Skeyfare

02. Juni 2023, 22:38:56
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Skeyfare » Andere Welten » Unmoderierte Welten » Changeling - Auf der Flucht

Autor Thema: Changeling - Auf der Flucht  (Gelesen 76924 mal)

Offline Makkharezz

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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #225 am: 30. Mai 2017, 20:45:06 »
„Früher war ich bei den Streitkräften, aber inzwischen hab ich den Dienst quittiert. Meine erste Begegnung mit dem Übernatürlichen war ziemlich heftig. Drei meiner Kameraden waren vor meinen Augen zerfleischt worden, und obwohl ich mit leichten Verletzungen davongekommen war, hatte ich einen ziemlichen Schock und wurde ich erst einmal krankgeschrieben. Kein Wunder, ich versuchte, meinen Vorgesetzten klarzumachen, dass uns Monster überfallen hatten, die es nur in Sagen und Legenden gibt. Es hat mir keine Ruhe gelassen, also habe ich versucht, der Sache selbst auf den Grund zu gehen. Dabei habe ich einige Jäger kennengelernt und hatte schnell beschlossen, dass ich auch helfen wollte, andere Menschen vor solchen Bestien zu retten. Meine Befehlshaber waren aber nicht so begeistert davon, wenn ich während meines Dienstes einfach verschwand, um einem Jäger bei einem Notfall zu helfen. Da musste ich einsehen, dass sich mein Beruf und meine Berufung nicht gut miteinander vertragen. Aber ich…“   

Aimee wird nach vorn gerissen, durch den Sicherheitsgurt gestoppt und wieder gegen den Sitz gepresst, als Ben unvermutet in die Eisen geht. Hinter einer Kurve versperren zwei Pickup-Trucks den Weg, die quer über der schmalen Landstraße stehen. Mit einem Fluch auf den Lippen legt Ben den Rückwärtsgang ein, aber bevor er wenden kann, braust hinter einem Felsen ein massiger Jeep hervor und blockiert den Rückzug.

Sechs Männer steigen aus den Fahrzeugen, richten Sturmgewehre auf Aimee und Ben und rufen etwas auf Spanisch.
« Letzte Änderung: 25. Dezember 2019, 16:16:27 von Makkharezz »
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Offline Aimee

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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #226 am: 07. Juni 2017, 18:23:43 »
Aimee reisst den Sicherheitgurt weg, damit sie notfalls schnell flüchten kann. Sei nicht albern, Aimee, wo willst du denn in dieser Wüste hinrennen? Mit sechs schussbereiten Gewehren im Kreuz? Sie hebt langsam die Hände und versucht das Spanisch zu überstzen und ob es sich möglicherweise nur um normale Straßenräuber handelt, die sie ausrauben wollen. Sicher, Aimee, Straßenräuber mit Sturmgewehren.
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2019, 19:06:49 von Aimee »
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Offline Makkharezz

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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #227 am: 26. Dezember 2019, 19:46:20 »
Sie fühlt sich in ihrer Vermutung bestärkt, als sie einen genaueren Blick auf die Männer wirft. Zumindest zwei von ihnen tragen teure, wenn auch nicht unbedingt geschmackvolle Kleidung. Sie erkennt auffällig bestickte Stiefel, übergroße silberne Gürtelschnallen, und neu aussehende Cowboyhüte. Außerdem benehmen sich diese Leute nicht wie Kleinkriminelle, die unter dem Radar bleiben wollen. Im Gegenteil, ihre Körrpersprache drückt aus, dass ihnen die Welt zu Füßen liegt.

Es ist nicht allzu schwer zu verstehen, was die Wegelagerer fordern. Aimee und Ben sollen aussteigen und ihre Waffen aufgeben. Ben tauscht einen kurzen Blick mit Aimee, dann kommt er der Aufforderung nach und öffnet die Fahrertür. Draußen greift er betont langsam in sein Schulterholster, legt eine halbautomatische Pistole auf den Boden und richtet sich wieder auf.

