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Online Abenteuer => Abenteuer => Abenteuer in Euth => Thema gestartet von: Chacota am 23. Januar 2006, 17:43:15

Titel: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. Januar 2006, 17:43:15
Es ist Mitte September 1528, seit 2 Tagen ist Kola wieder in Euth; Caracol ist mit ihr zusammen von der Burg Trenai in ihre Heimatstadt zurückgekehrt. Die Erfahrungen der Schlacht, seine Verletzungen, aber auch der Mut, der ihm half, andere im Kampf zu heilen, haben Caracol verändert, Kola kann ein Leuchten in seinen Augen sehen, das es vorher nicht gab. Er verabschiedet sich herzlich, aber ohne Wehmut von Kola [sense motive?]: "Du weißt ja, wo du mich finden kannst." Er umarmt Kola spontan, dann dreht er sich rasch um und stapft die Straße Richtung Tempel hinunter.

Mu Hada hat den Laden in den letzten Tagen geführt, so wie er es im letzten Jahr schon häufiger tat, wenn Kolas andere Unternehmen ihre Aufmerksamkeit beanspruchten.
Der Botendienst in der Kürzung hat sich etabliert, dank den Zuwendungen der Familie Yadale (die ihr Wort gehalten haben) wirft er in guten Monaten sogar richtig Gewinn ab, außerdem liegt in regelmäßigen Abständen ein Umschlag mit Gutscheinen, einzulösen bei den Lebensmittelständen auf dem Markt, in der Diele des Hauses. Aulaga kichert, wenn Kola sie danach fragt: "Weißt du wirklich nicht, von wem es kommt?" Auch Talonario hält Wort und unterrichtet einmal in der Woche, wobei er aber Kola den Zutritt verwehrt ("Das hier ist nichts für deine Augen bestimmt!").
Auch die Tanzschule ist ein voller Erfolg, gemessen an dem Aufwand, der für Kola eher gering ist, fast kann man es eher ein Freizeitvergnügen betrachten, denn es gibt unter den Naithar genug begnadete Tänzer, die an einem Abend den Unterricht oder den Vortanz übernehmen. Das Geld, dass sie für die abendlichen Stunden einnimmt geht zum größten Teil in die Renovierung des Hauses, doch auch hier bleibt ein wenig Geld übrig.
Die Zeitung hingegen macht Kola immer wieder Ärger, es vergeht kein Monat, in dem nicht Morddrohungen gegen sie ausgesprochen werden (auch wenn kein ernstzunehmender Anschlag erfolgte); zwar ist die Auflage im letzten Jahr stetig gestiegen, doch verlangen Drucker und papierzulieferer ab und an mehr Gold und es hat sich im letzten halben Jahr eine weitere Zeitung, der "Euther Bote", in der Stadt breit gemacht. Seine Themen sind weniger politischer als vielmehr gesellschaftlicher Natur, es gibt Rezepte, Bekanntmachungen, Hochzeitsankündigungen und seine Auflage steigt.
Ab und an bittet Aulaga Kola auf einen kleinen drink zu sich, immer hat sie ein kleines Gerüchte für Kola, im Gegenzug bittet sie Kola meist darum, eine Information zu überbringen, das eine Mal persönlich, das andere Mal über die Botenjungen, doch nie erfährt Kola in diesem Jahr, warum Aulaga dies wünschte.
Ascabar hat sein Angebot, das Pferd, das Kola von Brisao erbte, zu kaufen, noch einmal erneuert. Er möchte mit dem jungen Hengst züchten.

Kola hat gerade den Laden betreten und Hada hat ihr gezeigt, welche Stücke er verkauft hat als Geswin hereingestürmt kommt, Kola einen kurzen Blick zuwirft, der da heissen soll "da bist du ja wieder" und ruft: "Habt ihr schon das neueste Gerücht gehört?"
Titel: Replying to Topic 'L
Beitrag von: kolvar am 24. Januar 2006, 00:13:20
[
- Das Pferd wird sie verschenken, und nicht verkaufen, wie ja gesagt. (hätte die Geburt nicht schon längst sein müssen?)
- Um herauszubekommen, wer die Gutscheine bringt, wird sie einige Kinder ansetzen und sich auch mal selber auf die Lauer legen.
- Du hast den Eindruck, das das Neue Gerücht politisch ist? Ich hatte immer mehr den Eindruck, dass Kola aufpassen muß, dass es nicht in Richtung Bild abrutscht. gib mal Preise für eine eigene Druckerei an. Dann wird Kola sich da selbständig machen oder den Zwerg übernehmen und beim Papier muß sie noch mal mit ein paar Druiden sprechen, damit sie vielleicht mal einen Deal mit ihnen rausholen kann (irgendeinen Auftrag ausführen, damit sie für sie Bäume wachsen lassen, die sie günstiger zu Papier umwandeln kann). Die Klatschseite wollte sie eigentlich schon lange machen (hatte ich glaube ich auch schon mal erwähnt).
- Ausserdem zieht sie Erkundigungen über die neue Zeitung ein (wer bringt sie heraus, woher stammt das Papier, wer druckt, wie verteilen sie?)
- Kola fängt auch an, vor ihrem Laden einen Naitharischen Markt alle viertel Jahr zu halten, dazu lädt sie alle möglichen Bekannte ein. Dazu gibt es Reiten, Bogenschießen, Tanzen (stunden und vorführungen), Panas und auch Verkauf.
Sollte irgendwann einmal ein Nebenhaus frei werden, wird sie dahin expandieren.
- Ausserdem ist sie am Überlegen, ob sie einen Kurierdienst für die Umgebung aufbaut (erst mal richtung Süden zu den Naithar)
- Ihr Haus ist inzwischen mit kräftig Runen versehen (schließlich kann man sich da ja Zeit lassen mit dem Singen und einfach unendlich viele, kleine Schutzrunen überall hin singen. Sie läuft auch fast nur noch mit Protection from Arrows rum (immerhin schafft sie jetzt 8 Stunden durch einen Spruch, dass sollte schon so einiges abhalten) Heiltrank, Dolch, Gift Neutralisieren hat sie auch immer dabei und sie ist dazu übergegangen eine Harte Kappe zu tragen.
- Was ist mit dem Imbissstand des Bruders?
]

"Nein, aber du wirst es bestimmt gleich sagen wollen."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 24. Januar 2006, 20:21:36
Ascabar lehnt naürlich ab: "Du weißt, dass ich dies Geschenk nicht annehmen kann. Und du weißt auch, dass ich es mir leisten kann, es zu kaufen." Er legt 150 Silber auf den Tisch. "Das ist es wert, denke ich."
Die Essensgutscheine werden in regelmäßigen Abständen entweder von einer Stadtwache oder Ascabars Knappen unter der Tür durchgeschoben.
Kola kann sich erkundigen, eine eigene Druckerei mit dem notwendigen Werkzeug, Angestellten und regelmäßiger Holz- bzw Papierlieferung würde sie ungefähr 2000 Silber kosten, damit wären für das erste Jahr alle Kosten abgedeckt [sag mir, wenn das so gar nicht stimmen kann.]. Die Druiden haben derzeit keine Aufgabe für Kola, werden aber auf das Angebot zurückkommen (so viele gibt es auch derzeit nicht um Euth). Da in den Informationen im "Neuen Gerücht" meist ein Kern Wahrheit steckt fällt es für das Volk unter "Politik", denn es ist immerhin zum Teil wahr, was dort steht. Natürlich kann Kola auch eine Klatschseite aufmachen. Der "Euther Bote" bezieht sein Papier und seine Drucker aus denselben Quellen wie Kola (sprich Zwerge und Priester), sie wird nicht verteilt, sondern ist inzwischen an fast jedem Marktstand zu erwerben und liegt in vielen Kneipen aus.
Der Naitharische Markt direkt vor der Tür führt ganz schnell zu einem absoluten Verkehrschaos, immerhin liegt der Laden an der Hauptschlagader von Alt-Euth, der Hauptstrasse. Sie kann den Markt jedoch für eine kleine Gebühr vor die Türen der Tanzschule verlegen, die am Marktplatz liegt. Die Aufwand ist immens, aber der Erfolg nicht unerheblich.
Kola kann tatsächlich das Haus neben ihrem Laden dazu mieten, die Besitzer sind ein altes Ehepaar, die im ersten Stock weiterhin wohnen bleiben möchten.
Was verkauft der Bruder nochmal und wie hiess er?

Geswin grinst, dann spuckt er genüßlich ein Stück Wertik aus ehe er prahlerisch antwortet: "Achispado Teasi will von seinem Amt zurücktreten." Er lehnt sich gegen einen Sattel und wartet ab.
(Achispado ist nach dem Chuorangriff 1525 zum neuen Paladinausbilder gewählt worden, sein Ruf ist ausnehmend gut.)
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 24. Januar 2006, 21:11:00
[Ascabar hat überhaupt keine Wahl. Das Pferd wird nicht ihm, sondern seinem Kind geschenkt, und das hatten wir auch schon so gespielt. Die Essensgutscheine sollen man weiter so gehen. Kola richet ihre Druckerei in dem neuen Laden ein. Dieser wird ebenso wie ihr alter gesichert und zusätzliches Personal angestellt. Dazu kommt eine weiter Publikation: Der Göttliche Weg. Dazu werden Priester interviewt und zwischen viel Werbung kann jeder Priester seine Weisheiten loswerden. Dazu fromme sprüche, Aktuelles aus Tempel und Gemeinden, ein paar Ritterordengerüchte und schwupdiwup beim Tempel einen Jungen hingestellt.
Dazu beginnt sie, Einladungskarten und Flugblätter zu drucken (so allgemein und vor allem zu den Festen, u.a. auch um andere dazu anzureizen, ebenfalls welche zu drucken)
Mu Sol heißt der Bruder und er hatte die ganz neuartige Idee, Brote aufzuschneiden und verschiedenste Dinge reinzulegen, so dass man sie in Zeitung gewickelt auf dem Weg essen kann. Der Stand sollte am Aufgang zur Burg aufgemacht werden]

"Wenn das nicht mal ein schönes Gerücht ist. Wie sehr ist es denn Gerücht? Und von wem hast du es? Irgendwelche Hinweise auf die Gründe?"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 26. Januar 2006, 11:35:45
Gegen das Geschenk an seine Tochter kann er wohl kaum was einwenden, für einige Tage jedoch grüßt er Kola recht kurz angebunden.
"Der göttliche Weg" läßt sich gut an, wobei eher das einfache Volk als das Priestertum zu den Lesern zählt, Aufträge für Einladungen erhält Kola vor allem von den Adelsfamilien, die dieses Angebot sehr gerne annehmen; die Flugblätter tun sich da etwas schwerer, da die meisten Händler noch auf hre Stimme und hren Ruf vertrauen, zu Festen allerdings nehmen die Aufträge zu.
Der Stand von Sol läuft gut, dass war aber auch nicht anders zu erwarten, der Verdienst ist gut, allerdings ist die Standgebühr an der Allee der Götter auch recht happig.

"Noch ist es ein Gerücht, aber schon morgen wird es offiziell, zumindest hat das Refugio behauptet, aber er muss es wissen, er ist Stiefeljunge in der Paladinschule, ihm entgeht nicht viel. Leider weiss ich noch nicht, warum." Er blickt Kola fragend an - sie kennt diesen Blick von Geswin.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 26. Januar 2006, 13:08:00
"Na, da sollten wir wohl etwas gegen tun." Sie gibt Geswin ein wenig Geld (der sollte doch inzwischen wirklich dick pubertieren). Geswin wird wohl wissen, was er jetzt tun soll.
ausserdem wird sich Kola aufmachen und Achispado aufsuchen, ohne Rüstung, aber gut mit Schutzzaubern belegt.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 26. Januar 2006, 14:27:13
[Geswin ist jetzt 12 und hält sich eigentlich nur noch in der Kürzung auf, zuhause war er schon lange nicht mehr. Kola ahnt auch, worauf er in letzter Zeit spart, auf eines der Häuser an der alten Stadtmauer . . .]

Geswin grinst, nickt und schießt zur Ladentür hinaus [spot bitte].
Wo will Kola ihn denn suchen?
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 26. Januar 2006, 15:38:28
22
der wird doch wohl irgendwo wohnen, oder? da fängt sie an, dann die Schule. Und fragt sich dann durch.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 28. Januar 2006, 09:27:36
Kola sieht, wie Geswin eine kleine, pferdeförmige Brosche vom Tresen verschwinden läßt, er grinst jedoch dabei auffallend in ihre Richtung.

Das Haus der Teasis liegt im Feuchten Weg, einer der ältesten Gassen direkt an der Pimruhr; geschichtsträchtig, aber auch eng, dunkel und feucht. Eine junge Bedienstete gibt Kola die Auskunft, dass Achispado in der Paladinschule ist.
Dort angekommen platzt sie mitten in die nachmittägliche Übungsstunde und hat so Zeit, den jungen Knappen und Paladinen beim Kampf zuzuschauen. Die halbe Stunde macht ihr deutlich, warum Achispado einen solch guten Ruf genießt; er ist en begnadeter Lehrer und ausgezeichneter Schwertkämpfer, der die Schwächen und Stärken seiner Schüler sieht und sie fordert, aber nicht überfordert.
Am Ende kommt er zu ihr, er ist von mittelgroßer, eher schlanker Statur, das dunkle Haar zurückgenommen, auffallend sind die blauen Augen. Seine Stimme erstaunlich hell als er sie anspricht, der Tonfall neutral. "Ich hatte nicht schon heute mit euch gerechnet."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 28. Januar 2006, 10:11:11
[Wegen Geswin: Kola wird in nächster Zeit einen ziemlich großen Schlafzauber auf ihren Laden legen, der nur Geswin betrifft, sobald er einen Gegenstand versucht aus dem Haus zu nehmen.]

"Ah, ich sehe, mein Ruf weht mir voraus, wie eine sanfte sommerbriese." Kola muß grinsen bei dieser Äußerung. "Nun, da euch euer Beruf keinen Spaß mehr zu machen scheint, wollte ich euch fragen, ob ihr vielleicht bei mir, meine Kinder ausbilden wollt. Ich biete euch gute Bezahlung, Sicherheit vor meiner Zeitung, Sicherheit vor etwaiigen Erpressern und die Möglichkeit das zu tun, was ihr wirklich gut könnt. Im Zweifelsfall auch unterschlupf, äh Unterkunft, helfe bei etwaiigen Dingen, die getan werden müssen und insgesamt ein nettes Leben und alle, die euch lieb sind. Wenn ihr ablehnt, werde ich euch gnadenlos mit Fragen beschießen, die ihr nicht beantworten wollt, und vermutlich ausweichend, gar nicht oder nur mit halbwahrheiten beantworten würdet."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 28. Januar 2006, 12:28:50
Als Kola nicht reagiert wirkt Geswin enttäuscht und steckt sich die Brosche demonstrativ an seine Jacke.

Achispado hört sich Kolas Rede ungerührt an, dann entgegnet er kühl: "Danke für das Angebot, aber ich werde trotz der ganzen Annehmlichkeiten, die ihr aufzähltet, ablehnen. Ich denke nicht, dass ihr alle diese Versprechungen auch einhalten könntet, Und für gewöhnlich beantworte ich Fragen, die mir gestellt werden, nicht mit Ausflüchten. Deshalb ist es mir lieber, ihr kommt zu mir und fragt als dass ihr einfach irgendetwas schreibt, was euch eine hohe Auflage einbringt."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 28. Januar 2006, 19:28:07
"Prima, klare Fronten. Na dann: Warum? d.h. warum aufhören, wenn ihr doch einer der besten seid? Und wer ist es, bei dem ihr glaubt, dass ich euch nicht unterschlupf geben könnte? Ihr wißt, ich habe einen Ruf zu verlieren, will sagen, wenn ihr soetwas behauptet, fordert ihr mich geradezu heraus, es zu versuchen."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 29. Januar 2006, 20:00:18
Fast abweisend: "Es gibt niemanden, vor dem ich flüchten müßte. Ich werde morgen meinen Rücktritt bekannt geben, da es jemanden gibt, der meine Hilfe benötigt und da ich nicht beiden Aufgaben gerecht werden kann, gebe ich mein offizielles Amt ab."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 29. Januar 2006, 22:01:37
"Jemand, den ihr liebt? Ich meine, man kann genügend hilfe erhalten, wenn man sich bemüht."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 29. Januar 2006, 22:30:51
Achispado wirft Kola einen prüfenden Blick zu, eindringlich und fast unangenehm. "Bietet ihr mir hiermit eure Hilfe an?" Etwas weicher dann fährt er fort: "Ja, natürlich liebe ich ihn. Er ist mein Bruder."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 31. Januar 2006, 11:48:19
"Ach, ich dachte, das wäre klar. Natürlich biete ich meine Hilfe an. Wenn ihr jetzt fragt, warum, dann kann ich nur sagen, dass alles immer seinen Preis hat. Und meine Neugier hat nun mal den Preis, dass man Verpflichtungen eingeht und Gegenleistungen erbringen muß. Und für eure Ehrlichkeit bin ich bereit, euch zu helfen."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 31. Januar 2006, 13:23:38
"Eine interessante Ansicht habt ihr da über die Welt und die Verpflichtungen, die man in ihr eingeht. Ich will nicht anmaßend erscheinen, aber was könnt ihr ausser schreiben?" Wieder dieser kritische Blick. "Ausserdem erwarte ich dann, dass ihr die Wahrheit niederschreibt."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 31. Januar 2006, 13:54:53
"Nun." Sie läßt das Wort einen Moment lang einsickern. "Ihr lest nicht viel Zeitung? Zeitungschreiben ist kein ungefährliches Geschäft. Aber wenn ihr wissen möchtet, ob ich ich auch etwas mehr zu bieten habe: Ich habe Verbindungen, Kenne Leute, die jemanden kennen, oder die gerne hätten, dass nicht mehr über sie bekannt wird. Leute, die mir etwas schulden, oder die gerne hätten, dass ich ihnen etwas schulde. Dazu kommt, dass ich mich ein wenig auf Magie verstehe, leidlich Kampferfahren bin - Vielleicht habt ihr schon von der Befreiung der Burg Trenai gehört. Dazu habe ich Einfluß unter den Naithar, was man vielleicht auch nicht zu gering schätzen sollte. Und ja, wenn ich etwas schreibe, schreibe ich die Wahrheit. Ich lasse höchstens etwas weg, um andere aus der Reserve zu locken, aber ich würde nicht lügen. Das ist eigentlich nie nötig."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 01. Februar 2006, 10:21:33
"Lügen scheint euch wirklich nicht zu liegen, was ich so gehört habe." Zum ersten Mal lächelt er, ein verschmitztes, durch und durch freundliches Lächeln. "Aber es stimmt, ich lese eure Zeitung nicht. Vielleicht war das ein Fehler. Am besten, ihr kommt morgen abend zu meinem Haus, dann kann ich euch erzählen, was euch erwarten würde und wenn ihr dann zu eurem Angebot noch stehen wollt können wir überlegen, wie ihr helfen könnt. Naithar, hm, wer weiss . ." Die letzten Woret leise, mehr zu sich selbst gesprochen.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 01. Februar 2006, 10:24:37
Kola verbeugt sich "Ich werde kommen"
Dann geht sie raus, setzt so viele Kinder auf ihn an, wie nur irgendmöglich (um ihn zu überwachen und seine Umgebung abzusichern (sollen ihn im Zweifelsfall warnen, wenn irgendwas auffälliges passiert)) und nimmt sich vom Geschäft frei, um sich entsprechend auch selbst mit der Beschattung zu beschäftigen. Talonario wird auch kontaktiert.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 01. Februar 2006, 11:04:14
Talonario läßt sich erst am Abend blicken; er begrüßt Kola und fragt dann: "Sag einmal, musst du dich immer mit den oberen Zehntausend anlegen? Um Achispado zu bewachen, musst du mir schon ein wenig mehr in Aussicht stellen als das Vergnügen, von einem seiner Leibwachen erwischt und ausgefragt zu werden. Er ist eine der am besten observierten Personen Euth', und zwar nicht nur von Leuten, die zu seinem Schutz angeheuert wurden! Was willst du von ihm?"
Die Kinder, die nach und nach wiederkommen, berichten, dass er sich bis zum Abend in der Paladinschule aufgehalten hat und danach zum Haus von Prokion ad Tanos ging. Das Haus des Baumeisters länger zu überwachen schien keinem von ihnen so richtig sinnvoll, zumal es mindestens drei Wachen gab, die die Straße absicherten und sie früher oder später tatsächlich aufgeflogen wären. Ein kleines Mädchen erzählt: "Aber er ist an der Tür sehr freundlich begrüßt worden, das habe ich genau gehört!"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 01. Februar 2006, 11:55:35
@Talonario: "Man, ich habe dich wohl überschätzt. Und wohl auch deine persönlichen Vorliebe immer verkehrt beurteilt. Ich hätte nie gedacht, dass du nur in erwägung ziehen könntest, dass sie dich erwischen. Und dass du es als vergnügen empfindest ... Was sagt deine Frau dazu?" Kola grinst seeeeeehhhr breit. "Spass bei Seite: Wenn du nicht willst, dann denke ich mal, dass ich mich selbst drum kümmern muß. Es gibt ja noch andere meister des Schattens in dieser Stadt."

Den Kindern dankt Kola und begibt sich selbst wieder auf Horchposten. Diesmal allerdings mit ihrer Waffe, Rüstung und Unsichtbar. Schutz vor Pfeilen ebenfalls aktiviert.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 01. Februar 2006, 13:42:58
Talonario läßt sich nicht aus der Ruhe bringen. "Es gibt Personen, vor denen ich mich verbeuge und ihnen ein schönes Leben wünsche. Achispado gehört dazu. Aber ich werde es früh genug hören, wenn sie dich erwischt haben und werde an Ort nd Stelle sein um Ascabars Gesicht zu sehen. Und vielleicht bürge ich dann auch für dich." Er wird ernst. "Pass bitte auf."

Wohin will Kola? Schonmal spot bitte
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 01. Februar 2006, 13:52:33
19
Zu dem Haus von Achispado.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 02. Februar 2006, 12:03:48
Es vergehen bestimmt noch 2 Stunden bevor zwei Personen vor der Tür der Teasis erscheinen, Kola hat sie nicht die Straße heraufkommen sehen, sie sind plötzlich da, der eine geht nun ein Stück den feuchten Weg Richtung Querstraße hinauf und wartet dort. Dann ist aus der Richtung Hufgetrappel zu hören und kurze Zeit später erscheint dort ein Reiter.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 02. Februar 2006, 12:46:57
Kola wartet erst mal ab und versucht sich die Personen genauer anzusehen. Dazu geht sie auch ein wenig näher ran (wenn schon Hufgetrappel zu hören ist, kann man sich ja auch ein wenig bewegen)
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 07. Februar 2006, 09:16:14
Dunkel gekleidet, lautlos in ihren Bewegungen verschwinden sie in den Schatten der alten Gasse, kurz: es sind Profis. Den zweiten kann Kola kurz darauf nicht mehr ausmachen, er ist im Dunkel Richtung Pimruhr verschwunden.
Es wirkt nicht so als habe der Reiter seine Beobachter bemerkt, langsam kommt er die Gasse hinauf, steigt vor dem Haus ab und führt sein Pferd am Zügel in die schmale Gasse, die am Stalleingang endet [spot bitte].
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 07. Februar 2006, 10:49:46
[23]
Kola folgt dem Reiter (ist es Achispado (warum mußte es noch jemand mit A sein?) und deckt den Rücken.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 07. Februar 2006, 11:02:41
Kola erkennt Achispado, der gegen die kleine Tür innerhalb der großen Stalltür klopft; sofort wird ihm geöffnet und er verschwindet mit dem Pferd im Stallinneren (A-Namen haben eine lange Tradition in Euth und besonders zu Achispados Namen fallen den Alt-Euthern viele lustige Geschichten ein, sogar Aulaga muss darüber lachen).
Hinter sich kann Kola niemanden erkennen.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 07. Februar 2006, 11:56:58
Wenn er im Haus ist geht Kola erst mal ein Stück weg und kommt dann wieder, sichtbar, um am Haus zu klopfen
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 07. Februar 2006, 14:51:45
Ein junges Dienstmädchen öffnet ihr die Tür, etwas zurückhaltend aufgrund der späten Stunde und bittet sie ins Haus.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 07. Februar 2006, 15:32:15
Kola begrüßt sie freundlich, läßt ihre Waffe am Eingang stehen und begibt sich dorthin, wo sie hinverwiesen wird. Sie wird zur Begrüßung aufstehen und freundlich grüßen.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 07. Februar 2006, 18:11:23
[Ich gehe mal davon aus, dass Kola Achispado sprechen möchte.]
Er betritt den Raum, begrüßt Kola mit einem kurzen Nicken und fragt sofort: "Habt ihr euch im Tag geirrt - ich bat euch, mich morgen abend aufzusuchen."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 08. Februar 2006, 09:39:09
"Ach, es waren so viele Leute vorm Haus, da dachte ich mir, nutze ich die Gunst der Stunde, bevor der Andrang noch zu groß wird."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 08. Februar 2006, 11:28:49
"Könntet Ihr etwas deutlicher werden? Ich bin eben heimgekehrt und meines Wissens war ich allein in der Gasse." Er wirkt ehrlich interessiert.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 08. Februar 2006, 12:03:19
"Och nichts besonderes. Zwei Personen erschienen plötzlich vor eurer Tür verzogen sich dann aber plötzlich, als sie Hufgetrappel hörten, in die Schatten und der eine scheint sich dann in richtung Pimruhr aufgemacht zu haben. Den anderen habe ich dann aus den Augen verloren."
[War das erscheinen der beiden vor der tür eher ein Teleport oder eher ein auflösendes Unsichtbarkeit?]
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 08. Februar 2006, 15:01:20
[Am ehesten ein: Mann, die sind so gut wie Ladrao und Talonario zusammen!]

Er scheint eher verärgert als besorgt. "Könnt ihr mir eine Beschreibung geben? Haben sie euch gesehen?"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 08. Februar 2006, 15:15:07
"Ich denke nicht, dass sie mich gesehen haben, als ich sie beobachtete, aber es ist möglich, dass sie mich sahen, als ich hier klopfte."

[Tja, da hat Kola ja Tal was zu erzählen]
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 10. Februar 2006, 13:26:27
"Dann sehen wir wohl am besten mal nach, ob sie noch da sind." Er wartet Kolas Antwort nicht ab, sondern marschiert zur Eingangstür, öffnet sie und tritt auf die Gasse hinaus. "Ich habe gehört, dass hier noch Gäste warten. Also, wer mich sprechen möchte, ich bin noch wach."
Vorerst keine Reaktion [spot].
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 10. Februar 2006, 13:59:28
[13]
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 10. Februar 2006, 14:57:23
Kola kann auf der Straße niemanden ausmachen, auch Achispado steht abwartend dort, nach einer Weile wendet er sich an Kola: "Wer auch immer hier war, er ist entweder zu Bett gegangen oder will sich nicht zeigen. Ich danke euch für euren Besuch und nun, da ihr wisst wo ich wohne werdet ihr morgen bestimmt pünktlich sein."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 10. Februar 2006, 15:07:45
Kola liegt eine spitze Bermerkung auf der Zunge, sagt dann aber:
"Ich hoffe, dass der Mann, den ihr mir für meine Kampfschule empfehlen könnt, wirklich so gut ist, wie ihr sagt." Dies sagt sie in einer normalen Stimme, aber nicht zu leise.
Dann greift sie sich ihr Ranseur und geht.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 10. Februar 2006, 16:44:00
Sie läßt einen verblüfften Achispado auf der Straße zurück, der erst nach einem Augenblick eine kurze Verbeugung andeutet und dann ins Haus zurückkehrt.
Kola gelangt unbehelligt zu ihrem Laden [spot und listen bitte].
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 10. Februar 2006, 17:40:44
Spot 22, Listen 20
Kola kehrt nach Hause zurück und wird den rest des Abends damit verbrinden, die Runen im Haus zu ergänzen (einige sehr böse sachen, die richtig aua machen)
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 11. Februar 2006, 09:09:05
Ein oder zweimal hat sie das Gefühl, ein Geräusch hinter zu hören, doch wenn sie sich umdreht ist dort niemand auszumachen. Die Nacht vergeht, doch am frühen Morgen steht ein Bote vor der Tür mit einer dringenden Nachricht vom Baumeister, er fordert Kola auf, sich in der ersten Morgenstunde bei ihm einzufinden.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 11. Februar 2006, 11:59:25
Voll bewaffnet macht sie sich zu ihm auf (entsprechende Zauber auf sich gelegt)
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 11. Februar 2006, 18:48:51
Sie muss eine Weile warten, dann wird sie herein gebeten; der Baumeister winkt mit einer unwirschen Handgeste seinem Knappen sie alleine zu lassen. Dann richtet er einen grimmigen Blick auf Kola: "ihr wart gestern bei Achispado."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 11. Februar 2006, 19:44:28
"Ja, und sollte er umgebracht worden sein, dann kann ich gleich dazu sagen, dass ich es nicht war, ihn aber vor zwei heimlichen Gestalten, die ich vor seinem Haus gesehen hatte, gewarnt habe."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 12. Februar 2006, 15:32:51
Mit unbewegter Miene entgegnet er: "Er erfreut sich meines Wissens bester Gesundheit und es erfreut mich, dass ich zumindest in diesem Punkt besser informiert bin als ihr. Was wolltet ihr bei ihm?"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 12. Februar 2006, 18:35:27
"Na, das ist schön. Ich hatte nur was befürchtet. Nun, es war ein Bote bei mir, der sagt, dass ich in der ersten Morgenstunde bei euch sein sollte. Und da dachte ich mal, komme ich vorbei. Aber wenn ihr nichts weiteres habt, was ihr wissen wollt, dann steht ihr mir sicher für ein interview zur Verfügung, und könnt mir näheres üer Achispados seltsames Verhalten sagen."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 13. Februar 2006, 12:46:11
Er schlägt kurz und kräftig mit der Faust auf den Tisch, scheint jedoch nicht erbost, denn seine Stimme weiterhin neutral, wenn auch nach wie vor sehr bestimmt: "Die Fragen stelle ich hier und wagt es nicht, dieses Gespräch in eurem Blatt zu drucken. Und ja, ich habe noch weitere Fragen an euch, sobald ihr mir meine erste beantwortet habt;: was wolltet ihr bei Achispado?"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 13. Februar 2006, 17:50:40
Kola stellt erst einmal in aller Ruhe ihre Waffe an eine Wand, dann setzt sie sich hin.
"Nun, das ist interessant. Was sollte ich von Achispado wollen? Da stellt sich doch gleich die Frage, woher ihr eigentlich wißt, dass ich bei Achispado war. Aber diese Frage werde ich mir selbst beantworten, denn es ist allzu interessant, wenn es so aussieht, dass der Orden einen der seinen auspioniert. Aber was wollte ich dort? Es sieht ja so aus, als wenn er demnächst ohne Stellung wäre und da ich immer wieder gerne in neue Projekte investiere, und er mit seinem Namen gewiß ein gutes Zugpferd wäre, würde ich ihn gerne engagieren und eine eigene Kampfschule aufmachen. Es ist also nichts vorgefallen, was euch oder den Orden komprimitieren könnte. Nun aber schnell zur nächsten Frage, denn ich muß noch einiges erledigen, bevor ich mich heute Abend wieder mit Achispado treffe."
Dabei beobachtet Kola ihn sehr genau und versucht unter der Maske andere Regungen zu erkennen. Sie lächelt dabei sehr vergnügt, obwohl sie schon ein wenig Angst habe, denn sie ist sich sehr wohl der Macht des Mannes vor ihr bewußt.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 16. Februar 2006, 13:40:11
Er gibt sich keine Mühe, seine Ungeduld zu kaschieren: "Ich habe keine Zeit für eure Spielchen, ich muss wissen, was Achispado plant. Leider werde ich weder von ihm noch von einer der anderen Personen, die er gedenkt einzuweihen, eine Antwort erhalten. Deshalb brauche ich euch, ich muss wissen, wohin Achispado aufbrechen will und wann."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 16. Februar 2006, 14:20:28
Kola legt ernsthafte Überraschung in ihren Ton (Bluff 35), wobei sie zumindest wirklich ein wenig interessiert ist: "Ihr will weg? Na, wenn das nicht eine Schlagzeile wert ist. Wenn ich es erfahren sollte, werdet ihr es auf jeden Fall im neuen Gerücht lesen. Ich kann ihn ja mal fragen. War das alles? Ich bin eine vielbeschäftigte Frau und ich habe auch keine Zeit für spielchen."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 16. Februar 2006, 17:53:14
Er steht auf. "Ich kann euch nicht halten. Ich kann euch nur raten, mit mir zusammen zu arbeiten, alles andere könnte mehr als nur gefährlich werden." Er lächelt nun und es wirkt aufrichtig. "Meine Trümpfe gedenke ich bei einer anderen Gelegenheit auszuspielen. Möge Sfienlo euch nicht in die Irre führen."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 17. Februar 2006, 00:18:41
"Wir werden sehen. Möge Natamas euch zur Seite stehen."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 17. Februar 2006, 14:54:52
Er deutet mit einer Handbewegung Richtung Tür. "Reisende soll man nicht aufhalten." Damit wendet er sich wieder seinem Schreibtisch zu.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 17. Februar 2006, 15:06:13
Kola macht einen artigen Knicks und wendet sich wieder ihren Geschäften zu. Eigentlich will sie vor allem sehen, ob Geswin wieder etwas klaut. Sie räumt eine kleine Kammer in ihrem Laden aus, schließt sie richtig gut ab und singt eine Rune, die den Laden mit dem Verweis auf Geswin Diebstahlsicher macht: Wenn er etwas hinaus nehmen will, dass er nicht von Kola bekommen hat, wird er in diese Kammer teleportiert.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 17. Februar 2006, 17:17:43
Geswin kommt wie fast jeden Tag gegen Mittag vorbei und meist lädt Kola ihn dann zu einem Panas ein um die neuesten Neuigkeiten zu hören. Er trägt die gestohlene Brosche noch immer offen am Hemdkragen, recht auffällig. "So, jetzt ist es offiziell, Achispado hat seinen Rücktritt erklärt, ohne Angaben von Gründen und der Orden will, dass er zum Stab geht, was sagst du nun?"
Titel: Replying to Topic 'L
Beitrag von: kolvar am 17. Februar 2006, 19:31:51
Sie nimmt sich ein wenig Zeit mit ihm über seine Pläne zu sprechen und setzt ihn dann wieder auf den Schwertmeister an.
Ansonsten versucht sie herauszufinden, in welchen Fällen denn bisher Leute vor den Stab zitiert wurden.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 19. Februar 2006, 13:50:25
Geswin freut sich offensichtlich, dass Kola sich so viel Zeit für ihn nimmt, allerdings weicht er der Frage, was für Pläne er neben dem Botendienst hat, sehr geschickt aus. Er verabschiedet sich und verspricht, Achispado nicht aus den Augen zu lassen. Er macht keinen Versuch, etwas zu stehlen.

