Skeyfare

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Nachrichten - Chacota

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 06. Februar 2019, 14:06:29 »
"Ich bin am 23.Mai 1530 getötet. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Vikoto ein Verräter ist, genauso wenig wie ich einer war. Seine letzten Worte waren für Amplio." Er verstummt, fast hat es den Anschein als erstarre er, dann geht ein Ruck durch ihn hindurch und er spricht weiter.
"Der Reiter sagte, er könne mir ein begrenztes zweites Leben schenken, damit ich meine Rache vollenden kann und so denke ich, dass er derjenige war, den die Naithar unter dem "Weissen Reiter" kennen. Ein Sprecher, der von Amabea die Gabe weiter zu reichen vermag, ein zeitlich begrenztes Leben im Tod zu führen. Bis ich meine Aufgabe erfüllt habe, dann müsste ich mein Dasein aufgeben."

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 04. Februar 2019, 19:37:58 »
Hochmütig blickt der ehemalige Erste der Paladine auf Melville, doch die grauen Augen zeigen auch eine gewisse Verzweiflung. Legumbre steigt nicht von seinem Pferd, doch er beugt sich ein wenig nach vorne.
"Fast erwartete ich nach meiner Ermordung einen Sprecher für die Toten, es verwunderte mich nur, dass ich ihn sah und sprechen hörte. Und er sprach mit mir, bot mir eine zweite Chance, ein Dasein als Untoter. Bis ich meine Aufgabe erfüllt hätte und meinen Tod gerächt. Ich schlug ein, doch hätte ich damals gewusst, welchen Qualen damit verbunden sind, hätte ich die Rache euch Lebenden überlassen. Seit zwei Jahren warte ich auf Vikoto, denn ich bin an die Steinquelle gebunden. Und mit jedem Tag, der vergeht, vergeht auch ein Teil von mir. Und ich fürchte, er wartet nicht an Veshnas Tafel auf mich . .", er lässt den Kopf sinken.

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 03. Februar 2019, 17:32:44 »
"Nein, ich weiss nicht, was ich ihm getan haben könnte. Er hatte sich allerdings in den letzten Jahren - seit dem Angriff der Chuor - von mir zurückgezogen." Er blickt mit seinen toten Augen starr durch Melville hindurch als er hinzufügt: "Ich muss ihn töten, hier, sonst finde ich keine Erlösung. So sagte es mir der Reiter."

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 02. Februar 2019, 13:07:25 »
Legumbre ist eindeutig kein Mensch, er wirkt zwar materiell, aber bestimmte Bewegungen, die Farbe seiner Augen und auch seine Sprechweise wirken nicht lebendig, sondern tot.
"Ich weiss, wer mich hier, an diesem Ort, vor einem Jahr tötete. Er bat mich um ein vertrauliches Gespräch, ausserhalb der Mauern der Stadt, die Suche nach den Doppelgängern hatte gerade begonnen und ich verstand sein Anliegen. Ausserdem kannten wir uns seit 50 Jahren, er ging zum Orden, ich wurde Stadtritter und all die Jahre trafen wir uns im Veneravel und spielten Pidopuxar*. Es war Vikoto Kilian**, der mir das Schwert ins Herz bohrte."

* ein Kartenspiel
** Vikoto ist Ritter im Bleibenden Zweig und für die Verwaltung der Ernteeinträge des Ordens zuständig, hat also mit Melvilles Vater eng zusammengearbeitet. Er ist ca 60 Jahre alt.

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 01. Februar 2019, 11:57:42 »
Die Gestalt erwidert den Gruß, indem auch sie mit dem Kopf eine knappe Verbeugung andeutet. "Ritter. Man sagte mir, derjenige, der Schuld sei an meinem Tode, würde sich mir früher oder später zeigen. Deshalb bin ich noch hier."

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 30. Januar 2019, 14:13:00 »
Enavia verspricht, bei Legumbre Witwe Fresa nachzufragen, ob sie ein solches Erinnerungsstück besitzt.

Melville ist schon eine Weile dort an der Steinquelle und richtet gerade sein Gebet an Amabea, als die Luft vor ihm sich verdichtet und wie aus einem Nebel ein Reiter erscheint. Den Schimmel antreibend, so dass er direkt neben Melville zu Stehen kommt spricht ihn der Reiter an: "Du bist nicht der, auf den ich schon so lange warte." Es ist Legumbre.

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 29. Januar 2019, 12:51:08 »
"Dann wünsche ich dir viel Glück. Und bedenke, dass Legumbre zu Lebzeiten einer der besten Schwertkämpfer seiner Generation war. Aber auch, dass er lange Zeit Erster der Paladine war, vielleicht hilft es dir, dich darauf zu berufen, wenn er dann vor dir steht." Sein typisch ironisches Lächeln erscheint. "Und nach dieser Geschichte kommst du zu mir und ich zeige dir, wie du das Leben ein wenig mehr genießen lernst. Diese Ernsthaftigkeit ist schwer zu ertragen, mein Freund."

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 28. Januar 2019, 15:58:10 »
Talonario hat Melville aufmerksam zugehört und ab und an einen Schluck getrunken, dann lässt er den Becher sinken. "Ich gehe wohl recht in der Annahme, dass du mir nicht mitteilen darfst, wer dies Anliegen an dich herangetragen hat, oder?" Er wartet aus Melvilles Antwort, dann fährt er fort: "Hast du dich gefragt, warum jemand die Gestalt eines gesuchten Verbrechers annehmen würde? Wenn er damit jederzeit auffliegen könnte? Vielleicht kann er tatsächlich diese Gestalt nicht ablegen und wer sollte das sein, wenn nicht Legumbre selbst?"

