Skeyfare
Orfinlir => Conjurers Gambit II => Thema gestartet von: Chacota am 20. Januar 2005, 12:21:45
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Am Abend bevor die beiden Gruppen zum Sprung über die Spalte aufbrechen wollen, sucht Chacota Lukael auf. Geht es zuerst noch um die Belagerung durch den Beschwörer und die Wahl des besten Weges zum Mittelpunkt der Festung, so wendet Chacota das Thema langsam auf die Bewohner der Festung, die Gottkinder. Für Lukael ist der Seraph äußerst gefasst, fast emotionslos, doch wer ihn besser kennt weiss, dass hinter diese Fassade größte Erregung wohnt. "Ihr, die ihr diese Aufgabe habt, das Tor zu bewachen, seid ihr alles Kinder von Göttern? Ich meine, hat sich euch nie jemand anders angeschlossen?"
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"Nein, wir sind nicht alle Kinder von Göttern. Ich zum Beispiel trage in der dritten Generation die Flügel. Meine Eltern lernten sich hier kennen. Aber ich vermute, dass ist nicht die Frage. So wie die Syrthiedigim bei euch in den Hügelstätten verstanden werden, könnten auch Kinder von den Unholden oder Dämonen unter uns sein. So weit ich weiss, hatten wir bisher nur 29 Syrthiedigim unter uns, die nicht von den Holden abstammten. Sieben von ihnen waren Kinder Amabeas und die meisten anderen stammten von Göttern, die weder Hold noch Unhold sind. Nur zweimal stammte einer von den Unholden und einmal haben wir es bereut, aber das war vor meiner Zeit."
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Chacota hat Lukael aufmerksam zugehört, dann spricht er, seine Worte mit Bedacht wählend, sehr langsam: "In den Hügelstätten kennt man noch eine andere Sage; Engel, die keine Gottkinder sind, sondern als normale Menschen zur Welt kamen. Hast du je einen solchen Engel getroffen, gibt es unter euch solche?"
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"Ich glaube nicht, zumindest nicht, dass ich wüßte. Meiner Erfahrung nach waren diejingen, die unbewußt zu uns gehört haben Kinder 'untreuer' Mütter oder zumindest derer Nachfahren."
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Nun angespannter: "Aber es gibt solche Menschen? Oder ist es eine der Sagen, die Kindern erzählt wird, um sie anzuspornen, ein Leben zu Ehren der Götter zu führen?"
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"Ich wüßte es nicht."
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Die Anspannung weicht, lediglich eine seltsame, Gewissheit ausstrahlende, Sicherheit bleibt zurück. "Dann muss es etwas anderes sein, von dem ich träume. Gibt es Kinder Ashas unter euch?"
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"Eine Ur-Ur-Ur-Enkelin, glaube ich. Sie ist noch sehr jung."
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Chacota nickt zur Bestätigung, dass er die Antwort vernommen hat, dann entsteht eine lange Gesprächspause bis Chacota sich erneut an den Engel wendet. "Wer hat euch diese Aufgabe überantwortet; dieses Portal zu bewachen?"
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"unsere Väter und Vätersväter, unsere Mütter und Müttersmütter. Es ist unser Erbe. Die ersten von uns wurden vor dreitausend Jahren, noch zu einer Zeit vor dem großen Drachenkrieg, bevor die Chuor die meisten Menschen versklavten zum Schutz diese Portals geschaffen und beauftragt. Seitdem beschützen wir es."
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Chacota blickt den Engel fragend an. "Willst du sagen, eure Vorväter zeugten euch genau zu diesem Zweck?" Er zögert, dann: "Darf ich dich fragen, wie alt du bist? Hast du je etwas von der Welt draussen gesehen?"
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"Ja, so könnte man es wohl sehen. Wie alt ich bin." er lächelt "Man verliert ein wenig den Überblick und ehrlich gesagt habe ich irgendwann aufgehört zu zählen, aber irgendwo zwischen 6 und 7 hundert Jahren dürfte es wohl liegen. Und ja, ich kenne die welt ausserhalb. Wir müssen schließlich auch verbündete Suchen."