Kola kann herausbekommen, dass niemand gezwungen werden kann, den Stab aufzusuchen. Die Knappen vor dem Ritterschlag müssen den Stab aufsuchen, ebenso die Meister der Zweige, wenn sie weitreichende Entscheidungen für die Stadt oder den Orden treffen wollen.
Es gibt nur eine kleine Anekdote, die Kola zufällig hört, dass jemand vom Orden zum Stab geschickt wurde: Luganas, der Leiter der Kampfschule und Sohn des ersten Ritters und Paladins in Euth: Legumbre de Inar. Warum, kann sie nicht herausbekommen.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 19. Februar 2006, 13:55:10
Na, dann wird Kola mal ein wenig ihr Spionagenetz erweitern und Geswin bespitzeln lassen. Mal sehen, wie gut er ist.
Sie wartet im Prinzip nur auf den Abend um schließlich endlich mal nähere Infos aus erster Hand zu erhalten.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 19. Februar 2006, 15:40:19
Eines der Kinder findet sich bereit, Geswin zu beobachten, doch einige vorher hatten Kolas Bitte abgelehnt. Sie erfährt am Abend, dass Geswin tatsächlich Achispado beobachtet hat, doch nicht nur dass, er hat ihn auch angesprochen, doch worum es in dem Gespräch ging, erfährt Kola nicht.

Am Abend wird sie bei den Teasis eingelassen und in das Winterwohnzimmer geführt, dort sitzen bereits 2 Frauen und grüßen sie höflich, kurz darauf kommt Achispado mit einem weiteren Besucher hinein, ein Mann im Alter von Achispado (um die 40), blond, stämmig und anscheinend der am besten Gelaunte dieser Runde. Eine der beiden Frauen wirkt sehr ernst, sie ist Ende 20, das braune Haar trägt sie glatt über den Rücken fallend. Die andere Frau ist ein wenig älter als Achispado und Kola meint, sie schon einmal gesehen zu haben [wis], sie lächelt Kola an.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 19. Februar 2006, 19:01:35
Kola verbeugt sich ebenfalls. [Wis-Check 12 (warum Wis und nicht int, nicht dass es einen Unterschied gemacht hätte ...)]
Und nimmt ruhig Platz. Sie prägt sich die Gesichter genau ein und wird sich die Namen auch merken.
Titel: Replying to Topic 'L
Beitrag von: Chacota am 21. Februar 2006, 11:13:42
[Warum-Fragen an DM's prinzipiell verboten, sorry.]   :p

Achispado stellt Kola der Runde vor: "Mu Kola, ihr gehört der "Naitharische Tross" an der Hauptstraße, ausserdem ist sie die Herausgeberin des "Neuen Gerüchts". Kola, darf ich Ihnen Tarua ad Tanos vorstellen, meine Schwester." Er deutet auf die ältere Frau. "Dies ist Charia de Espada, meine Schwägerin." Er verbeugt sich kurz in Richtung der jüngeren Frau. "Und dies ist Irmao Semen, mein Waffenbruder."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 21. Februar 2006, 12:30:15
"Sehr erfeut. Welch ilustre Gesellschaft." Sie wendet sich Charia zu: "Ich denke, ich bin einem eurer Verwandten in den letzten Jahren verschiedentlich begegnet. Einmal sogar hier in der Stadt, wo er gewiss nichts zu suchen hatte, aber dies würde vermutlich jetzt zu weit von dem Wegführen, was wir zu besprechen haben."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 21. Februar 2006, 13:36:53
Charia taxiert Kola kalt, dann wendet sie sich an Achsipado: „Dies ist eine Familienangelegenheit, ich sehe keinen Grund, sie mit einzubeziehen. Ich möchte nicht, dass dies alles im Gerücht nachzulesen sein wird. Sonst hättest du dein Amt nicht niederlgen zu brauchen." Achispado antwortet nicht, sondern wirft einen neugierigen, auffordernden Blick zu Kola.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 21. Februar 2006, 15:08:21
"Nun..." Sie läßt das Wort einen Moment lang einsickern. "Nachdem, was ich gewissen Leuten heute morgen in ihrem Büro gesagt habe, bin ich eh nur hier, um mich um einen Fechtlehrer für eines meiner Projekte zu kümmern. Ich kann daher auch wieder gehen und mich um diese Frage später kümmern, wenn ihr auf die Hilfe der drittneugierigsten* Person in Euth verzichten möchtet, die über eines der besseren Spitzelenetzwerke verfügt, die Meinung vieler Personen lenken kann und mit den meisten Prominenten zum mindest im Streit bekannt ist.
Allerdings würde ich gerne noch einen Moment bleiben, da mir Achispado versprochen hat, meine Neugier zu befriedigen. Und darüberhinaus gehe ich sowieso davon aus, dass icih über kurz oder lang in diese Geschichte verwickelt werde, da die gefährlichen Dinge dieser Stadt eine Tendenz haben mich miteinzubeziehen."


*nach Aulaga und dem Baumeister (ich sollte Mu Kola in Au Kola umbennenen, damit sie mit den Euther namen konform geht :D )
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 21. Februar 2006, 19:45:21
Tarua antwortet für Charia, sie legt ihre Hand beruhigend auf den Arm der Jüngeren. "Ihr wart beim Baumeister und habt euch nicht kaufen lassen, die Geschichte mit Satres und dem Überfall auf Enavia habe ich nie im "Euther Gerücht" gelesen und früher oder später wird Euth erfahren, was wirklich mit Alkoll geschah, ob nun durch die Zeitung oder über das Veneravel, Charia. Ich denke, eine Hand mehr kann nicht schaden. Und je mehr Informationen wir erhalten, desto eher können wir Alkoll helfen."
Charia wirft Kola einen missmutigen Blick zu und sagt dann zu Achispado. "Wir sollten abstimmen." Er nickt. "Dann werden wir aber über alle Gruppenmitglieder abstimmen und auch erst, nachdem alle ihre Karten auf den Tisch gelegt haben." Er wartet einen Augenblick, dann sagt er: "Ich nehme an der Mission teil, weil es mein Bruder ist, den ich retten möchte und meine Schwertkünste werden uns dabei helfen können." Er nickt Tarua zu. "Ich bin Alkolls Zwillingsschwester", sagt sie, hauptsächlich zu Kola, "und ich kenne ihn so gut wie sonst kein Mensch." Charia räuspert sich. "Meine Schwester kann sich an der Rettungsmission nicht beteiligen, deshalb übernehme ich ihre Familienschuld. Es gibt nicht viele Spuren, die meinem Auge entgehen."
Irmao wirft einen fragenden Blick zu Achispado ehe er die kurze Runde beschließt. "Ich stehe in Achispados Schuld, aber selbst wenn nicht würde ich ihn begleiten, denn unsere beiden Schwerter zusammen stehen für fünf." Dann wird er wieder lebhafter. "Ich gebe meine Stimme ab: fünf ist meine Glückszahl, so muss unsere Mission gelingen!" Er lacht, doch seine Augen bleiben diesmal ernst.
Achispado hebt die Hand, die Finger ausgestreckt. "Ich stimme Irmao zu." Und auch Tarua nickt, nur Charia wartet zunächst Kolas Entscheidung ab.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 21. Februar 2006, 20:05:25
"Ich kenne Alkol nicht, aber ich bin ein Familienmensch und wenn sich eine Familie zusammentut, um jemanden zu retten, ist immer mein Interesse geweckt. Mein Auge mag nicht so scharf sein, meine Klinge nicht so flink, aber mein Ranseur ist scharf und meine Stimme vermag Dinge zu bewegen. Wenn ihr mich wollt, würde ich mitmachen, nur dass ich eigentlich gerne vorher wüßte, worauf ich mich hier einlasse."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 21. Februar 2006, 22:40:31
Achispado wartet noch Charias Nicken ab, dann berichtet er: "Alkoll ist verschwunden, da er dem wandernden Zeig des Ordens angehört, haben wir uns zuerst keine Gedanken gemacht. Doch dann berichtete sein Knappe, dass Alkoll zum verabredeten Tag nicht am Treffpunkt erschien, lediglich eine Botschaft war für ihn im Gasthof eingetroffen: 'ich halte wenigstens dieses Wort.' Da sein Knappe mit dieser Nachricht nichts anzufangen wußte ist er nach Euth gekommen. Zu uns. Das war vor einem Monat, seitdem fehlt jede Spur von meinem Bruder." Er macht eine kurze Pause, dann spricht er weiter: "Wir befürchten, dass er aufgebrochen ist um ein Gespenst zu suchen. Dem er sein Wort gab. Aber auch nur, wenn wir seinen Worten nach der Schlacht vor drei Jahren Glauben schenken wollen."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 22. Februar 2006, 00:14:41
"Und darum diese Geheimnistuerei? Das kann ich kaum glauben."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 23. Februar 2006, 09:35:34
Tarua wendet sich an Kola: "Leider nein, denn wenn er sein Wort wirklich gedenkt zu halten müssen wir ihn aufhalten. Erinnert ihr euch nicht an den Namen meines Bruders als einen der Retter der Schlacht? Der seine versprengte Einheit zusammenrief und den Chuor ein ums andere Mal in die Seite fiel, obwohl er selber schwer verletzt war?" Sie holt Luft. "In einer seiner vielen schlaflosen Nächten erzählte er mir, was seiner Meinung nach wirklich geschah, dass er sich, schwer verletzt, zu einem letzten Gebet niederkniete, das erhört wurde, doch nicht von Veshna, sondern einem anderen Wesen, welches ihm anbot, ihn zu heilen, seine Truppe zusammenzurufen und ihnen den Mut zu geben, den Kampf fortzusetzen. Für sein Wort, sein Leben zu geben, wenn es Alkoll riefe. Wer immer es sein mag, der ihn rief, er wird Alkolls Schuldgefühle nutzen und seine Fähigkeiten für seine eigenen Ziele missbrauchen . . ." sie verstummt.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 23. Februar 2006, 10:14:01
"Wenn ich das mal aus der Sicht einer Geschäftsfrau betrachte, hört sich das nach einem fairen Deal an. Wenn er eine solche Verpflichtung eingeht, dann muß er auch dafür bezahlen. Ich biete gerne meine Hilfe an, um herauszufinden, was dahintersteckt, um zu beobachten, ob alles mit rechten Dingen von statten geht und ob nicht schlimmeres daraus entsteht. Sollte sich aber herausstellen, dass er nur das bezahlt, was er gekauft hat, dann werde ich keinen Handschlag für ihn tun.
Aber vorher hätte ich noch ein paar Fragen: Warum geht ihr davon aus, dass seine Fähigkeiten missbraucht werden? Und warum hat der Orden ein so großes Interesse an dem, was er tut?"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 23. Februar 2006, 21:00:34
Achispado antwortet dieses Mal: "Mein Bruder ist ein begabter Mann, begabter als der Rest der Familie und er weiss um Geheimnisse, die nicht einmal der alte Stechginster kennt. Alkoll ist meines Wissens kein Mitglied im Orden, ich kann in diesem Fall nur raten; dass er auch hier Erkenntnisse besaß, die nicht in falsche Hände gelangen dürfen. Doch nun zu eurer eigentlichen Frage. Woher wir wissen, dass es die falschen Hände sind. Wir wissen es nicht." Er zuckt mit den Schultern. "Aber alle Anzeichen sprechen dafür." Er macht eine Pause. "Ich versprach, meinen Bruder zu retten, aber das heisst nicht, dass ich ihn nicht töten könnte, wenn es sein muss. Um seine Seele zu retten. Oder die vieler anderer."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 23. Februar 2006, 22:01:24
"Welche Anzeichen?"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 24. Februar 2006, 12:29:22
Diesmal antwortet Tarua: "Mein Bruder ist ein sehr verschlossener Mann, es gibt nur wenige Anhaltspunkte aus seinen Andeutungen, die Rückschlüsse auf das Wesen zulassen, das er traf. Er berichtete, er habe den Weißen Reiter der Naithar* getroffen und er habe ihn geheilt. Wer nimmt die Gestalt eines naitharischen Geistes an? Wer ist in der Lage zu heilen und will sich doch nicht zeigen?" Achispado unterbricht sie: "Darum geht es weniger als vielmehr um die Veränderungen, die in Alkoll vor sich gegangen sind. Seit den Tagen konnte ich seine Gesinnung nicht mehr erkennen, er schlief schlecht, fast nie, manche Nahrungsmittel vertrug er nicht mehr und er begann sich für bestimmte Geschehnisse zu interessieren, denen er vorher kein Augenmerk schenkte. Und dann wechselte er in den wanderenden Zweig des Ordens und war nur noch selten in Euth."


* Kola kennt dieses Geschichte: Die Naithar hatten in der Zeit der Flucht um 1300 große Verluste zu beklagen, viele Familien berichteten, dass sie in der Nacht, in der ein Angehöriger starb, vorher einen Reiter auf einem Schimmel gesehen hatten.
Diese Geschichte geriet immer mehr in Vergessenheit, bis sich nach der Schlacht 1525 wieder viele Naithar fanden, die den Reiter gesehen haben wollten. Seit diesen Tagen sind Schimmel bei den Naithar nicht gerne gesehen, warnen sie doch vor großen Verlusten, wenn sie auch einen Sieg ankündigen.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 24. Februar 2006, 12:55:17
"Ist er jetzt im Orden, oder ist er nicht? Ansonsten würden mir vermutlich mehrere Gründe einfallen, warum er sich so verhalten könnte oder anders. Aber ich kenne ihn nicht, und daher muß ich auf das Urteil seiner Familie vertrauen. Bleibt für mich die Frage, warum der Orden ein Problem hat. Warum sich jemand als weißer Reiter verkleidet? Wer weiß, vielleicht ist er der weiße Reiter. Dann wäre er wohl nicht böse, aber gutes käme wohl auch nicht dabei heraus, zumindest für Alkoll. Wenn er es nicht ist, dann muß er zumindest so gut sein, dass er über einen guten Draht zu den Göttern verfügt, um all die Naithar zu heilen, die er angeblich geheilt haben soll, ohne dabei von irgendeinem Chuor aufgeschlitzt zu werden. Interessant. Ich bin dabei."

[habe die Sage eingestellt und einen tick erweitert. Wenn du dir noch mehr dazu gedacht hast: 1. irgendwann dazu schreiben 2. wenn es abweicht: umso besser]

Titel: Replying to Topic 'L
Beitrag von: Chacota am 25. Februar 2006, 13:16:11
Achispado antwortet Kola: "Meines Wissens ist er nicht ausgetreten, doch ob er seinen Verpflichtungen noch nachkam müssen wir herausbekommen." Er blickt dabei seine Schwester an. "Wir werden drei Tage versuchen, alle Informationen zu sammeln, die wir bekommen können, dann möchte ich aufbrechen . ." er zögert, "das heisst, wenn wir einen Hinweis auf eine Ort haben, zu dem wir aufbrechen können." Er wendet sich an Kola. "Ihr seid Naithar, könnt ihr so viel wie möglich über diese Sage herausfinden? Tarua, deine Aufgabe dürfte klar sein, Charia wird versuchen, etwas über heilkräftige Wesen in Erfahrung zu bringen und Irmao und ich werden versuchen den Ort zu finden, an dem Alkoll den Reiter traf und werden seinen Knappen fragen, wo Alkoll sich in letzter Zeit aufhielt. Noch etwas, das wir vergessen haben, denkt nach!"

[die Sage ist wunderbar so, mehr wird Kola vielleicht herausfinden]
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 25. Februar 2006, 14:23:05
"Ich werde mal sehen, was der Orden weiß. Das wurmt mich zu sehr."

Wenn das ganze zuende ist, wird Kola mal ihre Familie aufsuchen und die alten Frauen ausquetschen und wohl auch einige der Naitharischen Krieger, die an der Schlacht teilgenommen hat.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 05. März 2006, 20:47:34
Tarua wiegelt ab. „Wartet eine Weile damit, ehe ihr den Baumeister noch einmal aufsucht, es ist besser. Glaubt mir. Er ist in der Lage und setzt euch fest - und eine Begründung dafür wird er finden." Es wird beschlossen, sich in zwei Tagen am Abend erneut zusammen zu finden und die weiteren Schritte zu beschließen.
Am späten Abend trifft Kola bei ihrer Familie ein, ihre Großtante Miwa sitzt mit ihrer Cousine Sitara in der Küche und knacken Birits, eine Art Mais, der jedoch in einer harten Schale reift und mit einiger Mühe geöffnet werden muss. Sie blicken erstaunt hoch. „Etwas über den weißen Reiter willst du wissen? Die Legende kennst du doch; aber ich glaube, Zacharas will ihn bei der Schlacht gesehen haben."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 06. März 2006, 01:43:42
Kola setzt sich dazu und knackt mit. "Ja, es gehen einige seltsame Geschichten um, und irgendwie würde mich interessieren, was nun hinter ihm steckt." Später sucht sie Zacharas aus.
Und später geht sie zum Baumeister.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 09. März 2006, 10:00:10
Zacharas ist ein junger Mann mit einem Lausbubengesicht, in der Schlacht hat er seinen rechten Arm verloren. Er bittet Kola hinein und bietet ihr Panas an. "Was willst du wissen? Wie er aussah? Ob er wirklich erschien? Ich war am Verbluten, aber ich bin mir sicher, dass er kein Hirngespinst war, er erschien, gehört habe ich ihn nicht. Er lenkte sein Pferd zu Broker und Tinaris, dort verharrte er einen Augenblick und ich hatte das Gefühl, er verbeugt sich. Die beiden sind dort auf dem Schlachtfeld gestorben." Er schweigt.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 09. März 2006, 10:22:41
"Mh, zu den Naithar ist er immer wie ein gütiger Todesengel gewesen, aber das passt nicht zu dem, was ich inzwischen gehört habe. Was weißt du noch? Hast du irgendwann mal gehört, dass er mit jemandem gesprochen hat?"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 09. März 2006, 10:34:16
"Er ist noch von anderen auf dem Schlachtfeld gesehen worden und egal, was gemunkelt wird, ich bin mir sicher, dass es ihn gibt. Aber gesprochen? Ich war ihm recht nahe, aber ich habe keinen Ton von ihm gehört, im Gegenteil, um ihn herum war es besonders still, kein Stöhnen der Sterbenden, kein Flattern der Krähen. Nein, Reden tut er nicht mit den Lebenden."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 09. März 2006, 10:45:33
"Gut, ich glaube, ich weiß, was ich wissen mußte. Komm doch demnächst mal zu einem Panas bei mir im Laden vorbei."
Ansonsten geht Kola in den Tempel und besorgt sich Weihwasser (3*), ein heiliges Symbol, zwei Tränke des Unsichbaresn sehen, einen für Etherisches Sehen und irgendwas zum Zauberbannen.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 09. März 2006, 13:47:01
Zacharas bedankt sich für die Einladung: "ich werde bestimmt darauf zurückkommen."
Weihwasser ist kein Problem, von welcher Gottheit will Kola denn ein heiliges Symbol? See invisibility ist bei Lirinias zu bekommen; doch bei ätherisches Sehen und Zauber bannen blickt der alte Priester etwas misstrauisch zu Kola und fragt: "Gibt es einen besonderen Grund dafür, dass ihr Lirinias' Wissen für diese Dinge benötigt?" [spot bitte]
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 09. März 2006, 15:18:05
"Ich vermute, dass ein böser Geist umgeht, oder auch ein Dämon oder Magier, der sich als jemand anderes ausgeht udn gute Leute verführt."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 09. März 2006, 17:04:52
"Dann solltet Ihr dem Orden Bescheid geben." Entgegnet er ruhig [erneut spot].
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 09. März 2006, 18:37:04
[erster 23, zweiter 26, hatte ich ganz übersehen].
"Werde ich mal sehen. Muß eh zum Baumeister."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 09. März 2006, 19:13:21
Der Priester trägt, recht verdeckt, ein Ordensamulett. "Dann solltet Ihr ihm von Euren Befürchtungen berichten. Bis morgen werde ich sehen, welche Tränke ich für Euch bereiten kann."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 10. März 2006, 07:32:45
Kola verbeugt sich und geht erst mal ihre Geschäft ordnen. Ausserdem macht sie einen Termin bei Aulaga, um ein wenig Informationen über die "Verschwörer" einzuholen.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 11. März 2006, 13:42:46
Aulaga empfängt sie recht zeitig am nächsten Morgen, sie lächelt Kola freundlich zu, nachdem sie ihren Diener mit einigen Schmähworten hinausgeschickt hat. "Der Gute wird nachlässig, glaubt, ich merke es nicht, wenn er meinen Morgentrunk verwässert. Über wen möchtest du etwas wissen, Achispado?" Sie kichert, offensichtlich äußerst gut gelaunt.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 11. März 2006, 13:48:56
"Am besten über alle beteiligten. Das schließt den Weißen Reiter, und den anderen weißen Reiter ein."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 11. März 2006, 14:59:07
Aulage zuckt etwas desinteressiert mit den Schultern. „Ich muss zugeben, dass mich die Sagen der Naithar nie sonderlich interessiert haben; über den Weißen Reiter weißt du wahrscheinlich mehr als ich. Über Achispado, Alkoll und Tarua könnte ich dich den ganzen Tag unterhalten; sie gehören einer der ältesten Familien in Euth an, ältere Aufzeichnungen gibt es nur noch über die Familie Yozan. Partido und Monta Teasi, die Eltern, leben noch und es gibt einen jüngeren Bruder, der sich aber aus den Familiengeschichten heraushält. Alkoll und Tarua sind Zwillinge und standen sich so nahe als wären sie eine Person; Alkoll hat nie geheiratet, Tarua den wesenstlich älteren Prokion; was trennen die beiden, 15 Jahre? Was immer das heissen mag. Taruas Ruf ist ohne jeden Makel", fast enttäuscht klingt ihre Stimme, „auch nicht das kleinste Anzeichen einer Affäre. Das Gleiche gilt für Achispado, für mich ist er ein Langweiler, wobei er mich mit manchen Entscheidungen, die durchaus unpopulär sind, in seinem neuen Amt positiv überrascht hat. Wie glücklich seine Ehe ist vermag ich nicht zu beurteilen, die Yozans sind ein verschlossenes Völkchen und seine Frau ist eine Yozan wie sie im Buche steht. Doch mit dem Schwert sucht er seinesgleichen, er führt die Paladinschule zu Recht und Prokion wird es nicht gefallen, diesen Posten neu besetzen zu müssen. Der Interessanteste der Familie ist eindeutig Alkoll, als junger Mann besuchte er kurz die Paladinschule, doch ob der Ruf zu schwach war oder er aus anderen Gründen diesen Weg für sich ausschlug, wer weiss das schon." Sie lächelt. „Sein Wissen umfasst einige Seminare an der Magierakademie, bevor er als Knappe dem Orden beitrat, einige Zeit habe ich ihn in der Ausbildung von Steingesicht gesehen [Juramo Yadale, Ausbilder der Kundschafter im Orden] - ein vielseitig talentierter Mann. Nach der Schlacht tauchte er bei Prokion auf, danach habe ich ihn in Euth nicht mehr gesehen, es hiess, er habe den Ordenszweig gewechselt. Über Prokion kann ich nicht viel sagen, was er geheim halten möchte, bleibt geheim." Sie seufzt.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 11. März 2006, 15:06:46
Kola grinst. "Prokion ist ein harter Brocken, gell? Naja, jetzt hat wenigstens Akoll ein Problem, dass nicht bekannt werden soll. Mal sehen, wohin er sich wirklich verzogen hat. Es scheint ja so, dass er sich, um sein Leben zu retten (und wohl auch das anderer), mit einer bisher nicht näher bestimmbaren Macht eingelassen hat. Ich persönlich zweifle daran, dass es sich um einen Naitharischen Geist handelt."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 11. März 2006, 19:32:56
Aulaga blickt Kola prüfend an. "Wenn du mir Informationen zu Prokion liefern kannst wäre ich bereit, dir ein paar weitere Geheimnisse zu offenbaren. Aber ich sage dir gleich, wenn du auffliegst hast du von mir keine Hilfe zu erwarten und pass auf, er weiss einiges über dich! Alkoll war schon immer ein schwieriger Bursche, während alle anderen in ihrem Übermut prahlten sah er immer nur die Pflicht, seine Gaben einzusetzen, etwas zu bewirken. Tarua würde viel für ihn tun." Sie nickt langsam. "Auch ich glaube nicht, dass er lediglich einer Sagengestalt begegnete."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 13. März 2006, 00:42:30
"Ich glaube nicht, dass ich so ohne weiteres informationen über ihn bekommen werde. Aber ich werde mal sehen, was ich so finden kann. Und ich denke nicht, dass es schwer ist, etwas über mich herauszubekommen. Immerhin bin ich dem Orden auch bekannt genug. Aber danke für das Angebot."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 13. März 2006, 12:46:05
"Dann geh jetzt besser, denn du hast nicht viel Zeit ehe Achispado aufbrechen wird, denn er wird aufbrechen, egal, wie wenige Informationen er auch besitzen mag."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 13. März 2006, 15:32:10
Kola grinst, verbeugt sich und geht ihre Sachen erledigen.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 13. März 2006, 16:53:38
Zum Baumeister?
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 13. März 2006, 17:06:05
[Wieveil Zeit hat Kola noch?]
Grundsätzlich erst mal ja.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 13. März 2006, 20:51:07
Morgeb abend ist erneuter Treff mit Achispado, jetzt ist früher Vormittag.

