[NostaKhan]

Silvana macht sich (wie beschrieben) auf den Heimweg um die Lage mit Ihrem Vater zu besprechen.

(Anja: Übernimmst DU meinen Dad??)

[Silvana]

Nur wenige Tage später trifft ein schreiben mei Ascabar ein, unverkennbar das Siegel der ad Tanos:
"Sehr geehrter Ascabar,

wie versprochen und auch erhofft, so hoffe ich meinerseits, hier die Einladung für morgen zum Abend. Ich erwarte Euer Erscheinen um 18 Uhr.

Silvana ad Tanos"

[Ascabar]

Silvana erreicht noch am selben Tag eine Bestätigung des Termins, Ruel überbringt die mündliche Zusage Ascabars. Am darauf folgenden Abend klopft es überpünktlich am Tor der ad Tanos.

[Silvana]

Im Gegensatz zu sonst lässt Silvana gar nicht erst einen Diener die Tür öffnen sondern gibt sich selbst die Ehre. Sie öffnet die schwere Tür in einem dunklen roten Kleid, besetzt mit lila bestickter Borde. Ihr Blondes Haar ist fein geflochten und mit einer goldenen Spange befestigt. Sie wartet einen kleinen Augenblick bevor sie Ascabar hereinbittet. Ein Diener nimmt ihm den Mantel ab und Silvana führt ihn in den Vorraum des Speisesaals wo ein heisser Tee auf der Warmhalteplatte dampft. "Mögt Ihr einen Schluck während wir auf das Gedeck warten? Ihr seid ein wenig früh dran, daher verzeiht bitte noch diesen Moment des Wartens. Nemht doch platz." Sie weisst auf einen der 3 roten Sessel die um einen Tisch an der Platte stehen und setzt sich dann ebenfalls. Alles in allem wirkt sie recht souverän, allerdings merkt man ihr die Aufregung ein wenig an.

[Ascabar]

Ascabar ist unauffällig wie stets gekleidet, seine Augen glänzen jedoch als er Silvana begrüßt. "Ein Tee wäre mir sehr willkommen, noch immer herrscht eine bittere Kälte in unseren Strassen, kein Wunder, dass die Chuor einen solchen Gefallen an unserer Stadt fanden." Er läßt sich in einem der Sessel nieder nachdem er seinen schweren Wollmantel abgelegt hat, er wirft ihn über die Lehne des leeren Stuhls. "Wird der Baumeister mit uns speisen?"

[Silvana]

"Danke, mir geht es auch gut." Sie lacht währned sie Tee eingiesst und sich setzt. "Davon gehe ich aus, ich habe ihm Euer kommen angekündigt. Ich denke er wird sich die Ehre geben. Aber schauen wir doch erst ein mal. Wisst Ihr, er ist ein viel beschäftigter Mann und so wissen wir nie ob er erscheint oder nicht." Sie nimmt erneut einen kleinen Schluck und lässt sich dann bequem und sanft auf dem Sessel nach hinten fallen.

[Ascabar]

Ascabars Finger ruhen auf dem Veshna-Amulett während er sich ebenfalls zurücklehnt, offensichtlich die Wärme des Kamins genießend. Für einen Augenblick schließt er die Augen, dann öffnet er sie wieder und der Blick seiner grünen Augen ruht in Silvanas. "Ihr habt Euch entschieden?"

[Silvana]

Silvana setzt sich gerade hin, nimmt noch einen Schluck aus der Tasse und antwortet dann "Ja, habe ich, ich werde Euch zur Seite stehen. Es ist ja nun kein Ding von Welt. Ich denke, wir können alle unseren Nutzen aus der Angelegenheit ziehen oder?" Sie nimmt den letzten Schluck aus der Tasse, stellt sie sanft ab und steht dann auf. "Entschuldigt mich einen Moment." Silvana verschwindet kurz in einem der angrenzenden Räume und kommt nur wenige Augenblicke wieder herein. "Wir können dann essen, es ist angerichtet."
Während Ascabar aufsteht und in den Speisesaal tritt hat Yolande schon einen Stuhl neben Ihr an der Längsseite des Tisches demonstrativ ein wenig zurückgeschoben.