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"Seid ihr überrascht worden oder warum habt ihr in diesem Fall keine Verbündeten gefunden?" Und dann, leiser: "Wer weiss von euch?"
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"Ja, unsere äusseren Wachen waren tot, bevor sie alarm schlagen konnten und der Feind hat sich schnell durch die Hallen hinein gekämpft."
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"Habt ihr eine Ahnung, woher unser Feind von euch wußte?" Und, wieder erst nach einem Zögern: "Wieviel von euch gibt es, die nicht das Portal bewachen, draußen, unter uns normal Sterblichen?"
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"Ich weiss nicht, woher er es wußte, aber es ist nicht so, dass dieser Ort geheim ist. Die meisten glauben zwar, hier gäbe es nur Dämonen und Tod, aber noch zu Zeiten meiner Mutter wußten viele auf der Welt von diesem Ort als dem Tor Uddranas - oder wie immer sie die Göttin der Finsterniss auch immer nannten.
Wie viele es wie uns draussen gibt? Es gibt viele Götter und so weit ich weiss gibt es sogar Orte auf dieser Welt, wo regelmäßig zu bestimmten Festen einzelne Götter sich unter das Volk mischen. Im Verhältnis zu den Chuor oder Menschen sind es zwar sehr wenige, aber es wird von uns doch mehr geben, zumal viele nicht einmal wissen, dass sie Kinder der Götter sind. Ich weiss von mindestens drei weiteren Ansammlungen von Gottkindern, die sich der einen oder anderen Aufgabe verschrieben haben. Aber mehr werden es sein, die, erkannt oder unerkannt, zwischen den Menschen leben. Ganze Herrscherhäuser gründen ihren Anspruch auf diesen einen Umstand."
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Chacota wirkt nun wieder angespannter: "Wollt ihr sagen, dass euer Schicksal und eure Aufgabe doch nicht allein durch eure Geburt vorherbestimmt sind, sondern dass ihr die Wahl habt?" Er beugt sich vor, seine Augen suchen den Blickkontakt mit dem Engel.
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"Mhm, die Wahl. Das hängt wohl davon ab, wie stark man ist und wie stark man sich in das Schicksal einfügen will, oder ob man glaubt, sich davon lösen zu können, was die Götter für einen bestimmt haben. "
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Chacotas Pupillen weiten sich, bis das Weiß nur noch einen hellen Kranz um das Dunkel bildet. "Habt ihr den Weg eingeschlagen, den die Götter für euch vorgesehen haben oder habt ihr versucht, euren eigenen Weg zu finden?"
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"Ich denke, ich habe da nie so richtig drüber nachgedacht. Ich bin hier geboren worden, ich bin hier aufgewachsen, habe viel gelernt und schließlich bin ich eine weile auf wanderschaft gegangen. Aber dann bin ich zurückgekehrt in dem Bewußtsein, dass ich hier her gehöre. Ich denke, wenn man sich erst einmal 50 bis hunder Jahre lang ausgetobt hat, dann sieht man alles etwas gelassener und sucht sich seinen Platz. Und dies hier war meiner. Ein Ort, an dem ich sein kann, was ich bin und nicht heraussteche. Vielleicht, wenn ich dieses lebens überdrüssig bin, dann werde ich wieder auf wanderschaft gehen. Anderen hier mag es anders gehen, aber die meisten kommen irgendwann wieder zurück."
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"Aber wenn ihr nun nicht diese Zeit zur Verfügung hättet für eure Entscheidung, sondern nur den kurzen Lebenslauf der Menschen, wem würdet ihr vertrauen? Wenn ihr nun nicht an diesem Ort so behütet aufgewachsen wärt, vielmehr nichts von ihm gewußt hättet, an wen würdet ihr euch wenden um zu wissen, wohin ihr gehört in dieser Welt?"
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"an wen würde ich mich wenden? vermutlich immer zuerst an die Verwandtschaft."
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Wieder schweigt der Seraph, denkt offensichtlich über die Worte des Engels nach. "Ich danke euch für die offenen Worte, ihr habt mir vielleicht mehr geholfen als Ihr ahnt. Gibt es noch etwas, dass wir besprechen müssen für unseren morgigen Angriff - etwas, das Ihr wissen wollt?"