Der Baumeister hat ein kleines Zeitfenster. "Na, habt Ihr es Euch überlegt?"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 14. März 2006, 09:45:53
"Was soll ich mir überlegt haben? Für euch zu spizeln? Ja habe ich mir. Ihr werdet alles erfahren, was ich weiß, sobald ich etwas weiß. Da ich aber immer noch nicht wirklich etwas weiß, stellt sich mir immer noch die Frage, warum ihr so scharf darauf seid?"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 14. März 2006, 14:45:30
Temperamentvoll erwidert er: "Warum? Weil einer meiner besten Ritter sich in ein halsbrecherisches Unterfangen stürzen wird und meine Frau daran teilnehmen wird, ob es mir nun gefällt oder nicht? Weil ich die beiden am liebsten hier festbinden würde um sie daran zu hindern? Weil ich euch notfalls beschützen muss, wenn ich auch nicht weiss wie?" [sense motive]
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 14. März 2006, 15:21:59
[sehr schlecht]
Kola wird sehr ernst:
"Beschützt mich nicht. Schon mal eine Sorge weniger. Eure Ritter stürzen sich pausenlos in halsbrecherische Unternehmen, nur dass meist ihr dafür verantwortlich seid. Er ist nicht mehr eure Verantwortung, auch wenn es schade ist, dass er euch nicht mehr zur Verfügung steht.  Wenn ihr euch ihm verpflichtet fühlt und ihn hinterher gerne wieder hättet, dann solltet ihr ihn vielleicht unterstützen, in dem was er tut, und nicht versuchen, ihn zu bespitzeln und ihn evtl. von der einen Verpflichtung, die stärker als die Verpflichtung euch gegenüber ist, abzuhalten. Und was eure Frau angeht: Wenn ihr euch solche Sorgen um sie macht, dann zeigt es ihr oder unterstützt das Unternehmen. Wenn euch euer Amt wichtiger ist als eure Frau, dann wäre jetzt der Zeitpunkt, euch von ihr zu trennen, wenn ihr nicht wißt, wie es um eure Ehe steht, dann schickt ihr wenigstens eure besten Leute mit. Wenn ihr euch aber sicher seid, dass ihr sie mehr liebt als eure Kontrolle über die ganzen kleinen Ritter, dann begleitet sie." Während sie dies spricht hat ihre Stimme an vehemenz und eindringlichkeit zugenommen, bis sie mit dem letzten Wort auf den Tisch haut. Sie sieht ihn streng und herausfordernd an, fast schon etwas Lehrerinnenhaft.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 14. März 2006, 17:07:20
Während Kolas kleiner Rede hat Prokion sich zurückgelehnt und ihr aufmerksam zugehört, am Ende entgegnet er ruhig, fast besänftigend: "Über meine Ehe müsst ihr noch einiges lernen, doch prinzipiell stimme ich euch zu, je mehr Ritter ich mitschicke, desto größer die Chance, dass ihr alle zusammen zurückkehrt. Nun sagt mir nur: woher soll ich all diese Ritter zaubern, aus dem berühmten Hut? Für eine Geschichte, die vielleicht gar keine Ritter benötigt? Wie soll ich dies vor dem Meister des Ordens rechtfertigen? Deswegen meine Frage: je mehr ich weiss, desto eher wird es mir gelingen, mich zu überzeugen, den Orden nicht wegen meiner persönlichen Wünsche an falscher Stelle zu schwächen."
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 15. März 2006, 09:51:33
"Ah, also geht doch der Orden vor. Nun, dann habe ich glaube ich nichts mehr zu sagen. Und ich dachte, ihr würdet euch für eure Frau einsetzen wollen. Aber da scheine ich ja schon etwas über eure Ehe gelernt zu haben. Guten Tag." Damit geht Kola.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 15. März 2006, 11:09:18
Sie hört noch seine beharrliche Frage: „Werdet Ihr mich informieren?" Dann ist sie ohne aufgehalten zu werden wieder in der Sonne des Septembertages.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 15. März 2006, 14:35:45
Nun, denkt sich Kola und lächelt, dass ging besser als erwartet. Sie macht sich auf den Weg nach Hause, fast hoffend, dass Geswin wieder was mitgehen lassen hat, spingt, einfach zur ablenkung noch einige Runen zur Sicherung des Ladens, regelt die Geschäfte (Zeitung etc.), macht sich einen Panas und wartet auf den Abend, um sich wieder mit den "Verschwörern" zu treffen.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 15. März 2006, 16:30:35
Tatsächlich sitzt Geswin in der Falle, die Kola für ihn erdachte; Hada hat ihn nicht herausgelassen.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 15. März 2006, 20:42:51
Nachdem der Panas fertig ist, richtet Kola in aller Ruhe einen kleinen Tisch, auch mit etwas zu essen und läßt sich schließlich Geswin heraus und lädt in, sanft lächelnd, zum Essen ein.
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: Chacota am 15. März 2006, 21:26:02
Geswin wirkt in keiner Weise schuldbewußt, im Gegenteil, wo er jetzt Kola gegenüber sitzt wirkt er eher glücklich und während er herzhaft zugreift fragt er sie: „Na, was macht die Geschichte um Achispado?"
Titel: Replying to Topic 'Legende und Wirklichkeit'
Beitrag von: kolvar am 16. März 2006, 12:08:51
"Sehr faszinierend. Es sieht so aus, als wenn. Eine Art Geist oder Halbgott sich in die Belange eines Ritters eingemischt hätte. Meiner Meinung nach ist es jedoch nicht der Geist, von dem alle glauben, dass er es sei. Und so wie es aussieht werde ich mit einer Gruppe von tüchtigen und kampferprobten Bürgern dieser Stadt auf ein Himmelfahrtskommando gehen und mein Leben für jemanden aufs Spiel setzen, den ich nicht kenne. Und ich weiß nicht einmal, warum ich es tue. Willst du vielleicht mitkommen? ich denke, ein wenig Erfahrung ausserhalb der Stadt würde dir ganz gut tun, und ich würde dich ungerne in der Kammer verhungern lassen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. März 2006, 12:44:54
Er sieht Kola widerspenstig an. "Nein, ich will Euth gar nicht verlassen; erst recht nicht, wenn du mitgehst."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. März 2006, 12:52:53
Kola lacht. "Angst, dass ich dir zu sehr auf die Finger schaue? Oder einfach Angst davor in etwas reinzugeraten, wo du dir nicht mehr sagen kannst, dass du es kontrollierst?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. März 2006, 13:51:00
Er wirkt plötzlich unsicher, ganz ungewohnt für Geswin. "Interessiert dich ja nicht wirklich, was ich so mache."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. März 2006, 14:26:25
"Doch, es interessiert mich sehr. Jetzt mal davon abgesehen, dass ich dich mag, bin ich ein furchtbarer Egoist. Du hast großes Potential und es wäre eine Schande, wenn du dieses Potential weiter für kleine Diebstähle verschwenden würdest. Du kannst einer der ganz großen Spieler in dieser Stadt werden. Und dann hätte ich dich lieber auf meiner Seite als dass wir uns bekämpfen. Nur wenn du weiterhin Dummheiten anstellst, wirst du einestages auf jemanden treffen, der das nicht so sportlich nimmt, wie ich.
Ich denke, du könntest wirklich etwas bei dieser Reise lernen. Euth ist doch recht behütet.
Außerdem hätte ich gerne jemanden bei dieser Reise dabei, mit dem man sich normal unterhalten kann und der nicht die ganze Welt durch eine schwarz-weiß Prille irgendeines Ritter- oder Adligencodex sieht."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. März 2006, 15:27:20
"Glaubst du wirklich, ich würde woanders so stümperhaft arbeiten?" Er wirkt ernsthaft empört.  "Und du willst, dass ich dich begleite?" Ungläubiges Augen aufreissen. "Wann willst du denn aufbrechen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. März 2006, 15:50:00
"Oh, ich glaube, schon, dass du wo anders weniger stümperhaft arbeitest, aber in diesem Fall war ich ja nicht einmal da, um dich zu fangen. Ausserdem vergisst du, dass ich euch nicht nur das Haus, sondern auch die einen oder anderen Lehrer besorgt habe. Und ich weiß, dass ihr Talonario keine Schande machen würdet.
Aber zu deiner zweiten Frage: Ja, ich will, dass du mich begleitest und ich habe keine Ahnung, wann es nun wirklich los geht. Wir treffen uns heute abend und ich vermute mal, dass es dann auch bald auf die Pferde geht. Du hast doch keine Angst vor Pferden, oder?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. März 2006, 16:22:03
"Pah, ich habe schon Pferde geklaut, da kannten wir uns noch gar nicht."  Dann zögert er. "Ich kann nicht. Habe schon was vor - das nicht warten kann." Er wirkt bedrückt. "Aber heute abend mitkommen kann ich natürlich trotzdem."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. März 2006, 16:50:09
"Ich kann dich nicht einfach so zum Treffen mitnehmen. Muß dich erst mal ankündigen. Die tun richtig Geheimnisvoll. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum.
Schade. Hätte dich gerne dabeigehabt auf der Reise. Brauchst du bei deinem Projekt noch Unterstützung? Oder kann ich dich sogar bestechen?
Und nur am Rande. Ein Pferd zu stehlen und es kurz um eine Ecke zu bringen, heißt nicht, dass man Reiten kann, noch viel weniger, dass man das Sitzfleich dafür hat, den Tag über im Sattel zu sitzen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. März 2006, 19:59:59
Er überlegt, dann:  "Ich muss mal gucken,  vielleicht kann ich da was verschieben. Wenn du mich so dringend brauchst." Er hat nun wieder sein unverschämtes Grinsen. "Und klar lasse ich mich dafür bezahlen." Und im Hinausgehen. "Und ich kann reiten!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. März 2006, 06:44:36
Kola lächelt.
Dann wartet sie eigentlich nur noch auf den Abend, um sich mit den Leuten zu treffen. Sie wird dort Unsichtbar hingehen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. März 2006, 10:51:43
Kola gelangt unbehelligt zum Haus der Teasis, wo die anderen auch gerade eintreffen. Kurz danach sitzt ihr alle gemeinsam im Wohnzimmer, Achispado nickt allen zu und blickt dann Kola an und sagt: "Wollt ihr anfangen? Was habt ihr herausgefunden, das uns helfen könnte?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. März 2006, 11:15:34
"Nicht wirklich viel. Aber ich habe inzwischen ein grosses Interesse daran, die Person, die hier sich als ein Naitharischer Halbgott ausgibt, dingfest zu machen. Denn ich denke nicht, dass es sich um die selbe Entität handelt. Denn der weiße Reiter hat bisher noch niemals gesprochen und es war eher stiller, wo er auftauchte. Ich könnte vollständig daneben liegen, aber ich glaube nicht."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. März 2006, 20:36:20
Achispado nickt noch einmal, dann sieht er Tarua an, sie lächelt. „Prokion wird uns nicht aufhalten und ich habe es abgelehnt, Hilfe von ihm anzunehmen, ich denke, dies war in deinem Sinne. Er hat zu viel Interesse an dem, was wir herausfinden wollen als dass ich möchte, dass er diese Erkenntnisse nach seinem Willen manipuliert."
Anschließend räuspert sich Charia und berichtet: „In der kurzen Zeit habe ich nur eine etwas seltsame Bemerkung eines Amabea-Priesters als interessant empfunden, alles andere wisst ihr so gut wie ich: Paladine, Kleriker, Schamanen, Psioniker - die Zahl der heilfähigen Wesen ist immens. Aber Curo Manan sagte wie stets: Amabea ist Herr über Leben und Tod und es liegt an ihm, ob Ihr lebt oder tot seid. Aber dann sagte er etwas Seltsames: Aber manchmal kommt einer der anderen und Amabea läßt ihn gewähren. Warum sagte er das?" Sie blickt fragend in die Runde.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. März 2006, 22:34:42
"Gute Frage, keine Ahnung. Wir Naithar glauben ja eh an etwas andere Götter, aber wer die anderen sein könnten ... Entweder es sind andere Götter, die von anderen verehrt werden, oder es sind Kinder von ihm, oder, naja, es sind halt Kinder von ihm, mit Uddrana, mein ich."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. März 2006, 10:49:52
Einen Augenblick ist es sehr still in dem Raum, dann räuspert sich Tarua und sagt leise: „Es ist wohl besser, diesen Namen nicht mit unserer Mission in Verbindung zu bringen." Wieder Schweigen, dann spricht Achispado: „Imrao und ich haben mit Titian gesprochen, Alkolls Knappen. Er sagt, er war mit Alkoll in einem Dorf in der Nähe von Zawenwehr verabredet, wo Alkoll in der Zwischenzeit war, weiss er nicht, nur, dass dies sehr häufig vorkam. Wir werden wie geplant morgen aufbrechen, vielleicht können wir vor Ort jemanden finden, der ihn sah."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. März 2006, 10:55:33
"Na dann. Noch eine Frage: kann hier jemand Geister bannen, Unsichtbares sehen und sich mit etherischem Messen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 24. März 2006, 16:06:41
Tarua antwortet: "Ich bin in der Lage, Unsichtbares zu sehen, wenn ich mich vorbereite. Aber gegen Untote und Wesen, die die Ebenen wechseln können bin ich machtlos. Aber Ihr habt recht, wir sollten uns auch in diese Hinsicht ausstatten." Sie blickt Achispado an, der nickt. „Ich werde versuchen, bis morgen früh in dieser Hinsicht etwas zu erreichen, aber die Bitte geht an alle. Wir treffen uns zur ersten Morgenstunde am Osttor."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 24. März 2006, 22:09:49
"Gut, Irgendwelche Richtlinien für die Ausstattung? von wie viel Tagen Ritt gehen wir aus? Brauchen wir Führer? Ersatzpferde? Welche Spuren haben wir, der wir folgen können."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. März 2006, 15:00:34
Nach kurzer Beratschlagung steht folgendes fest: Titian sprach davon, dass Alkolls Pferd nicht sehr ermüdet aussah, er kann sich also von dem Gasthaus aus nicht mehr als eine Woche entfernt haben seit ihrem letzten Treff. Imrao ist als Spurenleser nicht schlecht, ein Ersatzpferd kann nie schaden und angemessene Reitkleidung und der Witterung angepasst (es ist Mitte September).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. März 2006, 16:19:04
Gut, dann bereitet Kola alles für sich und Geswin vor. (ausreichend Kleidung, zweitpferd, Packpferd etc.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. März 2006, 20:03:54
Als Kola an ihrem Laden ankommt lehnt Talonario an der Tür. „Ich kann dich doch nicht ziehen lassen ohne dir ein wenig Hilfestellung zu geben, oder?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. März 2006, 21:38:25
"Na dann komm mal rein. Ein Panas? Setz dich, erzähl."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 28. März 2006, 13:09:37
„Gerne." Er setzt sich oder vielmehr flegelt er sich der Länge nach auf zwei Stühle und fragt Kola: „Was möchtest du am liebsten über eure Mission wissen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 28. März 2006, 13:49:21
"Am Liebsten? natürlich alles. Was willst du am liebsten dafür haben?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. März 2006, 11:33:01
Er grinst. "Das kommt auf die Information an, die du mir aus der Nase ziehst." Er winkt ab. "Über meine Bezahlung werden wir uns einig, wahrscheinlich werde ich dein Hilfe sowieso eher brauchen als du ahnst." Er grinst immer noch. "Der Panas ist gut, früher hätte ich nie gedacht, dass ihr Naithar so etwas beherrscht. Viel weiss ich nicht, aber ein wenig konnte ich herausfinden, also: was interessiert dich am meisten?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. März 2006, 11:38:54
"Also, erst mal, du Banause: Panas ist ein naitharisches Getränk. Ohne uns, würdet ihr ihn nicht beherrschen. Und zum zweiten: du weißt doch: Grundsätzlich alles."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. März 2006, 13:36:22
"Ach, sowas, von den Naithar." Seine Stimme voll typischem Talonariospott. "Es gibt zwei Dinge, die dich interessieren könnten: zum einen, dass sein Knappe Titian etwas verschweigt. Was, das weiss ich noch nicht, aber er weiss etwas - und was immer es ist, der Baumeister weiss es inzwischen wohl auch, Titian hatte gestern nachmittag einen Termin bei Prokion. Und Achispado war im Tempel, er hat sich dort bei Amabea nach dem Bannen von Untoten erkundigt."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. März 2006, 14:13:06
"Wo wohnt Titian? Das mit Achispado zeigt eigentlich nur, dass er entweder mehr weiß, als er zugibt, oder dass er zu den selben schlüssen gekommen ist, wie ich. Und das ist alles? Und was fürchtest du, wobei du meine Hilfe brauchen könntest?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. März 2006, 15:31:28
"Titian wohnt in Chruros, ich kann dir den Weg beschreiben. Ich kann dir weder bei Alkolls Aufenthaltsort noch bei deinem Weißen Reiter helfen. Und da ich nicht weißt, was du weißt, fällt es mir schwer, zu erahnen, was dich so ärgert." Er grinst wieder, dann zuckt er mit den Schultern. "Hm, weiß noch nicht, ob ich deine Hilfe brauche, kann aber sein. Während du mit Achispado auf Geistersuche gehst plane ich einen kleinen Coup - da bräuchte ich dich vielleicht. Das besprechen wir, wenn du wieder da bist."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. März 2006, 16:08:26
"Was mich ärgert? Das da ein guter Mann unsinn macht, ein paar andere Leute ihm helfen wollen, und alles unter großer Geheimniskrämerei stattfindet. Sehr ärgerlich. Wenn die Hilfe brauchen, dann sollen sie auch ehrlich sein. So, dann wollen wir mal zu dem Knappen gehen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. März 2006, 18:00:46
"Wir? Oh nein! Das wirst du schön alleine machen, ich werde derweil ein wenig die Umgebung beobachten und sehen, wer Titian noch so im Visier hat."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. März 2006, 20:24:23
"Noch nie was vom Plural der Adligen gehört?"
Und ab geht Kola
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. März 2006, 20:26:07
Talonario bleibt sitzen, er ruft ihr nach: "Er trinkt seinen Panas noch aus, so eure Herzoglichkeit es erlauben!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. März 2006, 20:37:45
"Jaja, tu er das."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 01. April 2006, 15:26:54
Es ist schon recht spät am Abend und so dauert es einige Zeit  bis die Tür geöffnet wird.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 01. April 2006, 15:28:27
"Hallo, mein Name ist Mu Kola und ich möchte mit Titian sprechen." Dabei schiebt sie schon mal den Fuß vor, um die Tür offen zu halten
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 01. April 2006, 16:24:19
Der ältere Mann an der Tür wirkt ungehalten." Hat das nicht Zeit bis morgen? Ich werde nachfragen, bittet wartet einen Augenblick." Er verschwindet, wobei er Kola vorher hineinbittet, dann kommt er wieder. "Es tut mir leid, der junge Herr möchte heute abend nicht mehr gestört werden, kommt doch morgen zur zweiten Stunde."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 01. April 2006, 18:13:01
"Wärt ihr so freundlich, ihm auszurichten, das ich, Mu Kola, Herausgeberin des Neuen Gerüchts, keinesfalls gedenke, morgen wieder zu kommen, sondern heute ein paar Fragen an ihn richten werde. Ausserdem könnt ihr ihm ausrichten, dass er mein Ehrenwort darauf hat, dass alles, was zwischen uns gesprochen wird, an niemand anderen weiter gegeben werden wird, dass aber, wenn er nicht mit mir spricht, ich alles mögliche in das Gerücht schreiben werde. Ich würde sogar so weit gehen, und der Konkurenz ein Interview geben."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. April 2006, 18:56:06
Hinter dem Angestellten erscheint im Dunkel des Hausflurs ein junger Mann, eher noch Knabe und blickt Kola schüchtern an. "Ich bin Titian Perde, tretet ein, ich dachte mir schon, dass Ihr kommt." Er führt Kola in einen dunklen, jedoch angenehm warmen Raum im Erdgeschoss. "Ich bin an mein Wort dem Orden gegenüber gebunden. Dort wurde mir verboten, über meine Erlebnisse mit Alkoll zu berichten. Und daran kann Eure Drohung nichts ändern. Ich will nur wissen, wie ich euch davon abhalten kann, Verleumdungen über Alkoll und mich in eurer Zeitung zu bringen." Er wirkt wesentlich selbstsicherer als noch eben an der Eingangstür.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. April 2006, 19:20:59
Kola muß schmunzeln. "Verleumdungen? Das würde bedeuten, ich würde etwas falsches schreiben. Das tue ich nie. Und allein für diese Unterstellung würde ich euch fordern, wenn ich ein Ritter mit so heren Idealen wäre wie anscheinend glaubt werden zu wollen. Nein, ich würde höchstens einige unschöne Sachen über den Orden schreiben. Vielleicht auch noch, dass offensichtlich ihr, als Knappe, euren Ritter nicht bei seiner Quest beisteht, was man jetzt als unwissender oder jemand mit einem Schandmaul als Feigheit auslegen könnte. Aber so etwas würde ich nicht schreiben. Diesen Schluss würden wohl nur die Leser ziehen. Und dafür könnte ich nichts. Ihr habe also dem Orden schon euer Ehrenwort gegeben? Wie lautete denn genau das Wort, bzw. was wurde euch abverlangt zu verschweigen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. April 2006, 19:40:52
Er hört Kola ruhig und aufmerksam zu, ein oder zweimal schüttelt er den Kopf; er scheint abgebrühter zu sein als sein Alter vermuten läßt. Schließlich antwortet er: "Ich darf nichts über die Questen, die ich in den letzten beiden Jahren mit Alkoll verfolgt habe, erzählen. Der Orden hat mich offiziell meines Dienstes bei Alkoll entbunden, allerdings erst nach seinem Verschwinden." Er schluckt, dann sagt er fest: "Glaubt ihr wirklich, es würde mir leicht fallen, hier zu sitzen, während Alkoll irgendwo dort draussen sich dem Feind stellt, den er am meisten fürchtet? Dann kennt ihr die Ritter schlecht. Und mich auch." Dann zögert er kurz, ehe er hinzufügt. "Alkoll ist nicht im Auftrag des Ordens unterwegs."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. April 2006, 20:24:15
"Ach wirklich? Na, dass ist was ganz neues. Das wußte ich noch nicht. Habt ihr irgendetwas zu schreiben? Das werde ich natürlich gleich veröffentlich: Alkoll nicht im Auftrag des Ordens unterwegs! Das ist ja die Schlagzeile. Weiß zwar schon die ganze Stadt, aber es wird bestimmt ale interessieren, es noch mal zu lesen." (Kola ist auch etwas abgebrühter, als es ihr Alter vermuten läßt. Warum meint eigentlich jeder, mit ihr irgendwelche Spiele spielen zu müssen).
"Warum meint eigentlich jeder, irgendwelche Spiele mit mir spielen zu müssen. Tatsachen auf den Tisch und es ist mir Sch.. Egal, ob du" das DU kommt sehr bewußt, "damit gleich zum Baumeister läufst oder nicht. Ich habe mich verpflichtet Alkoll zu suchen. Mit seinen Verwandten zusammen. Zuerst aus Neugier, inzwischen, weil es mir ungemein gegen den Strich geht, dass jeder meint, aus dem Verschwinden dieses Mannes ein Staatsgeheimnis machen zu müssen. Nach allem, was ich weiß, ist er in der Schlacht gefallen und nur durch die Gnade eines Gottes oder eines Wesens, dass sich als Gott ausgibt, noch am Leben. Alles andere ist so schrecklich geheim, dass die Ritter sich in die Hose machen, die Verwandtschaft bleich wird, wenn man seinen Namen erwähnt und sein Knappe sich seines Dienstes entbinden läßt, bevor er noch weiter involviert wäre. Ich habe vor, gegen den Widerstand aller, die vorgeben ihn zu lieben oder sich um ihn zu sorgen, diesen Mann zu retten, und wenn es nur aus Trotz ist. Und wenn du mir keine vernünftigen Antworten geben willst, komme ich, bevor wir abreiten, bei dir vorbei, nagel dich mit den Ohren an einen Sattel und schleif dich aus der Stadt heraus, damit du an den richtigen Stellen auf unserem Weg wimmern kannst, um uns zu helfen." Kola hat sich zuerst vor ihm aufgebaut und ist schließlich immer näher gekommen, um sich später fast gegen ihn zu lehnen.
Nun entspannt sie sich ein wenig. "Andererseits gibt es immer einen Ausweg: Ihr könnt nichs über eure Questen mit Alkoll sagen? Könnt ihr schreiben? Oder kommt einfach mit. Und schweigt und gebt nur zeichen. Andernfalls seit ihr nicht einmal eine Zeile für mich wert. Und dass würde ich an eurer Stelle nicht als Kompliment nehmen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. April 2006, 21:06:55
Er ist bei Kolas Annäherung nicht ausgewichen, so dass sich die beiden für einige Augeblicke sehr dicht gegenüberstanden und Kola die versteckte Wut in seinen Augen sehen konnte, so bebt seine Stimme auch ein wenig als er entgegnet: "Du bist hier nicht die Einzige, mit der gespielt wird, glaubst du denn, ich hätte darum gebeten, entbunden zu werden? Doch so läuft das nunmal im Orden nicht, einige Entscheidungen werden einem abgenommen. Und einen Sattel brauchst du auch nicht zu suchen, ich werde meinen eigenen nehmen, denn ich werde mitkommen - auch wenn ich dafür aus dem Orden geworfen werde. Ich weiss, dass ihr euch morgen früh am Osttor treffen werdet und wohin ihr wollt weiss ich auch. Ich werde euch schon einholen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. April 2006, 21:55:29
Kola grinst sehr zufrieden. "Sei pünktlich, dann brauchst du uns nicht einzuholen." dreht sich um, geht in die Diele und teleport sich nach Hause.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. April 2006, 18:00:09
Am nächsten Morgen steht Geswin pünktlich vor der Tür, am Osttor dann warten Achispado, Charia, Imrao und Tarua, jedoch kein Titian. Achispado wirft erst einen Blick zu Geswin hinüber, dann trifft ein fragender Blick Kola.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. April 2006, 18:04:16
"Wir sollten rausreiten und dort auf Titian warten."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. April 2006, 18:10:34
"Darf ich zuerst fragen, wer der junge Mann ist, den du mitgebracht hast? Und wieso sollten wir auf Titian warten?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. April 2006, 18:23:58
"Dies ist Geswin. Man könnte sagen, er ist mein Knappe. Ich halte es für Klug, unser Repertoir an Optionen ein wenig zu erweitern. Und wir sollten auf Titian warten, damit er nicht so lange benötigt, uns einzuholen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. April 2006, 20:49:02
Achispado wirft noch einen etwas ratlosen Blick auf Geswin, der trotzig zurückblickt; weder Achispado noch Imrao sind in Begleitung erschienen. "Wie kommt ihr darauf, dass Titian erscheinen wird, der Orden hat ihn seines Wortes Alkoll gegenüber entbunden."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. April 2006, 23:11:43
"Er war gestern der Meinung, dass es feige wäre, immer nur auf die Worte des Ordens zu hören und nicht auf die Worte seines eigenen Verstandes. Ich weiß nicht, was den plötzlichen Sinnenswandel bewirkt haben könnte. Aber ich denke, selbst, nachdem er sein Ehrenwort geben mußte, nichts über seine Questen sagen zu dürfen, könnte er uns bestimmt einige Hinweise geben."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 04. April 2006, 10:09:26
Achispado wirkt äußerst unglücklich, während Charia und Tarua eher erleichtert aussehen; der ehemalige Paladinausbilder schweigt bis schließlich Tarua ihm einen aufmunternden Stoß gibt und sagt: "Reiss dich zusammen, es ist zum einen seine Entscheidung und zweitens bist auch du wider besseres Wissen hier. Also stell dich nicht so an." Dann wendet sie sich an alle. "Ich glaube, wir sollten ein kleines Wegstück zwischen Euth und uns bringen, Titian wird sich hüten, direkt vor dem Stadttor zu uns zu stoßen."
Und so ist es, nach einer Viertelstunde des Wartens erscheint ein Reiter, der schnell zu ihnen aufschließt - Titian. Am Abend hat der kleine Trupp bereits ein gutes Wegstück Richutng Zawenwehr zurückgelegt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 04. April 2006, 11:23:23
Kola reitet mit ihrem kleineren Pferd und ihrer etwas legereren Reitweise zwischendurch mal neben Achispado um ihn ein wenig zu nerven:
"Sag mal, hattet ihr etwa schon überlegt Titian mitzunehmen, habt es aber nicht getan, weil ihr fürchtetet, dass er dann in Konflikt mit dem Orden geraten würde? Wenn dem wirklich so ist, dann habt ihr wirklich ein Problem mit euren Prioritäten."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 04. April 2006, 14:45:51
Er scheint seine Sprache wiedergefunden zu haben, ernst, aber freundlich entgegnet er: "Es war vielleicht sogar gut, dass ihr noch einmal bei ihm wart. Denn ich hatte kein Problem, eine Entscheidung zu treffen, nur will ich meine Prioritäten nicht anderen aufzwingen. Ich habe also weniger gefürchtet in Konflikt mit dem Orden zu kommen als Titian unter Druck zu setzen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 04. April 2006, 17:22:46
"Gut, aber wärt ihr früher hingegangen, hätte er euch vielleicht mehr erzählen können. Ich glaube, ihr müßt ein wenig weniger an die Ehre aller beteiligter denken als viel mehr an die Gefühle. Ich weiß, dass es im Kampf keine gute Idee ist, auf seine Gefühle zu hören, aber in zwischenmenschlichen Situationen kommt man damit weiter."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 04. April 2006, 18:34:11
"Ich habe in dieser ganzen Angelegenheit schon viel mehr auf meine Gefühle gehört als für die ganze Expedition gut ist. Eigentlich hätte ich die ganze Sache dem Orden überlassen müssen, zumindest wurde mir das nahe gelegt. Und was Titian angeht: er war lange genug Knappe um zu wissen, wo seine Pflichten liegen und glaubt mir, er wird sich so besser fühlen als wenn ich ihn gedrängt hätte." Er überlegt einen Augenblick, dann fügt er hinzu: "Wenn ihr euch so gut auf Gefühle darauf versteht, dann versucht doch herauszufinden, welches Alkolls letzter Auftrag war. Titian weiss es, vielleicht gelingt es euch, etwas herauszubekommen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 04. April 2006, 18:36:41
"Gut, werde ich versuchen."
Kola reitetet neben Titian.
"Noch mal hallo. Sag mal, was war eigentlich Alkolls letzter Auftrag? Oder mußtet ihr da auch etwas schwören, das nicht zu sagen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 04. April 2006, 20:35:04
Titian blickt weiter starr geradeaus, bisher hat er sich niemandem genähert noch an einem Gespräch teilgenommen. "Fast alle Aufträge Alkolls unterlagen der Geheimhaltung, der letzte weiss ich nicht, da hat er mich ja nicht mitgenommen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 04. April 2006, 23:34:42
"Soll das heißen, dass du nicht weißt, ob er der Geheimhaltung unterlag?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 05. April 2006, 11:56:11
Er wendet sich abrupt Kola zu. "Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Du stocherst und wühlst und willst einfach nicht verstehen, dass es schon schwer genug für mich ist, hier zu sein. Keiner verlangt von dir, dem Orden beizutreten, nur mir geht das nunmal anders!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 05. April 2006, 12:19:35
"Hey, entschuldige, dass ich stochere. Ich käme niemals auf die Idee, dem Orden beizutreten. Ich bin der Meinung, dass ihr Naithar nicht gut behandelt. Aber, was noch viel schlimmer ist, Ritter können nicht anständig reiten, wobei ich zugeben muß, dass viele Naithar in der Stadt auch nicht mehr anständig reiten können. Aber was soll ich sagen. Ich hänge an meinem Leben und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich weniger schwierigkeiten habe, am Leben zu bleiben, wenn ich mehr weiß. Aber, wenn du mir schon nichts über die wirklich wichtigen Dinge sagen willst, vielleicht kannst du mir einfach nur den Ablauf beschreiben, ich meine, was so passiert ist mit deinem Ritter,  so etwa: Schlacht - fast tot - wider da - seltsam verhalten - ein paar questen gemacht, dich entlassen - verschwunden."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 05. April 2006, 15:40:47
Er schluckt. „Es gibt Naithar im Orden, ich weiss also nicht genau, was du meinst.“ Er räuspert sich, dann wirft er einen fast entschuldigenden Blick zu Kola und beginnt: „Ich bin seit knapp zwei Jahren Knappe bei Alkoll, was bei der Schlacht um Euth geschah weiss ich nicht. Ich habe ihn mir auch nicht als Ritter ausgesucht, sondern bin vom Meister ad Tanos ihm zugewiesen worden – sowas ist aber nicht selten und ich war damals wie bis vor kurzem sehr glücklich mit der Wahl vom Campeon. Unsere Aufträge lagen nie im Widerspruch zu den Ordensregeln. Erst im letzten Jahr passierte es immer häufiger, dass er mich auf seine Missionen nicht mitnahm, bis zur letzten, wo er am verabredeten Treffpunkt nicht erschien.“ Bei den letzten Sätzen hat er sichtlich gezögert.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 05. April 2006, 15:51:51
"Und ich nehme an, dass aufgrund des letzten Auftrags, die anderen jetzt meinen zu wissen, wo sie zu suchen anfangen müssen ...
Sag mal, warum bist du überhaupt im Orden. Eine so vernünftige Entscheidung, mit uns mitzukommen, entspricht nicht dem, was ich man von einem großäugigen Knappen, der von Ruhm, Ehre und glänzenden Rüstungen träumt, erwarten würde."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 05. April 2006, 18:34:47
Empört erwidert er: „Du hast wirklich keine Ahnung, glaubst du denn tatsächlich, die Ritter reiten aus, damit jeder sie sehen kann und um bewundert zu werden?? Glaubst du nicht, dass sie auch was Sinnvolles leisten und dass es vielleicht daran liegt – an dem Guten, was man tut – dass ich Ritter werden möchte?“
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 05. April 2006, 19:34:16
Kola schmunzelt: "Ich glaube dir, dass du Ritter werden wolltest, weil du gutes tun wolltest, wobei man hier noch diskutieren könnte, warum du dann nicht Priester Elanitas geworden bist. Aber ich kenne auch kleine Jungs, wie sie sich für die großen Pferde, die großen Schwerter und die großen Ritter begeistern können. Und entweder es packt sie der Wunsch, genauso groß sein zu wollen, oder sie lehnen den ganzen Pomp ab. Ist es nicht so, Geswin?" Kola wartet die antwort nicht ab. "Also erzähl mir nicht, dass du eines Tages, völlig unvermittelt auf die Burg gegangen bist und einen Ritter gefragt hast, ob er dich zum Ritter ausbilden könnte. Irgendwas muß dich doch angetrieben haben, das Schwert zu nehmen, und nicht das Symbol. Auch Magier können Gutes tun. Händler ... ich kenne da welche, die sich um die Straßenkinder der Stadt verdient gemacht haben. Ein Schmied, der auch mal die Töpfe der ärmeren ausbessert, tut ebenfalls gutes. Warum Ritter? Kommst du aus einer alteeingesessenen Familie, in der nichts anderes in Frage kommt und du bist bisher nicht auf die Idee gekommen, es zu hinterfragen? oder ist es dein Traum, dein Gutes allen bekannt zu machen, weil dein Gutes in großen, bekannten Taten liegt? Dir muß doch bewußt sein, dass derzeit das sterben auf den Schlachtfeldern gegen die Chuor wahrscheinlicher für einen Ritter ist, als das Befreien von geraubten Prinzessinen (metaphorisch gesprochen). Und auf die Schlachtfelder hättest du auch als Söldner gehen können. Warum Ritter?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 05. April 2006, 23:03:41
Titian lacht kurz. „Ganz einfach, weil ich eine Begabung für den Schwertkampf habe, aber keine, die beim Töpfern, Handeln oder der Magie hilft. Ich bin in der Schule weder durch meinen Glauben noch meine Begeisterung für die Buchkunst aufgefallen, aber ich bin kräftig genug ein Schwert zu führen. Und mein Vater ist reich, ja, aber er hätte es gerne gesehen, wenn ich den Mantel des Priesters gewählt hätte, so wie er. Ich bin schon Chuor-Patrouillen begegnet, wenn es auch nie unser Auftrag war, sie aufzuspüren und zu vernichten, so ist es uns doch gelungen.“ Er wird immer ernster während seiner Rede: „Ja, ich würde mich freuen, wenn mein Name einst in Euth mit Achtung ausgesprochen würde, aber wenn ich Alkolls Schicksal annehmen sollte, so würde ich auch das tun.“
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. April 2006, 08:35:37
"Na, dann ist es doch nicht schlimm, wenn du für diese Sache aus dem Orden geworfen wirst. Dann kannst du ja immer noch Söldner werden. Oder vielleicht auch 'Abenteurer'." Kola schmunzelt erneut und wendet sich wieder Achispado zu.
"Wohin reiten wir jetzt eigentlich genau?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. April 2006, 21:03:32
Kola kann aus den Augenwinkeln sehen wie Geswin sich an Titians Seite  gesellt.
Achispado antwortet: "Es gibt in dem Dorf Zawenfurt einen Gasthof, die "Lachende Forelle", dort war Titian mit Alkoll verabredet und dort sind sie häufig untergekommen. Meine Hoffnung ist, dass Alkoll auch ohne Titian den Gasthof nutzte und der Wirt Informationen für uns hat, auch über Vorkommnisse in der Umgebung in letzter Zeit, die uns einen Hinweis auf  Alkolls Vorhaben geben könnten."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. April 2006, 21:54:02
"Habt ihr sonst noch irgendwelche Ansatzpunkte?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 07. April 2006, 11:51:01
"Es ist kein Ordensauftrag, soviel wollte mir Prokion sagen. Alles andere wäre Spekualtion, die ich nicht zur Grundlage unserer Suche machen möchte, sonst laufen wir zu früh in die Irre."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 08. April 2006, 11:13:01
"Habt ihr wenigstens einige Magier mit der Suche beauftragt? So ein wenig magisches Sehen hilft da schon weiter."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 08. April 2006, 16:23:52
"Bis zu unserem Aufbruch konnten sie mir nichts zu Alkolls Aufenthaltsort mitteilen, er scheint Wert darauf zu legen, nicht gefunden zu werden. Immerhin gibt es keine Hinweise auf seinen Tod." Er wirkt bedrückt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. April 2006, 00:40:27
"Spannend. Ich sehe schon: es ist alles wohl geplant mit genügend Informationen, uns sicher ins Chuorgebiet zu führen und auch bestimmt in eine Falle laufen zu lassen. Aber, dass es keinen Hinweis auf seinen Tod gibt, ist ja schon mal beruhigend. Woran macht ihr das fest?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. April 2006, 11:36:15
Ein leichtes Nicken Achispados zeigt Kola, dass auch er die Informationslage als dürftig ansieht, bei ihrer Frage zögert er jedoch ehe er antwortet. "Campeon ad Tanos hat mir dies bestätigt; seine Quellen wollte er jedoch auch vor mir nicht offen legen. Er warnte mich, unsere Suche könne sehr gefährlich werden, doch verboten hat er sie nicht."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. April 2006, 12:15:37
"Entschuldigt, wenn ich jetzt ausfallend werde aber: Was für ein Trottel. Ich weiß ja, dass für ihn die Pflicht über alles andere geht, aber ..." Kola zögert. Dann spricht sie erst einmal ein Magie entdecken in die Runde, vor allem auf Titian.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. April 2006, 16:20:13
Unmagisch.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. April 2006, 16:22:28
Was ist mit dem Rest?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. April 2006, 17:00:13
Achispado trägt ein magisches Schwert, sein Rüstung strahlt einen erhöhten Schutz aus, Tarua trägt einen extrem magischen Ring (conjuration), Imraos Schwert ist magisch und Geswin trägt einen stark magischen Ring (illusion).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. April 2006, 17:23:31
Kola reitet mal zu Geswin.
"Sag mal, was kann eigentlich dein Ring?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. April 2006, 19:04:15
Geswin schenkt Kola ein breites Grinsen. "Das würdest du wohl gerne wissen, was? Ich sage nur, dass ich einiges dafür eintauschen musste um ihn zu bekommen. Er ist nicht gestohlen!" Fügt er noch rasch hinzu.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. April 2006, 20:29:09
"Genausowenig, wie die Sachen, die du dafür eingetauscht hast, sicherlich. Ja, ich würde es gerne wissen, denn ich versuche mir gerade ein Bild darüber zu machen, ob ich mich lieber hinter oder vor dich stellen soll, wenn es zu einem Kampf kommt."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. April 2006, 22:55:48
Er zuckt amüsiert mit den Schultern. "Vor mir brauchst du nicht zu stehen, denn ich kann ganz gut auf mich aufpassen - aber keine Sorge, ich habe nicht vor, scharf zu schießen," er lacht, "ich will nur mit heiler Haut aus dieser Geschichte herauskommen. Du doch auch, oder?" Er wirkt nun ernstlich besorgt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. April 2006, 23:40:42
"Ich schon, aber bei den anderen habe ich irgendwie das Gefühl, dass es ihnen mehr um die Pflichterfüllung als um den tatsächlichen Erfolg geht. So eine schlecht organisierte Expedition ist mir noch nicht untergekommen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. April 2006, 16:01:44
"Die haben alle Angst. Erhebliche Angst - ich habe bloß noch nicht herausgefunden wovor, aber das werde ich schon noch herausfinden. Die Frage ist vielmehr: was wollen sie eigentlich erreichen? Vielleicht sind sie ja gut vorbereitet, nur nicht auf eine anstrengende  Rettungsmission."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. April 2006, 16:32:08
"Ich weiß es einfach nicht. Ich bin nur froh, dass ich dich mitgenommen habe. Egal, wo wir einmal landen werden, momentan sind wir das Bodenständigste, was diese Strasse entlangreitet. Irgendwas bei Titian erreicht? Sei nicht zu böse zu ihm. Überlass das mir.
Wenn alles schief geht, dann halt dich bei mir und lass uns h0ffen, dass ich ne halbe Minute Zeit, uns aus dem größten Mist herauszuholen.
Ansonsten sei vorsichtig, wenn du versuchst, sie auzutricksen oder zu manipulieren. Richte dich auf Untote und Dämonen ein.  Dass du dich bei Kämpfen im Hintergrund halten sollst, ist vermutlich klar.
Und wovor sie am meisten Angst haben, weiß ich auch noch nicht: entweder davor, dass wir zu spät zur Rettung kommen, oder schlimmer noch, dass ihr Ehemann, Bruder und Meister etwas getan haben könnte, was sich nicht mit ihrer Moral vereinbaren läßt, oder sogar vor dem, was passiert, wenn wir zurückkommen. Ich glaube nicht, dass sie Angst haben, dass sie sterben könnten."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. April 2006, 21:12:27
Geswin nickt. „Es riecht nicht nach Angst vor dem Tod, obwohl ich Ritter da manchmal falsch einschätze, denn manche kennen diese Angst nicht. Und ich habe nicht vor, mich in irgendwelche Kämpfe einzumischen, aber was ich mit Titian berede geht dich derzeit noch nix an, aber er kommt langsam aus seinem Schneckenhaus gekrochen. Ich bin mal gespannt, was für mich dabei rausspringt,“ er sieht Kola herausfordernd an, „immerhin habe ich einen sehr wichtigen Termin abgesagt.“
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. April 2006, 21:49:21
"Erfahrung. Erfahrung und Kontakte in hohen Kreisen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. April 2006, 13:21:44
Er blickt sie erstaunt an. "Meinst du, die Teasis werden mich in guter Erinnerung behalten nach dieser Reise?" Er schnaubt abfällig.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. April 2006, 13:48:24
"Das hängt natürlich ein wenig davon ab, wie du dich verhältst, aber sie werden dich in Erinnerung halten und wenn es irgendwann mal zu einer Situation kommt, in der du jemanden aus der Oberschicht etwas bitten möchtest, weißt du, wen du fragen kannst. Dass heißt natürlich nicht, dass sie für dich auf Abenteuer gehen werden, aber vielleicht lassen sie ein wenig Einfluß spielen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. April 2006, 13:53:02
Er schüttelt heftig den Kopf. "Nein, sie werden, wenn sie die Gefahr sehen, dass ich etwas in Erfahrung bringen sollte und sie  nicht wollen, dass es in Euth bekannt wird, mich mundtot machen - und dafür ihren Einfluss ausnutzen." Er blickt Kola ungewohnt ernst an. "Glaub mir, ich bin in der Gesellschaft aufgewachsen, so einen wie mich sehen sie nicht gerne. Und dich auch nicht."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. April 2006, 14:26:42
"Ja, sie sehen mich nicht gerne, aber sie brauchen uns jetzt, und ich denke, ich habe inzwischen genügend Kontakte, dass ich mich in dieser Beziehung relativ sicher fühle. Ausserdem habe ich natürlich den Vorteil, Naithar zu sein. Und dann ist da immer noch die Angst davor, was ich denn über sie wissen könnte. Mach dir keine Sorgen darum, dass diese oder andere, dich Mundtot machen wollen, solange du sie nicht bedrohst. Ich glaube, ihnen ist klar, dass ich Beziehungen zu anderen sehr ernst nehme. Und wenn sie mich ärgern, dann ärger ich zurück. Und es würde mich sehr ärgern, wenn dir etwas zustoßen würde.
Außerdem, was soll das heißen: 'so einen wie mich sehen sie nicht gerne'? Was für einer bist du denn? Das ist eine Frage, die du dir vielleicht selbst erst mal beantworten mußt: Bist du der anführer einen Diebesbande, die nur nicht von den Rittern hoch genommen wird, weil es ja nur Kinder sind, und der sich nicht schämt, Freunden etwas zu stehlen? Oder bist du ein junger, charismatischer Anführer, der es geschafft hat, sich und seine Gefährten durchzubringen auf der Strasse, der inzwischen sogar ein wenig Bildung erfahren hat und nicht nur von einer vorlauten Händlerin protegiert wird sondern auch indirekt unter dem Schutz einer der Einflußreichsten Familien Euth steht? Wenn du dir das beantwortet hast und vielleicht irgendwann aufhörst, mit kriminellen Gedanken zu spielen, dann kannst du vielleicht einer der reichsten und einflußreichsten Männer in Euth werden. Du hast mehr drauf, als der kleine, selbstverliebte Knappe dahinten, und du kannst eines Tages mehr drauf haben als alle hier reitenden."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. April 2006, 20:16:44
Geswin wird rot. "Ich bestehle keine Freunde! Und ich bin kein Kind mehr!!" Er beruhigt sich. "Und lass Titian in Ruhe, der ist schon o.k.." Und schließlich brummt er, mehr zu sich. "Und woher willst du wissen, was ich drauf habe." Er sieht Kola nicht in die Augen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. April 2006, 21:50:41
"Gut, dann lass dir von jemandem, den du nicht als Freund betrachtest sagen, dass sie weiß, dass du kein Kind mehr bist, dass du aber auch aufhören mußt, dich so zu verhalten, wenn du möchtest, dass andere das auch so sehen. Ich weiß, das Titian in Ordnung ist, aber er seine Prioritäten sind verkehrt und sein Grund Ritter zu werden erscheint mir nicht der beste zu sein."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. April 2006, 11:20:23
Geswin schweigt.
Die erste Nacht vergeht ohne Überraschungen und der Ritt am nächsten Tag gestaltet sich ähnlich ereignislos.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. April 2006, 12:07:21
Na, dann reiten wir mal weiter, bis wir da sind. Kola spricht so viel mit den Leuten, wie nur möglich, auch über die kleinestn Kleinigkeiten: Kinder, Ehe, Leben in Euth, den Krieg etc.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. April 2006, 20:55:06
Achispado läßt sich nicht aushorchen, ebenso wenig Charia, die sich auf kein Gespräch einläßt. Tarua hingegen erzählt viel, ebenso Imrao, der wenig von Euth weiss, da er fast nie in der Stadt ist und auch keine Familie hat.
Am Abend des dritten Tages kommt die kleine Reisegesellschaft in Zawenfurt an, es ist ein größeres Dorf an der Furt des Mervo, der schon hier eine erstaunliche Breite aufweist, dem Dorf jedoch seinen Namen nicht aufdrücken konnte, zu wichtig ist die Verbindung  direkt südlich des großen Waldes für die Handelsrouten nach Zawenwehr.
Achispado steuert einen recht großen Gasthof an, dessen beleuchtetes Schild ihn als "Zum Sumpfschinsel*" ausweist.


