Skeyfare

03. Juni 2023, 10:00:05
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Skeyfare » Orfinlir » Die Suche » Tief im Osten

Autor Thema: Tief im Osten  (Gelesen 104786 mal)

Offline kolvar

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Re: Tief im Osten
« Antwort #105 am: 11. November 2016, 13:10:16 »
insgesamt benötigt er 60 Punkte Heilung, bis Mea in einen unruhigen, erschöpften Schlaf fällt, und nimmt entsprechend diese Punkte Schaden.
"Jeder, der  genaustens Buch über seine geistige Stabilität führt, kann sich sicher sein, daß er etwas vergessen hat, zu notieren."
Aus: Die freundilchen Weisheiten des Kolvar, Bd 1,5,26

Offline Chacota

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Re: Tief im Osten
« Antwort #106 am: 11. November 2016, 18:25:59 »
Eine sehr seltene Regung zeigt sich auf dem Gesicht des Seraphen, unendliche Erleichterung und - für einen Moment - Glück.

Er betrachtet noch eine Weile zufrieden den Schlaf der Druidin, dann sucht er etwas Feuerholz, setzt Wasser auf und kurz danach zieht der scharfe Geruch eines starken Clanns über die Lichtung.

Chaco setzt sich mit seinem Becher ein Stückchen entfernt von Mea auf den Boden, jetzt erst verwandelt er sich und seine Flügel verschwinden, sein Blick schweift über die Lichtung, kehrt jedoch immer wieder zu der schlafenden Freundin zurück.
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline kolvar

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Re: Tief im Osten
« Antwort #107 am: 12. November 2016, 16:41:19 »
Mea wacht 10 Stunden später wieder auf.
Sie hat lange geträumt, und es war nicht angenehm. Allerdings glaubt sie, dass die Träume vielleicht einen Hinweis auf das Etwas enthalten könnten.
 [Bitte ein Wis]
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Offline Mealanea

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Re: Tief im Osten
« Antwort #108 am: 13. November 2016, 08:50:35 »
Mea hebt leicht den Kopf, bemüht sich zu orientieren.
'Chacota? '
Derweil versucht sie den Traum nicht aus der Erinnerung zu verlieren.
[Wis 13]

Offline kolvar

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Re: Tief im Osten
« Antwort #109 am: 13. November 2016, 08:55:33 »
Mea wird nicht ganz klar, was der Traum zu bedeuten hat, es bleibt nur das Gefühl, dass das Etwas nicht wirklich böse im eigentlichen Sinn ist.
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Offline Chacota

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Re: Tief im Osten
« Antwort #110 am: 13. November 2016, 10:49:03 »
Der Seraph ist in der letzten Stunde weggenickt, als er jetzt Meas Stimme hört schreckt er hoch und kommt zu ihr hinüber.
"Geht es dir besser? Hast du Durst?" Seine Worte scheinen besonnen gewählt, aber seine Stimme ist belegt und nur mit Mühe gelingt es ihm, seine Emotionen zu kontrollieren.
Seine Hand tastet nach der von Mea, er betrachtet zunächst schienbar aufmerkam ihre Adern, dann erst wagt er den Blick zu heben und sie anzusehen, die Pupillen groß und die sonst graue Iris fast schwarz.
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Offline Mealanea

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Re: Tief im Osten
« Antwort #111 am: 16. November 2016, 13:56:11 »
Mea lächelt ihren Freund schwach an.
"Wie schlimm war es?" Ihre Stimme ist trocken und brüchig.
"Wasser bitte."
Doch sie versucht auch sich etwas aufzurichten, zumindest auf einen Ellenbogen schafft sie es.
Ihr Blick verliert sich in ihren Gedanken. Mehr zu sich selbst sagt sie: "Was war es nur?"

Offline Chacota

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Re: Tief im Osten
« Antwort #112 am: 17. November 2016, 14:17:13 »
Chaco reicht seiner Freundin einen Becher mit Wasser, dann räuspert er sich und sagt leise: "Ich habe mir Sorgen gemacht. Es war  . . .es war dabei von dir Besitz zu ergreifen."
Er hilft Mea sich etwas aufzurichten, zieht sich dann aber wieder zurück und meint knapp: "Die Kugel existiert immer noch, ich konnte sie nicht vernichten, nur aus deinem Körper konnte ich es vertreiben."
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Offline Mealanea

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Re: Tief im Osten
« Antwort #113 am: 18. November 2016, 15:00:52 »
Mea nimmt den Becher dankbar an und nimmt ein paar Schlucke.
"Ja. Ich habe gespürt dass mein Körper begonnen hat sich zu verändern. Es hat eine eigene, eine andere Kraft oder Energie als wir ..... wenn ich es nur fassen könnte .... "
Dann geht ihr Blick zu Chacota.
"Danke Chacota, mein Freund. Du hast mich gerettet. Und ich habe es erst ausgelöst durch meinen unvorsichtigen Vorstoß. Verzeih mir bitte. Ich hoffe dass ich nichts schlimmeres dadurch verursacht habe."

