Skeyfare

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Nachrichten - Niryann

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 17. Juni 2011, 17:45:06 »
Ratlos bleibt Niryann sitzen und sieht Dario zu wie er das fremde Blut von seiner Haut wäscht, unwillkürlich muss sie wieder an die tiefe Wunde denken, die die Axt gerissen hat und es schaudert sie.
1000 Gedanken rasen durch ihren Kopf, keinen davon vermag sie festzuhalten und so kann sie nur sitzenbleiben und Dario nachblicken, der langsam Richutng Stall davongeht.

Einige Minuten vergehen, dann springt sie plötzlich auf und rennt ihm hinterher, sie reisst das Tor auf und baut sich vor Dario auf, der gerade dabei ist, Stroh zusammenzusuchen für einen Lagerplatz. Wütend fährt sie ihn an: "Hast du mir nicht gesagt, ist ein gutes Gefühl Leuten zu helfen? Jetzt haben wir was Gutes gemacht . . und du, du tust jetzt so als wärs doch was Schlechtes gewesen. Ich kapiers einfach nicht!"

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 15. Juni 2011, 21:21:24 »
Die Energie verläßt Niryann auf einen Schlag, sie plumpst neben Dario auf die Bank und blickt auf den Boden. "Das war schlimm, mag gar nicht dran denken." Sie schüttelt heftig den Kopf und in die Erinnerung versunken fügt sie hinzu: "Das werde ich so schnell nicht vergessen."

Dann reisst sie sich jedoch los und halb überzeugt, halb unsicher sagt sie laut und etwas heftig: "Aber hätten wir das nicht getan wäre jetzt vielleicht Micho tot oder eine Geisel oder wie das heisst oder du hättest das Schwert im Kopf stecken. Dann isses doch besser so, nicht wahr?"

Sie steht wieder auf und mit bittendem Ton: "Komm doch mit rein, dann fühlst du dich bestimmt besser, nachm Waschen und Essen und wenn der Graf dir auch nochmal gesagt hat, dass es gut war was wir getan haben."

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 14. Juni 2011, 09:11:34 »
Neben Dario wirkt Niryann mit ihrem frischen Verband und gesäuberten Kleidern seltsam gepflegt. Als sie nun einen prüfenden Blick zu Dario hinüberwirft hebt sie verblüfft die Augenbrauen und verwirrt stellt sie den Teller auf den Boden. "Sag mal, du hast dich ja noch nicht mal gewaschen, was ist denn los? Du bist doch nicht verletzt, oder?" Nun ist sie wirklich besorgt und springt auf, traut sich jedoch nicht, Dario hochzuziehen, deshalb bleibt sie nun vor ihm stehen und blickt ihn flehend an. "Bitte, sag, dass dir nicht passiert ist . . "

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 13. Juni 2011, 15:54:57 »
Niryann nickt, munter greift sie erneut zu und steckt sich eine Scheibe Braten in den Mund. "Es herrscht ein ziemliches Chaos, aber hauptsächlich, weil ständig jemand angerannt kommt und dieselben Fragen stellt wie der Trottel eine Minute zuvor." Sie lacht, erzählt eine weitere Anekdote, dann erst merkt sie, dass Dario ihr nicht wirklich zuhört und wird plötzlich still.

Sie legt ihre Hand auf Darios Arm und meint schüchtern: "Kommst du auch wieder mit rein, da drin fühle ich mich so langsam wieder fehl am Platze. Wir hatten Glück, aber eigentlich haben wirs doch ganz gut gemacht, oder? Alle meinen, es war richtig den Mann zu töten. Und langsam glaubichs auch."

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 12. Juni 2011, 12:37:14 »
Ein bißchen erleichtert ist Niryann bei Michos Worten und setzt sich wieder auf den Hocker. "Na, wenn das so ist, dann wäre ich ganz glücklich über einen Becher Wein, eine Scheibe kalten Braten und etwas Brot dazu."
Sie ist selbst erstaunt über ihre Dreistigkeit einen Grafensohn als Laufburschen zu benutzen und fügt schnell hinzu: "Hast du nicht auch Hunger? Wir könnten uns ein ruhiges Eckchen suchen und etwas zwischen die Zähne schieben?"