*relativ großer und wohlschmeckender Watvogel
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. April 2006, 21:40:16
Na, dann man rein und kucken, ob man vielleicht die Menge ein wenig unterhalten kann, um sie lockerer zu kriegen und bereitwilliger, antworten zu geben. Kola wartet, mit dem reingehen, hält Geswin zurück, so dass die beiden getrennt von den anderen ein paar Minuten später die Gaststätte betreten. Sie verhält sich fröhlich, auffällig und wird sowohl singen als auch tanzen. Geswin soll dabei seine Augen aufhalten, wer die anderen wie beäugt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 22. April 2006, 15:43:47
Kolas Reisebegleiter wirken ruhig, aber auch sie beobachten ihre Umgebung wachsam, aber Geswin kann keine Unsicherheit oder Voreingenommenheit feststellen. Titian wurde vom Gastwirt begrüßt, die beiden kennen sich offensichtlich und der Wirt weiss von Alkolls verschwinden, hat aber keine Neuigkeiten für sie [sense motive].
Die Gaststube ist gut gefüllt und Kolas Tanz wird begeistert beklatscht, einige anzügliche Angebote und etliche Freibiere werden ihr angeboten. Später am Abend bemerkt Kola, dass Achispado fehlt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 22. April 2006, 16:09:10
[12],
Kola flirtet, wird aber weder Bier noch Angebote annehmen, Wenn Achispado fehlt wird Kola ihn suchen gehen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 22. April 2006, 21:10:44
Als sie an der Küchentür vorbeikommt meint Kola die Stimme von Achispado und die des Wirtes zu hören, der Wirt erregt, der Paladin extrem ruhig.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. April 2006, 00:25:32
Kola wird ein stückchen weg gehen, und sich unsichtbar singen, um dann besser lauschen zu können.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. April 2006, 12:12:33
Wirt: " Ich sage es noch einmal, und wenn ihr der Meister des Ordens persönlich wärt, ich möchte nicht, dass ihr in meinem Haus nächtigt - Ihr müsst abreisen."
Achispado: "Ich verstehe Eure Angst, doch ist sie unbegründet, ich bitte Euch: nur diese Nacht."
Wirt: "Nein, Euch zu beherbergen bringt Unglück!"
Achispado: "Wie kann ich euch umstimmen? Ihr wisst sicherlich, dass ihr jedwede Hilfe von uns einfordern dürft."
Wirt: "Es gibt nichts, das ich von euch annehmen will!"
Achispado: "Dan lasst uns wenigstens unser Abendmahl noch beenden, dann werden wir abreisen."
Er wendet sich ab und verläßt die Küche, der Wirt steht dort und blickt ihm nach, in seinen Augen eine Mischung aus Entsetzen, Bedauern und Wut.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. April 2006, 12:20:32
Kola geht Achispago nach und fängt ihn, bevor er bei den anderen ist, ab (wieder sichtbar), um ihn zur Rede zur stellen:
"Na, da hat aber jemand Angst vor euch. Wie kommt das?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. April 2006, 13:49:41
Achispado kneift für einen Moment die Augen zusammen, dann erwidert er: "Nein, er hat keine Angst vor mir. Er glaubt nur, wenn er die Augen vor dem Schicksal verschließt, dann würde es ihn verschonen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. April 2006, 14:37:13
"Ah, ausweichend wie immer. Ich glaube, ich werde hier heute übernachten und morgen wieder zurück nach Euth reiten. Es macht keinen Sinn jedes einzelne Fitzelchen an Informationen aus den Nasen derjenigen herausziehen zu müssen, mit denen man eventuell zusammen kämpfen muß. Wenn ihr meint, dass es wichtiger ist, geheimnisvoll zu tun, mir nicht zu vertrauen und weiterhin alles für euch zu behalten, dann fühlt euch wohl damit, mir aber hängt es zum Hals raus. Ich will euch helfen, aber dann müßt ihr mir auch erlauben, euch zu helfen. Und im Übrigen werde ich weiter zu meinm Wort stehen, und nichts über dieses ganze Debakel schreiben, mit Ausnahme eures Nachrufs, wenn man denn je erfährt, was aus euch geworden ist. Gute Nacht."
Damit dreht sich Kola um und verbringt noch ein wenig Qualitytime in der Gaststube.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. April 2006, 12:07:06
Achispado bleibt noch einen Augenblick dort stehen wo Kola ihn verlassen hat, dann geht er zu Imrao hinüber, spricht mit Tarua und Charia und kommt schließlich zu Kola an den Tisch. "Würdet ihr einen kleinen Spaziergnag mit mir machen während die anderen packen, dann werde ich euch sagen, was ich vermute. Es gibt kein Wissen, das ich vor euch verberge, aber ihr habt wohl ein Anrecht, auch meine Befürchtungen zu erfahren. Der Wirt hat seinen Sohn verloren und lastet dies Alkoll an; doch Alkoll ist nicht schuld an seinem Tod, aber ich verstehe, dass Rufgar es so sehen möchte."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. April 2006, 12:14:34
"Gut, gehen wir ein wenig spazieren, auch wenn Naithar das Gehen schwer fällt."  ;D "Aber packt noch nicht, vielleicht kann ich uns doch noch Unterkunft schaffen. Wir werden noch lang genug in Zelten schlafen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. April 2006, 13:17:19
[will Kola jetzt mit dem Wirt reden; dann denk dir das Folgenden im Anschluss daran]
Er geht noch kurz zu den anderen hinüber, deutet kurz auf Kola, erwidert etwas auf Charias Worte und bedeutet Kola mit einer Geste, er sei bereit. Achispado scheint die Gegend gut zu kennen, er wählt einen Weg, der zur Furt führt und beginnt: "Ich hatte gehofft mit euch jemanden dabei haben zu können, der völlig unvoreingenommen ist. Anscheinend ein Wunschtraum, denn auch ohne unsere Befürchtungen bildet ihr euch ein Urteil."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. April 2006, 14:14:16
[Nein, sie geht zuerst raus und dann später zum Wirt]
"Ach, macht euch da keine Sorgen, ich bin, was unsere Mission angeht vollkommen unvoreingenommen. Ich kenne euch viel zu wenig, nur euren Beruf und euren Ruf. Wenn es nach dem ginge, was ich über euch nicht weiß, könntet ihr euren Bruder umgebracht haben und dies ist nur eine sehr geschickt eingefädelte Flucht. Nur was mein Überleben angeht vertrete ich einen etwas voreingenommenen Standpunkt. Mir ist es vollkommen gleichgültig zu diesem Zeitpunkt, ob Alkoll aus Spaß oder einer Pflicht wegen verschwunden ist, ob er weiter dem Orden dient, oder sich den Handrittern angeschlossen hat. Ich bin hier, weil mich die Geschichte interessiert und ich es nicht einsehe, dass man gute Leute allein läßt, wenn sie versuchen etwas ihrer Meinung nach Gutes zu tun. Aber mir gefällt nicht, wenn ich mitbekomme, dass es offensichtlich Probleme gibt, von denen ich nichts weiß, in die andere aber wohl eingeweiht sind. Und wenn Alkoll hier einen schlechten Ruf hat, dann wird das seinen Grund haben, so oder so. Und natürlich bilde ich mir ein Urteil, über die Situation, über das Verhalten meiner Mitreisenden, über dass, was möglicherweise kommen wird und das, was bisher geschehen sein könnte, wovon ich ja nicht besonders viel weis, weil man euch jede information aus der Nase ziehen muß. Ich wäre dumm und lebensmüde, wenn ich dies nicht tun würde. Es herrscht Krieg. Da kann alles mögliche passieren und passiert sein. Und wir sind auf der Spur einer Person, die sich anscheinend mit Mächten eingelassen hat, die den meisten Leuten Angst machen. Aber, wie gesagt, ich gehe gerne, wenn ihr nur jemanden dabei haben wollt, der euch blind folgt, ohne Fragen zu stellen, ohne zu hinterfragen, was geschehen ist, ohne eure Motive anzuzweifeln. Denn für eine Gruppe selbstgerechter Paladine," sie spuckt das Wort nahezu aus, "will ich mein Leben nicht aufs Spiel setzen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 27. April 2006, 13:28:52
Freundlich entgegnet er: "Nein, ich möchte, dass ihr bleibt und mit euren gesunden Naitharverstand uns helft, das Richtige zu tun. Selbstgerecht? Nein, dann wäre ich nicht hier, sondern in meiner Schule und würde den Dingen ihren Lauf lassen." Er zögert, dann: "Denn auch der Orden würde nicht eingreifen." Der Weg endet an der Furt, Achispado bückt sich und läßt einen Stein über die Wasseroberfläche springen, leise hört man das Plätschern des Flusses. "Ich hab euch gesagt, dass mein Bruder nicht tot ist, das stimmt wohl nicht ganz, denn zu den Lebenden gehört er auch nicht mehr; er isst nicht, er trinkt nicht, er benötigt keinen Schlaf - wie nennt man solche Kreaturen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. April 2006, 14:06:32
"Und weil ich weiß, dass ihr nicht selbstgerecht seid, bin ich ursprünglich mitgekommen. Aber zu eurer Frage. Ich kenne mich nicht so besonders gut mit solchen Dingen aus, aber so wie ihr es sagt, wünschte ich, wir hätten jemanden dabie, der Untote vertreiben kann.  Ich meine, dass es vermutlich noch andere Möglichkeiten gäbe, aber es hört sich doch sehr danach an. Vielleicht ist er ja auch einfach noch nur nicht tot und wird von Magie gespeist."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 27. April 2006, 16:50:51
"Das mag sein, doch ist es weniger seine Existenz, die mir Sorgen bereitet als was er in diesem Leben, das ihm geliehen wurde, anderen antut. Der Wirt glaubt, dass sein Sohn, der schwer krank bei ihm im Gasthaus lag, Besuch von Alkoll erhielt - und starb."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. April 2006, 17:29:53
"War er irgendwie Blutleer? Dann wüßten wir wenigstens schon mal, dass wir ein paar Pfähle spitzen müßten. Aber woran macht der Wirt dies fest? Können wir das Grab sehen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 29. April 2006, 10:47:52
Achispado schüttelt den Kopf. "Nein, er blutete als er sich schnitt. Das Grab? Wahrscheinlich, nur wäre es wohl besser, wenn ihr ihn danach fragt, er hegt keine große Sympathie für mich."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 29. April 2006, 10:50:57
"Bleibt die Frage, wieso der Wirt auf die Idee kommt, das eine könnte etwas mit dem anderen zu tun haben. Kommt, gebt euch einen Ruck, wir sind jetzt schon so weit gekommen, da tut es dann auch kaum noch weh, ein wenig mehr von der Wahrheit zu sagen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 29. April 2006, 13:50:59
Schweigen. Dann, leise: "Ich versuche, euch nur die Tatsachen zu berichten, keine Schlüsse, die ich vielleicht - auch bedingt durch meine Geschichte - aus ihnen notwendigerweise ziehe. Rufgar - und auch Titian, soweit er mit mir spricht - haben beobachtet, dass Alkoll sich immer an Orten aufhält, an denen es Kämpfe gab, Tote oder Schwerkranke und in mindestens einem Fall kann Rufgar bestätigen, dass die Person hätte sterben müssen - es aber nicht tat! Sie verließ jedoch ihre Familie und niemand weiss, wo sie sich aufhält. In den meisten Fällen jedoch gab es nichts weiter zu berichten, als dass der Tod Einzug hielt, auch nachdem Alkoll in der Nähe war."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 29. April 2006, 14:35:55
"Hei, endlich ernstzunehmende Informationen. Das ist alles, was ich wollte. Nun werde ich mal sehen, dass wir ein Dach über dem Kopf haben heute Nacht. Danke." Damit geht sie zum Wirt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. April 2006, 12:48:23
Achispado folgt ihr nicht.
Sie findet den Wirt in der Gaststube, wo er etwas gedankenverloren die Bierhumpen poliert.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. April 2006, 13:44:57
"Guter Mann, habt ihr viele Gäste aus Euth?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. April 2006, 19:27:54
Er blickt auf, wirkt für einen Moment verwirrt bevor er die Frage begreift, zögernd antwortet er: "Ja, doch, hin und wieder."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. April 2006, 22:21:43
"Und behandeln sie alle aus Euth so wie die Reisenden, die sie da gerade rausgeschmissen haben? Ich frage dies als Reisender und Herausgeber der wichtigsten Zeitschung in Euth."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 01. Mai 2006, 16:24:01
Er läßt fassungslos das Glas sinken und blickt Kola mit großen Augen an, dann antwortet er hektisch: "Nein, natürlich nicht, das ist eine rein persönliche Sache zwischen den Herrschaften und mir, sie möchten auch abreisen, aber sie werden Euch bestätigen können, dass ich nie unhöflich oder überteuert bin!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 01. Mai 2006, 17:23:16
"Nun, ich bin mir sehr sicher, dass sie nur abreisen 'möchten', weil ein Wirt ihnen gesagt hat, dass sie unerwünscht sind und sie zu höflich sind, ihm zu sagen, was für ein unhöflicher Fratz er ist. Ja, ich denke, das werde ich schreiben 'Unhöflicher Fratz'. Klingt doch gut, oder?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 01. Mai 2006, 18:45:37
"Ich bin nicht unhöflich! Woher nehmt ihr eigentlich das Recht über mich zu schreiben? Wollt ihr den Preis für euer Zimmer drücken?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 01. Mai 2006, 21:20:51
"Ah, das Fratz streitet ihr also nicht ab? Aber dass ihr mich des Geizes beschuldigt unterstreicht nur eure Unhöflichkeit. Denn eigentlich will ich das doppelte für die Zimmer zahlen. Für mich und alle meine Gefährten."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. Mai 2006, 13:35:59
Wieder stutzt er, sein Gesicht zeigt für einen Augenblick eine ganz bestimmte Gier, dann wieder Misstrauen. "Warum wollt ihr dies tun? Und wer versichert mir, dass ihr nicht anschließend schreibt, ich hätte es euch abverlangt?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. Mai 2006, 14:59:14
"Nein, das ist die andere Zeitung. Wir schreiben, was wahr ist. Warum ich das machen will, fragt ihr? Weil ich finde, es schläft sich besser im Bett."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. Mai 2006, 15:21:26
"Und ihr habt euer Bett - zum normalen Preis."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. Mai 2006, 15:25:09
"Und was ist mit meinen Gefährten?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. Mai 2006, 17:08:55
"Ich möchte nicht, dass sie unter meinem Dach nächtigen - ihr wisst warum."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. Mai 2006, 18:09:10
"Nein, das weiß ich nicht. Zumindest weiß ich nicht, warum ihr glaubt, dass es so sein sollte."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. Mai 2006, 18:19:20
Er stellt den Krug beiseite, trocknet sich umständlich die Hände ab und sagt traurig: "Ich weiss, dass Ritter Teasi ein wichtiger Mann im Orden des Stabes ist und dass wir alle dem Orden viel zu verdanken haben. Ich jedoch sehe, sobald ich diesen Namen höre, das Gesicht meines Sohnes, vom Tode gezeichnet und eines ihrer Familienmitglieder unter meinem Dach verschafft mir eine schlaflose Nacht, gefüllt mit Schuldgefühlen, Trauer und auch Rachegedanken."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. Mai 2006, 18:36:12
"Dann möchte ich jetzt genau wissen, wieso ihr meint, dass der Herr Ritter euren Sohn umgebracht haben sollte."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. Mai 2006, 19:52:28
"Minos lag im Sterben, er war von einem Viehwagen überrollt worden, direkt auf der Furtstraße und kein Heiler hätte es rechtzeitig zu uns geschafft. Ritter Teasi war zufällig, zumindest nahm ich das damals an, bei uns im Wirtshaus, er sprach mich an, vielleicht könne er Minos helfen, er habe schon anderen Schwerverletzten helfen können. Ich weiss, dass die Ordensritter die Gabe der Heilung besitzen, hatte ihn aber schon des öfteren mit schweren Verletzungen gesehen und nahm an, dass er aus dem ein oder anderen Grund diese Gabe nicht besaß. Ihr könnt euch also meine Freude vorstellen, als er mich bat, Minos helfen zu dürfen! Er verschwand oben und kurze Zeit später hörte ich die laute Stimme meines Sohnes 'nein, ich will nicht, bitte!'; ich lief wie von Wölfen gehetzt nach oben, doch auf dem Treppenabsatz kam mir bereits der Ritter entgegen, er war blass und sagte zu mir, er habe leider nicht helfen können . . ." er verstummt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. Mai 2006, 20:34:53
"Sie haben also keinen Beweis, außer den Fieberträumen eines sterbenden. Und deshalb hassen sie seine ganze Familie?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 04. Mai 2006, 09:52:41
Er antwortet, ruhig jetzt: "Nein, ich hasse sie nicht, ich ertrage nur ihren Anblick nicht mehr."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 04. Mai 2006, 10:54:51
"Dann mache ich euch ein Angebot: das doppelte des Zimmerpreises für jeden, ihr kümmert euch nicht um uns, das Frühstück steht morgen auf dem Tisch und wir sehen uns nicht."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. Mai 2006, 11:22:03
Er überlegt, dann nickt er. "Gut." Kurzes Zögern, dann: "Und ihr schreibt nichts Hierüber?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. Mai 2006, 11:51:06
"Mein Wort drauf."
Kola geht zu den anderen und checkt ein.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. Mai 2006, 13:15:11
Tarua erscheint erleichtert über die Nachricht, dass sie im Gasthaus bleiben dürfen, Achispado wirkt überrascht, nimmt aber das Angebot an.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. Mai 2006, 14:04:48
Von dem Deal sagt Aulash nichts, sondern übernimmt still die Bezahlung im Hintergrund."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. Mai 2006, 16:38:44
Es ergibt sich folgende Zimmeraufteilung: Achispado und Imrao, Tarua und Charia, Kola und Geswin oder Geswin und Titian.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. Mai 2006, 16:54:45
Kola nimmt sich ein einzelzimmer, damit die Jungs zusammen spielen können  ;D
Ausserdem will sie den Wirt noch ein wenig ausquetschen (u.a. wo sein Sohn begraben liegt, damit man mal seine Aufwartung machen kann).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. Mai 2006, 18:30:45
Geswin ist einverstanden.
Will Kola noch etwas wissen vom Wirt; den Weg zu dem kleine FRiedhof von Zawenfurt beschreibt er ihr.
Die anderen ziehen sich nach und nach auf ihre Zimmer zurück.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. Mai 2006, 18:45:48
Kola spricht mit Achispado, wenn alle zu Bett gehen wollen: "Nun wäre der Zeitpunkt gekommen, sich die Hände dreckig zu machen. Wollt ihr gewißheit? Dann laßt uns zum Grab des Jungen gehen und ein wenig Grabräuberisch oder auch Nekromantisch tätig werden. Gibt es jemanden unter unseren Gefährten, der mit den toten sprechen kann?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. Mai 2006, 22:54:52
Er schüttelt den Kopf. "Nein, diese Macht besitzt keiner. Was wollt ihr herausfinden; ich störe nur ungern die Ruhe der Toten."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. Mai 2006, 23:27:21
"Ich will wissen, woran er gestorben ist." Kola schüttelt den Kopf. "Ich sage doch schon die ganze Zeit, dass wir einen Priester hätten mitnehmen sollen. laßt uns trotzdem hingehen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 07. Mai 2006, 12:03:00
Seufzend folgt Achispado Kola und kurz daruf stehen die beiden auf dem kleinen Friedhof, es ist dunkel, inzwischen hat leichter Regen eingesetzt, es ist windstill.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 07. Mai 2006, 14:25:01
Wird ausgegraben. Dann verwendet Kola die Rune Urs (Knowledge), um sich +20 auf einen Wissens-Check zu geben und sie überprüft die Todesursache.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 07. Mai 2006, 16:10:21
Achispado hilft Kola, bei ihrer anschließenden Überprüfung zieht er sich jedoch zurück und scheint in ein Gebet versunken.

Der junge Mann ist seit einigen Wochen tot und zeigt die üblichen Verwesungserscheinungen, trotzdem kann Kola relativ klar erkennen, dass er auf Höhe des Oberkörpers von einem Wagenrad überrollt wurde, die Wunde scheint behandelt worden zu sein, doch ein Blick in die Wunde zeigt deutlich, dass seine inneren Organe zum Teil durchtrennt worden waren. An sowas muss man sterben, wenn nicht ein Priester solche Wunden mit göttlicher Hilfe heilt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 07. Mai 2006, 16:42:59
"Hätte Euer Bruder die Möglichkeit gehabt, Heilzauber zu sprechen?" [Als Ordensmitglied hätte er wenigstens auf Orisons zurückgreifen können] "Ansonsten starb dieser arme Kerl an diesen Wunden oder wäre auf jeden Fall an ihnen gestorben. Sollte ihm jedoch noch auf irgend eine Art die Lebensenergie ausgesaugt worden sein, dann wäre bei ihm nicht mehr viel zu holen gewesen. Laßt ihn uns wieder einbuddeln, noch ein Gebet sprechen und uns waschen gehen."
Anschließend wird sie sich gedanken machen, wer wohl ein Interesse daran hätte, zuzukucken, wie jemand stirbt oder zumindest nach jenen zu sehen, die sterben werden, ohne dabei den Angehörien wenigstens ein wenig Trost zu spenden.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 08. Mai 2006, 17:13:05
Achispado starrt noch einen Augenblick auf die Leiche des jungen Mannes, dann wendet er sich abrupt ab und sieht Kola an: "Ich kenne kein Ordensmitglied, der die Heilfähigkeit nicht durch den Stab erhielt, allerdings habe ich Alkoll diese Fähigkeit auch nie ausüben sehen." Dann hilft er Kola, das Grab wieder zu verschließen.
Spot bitte.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 08. Mai 2006, 17:32:10
[23]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 08. Mai 2006, 17:40:32
Kola meint, aus den Augenwinkeln eine Bewegung gesehen zu haben als sie mit Achispado den Friedhof verließ.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 08. Mai 2006, 18:48:45
[Runenmagie ist einfach zu langsam.]
Es geht heim. Kola singt sich noch eine Sicherungsrune ins Zimmer (teleport 2 meter über die Erde vor ihrem Fenster). Anschließend legt sie sich schlafen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 08. Mai 2006, 19:27:04
Bezieht die sich auf das ganze Zimmer, wie lange hält sie und kann man sie irgendwie erkennen?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 08. Mai 2006, 19:34:49
Sie hängt eine ans Fenster und eine an die tür, beid wirken, bis ausgelöst.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 09. Mai 2006, 22:59:10
Kann man sie irgendwie detecten, dispellen oder hinterher entkommen?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 09. Mai 2006, 23:09:42
Entdecken kann man sie: Werden als eine Magie entdeckt, die nichts zugeordnet werden kann (d.h. man entdeckt sie als Runenmagie, wenn man denn Runenmagie kennt). Bannen ist im Prinzip wie Magie Bannen, nur das Runenmagie zwei Stufen höher bewertet wird. Kola hat es auf der 10. Stufe gesungen.

Hinterher entkommen? Reflex-Rettungswurf gegen 20.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. Mai 2006, 13:48:43
Die Nacht verläuft ruhig, aber am nächsten Morgen sind Geswin und Titian verschwunden.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. Mai 2006, 13:58:57
Na, es erübrigt sich vermutlich, zu fragen, ob hier irgendwer Spurensuchen kann. Dann wird Kola mal in ihr Zimmer gehen und ein wenig singen (das wird ziemlich lange dauern und ziemlich viel Kraft kosten, aber sie wird solche hübschen Sachen machen wie: Wissen (Forensic) und was sonst noch alles an Wissen so möglich ist.

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. Mai 2006, 14:17:12
Was genau kann Kola damit erkennen?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. Mai 2006, 14:57:35
gute Frage. K.A. sie kann vermutlich nur das erkannte besser auswerten. Dann macht sie wohl zuerst mal ein Detect Magic. Anschließend sollen die anderen auch mal was beisteuern. Vielleicht hat da ja irgendwer irgendeine nützliche Fähigkeit.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. Mai 2006, 16:33:39
Charia kann tatsächlich Spuren lesen, aber in einem aufgeräumten Gasthauszimmer ist das relativ schwierig; eindeutig ist nur, dass kein Kampf stattgefunden hat und von beiden Jungen das Reisegepäck fehlt; auch ihre Pferde im Stall fehlen.
Es wurde keine Magie gewirkt; kein Blut ist an der Wand, Fenster geschlossen . . . worauf will Kola noch achten?
Allgemeiner Konsens ist, dass die beiden eine Spur haben, die sie verfolgen wollten.
Spot bitte.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. Mai 2006, 17:10:12
[18].
Dann sollte vielleicht draußen noch mal Spuren gesucht werden. Pferde hinterlassen ja solche
Ausserdem wird alles für Abreise bereit gemacht (schnelle)

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. Mai 2006, 18:23:50
Charia guckt sich draussen noch um, die anderen sind ins Wirtshaus zurückgekehrt um ihre Sachen zu packen, da bemerkt Kola an ihrem Sattel einen kleinen Zettel mit Geswins etwas krakeliger Handschrift: "Folge Titian. Treffe dich am Morgen eine Wegstunde den Fluss hinunter. Komm vielleicht besser alleine."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. Mai 2006, 18:38:43
Kola geht zu Achispado und sagt ihm: "Ich habe was gestern Abend vergessen. wartet nicht auf mich, ich komme nach." Und reitet dann los.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 14. Mai 2006, 15:40:37
Sein Blick zeigt, dass er an ihren Worten zweifelt, doch schließlich nickt er. "Ihr werdet unsere Spur schon finden, notfalls wird einer von uns Nachricht zum Wirtshaus schicken."
Nach einer Stunde erreicht Kola den Treffpunkt, es gibt hier jedoch keine markante Landmarke und Geswin ist auch nicht zu sehen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 14. Mai 2006, 17:54:51
Dann singt sie sich erst mal ein Lürsa mit einem Trigger, so dass sie bei dem wort Lürsa auf die andere Seite des Flusses teleportiert wird. Dann setzt sie sich mit Rücken an einen Baum vom Fluß abgewandt hin.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 14. Mai 2006, 18:13:23
Es vergehen zwei weitere Stunden, dann hört Kola wie sich ein Reiter nähert.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 14. Mai 2006, 18:35:20
Sie steht auf, lehnt sich mit ihrer Waffe an einen Baum und bereitet Battle Cry vor.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 14. Mai 2006, 20:09:12
Kola erkennt Geswin.
spot bitte.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 14. Mai 2006, 20:38:28
[19]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. Mai 2006, 11:52:13
Kola fällt auf,  dass er sehr aufrecht sitzt, fast steif, starr geradeaus blickt und als er sie sieht zeigt sich eine Mischung von Erleichterung und Enttäuschung auf seinem Gesicht.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. Mai 2006, 14:31:40
Kola beginnt eine Wand zu singen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 16. Mai 2006, 12:33:35
[Was passiert, wenn ein Reiter darauf trifft?]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 16. Mai 2006, 13:12:40
erschafft eine Wand, die 1d6 Schaden pro Stufe aushält.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 16. Mai 2006, 14:10:13
Als Geswin das Hindernis spürt läßt er sein Pferd anhalten und fragt leise, sodass Kola ihn nur mit Mühe verstehen kann: "Bin ich alleine? Kannst du jemanden erkennen, der mir gefolgt ist?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 16. Mai 2006, 14:17:02
"Ich kann niemanden sehen. Aber ich sehe auch nichts unsichtbares."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 16. Mai 2006, 14:24:26
Er sitzt noch immer regungslos auf seinem Reittier. "Ich weiss nicht, ob er mir gefolgt ist, aber muss unsichtbar sein, denn Titian redete mit der Luft. Was soll ich jetzt tun?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 16. Mai 2006, 14:53:12
"Komm her und erzähl mir. Ich habe nichts, was gegen Unsichtbares helfen könnte." (auser evtl. Kram, den wir nicht abgeklärt haben, ob Kola ihn noch hat kaufen können, aber das würde sie jetzt eh nicht sagen) "Aber wenn dir bisher nichts passiert ist, dann wird dir vermutlich jetzt auch nichts geschehen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 16. Mai 2006, 15:11:45
Er seufzt, dann steigt er vorsichtig ab und kommt zu Kola, das Pferd am Zügel führend. Er bindet es neben Kolas Pferd an, dann wirft er einen prüfenden Blick in die Runde und beginnt: "Ich habe schon am Abend gemerkt, dass Titian was plant, er legte seine Sachen so griffbereit zurecht, sein Rationssack war gut gefüllt - also habe ich ihn beobachtet - und richtig, irgendwann in der Nacht ist er los, ich hinterher. Er wusste offensichtlich sehr genau, wohin er sich wenden wollte, das ging bestimmt 3 Stunden so, ein strammer Ritt mitten in der Nacht! Ich habe keine Ahnung, wo wir waren, es sah aus wie eine Lichtung, von großen Bäumen umstanden, so rikarnenmäßig* und hat dann leise Alkolls Namen gerufen. Gesehen habe ich nichts, aber nach ein paar Minuten fing er an zu reden, lauschte, als ob er Antwort erhielte und berichtete von unserer Mission und versuchte anscheinend, seinen Gesprächspartner zu überzeugen, ihn zu begleiten. Dann plötzlich verstummte er, brach zusammen und wurde von unsichtbarer Hand fortgezogen - da bin ich los, den Weg, den wir gekommen sind, habe mich dann versteckt bis es hell wurde, habe den Fluss gesucht und bin an ihm entlang bis zu dir."