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"Ja: warum interessiert ihr euch so sehr dafür? Das waren nicht die Fragen, die andere normalerweise stellen."
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Es dauert einige Zeit, dann räuspert sich der Seraph und sagt: "Ich habe viele Umwege in meinem Leben eingeschlagen, bis ich meinen Weg fand. Und nun bin ich fast am Ziel angekommen und frage mich, welchen Weg die Götter tatsächlich für mich ausersehen haben. Grunchudad wurde mir von Asha als mein Auge an die Seite gestellt und auch er kann mir nicht sagen, wie mein Leben in Erlösung aussehen wird. Ich träume, seit vielen Tagen inzwischen schon, vom Rauschen der Flügel und dem Gefühl des Windes auf meiner Haut. Und ich beginne zu erahnen, was es bedeutet . . ." er blickt den Engel an. " . . aber alle Überzeugungen - und auch ihr - sagen mir, dass es so etwas nicht geben kann. Also muss es etwas anderes zu bedeuteten haben - ich frage mich, was dies ist."
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"Jetzt bin ich erst recht neugierig. Was meint ihr zu wissen?"
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"Nichts, es ist lediglich ein Gefühl, das mich immer öfter erfüllt, ein Gefühl . . .", er zögert, " . . nicht mehr rein menschlich zu sein. Zuerst dachte ich, es liegt daran, dass dies mein zweites Leben ist, aber das ist nicht der Grund. Mein Leben bestand aus dem Kampf und dies ist immer noch, was ich am besten beherrsche - wenn auch nicht als Kunst, so doch in meinem Stil einzigartig. Aber warum ertrage ich es dann nicht mehr, meine Rüstung zu tragen?" Er schüttelt den Kopf, dann blickt er auf, seine Augen nicht voller Verzweifelung, sondern hell, voller Neugier. "Asha hat einen besonderen Weg für mich gefunden, der nicht in Richtung Auge führt, wie ich anfangs dachte. Ich werde mich führen lassen müssen, auch wenn mir so etwas schwer fällt, vielleicht schwerer als irgend etwas anderes."
Er holt Luft und fragt Lukael, die Hände in einer Geste der Hilflosigkeit von sich streckend. "Was meint ihr, kann es bedeuten, diese Träume vom Fliegen? Träumen eure Mitglieder, auch die ohne Flügel, davon?"
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Er wehrt ab: "Oh, vom Traumdeuten verstehe ich nichts. Da werde ich auch keinen Versuch machen."
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Seine Hand macht eine beschwichtigende Geste. "Ich habe von Euch auch keinen Rat erwartet, Ihr wisst jetzt lediglich, was mich beschäftigt und warum ich an Eurer Gemeinschaft so interessiert bin."
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"Das weiss ich eigentlich nicht, da ihr mir nur Träume erzählt habt, die ich deuten müßte, um euer interesse daraus ablesen zu können. Daher muss ich schließen, dass ihr, weil ihr vom Fliegen träumt, glaubt, dass ihr zu uns gehört."
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"War das so schwer zu erraten?" Er lächelt, dann schüttelt er jedoch den Kopf. "Nein, ich spüre keine geistige Verbindung zu eurer Gemeinschaft, denn das hiesse, dass ich das Kind eines Gottes wäre und ich bin mit so vielen menschlichen Schwächen ausgestattet, dass dies nicht der Fall sein kann." Er lächelt noch immer. "Ich hatte gehofft, ihr wüßtet von anderen Wegen, die die Götter uns ermöglichen." Er wird ernst. "Es sind nicht nur diese Träume; eure Fähigkeit, die Dämonen zu bannen, ich habe das Gefühl, zu verstehen . . zu begreifen . . . Asha vertraut mir mehr und mehr ihrer Kraft an." Er senkt den Blick nun. "Ich habe schon gesagt, dass es mir schwer fällt, mich leiten zu lassen, deshalb stelle ich ständig diese Vermutungen an, anstatt einfach Asha zu vertrauen und zu warten."
