Skeyfare

03. Juni 2023, 00:04:19
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.


Skeyfare » Orfinlir » Law (Moderator: Chacota) » Melville - Amabeas Wünsche

Autor Thema: Melville - Amabeas Wünsche  (Gelesen 20912 mal)

Offline Makkharezz

  • Sage
  • ******
  • Beiträge: 2022
  • Karma: 7
  • Semper Vigilans
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #15 am: 19. Januar 2014, 15:58:42 »
Melville funkelt den Engel wütend an und tritt sofort zwischen seine Schwester und das Schwert. Ohne dass er sich erinnern kann, nach seiner Axt gegriffen zu haben, spürt er plötzlich den vertrauten Griff in seiner Hand. Nur mit Mühe widersteht er dem Impuls, in blinder Panik irgendetwas zu tun.

Statt dessen fixiert er Ferlas und schüttelt den Kopf. „Es gibt keine magische Sicherung für das Haus“, antwortet er atemlos.
We stopped looking for monsters under our bed when we realized that they were inside us.

Offline Chacota

  • Moderator
  • Sage
  • *****
  • Beiträge: 2777
  • Karma: 8
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #16 am: 21. Januar 2014, 12:00:28 »
Farlas zeigt keine Reaktion auf Melvilles wütende Aktion, er tritt an das Bett heran, auf dem das Schwert Hervians liegt und beginnt einen Zauberspruch zu wirken.

Er wartet noch einen Augenblick und obwohl in Melvilles Augen nichts zu erkennen ist scheint Farlas zufrieden zu sein. Er wirft einen Blick auf Melvilles Hand auf dem Griff seiner Axt und tritt langsam wieder vom Bett zurück. Etwas scheint sich an einem Verhalten verändert zu haben, er wirkt aufmerksamer, misstrauischer und es ist nicht klar, ob es an Melville oder an der potenziellen Bedrohung liegt, die er offensichtlich befürchtet.
"Das Schwert ist für die nächste Stunde unsichtbar, trotzdem war es lange genug für alle möglichen Wesen sichtbar, sodass wir in allernächster Zeit mit Besuch rechnen müssen. Gerade jetzt, wo das Schwert aus ihrem Sichtfeld verschwunden ist."
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Makkharezz

  • Sage
  • ******
  • Beiträge: 2022
  • Karma: 7
  • Semper Vigilans
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #17 am: 21. Januar 2014, 16:16:50 »
Alle Farbe weicht aus Melvilles Gesicht. Er dreht sich zu Ophelia um, fasst sie sanft am Arm und spricht leise aber eindringlich zu ihr, „Ich brauche jetzt deine Hilfe: Sag allen, die sich im Haus befinden, dass sie sich im Esszimmer zusammenfinden sollen, und zwar sofort. Kannst du das für mich tun?“ Er wartet nicht auf ihre Antwort, sondern schiebt sie zur Tür. „Dann los!“

Kaum dass seine Schwester den Raum verlassen hat, packt Melville Ferlas am Kragen seines Mantels und zieht ihn zu sich heran. „Seid Ihr völlig von Sinnen?“ zischt er bissig. „Damit habt ihr alle in Gefahr gebracht, und nun hat es auch keinen Zweck mehr, das Schwert von hier wegzubringen, denn sie werden hier danach suchen.“

Er läst den Vengan los, fährt sich nervös durch das Haar und packt mit der anderen seine Axt noch fester. „Was tun wir denn jetzt?“ fragt er eher sich selbst als Farlas. Doch dann schaut er ihn wieder scharf an. „Wer oder was ist es überhaupt, der auf der Jagd nach dem Schwert ist? Meintet Ihr damit Abhayel? Oder noch andere? Was bedeutet das: alle möglichen Wesen konnten das Schwert sehen?“
We stopped looking for monsters under our bed when we realized that they were inside us.