*Rikarne: großer, langlebiger Laubbaum, der Eiche ähnlich
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. Mai 2006, 21:17:41
"Na, dann lass uns mal flugs zu den anderen reiten und sie wieder einholen, auf dass wir mit ihnen Titians Spuren folgen werden - verflixt, diese Gesellschaft färbt schon auf mich ab." Damit schwingt sie sich aufs Pferd.
Dann wendet sie sich noch mal zu Geswin hin. "Das hast du sehr gut gemacht, danke."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. Mai 2006, 11:10:47
"Warte!" Seine Stimme nahe der Hysterie. "Da gibt es noch etwas . . . ich habe natürlich versucht, Titian zu folgen, aber ich bin immer wieder zurückgestoßen worden, zuletzt wurde ich wohl kurz ohnmächtig . . ich glaube, da will jemand nicht, dass wir ihm folgen. Ausserdem ist da dieses Gefühl, beobachtet zu werden - und du weisst, auf sein Gefühl in solchen Dingen sollte man sich verlassen. Wir sind nicht alleine hier."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. Mai 2006, 11:16:13
"Ja, auf seine Gefühle sollte man hören. Aber leider neigt meine Neugier dazu, meine Gefühle zu überstimmen. Wie fühlte es sich an, beobachtet zu werden? ich meine: war es bösartig? Ansonsten sehe ich es nicht ein, jetzt einfach aufzugeben. Wenn da jemand nicht will, dass wir kommen, dann sind wir, meiner Ansicht nach, auf dem richtigen Weg."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. Mai 2006, 11:46:34
"Es ist eher so als hätte jemand die Fäden in der Hand, an dener er dich lenkt, nicht nachsichtig, sondern rücksichtslos . .", er schluckt.
[spot bitte]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. Mai 2006, 12:10:57
[25]
"wir werden es sehen. Trotzdem sollten wir die anderen wieder treffen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. Mai 2006, 14:02:19
Kola sieht, wie die Luft hinter Geswin sich zusammenzieht und eine Gestalt zu erkennen ist . . . [Zeit für eine Aktion noch]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. Mai 2006, 14:26:50
Sie schnappt sich Geswin und und löst ihre lürsa aus (einmal auf die andere Seite des Flusses teleportieren).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. Mai 2006, 14:30:17
Die Gestalt manifestiert, blickt sich um, sieht euch am anderen Ufer und erscheint eine Sekunde später neben euch, vielleichjt 2 Meter entfernt. Ein Mann, hager, die Augen liegen tief in den Höhlen, er steht waffenlos vor euch, sein Blick beängstigend gefühllos.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. Mai 2006, 15:00:46
Kola spricht Shield. anschließend wird diskutiert (ausserdem: was für eine Etnie? Euthisch, Naitharisch? irgendwas anderes?)
"Wer bist du und was willst du von meinem Schüler?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. Mai 2006, 15:27:26
Hügelstätter, die Haare blond, fast weiss, die Haut eigentlich gebräunt, doch seltsam durchscheinend, leicht gerüstet; Kola meint eine entfernte Ähnlichkeit mit Achispado zu erkennen. Sein Alter ist schwer einzuschätzen, vielleicht in den Vierzigern.
"Wer ich bin ist uninteressant. Ich habe einen Auftrag zu erfüllen." Damit macht er einen Schritt auf Geswin zu, der entsetzt zurückweicht.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. Mai 2006, 15:54:21
"Er ist mein. Lass deine Finger von ihm." Schild und Ranseur in seine Richtung. "Wir werden jetzt langsam hier weggehen und wenn du uns folgen willst, dann wirst du deinem Bruder begegnen, Alkoll, wenn du noch weißt, wer das ist. Er sucht dich und will wissen, was mit dir ist. Oder bist du so Pflichtvergessen, dass du die erste Pflicht, die Pflicht deiner Familie gegenüber vergessen hast. Gleichgültig, welche Pflicht du sonst eingegangen bist. Ihnen gegenüber wirst du dich erklären müssen. Und wenn du Geswin oder mir etwas antun willst, um diese neue Pflicht zu erfüllen, so wisse, dass du eine ältere Pflicht damit verletzt, denn ich bin mit deinem Bruder hier, um ihm und dir zu helfen. Was hast du dazu zu sagen, Gewsin?"
[Ich weiß, ziemlich auf blauen Dunst gesprochen, aber Aulaga sagte ja, dass er Pflichtbewußt war, wenn er es denn ist]
Anschließend fängt Kola an, Lürsa auf Gewsin zu singen, um ihn nach Euth in den Tempel zu schicken. Sie braucht 4 Runden dafür (sprich 24 sekunden), in denen sie weiter rückwärts mit Geswin gehen wird, den Schild zu dem Wesen hinwenden und sich immer vor ihn stellt).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. Mai 2006, 21:19:23
[round 1+2]
Alkoll spricht ein Wort in die Luft und ein Bastardschwert erscheint in seinen Händen, er folgt Kola langsam als er sagt: "Du kannst mich nicht aufhalten, denn ich bin im Auftrage Amabeas hier [sens motive bitte], er forderte mich auf, Titian zu holen - und deinen kleinen Bruder dort - Geswin. Und Achispado, den, der mein Bruder war. Seine Betonung liegt auf dem Wort 'war'. "Von dir hat niemand etwas gesagt. " Es scheint, als lausche er kurz und kommt näher.
Geswin brüllt indes: "Ich will nicht mit dir mitgehen!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. Mai 2006, 22:48:03
[19]
Kola sagt gar nichts sondern singt weiter und zieht sich weiter zurück, schnell
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 24. Mai 2006, 14:30:03
[Kola hat das Gefühl, er zögere bei Amabeas Namen, als ob er kurz an seinem eigenen Wort zweifele.]
Er hebt sein Schwert und sagt ohne Ausdruck: "Geh mir aus dem Weg."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 24. Mai 2006, 15:01:59
Kola hebt nicht ihre Waffe und singt ihre letzte Runde, geht aber weiter zurück. Soll er sich doch eine AoO einfangen. Ausserdem wendet sie Weapon's Length an, dass ihn ausserhalb ihrer 5 Fuß Zone halten sollte (Manöver aus ihrem Waffenstil, bei dem sie einen Check mit Bonus derzeit von 3 gegen 10 schaffen muß, um jemanden mit Hilfe einer Stangenwaffe daran zu hindern, näher zu kommen).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 24. Mai 2006, 15:12:19
Er greift an [Ini].
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 24. Mai 2006, 15:49:50
[17]. sollte er zuerst dran sein, bekommt Kola erst mal einen AoO [Attack 30 (mit einer +1 Waffe), Loki Oberkörper, 6 Schaden (schon ziemlich mies mit 2d4 +3 Stärke und +1 Magie --> der erste richtig schlechte Wurf heute)] (wenn er in Nahkampf gehen will) und sollte sie treffen, steht er wieder ausserhalb ihrer Reichweite und kann es nächste runde noch mal probieren. Sollte er verlieren schickt sie Geswin und sich selbst mit dem Teleport vor das Büro des Baumeisters
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 24. Mai 2006, 16:40:27
[9]
 . . . und Kola steht mit Geswin in Euth.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 24. Mai 2006, 17:09:06
Na dann man rein zum Baumeister. Kola klopft nicht an, brüllt den Sekretär (oder wer auch immer da sein mag) an: "Wo ist der Baumeister? Seine Familie ist in Gefahr und wenn er nur ein bischen Herz hat, dann wird er jetzt fünf Minuten Zeit haben, um mich anzuhören." Geswin wird hinterhergezerrt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 24. Mai 2006, 18:51:14
Einen Augenblick herrscht Verwirrung, als die Wachen jedoch erkennen, dass nur Kola mit einem Jungen das Büro stürmen will lassen sie ihre hastig aufgesetzten Helme und gezückten Schwerter und Lanzen wieder sinken und drängen Kola und Geswin in eine Art Wach- oder Beobachtungsraum. Einer der Ritter weist sie zurecht: "Ihr werdet hier warten und ich werde ausnahmsweise dem Baumeister mitteilen, dass ihr eine Botschaft für ihn habt." Dann geht er, nur einige Auguenblicke später erscheint Prokion ad Tanos, sichtlich erzürnt über Kolas unverschämtes Auftreten. "Was wollt Ihr?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 24. Mai 2006, 18:59:22
"Was ich will? Ein wenig Anteilnahme an dem Leben eurer Frau, wäre ein guter Anfang. Hört mir gut zu, wir haben nicht viel Zeit und einen langen Weg vor uns: Geswin hat Alkoll gefunden. Er ist der Meinung, im Namen Amabeas Leute holen zu müssen. Titian hat er schon, Geswin wollte er gerade holen, Achispado will er noch. Er kann teleportieren, sich unsichtbar machen, Dinge aus der Luft herbeiholen und ich vermute auch Fliegen und ähnliches. Dazu scheint er Menschen in seinen Bann schlagen zu können.
Wenn er auf Achispado trifft zweifle ich nicht daran, dass er ihn überwältigen wird. Und ihr wisst genau, wass geschieht, wenn Achispado in Bedrängnis gerät. Die anderen werden ihn verteidigen.
Was ich will? Was wollt ihr? Werdet euch jetzt darüber klar, oder ich vermute sehr stark, ihr werdet eure Frau niemals wieder sehen.
Oh, doch eine Sache will ich tatsächlich: lasst Geswin in den Tempel bringen, lasst ihn dort bewachen, festketten, wenn es sein muß. Er darf auf keinen Fall alleine gelassen werden."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Mai 2006, 11:39:47
Der Baumeister hört Kola aufmerksam zu, dann fragt er hart: "Seid ihr sicher, dass er versucht, Menschen mit Gewalt zu holen? Es ist wichtig! Verdammte Paladine, warum müssen sie eine so eingeschränkte Sichtweise besitzen . . . Geswin in den Tempel? Nun, da spricht nichts dagegen. Und nun noch einmal, er bedrohte euch und Titian; er machte kein Angebot?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. Mai 2006, 11:50:13
"Geswin kam zu mir und wurde von ihm verfolgt. Er wollte definitiv nicht mitkommen, oder?" Dabei blickt sie zu Geswin. "Was bei Titian war, kann ich nicht sagen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 27. Mai 2006, 13:51:13
Geswin gestikuliert heftig: "Titian hat auf ihn eingeredet, er wollte, dass Alkoll mitkommt um mit Achispado zu reden, was Alkoll gesagt hat habe ich nicht verstanden - aber eines weiss ich: Titian ist nicht freiwillig mitgegangen, er ist sowas wie zusammengebrochen und wurde dann von Alkoll - oder was auch immer - mitgeschleift."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. Mai 2006, 13:57:01
"Da habt ihr es. Wie ist nun eure Antwort? Wenn ihr nichts auf die Beine stellen wollt, dann werde ich zum Tempel gehen, eine ganze Menge geld investieren, um ein paar mutige Priester anzuheuern, eventuell auch noch einen Zauberer und mich zurück zu dem Ort begeben, wo wir gerade hergekommen sind. Aber es muß schnell gehen. ich will spätestens in einer Stunde wieder zurück sein."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 27. Mai 2006, 14:31:34
Hart antwortet er: "Wen wollt ihr haben?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. Mai 2006, 15:17:57
"Ich brauche jemanden, der es kämpferisch mit ihm aufnehmen kann, mit einer Waffe, die körperloses zu treffen vermag. Ausserdem einen heiler, entdecker und banner. Am besten zwei Banner. falls der eine gleich am Anfang schon unter seinen Einfluß gerät."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. Juni 2006, 12:47:20
"Dann kommt in einer Stunde wieder zu mir, ich werde sehen, wen ich finden kann, der euch begleiten kann. Sonst noch etwas?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. Juni 2006, 13:05:42
"Ja, auch wenn es euch unpassend erscheint: Warum sind die einzigen Emotionen, die ihr zu zeigen euch erlaubt, Wut und Zorn?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. Juni 2006, 13:09:48
"Nun, unter diesen Voraussetzungen arbeite ich am besten." Eine klare Feststellung, kein Bedauern in seiner Stimme. "In einer Stunde."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. Juni 2006, 13:33:51
"Eine Stunde. Verzeiht, wenn ich jetzt ein wenig singe."
Kola sing Geswin und sich selbst erst einmal zum Tempel. Dort begleitet Sie ihn bis zum Amabeaschrein und erklärt den dortigen Priestern die Situation. Ausserdem bittet sie sie auch gleich um Hilfe.
Ausserdem wird sie zu Natamas gehen (nicht im Tempel, aber im Ort gibt es bestimmt einen Schrein)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. Juni 2006, 16:20:38
Irgendwie scheint der Priester Geswin zu kennen, denn er zögert einen Augenblick ehe er Kolas Bitte entspricht. "Er darf bleiben, jedoch nur, wenn er sich an die Tempelregeln hält. Doch welche Hilfe begehrt ihr von Amabea?"

Der Schrein für Natamas liegt, etwas versteckt, an der Kreuzung der Weiten Gasse und der Questraße, gegenüber befindet sich Talonarios Haus. Der Raum, den Kola betritt, ist hell erleuchtet, hat jedoch keine Fenster. Der Priester, der ihr entgegentritt, trägt ein Gewand, das seiner schlanken Figur schmeichelt, eng anliegend, wie Seide glänzend trägt es auf die Brust gestickt eine kleine Feder. Weder seine Figur noch seine Stimmlage lassen erkennen, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt, die Person scheint jedoch geschminkt zu sein. "Ihr benötigt Natamas' Wissen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. Juni 2006, 20:31:24
[Nur zur Erinnerung: Natamas war mal der oberste Teufel, bis Ersi ihm den Rückweg in den Götterhimmel geebnet hat].
"Ja, ich brauche das Wissen des Täuschers und bewahrers von Geheimnissen, des Binders in Verträgen. Einer meiner Schüler ist in Gefahr, genauso wie einige Freunde. Sie haben sich gegen ein Wesen gestellt, das sie nicht kennen." Und dann erzählt Kola die ganze Geschichte und wie dringlich es ist.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 05. Juni 2006, 19:13:20
[Das muss vor Tashis Zeit gewesen sein  :o)) Ich hab noch nie vorher von Natamas gehört, ähem]

"Er" hört aufmerksam zu und am Ende fragt er: "Was wollt ihr von Natamas, etwas über das bindende Wesen von Verträgen erfahren oder welche Möglichkeiten es gibt, sich aus ihnen herauszuwinden?"


Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 05. Juni 2006, 19:37:15
[Ich habe ihn wohl immer fäslchlich Namatas genannt]
Kola lächelt. "letzteres wäre wohl hilfreich, aber vor allem will ich wissen, ob die Diener des Abgedankten Fürsten etwas über ein Wesen wissen, dass sterbenden hilft und sie dann zwingt lebende zu ihm zu bringen." Dann erzählt Kola die Geschichte, wie Alkoll wohl dazu gekommen ist. "Ausserdem brauche ich Hilfe gegen etwas, das Untot sein könnte, aber auch ein Dämon oder Todesengel. Ich zahle auch und bin bereit einen Vertrag abzuschließen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. Juni 2006, 09:51:36
[leider gilt das auch für einen Gott namens Namatas]

"Geld." Er winkt ab. "Ein Vertrag ist eine feine Sache, was seid ihr denn bereit zu bieten für eine Information, die euch weiterhelfen wird?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. Juni 2006, 10:39:35
"Ich bin viele Verpflichtungen eingegangen, und ich muß sehen, dass es da nicht zu Konflikten kommt, aber was würde euch denn interessieren als Gegenleistung? Ich bin eine einfache, wenn auch in einigen Kriesen bekannte Naithar. Ich verfüge über ein kleines Fizelchen an Einfluß, dadurch, dass ich das neue Gerücht herausgebe "
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 07. Juni 2006, 09:04:31
Er hebt, ein wenig theatralisch, die Hände gen Decke, die Augen ebenfalls nach oben gehoben, dann läßt er die Hände in einer fließenden Bewegung wieder sinken und blickt Kola an, ein wenig Spott (oder ist es doch nur Freude?) meint sie in ihnen erkennen zu können. "Ein Anfang wäre eine kleine, täglich erscheinende Anzeige über die Tätigkeiten und Festivitäten unseres Schreins in eurem Blatt. Ihr betreibt ausserdem einen Botendienst? Und einen Laden? Nun, einen Boten griffbereit zu haben erscheint mir ein großer Luxus . . . " er blickt wieder nach oben, "ja, ich denke, wenn ihr uns dann noch eine kleine, mir bisher nicht bekannte Gefälligkeit erweist, dann soll unser Handel perfekt sein. Was meint ihr?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 07. Juni 2006, 09:39:03
Kola schmunzelt: sie hat keine Zeit zum Feilschen, aber so etwas kann sie nicht im Raum stehen lassen:  "Ich biete euch eine kleine Anzeige im neuen Gerücht, 12 Ausgaben lang, achtel Seite, einen Boten für zwei Monate, Anfangsdatum von euch zu bestimmen, sowie eine Gefälligkeit, die innerhalb des nächsten halben Jahres einzulösen ist, mich nicht aus der Stadt bringt und keinem meiner Freunde, keinem meiner Geschäfte schadet sowie nicht gegen das Gesetz irgendeiner Gruppierung innerhalb von Euth ist. Sollten sich aus dem Gefallen nachfolgend Schwierigkeiten ergeben, so seid ihr bzw. die Angehörigen dieses Schreins dafür verantwortlich und müßt dafür aufkommen.
Dafür erhalte ich meine Informationen sowie drei eurer besten Priester sowie zwei Waffen, mit denen man Untote und körperlose verwunden kann, einen Schutztzauber gegen Beeinflussung und einen Zauber, der Wesen daran hindert fortzuteleportieren. Alles innerhalb der nächsten halben Stunde."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 07. Juni 2006, 14:20:00
Er lacht, durchweg erheitert und fast sympathisch. "Ihr überschätzt die Anhänger Natamas in dieser Stadt, drei Priester mit dieser Fähigkeiten?  Und, was sagtet ihr, ein halbes Arsenal gegen ein Untotenheer? Wie lange gedenkt ihr mit mir zu handeln - bis ich aus Altersgründen zustimme?" Er lacht noch immer. "Ich bin bereit, eine Stunde meiner kostbaren Zeit zu opfern und euch mit einem Schutz auszustatten sowie der Möglichkeit, euren Gegner am Teleportieren zu hindern. Eine Waffe kann ich euch nicht offerieren, ebensowenig drei Priester."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 07. Juni 2006, 14:46:55
"Ihr werdet versehen, dass ich euch dann nur einen Boten für einen Monat zur Verfügung stellen kann und 6 Ausgaben eine Anzeige."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 08. Juni 2006, 08:49:22
Er scheint Gefallen an dem Feilschen zu finden. "Seht, ihr bietet mir etwas, das euch nichts kostet gegen eine Information, die mich nichts kostet - wenn ihr meine Dienste in anderer Weise in Anspruch nehmen wollt, dann müsst ihr hierfür bezahlen. Oder seht ihr das anders?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 08. Juni 2006, 10:39:02
"Oh, von dem Angebot meines Dienstes bin ich nicht zurückgetreten. Das wird mich etwas kosten."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 08. Juni 2006, 11:59:24
Wieder scheint es so, als lausche er einer Stimme, dann lächelt er Kola freudig an: "Dann kann ich euch die frohe Botschaft übermitteln,  dass wir ins Geschäft kommen: 1 Monat einen Boten und 6 Ausgaben eurer Zeitung mit einer Anzeige unseres Schreins gleich welchen Inhalts gegen Informationen über den weißen Reiter und seine Bündnisse; ausserdem ein noch nicht näher spezifizierter Auftrag an euch gegen 2 Fähigkeiten, mit denen ich euch ausstatten werde. Dem Verhindern eines Teleports und dem Schutz gegen Beeinflussung. Das Ganze muss innnerhalb eines halben Jahres eingefordert und bezahlt werden. Werden wir einig?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 08. Juni 2006, 13:36:52
"Noch nicht ganz: bei den Artikeln habe ich ein Einspruch-recht."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. Juni 2006, 18:08:08
Er hebt eine Augenbraue: "In welcher Hinsicht?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. Juni 2006, 20:55:40
"Das dort nichts drin steht, was jemanden mehr verletzen könnte als ich es tun würde."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. Juni 2006, 11:29:47
"Wenn es nur um euer Urteil geht, so ist der Einwand akzeptiert."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. Juni 2006, 11:46:43
"Gu, dann los."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. Juni 2006, 12:19:28
Er nickt, dann sagt er: "Entschuldigt mich einen Augenblick." Es vergehen vielleicht 10 Minuten, dann erscheint er wieder. "So, die Vorbereitungen sind getroffen, jetzt ist es wohl an der Zeit, dass ihr etwas über den Weißen Reiter erfahrt. Sprecher für die Toten nennt man die Wesen, die zwar dem Pfad der Todesbringer folgen, jedoch selber nicht über die Macht gebieten wollen, Leben zu beenden. Sie haben es sich zu Aufgabe gemacht, Amabea an die Verdienste, aber auch die Vergehen Desjenigen zu erinnern, der aus der Zwischenwelt an ihre Pforte gelangt. Der Weiße Reiter ist einen Schritt weitergegangen; er hat nicht den Weg des Erinnerns gewählt, sondern den Weg der zweiten Chance, er bietet den Sterbenden ein Leben nach dem Tod, ein Untotendasein, um ihre Aufgabe erfüllen zu können. Doch nicht länger. Ein zwiespältiges Geschenk ist es, das sie anzubieten haben, denn zum einen muss man dieses Leben freiwillig beenden, sobald die Aufgabe erfüllt ist." Er wartet einen Augenblick, dann spricht er weiter, amüsiert. "Was Alkoll betrifft, nun, weigert sich eine Seele, die Welt zu verlassen, so gibt es genug Mächte, die sich ihrer bedienen wollen, stecken doch viele Möglichkeiten in einer solchen Existenz."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. Juni 2006, 12:49:53
"Also könnte es sein, dass Alkol vom Dienst des Weißen Reiters unbewußt in einen anderen Dienst übergetreten ist? Wenn dem so ist, wie könnte ich es feststellen und wie kann ich ein solches Band lösen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. Juni 2006, 14:06:25
Er lächelt entschuldigend. "Unsere Abmachung betraf Informationen über den Weißen Reiter, doch Alkoll ist keiner mehr, zumindest nicht, wenn er tatsächlich die Fähigkeiten besitzt, die ihr beschrieben habt. Damit endet unser Vertrag, es sei denn, ihr möchtet ihn erweitern."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. Juni 2006, 14:36:05
Kola grinst. "Gut, danke für die Informationen. Ich werde mich, denke ich, anderweitig informieren müssen. Was ist jetzt mit der anderen Hilfe?"
(Wenn das über die Bühne gegangen ist, rennt Kola zurück zum Baumeister und berichtet ihm, was sie herausbekommen hat (ohne nennung der Quellen, nur, dass diese wohl zuverlässig sind).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. Juni 2006, 18:59:45
Er gibt Kola einen kleinen, glänzenden Stein, er scheint aus einem der Euther Steinbrüche zu stammen und sieht den Steinen, die von den Trauernden auf den Gräbern zurückgelassen werden, erstaunlich ähnlich. Eingraviert ist der Namenszug Natamas. "Berührt ihn und ihr seid für  1 Stunde vor Beeinflussungen durch Böses geschützt, gelingt es euch, Alkoll zu berühren so ist seine Fähigkeit zum Teleport für diese Stunde gebannt."

Prokion hört sich Kolas Informationen schweigend an, er zweifelt anscheinend nicht an ihren Worten. "Es wäre von Vorteil zu erfahren, wem Alkoll sich verschworen hat."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. Juni 2006, 20:48:55
"Diese Informationen haben mich schon einiges gekostet oder werden mich einiges kosten, wenn ich dies hier überlebe, ich denke, ihr könntet auch ein wenig eure Resourcen aufwenden, auch wenn es nicht professionell sein mag, eurem Arbeitsethos widerspricht und jemand auf die Idee kommen könnte, ihr würdet euch evtl. von Emotionen leiten lassen. Wir haben keine Zeit mehr, irgendwelche lustigen Ehr-Spiele zu spielen. Was in den nächsten zehn minuten nicht erledigt ist, wird evtl. auf eweig unerledigt bleiben. Dann werde ich mich nämlich wieder aufmachen, mit Hilfe oder ohne Hilfe"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 17. Juni 2006, 12:44:27
Er überlegt einen Moment, dann fixiert er Kola und sagt: "Ich werde euch zwei Männer an die Seite stellen, die in der Lage sein sollten euch zu helfen. Und da ich euch kenne und weiss, dass eure Neugier keine Ruhe geben wird werdet ihr eine Information erhalten, die für keine fremden Ohren bestimmt sind. Ich warne euch, sollte ich je auch nur den Verdacht hegen, ihr könntet nicht schweigen, so werde ich euch verhaften lassen mit dem Vorwurf, einem Bannbrecher die Flucht ermöglicht zu haben - und darauf steht mehr als die Verbannung eurer Person aus dieser Stadt - die ihr sicher eure Heimat nennt." Er holt Luft. "Ich weiss um Alkolls Status als Untoter, er gehört in dieser Eigenschaft meinem Ordenszweig an und hat bereits viele heikle Aufgaben für mich übernommen, dass er nun anscheinend einem fremden Willen gehorcht gefällt mir ganz und gar nicht und würde Tarua nicht so sehr an ihrem Bruder hängen, so hätte ich ihn bereits gestoppt. Für sie - und nur für sie - habe ich ihn agieren lassen, doch nun ist es vorbei. Die beiden Männer, die euch begleiten werden, haben nur eine Aufgabe - ihn zu töten. Wenn ihr nur darauf achtet Tarua zu schützen, so habt ihr etwas gut bei mir."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 17. Juni 2006, 13:11:59
"Ihr seid ein Mann der Geheimnisse. Ich danke euch für euer vertrauen und eure Hilfe. Aber eins müßt ihr wissen: Wir sind ausgezogen, um Alkoll zu retten, nicht ihn zu töten. Es wäre also schön, wenn ihr euren Handlangern auch mitteilen könntet, dass wir versuchen werden, ihn zu retten und sie mit ihrem Primärziel bitte nicht zu hastig vorgehen sollen. Aber ich werde versuchen, Tarua zu schützen, nicht irgendeines gefallens wegen, sondern weil ich deshalb hier bin, um die anderen zu schützen."
Damit sollten dann alle Vorbereitungen getroffen sein. Sobald die beiden da sind, wird zum entsprechenden Ort teleportiert (dabei wäre es hilfreich, wenn irgendwer anderes die beiden und drei Pferde teleportieren könnte)

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. Juni 2006, 15:10:24
"Sie werden tun, was ich ihnen befehle." Damit nickt er Kola zu; am verabredeten Treffpunkt warten zwei Männer auf Kola, einer etwas älter, vielleicht Mitte vierzig, schlank, fast hager, der andere jünger, sehr durchtrainiert und etwas überheblich blickend. Der Ältere stellt sich vor: "Mein Name ist Viraz, das hier ist Zelo, wir werden euch begleiten." Sein Tonfall höflich.
Für den Teleport steht ein Priester zur Verfügung und so steht ihr kurze Zeit später zu dritt samt Pferden am Flußufer, es ist niemand zu sehen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. Juni 2006, 15:30:31
[Ist Kolas Pferd noch da?]. Sie werden sich beeilen, hinter den anderen hinterher zu kommen. Zuerst den Weg zurück, dann auf ihren Spuren. Dabei versucht Kola die beiden ein wenig abzuschätzen und auszuhorchen.
"Da ihr vom Baumeister bestellt wurdet, nehme ich an, ihr kennt mich. Ich kenne euch jedoch nicht. Wir begeben uns vermutlich in einen Kampf und sehr wahrscheinlich gegen Wesen, die wir entweder nicht kennen, oder schwer einschätzen können. Daher fände ich es nur vernünftig, wenn ihr mir ein wenig darüber bescheid wüßte, was ihr tut und könnt, damit ich im Zweifelsfall nicht im Weg stehe."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. Juni 2006, 18:32:16
Das Pferd ist verschwunden.
Viraz antwortet: Wir werden Alkoll ausschalten - von daher wäre es gut, wenn ihr ihn, sobald wir ihn sehen, für einen Moment ablenken könntet, sodass er uns keine Beachtung schenkt. Ich habe mir sagen lassen, dass ihr sowas könnt. Mehr brauchen wir nicht."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. Juni 2006, 18:41:36
"Ausschalten ist so ein ungenaues Wort. Was bedeutet das? Ihn in eine Stase versetzen? in einem Energiekäfig fangen? sein Untotendasein beenden? Ihn erlösen? Ihn zur Hölle schicken? Etwas genauer bräuchte ich es schon. Schließlich geht es hier darum, eine arme, vom Weg abgekommene Seele nicht für die Taten die sie in ihrer Verblendung begangen hat, für immer zu verdammen, sondern einen Menschen, der in schlechte Gesellschaft geraten ist, zu retten. Und das mit dem Ablenken weis ich nicht, wie ich das verstehen soll. Ich lenke Leute eigentlich nie ab. Es ist eher so, dass sie sich immer sehr genau auf mich zu konzentrieren scheinen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. Juni 2006, 20:47:59
Er entgegnet ernst: "Ich gehöre dem Orden an und schon deshalb möchte ich keine Seele in die ewige Verdamnis schicken, wenn es sich vermeiden läßt, aber mein Auftrag beinhaltet als Allererstes die Gefahr, die von Alkoll ausgeht, einzuschätzen und nach meinem Ermessen zu reagieren. Ob dies die Tötung Alkolls oder einen Versuch, ihn zur Umkehr zu bewegen, beinhaltet wird die Situation zeigen." Er lächelt dann. "Etwas Besseres, als dass sich die Menschen auf euch konzentrieren, kann uns gar nicht passieren."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. Juni 2006, 20:56:58
"Ah, ich sehe, so meint ihr das. Das ist aber nicht besonders angenehm. Habt ihr eine Ahnung, mit was wir es zu tun bekommen könnten, wenn wir auf den Hintermann von Alkoll treffen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. Juni 2006, 11:13:23
Ein unangenehmes Schweigen breitet sich aus, dann sagt er leise: "ich wünschte, ich wüßte es."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. Juni 2006, 12:05:42
"Mhm, interessant. Es gibt tatsächlich etwas, das der Baumeister nicht herausgefunden hat. Wie wäre es, wir versuchen dann nicht gleich, Alkoll zu beseitigen und versuchen erst noch herauszubekommen, wohin er denn immer geht?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. Juni 2006, 16:07:06
Zelo schnaubt unwillig, Veraz wirft ihm einen ungeduldigen Blick zu, dann erklärt er: "Alkoll ist nicht wie sein Bruder, er ist sehr von sich . . . überzeugt. Nun, manche glauben, er sei nicht ganz unverschuldet in dieses Dilemma geraten und sollte seine Schulden auch bezahlen. Ich sehe das hingegen nicht so, auch wenn er nicht mein Freund war."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. Juni 2006, 16:20:27
"Schuldig oder nicht, wenn es eine Macht hier in der Gegend gibt, die Untote losschickt, um Lebene zu töten, dann sollte man sich darum kümmern. Wir müssen uns beeilen." Kola reitet angestrengt und spornt ihr Pferd an."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. Juni 2006, 13:54:44
Wenn ihr euch beeilt, dann schafft ihr die Strecke bis zum Wirtshaus in einer Dreiviertelstunde, von hier aus ist es mühsamer, weil ihr den Spuren der anderen Reitergruppe folgen müßt, doch Veraz ist ein guter Spurenleser und ihr könnt der Spur gut folgen. Trotzdem vergehen fast vier Stunden bis ihr die andere Gruppe auf der von Geswin beschriebenen Lichtung erkennen könnt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. Juni 2006, 17:35:54
Wir nähern uns vorsichtig.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. Juni 2006, 21:02:16
Zelo ist die letzte halben Stunde immer hinter Kola und Viraz geritten, nun verschwindet er geräuschlos samt Pferd im umgebenden Wald, auch Viraz wirkt angespannt.
Die Gruppe steht vor zwei kieenden Gestalten, dann dreht sich Imrao um und erkennt Kola, er wendet sich ihr zu, dadurch kann Kola sehen, dass Tarua auf dem Boden kniet und eine Gestalt in den Armen hält.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. Juni 2006, 21:34:54
Kola reitet hin, winkt Viraz aber, erst mal zurückzubleiben soll.
"Was ist geschehen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. Juni 2006, 21:49:20
Als Kola nähert kommt kann sie erkennen, dass Tarua den leblosen Körper von Titian in ihren Armen hat. Achispado tritt zu Kola und sagt: "Wir haben ihn ein Stück von hier entfernt im Wald gefunden, die Spuren von dem, der ihn tötete, hören dort auf. Wir haben bereits alles abgesucht - nichts. Und wir können auch nicht erkennen, woran er gestorben ist." Er wirkt erschreckend hilflos.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. Juni 2006, 22:59:18
"Er ist an Alkoll oder zumindest an Alkolls Auftraggeber gestorben. Alkoll ist zu einem Todbringer geworden. Er hat ursprünglich nur jenen den Tod gebracht, die ihn herausgezögert haben. Aber irgendwie ist er jetzt im Auftrag eines anderen unterwegs. Geswin hat Titian verfolgt, und hat gesehen, wie er willenlos an einen Ort gegangen ist" [kann Kola das näher bestimmten?]. "Anschließend hat Alkoll Geswin verfolgt und wollte ihn mitnehmen. Ich habe ihn glücklich noch nach Euth in den Tempel bekommen. Alkoll ist sehr gefährlich. Ich bin mir nicht sicher, ob er gerettet werden kann. Nach allem, was ich innerhalb einer Stunde herausfinden konnte - und ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass mich das eine ganze Menge gekostet hat - lebt Alkoll nicht mehr, aber er - was ich wiederum selbst gesehen habe - er kann sich teleportieren, kann sich unsichtbar machen und ich glaube kaum, dass er ein guter Gesprächspartner für unseren kleinen Kaffeklatsch ist. Aber ich habe auch eine gute Nachricht, denn der Baumeister, ich glaube wir kennen ihn alle als eher verschlossenen Knochen, hat uns netterweise zwei Profis mitgegeben, damit wir uns nicht zu fürchten brauchen. Ich weiß nicht, wie viel Zeit wir haben. Altkoll scheint auf der Jagd zu sein. Wickelt Titian in eine Decke und nehmt ihn mit. Die Trauer müssen wir auf später verschieben." Dann steigt sie ab, um beim Einwickeln zu helfen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 22. Juni 2006, 14:24:55
Tarua schüttelt fassungslos den Kopf. "Ich kann einfach nicht glauben, dass Alkoll besessen ist . .", dann fällt ihr Blick auf den Leichnam von Titian, "aber ich muss mich wohl damit abfinden, dass ich meinen Bruder verloren habe."
"Gar nichts musst du!" faucht Charia.
Viraz kommt näher. "Zelo wird auch noch einmal nach Spuren suchen, vielleicht finden wir ja eine Hinweis, wohin Alkoll verschwunden ist."
Kola weiss aus Geswins Erzählung auch nur, dass Titian von der Lichtung gezogen wurde.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 22. Juni 2006, 14:57:02
[Das teilt sie ebenfall mit].
"Wir sollten ihn nicht zu schnell aufgeben. Vielleicht ist er nur getäuscht worden und weiß nicht was er tut. Abe, gleich wie, ich möchte, dass allen klar ist, dass wir ihn im Zweifelsfall töten müssen und dass jedes Zögern dabei nur schlimmes nach sich ziehen kann. Wenn einer hier anderer Meinung ist, ist jetzt der Zeitpunkt, dies zu sagen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 22. Juni 2006, 18:04:35
Achispado, der bis jetzt geschwiegen hatte, räuspert sich, er ist sichtlich mitgenommen von den Geschehnissen. "Ihr habt vermutlich Recht, wenn ihr sagt, dass wir uns auf das Schlimmste einstellen müssen, aber noch bin ich nicht bereit, es so hinzunehmen. Ich werde also versuchen, wenn wir Alkoll aufgespürt haben, mit ihm zu reden." Er wirft einen Blick zu Viraz hinüber. "Wenn ich dabei nur mein Leben aufs Spiel setze, so wird es mir wohl niemand verbieten können."
[spot bitt]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 22. Juni 2006, 18:22:16
[28]
"Verbieten vielleicht nicht, aber zumindest ich werde eingreifen, wenn er gewaltätig wird, gleichgültig, wie ihr dann in dem Moment dazu steht. Ich werde es nicht riskieren, dass er euch zu seinesgleichen macht."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 22. Juni 2006, 20:11:50
Kola bemerkt den völlig entsetzten Gesichtsausdruck Taruas, aber auch einen eisernen Willen hinter dem Entsetzen . . .