Niryann ist froh, dass Micho zustimmend nickt und er ihr den Befehlston nicht übelnimmt; er kommt mit zwei voll beladenen Tellern zurück und die beiden verdrücken sich in eine ruhige Ecke und beginnen zu plaudern. Niryann ist erleichtert und auch etwas erstaunt, dass Micho trotz seiner adligen Herkunft ein ganz normaler Junge ist, der nicht auf sie herabblickt, sondern erzählt, gestikuliert und sie bei einigen Dingen um Rat fragt.

Es vergehen bestimmt zwei Stunden, bis Micho sich daran erinnert, dass vermutlich seine täglichen Pflichten selbst an einem Tag wie heute nicht vernachlässigt werden dürfen und mit Bedauern in der Stimme verabschiedet er sich von Niryann: "Ich muss jetzt die Pferde versorgen, das ist meine Aufgabe. Wir sehen uns dann nachher!"

Niryann bleibt noch eine Weile sitzen, doch schon seit einer Viertelstunde blickt sie sich immer wieder suchend um, findet Dario aber nicht in dem Gewimmel und so läßt sie sich von Gretzia, der Küchenmagd, ihren Teller noch einmal füllen und begibt sich auf die Suche.
Schließlich findet sie Dario draussen vor dem Gutshaus, sie setzt sich neben ihn und schiebt ihm den Teller hinüber. Schnell stibitzt sie sich noch ein gekochtes Ei von dem Teller und meint nuschelnd: "Kochen können sie, das sage ich dir."

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 11. Juni 2011, 19:02:49 »
Niryann setzt schon zu einer heftigen Erwiderung an, da sieht sie sich selbst am gestrigen Tag, das Huhn in der einen Hand und nach Schafskot stinkend, wie sie trotzig vor Dario steht und versucht, ihre Handlung zu rechtfertigen.
Und so kann Niryann nicht anders, sie zieht Micho näher an sich heran und sagt leise: "Ich weiss. Ich weiss genau, machs ja selber genauso falsch."
Dann reisst sie sich zusammen und mit lauter, energischer Stimme spricht sie weiter: "Jeder hat doch eine wichtige Aufgabe, nur du konntest den Mann zu uns hochlocken und da warst du ganz alleine mit ihm. Hast du da noch nicht dran gedacht? Dieses Mal konntest du das am besten und wenn du tüchtig übst bist du nächstes Mal schon besser mit der Axt als ich."
Sie schüttelt den Kopf und sagt, wieder mehr zu sich selbst: "Sonst will ganz schnell keiner mehr mit dir zusammen losziehen."
Schnell steht sie nun auf und meint: "So, genug geredet, wollen wir mal gucken, ob wir uns nützlich machen können? Es ist bestimmt auch jetzt noch viel zu tun."

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 10. Juni 2011, 12:20:04 »
Zunächst fühlt Niryann sich bei Michos gestelzten Worten gönnerhaft behandelt und zieht die Augenbrauen missbilligend zusammen, dann merkt sie, dass der Junge es ernst meint und greift mit beiden Händen an seine Schulter und schüttelt ihn sanft. "Jetzt pass mal auf. Wenn du wieder ganz alleine einen Plan änderst, den du mit anderen zusammen ausgeheckt hast, dann kriegst du es mit mir zu tun. Das werd ich nämlich erfahren. Und weisst du auch, warum ich dich dann mit dem Weidenrute bearbeiten werde - egal ob adlig oder Graf oder sonstwas? Weil es uns alle das Leben hätte kosten können. Ganz einfach. Wenn du ne Idee hast, dann sag das vorher."
Sie pustet sich eine verschwitzte Haarsträhne aus der Stirn und fühlt sich nach dieser Standpauke plötzlich viel besser. Sie sieht Micho und obwohl sie sieht wie wenig ihre Rede dem Jungen schmeckt spricht sie weiter. "Davon abgesehen hast du gut reagiert und hattest keine Angst. Aus dir kann ein richtig guter Kämpfer werden, nur musst du lernen mit einer Waffe richtig umzugehen. Lehrt dich Torwan den Kampf?"