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"Wer sagt denn, dass ihr kein Kind eines Gottes seid? Und wer sagt, dass Kinder von Göttern keine Schwächen haben? Ich will damit nicht sagen, dass ihr es seid, aber man kann es nicht ausschließen. Ich kenne die Gewohnheiten eurer Religion nicht, was Ehe und Beischlaf betrifft, aber selbst im strengsten Fall ist alles möglich. Und selbst wenn ihr der Sohn eures Vaters seid, dann könnte es einer seiner Vorfahren oder der Vorfahren eurer Mutter gewesen sein."
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Er zögert lange, ehe er nachdenklich antwortet: "Über meine Familie existieren weit in die letzten beiden Jahrhunderte zurückreichende Aufzeichnungen - ich bin überzeugt, dass eine solche Begebenheit nicht unentdeckt geblieben wäre." Er blickt nun wieder hoch. "Aber solltet Ihr Recht haben, warum spüre ich dann kein Gefühl des Heimkommens, möchte vielmehr diesen Ort so schnell wie möglich hinter mir lassen, um zu suchen, was mir am meisten bedeutet? Verliebt auch Ihr euch in Sterbliche? Wie kann ich erfahren, wer ich wirklich bin? Nein, es muss etwas anderes sein . . ."
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Der Engel scheint amüsiert: "Wieso heimkommen? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Dies ist meine Heimat und die der anderen die hier leben. Wir haben hier unser Leben, dass hat nichts mit euch zu tun, es sei denn, ihr würdet euch uns anschließen wollen." Und jetzt grinst er sogar: "Und aufzeichnungen sagen nicht alles. Wenn eure Familie vornehm ist, weswegen sie so lange Aufzeichnungen überhaupt besitzt, dann hat sie auch mehr zu verbergen, dass ist meine Erfahrung. Aber es gäbe auch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel könnte es einfach nicht bekannt sein, da sich der Gott die Gestalt des Gatten gegeben hat, oder es war vor der Zeit der Aufzeichnungen. Da gibt es viele Möglichkeiten, bis hin zur heimlichen Adoption oder dem vorehelichen Kind."
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Chacota muss nun auch lächeln. "Ihr kennt meine Heimatstadt nicht, in ihr läßt sich kein Geheimnis lange bewahren." Er wird wieder ernst, seine Augen leuchten jedoch. "Aber wenn Eure Annahmen stimmen, wieso hat sich dieses Vermächtnis so lange nicht gezeigt? Über die Generationen ist mir nichts bekannt geworden - was mich anbelangt, so wundert es mich weniger, mein Leben war die meiste Zeit dieser Ehre nicht wert." Er sieht den Engel nun wieder fragend an. "Führen alle Mitglieder eurer Gemeinschaft ein göttergefälliges Leben?"
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"Das Blut kann lange schlafen und man muss sich auch in diese Rolle hineinfinden."
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Nach einer Pause: "Wenn . . .", er zögert erneut, räuspert sich, hebt wieder an, "wenn es tatsächlich so sein sollte, dann hat mein Versuch, Erlösung zu finden, mehr als eine Konsequenz." Er schweigt, dann nickt er dem Engel zu: "Ich danke euch für eure Worte, ich werde sie in Erinnerung behalten."
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"trotzdem die Warnung: es kann auch sein, dass ihr einfach nur träumt."
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Der Seraph erwidert leise lächelnd: "Davon gehe ich aus. Und begrüße sie, denn sie haben die Stelle der Alpträume eingenommen - und das alleine bedeutet schon Erlösung" Er senkt den Blick, der seine Hände streift und während er wieder den Augenkontakt mit Lukael sucht, dreht er langsam die Handflächen nach oben. "Ich weiss aber auch, dass ich schon länger nicht mehr allein dem Pfad des Paladins folge, zu viele Talente ruhen nun in mir, die nicht mehr auschließlich dem Kampf dienen." Die letzten Worte ruhig, fast abgeklärt: "Irgendetwas geschieht mit mir."
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"Dann solltet ihr die Initiative ergreifen und es selbst geschehen lassen."
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"Ihr sprecht wie mein Auge", sagt Chacota lächelnd. "Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden, ich muss es nur noch vollenden. Doch mir fehlt die Ruhe, und sei es nur eine Nacht, in der ich Zeit habe, mich zu finden. "
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[thread beenden?]
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[Jau, den Rest beim nächsten Spielen]