Achispado lächelt. "Wenn ich mir nicht mehr selber helfen kann wäre es mir eine Ehre, mir von euch helfen zu lassen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. Juni 2006, 13:27:51
"Gut, ich würde von euch nichts anderes erwarten, wenn es um mich ginge."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 27. Juni 2006, 16:04:47
Zelo betritt die Lichtung, er wirkt nachdenklich. "Die Spuren verwirren mich, ich glaube, hier will uns jemand an der Nase herumführen . .", er dreht sich im Kreise, langsam, den Waldrand musternd.
[spot]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. Juni 2006, 16:08:18
[Critical Spot! 29 --> und wenn dann wieder gekämpft wird, trifft se garnichts  :-\]

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 27. Juni 2006, 16:40:41
Hinter der Gruppe beginnt die Luft wieder zu wabern . . .
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. Juni 2006, 16:57:28
"Wappnet euch. Euer Freund kommt." Kola steigt ab und beginnt schon mal leise zu singen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 27. Juni 2006, 20:22:17
Viraz stellt sich neben Kola, Zelo verschwindet zwischen den Bäumen, Tarua rappelt sich verwirrt auf, Charia tritt beschützend vor sie. Achispado und Imrao ziehen ihre Schwerter und stellen sich zwischen Kola, Tarua und Charia und Alkoll.
Er manifestiert, Kola fällt auf, dass er nicht mehr emotionslos wirkt, vielmehr zeigt sein Gesicht eindeutig Qualen. Achispado spricht ihn an: "Bruder. Wir sidn gekommen um dir zu helfen." Alkoll achtet nicht auf ihn, sondern geht langsam auf die beiden Männer zu und deutet auf Titian. "Er gehört mir. Ich muss ihn mitbringen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. Juni 2006, 20:52:39
Kola hört mit singen auf, greift schon mal nach dem Stein zum Teleportunterdrücken sagt dann aber erst mal: "Wer sagt das? Der weiße Reiter bestimmt nicht. Er würde niemanden beauftragen, jemanden zu töten."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 28. Juni 2006, 09:28:05
Alkoll bleibt stehen, Kolas Worte scheinen ihn verwirrt zu haben, er lauscht auf eine innere Stimme, dann entgegnet er: "Ich habe ein Wort gegeben, das ich nicht brechen darf. Nicht schon wieder." Dann geht er weiter; Achispado ruft, Verzweiflung in der Stimme: "Bleib stehen!" Doch Alkoll geht weiter, er streckt die Hand aus und aus der Luft erscheint ein Langschwert.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 28. Juni 2006, 10:12:04
Kola redet sehr schnell: "Du bist ein Wortbrecher. Du hast dein Wort gebrochen, du weißt es nur nicht, denn du bist betrogen worden. Die Stimmen in deinem Kopf sind nicht die vom weißen Reiter. Und wenn du jetzt deine Familie angreifst, was ist dann dein Wort überhaupt wert? Was ist schlimmer? jemand der seine Wort gebrochen hat, oder ein Brudermörder? Aber wahrscheinlich spielt das eh keine Rolle mehr, denn du bist tot, und tote haben weder Familie noch Ehre. Oder wie willst du den Mord an deinem ehemaligen Knappen und den Angriff auf deine Familie rechtfertigen. Also erzähl uns nichts von einem gegebenen Wort."
[ich weiß, sehr wirr, aber ich glaube angesichts dessen, dass Kola ziemlichen Schiss hat, angebracht]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 28. Juni 2006, 11:45:55
Alkoll bleibt stehen, er hebt sein Langschwert bis es mit der Spitze auf Kola zeigt und erwidert aufgebracht: "Ich bin nicht tot! Ich muss leben, denn ich habe noch so viele Aufgaben! Nur muss ich zuerst meinen Dienst erfüllen." Dann richtet er seine Aufmerksamkeit auf Achispado, der sich auf einen Angriff vorbereitet.
Aus den Augenwinkeln sieht Kola plötzlich, wie Tarua an ihr vorbei zu ihren Brüdern stürzt, Imrao greift noch nach ihr, kann sie jedoch nicht aufhalten.
[Ini bitte]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 28. Juni 2006, 12:18:55
[Wow, Ini 17]
"Dein Dienst endete, als du in der Schlacht starbst. Du bist Untot."
Kola versucht ihren Ranseur in den Weg von Tarua zu halten und sie zu trippen, wenn sie rechtzeitig dran ist.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 29. Juni 2006, 09:10:48
[Ini: Achispado 7, Tarua 15, Imrao 9, Viraz macht einen Schritt zur Seite]
Kola versucht, Tarua zu Fall zu bringen, trip bitte.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 29. Juni 2006, 09:46:41
[Attack 27, Trip 16]
Mit dem zweiten Angriff wird sie entweder noch einen Trip versuchen oder ihren Ranseur zwischen Alkoll und Achispado halten.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 29. Juni 2006, 11:36:43
Kola gelingt es, Tarua zu Fall zu bringen und ihren Ranseur in Position zu bringen. Achispado wartet auf den Angriff Alkolls, Imrao bringt sich in eine gute Angriffposition und Kola meint, Viraz mit einem Dolch hantieren zu sehen.
Alkoll ist nach Kolas Worten stehen geblieben, langsam kreist sein Schwert mit der Spitze auf die Anwesenden zeigend, sein Gesicht abwechselnd eine Maske, dann voller Qual, dann wieder entschlossen. "Ihr habt mich davon abgehalten, Titian zu einem zweiten Leben zu verhelfen . . . Mentir hat geschworen, mir diese Gabe zu lassen, wenn ich mich bewähre . ."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 29. Juni 2006, 12:11:59
[Oh wies schön. versuche ich mir gerade vorzustellen: aus dem hintergund kommt eine Stangewaffe, bring jemanden zu fall und schwingt dann geschickt zwischen zwei Kontrahenten ...]
"Dann überzeug uns davon, dass es das richtige ist, was du tust und greif uns nicht an. Wenn Mentir dir befiehlt, Menschen zu töten, hast du dann nicht den Dienst des Ritters an seinem Knappen verraten? Hättest du ihn nicht schützen müssen anstatt ihn zu töten? Was soll das zweite Leben sein, wenn du dafür töten mußt? Das leben als Untoter?
Wir wollen dir nichts böses, deine Familie und auch dein Knappe sorgten sich um dich. Warum kannst du nicht wenigstens ihnen sagen, was wirklich in der letzten Zeit geschehen ist, in der Zeit, seitdem du nicht im und für den Orden dienst."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 29. Juni 2006, 12:52:25
Nach Kolas Worten hört sie um sich herum aufgeregtes Luftschnappen; Alkoll erwidert mit fester Stimme: "Ich unterstehe nicht mehr den Gesetzen und Bräuchen des Ordens, ich muss einer höheren Ordnung gehorchen." Damit verschwindet er.
[spot]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 29. Juni 2006, 14:12:58
[Ich wieß gar nicht was die haben: Man kann doch wohl nicht behaupten, dass er derzeit dem Orden dient]
[17]
Sehr leise: "Mist" Lauter: "Du dienst keiner höheren Macht, du dienst einer niederen, einem Dämon, und dein Handeln beweißt es." Etwas leiser weider: "Das geht mir jetzt aber langsam wirklich auf die nerven. Und ihr steht alle nur da wie ein haufen abgegossener Panas-Blätter. Was hattet ihr denn vor, wenn ich nicht mitgekommen wäre? hättet ihr dann mit Alkoll gekuschelt und euch zur Schlachtbank und ins zweite Leben führen lassen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. Juli 2006, 19:18:36
Noch bevor einer der Anwesenden auf Alkolls Verschwinden oder Kolas Anklage reagieren kann erscheint Alkoll wieder, er manifestiert hinter Imrao, das Schwert erhoben - Viraz hat sucht sich erneut eine gute Position, ein Pfeil kommt aus dem Wald und verfehlt Alkoll knapp, Kola ist dran (sie kann versuchen an Tarua und Achispado vorbei zu Imrao zu gelangen, an Alkoll kommt sie nicht heran).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. Juli 2006, 19:21:35
Sie läßt ihren Ranseur fallen, greift nach dem Stein und rennt so dicht an Alkoll heran, wie sie in dieser Runde kommt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. Juli 2006, 20:44:05
Kola gelingt es, sich zwischen Tarua, die gerade aufsteht und Achispado, der sich zum Angriff bereit macht hindurchzuwinden, es fehlen vielleicht noch 10 Fuß.
Imrao wirft sich herum und greift Alkoll an und trifft, doch seine Waffe prallt an dem Wesen ab, Achispado greift an, doch auch seine Angriffe prallen wie von einer Wand ab. Alkoll hebt sein Schwert und stößt damit auf Imrao nieder, der Paladin sinkt zu Boden, doch man sieht kein Blut. Tarua schreit auf, Charia gestikuliert, für Kola nur aus den Augenwinkeln zu sehen, und spricht auf Alkoll  einen slow. Dann ist Kola dran.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. Juli 2006, 22:03:11
[zwei Berührungs-Angriffe: 13 und 18]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 08. Juli 2006, 14:39:04
Beim zweiten Mal gelingt es Kola, Alkoll zu berühren [willsave bitte], er brüllt schmerzerfüllt auf und schlägt instinktiv nach Kola, melee 19 und 24.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 08. Juli 2006, 14:48:06
[Save bei 23. Sie hat aber nur RK 15]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 09. Juli 2006, 12:31:49
Einen kurzen Aigenblick fühlt Kola sich, als würde sie in Alkoll hineingezogen und die Welt von seiner Position betrachten, doch bevor das Grauen darüber sie überwältigt zieht ein heftiger Schmerz im Unterleib ( 16 dmg) sie in die Wirklichkeit zurück.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 09. Juli 2006, 13:04:40
"Das ist deine Existenz? Ehrlos? Lebenslos? Liebeslos? Und dafür kämpfst du? Du bist ein Untotes Monster, dass einem Bösen meister dient. Ich wollte dich retten, aber wenn du noch einem von uns soetwas antust, dann werde ich die erste sein, die dir eine Waffe durch den Leib rammt."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 09. Juli 2006, 18:36:28
Tarua schreit ihren Bruder an: "Hör sofort auf mit diesem Wahnsinn!" und stürzt an Achispado vorbei zu Alkoll, Charia versucht noch, sie aufzuhalten, scheitert jedoch. Tarua greift Alkoll in die Kleidung und schüttelt ihn wie von Sinnen, Achispado zieht sie von Alkoll weg. Alkoll steht völlig reglos in dem Getümmel, er betrachtet zuerst Kola, dann Tarua, schließlich Achispado mit seinen dunklen, leblosen Augen. Er läßt sein Schwert langsam sinken, dann reisst er es mit einer fließenden Bewegung hoch und stößt es Achispado tief ins Bein, mit dem zweiten Schlag trifft er ihn in der Brust, mit einem leisen Stöhnen sinkt der Paladin zu Boden. Dann fliegt ein Pfeil aus dem Dunkel, ein Dolch fliegt eine Sekunde später - beide Waffen scheinen Alkoll zu treffen, es fließt kein Blut, doch wird der Körper Alkolls fast herumgerissen und für einen Moment scheint es Kola als sehe sie Angst in den Augen des Wesens . . .
Kola ist dran.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 09. Juli 2006, 19:41:14
Kola macht ein paar Schritte zurück und beginnt, einen Teleport zu singen, nicht für sich, sondern für die verwundeten. Vor den Tempel von Euth. Sollte 4 Runden dauern.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. Juli 2006, 13:34:09
Wann muss Kola die Personen bestimmen, die wegteleportiert werden?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. Juli 2006, 14:41:09
während des Gesangs, wohl am Anfang. Sie will Area Effect auf alle, die zu ihrer ursprünglichen Gruppe gehörten. Hat keinen Sinn, irgendeinen von ihnen noch weiter unnötig in Gefahr zu bringen.

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. Juli 2006, 15:46:38
Als Kola beginnt zu singen richtet er seine Aufmerksamkeit wieder auf sie, ausdruckslos fragt er sie unvermittelt: "Kennt Ihr "Der Untergang der Sterne"? Tarua, die gezögert hat Alkoll noch einmal zu berühren und die ihre Hand, mit der sie ihn berührte, verborgen am Körper hält, flüstert Kola zu. "Singt es, ich bitte Euch!" Und Kola kann hören, wie hinter ihr Charia langsam den ersten Ton des Liedes anstimmt, leise summt sie ihn. Und wieder fliegen zwei Pfeile aus dem Dunkel und ein Dolch zur Linken von Kola, treffen Alkoll, bleiben stecken und lassen ihn langsam auf die Knie sinken . .
Kola ist dran.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. Juli 2006, 18:27:54
Kola singt es (hab grad keinen Zufalsgenerator zur Hand).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. Juli 2006, 22:04:25
Kola beginnt das alte Euther Begräbnislied mit dem Untergang des ersten Sternes des Nachthimmels - 'Begive'; leise und vorsichtig stimmt Charia mit ein. Alkoll, auf den Knien, scheint all seine Aufmerksamkeit dem Gesang der beiden Frauen zu schenken. Langsam tritt Zelo mit gespanntem Bogen aus dem Schatten der Bäume - Alkoll schenkt ihnen keine Aufmerksamkeit. Erst als Viraz an ihn herantritt, ebenfalls angriffsbereit mit zwei Dolchen, blickt er auf und sagt leise: "Wenn ihr mich tötet, dann bin ich auf ewig verdammt." Zelo und Viraz zögern kurz, Tarua beschwört sie: "Nicht. Wartet!" Dann kriecht sie langsam zu Achispado hinüber und beugt sich über ihn. Alkoll flüstert, nur für Kola zu verstehen: "Damals auf dem Schlachtfeld habe ich dieses Lied so oft gehört . . . so viele Euther . . . doch nie das Ende."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. Juli 2006, 22:38:03
Kola singt eine Strofe zuende, dann spricht sie sanft, zu ihm hingebeugt: "Lass uns dir helfen. Sie wollen dir alle helfen. Und wir werden für dich singen." Und dann singt Kola weiter.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. Juli 2006, 13:47:42
Charia begleitet als zweite Stimme Kola, Tarua versucht indessen Achispado einen Heiltrank einzuflößen (Kola kann nicht erkennen, ob er ihn schluckt), dann stellt sie sich vor Zelo in seine Schussbahn (er wirft ihr einen unwilligen Blick zu, bleibt jeodch stehen), Viraz  geht  rückwärts zu Imrao und wirft einen prüfenden Blick auf den Bewußtlosen, ehe er wieder Alkoll beobachtet, sein Blick grimmig.
Kola beendet das Lied mit dem Untergang von 'Ezecal', dem Morgenstern und während die Melodie leise verklingt hebt Alkoll die Stimme. "Der weiße Reiter kam zu mir, er beugte sich über mich und muss wohl in meinen Augen den unbändigen Willen erkannt haben, in dieser Schlacht zu kämpfen. Ich konnte es einfach nicht ertragen, dort zu sterben, von meiner Einheit verlassen, ohne jemals wissen zu dürfen, ob Euth überlebt."
Dann versucht er sich aufzurichten, wirft ein Wort zu seinem Schwert, welches sofort in seiner Hand erscheint, sein Blick wird wieder hart und er fragt Viraz: "Wie konntet ihr mich verletzen, ihr seid ein einfacher Sterblicher!"
Viraz kneift die Augen zusammen, entscheidet sich und macht sich bereit, seinen Dolch zu werfen; Kola darf noch reagieren.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. Juli 2006, 13:59:38
"Und du bist ein einfacher Untoter, kein Gott. Du bist nicht einmal ein Engel. Du bist nur noch ein Mörder, der nicht einsehen will, dass er tot ist. Und wenn du nicht aufhörst gegen uns zu kämpfen, wird deine Seele bis in alle Zeit verdammt sein. Du siehst doch, dass deine Freunde dir helfen wollen. Warum läßt du dir nicht helfen. Der weißte Reiter ist nicht mehr dein Herr."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. Juli 2006, 14:22:03
Er richtet sich auf und Viraz wirft seinen Dolch und wieder trifft er, kraftlos hängt der Schildarm Alkolls herunter. Er läßt das Schwert sinken, seine Augen suchen erst Tarua, doch die blickt wie gebannt auf Zelo, dann blickt er zu Kola: "Aber ich bin ein weißer Reiter! Denn nach der Schlacht starb ich nicht, wie auch . . ich hatte noch so viele Aufgaben! Nein, vielmehr bekam ich im Laufe der Zeit immer mehr Fähigkeiten, Fähigkeiten, die dem Orden nutzten!!" Und nach einer Pause: "Ich bin kein Mörder. Und ihr könnt mich nicht vor Gericht stellen!" Zelo schnaubt: "Na, da wirst du dann noch sehen."
Plötzlich erklingt Taruas Stimme: "Was hast du mit Achispado gemacht? Er ist dein Bruder, du musst ihm helfen, mein Trank wirkt nicht!" Alkoll sagt leise: "Es kann sein, dass seine Seele schon auf dem Weg zu Veshnas Tafel ist. Er hat die Schlacht unverletzt überlebt, dabei hätte ich derjenige sein sollen, der überlebt."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. Juli 2006, 14:50:36
"Viraz hör auf. Alkoll, du bornierter Idiot. Du bist kein weisser Reiter mehr. Ich bin Naithar und ich weiß, wie sich der weiße Reiter verhält. Der weißte Reiter läuft nicht in der Gegend herum und tötet. Er überbringt nur die Botschaft. Du bist getäuscht worden und dienst jetzt einem Dämon. Steh nicht so idiotisch rum, sondern hilf endlich deinem Bruder. Es kann nicht dein Ernst sein, dass du einfach so zusiehst, wie er stirbt. Oder geht es dir nur um Rache? Du bist in der Schlacht gestorben und er nicht? ist es das? bist du wirklich so dumm? in der Schlacht kann jeder sterben und manche kommen davon. Da gibt es kein Schicksal oder eine Liste mit Leuten, die es verdient hätten, weiterzuleben. Ein Pfeil, ein Zauber, ein Hieb und der beste fällt.  Und du bist gefallen. Und du wurdest benutzt. Zuerst vom Orden, dann von einem Dämon. Geh in dich, du erinnerst dich an dein Leben und dann sag mir, dass dies Leben ist und das dies gerecht ist, und das dies der Wille der Götter sein kann, denen du einst gedient hast. Und wenn du mir immer noch nicht vertraust, dann wisse, dass ich eben, als ich deine Verbindung zum Orden preisgegeben habe, das Urteil über mich gefällt habe und wohl wegen Hochverrats aus Euth verbannt werden werde.
Ich will dir aber noch einen anderen Vertrausenbeweis erbringen: wenn du mir verspricht, mich nicht hinterrücks zu töten, bin ich bereit, mit dir zu deinem Meister zu kommen und mich davon überzeugen zu lassen, dass ich falsch liege und du recht hast. Und wenn ich überzeugt bin, dann kannst du mit mir anstellen, was du willst. Dafür mußt du aber deinen Bruder retten oder mir zumindest erlauben, ihn in den Tempel zu teleportieren."
Währenddessen schickt sie den beiden Rittern immer wieder böse Blicke rüber.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. Juli 2006, 16:06:52
Viraz läßt den nächsten Dolch auf Kolas Geheiß hin stecken, Zelo wirft ihr einen hochmütigen Blick zu, wartet jedoch ebenfalls.
Alkoll zögert, dann erwidert er: "Wenn ich euch gehen lasse und Achispado überlebt, so breche ich ein Wort, das ich gab - und mein Meister wird kommen und mich zur Rechenschaft ziehen." Er kneift die Augen zusammen, holt schmerzerfüllt Luft und sagt dann: "Hätte er dich eher kennengelernt hätte er mir vermutlich befohlen, dich zu holen." Einen Augenblick lang ist es seltsam still auf der Lichtung, dann sagt Alkoll: "Ich kann ihnen nicht helfen, aber der Tempel mag es versuchen. Bring sie weg."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. Juli 2006, 16:14:01
Dann singt Kola erst mal Alkoll solange, bis die toten, sterbenden und Tarua wegteleportiert sind (4 Runden, wurf  gut geschafft).
Anschließend fragt sie Alkoll: "Und das gibt dir nicht zu denken, dass dein Meister dich losschickt, um lebende Menschen zu töten? Ich stehe aber zu meinem Wort und wenn du es möchtest, werde ich dich begleiten, um deinem Meister die Stirn zu bieten und vielleicht deine Seele zu retten." [man klingt das pathetisch, aber Kola ist zu viel mit irgendwelchen Rittern zusammen. Das ist wirklich schlecht für den Charakter, nachher hört sie womöglich noch auf, chaotisch zu sein.] "Aber eins sag mir noch: was geschieht mit denjenigen, die du zu deinem Meister bringst? werden sie ebenso versklavt wie du? ihre Seele verdammt bis in alle Ewigkeit in einem Untotendasein?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. Juli 2006, 19:26:10
[Gehe davon aus, dass Charia, Zelo und Viraz noch da sind, wenn nicht, gib mir nen hint]
"Nicht versklavt!" Seine Stimme jetzt nahe der Panik. Zelo tritt an Kola heran und murmelt: "Lange hat er nicht mehr, das Gift beginnt zu wirken."
Alkoll spricht weiter: "Ich habe ihnen stets angeboten, eine Existenz jenseits der Begrenztheit des Lebens zu führen, erst bei Titian bekam ich den Befehl, ihn auch gegen seinen Willen zu holen, aber er war tot! Meine Worte der Gnade wirkten nicht . . ." das Schwert fällt ihm aus der Hand. "Ich konnte einfach nicht Hand an mich legen - welche Verschwendung eines . . ." er verstummt, sinkt langsam zu Boden, die Augen aufgerissen, schmerzerfüllt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. Juli 2006, 20:36:26
[ja, von denen gehe ich auch aus]
"Habt ihr ein Gegengift? Er soll nicht in Ungnade sterben und sein Dämon bleibt verschont..."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. Juli 2006, 21:27:05
Zelo zuckt mit den Schultern. "Wenn er nicht mehr als ein Untoter ist, dann gibt es kein Gegenmittel." Zum ersten Mal wirkt auch er berührt.
Alkoll versucht noch einmal seine letzten Kräfte zu mobilisieren, er tastet nach seinem Schwert und plötzlich ist Charia da, greift nach der Waffe und legt sie ihm in die Hand. "Tu es", sagt sie schlicht.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. Juli 2006, 21:41:30
Kola fängt wieder an zu singen. Sie versucht Alkoll und Charia einzuschließen. Alkoll hat einen Rettungswurf dagegen. Sie will sie zum Tempel bringen.

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. Juli 2006, 22:11:18
[Wie lange benötigt Kola dafür? Welche DC?]
Alkoll blickt Charia in die Augen und dort sieht Kola zum ersten Mal eine Liebe und eine Hingabe, die sie bis jetzt bei der Frau nie bemerkt hatte. Dann hebt er das Schwert und zielt . .
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. Juli 2006, 22:24:36
Sie braucht 11 Runden, schließt aber alle anwesenden mit ein. Save DC ist 21, sollte ein Will-Save sein. Sie wird sich, sollte Alkoll auf sie zukommen, immer weiter zurückziehen. Sie wird aber nicht abbrechen, wenn es sich nicht vermeiden läßt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. Juli 2006, 23:07:24
Noch einmal wechseln Alkoll und Charia einen  Blick, dann sagt er leise zu Kola: "Es tut mir leid", und stößt sich das Schwert in die Brust. Charia bleibt regungslos stehen, so vergehen einige Sekunden bevor Viraz zu Alkoll tritt und sich zu ihm hinunterbeugt. Plötzlich hört Kola neben sich Zelos Stimme: "Bei Sfienlo . ."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. Juli 2006, 06:52:52
Kola wendet sich um, hört aber nicht auf zu singen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. Juli 2006, 10:13:17
Ungefähr 15 Meter, am Rande der Lichtung steht eine hochgewachsene Gestalt, ihre spitzen Ohren deuten auf einen Elf hin, wären dort nicht die schwarzen, Rabenschwingen gleichenden Flügeln. Seine Augen glänzen, selbst auf die Entfernung hin, in einem gefährlich schimmernden Perlenglanz und wirken alles andere als menschlich. "Was habt Ihr mit meinem Diener gemacht?" Eine leise, fast höfliche Stimme. Er macht einige Schritte auf die Lichtung.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. Juli 2006, 11:42:02
Kola singt weiter, zieht sich aber langsam zurück.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. Juli 2006, 23:36:32
Auch Zelo, Viraz und Charia ziehen sich zurück, so dass niemand dem Neuling im Weg steht als er  zu Alkoll geht, kurz einen Blick auf ihn wirft und dann vorwurfsvoll sagt: "Er ist tot. Und dabei war er ein so gutes Werkzeug. Ich bin nicht gerade amüsiert." Er wirft einen abschätzenden Blick zu der kleinen Gruppe hinüber.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. Juli 2006, 07:03:52
Kola singt, bis ihre 11 Runden zuende sind.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. Juli 2006, 10:02:13
[mal schaun   ;D  ]

Das Wesen beugt sich zu Alkoll, und beginnt, ihn über die Lichtung wegzuschleifen. "Na, ich denke, ich kann ihn wiederbeleben und dann wird er ein noch besseres Werkzeug sein, ohne diese lächerlichen Vorbehalte in Hinsicht auf Familienbande."
Viraz stößt einen Fluch aus, zieht einen seiner Dolche, stößt einen weiteren Fluch aus: "Bei Natamas, nur noch drei!", und wirft ihn, verfehlt jedoch, Zelo macht zwei Schritte zur Seite und spannt seinen Bogen.
Das Wesen dreht sich geschmeidig um, läßt Alkoll los und beginnt einen Spruch.
Charia rennt los Richtung Alkoll.
Kola . .
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. Juli 2006, 10:06:17
[wie lange noch?]
Kola bewegt sich zur Seite, um aus dem Pulk herauszukommen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. Juli 2006, 10:47:09
[noch 7 Runden]
Eine Flammensäule geht auf Viraz nieder, dem es gerade noch gelingt, sich aus deren Zentrum an den Rand zu wälzen.
Zelo schießt 2 Pfeile ab, beide treffen und das Wesen wendet sich sichtlich überrascht ihm zu (sieht tatsächlich verletzt aus), in dem Moment erreicht Charia Alkoll und beginnt zu sprücheln.
Kola
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. Juli 2006, 11:04:27
[mist]
Kola singt weiter
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. Juli 2006, 11:35:53
Viraz scheint noch zu leben, mühsam richtet er sich auf, sein Schwertarm scheint jedoch ohne Leben zu sein.
Zelo schießt erneut, ein Pfeil trifft wieder in den Unterleib, der Elf schwankt inzwischen, wirft jedoch einen Spruch auf Zelo, dessen Bogen in seiner Hand zerbricht.
Charia beendet ihren Spruch und der Körper Alkolls entzündet sich und beginnt sich aufzulösen, sie stoplert erschöpft rückwärts.
[noch 6 Runden]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. Juli 2006, 12:48:06
Kola sing weiter, greift dabei aber Chira am Arm, um sie ein wenig aus dem Kampf fortzuziehen und evtl. noch ein wenig Runden durch Entfernung zu gewinnen. Pferde können zurückbleiben. Ist zwar echt link den beiden gegenüber, aber es hat keinen Sinn, in den Kampf einzusteigen. Kola hat keine Sprüche, die diesen "Engel" verwunden könnten und die Runenmagie dauert zu lange.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. Juli 2006, 13:20:14
Viraz wirft Zelo einen seiner letzten Dolche zu, den dieser auch fängt und sofort auf den Engel wirft, er trifft ihn am Schildbein und das Wesen knickt ein, fängt sich und erhebt sich in die Luft.
Charia macht sich los und ruft Kola zu: "Wir müssen das hier beenden!" Dann dreht sie sich der fliegenden Gestalt zu und spricht einen glitterdust, doch er scheint nicht zu wirken.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. Juli 2006, 12:55:40
Kola hört auf (sie ist ja so bescheuert) und wirft einen Tanglefoot Bag nach dem Typen  http://www.d20srd.org/srd/equipment/goodsAndServices.htm#tanglefootBag (http://www.d20srd.org/srd/equipment/goodsAndServices.htm#tanglefootBag)
[Attack 28 --> 20 gewürfelt]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. Juli 2006, 13:17:28
Kola trifft den Engel, der kann sich jedoch aus dem Gewirr befreien, er landet recht unsanft 10 Fuß vor Kola und wirft ihr das Seil vor die Füße. "Ihr habt mir einen meiner Diener genommen, von daher ist es wohl nur gerecht, wenn einer von euch seinen Dienst bei mir übernimmt." [willsave bitte]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. Juli 2006, 13:28:18
[16 ...scheiße ... Was ist mit dem Schutz durch den Stein (1 Stunde vor Bösem geschützt?)]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. Juli 2006, 13:53:05
[Gut! Den hatte ich vergessen]
Das Wesen stutzt als Kola nicht reagiert, dann dreht er sich um und sein Blick fällt auf Zelo. Doch zuerst ruft Viraz Zelo ein Wort zu und beide stürzen sich auf ihn. Zweimal sticht Viraz zu, doch sein Glück scheint ihn verlassen zu haben, denn seine Angriffe scheinen keine Wirkung zu zeigen. Zelo greift den Dolch aus der Hand Viraz' und sticht ebenfalls zu, nur einmal, mit der anderen Hand versiucht er, den Dolch aus dem Bein des Wesens zu ziehen, das gelingt ihm.
Charia hat plötzlich das Schwert von Alkoll in der Hand, zögert jedoch und steht vor den Kämpfenden.
Kola ist dran.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. Juli 2006, 14:16:16
Kola spricht Spiritual Weapon. Wenn es Magieresistenz hat hat Kola in ihrem Level-Check eine 21, Trefferwurf wäre 16. Waffe wird nicht von Schadensresistenz abgehalten (sollte jedoch der Level check nicht an der Magieresistenz vorbei kommen, ist sie nutzlos gegen diesen Gegner)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. Juli 2006, 16:55:58
Kolas beschworene Waffe dringt nicht zu dem Wesen durch, dieses reagiert nicht auf ihren Angriff, sondern beendet seinen Blick auf Zelo, der beide Dolche fallen läßt, sich Charia zuwendet und versucht, ihr das Schwert Alkolls abzunehmen, sie hält es jedoch verbissen fest. Viraz orientiert sich und ruft Kola zu: "Halte Zelo auf!" Er hebt mit der linken Hand einen der Dolche auf und wirft, trifft am Oberleib . . Kola ist dran.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. Juli 2006, 17:55:59
Kola hebe ihre Waffe auf und greift Zelo an, trifft ihn aber nicht (1 gewürfelt). Waffe bleibt aber heile.
Nächste runde wird sie es erneut versuchen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 16. Juli 2006, 14:08:07
Während Zelo und Charia noch um mdas Schwert ringen nimmt Zelo seinen letzten Dolch und stößt zu, ein unmenschliches Stöhnen kommt über die Lippen des Wesens, es greift sich an die Brust - und verschwindet. Plötzlich hört auch Zelos Kampf um das Schwert auf und er bricht zusammen.
Es wird still auf der Lichtung.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 16. Juli 2006, 19:41:59
Kola blickt sich um, dann sagt sie zu Charia: "lebt er noch?" und zu Viraz: "Meinst du, du hast ihn getötet?" zu beiden? "Soll ich uns schnell nach euth zurückbringen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 16. Juli 2006, 20:26:18
Charia legt ihre Hand auf Zelos Stirn, dann nickt sie; Viraz erwidert etwas verunsichert: "Ich glaube schon, der letzte Stich saß sehr gut, aber beschwören will ich es nicht. Sehen wir lieber zu, dass wir von hier verschwinden."
Charia entgegnet: "Ich bin der Meinung, wir sollten uns sicher sein, dass dieser Alptraum hier und jetzt ein Ende findet. Wie können wir feststellen, ob dieser Dämon wirklich tot ist?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 16. Juli 2006, 20:47:51
"ich habe keine Zauber, mit denen man irgendetwas derartiges Feststellen kann, aber jeder, der sich bei seinem Tod einfach auflöst, ist schon verdächtig. Erinnert mich zu sehr an irgendwelche Geister, die dann am nächsten Tag wieder kommen. Ich könnte uns aber erst einmal Heilen. Ausserdem könnte ich einem von uns, der sich vielleicht in diese Richtung auskennt, ein wenig magisch mit seinem Wissen unter die Arme Greifen (+20 auf einen Knowledge-check). Ich könnte uns auch fliegen lassen, größer machen usw. Aber zuerst werde ich jetzt einmal Magie entdecken, was immer das auch bringen mag."
Kola spricht magie entdecken auf die Stelle, wo er verschwunden ist, dann auf die Waffe.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 17. Juli 2006, 12:12:19
Viraz ist in der Tat schwer verletzt, Zelo noch immer ohnmächtig, seine Wunden scheinen eher geringfügig zu sein, Charia geht es gut.
Die Stelle, an der das Wesen verschwand leuchtet nicht magisch , aber das Schwert (starke Aura).[kann Kola über spellcraft die Schule erkennen?]
Charia überlegt: "Wenn du mir hilfst kann ich versuchen mich zu erinnern, was ich je in Euth über ein solches Verschwinden gehört habe." [knowledge historie].
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 17. Juli 2006, 16:17:04
Kola sagt zu Charia: an der Stelle, an der er verschwunden ist, ist keine Magie zu erkennen."
Rechnen wir mal 5 minuten:
1. 6. Stufiges Heilen, mit Derddai --> 36 Punkte echter Schaden werden in betäubungsschaden umgewandelt auf alle in Umgebung.
2. Urs: +20 auf einen Wissenscheck
3.  spellcraft hat sie nicht.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 17. Juli 2006, 22:50:37
Viraz geht es besser, doch Zelo liegt nach wie vor in tiefer Ohnmacht. Charia nutzt Kolas Hilfe und meint am Ende: "Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder ist er in letzter Sekunde von seinem Meister zurückgerufen worden oder seine tödliche Verletzung hat dazu geführt, dass er in seine Ebene zurückfiel." Dann geht sie langsam zu der Stelle, an der die verbrannten Überreste Alkolls ruhen und bleibt dort stehen.
In diesem Moment flimmert erneut die Luft am Ende der Lichtung und dann es erscheinen innerhalb einer Minute ein halbes Dutzend Ordensmitglieder, die sofort beginnen, die Lichtung zu sichern. Einer von ihnen kommt zu der kleinen Gruppe hinüber, stellt sich als Alazo Kilian vor: "Könn tihr mir sagen, was hier passierte, wo ist Alkoll?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 17. Juli 2006, 23:19:22
Kola deutet auf die Asche: "Da ist er. Wie geht es Achispado? Ich fürchte, das Problem ist noch nicht behoben. Aber ich würde gerne mit dem Baumeister darüber sprechen." Zu Charia: "Ich denke, wir werden es jetzt nicht mehr beenden können, ohne weiteres."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. Juli 2006, 10:39:48
Alazo erwidert: "Achispado lebt - und der Baumeister erwartet euren Bericht." Er nickt ihr zu, dann wendet er sich seiner Mannschaft zu, die beginnt, die Lichtung systematisch zu untersuchen. Charia tritt zu Kola und sagt leise: "Sie werden es herausfinden, Prokion wird nicht nachlassen." Und nach einer Pause: "Soll ich dich begleiten?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. Juli 2006, 11:29:42
"Das ist sehr nett, aber ich denke, es reicht, wenn ich mir seinen Zorn zuziehe. Ausserdem muß ich vorher noch einen Freund besuchen. soll ich dich mitnehmen nach Euth."
Egal was, Kola wird sich nach Euth singen, erst einmal zu Aulaga gehen, ihr alles erzählen (auch das, was sie laut Prokion niemandem erzählen sollte, aber eigentlich geht Kola davon aus, dass sie es eh schon weiß). Sie wird wirklich druck machen, um bei ihr vorgelassen zu werden. Anschließend geht sie zum Laden, schreibt ein paar Sachen auf, damit es ohne sie weiter gehen kann, gibt Anweisungen, und geht dann schließlich zu Prokion.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. Juli 2006, 13:16:59
Charia lehnt ab: "Ich werde noch eine Weile hier bleiben und dann mit den Rittern nach Euth heimkehren."