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 08. Juni 2011, 17:59:33 »
Erst jetzt begreift Niryann, dass der Graf tatsächlich dankbar für die geleistete Hilfe ist und nicht vor hat, ihnen aus ihrem Handeln einen Strick zu drehen.
Zum ersten Mal für eine Tat gelobt zu werden ist so ungewohnt für Niryann, dass sie nicht weiss, wie sie reagieren soll, deshalb starrt sie erst zu Boden, dann wortlos den Grafen an und nickt schließlich. Als sie merkt, dass er auf eine Antwort wartet meint sie etwas unbeholfen: "Micho ist ein großartiger Kerl, mutig und geschickt, aus dem wird mal was."
Beide blicken sie zu Micho hinüber; der merkt, dass er beobachtet wird und winkt und dann zu ihnen hinüber kommt.
"Er bräuchte nur ein wenig mehr Training mit einer Waffe." Mehr zu sich selbst als zu dem Grafen sagt Niryann diese Worte.

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 04. Juni 2011, 12:22:23 »
Niryanns Misstrauen gegen jedermann, insbesondere die Betuchteren im Adlertal, läßt sie bei seiner Frage hellhörig werden. Etwas bockig erwidert sie: "Wir haben getan, was wir Euch angeboten haben; zu helfen, den Angriff abzuwehren. Wir wollten ihn am Anfang gar nicht töten, aber er ist so auf uns losgegangen - und dann war da noch Micho dazwischen, dass wir einfach nicht anders konnten und ihn töten. Es wär besser gewesen, wir könnten ihn noch befragen, aber dann wäre jetzt einer von uns tot."
Sie beobachtet das Geswichtd es Grafen genau, bereit, sofort etwas hinzuzufügen, aber die Anspannung in ihrem Körper zeigt auch, dass sie fluchbereit ist.

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 03. Juni 2011, 11:11:13 »
Verwirrt sieht Niryann zu dem Grafen hoch, ihre Gedanken kreisten die letzte halbe Stunde nur um die mögliche Strafe, die sie erwarten könnte und den starren Blick aus den toten Augen des Angreifers, so dass sie die Worte des Grafen zunächst überhaupt nicht versteht. "Äh . . wir wollten doch nur . . äääh . .", erst jetzt werden ihr die Worte Frenningens so richtig klar, " . . das war doch . . gerne, ich meine, danke. Micho hat auch seinen Teil beigetragen, er hat ihn ordentlich abgelenkt und wäre seine Axt nicht gewesen . . .", wieder sieht sie  wie sie die Axt schwingt und wie der Mann mit einem Stöhnen zusammenbricht . . "er ist tot, das wisst Ihr?" fragt sie den Grafen vorsichtig.

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 02. Juni 2011, 10:58:06 »
Micho bremst, als er seinem Vater gegenübersteht und Dario hat den Eindruck, dass die Begeisterung gegen die gute Erziehung kämpft. Dario atmet auf, als die Erziehung den Sieg davonträgt und Micho nun mit ruhigerer Stimme berichtet: "Ich war ein bißchen zu langsam, zum Fenster raus habe ich es nicht mehr geschafft, aber dann waren schon Dario und Niryann da und wir haben ihn zu dritt niedergemacht. Er wollte uns alle töten, das war ganz eindeutig, vor allem, als er merkte, dass ihr Plan, uns hier im Haus zu überraschen, fehl gegangen ist. Knapp wars, denn das war ein echter Schwertmeister!"
Micho wirft einen ganz kurzen Seitenblick zu Dario, dann sieht er wieder seinen Vater an und wartet auf dessen Urteil.

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 01. Juni 2011, 10:34:01 »
Sie erwidert, ohne auf ihren Arm zu sehen. "Ist nicht schlimm, der Schlag ging nicht tief, ich kann den Arm noch bewegen."

Als er sie dann Richtung Küche dirigieren will bleibt sie stehen und greift kurz nach seiner Hand. "Er hätte Micho getötet und er hätte dich getötet. Und mich. Und das hat er nun davon, nun ist er tot. Selbst schuld. Und so werd ichs auch dem Grafen sagen." Dann dreht sie sich um und marschiert Richtung Küche, den Rücken gerade und von ihrer Unsicherheit ist nun nichts mehr zu spüren.