Offline Chacota

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Re: Tief im Osten
« Antwort #114 am: 18. November 2016, 20:29:56 »
Irgendetwas an Meas Antwort lässt den Seraphen erstarren, nur für einen Augenblick, dann lächelt er und antwortet mit der gewohnten leichten Ironie in der Stimme: "Es gibt nichts zu verzeihen, jeder von uns trifft seine Entscheidungen. Und ich fürchte, die Liste der Lebensrettungen führst du an." Er zögert, dann leise: "Du hast etwas verursacht, denn mir ist etwas klar geworden." Dann verstummt er, schüttelt den Kopf und nimmt den Faden nicht wieder auf.
"Ja, es ist eine andere Form von Leben, eine Art Unleben, denn es lässt sich mit Heilung vernichten. Nur brauchen wir davon gewaltig viel."
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Offline Mealanea

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Re: Tief im Osten
« Antwort #115 am: 21. November 2016, 15:10:24 »
"Ja, vielleicht können wir es auf die eine oder andere Art vernichten. Aber lass mich versuchen meine Gedanken besser wieder zusammenzusetzen. Ich habe das Gefühl, dass es auch einen anderen Weg geben muss, und dass ich schon irgendwie eine Ahnung habe in welche Richtung das gehen müsste. .... Leider kann ich es einfach nicht fassen ...." wieder versinkt sie in Gedanken.
"Aber was meintest du denn was dir klar geworden ist? Vielleicht geht es in die gleiche Richtung?"
Mea schaut ihren Freund wieder an, erwartungsvoll.

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Re: Tief im Osten
« Antwort #116 am: 24. November 2016, 15:49:49 »
Chacota wirkt misstrauisch: "Was meinst du damit, es könnte einen anderen Weg gehen? Den der Kommunikation hast du ja schon ausprobiert, es scheint uns nicht zu verstehen." Die letzten Worte sind ihm ganz offensichtlich schwer gefallen. "Oder ist noch etwas von diesem Wesen in dir?" Das Misstrauen schlägt in Besorgnis um.
Dann scheint er erst die letzte Frage von Mea zu registrieren und plötzlich wirkt er ungewohnt verlegen. "Nein, nein, es hat nichts hiermit zu tun." Wieder scheint er keine weitere Erklärung geben zu wollen, doch dann sieht er Meas erwartungsvolles Gesicht und muss lächeln. "Es ist nicht zu ändern, ich bin wieder einmal an einer Grenze angekommen, die ich nicht zu überschreiten wage, dabei gibt es nichts mehr zu entscheiden. Gib mir noch etwas Zeit mir darüber klar zu werden, bitte. Dann werde ich mit dir darüber reden. Reden müssen." Er lächelt noch immer. "Ich vermisse Grunchudad." Über diese letzten Worte muss er selbst den Kopf schütteln.
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Offline Mealanea

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Re: Tief im Osten
« Antwort #117 am: 25. November 2016, 10:19:50 »
Mea schaut Chacota einen endlos scheinenden Moment an ohne etwas zu sagen. Ihr Ausdruck irgendwo zwischen Erstaunen, intensivem Nachdenken, aufmerksamen Beobachten ... (wer weiß das schon so genau?) Dann schließt sich ihr Mund, der offenbar etwas offen gestanden haben muss. Die Elfin dreht den Kopf weg, schaut in die Richtung in der die Kugel sich befindet.
"Ich meine nur, dass es nicht böse ist in der Weise, in der vielleicht Dämonen böse sind. Vielleicht gibt es keine Absicht, keinen Sinn. Nicht einmal ein Bewusstsein über das was es tut. Vielleicht überhaupt kein Bewusstsein .........
Aber es zerstört hier alles und es muss weg. Und da ich keine Gelehrte bin und du auch nicht, und da wir nur diesen einen Weg gefunden haben, sollten wir ihn jetzt angehen. Möglichst bald. Und vermutlich brauchen wir die Elfen dazu."
Ihr Blick wieder zu Chacota. Leichtes Lächeln. "Grunchudad also. So ernst ist die Lage .... "

Offline Chacota

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Re: Tief im Osten
« Antwort #118 am: 26. November 2016, 19:11:19 »
Chacota hört Mea aufmerksam zu und wirkt erleichtert; ob es nun daran liegt, dass sie nicht weiter nachbohrt oder daran, dass sie ihm darin zustimmt, das Wesen zu vernichten.
Er nickt leicht auf ihren letzten, unvollendeten Satz, antwortet jedoch nicht darauf, sondern führt ihre andere Überlegung weiter aus: "Ich denke auch, dass wir ihre Hilfe benötigen, nur fürchte ich, dass wir beim nächsten Zusammentreffen nicht so ungeschoren davonkommen. Wir müssen vielleicht mehr über sie herausfinden um ihnen eine Einladung zu entlocken. Beim letzten Mal waren sie vor allem von meinem Menschsein angeekelt, wie war es denn, als sie auf dich trafen?"

Dann wird sein Blick besorgter und obwohl er für einen Augenblick versucht seine Besorgnis zu kaschieren, kapituliert er schnell und fragt Mea: "Bist du wieder einsatzbereit? Oder sollen wir vielleicht noch eine Nacht pausieren?"
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Offline Mealanea

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Re: Tief im Osten
« Antwort #119 am: 27. November 2016, 20:25:19 »
[ja wie war es denn mit Mea und den Elfen? leider weiß ich es nicht mehr so recht ..... ]

"Ich bin bereit genug, denke ich. Lass uns losfliegen und keine Zeit mehr verlieren."

Langsam und vorsichtig zieht die Druidin sich auf die Füße. Als sie steht lächelt sie tapfer ihrem Freund zu. Dann sackt sie mit einem leisen Seufzer wieder zurück auf den Boden. Ihr Gesicht sehr blass.

"Vielleicht warten wir doch eine Nacht ab." Fast entschuldigend wirkt ihr Blick dabei.