Kola gelangt ohne Zwischenfälle nach Euth und begibt sich zu Aulaga, die sie auch empfängt, wenn nicht erwartet. Sie hört für ihre Maßstäbe erstaunlich lange zu ohne Kola zu unterbrechen, dann fragt sie sie fast warm: "Eine wahrlich interessante Geschichte, die für spätere Euther Schwertschwinger bestimmt von Interesse sein wird. Ich danke dir." [spot bitte]
Sie nimmt einen großen Schluck aus dem Glas, das neben ihr steht. "Was gedenkst du nun zu unternehmen? Ich verliere dich als Informantin nicht gerne in dieser Stadt."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. Juli 2006, 13:57:45
[spot 11]
"Ich denke, das, was ich immer tue: reden, informationen benutzen, Beziehungen spielen lassen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass alle, die an dieser Sache beteiligt waren, Stillschweigen bewahren werden und sich eher untereinander streiten. Das letzte Wort mit Prokion ist auch noch nicht gesprochen. Aber ich glaube, dass es berechtigt war, in dem Moment meine informationen preiszugeben, um meine Glaubwürdigkeit zu untermauern und dem Schlachten ein Ende zu machen. Und ich denke auch, dass ich bei verschiedenen Leuten etwas gut habe, auch wenn die das evtl. nicht so gerne sehen. Solltet ihr nichts mehr von mir hören, dann bin ich irgendwo in einer Gruft verschwunden."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. Juli 2006, 14:46:39
Kola sieht neben Aulaga einen Stammbaum liegen mit der Überschrift "Teasi", kann jedoch nicht erkennen, was die Alte mit ihrer Spinnenschrift dort eingetragen hat.
"Es ist immer gut gegenüber Prokion die Wahrheit zu sagen, doch unterschätze ihn nicht! Wenn er der Meinung ist, dass er dein Gesicht lieber ausserhalb der Stadtmauern sähe nützen dir nicht viele Vebindungen. Aber du bist klug, mein Kind, du wirst wissen, welches Wissen du preisgeben darfst und welche Anspielungen ihm gegenüber nicht zu gefährlich sind."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. Juli 2006, 14:59:19
"Ach, manchmal ist meine Zunge schneller als mein Hirn, manchmal ist meine Klugheit nur ein Trug und manchmal steht mir einfach entweder meine Neugier oder mein Mitgefühl im Weg. Derzeit ist mir nicht daran gelegen, Prokion zu verärgern oder irgendwelches Wissen preiszugeben. Ich werde ihm die Wahrheit darüber sagen, was sich zugetragen hat, denn von der einen oder anderen Seite wird er es zu hören bekommen. Aber ich hoffe irgendwie noch, dass er sich gnädig zeigt, weil er seine Frau liebt und froh ist, dass sie heil wieder zurückgekommen ist. Ich hoffe, dass da seine Dankbarkeit seine Wut ein wenig ausgleichen kann. Mal sehen. Wenn nicht werde ich mir ein neues Städchen suche, meine Geschäfte hier aufgeben und einen Fernhandel starten. Dann gibt es lange Briefe von ausserhalb Euths. Irgend ein Ort aus dem ihr gerne Nachrichten hättet." Kola schmunzelt dabei.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 18. Juli 2006, 16:20:31
Aulaga kichert, genehmigt sich noch einen Schluck und erwidert: "Warum nicht, ein paar Informationen aus Xpoch würden mir wohl gefallen. Ich habe etwas für euch, dass ihr im Notfall verwenden könnt." Sie reicht Kola eine winzige Schriftrolle, verschlossen mit einem Kola unbekannten  Siegel. "Es ist nicht abzusehen, was Prokion von euch verlangt, er kann recht impulsiv reagieren, doch verliert er nie das Wesentliche aus den Augen, denk daran!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 18. Juli 2006, 16:54:23
"Ich danke euch. Aber ich denke, ich sollte jetzt gehen. Er wird sowieso schon zeimlich Baumeisterlich werden, wenn ich erst komme, nachdem ich auch noch mein Geschäft organisiert habe. Ich danke euch für alles und hoffe, dass wir uns bald wiedersehen. Glücklicherweise ist Euth nicht besonders gut gegen Teleports geschützt."

(wie schon erwäht, erst Laden, dann Prokion. Im Laden wird sie sich die Rolle mal genauer ansehen, Magie entdecken drauf machen und ein wenig Wissen spielen lassen, um das Siegel zu erkennen.)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. Juli 2006, 10:22:32
Keine Magie zu erkennen und das Siegel wirkt nach seiner Machart sehr alt.

Es scheint, als würde Kola schon im Ordenshaus des Baumeisters erwartet, der Knappe winkt sie schon von der Eingangstür direkt zum Büro, öffnet die Tür und schließt sie schnell wieder hinter ihr, in seinem Blick liegt so etwas wie Mitleid.
Prokion sitzt regungslos hinter seinem Schreibtisch und blickt Kola an, seine Augen glitzern, dann fährt seine Faust herab und donnert auf den Schreibtisch [reflex bitte, sonst zuckt Kola zusammen]. "Ihr habt mein Vertrauen missbraucht und so etwad dulde ich nicht!" Er brüllt so laut, dass es ausserhalb der Tür zu hören sein muss.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. Juli 2006, 10:38:44
[versagt --> zuck]
Kola bleibt ganz ruhig, dass macht bei solchen Gelegenheiten immer mehr Spaß: "Erst einmal möchte ich euch danken, dass ihr mir die beiden Männer mitgegeben habt, ohne sie hätten wir es vermutlich nicht überlebt. Auch, dass ihr mir das Geheimnis anvertraut habt, war sehr gut, denn ohne die Preisgabe dieses Geheimnisses, hätte der wahnsinnige Untote, der einst in euren Diensten stand sicher mich und ein paar unwichtige Personen, unter denen auch sicher keine war, bei der ihr mich gebeten hattet, sie zu schützen, getötet, gleichgültig, wie gut eure Männer sein mögen. Ich habe es ausgesprochen in dem vollen Bewußtsein, dass ihr mich verbannen werdet, wenn ich es tue, denn ich hatte gehofft, so zu Alkolls Hintermann gelangen zu können, denn dank der Dinge, die er anscheinend für den Orden tun mußte, viel es ihm recht schwer irgendwem zu vertrauen.
Diejenigen, die es gehört haben, werden, denke ich, Stilschweigen bewahren, und derjenige, dessen Vertrauen von allen Seiten mißbraucht wurde, ist tot. Für euch ist alles gut ausgegangen, denn es ist nur ein unwichtiger Knappe gestorben, der seinem Ritter treu blieb. Und ist es nicht symptomatisch für die ganze Angelegenheit, dass alle, die versuchten, den Menschen, die ihnen etwas bedeuteten, treu zu bleiben, bei dieser Sache gelitten haben?
Erzählt mir also nichts von dem Mißbrauchten Vertrauen. Wenn ihr mich verbannen wollt, dann sagt es und ich gehe packen. Wenn ihr mich in den Kerker werfen wollt, dann tut es, aber beleidigt nicht meine Würde, indem ihr mich mit belanglosigkeiten beschreit, denn ich habe heute einen guten Mann sterben sehen, der in seiner Verzweiflung nicht mehr wußte, was er tun sollte.
Ich bin nur hierhergekommen, um euch bericht zu erstatten und meine Strafe zu erhalten, dafür, dass ich mich mal wieder in etwas eingemischt habe, was mich nichts anging, in das ich aber anscheinend mehr Gefühl gelegt habe, als einige Verwandte, die es etwas angegangen wäre.
Aber eine Frage habe ich noch: Kennt ihr dieses Siegel? Eine Freundin hat mir diesen Brief gegeben und ich scheue mich, ihn zu öffnen." Dabei zeigt sie die Rolle von Aulaga.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. Juli 2006, 14:22:33
Es scheint, als habe Prokion bei seinem Ausbruch einen Großteil seiner Energie verbraucht, zumindest hört er Kolas Ausführungen ruhig und ohne Unterbechungen zu. Am Ende nimmt er die Rolle Aulagas an, wirft einen Blick auf sie, dann einen kurzen, sehr prüfenden auf Kola, dann steckt er die Rolle ein: "Der Stechginster versucht sich einzumischen wo sie nur kann. Es ist gut, dass ihr sie nicht geöffnet habt, denn sonst würde ich euch noch weiter und tiefer in die Hügelstätte verbannen als ich es so schon vorhabe." Einen Augenblick ist es still in dem Raum, dann atmet der Baumeister seufzend aus und sagt: "Ihr wisst zu wenig über Alkolls Aufgaben im Orden, die Familienbande, die hier auf die Probe gestellt wurde oder wie sehr ich um Titian trauern werde. Die Nachrichten aus dem Tempel sagen weiterhin, dass Imrao nicht gerettet werden konnte und es ist fraglich, ob Viraz seine Schwerthand je wieder benutzen kann. Ich danke euch dafür, dass ihr in der Lage wart, Tarua so weit zu schützen wie es euch möglich war." Dann wird seine Stimme offiziell: "Ich verbanne euch für drei Monate aus Euth, danach dürft ihr in dieser Stadt wieder euren Geschäften nachgehen, der Bann tritt nach der Beerdigung von Alkoll, Imrao und Titian in Kraft. Sobald ihr wieder Bürgerin dieser Stadt seid, meldet ihr euch bei mir. Gibt es noch Fragen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. Juli 2006, 15:17:15
steht auf, nickt einmal kurz (ein Aragorn Bestätigungsnicken) sagt dann: "Ich weiß viellicht, wie es in eurer Familie aussieht, aber ich kann es mir gut vorstellen. Und ich möchte mich bei euch entschuldigen, dass ich euch den Anschein gegeben habe, dass ich an der Aufrichtigkeit eurer Liebe und eurem Pflichtbewußtsein gegenüber eurer Familie zweifeln würde. Richtet eurer Frau bitte aus, dass ich mich freue, ihre Bekanntschaft gemacht zu haben und dass ich sicher bin, dass die Götter über ihre Ehe wachen werden.
Richtet Viraz bitte aus, dass ich ihm dankbar für seine Hilfe bin, und dass ich mich gerne erkenntlich zeigen werde, dafür, dass er uns durch seinen Mut das Leben gerettet hat.
Und allen anderen, die überlebt haben und an diesem Unterfangen beteiligt waren, richtet bitte aus, dass ich stolz darauf bin, mit ihnen geritten zu sein, wenn schon nicht, weil sie kluge und überlegte Menschen sind, die sich gewissenhaft auf ein solches Abenteuer vorbereiten, dann doch weil sie Menschen mit Pflichtbewußtsein, Stolz, Familientreue und Anstand sind. Dass kann zwar nicht Besonnenheit und Vorbereitung in einem solchen Kampf ersetzen, aber doch dabei helfen, die Wunden zu heilen und Freundschaften zu erhalten.
Zuletzt hätte ich noch eine Frage: ist dieser Todesengel tot? oder wird er wiederkommen? wenn ja, wie könnte man ihn endgültig vernichten?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. Juli 2006, 16:07:18
Wieder hört er Kola ruhig zu und am Ende lacht er, nicht über Kola, sondern ein befreiendes Lachen. "Ach, fast werde ich euch in der Zeit vermissen, immerhin weiss ich, wo sich Ärger zusammenballt und brauche nicht lange danach Ausschau zu halten, wenn ihr in der Nähe seid. Ich werde eure Worte an den Leiter der Paladinschule weiterleiten, wenn er wieder im Stande ist, seinen Dienst dort aufzunehmen. Und Viraz und Zelo sind Ordensmitglieder, ihr schuldet ihnen keinen Dank. Wegen des geflügelten Wesens: ihr werdet Nachricht von mir erhalten, sobald mein Sondierungstrupp zurückgekehrt ist." Es scheint, als sei er fertig, dann jedoch wird sein Stimme noch einmal gefährlich leise: "Glaubt nur nicht, ihr würdet beim nächsten Mal so ungeschoren davonkommen." Dann wieder lauter und freundlicher: "Möge Amabea euren Weg bewachen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. Juli 2006, 16:27:08
Kola beugt sich auch noch  mal vor uns sagt leise: "Ich glaubte diesmal schon nicht, so ungeschoren davon zu kommen. Aber ich würde es jeder Zeit wieder tun, würdet ihr das nicht auch?"
Dann dreht sie sich um, verläßt ohne zu zögern das Büro, geht zum Laden, bereitet noch ein paar Sachen mehr vor und sucht Geswin.

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. Juli 2006, 19:15:52
Der Baumeister lächelt, antwortet jedoch nicht.

Geswin ist noch immer im Tempel, Kola kann ihn dort ohne Mühe ausfindig machen. Der sonst so abgebrühte Junge hockt ganz alleine am Schrein von Elanita, hinter ihm ist hektische Betriebsamkeit, er schnieft und wischt den Rotz in die Robe, die wohl von einem der Priesterschüler stammt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. Juli 2006, 19:58:24
Kola setzt sich neben ihn, nimmt ihn in den Arm, wenn er es zuläßt undversucht ihn zu trösten. Wenn er fragt, erzählt sie ihm, was geschehen ist.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. Juli 2006, 11:21:13
Geswin schmiegt sich für einen Augenblick an Kola, dann rückt er wieder auf Abstand, schnieft noch einmal und sagt: "Titian war so anders als ich, nie hätte ich mit ihm tauschen wollen, habe mich über ihn lustig gemacht! Aber er war so stolz auf seinen Statua." Und nach einer Pause: "Ich glaube, wir hätten Freunde werden können."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. Juli 2006, 12:35:26
"Ja, ich glaube auch. Ihr hättet euch gegenseitig gut getan. Ihr seid beide so stolz auf euren Status, auch wenn du das vielleicht nicht so siehst. Halt ihn in guter Erinnerung. Er hat das getan, was er für richtig hielt und ich bin froh, dass ich dich noch rechtzeitig raus bringen konnte, sonst hättest du sein Schicksal geteilt. Es tut mir leid, dass ich dich mitgenommen habe, ich hatte nicht gedacht, dass es so gefährlich werden würde. Möchtest du einen Panas? Oder etwas süßes? Ich lade euch alle zu mir ein."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. Juli 2006, 13:05:23
Er sieht Kola an, dann sagt er ungewohnt bestimmt. "Nein, ich möchte dich einladen, danach können wir zu dir gehen und mit allen feiern, dass es uns noch gibt."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. Juli 2006, 13:11:44
"Na, dann lass mich aber noch kurz beim Laden vorbeischauen, dass jemand eine Nachricht an meinen Bruder schickt, damit wir genug richtiges Essen da haben." Kola kann sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. "Übrigens werde ich demnächst für drei Monate aus Euth fort sein, der Baumeister hat mich verbannt. Wenn du mir versprichst, nichts ohne zu bezahlen mitzunehmen, würde ich dich gerne für den Zeitraum mit zum Geschäftsführer des Ladens machen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. Juli 2006, 13:22:50
Er wird rot, blickt verwirrt und fragt schließlich: "Du musst weg aus Euth, wohin wirst du gehen und wer begleitet dich? Weiss Caracol schon davon? Und natürlich stehle ich dir nichts!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. Juli 2006, 13:38:10
"Habe ich stehlen gesagt? Ich weiß, dass du mir alles, was du genommen hast, wieder zurückgeben würdest, wenn ich dich darum bäte. Aber ich verliere so leicht den Überblick. Ansonsten weiß Caracol noch nichts davon. Ich bin erst einmal zu dir gekommen. Ausserdem denke ich nicht, dass ich allein sein werde: ich bin Naithar, wir haben große Familien und ich denke, ich kann die Zeit gut nutzen, um ein paar nützliche Handelskontakte im Süden zu knüpfen. Wenn du mich gerne begleiten möchtest, dann kannst du gerne mitkommen, aber ich denke, ich muß dem Baumeister nicht zu sehr eine lange Nase drehen, in dem ich, als verbannte, mit einem fröhlichen Gefolge die Stadt verlasse. So, jetzt los, wir leben, und das gilt es zu feiern. Wir werden auch an die Toten denken, aber vor allem werden wir singen und lachen."

Kola schickt dann auch Boten zu allen, die an dem Abenteuer beteiligt waren, um sie zum Essen am Nachmittag einzuladen (und an alle Kinder, die im Haus sind oder für sie arbeiten. Ausserdem an den Baumeister. Ihr Bruder soll richtig was auffahren und sie macht dann auch reichlich Panas.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 22. Juli 2006, 22:42:45
Er freut sich sichtlich über Kolas Worte, nickt heftig, wischt noch einmal die Nase an der Robe ab und sagt: "Dann lass uns gehen! Über dein Angebot werde ich noch einmal nachdenken, aber ich bin nicht sicher ob ich so lange abkömmlich bin - ausserdem brauchst du mich wahrscheinlich hier vor Ort." Er sagt das mit dem ganzen Ernst eines Zwölfjährigen.

Im Laufe des Nachmittags wird es richtig voll, natürlich nutzen viele von Kolas "Kindern" die Gelegenheit, aber auch viele Verwandte erscheinen, sichtlich erfreut, dass Kola wieder gesund zurückgekehrt ist (anscheinend haben sich wieder einige Neuigkeiten rasant schnell ausgebreitet); ausserdem kommt Zelo, noch immer etwas überheblich überbringt er Grüße von Viraz, den die Priester noch nicht entlassen wollten und mischt sich dann unter die feiernde Menge.
Und schließlich erscheint Achispado, blass, langsam gehend kommt er zu Kola und verbeugt sich vor ihr: "Ich danke dir für deinen Einsatz, der unser Leben schützte, wenn nicht rettete, im Namen meines Bruders, den du nicht kanntest und trotzdem mit deinem Leben verteidigt hast. Ich danke dir im Namen Imraos, der nun nicht umsonst starb. Ich stehe tief in deiner Schuld." Dann richtet er sich wieder auf, sein Blick zeigt, wie ernst ihm seine Worte waren. Aber schon wie bei seiner Einsetzung als Meister der Paladinschule vor 3 Jahren, bei der er eine neue Tradition ins Leben rief*, so scheint es auch jetzt so zu sein, dass er Vergangenes ruhen lassen kann um Neues zu beginnen. Er lächelt Kola noch einmal zu und mischt sich dann unter die Naithar, von denen er offensichtlich viele mit Namen kennt. Er scheint keine Vorbehalte zu haben, schonungslos zu berichten, was geschah.
Charia, Tarua und der Baumeister erscheinen nicht.

*1525 wurde die Amtseinsetzung von Achispado Teasi auf seine Forderung hin aus Rücksicht auf die vielen Gefallenen nicht als große Veranstaltung zelebriert, sondern die Ritter traten am Abend in der Arena der Paladinschule gegeneinander an. Sie wollten sich zur Erbauung der Feiernden messen und so traten sie an: mit viel Witz und mit Schwertern aus Holz. Die älteren Ritter sahen anfangs sehr distanziert auf dieses kindische Getümmel, doch Menschen wie Luganas de Inar und Achispado Teasi sorgten dafür, dass die kritischen Stimmen verstummten. Genug Blut war geflossen.
Im Verlauf der Jahre wurde dies zu einer Tradition, die sich verselbständigte und 50 Jahre später war es üblich für die Einsetzung von Paladinausbildern, Knappenmeistern und anderen Ausbildern ein solches fingiertes Turnier zu veranstalten. Es gab die Möglichkeit einander auf freundschaftlicher Basis zu messen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 22. Juli 2006, 23:23:20
Kola verbeugt sich ebenfalls vor Achispado, lächelt ihn an, verteilt dann aber Panas, Essen u.a und läßt es sich gut gehen.
Sie wird in den nächsten Tagen noch Aulaga aufsuchen, um ihr für die Rolle zu danken, alles nötige festlegen und bestimmen, kucken, dass sie vielleicht einen kleinen Botendienst für sich einrichten kann (muß mal kucken, welche Runen dafür gehen) und sich, wenn es so weit ist, ziemlich still aus Euth verabschieden, um ihre drei Monate abzusitzen
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Juli 2006, 10:54:55
Geht Kola zum Begräbnis?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. Juli 2006, 14:50:12
Natürlich!!!
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Juli 2006, 19:53:59
Am Tag nach ihrem Fest erhält sie eine kurze Botschaft: "Sagt mir bitte, falls Ihr für die kommenden Monate noch Unterstützung benötigt. Charia de Espada"

Und am Abend vor dem Begräbnis erhält Kola noch eine Nachricht vom Baumeister: "Nach aller Erfahrung ist das Wesen, welches Alkoll verführte, tot."

Imrao, Titian und Alkoll werden am selben Tag zu Grabe getragen; und wenn es sonst nicht üblich ist, dass die Trauernden den Leichenzug begleiten - sondern in den folgenden Tagen und Wochen alleine, wenn sie sich der Trauer gewachsen fühlen, das Grab aufsuchen - so ist dies am heutigen Tag anders. In der Nacht zuvor standen die Türen der Häuser Semen (Imrao), Teasi und Vitim (Titians Elternhaus) offen für alle, die im Zimmer des Grames Abschied nehmen wollten und die ganze Nacht kam Euth nicht zur Ruhe.
Als nun am nächsten Tag ein Priester des Amabea die Glocke schlägt und den letzten Gang zum Friedhof am westlichen Hang ankündigt, begleiten die Familienangehörigen schätzungsweise dreihundert Menschen; immer wieder wird Kola erkannt, ihr schweigend auf die Schulter geklopft oder die ersten Worte der Totenrede* als Begrüßung und Anerkennung geschenkt.
Und am Ende des Tages sind die Grabplatten mit den kleinen Steinen der Trauer** so überhäuft, dass sie Pyramiden bilden.

*Amabea bringt, Amabea gewährt, Amabea beendet . .

**Fast jeder Besucher läßt einen Stein aus dem Euther Steinbruch zurück, in den der Name des Verstorbenen oder eines der Worte des alten Euther Dialekts für Trauer oder Verlust (Luto, Lastima, Falta, Perda) eingraviert ist. Der ersten Steine sind stets die beiden Hochzeitssteine. Niemand räumt diese Steine von den Gräbern, irgendwann sind sie einfach verschwunden.



Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. Juli 2006, 22:03:41
An Charia schickt Kola zurück, dass sie für sich erst einmal keine Unterstützung braucht, dass sie sich aber geehrt fühlt wegen des angebotes. Wenn es Charia aber möglich wäre, dann wäre es sehr freundlich, ein Auge auf Geswin zu werfen (dazu erklärt sie ein wenig, wer er ist und was er auf keinen Fall wollen wird).

Bei dem Begräbnis wird Kola, sobald sie die ersten Male geklopft wurde, so unauffällig wie möglich sein, sich überall zurückhalten und so schnell wie möglich von dannen ziehen, sobald es höflich ist. Das gefällt ihr nicht. So viel hat sie nun auch nicht getan...
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. Juli 2006, 10:29:17
Charia schickt eine kurze Nachricht zurück: "Sicher. Ich wünsche euch bei Okashir eine gute Zeit. Charia"

Es ist nicht so ungewöhnlich, diese Anerkennung auszusprechen, Kola sieht, dass auch viele andere Mesnchen, die mit den Verstorbenen Kontakt hatten, so begrüßt werden, aber es ist kein Problem, die Trauerfeier zu verlassen, denn es ist Tradition, dass bei dem Trauerzug nicht geweint wird, wer sich der Situatin nicht gewachsen fühlt hat ein Jahr lang Zeit, das Grab aufzusuchen und Abschied zu nehmen. Viele Gesichter die Kola vielleicht erwartete, snd nicht zu sehen, bei anderen wundert sie sich vielleicht, warum sie erschienen sind. Es gibt auch kein Trauergelage im Anschluss, viele Mesnchen streben gen Tempel, die anderen gehen nach Hause. Den Baumeister und seine Familie kann Kola nicht sehen, allerdings sieht sie Silvana.

Dann ist irgendwann alles gepackt und sorteirt und erledigt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. Juli 2006, 10:42:25
Na, dann raus hier ...
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. Juli 2006, 10:49:03
Wo leben Kolas Verwandte und was machen sie dort?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. Juli 2006, 11:54:14
Mhm, lass mich überlegen. Das wird schwierig. Was könnten Naithar auf einer Ebene tun ... Vermutlich betreiben sie Fischzucht am Stabsee.
Es werden vermutlich verwandte vierten oder fünften Grades sein, aber da sie ja schon die ganze Zeit Naitharische Güter verkauft, dürfte der Kontakt noch in Ordnung sein.

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. Juli 2006, 15:34:24
Fein, dann wird Kola nach den drei Monaten entsetzlich nach Fisch stinken, dafür aber wissen, wie man Netze flickt und was die See-Flunke vom Grundwaich unterscheidet.   8)

Um ihre Ankunft wird kein großes Trara gemacht, wie im Ganzen die Naithar der Täler die Städter eher bemitleiden denn beneiden. Neben den großen Pferdeherden gibt es eine Schafzucht und eine ansehnliche Herde von Ghanen, eine Unterform der Ziege, die jedoch wesentlich größer wird und deren Fleisch erstaunlich zart ist. Kola kann sich aussuchen, wo sie sich nützlich machen will. Sie bekommt Unterkunft bei Mu Dena, einer Cousine dritten Grades, ihr Mann ist unterwegs in Sachen Pferdehandel, ihre drei Kinder sind bis auf den Jüngsten aus dem Gröbsten heraus, der Älteste schon ausgezogen und somit sein Platz frei im Haus. Der Jüngste, Mu Taneris, erwartet Kola gespannt, er ist sieben.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. Juli 2006, 20:46:13
Kola wird sich recht anspruchslos ins Leben einpassen, zwischendurch aber mit den handelnden Parteien sprechen, um alle möglichen neuen Handelsbeziehungen aufzubauen. Sie wird versuchen, gute Tänzer für die Schulen in die Stadt zu locken. ausserdem plant sie schon ein Feriencamp für Euthler, die Reiten lernen wollen, und da kuckt sie zwischendurch schon mal nach den richtigen Orten und Leuten, die sich evtl. da einspannen lassen und ein wenig Geld verdienen wollen (als Gastwirte und Reitlehrer)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. August 2006, 11:28:49
Viele Naithar schütteln den Kopf über Kolas Ideen, doch für ein wenig Geld lassen sich schnell genügend Dorfbewohner finden, Reitunterricht bzw eine Unterkunft zur Verfügung stellen würden. Auch einige neue Waren, die sie in ihrem Laden anbieten kann, findet Kola, u.a. kleine, hohle Tonpferde, in denen man Schmuck aufbewahren kann, in einem leuchtend blau geknüpfte Stirnriemen für das Zaumzeug, in die ein Segenswunsch oder ein Wappen gestickt werden kann und schließlich scheint ihr auch Satteltaschen aus weichem, wasserundurchlässigem Otterfell recht interessant.
Mit den Tänzern wird es etwas schwierig, viele Naithar zieren sich etwas, bis jetzt hat sie noch niemanden gefunden, der bereit ist, länger als zwei Monate nach Euth zu kommen.

Kola ist seit 4 Wochen im Exil als Taneris morgens aufgeregt ins Haus stürmt und berichtet: "Es kommen Reiter ins Tal, Mina hat sie schon gesehen, Fremde!" Es ist ungewöhnlich, dass ausser den Naithern Besucher aus Süden in das Tal kommen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. August 2006, 09:30:22
Na, dann wird sich Kola mal dem Begrüßungskomitee anschließen, vorher Protection from Arrows und Magic Vestment sprechen, ihre Waffe nehmen, sich Rüsten und sich versuchen im Hintergrund zu bleiben.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 09. August 2006, 14:42:36
Das Begrüßungskommitee besteht hauptsächlich aus Kindern, es sind nicht viele Erwachsene, die sich dann auch eher beiläufig am Wegesrand aufhalten und die Neuankömmlinge aus den Augenwinkeln beobachten, ihnen zunicken und dann ihres Weges gehen, jedoch darauf achten, was die Fremden treiben.
Es handelt sich um vier Reiter auf guten, jedoch durch einen anstrengenden Ritt ziemlich verbrauchten Pferden, in das Dorf reiten, recht schnell und zielsicher auf ein Haus zusteuern, dort absteigen, einer von ihnen winkt eines der Kinder herbei und befiehlt ihm, sich um die Pferde zu kümmern, wirft ihm dafür eine Münze zu. Sie tragen alle gute, aber durch den offensichtlich langen Ritt abgetragene Reisekleidung [spot bitte].
Der Blick eines Reiters streift Kola und sie kann hellblaue, sie eindringlich musternde, kalte Augen ausmachen, dann wendet der Reiter den Kopf und richtet seine Aufmerksamkeit auf die Tür des Hauses, die sich gerade öffnet. Werin Thar, ein Mann von knapp 40 Jahren, von dem Kola nicht viel weiss, bittet die Ankömmlinge in sein Haus.

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 09. August 2006, 14:49:17
Kola verzieht sich in eine Ecke und singt sich eine Unsichtbarkeit.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 09. August 2006, 16:02:24
Kein Problem. Wo will sie hin?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 09. August 2006, 16:06:12
Mal ein wenig lauschen gehen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 09. August 2006, 16:22:43
Die vier Reiter sind mit Thar ins haus gegangen, die Tür ist zu, durch das Fenster ist nicht viel zu hören [listen bitte].
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 09. August 2006, 16:33:25
[17]
Wenn sie nichts hört geht Kola ein wenig zurück und singt ein Elde mit Köi (verborgenes Bannen) mit Elde als Namensrune, um Verborgenes an den Pferden aufzuspüren (alles, was versteckt wurde).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 09. August 2006, 17:14:19
Erstmal kann Kola einzelne Gesprächsfetzen aufnehmen.
-Thar: "Es ist alles vorbereitet."
-ein Reiter: " . . . hineinkommen?"
Thar: "Sicher, . . . bei Werin . . angemeldet."
-Reiter: " . . . geschluckt?"
-Thar:"Es sieht ganz so  . . . aber 100% . ."
-Reiter:"Wir haben keine Eile."

Will sie dann die Rune singen?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 09. August 2006, 17:26:36
Jau.
Anschließend wird sie auch kucken,
Danach wird sie die Reiter ein wenig verfolgen (unsichtbar, 10 cm. über dem Boden teleportierend (ok, streich das mit den 10 cm))
Später Leute befragen (zuerst die, bei denen sie wohnt).

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 09. August 2006, 21:34:54
Gut versteckt in einer innen eingenähten Satteltasche steckt ein kleines Vermögen, Kola schätzt ca. 300-400 GM. Die Reiter bleiben eine ganze Weile, dann brechen sie wieder auf und reiten zügig Richtung südliche Stadtmauer von Euth.
Mu Dena kennt die Reiter nicht, beschreibt Werin Thar als etwas einsilbigen, in sich gekehrten Nachbarn, der häufiger in unbekannter Sache unterwegs ist.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 09. August 2006, 21:52:23
Kola schickt (über Runen) eine genaue Beschreibung der Typen ins Büro, um von dort aus näheres in Erfahrung zu bringen. Ausserdem eine Beschreibung von Thar.
Anschließend einige Schutzrunen auf das Haus, in dem sie schläft, eine Wachrune auf Thars Haus (um zu wissen, wann er geht)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. August 2006, 10:17:39
Thar verläßt vielleicht eine Stunde später das Haus.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. August 2006, 11:34:11
gleiche Spiel: unsichtbarkeit und folgen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. August 2006, 11:37:58
Er geht zu einer der Koppeln, ruft ein Pferd heran, kratzt die Hufe aus, säubert die Mähne grob von trockenem Gras,  sitzt auf und reitet davon (will Kola hinterher?).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. August 2006, 12:07:01
Aber sicher. Da wird ein wenig gesungen ( Ach Stef Radd --> Fliegen) Und hinterhergeflogen.
(Wenn sie Zeit hat, dann kann sie schon so einiges wirken)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. August 2006, 16:06:58
Thar reitet zuerst zu einer der Ghanenherden und unterhält sich mit dem Hirten über die Böcke und welche Geißen seiner Meinung nach trächtig sind, nach ca einer halben Stunde reitet er in das Nachbardorf, welches nicht weit entfernt liegt, vielleicht 10 Minuten Ritt. Hier klopft er an eine der Türen eines recht großen Anwesens und wird eingelassen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. August 2006, 17:01:27
Kola wird sichtbar und fragt erst einmal jemanden, den sie trifft, wer in jemen schönen Haus wohnt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. August 2006, 12:22:24
Der ältere Mann blickt sie mehr als verwundert an, denn sie gehört nicht zum Dorf und ist offensichtlich ohne Pferd ZU FUß hierher gekommen. So fragt er etwas misstrauisch: "Meine liebe Tika*, warum wollt ihr das wissen?"

