr ?Entführer? stand - und nichts als verbrannte Erde bleibt zurück.

Ceridwen und Antaras wenden sich den schmalen Rauchfahnen zu, die auf eine Besiedlung hindeuten und erkennen dann, dass sich vor ihnen Ironfist erhebt. Sie erfahren bei Antaras altem Bekannten in der Kneipe am unteren Weg, dass sie sich im Jahre 89 befinden und während Antaras es noch scheut zu Archibald zu gehen, nimmt ihm dieser die Entscheidung ab, als er die beiden auf der Burg herumlaufen sieht.

Lord Archibald ist höchst erfreut, seinen Freund und Ehrenritter auf der Burg anzutreffen, zumal in Begleitung seiner Frau, die er bis dato noch nicht kannte. Die beiden erzählen ihm von ihrem unfreiwilligen Sprung durch die Zeit, doch ohne die Suche nach den Artefakten zu erwähnen. Sehr phantastisch mutet die Geschichte an, doch schenkt Archie ihnen Glauben. Am Abend dann erzählt Antaras von Ceridwen und seiner Liebe und Archies Fragen bringen ihn schließlich zu der überraschenden Erkenntnis, dass Ceri schwanger sein muss! Archie schickt ihnen daraufhin Madame Mim (die Hofheilerin), die sowohl Ceris Überkeit als auch Antis Rheuma zu behandeln weiss.

Gemeinsam entscheiden sie sich, nach Palanthas zu reisen, denn dort gibt es neben Minas Tirith die größte Bibliothek Endors, in der sie Informationen zu finden hoffen über eine Möglichkeit zurückzukehren und den ihnen vorherbestimmten Weg weiter zu verfolgen. Als sie schließlich aufbrechen schließen sich ihnen Madame Mim und Archibald an.
In Palanthas vergehen Monate des Stöberns in alten Dokumenten und dem Versuch bei Asthinus, dem Hüter der Chroniken, einen Termin zu bekommen, vergebens. Und auch der verlassene Turm der Magier in Palanthas scheint für Sterbliche unerreichbar und birgt nichts als Geheimnisse.
Und so reisen sie weiter nach Minas Tirith, aber trotz erneut monatelanger Suche in den riesigen Archiven der Stadt steht eines fest: weder Bibliothek noch Magier können ihnen helfen. Nur wenige allgemeine Hinweise aus den vielen Büchern geben ihnen ein neues Ziel vor: Letzte Möglichkeit ist die Suche nach dem Turm der Magier in Wayreth, aber sein Standort verändert sich stets, denn gefunden werden kann er nur, wenn die Mageir oder der ihn umgebende Wald dieses wünschen...
Viele Wochen Reise vergehen und auch im Wald verbringen sie viele Tage mit der Suche, bis plötzlich der Turm in seinen riesigen Ausmaßen vor ihnen emporragt. Sie tragen ihr Anliegen dem Rat der Magier vor - und während der Anhörung setzen bei Ceridwen die Wehen ein. Sie bringt mit Madame Mims Hilfe am 21. Juni 90/IV., dem Tag der Sommersonnenwende, einen Sohn zur Welt: Akri; er ist von weisser Hautfarbe. Trotzdem ist Antaras ein stolzer Vater, denn niemand anders als KJ kann nach seinem Ermessen seine göttliche Kraft in diesen Jungen gelegt haben; und welche Ehre ist höher einzustufen als den Sohn seines Gottes anvertraut zu bekommen?

Par-Salian, der höchste der Weißroben, überbringt Anti die Entscheidung des Rats: Justarius der Rotroben stimmte ihm zu, LaDonna der Schwarzroben lehnte ab, doch der Mehrheitsbeschluss besagt: Sie werden ihnen helfen. Denn im höchsten der Turmzimmer befindet sich das einzig bekannte Weltentor Endors, Jahrtausende alt, in den Zeiten der Hochmagie erschaffen, von zwei Drachenkörpern gebildet. Doch die Magier wissen zu wenig über das Tor, denn zuviel Wissen ging in den Zeiten der Verbannung durch Istar und die Umwälzung verloren. Seit vielen Jahren erforschen sie die Geheimnisse des Tors und ein Transport würde ihnen ungeahnte Erkenntnisse bescheren, doch das Risiko ist sehr hoch, sie wagen es eigentlich nur eine Person hindurch zu senden, zwei Personen sind schon ein hohes Risiko, aber drei Person . . . daher steht die Entscheidung fest: lediglich zwei Personen seien sie in der Lage zu transportieren . . .und bei diesen Worten schwindet die Freude aus Antaras? Herz, weiss er doch, welche Entscheidung er und Ceridwen nun zu treffen haben.
Sie beide wissen, welchen Weg KJ für sie vorgesehen hat - und teilen Par-Salian ihre Entscheidung mit. Warum sonst sollten Madame Mim und Lord Archibald sie begleitet haben, wenn nicht um sich Akris anzunehmen? Antaras beschwört Archie, auf ihren Sohn zu achten, er verspricht, ihn wie seinen eigenen zu beschützen. Unter dem Versprechen bei ihrer Rückkehr nach Endor den Magiern in Wayreth ihre Erlebnisse mitzuteilen durchschreiten die beiden das Tor - und stehen mit Entsetzen in den Augen vor den brennenden Trümmern des Gasthofes in Tiefhusen. Erst in diesem Moment wird ihnen klar, vor welchem Schicksal sie der vermeintliche ?Entführer? fast 8 Monate zuvor möglicherweise bewahren wollte . . .