Um einen ruhigen Tonfall bemüht beginnt er mit den Mexikanern zu sprechen. Zunächst fragt er, was sie von ihnen wollen, das kann Aimee gut verstehen. Den weiteren Worten kann sie zwar nicht ganz folgen, sie hört aber aus dem Tonfall, dass er versucht, sie zu beschwichtigen, um heil aus der Sache herauszukommen.
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #228 am: 27. Dezember 2019, 13:56:52 »
Aimee hebt die Hände betont sorgfältig und zuckt dabei mit den Schultern, um anzudeuten, dass sie unbewaffnet ist. Sie versucht aus Bens Körperhaltung zu lesen, was er plant und sie wirft einen Blick auf ihre Schuhe - Turnschuhe, Gottseidank - um im Notfall für eine schnelle Flucht bereit zu sein.
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #229 am: 28. Dezember 2019, 16:40:28 »
Die Mexikaner ignorieren Bens Gesprächsversuch und mustern statt dessen ihre Beute. Vielleicht ist es Aimees ausgeprägtes Misstrauen, aber sie hat das Gefühl, als wenn die Blicke besonders auf ihr ruhen. Dann stecken die zwei herausgeputzten Typen die Köpfe zusammen und wechseln leise ein paar Worte.

Einer von ihnen spricht nun Englisch, wenn auch mit einem starken Akzent: „Ihr habt Glück. Unser Geschäftspartner will euch lebend haben. Aber macht keinen Ärger, so viel zahlt er auch wieder nicht.“

Ben scheint die Drohung ernst zu nehmen. „Lass uns mitspielen und etwas Zeit gewinnen.“ raunt er Aimee zu.
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #230 am: 29. Dezember 2019, 15:50:30 »
Fü einen Moment ist Aimee enttäuscht, sie weiß, dass eine Flucht unmöglich ist, aber es hieß auch, eine Flucht aus Arkadien wäre unmöglich- und hier war sie! Sie will Ben bereits eine verächtliche Antwort geben als ihr einfällt, was er von seinem Werdegang erzählte hat. Ein Feigling ist er mit Sicherheit nicht. Und so schluckt Aimee ihren Frust hinunter und nickt. Sie achtet aber darauf, den Zeichen der Entführer Folge zu leisten, denn sie will nicht von einem von ihnen berührt werden. Sonst drehe ich doch noch durch.
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #231 am: 30. Dezember 2019, 18:32:47 »
Die Mexikaner bedeuten den beiden, in einen der Trucks einzusteigen und werfen ihnen schwarze Kapuzen zu, die sie über den Kopf ziehen müssen. Ansonsten lassen sie ihre Gefangenen aber in Ruhe, und während der Fahrt unterhalten sich der Fahrer und sein Beifahrer im Plauderton. Scheinbar geht es um Alltägliches wie ihre Familien, Autoreparaturen oder Nachbarschaftsstreitigkeiten.

Es vergeht etwa eine Stunde, dann hält die kleine Wagenkolonne. Die Mexikaner rufen etwas, bekommen von irgendwo eine Antwort, dann werden Aimee und Ben in ein Gebäude geführt. In einem fensterlosen Kellerraum mit niedriger Decke werden ihnen die Kapuzen abgenommen. Einen kurzen Moment blinzelt Aimee, bevor ihre Augen sich an das elektrische Licht gewöhnen, und als sie klar sieht, steht ein junger Mann vor ihr, klein und stämmig, mit blassem Gesicht, einem wuscheligen blonden Haarschopf und blauen Augen.

Als sie spürt, dass kein Mensch vor ihr steht, sondern ein Verlorener, schaltet ihr Gehirn um und sieht nicht mehr die menschliche Maske, sondern die wahre Gestalt. Noch ein ganzes Stück kleiner und breitschultriger ist der Changeling, seine Ohren spitz, und seine Haut olivgrün. Nur die Augen sind gleich, groß und hellblau, fast wie bei einem kleinen Kind. Doch Thurils Blick ist nicht mehr voller Neugier und Wissensdurst, wie früher. Aus ihnen spricht blanker Hass, und als sein Blick ihren trifft, hat Aimee hat das Gefühl, als würde sie einen elektrischen Schlag bekommen. 

Er breitet die Arme aus, als wolle er sie willkommen heißen, und ein bösartiges Grinsen verzerrt sein Gesicht. „Na, freust du dich gar nicht, mich zu sehen?“
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #232 am: 31. Dezember 2019, 11:57:58 »
Im ersten Augenblick fühlt Aimee nichts anders als Erleichterung. "Du hast es auch geschafft, zu entkommen!"
Erst nach ihrem Satz fällt ihr sein Gesichtsausdruck auf und sie macht zwei stolpernde Schritte zurück, jetzt rasen ihre Gedanken. Wenn ich mit Thuril über Arkadien spreche, habe ich Ben am Hals. Verrate ich, dass er ein Jäger ist, dann töten sie ihn.
Aimee erinnert sich an die Träume der letzten Wochen: ihre Flucht, der Baumstamm, der in die Tiefe stürzt. Und dass sie keinen Blick zurückgeworfen hat. Er hätte nicht anders gehandelt! Trotzig hebt sie den Kopf.
"Hast du den ganzen Aufwand etwa nur betrieben, um dich an mir zu rächen?" Sie schüttelt betont betrübt den Kopf. "Hast du nichts Besseres zu tun hier draussen?"
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #233 am: 31. Dezember 2019, 19:39:54 »
„Natürlich, lass uns das Ganze einfach vergessen, Schwamm drüber“, entgegnet Thuril mit ätzendem Hohn. „Hast du auch nur die geringste Ahnung, was mein Fluchtversuch mich gekostet hat? Wie unser Wächter mir danach das Leben zur Hölle gemacht hat? Wie lange ich sein Sklave war, bevor es mir noch einmal gelungen ist, aus Arkadien zu fliehen?“*