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 27. Januar 2019, 21:51:44 »
Talonarios Augenbrauen wandern noch etwas höher, er deutet auf einen Stuhl und lässt sich ebenfalls nieder. "Bist du unter die Magier gegangen und kannst Unsichtbare sehen oder leidest du an Verfolgungswahn? Oder, und das wollen wir doch nicht hoffen, hast du mit deiner Angst recht? Und was das Schlimmste in meinen Ohren ist, ich soll dir Rat geben?" Aber irgendwo mitten in seiner Rede hat Talonario seinen Spott verloren und sieht den Ritter fragend an. Schließlich macht er eine einladende Geste, sein Gast möge fortfahren.

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 27. Januar 2019, 11:55:05 »
Sie lächelt etwas verunsichert, dann verlässt sie die Küche zusammen mit Melville und ruft die beiden Kinder zu sich. "Veraza, Esmola, kommt, wir ärgern zusammen Filipio!"
Als Melville sich nach vorne zum Empfangszimmer begibt kommen ihm auf dem Gang eine ungefähr Zehnjährige entgegengerannt, im Schlepptau eine laut kreischende Zweijährige, beide in bunte Tücher gehüllt und tief in irgendeinem Abenteuer versunken.
Talonario erwartet seinen überraschenden Besuch auf der offenen Terrasse, die an das Empfangszimmer anschließt.  "Wie schön, dass wir uns hier treffen, was für ein Zufall. Ach nein, ich wohne ja hier." Er drückt Melville ein Glas in die Hand, in dem sich eindeutig ein alkoholhaltiges Getränk befindet." Wie versprochen, auf unsere Stadt!" Er nimmt einen tiefen Schluck, dann richtet er seine blauen Augen auf den jungen Ritter und spottet: "Na, wieder unterwegs um die Welt vor allem Unheil zu bewahren? Und die Quelle sind dieses Mal meine Töchter? Ich habe es immer gewusst." Wie immer, auch ohne Gäste erwartet zu haben, ist Talonarios Kleidung von absoluter Makellosigkeit und Eleganz.

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 25. Januar 2019, 17:46:42 »
Carada zuckt etwas hilflos mit den Schultern. "Ich hatte das Gefühl, dass er sich überhaupt nicht für mich interessiert und wohin er ist weiss ich nicht, denn ich habe mich dann beeilt, dort wegzukommen. Ich wollte nicht, dass sich das ändert, das mit dem Interesse meine ich."

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 24. Januar 2019, 20:14:12 »
"Nur, wenn du hinterher zu mir kommst und wir unsere liebe Stadt gemeinsam hochleben lassen, ich erwarte dich." Damit schließt er die Tür wieder und man hört kurz danach begeistertes Gekreische.
"Was kann ich denn noch erzählen, was Euch interessieren könnte?"

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 24. Januar 2019, 14:03:49 »
Sie schlägt entsetzt über Melvilles Aussage die Hand vor den Mund, dann kichert sie jedoch und nickt. "Es sind kleine Teufel, aber ich liebe sie. Aber kommt doch und setzt Euch, ich habe etwas warmen Panas."
Sie winkt ihn in die Küche, einen großen, warmen, gut duftenden, aber chaotischen Raum. "Ich kannte Legumbre von einem der abendlichen Feste, viele gibt es ja nicht hier im Haus, aber einmal war er da und ich weiss noch, wie lustig er Esmola auf seinem Schoss hüpfen ließ, sie konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen. Und dann hörte ich von seinem Verrat und seinem Tod und es waren so viele gestorben und Herr Parojar war so still . . na, das ist ja nun schon einige Zeit her. Aber dann, Anfang Januar muss es gewesen sein, denn ich war unterwegs um meinen Bruder zu besuchen, da sah ich ihn; er saß auf seinem Pferd und wartete. Ich habe ihn gegrüßt, fast automatisch, aber er sah durch mich hindurch. Aber gut, vermutlich hat er mich nicht erkannt, warum auch. Aber dann, dann wurde es gruselig, denn kaum war ich vorbei, da hob er an und ich dachte noch, er meinte mich, drehe mich um und da sah ich, dass er mit der Luft redete, herrisch, wie ich ihn kannte, aber seine Augen, die waren so tot, da war keine Bewegung, keine Farbe, kein Leben."
Jetzt sieht sie Melville etwas unsicher an. "Tja, und weil es so seltsam war dachte ich, sag mal lieber der Wache bescheid, nicht, dass sich da wieder was zusammenbraut."
Und dann geht die Küchentür auf und Talonario steckt den Kopf zur Tür herein: "Carada, Liebling, es ist ja ganz wunerbar, dass du dich hier versteckst, aber da draussen toben zwei Dämonen durch . . ", dann bemerkt er Melville und stutzt. "Seit wann wohnst du denn bei mir?"

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 23. Januar 2019, 11:39:43 »
Sie zögert einen Moment, dann hört man Gepolter und noch mehr Kindergeschrei. "Kommt doch herein und wartet hier, wenn Ihr gestattet, ich hole sie."
Kurz darauf verstummt das Geschrei und eine junge Frau, leicht erhitzt und sehr hübsch erscheint. Sie sieht Melville neugierig an. "Carada Suenno, was kann ich für Euch tun?" Sie ist groß und schlank, hat dunkle, glatte Haare, die sie zu einem langen Zopf geflochten hat und spricht breites euthisch.

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Law / Re: Melville - Legumbres Schicksal
« am: 22. Januar 2019, 20:13:06 »
Die Tür öffnet sich und eine ältere Angestellte, vermutlich die Köchin, öffnet ihm und betrachtet den jungen Ritter verblüfft. "Herr, haben Sie sich in der Tür geirrt?" Sie wischt sich die Hände an einem Tuch ab und wirkt unsicher, was sie nun tun soll. Im Hintergrund hört man Kinder toben.

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