In der Küche ist Schira dabei, die tiefe Beinwunde von Towarn zu säubern, es ist Niryann im Moment nur recht, dass keiner Zeit für sie hat, sie läßt sich auf einen Stuhl fallen, hört mit halbem Ohr dem Geplauder Michos zu und möchte für einen Moment an gar nichts denken, doch kann sie es nicht verhindern, dass die Bilder des Kampfes immer wieder an ihrem inneren Auge vorbei ziehen.

Noch herrscht einiges Wirrwarr in der Eingangshalle, der dritte Täter ist von den Knechten gerade gefesselt worden und auf die Beine gezerrt worden als sich Dario plötzlich dem Grafen von Frenningen gegenüber sieht, der ihn ungeduldig ansieht und fragt: "Wie ist es nun ausgegangen? Wo ist Towarn und wo ist mein Sohn?"

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 31. Mai 2011, 13:40:14 »
Towarn stellt Dario keine Fragen, er nickt lediglich. Der alte Kämpfer humpelt in die Vorhalle des Gutshauses und läßt sich auf eine Bank fallen, doch sein Blick ist immer noch hellwach. "Habt ihr den Kerl oben ausser Gefecht setzen können? Und Micho, ist alles in Ordnung?"

In diesem Moment kommt Niryann die Treppe hinunter, sie hat wieder etwas Farbe bekommen, wirkt aber immer noch blass und hat ihre Armwunde noch nicht verbunden. Sie hat aber Micho an der Hand, der jetzt sie jetzt schnell abschüttelt und zu Towarn rennt: "Towi, du glaubst ja nicht, wie wir den fertig gemacht haben! Ich habe mich ihm . . ", an diesem Punkt fallen ihm Dario und Niryann gleichzeitig ins Wort: "Erstmal müssen wir . . ." "Es gibt jetzt Wichtigeres . .", dann gucken sie sich an und müssen trotz des Schockes, der Kampfes und Müdigkeit lachen.
Niryann sieht Towarn an und beschließt: "Alle Verwundeten begeben sich erstmal in die Küche zu Schira, die sitzt doch auf einem Stapel gewickelter Binden. Und Micho, du auch, du hast ne ganz schöne Beule am Kopf. Und hat schon jemand dem Grafen im Keller informiert, dass alles vorbei ist?"
Ihr Blick bleibt dann bei Dario hängen, irgendwas scheint sie in seiner Miene zu beunruhigen. Sie schiebt Micho zu Towarn und fragt Dario unsicher: "Hätten wir ihn nicht töten dürfen??"

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 29. Mai 2011, 20:44:43 »
Niryann läßt sich die Axt widerstandslos aus der Hand nehmen, einen Augenblick steht sie noch mit hängendem Kopf da, dann geht sie zu Micho und sagt dabei fast mechanisch zu Dario: "Das sollte er besser nicht sehen, wenn er aufwacht, ne ne, davon bekommt man Alpträume."
Das Geschrei von unten scheint sie nur am Rande mitzubekommen, obwohl es jetzt lauter wird und Gepolter hinzukommt. Sie geht vor Micho in die Hocke und streicht ihm vorsichtig das Haar aus der Stirn.
Sie blinzelt heftig, dann, schon wieder etwas lebhafter. "Am besten, ich bringe Micho in die kleine Kammer, willst du schonmal rausfinden, was unten los ist? Ich habe gerade . .  also . .  erstmal genug Blut . .", sie räuspert sich, " . .  muss erstmal meinen Bogen wieder spannen." Sie sieht Dario nicht in die Augen.

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Die Rückkehr des Königs / Re: Alte und neue Wunden
« am: 27. Mai 2011, 21:52:00 »
In dem Moment wo Dario sein Gleichgewicht wieder gefunden hat trifft ihn ein schwerer Schlag in der Kniekehle, nach dem ersten Schock merkt er, dass kein Schmerz folgt und dann sieht er den Kopf des Kämpfers, der nun neben ihm auf dem Boden aufschlägt.
Als er sich hektisch umblickt sieht er Niryann mit der Axt Michos hinter dem Kämpfer stehen, aus einer tiefen Delle in seiner Rüstung auf Höhe der Lende fließt im breiten Strom Blut. Der Mann lebt noch, doch mit jedem Atemzug sprudelt das Blut heftiger aus seinen Wunden.

Niryann macht einen Schritt rückwärts, die Axt hängt zu Boden und sie flüstert: "Habs so wie du gemacht, als ob ich Holz hacken will."

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