Offline Chacota

  • Moderator
  • Sage
  • *****
  • Beiträge: 2777
  • Karma: 8
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #18 am: 22. Januar 2014, 13:23:09 »
Farlas wirkt nach wie vor ungerührt, doch als Melville ihm direkt in die Augen sieht meint er dort eine gewisse Unsicherheit wohnen zu sehen. Seine Stimme jedoch nach wie vor ruhig, wenn nicht kalt.
"Es war wichtiger, das Schwert in Sicherheit zu bringen."

Einen Moment steht er reglos in Melvilles Zimmer, dann begibt er sich zur Tür. "Ich weiss nicht, auf wen wir uns einstellen müssen, aber eine Gestalt wie Hervian kann das Interesse von sehr vielen Kreaturen wecken."

Unten angekommen bittet er Melville, noch einmal zu prüfen, ob alle Hausbewohner sich im Esszimmer versammelt haben, er wartet auf Melvilles Bestätigung ehe er wieder beginnt, einen Zauberspruch zu wirken.

\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Makkharezz

  • Sage
  • ******
  • Beiträge: 2022
  • Karma: 7
  • Semper Vigilans
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #19 am: 22. Januar 2014, 20:28:33 »
Einen Moment lang zögert Melville, die Hand auf der Türklinke und versucht die Gedanken zu ordnen, die ihm durch den Kopf schießen. Schließlich nimmt er die Schultern zurück, betritt das Esszimmer und lässt kurz den Blick über die Anwesenden schweifen, um sicherzugehen, dass sie vollzählig sind.
 
Er gibt sich große Mühe, nach außen ruhig und bestimmt zu wirken und sich seine Befürchtungen nicht anmerken zu lassen. „Es tut mir leid, dass ich alle aufscheuchen musste, aber es besteht die Gefahr eines Überfalls auf unser Zuhause. Wir müssen besprechen, wie wir uns am besten schützen können. Gebt mir eine Minute, dann bin ich bei euch.“

Eilig verlässt er den Raum wieder und nickt dem Engel zu. Er wartet ab, bis Ferlas seinen Zauber beendet hat, dann fragt er scharf. „Also? Helft Ihr mir, meine Familie gegen Eindringlinge zu beschützen, oder sind wir auf uns allein gestellt?“
We stopped looking for monsters under our bed when we realized that they were inside us.

Offline Chacota

  • Moderator
  • Sage
  • *****
  • Beiträge: 2777
  • Karma: 8
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #20 am: 24. Januar 2014, 13:52:50 »
Zum ersten Mal wirkt der Engel ernsthaft überrascht. "Warum sollte ich dich jetzt allein lassen? Dies ist der Ort, an dem sowohl Hervian als auch Abhayel aller Voraussicht nach auftauchen werden, es wäre völlig widersinnig jetzt irgendwo auf die Suche zu gehen."
Und er zieht sich einen Stuhl heran und macht es sich auf dem Flur vor dem Esszimmertür bequem, doch seine angespannte Körperhaltung zeigt, wie wachsam er ist.

Dann fällt ihm ein, dass er nicht alleine ist, er mustert Melville mit seinen violetten Augen an und fragt unvermittelt: "Deine Achtung vor mir und meiner Mission hält sich in Grenzen. Solche Menschen treffe ich nicht allzu häufig. Ich bin erstaunt."
Farlas schließt tatsächlich kurz die Augen als ob er seine Feststellung so im Raume stehen lassen will, doch dann öffnet er sie wieder und meint: "Ihr lebt gefährlich."
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Makkharezz

  • Sage
  • ******
  • Beiträge: 2022
  • Karma: 7
  • Semper Vigilans
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #21 am: 26. Januar 2014, 18:18:36 »
Kalt erwidert Melville „Ich lasse mich nicht gern bedrohen.“ Abrupt wendet er sich ab und geht zur Esszimmertür. Einen Moment lang zögert der Ritter, die Hand auf der Türklinke und versucht die Gedanken zu ordnen, die ihm durch den Kopf schießen. Schließlich nimmt er die Schultern zurück, betritt den Raum und lässt kurz den Blick über die Anwesenden schweifen.
 