Seine Stimme kippt, und er zittert vor Wut, während er weiterspricht. „Oh, wie oft habe ich dich für deinen Verrat verflucht! Wie oft habe ich mir ausgemalt, was ich dir antun würde, wenn ich dich je wiedersähe? Hm, ein bisschen muss ich dir wohl dankbar sein: es war dieser Hass, der mich angetrieben hat, der mir die Kraft verliehen hat, mich noch einmal auf die Reise zu machen und mich durch die Dornen zu kämpfen.“


*Aimee weiß, dass die Zeit in Arkadien und in der Hecke nicht genauso schnell oder langsam wie die in der Menschenwelt verläuft, und dass diese Asynchronität auch unberechenbar ist.  Es kann sein, dass bis zu Thurils erneutem Fluchtversuch nur Wochen vergangen sind, genauso gut könnten es aber auch hundert Jahre gewesen sein.
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #234 am: 01. Januar 2020, 12:59:51 »
Aimee macht einen Schritt nach vorne und schleudert ihm entgegen: "Es war kein Verrat, entweder hätte er uns beide geschnappt oder nur dich. Du hättest es nie bis zur Schlucht geschafft und das weisst du auch genau. Mach mich nicht dafür verantwortlich."

Was mag Ben denken, worum es geht? Wenn er eins und eins zusammenzählt, weiss er nun, was wir sind! Aber erstaunlicherweise empfindet Aimee eher so etwas wie Sorge um den Jäger als Erleichterung, ihn loswerden zu können.

Aimee versucht aus den Augenwinkeln sowohl Ben als auch die Gehilfen von Thuril zu beobachten, dann späht sie über Thurils Schulter nach einer Tür oder einer anderen Fluchtmöglichkeit. Was konnte Thuril damals? Was kann er jetzt? Er ist anscheinend zu Geld gekommen. Aimees Gedanken jagen hin und her und ohne groß nachzudenken fügt sie, etwas versöhnlicher, zu ihrem Vorwurf hinzu:
"Hier draussen müssen wir genauso zusammenhalten wie damals dort. Zu welchem Hof gehörst du?"
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #235 am: 02. Januar 2020, 07:02:20 »
„Pah, für wie dumm hältst du mich? Du willst mich doch nur einwickeln und Zeit gewinnen, damit du mich wieder ausmanövrieren kannst. Vergiss es! Du wirst für deinen Verrat bezahlen!“

Er neigt den Kopf schräg, und es sieht aus, als würde er einen Moment lang angestrengt lauschen. Dann richtet er sich auf. „Schade, dass du das Amulett so schnell wieder abgenommen hast. Ich hatte gehofft, es würde länger dauern, ehe du seine Magie entdeckst. Aber gut, es ist ja nicht so, als würde mir nichts Neues einfallen. Oder vielleicht habe ich auch gar keine Lust mehr, mich mit dir herumzuärgern. Dann mache ich einfach ein Geschäft mit einem Kopfgeldjäger. Unser Wächter wird bestimmt überglücklich sein, wenn er sein Schneeflöckchen wiederhat!“

Damit stürmt er aus dem Raum, und auch die Mexikaner verlassen die Zelle und schlagen hinter sich die Tür zu.