[Ascabar]

Wie selbstverständlich setzt sich Ascabar neben Silvana, nicht jedoch bevor er ihr den Stuhl herangeschoben hat. Ihm gegenüber sitzt Inchana, Silvanas Schwester und Ruari, ihr jüngerer Bruder, an der Spitze des Tisches sitzt bereits Tarua, Silvanas Mutter. "Ich muss meinen Mann leider entschuldigen, dringende Entscheidungen halten ihn auf der Burg auf, wir mögen doch schon ohne ihn beginnen", sagt sie und winkt einem der Diener die Vorspeise aufzutragen. Ehe Ascabar das Wort an Tarua richten kann, fragt Inchana ihn: "Sagt, Hauptmann, werdet ihr Silvana mit zu einer geheimen Mission nehmen?"

[Silvana]

Einen Augenblick lang wird Silvana steif als wolle sie Ihre Schwester zurecht weisen, doch dann dreht sie sich zu Ascabar und meint ein wenig spitz "Na, nehmt Ihr mich mit auf eine geheimnisvolle Mission?" und Ascabar hat das Gefühl als stecke mehr hinter der Frage als ihre Worte ausdrücken.

[Ascabar]

Ascabar erwidert ernst: "Würde ich euch bitten, wenn es eine Aufgabe wäre, die ich ohne Mühe selbst bewältigen könnte? Wäre sie noch geheim, wenn ich sie jedem schilderte? Ich will euch keinen Gefallen tun, ich möchte, dass Ihr Eure Fähigkeiten den Hügelstätten zur Verfügung stellt. Und mit mir einen Verräter überführt."

[Silvana]

Völlig unerwartet trifft die Antwort Ascabars Silvana und Ihre derzeitige Stimmung. 'Was ist denn los mit Ascabar? Er ist so förmlich, schon auf meine kleine Anspielung, daß er mich nicht gefragt hat wie es mir geht sondern einfach nur nach meinem Vater fragte hat er einfach übergangen. Und jetzt diese völlig nicht-hinterfragende Antwort.....ist er so naiv oder so professionell?'.........so vor sich hindenkend vergeht ein kleiner Augenblick völliger Stille bis Silvana die Augen der Anwesenden auf sich spüht und eine Spur Unsicherheit in Ihr aufkeimt und ein Zweifel über die Unangemessenheit der Form Ihrer Frage. "Ja, natürlich." meint sie ein wenig nervös. "Ich denke, wir sollten dann essen." Mit diesen Worten dreht sie sich zu Ihrem Teller, nimmt einen Schluck von dem hellen Wein in dem Kristallglas und weicht den Blicken der Anwesenden aus.

[Ascabar]

Falls Ascabar ihre Unsicherheit bemerkt haben sollte, so zeigt er es nicht, er plaudert charmant, aber förmlich mit Tarua, bezieht Silvana immmer wieder in das Gespräch ein, fragt Ruari nach seinen Plänen - kurz, es ist der Hauptmann der Wache, der zu Besuch weilt. Der Baumeister erscheint nicht bis zum Nachtisch und so obliegt es Tarua, den Gast im Anschluss an das Essen in das Kaminzimmer zu begleiten, dann wirft sie Inchana und Ruari einen eindeutigen Blick zu und bemerkt beiläufig, dass sie sich jetzt zurückziehen wird.
Ascabar wünscht ihr eine angenehme Nachtruhe, bittet Grüße an den Baumeister auszurichten und sitzt für einen Augenblick schweigend in dem Sessel, den Blick in die Flammen versunken.

[Silvana]

Während des Abendessens und der Gespräche am Tisch hat sich Silvanas Laune wie auch Ihre Unsicherheit gebessert. Nun im Kaminzimmer herrscht eine eigenartige Atmosphäre. Nach einigen Minuten die Ascabar still ins Feuer schaut beginnt nun Silvana das Gespräch: "Nun, ich hoffe das Essen hat Euch geschmeckt. Nun, da wir hier sind könnten wir uns ja meiner Aufgabe zuwenden. Also, was genau soll ich tun und was gibt es zu wissen?"  Silvana wirkt bei den Worten nicht kühl aber etwas ist anders.

[Ascabar]

Übergangslos erklingt Ascabars Stimme, nichts ist von der Reserviertheit des abendlichen Tischgespräches übrig geblieben, warm und herzlich klingt seine Stimme. "Es ist mir immer eine Freude in eurem Hause zu weilen. Und nicht nur, weil eure Köchin ihr Handwerk meisterlich versteht." Er blickt hoch, hell leuchten seine Augen im Widerschein des Feuers. "Ich hatte sogar gehofft, dass wir heute abend einmal die Stadt und ihre Probleme beiseite lassen könnten, aber, wenn ich ehrlich sprechen darf, so fiel mir in Eurer Gegenwart plötzlich kein Gesprächsthema ein, das mir angemessen schien."