Er gibt sich große Mühe, nach außen ruhig und bestimmt zu wirken und sich seine Befürchtungen nicht anmerken zu lassen. „Es tut mir leid, dass ich alle aufscheuchen musste, aber es besteht die Gefahr eines Überfalls auf unser Zuhause.“
 
Er gibt der Familie und den Bediensteten einen Augenblick Zeit, diese Information aufzunehmen, bevor er in knappen Worten seine Anweisungen gibt. Er schickt einen Diener mit einer kurzen Notiz zu Eliziere. In der Nachricht schreibt er von einem möglichen Angriff durch übernatürliche Kreaturen auf das Anwesen der Bonaxieus. Er setzt hinzu: Wenn möglich, schick bitte Verstärkung, um alle in Sicherheit zu bringen.
 
Für alle anderen Personen ordnet er an, zunächst einmal gemeinsam im Esszimmer zu bleiben. „Ich erwarte Hilfe vom Orden. Sobald sie eintrifft, werdet ihr unter dem Schutz der Ritter zu Nachbarn gebracht, bis das Haus wieder sicher ist. Sollte es vorher schon zu einem Angriff kommen werde ich den Eindringling abwehren, gemeinsam mit einem Verbündeten der Amabea-Kirche. Morcego wird mit euch hier im Zimmer bleiben, um euch im Fall der Fälle zu beschützen.“
We stopped looking for monsters under our bed when we realized that they were inside us.

Offline Chacota

  • Moderator
  • Sage
  • *****
  • Beiträge: 2777
  • Karma: 8
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #22 am: 27. Januar 2014, 16:46:21 »
Farlas bleibt auf dem Flur stehen und beobachtet Melvilles Aktionen ohne sich einzumischen.

Kaum hat Melville die Tür zum Esszimmer geschlossen merkt er, dass Farlas auf das Ende des Flurs starrt, Melville sieht wie die Luft dort zu flirren beginnt.

Gleichzeitig hört er wie die Tür des Esszimmers sich leise öffnet während Farlas mit einem Schritt in die Mitte des Flurs tritt und sein Schwert zieht.
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Makkharezz

  • Sage
  • ******
  • Beiträge: 2022
  • Karma: 7
  • Semper Vigilans
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #23 am: 27. Januar 2014, 17:21:19 »
Melville zieht Luztrazero, folgt aber noch nicht Farlas, sondern wirft einen schnellen Blick zur Esszimmertür.
We stopped looking for monsters under our bed when we realized that they were inside us.

Offline Chacota

  • Moderator
  • Sage
  • *****
  • Beiträge: 2777
  • Karma: 8
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #24 am: 29. Januar 2014, 18:39:07 »
Melville sieht den blonden Schopf von Fabius durch den Türspalt luken, während er hinter sich Farlas' Stimme hört: "Bei Amabea, du bist hier nicht willkommen!" Melville hört die Anspannung in der Stimme des Engels und fast zeitgleich eine so trockene, knarrende Stimme, dass er an brechendes Holz denken muss: "Geh mir aus dem Weg, Frischling, sonst schicke ich dich umgehend zu ihr."

Melville kann die Gestalt nur sehr wage erkennen, so schnell bewegt sie sich auf Farlas zu, aber sie scheint so hochgewachsen zu sein wie er und in Schwarz gekleidet.
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Makkharezz

  • Sage
  • ******
  • Beiträge: 2022
  • Karma: 7
  • Semper Vigilans
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #25 am: 30. Januar 2014, 10:13:07 »
Melville reißt die Tür auf, greift Fabius grob am Kragen und zieht ihn mit sich ins Zimmer. „Verdammt, Morego“, herrscht er den Bodyguard an, „kümmer dich gefälligst darum, dass alle hier drinnen bleiben! Du bist für die Sicherheit meiner Familie verantwortlich.“ Er lässt Fabius los, rauscht wieder aus der Tür und knallt sie hinter sich zu.
 
Dann hetzt er den Flur entlang, bleibt aber zwei Schritte hinter Ferlas stehen, um nicht zwischen die beiden Engel zu geraten. Er legt seine Axt vor sich auf den Boden hebt die Arme, um zu zeigen, dass er unbewaffnet ist und ruft: „Lasst uns in Ruhe über alles reden, ich bitte euch!“
 
[Wo ist eigentlich das Schwert abgeblieben? Liegt das immer noch in Mels Zimmer oder hat Ferlas es bei sich?]
We stopped looking for monsters under our bed when we realized that they were inside us.