[Über Thurils Fähigkeiten weiß Aimee, dass er eine Begabung dafür hat, Gegenstände zu bauen, zu reparieren oder auch zu verändern, und dass auch seine magischen Fähigkeiten primär darauf abzielten, seine handwerklichen Fähigkeiten zu verbessern. Außerdem konnte er seine Magie dazu einsetzen, das Schicksal eine winzige Kleinigkeit zu beeinflussen. Zum Beispiel das Glück so zu wenden, dass ein wildes Tier den Kopf in Richtung der leckeren Früchte am Strauch drehte und ihm so nicht die Witterung der Cheangelings in die Nase wehte. Beides machte ihn zu einem sehr nützlichen Begleiter auf der Flucht, auch wenn er nicht sehr wehrhaft war.]
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #236 am: 02. Januar 2020, 14:21:09 »
Aimee stürmt hinter ihm her und tritt wütend gegen die Tür. "Du bist nicht besser als sie, wenn du mich verrätst!"
Bis jetzt hatte die Panik noch keine Zeit, ihre kalten Hände nach Aimee auszustrecken, aber nun, wo Thuril fort ist und sie keine Möglichkkeit mehr hat, mit ihm zu reden, spürt sie, wie sich ihre Kehle zusammenzieht. Zurück zu dem Wächter, in die ewige Kälte ... Aimee muss sich an die Wand lehnen, ihr wird plötzlich unendlich kalt, sie schlingt die Arme um den Oberkörper und versucht, ihre tauben Finger zu wärmen.
Und dann ist da ja noch Ben ... Aimee zwingt sich, sich aufzurichten, sie wendet sich dem Mann zu und lächelt ihn an.
"So ein Witzbold, Thuril. Ein alter Freund von mir. Mach dir keine Sorgen, der lässt uns bald wieder gehen ... aber viel lustiger fände ich es ja, wenn wir ihm ein Schnäppchen schlagen könnten. Meinst du, wir kommen hier raus?" Dann verstummt sie, damit er das Zittern in ihrer Stimme nicht hört und sieht sich in der Zelle um.
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #237 am: 03. Januar 2020, 11:32:26 »
„Netter Versuch. Aber ich habe genau gehört, was dein Freund gesagt hat. Du weißt schon, der harmlose Witzbold, der Narcos mit Sturmgewehren losgeschickt hat, um dich zu kidnappen. Dass er aus Arkadien geflohen ist, hat er gesagt, und zwar vor eurem Wächter. Glaubst du ich weiß nicht, was das bedeutet?“

Er fährt sich in einer Geste der Verzweiflung mit beiden Händen durch die Haare. „Ich fass es nicht, der ganze Schlamassel wegen zwei Wechselbälgern, die ihre Psychosen nicht im Griff haben!“

Nachdem er ein paar Sekunden an die Decke gestarrt hat, kommt er auf Aimee zu. „Also gut, wir beide wollen hier mit heiler Haut rauskommen, also lass uns einen Handel schließen: Wir arbeiten zusammen, um hier auszubrechen und zu einem Auto zu kommen. Wenn wir erstmal draußen sind, kann ich uns hier in der Gegend zu einem sicheren Unterschlupf bringen. Meine Leute können dich dann später am Kartell vorbei über die Grenze schmuggeln. Jetzt kommt dein Teil der Abmachung: wenn wir in Sicherheit sind, erzählst du mir die Wahrheit darüber, was zwischen dir und Thuril los ist. Und warum du dich bei der Ausgrabungsstätte rumgetrieben hast.“
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Offline Aimee

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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #238 am: 04. Januar 2020, 14:03:50 »
"Psychosen?!?! Du warst nicht dort, du hast keine Ahnung, wovon du sprichst, also halt dich da gefälligst raus!"

Es ist Aimee einfach so herausgeplatzt, erst hinterher wird ihr klar, dass es ein Eingeständnis war. Egal, auch wenn ich es leugne - er weiß, was ich bin. Immerhin hat die Wut etwas von der Kälte, in ihr vertrieben und sie ist der Lage, dem Vorschlag von Ben zu lauschen. Ein Vertrag ist gut, sehr gut. Er kennt sich mit Changelings aus. Was kann es schaden, wenn ich ihm erzähle, warum ich unterwegs war? Ich muss ja nicht Aeolians Namen preisgegen. Und wer kann schon wissen, was alles auf der Flucht passiert, vielleicht komme ich gar nicht dazu, meinen Teil des Vertrags einhalten zu müssen.

"Wir nehmen in der Vertrag auf, dass du niemanden verraten wirst, was ich bin, weder während unserer Zusammenarbeit noch danach. Keine Verfolgung und kein Verkauf deines Wissens an andere."
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Re: Changeling - Auf der Flucht
« Antwort #239 am: 04. Januar 2020, 21:30:01 »
„Also gut, von mir wird niemand etwas erfahren. Aber wenn irgendjemand anders Verdacht schöpft, erwarte nicht von mir, dass ich Lügengeschichten erfinde, um dich zu decken. Und das Versprechen gilt nur für dich, nicht für Thuril. Wir haben in Sonora und Baja schon genug Probleme mit den Kartellen, und wenn dein Kumpel meine Leute in Gefahr bringt, dann ist er dran!“
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