Offline Chacota

  • Moderator
  • Sage
  • *****
  • Beiträge: 2777
  • Karma: 8
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #26 am: 31. Januar 2014, 11:21:30 »
[Hervians Axt ist noch oben auf Melvilles Bett.]

Etwas blitzt im Halbdunkel des Flures und Melville sieht wie Farlas' Blut auf die Steinfliesen tropft und der Vengan zurücktaumelt, dann steht Melville der dunklen Gestalt gegenüber.
Diese rührt sich nicht, sondern fordert ihn mit ihrer seltsamen Stimme auf: "Sag mir, wo Hervian ist, ich bin nicht gekommen um dich zu begleiten."
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Makkharezz

  • Sage
  • ******
  • Beiträge: 2022
  • Karma: 7
  • Semper Vigilans
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #27 am: 31. Januar 2014, 15:57:58 »
Melville zwingt sich, seinen Blick von der Blutlache abzuwenden und sich auf den Eindringling zu konzentrieren. Er richtet sich auf, nimmt die Schultern zurück und „Ich weiß nicht, wo Hervian ist“, antwortet er, mit all der Überzeugungskraft, die er aufbringen kann. „Meines Wissens ist er im letzten Sommer verstorben, und ich dachte, er wäre längst vor Amabea getreten, aber Ferlas berichtete mir, seine Seele sei noch... irgendwo dort draußen.“
 
Er macht zwei Schritte auf Abhayel zu, langsam und vorsichtig. „Ich werde mich Euch nicht in den Weg stellen, denn ich habe Eurer Macht nichts entgegenzusetzen. Ich will auch nicht, dass meiner Familie etwas passiert.“
 
Dann blickt er den Engel direkt an – oder schaut zumindest in die Richtung, in der er im Halbdunkel die Augen seines Gegenübers vermutet, und er versucht, sich seine Furcht nicht anmerken zu lassen. „Als Diener Amabeas wäre es mir eine große Ehre, euch zu helfen – Euch und auch Ferlas. Wenn Ihr meine Gastfreundschaft annehmen wollt, könnten wir an diesem neutralen Ort darüber sprechen, wie Amabeas Wille am besten zu erfüllen ist.“
We stopped looking for monsters under our bed when we realized that they were inside us.

Offline Chacota

  • Moderator
  • Sage
  • *****
  • Beiträge: 2777
  • Karma: 8
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #28 am: 04. Februar 2014, 10:09:11 »
Die Stimme von Farlas erklingt, geschwächt, aber die Warnung ist eindeutig herauszuhören: "Er ist verückt, lass dich nicht auf ihn ein!"

Abhayel antwortet mit einem Knurren in Farlas' Richtung, ignoriert den Vengan aber ansonsten, sondern richtet seine Augen ohne Farbe auf Melville. "Sorge dafür, dass morgen Hervian hier ist, dann geschieht niemanden etwas ausser ihm."

Dann dreht er sich um, geht den dunklen Flur entlang  . . und ist nicht mehr zu sehen.
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Makkharezz

  • Sage
  • ******
  • Beiträge: 2022
  • Karma: 7
  • Semper Vigilans
    • Profil anzeigen
Re: Melville - Amabeas Wünsche
« Antwort #29 am: 05. Februar 2014, 06:42:16 »
"Na großartig", bemerkt Melville, während er noch einen Moment auf die Stelle starrt, an der gerade noch Abayel gestanden hat. Dann geht er zu Ferlas hinüber, berührt ihn leicht am Arm und murmelt ein kurzes Gebet. Mit seiner Heilkraft kann er nicht viel bewirken, es ist nicht mehr als eine Geste.

Er verschränkt seine Arme vor der Brust und fragt: "Und nun? Was ist dein Plan?"


We stopped looking for monsters under our bed when we realized that they were inside us.