*Tika: Eine Naitharbezeichnung für ein unendlich neugieriges Kind, das öfter in einen Haufen Ghanenkötel stapft.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. August 2006, 12:29:25
Kola lächelt ihn mit ihrem liebreizendsten kleinmädchen Lächeln an (Charisma 21): "Weil ich es so schön finde und mir nicht vorstellen kann, welcher glückliche Mensch darinnen wohnen mag."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. August 2006, 13:23:45
Er scheint Kolas Charme zu erliegen, er lächelt irgendwie geschmeichelt und wirkt plötzlich gar nicht mehr so alt (vielleicht Mitte 40): "Der Sohn des Hauses ist versprochen, es tut mir leid, auch wenn ich verstehen kann, dass er euch den Kopf verdreht hat. Die Familie heisst Werin und der junge Mann Tibas. Aber macht euch keine Hoffnungen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. August 2006, 13:36:04
Kola sieht sehr traurig drein und bedankt sich artig. Dann sucht sie sich ein stilles eckchen und singt sich in die Hütte. Dort fragt sie mal beiläufig nach der Familie Werin und beim nächsten Kontakt mit dem Büro wird sie ebenfalls danach fragen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. August 2006, 19:34:58
Dena erzählt den üblichen Dorfklatsch über die übergeschnappte Großmutter, den oft aushäusigen Vater, die geheimniskrämerische Tochter und den äußerst gutaussehenden Sohn; Thar sei als Jungeselle häufig bei ihnen. Woher ihr Reichtum stammt weiss sie aber auch nicht.

Ein paar Tage später kommt ein Bote, der eine Nachricht für Kola überbringt, er ist jedoch in den Farben des Ordens gekleidet und grinst, als er Kola die Nachricht mit dem Siegel des Baumeisters überreicht.
"Werteste Mu Kola, ich habe euch nicht verbannt , damit ihre eure Ränkespiele von den Koppel aus weiterspinnt. Sollten die Herrschaften, über die Ihr Erkundigungen einholen wolltet, in eine Eurer seltsamen Abenteuer verstrickt sein, so lasst euch versichern, dass ihre Beschreibung bei uns in guten Händen ist.
Möge Sehna eure Herde segnen
Prokion ad Tanos
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. August 2006, 10:15:09
Kola nimmt kontakt mit ihren Angestellten auf und meckert sie erst mal wegen ihrer Unvorsichtigkeit an. Dann fragt er sie, ob sie irgendwas erfahren haben.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. August 2006, 13:58:36
Kola erreicht Ilar, eine junge Naithar, die im Büro arbeitet und die ganzen Informationen sichtet, die im Laufe eins Tages auf den  Schreibtisch flattern. "Ich konnte nichts daran ändern, in dem Moment, in dem deine Nachricht kam stand auch schon ein Ritter vor mir. Was blieb mir anderes übrig als ihm zu zeigen, er wusste eh schon fast alles. Ich machs kurz, sonst steht er gleich wieder vor der Tür [sense motive bitte]. Die Reiter, auf die deine Beschreibung passt sind zum "Steinernen Drachen"* geritten, doch dort nicht abgestiegen, danach weiter zum "Vitaro"**, wo sie dann untergekommen sind. Dann sind sie zum Tempel gegangen und haben den restlichen Tag gebetet. Ich weiss jedoch weder Namen noch Aufenthaltsgrund - ausserdem hatte Geswin das Gefühl, sie wußten, dass sie beobachtet werden, von wem letztendlich auch immer. Er meint, er hätte keine anderen Spione gesehen."

*Der „Steinerne Drache“: eines der Gasthäuser für die Adligen unter den Pilgern, denen ein frisch bezogenes Bett das Monatsgehalt eines Schmiedes wert ist, teuer, aber von atemberaubender Lage öffnet es seine Tore nicht jedem, der anklopft, so dass sich dort die Auserwählten unter sich fühlen können.
**Das „Vitaro“: ein großes Gasthaus, vielleicht nach dem Riesenkopf das größte, mitten in Chruros gelegen kann man es fast als Geheimtipp bezeichnen, die Preise gehoben, aber der Luxus dementsprechend.

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. August 2006, 14:42:42
[26]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. August 2006, 14:58:33
Sie lügt offensichtlich.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. August 2006, 16:54:01
"Meine güte, dass ist ja sehr unangenehm. Ich kann so gut mitfühlen, wie es dir gehen muß. Diese Nja Uim* sind immer so rücksichtslos mit ihrem Netz von ehrlosen Spitzeln, die vermutlich nur unter dem Baumeister dienen, weil ihre wertlosen Mütter mit ihm das Lagert geteilt haben.
Glücklicherweise weiß er ja nicht, dass ich das Siegel damals erbrochen habe."
Sie lehnt sich ein wenig zurück und grinst.
"Gut, dann habe ich einen neuen Auftrag für dich: Ich habe mich an diesen Tibas, den Sohn des Hauses, in dem Thar war, herangemacht. Es könnte sein, dass die Hochzeit nicht mehr stattfindet, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Er erzählte mir, dass es da einen auswärtigen Besucher gab, der lange mit seinem Vater gesprochen habe. Er konnte ihn nicht genau zuordnen, aber so, wie er es beschrieben hat, würde ich fast vermuten, dass er aus Xpoch stammte. Naja, und da dachte ich mir, dass du da vielleicht etwas rausbekommen könntest. Der Mann war wohl nicht ganz 6 Ellen groß, braunes, mittellanges Haar, braune Augen, dazu trug er wohl zwei auffällige Ringe, an jeder Hand einen. Er soll sich wieder Richtung Norden, evtl. nach Euth aufgemacht haben.
Kuck mal, ob du etwas über ihn herausfinden kannst - nicht, dass ich glaube, dass du da was findest. Und über die Familie, mit was die ihr Geld verdient usw. Schönen Tag noch."
Dann kappt sie die Verbindung, erlaubt sich ein herzhaftes Lachen, denkt sich: "Er meint, ich schmiede Ränke?, dann soll er sie haben.,"und macht sich an die Arbeit:
1. Sie macht einen längeren Spaziergang.
2. Sie macht sich unsichtbar und deponiert einen Sack mit etwas von ihrem Geld in einem guten Versteck an Thars Haus.
3. Kola meldet sich sehr hektisch beim Gerücht: "Ich habe euch ja von Thar erzählt. Er ist verschwunden. Sein Pferd auch. Ich konnte seine Spuren noch ein stück verfolgen, bis zu einem Ort, wo er sich wohl mit jemand anderem traf, aber wer das war, weiß ich nicht. Auf jeden Fall fand ich da Spuren eines Kampfes und Blut. " Dann diktiert sie ihnen einen Artikel über Thar, eine art Nachricht, dass er wohl in schmierige Dinge verwickelt war, sich aber wohl mit einem Ritter traf, viele Andeutungen ("wurde er von dem Ritter entführt? oder haben seine Kumpane ihn überrascht?"). Das soll in eine Sonderausgabe, die sofort erscheinen soll. Sie kontaktiert Geswin, um zu erfahren, ob es wirklich erschienen ist.
4. Am Abend erzählt sie Dena beim Essen, dass sie Thar mit einem Ritter gesehen hat, den sie aus Euth kennt ... was man so Ritter nennt, wohl eher ein Spitzel des Ordens. Sie hätten sehr vertraut getan.
5. Anschließend geht sie zu Thar, ohne Waffen, aber den entsprechenden Zaubern auf sich. (Vorab: Sie wird ihn vermutlich entführen, wenn er nicht mit der Wahrheit raus will);



* Siehe Wörterbuch.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 14. August 2006, 18:20:16
Sie hört bei dem Schimpfwort für einen Moment entsetztes Schweigen, schließlich antwortet Ilar: "Ja, ich werde versuchen ein paar Dinge herauzubekommen."

Sie kann das Geld entweder im Holzschuppen deponieren oder in einer Art Schuppen, den Thar als Sattlerkammer nutzt.

Beim Gerücht erreicht sie diesmal ihren Freund, den Zwerg Narro, er unterbricht sie rasch: "Kola, du bewegst dich auf dünnem Eis, wenn ich jetzt etwas in Druck gebe, das es so aussieht, als wollten wir einen Ritter des Mordes bezichtigen. Aber es ist deine Zeitung und deine Entscheidung."

Dena ist überrascht als Kola berichtet, eine Ritter aus Euth gesehen zu haben. "Ausser dem Ritter, der zu dir kam habe ich in letzter Zeit keinen hier gesehen, der Besuch, den Thar hatte schien mir nicht sehr ritterlich."

Thar ist tatsächlich zuhause, er öffnet Kola die Tür und läßt sie eintreten. "Sei willkommen in meinem Haus." Dies ist die offizielle Bestätigung, dass der Gast im Hause eingeladen und wohl gelitten ist. "Kann ich dir einen Panas anbieten?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 14. August 2006, 20:47:34
Kola ändert den Text fürs Gerücht dahingehend: "Hat er Zuflucht bei den Rittern gesucht?"
Zu Dena: "Ne, das waren auch nicht die. Ich habe ihm ein wenig nachspioniert, tschuldigung."
"Ja, gerne." Kola tritt ein, schaut sich um. "Du weißt, warum ich hier bin?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. August 2006, 11:13:34
Geswin bestätigt Kola, dass die Zeitung so erschienen ist, er aber noch keine besondere Reaktion darauf auf der Straße bemerkt hat. "Soll ich mich mal bei den Ordensrittern umhören, ich könnte ja mal zu Achispado gehen, oder?"

Dena schüttelt den Kopf: "Jetzt weiss ich auch, warum du öfter in Schwierigkeiten gerätst." Dann blickt sie Kola an. "Ich hoffe, du verbreitest über uns keine so vorschnellen Meinungen." Doch dann lacht sie, klopft Kola auf die Schulter und fügt hinzu: "Und selbst wenn, sollen sie doch alle glauben, ich halte mir mehrere Liebhaber!"

Thar geht voran in die Küche, wo er einen warmen panas bereits fertig hat, er stellt Kola einen Becher davon hin und erwidert: "Nein, das weiss ich nicht, ich habe nur gehört, du interessierst dich plötzlich für mich." Er grinst, kein angenehmes Grinsen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. August 2006, 11:30:00
@Geswin: "Nö, bring dich man nicht weiter in Schwierigkeiten."
@Dena: "Wenn du das möchtest, läßt sich was arrangeieren."

@Thar: "Ich interessiere mich grundsätzlich für alle Leute. Und derzeit interessiere ich mich für dich. Vor allem würde es mich interessieren, warum du mit einem Ritter geflohen bist, und was wohl deine Freunde dazu sagen werden."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. August 2006, 14:01:09
@Dena: Sie überlegt, dann sagt sie: "Danke, ich werde auf das Angebot zurückkommen." Kola kennt Denas Mann als fanatischen Pferdezüchter, der kein anderes Thema kennt und sich stets bis in den späten Abend bei den Herden aufhält.

Thar nimmt einen Schluck Panas ehe er erwidert: "Dein Interesse ehrt mich, aber welchen Ritter meinst du bei Sehna?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. August 2006, 14:33:26
"Den, der laut einer Zeitung in Euth gestern hier war und mit dem du mitgegangen sein sollst. Es ist wohl auch die Rede von irgendwelchen Kumpanen, vor denen du davongelaufen sein sollst und dass da ein Verrat stattgefunden haben soll. War wohl eine Sonderausgabe, die man überall in Euth lesen kann. Und da sitze ich hier und sehe dich immer noch in deinem Haus. Da wundert man sich schon."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. August 2006, 15:29:48
Thar stellt seinen Becher langsam auf den Tisch, Kola kann erkennen, wie angespannt ihr Gegenüber ist. "Welches Spiel spielt Ihr mit mir? Woher wisst Ihr, was die Städter in ihrer Zeitung für Lügen schreiben und wieso glaubt Ihr ihnen statt Euren eigenen Augen? Ich bin gestern hier gewesen, es gibt jede Menge Leute, die das wissen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. August 2006, 16:09:23
Kola nimmt das alles sehr leicht: "Ich weiß, ich weiß ... Ausserdem sagt ja keiner, dass ich ihnen glaube. Was in den Zeitungen steht, weiß ich, weil ich mich täglich mit ein paar Leuten aus der Stadt unterhalte. Ich will schließlich nicht, dass mein Laden völlig am Boden liegt, wenn ich zurückkehre. Aber warum sollte jemand so etwas schreiben wollen? Ich meine, es ist eine sache, mit irgendwelchen Fremden Geschäfte zu machen, aber eine ganz andere, sich mit den Rittern einzulassen. Und ich weiß, wovon ich spreche. Ich bin schließlich von ihnen verbannt worden. Das was die für Ehre halten ist nur ein minderwertiger Ersatz für zu wenig Verstand."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 16. August 2006, 10:35:06
Er wirkt nicht  mehr ganz so angespannt. "Tja, und da ich mich gestern mit keinem Ritter traf kann ich eure Frage, warum man so etwas tun sollte, auch nicht beantworten." Er lächelt jetzt, fast freundlich. "Trotzdem kann man ihnen Pferde verkaufen, oder würdet ihr das auch ablehnen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 16. August 2006, 11:14:02
"Rittern eines unserer guten Pferde verkaufen? och nö, die sind wirklich nicht gesund für unsere kleinen. Die sollen sich mal schön auf ihre großen Viecher setzen oder evtl. ein gnemiarisches Pony nehmen. Obwohl der Anblick eines Ritters in  voller Rüstung auf einem Pony schon was für sich hat." Kola lacht herzhaft dazu. "Ich stelle mir gerade einen Sturmritt einer Horde Ritter auf Ponys vor." Lacht noch mehr.
"Aber ich sehe, dass du meine Neugier nicht befriedigen willst, und das muß ich wohl respektieren. Danke für den Panas. Ich wende mich dann mal wieder sinnvolleren Sachen zu. Obwohl hier für eine Geschäftsfrau nicht wirklich viel zu tun ist."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 16. August 2006, 14:49:52
Kola fühlt sich noch immer beobachtet und er lacht auch eher höflich mit. "Gern geschehen, obwohl ich immer noch nicht verstehen kann, warum ich deine Neugier geweckt habe. Ich wünsche dir eine eine erholsame Zeit bei uns." Er steht auf um Kola zur Tür zu begleiten.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 16. August 2006, 15:24:18
Kola geht hinaus und zum Haus von Dena, am Anfang dreht sie sich (normal) noch mal um, um im Zweifelsfall zu winken, dann verschwindet im Haus. Dort macht sie sich unsichtbar und wird ihn beobachten.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 16. August 2006, 18:56:16
Er hat die Tür bereits geschlossen, als Kola zurückkehrt scheint er einen Brief zu schreiben, den er kurz danach versiegelt und mit ihm das Haus verläßt, er reitet damit zu dem Haus seiner Verwandten, wo er bereits am Morgen war. Er bleibt anscheinend über Nacht.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 16. August 2006, 20:38:09
Kola legt Warnrunen auf das Pferd, damit sie geweckt wird, wenn er weiterreitet.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 16. August 2006, 20:51:29
Er reitet am nächsten Morgen wieder zu den Herden und hält sich den Tag über bei den Pferden, die zum Teil gebrand werden, auf. 
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 16. August 2006, 22:03:52
Kola läßt es einfach mal ein wenig auf sich beruhen und hält Ausschau nach den Reitern. Sie ist schließlich nicht kriminiell (dass kann ich kaum schreiben ohne lachend auf die Erde zu sinken). Sie lehnt sich jetzt vermutlich einfach zurück, und wird ein wenig mit dem Laden, der Zeitung, Geswin, ihrer Familie. Hören, ob da noch was passiert ist.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 17. August 2006, 12:08:08
Die Reiter erscheinen nicht wieder im Tal.

Kola erfährt über die Zeitung und Geswin keine weiteren Neuigkeiten über die seltsamen Reiter, sie scheinen im Pilgergewimmel der Stadt untergetaucht zu sein. Auch ansonsten tut sich momentan nichts Ungewöhnliches in Euth, Kola bemerkt aber im Laufe der Wochen, dass ohne ihre Anwesenheit nicht ganz so viele brisante Themen Einzug in das Gerücht halten.
So vergeht die Zeit, hin und wieder sieht sie Thar, der ihr jedes Mal höflich zunickt, Dena bittet sie eines Tages, ein kleiens Gerücht zu streuen, dass sie einen Verehrer habe. "Mir langt es, immer treibt er sich bei seinen Herden rum, da muss es ihn ja nicht wundern, wenn sich andere Männer um mich bemühen!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 17. August 2006, 12:29:20
"Du, Dena, das ist nichts, was ich im Gerücht bringen kann, und wem sollte ich erzählen, dass du einen Verehrer hast? ich kenne doch hier niemanden. Und wenn ich es richtig angehen würde, dann ... Warte mal einen Augenblick."

Kola weist Geswin an, Talonario zu verständigen, dass sie seine Hilfe brauchen könnte (soll Familie mitbringen, Reiterferien usw.) Ausserdem soll er selbst auch kommen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 17. August 2006, 13:02:36
Es sind inzwischen nur noch 5 Tage, bis Kolas Verbannung beendet ist; sie nimmt Kontakt mit Geswin auf, der ihr verspricht, Talonario zu verständigen. Am nächsten Tag kommt ein völlig verschwitzter, mit einem störrischen Pferd kämpfender Geswin, der aussieht, als ob er mindestens dreimal auf dem Ritt abgeworfen wurde, zu Kola. Er springt vom Pferd, läßt die Zügel los, so dass das Tier sofort in Denas Gemüsegarten läuft und bremst vor Kola: "Talonario ist verhaftet worden, letzte Nacht! Wegen Mordes!!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 17. August 2006, 13:10:06
[boa, der muss geritten sein wie der Henker (kuck dir man den Weg durch das Tal auf der Karte an)]
Kola nimmt sich das erschöpfte Pferd und führt es zur nächsten Tränke. Dann ruft sie nach Dena, die sie bittet, bei dem Gespräch mit dabei zu sein.
"Jetzt beruhig dich erst mal und erzähl mir alles. Willst du einen Panas? Er ist hier erheblich würziger."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. August 2006, 09:07:11
Geswin scheint tatsächlich die Nacht durchgeritten zu sein [ups]; er greift dankbar nach dem Panas und trinkt den Becher in einem Zug aus, wischt sich den Mund am Ärmel ab und erzählt: "Viel weiss ich auch nich nicht, er ist gestern morgen im Haus von Tribu Linaje Egoas* verhaftet worden, neben einer der Wachen des Hauses, der war tot. Mehr rückt Ascabar nicht raus, viel Zeit hatte ich auch nicht für Nachforschungen, ich wollte dann lieber zu dir."

*Tribu Linaje Egoas: Er ist der Sohn des Ordensmeisters Utharin Egoas, ein stinkreicher, hochnäsiger, verweichlichter Anhänger des Nichtsstuns. Er verachtet alle Menschen, die für ihren Lebensunterhalt arbeiten und er ist Ascabars Schwager.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. August 2006, 09:46:10
"Mhm, sehr nett von dir, aber derzeit bringe ich nur mehr Schwierigkeiten, wenn ich direkt eingreife. Bleib einen Moment bei Dena, ich muß mal raus  und ein wenig nachdenken."
Sie geht raus, schüttelt leicht mit dem Kopf und sagt zur erst besten Person, die vorbei kommt (am besten einer Frau): "Was die da drin jetzt schon wieder machen." und geht weiter.
So überlegen:
1. Geswin wird per Tetleport zurück geschickt und soll weiter forschen.
2. Kontakt zur Redaktion: Sollen nachforschen, artikel schreiben zum Thema.
3. Kindernetzwerk wird auf Tribu angesetzt [könntest du die alle auch mal einpflegen?]
4. Kontakt zum Baumeister, ob er Kola nicht evtl. drei Tage erlassen kann
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. August 2006, 09:57:23
Die junge Frau sieht Kola erstaunt nach.
Geswin ist erleichtert, nicht zurückreiten zu müssen, er murmelt noch etwas von: "Das Pferd müßte irgendwann in den Mietstall von Aluguel zurück . ."
Sie bekommt von der Redaktion zurück: "Es ist inzwischen fast Stadtgespräch, zumindest in Alt-Euth, wir haben auch schon einen Artikel aufgesetzt, bekommen nur keine Informationen."
Die Kinder stöhnen, sie hassen ihn [Tribu steht schon lange drin].
Der Baumeister meldet sich: "Ich sehe keinen Grnd, euch gerade jetzt in die Stadt zu lassen, wir sehen uns in vier Tagen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. August 2006, 10:07:23
Kola meldet sich bei Talonarios Familie.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. August 2006, 10:39:08
[Was passiert, wenn man nicht erreicht werden möchte?]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. August 2006, 10:42:37
[Rettungswurf]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. August 2006, 10:55:03
[3]
Kola erreicht Laxanta, die Frau von Talonario: "Lass mich in Ruhe!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. August 2006, 11:24:06
"Kann ich nicht. Er ist mein Freund und ich muß ihm helfen. Was ist passiert."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. August 2006, 13:35:26
"Das weiss er nicht! Er ist eingestiegen, bei Tribu vielleicht oder sonstwo, er weiht mich in seine nächtlichen Unternehmingen nicht ein, nur dass sie ihn bewußtlos neben dem toten Diener am Morgen gefunden haben, sein Diebeswerkzeug und die Mordwaffe bei sich. So, nun weisst du es!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. August 2006, 14:07:08
"Danke, ich kümmere mich drum."
Kola versucht herauszufinden, wie viel Zeit sie zu einem etwaigen Prozess hat.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. August 2006, 15:33:00
Nach ihrer Rückkehr 7-10 Tage.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. August 2006, 15:44:28
Dann wird sie ihr Spionagenetz bis an die Grenzen auswerfen und sich schon mal bei Aulaga ankündigen.

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. August 2006, 16:49:43
Viele Gerüchte kann sie erfahren, doch auf keines ist wirklich Verlass, Aulaga erwartet Kola.
 [Wenn du nichts mehr planst können wir 5 Tage später in Euth fortfahren]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. August 2006, 16:55:14
Als erstes zu Aulaga, anschließend Redaktion zusammenscheißen gehen, Shop überprüfen usw.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. August 2006, 17:03:08
Aulaga wirkt wie immer, fast hat Kola den Eindruck, sie freue sich, die Naithar zu sehen. "Mein Kind, fast war es langweilig in der Stadt ohne dich, naja, bis die Geschichte mit Talonario passierte." Sie wirft einen scharfen Blick zu Kola. "Ich weiss, du willst dich einmischen, aber ich gebe dir diesmal einen kostenlosen Rat: mit Tribu ist nicht zu spaßen, und auch wenn Ascabar und er sich nicht mögen, so wird unser Hauptmann umso mehr darauf dringen, diesen Fall zu lösen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. August 2006, 17:08:58
"Kostenlos? Was ist los? Ist euch nicht wohl?" Kola lächelt. "Ich danke euch für diesen Rat. Ich werde mich wohl dennoch mit Tribu anlegen, auf die eine odere andere Weise. Ich werde wohl einfach mal ausnahmsweise alles ziemlich heimlich machen müssen. Gibt es schon irgend welche Hinweise darauf, warum Talonario es gemacht hat? Woher er die Waffe hat? Warum er in diesem Haus war? In welchem Verhältnis er zu dem ermordeten Stand und warum Tribu ihm den Mord in die Schuhe schieben will?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. August 2006, 18:14:03
"Gemach, mein Kind, gemach! Sei vorsichtig mit vorschnellen Urteilen, wenn Tribu etwas gegen Talonario unternehmen wollte, so würde er ihn kaum in seinem Haus diese Falle stellen. Ansonsten weiss auch ich noch recht wenig, Ascabar hat seine Leute durchaus nach deren Vertraulichkeit ausgesucht und es gibt wenige, die den Weg zu mir finden. Ausser er selber natürlich, aber was nutzt das meiner Neugierde?" Sie lacht, nimmt einen Schluck und fährt fort: "Talonario selber verrät nicht, was ihn in dieses Haus, das vielleicht best bewachteste in Euth, führte. Und meines Wissens kannte er den Diener nicht, der also nur zur falschen Zeit am falschen Ort war. Wenn ein Dieb sich überrascht fühlt, zu was ist er im Stande, um unentdeckt zu bleiben, frage ich dich." Sie beobachtet wieder Kola, scharf.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. August 2006, 19:05:13
Kola lächelt ein wenig verschmitzt, wird dann aber wieder ernst:
"Das Talonario sich am best bewachten Haus der Stadt versucht, ist eigentlich Grund genug für ihn, dort zu sein, aber wozu er fähig ist, wenn er überrascht wird? Zumindest schafft er es normalerweise, sich von einem Kampfort zu entfernen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. August 2006, 19:20:48
"Das ist es ja! Bei einem solch schwerwiegenden Fall, zumal Taloario viele Beziehungen mit dem Orden verknüpfen, ist eine psionische Überprüfung durch Toben fast obligatorisch; nur kann ich einfach nicht herausfinden, was dabei herauskam, ausser, dass er noch immer in Haft sitzt."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. August 2006, 19:35:59
"Psionische Überprüfung? Ich weiß genug von dem ganzen magischen Mumpitz, um zu wissen, dass man das alles türken kann: hier eine kleine falsche Erinnerung, dort ein wenig aus dem Gedächtnis rausgeschnitten, schon hat man aus einem Unschuldigen einen Verbrecher erschaffen, der es auch noch selbst glaubt. Ausserdem könnte er es tatsächlich gewesen sein, aber nicht auf die weise, die jetzt jeder annimmt. Solange ich die Beweise nicht selbst gefälscht habe, glaube ich sie sowieso nicht."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. August 2006, 21:06:03
Aulaga strahlt sie an: "Das wollte ich von dir hören! Hälst du mich auf dem Laufenden?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. August 2006, 21:14:12
"Was kriege ich dafür?" Kola lacht. "Natürlich."

Wie gesagt: erst mal ein wenig zuhause vorbeischaun. Die eine Redakteurin rund machen, hören, wie viel die Ritter sich eingemischt haben, Geschäft überprüfen, mit Geswin treffen. Dann beim Baumeister vorbei schaun, als letztes bei Askabar.

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. August 2006, 10:22:20
Geswin wartet bereits in der Redaktion auf Kola, er strahlt als er sie sieht.
Ilar, die Redakteurin, ist sichtlich nervös als Koa, erscheint. "Es tut mir leid, aber was sollte ich tun! Er stand neben mir, die ganze Zeit!"
Ansonsten hat sich die zeitung die Monate über gut verkauft, wenn vielleicht auch die letzte Brisanz fehlte.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. August 2006, 11:10:31
"Liebe Ilar, du mußt noch viel lernen. zum Beispiel kann man jemanden sagen, dass da jemand steht, ohne direkt die Worte zu benutzen. Aber deine Erste Aufgabe wird sein, zum Baumeister zu gehen, dich neben den Sekräter zu stellen und ihm ziemlich lange - mindestens 10 minuten - auf den Keks zu gehen. Ausserdem kannst du ihm eine Nachricht überbringen, dass ich von jetzt an jeden Eindringling, der nicht meine ausdrückliche Erlaubnis hat, in der Redaktion zu sein, vor Gericht zerren werde.
So, nun weiter: Was wissen wir über Talonario? Ich will in zwei Stunden eine Redaktionssitzung, mit allen Redakteuren und allen informanten, die sich hierher trauen.
Geswin: Trommel alle zusammen, auch die Lehrer, die euch etwas beibringen. Ich will in einer Stunde mit euch unser weiteres Vorgehen besprechen.
Ich werde jetzt erst einmal zum Baumeister hopsen" (sie teleportiert dorthin)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. August 2006, 16:36:55
Ilar wirkt sehr eingeschüchtert. "Ja, mach ich, natürlich! Werde ich meine Job behalten bei euch? Wird er Baumeister nicht wütend, wenn ich seinen Sekretär so ärgere, ich trau mich gar nicht."
Nach der Redaktionssitzung hetzen alle sofort auseinander, zwei Stunden sind nicht allzu viel.
Beim Baumeister mus Kola tatsächlich fats eine halbe Stunde warten, ehe sie zu ihm kann, Prokion sieht sehr überarbeitet und gestresst aus. "Ah, Ihr seid es, wieder in der Heimat." Er beugt sich abgelenkt über einen Papierstapel.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. August 2006, 16:42:04
"Ja, und ich wollte mich nur kurz erkundigen, was es bisher über Talonario zu wissen gibt und ob ihr mir eine 'Audienz' bei ihm verschaffen könnt?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. August 2006, 17:14:01
Er blickt Kola an als registriere er erst jetzt, dass es Kola ist, die vor ihm steht. "Talonario? Parojar?" Er kneift die Augen zusammen, konzentriert sich und dann sieht Kola, wie bei ihm der Groschen fällt, er lacht. "Na, da seid ihr ja gerade zur rechten Zeit aus der Verbannung zurückgekehrt um mir Ärger zu machen." Er überlegt kurz. "Den Besuch kann ich euch sowieso nicht verbieten, da er kein Inhaftierter des Ordens ist und mit dem Hauptmann müßt Ihr euch auseinandersetzen. Was genau wollt Ihr denn von mir erfahren, ich habe nicht viele Informationen, wie gesagt, in diesem Fall ist Ascabar Tihar Euer Ansprechpartner."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. August 2006, 18:41:30
"Ach, ich dachte nur, dass bei einem Mitglied einer so weitverzweigten Familie auch der Orden sicher ein interesse hätte, den Fall zu klären."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. August 2006, 19:17:28
Er zieht die Augenbrauen hoch und will zu einer Erwiderung ansetzen, doch dann zuckt er nur mit den Schultern und sagt: "Die Parojars sind selten geworden in Euth und nur weil Talonario eine Relkin geheiratet hat und die de Ranns und die Querdos bei ihnen ein und aus gehen heisst das nicht, dass sich ein Tihar davon beeindrucken läßt - und ich auch nicht. Brisanz kommt nur dadurch auf, dass es den Sohn des Ordensmeisters betrifft, aber der Hauptmann wird gerade deshalb jede Spur genau verfolgen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. August 2006, 19:48:30
"Es könnte mich nicht weniger interessieren, wenn es der Sohn eines Bettlers in Xpoch wäre. Aber Talonario interessiert mich und der ganze Vorfall macht keinen Sinn. Ich danke euch für eure Zeit. Ich hoffe, ihr werdet sie nicht weiter damit verschwenden, meine Angestellten zu belästigen." Damit geht sie zu Talonario.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. August 2006, 19:55:35
Er lächelt. "Ich denke es ist gut, wenn Ihr um meine Mittel wisst. Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurer Spurensuche." Und er scheint seine Worte ernst zu meinen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. August 2006, 16:05:53
(Kola reagiert nicht drauf: auf zu Talonario)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. August 2006, 16:22:33
Sie kann bei den Wachen nachfragen, in welches der drei Stadtgefängnisse Talonario gebracht wurde; es ist das für Schwerverbrecher nahe der alten Stadtmauer. Kola kann ihren Besuchswunsch in der Wachstube anmelden, muss allerdings wieder fast 20 Minuten warten ehe sie in den Wachraum nebenan gebeten wird, dort wird sie genauestens durchsucht und darf schließlich in Begleitung zweier Wachen ohne Waffen, Rucksack etc den Zellentrakt betreten. Talonario ist in einer Einzelzelle im ersten Untergeschoss untergebracht, der Gang ist mit zwei Wachen besetzt, die jetzt rechts und lonks in circa einem meter Abstand Aufstellung beziehen. Talonario grinst sein unverschämtes Grinsen und kommt an die Gitter nach vorne. "Kola! Ich hatte schon befürchtet, deine Rückkehr würde sich so lange hinziehen, dass wir einander nicht Lebewohl sagen können."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. August 2006, 17:00:32
"Na, ich hätte dich schon noch am Galgen baumeln sehen, aber du hättest leider nicht mehr meine kleinen Freudentanz bewundern können. Jetzt aber mal ernsthaft: Wie konntest du in eine solche situation geraten, ohne dass ich daran beteiligt war?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. August 2006, 17:54:14
Er zuckt betont unbeteiligt mit den Schultern und irgendwie hat Kola den Eindruck, er sei tatsächlich nicht sehr verzweifelt. "Eingestiegen bin ich - das zuzugeben fällt mir leicht. An alles andere kann ich mich nicht erinnern - ich kann dir also wahrhaftig nicht sagen, ob ich ein gefährlicher Killer bin."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. August 2006, 18:25:20
"Du weißt, dass ich schon gefährlichen Killern begegnet bin und du gehörst nicht dazu. Jetzt aber mal tacheless: Sag mir alles:
- warum gerade da?
- warum an diesem Tag?
(hattest du irgendwoher tipps, hilfe bekommen)
- ab welchem Moment erinnerst du dich nicht mehr?
- was haben dich die Wachen schon gefragt?
- was haben sie ansonsten so angestellt? (Magie/ Psi)
- wer war der ermordete?
- wie ist er genau gestorben?
- womit soll er ermordet worden sein?
- was wolltest du stehlen?
- in welcher Beziehung stehst du zu diesen Reichen schnösel?
- hast du dir in letzter Zeit mehr Feinde als gewöhnlich gemacht?
- welche Beweise gibt es tatsächlich gegen dich?
- behandeln sie dich gut?
- soll ich was für deine Familie tun?"

(ich will das ein wenig abkürzen und nicht wegen jeder Frage posten  ;D )
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 29. August 2006, 11:56:13
Talonario schüttelt belustigt den Kopf. "Glaubst du denn, du würdest meinen Kopf noch aus der Schlinge ziehen? Ich muss zugeben, ein erfreulicher Gedanke, aber ich habe einen Verteidiger, der alle Hinweise gesammelt hat. Ich glaube, dass ich bei ihm in guten Händen bin." Er tritt noch näher ans Gitter und spricht leiser: "Die Wände haben ihr Ohren, frage ihn." Wieder lauter: "Sein Name ist Eytren Alvior, er arbeitet für den Orden. Laxanta geht es gar nicht gut, aber ich glaube nicht, dass du ihr helfen kannst." Er wirkt zum ersten Mal bedrückt. "Freut mich, dein Gesicht noch einmal gesehen zu haben, Mu Kola."

[keine Sorge, merke mir die Fragen für Eytren.]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 29. August 2006, 12:17:20
"Ich werde dich rausholen." Sie geht direkt zu dem Verteidiger.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 29. August 2006, 13:07:08
Eytren ist ein Mann Mitte dreißig, er trägt die Farben des Ordens und begrüßt Kola sehr freundlich. "Talonario erwähnte euren Namen schon einmal in einem unserer Gespräche und ich freue mich, euch kennenzulernen." Kola stellt erstaunt fest, dass er mit Xpocher Dialekt spricht. "Er hat mir erlaubt, euch in meine Strategie einzuweihen. Es gibt sehr viele Ungereimtheiten in diesem Fall und ich denke nicht, dass die Geschworenen sich entschließen werden ihn in allen Fällen für schuldig zu erklären. Fest steht, dass Talonario in der Nacht zum 5. Januar diesen Jahres in das Haus von Tribu Linaje Egoas eingedrungen ist. Leider wollte er mir nicht verraten, warum er den Einbruch beging; fest steht, dass bei ihm keine Beute gefunden wurde, im Haus fehlte nichts. Das Einzige, was noch feststeht ist, dass Talonario im oberen Flur bewußtlos aufgefunden wurde, neben sich einen Dolch, der als sein Eigentum identifiziert wurde und dessen Klinge genau in die tödliche Wunde passt. An der Klinge wurde Gift gefunden, die den schnellen Tod herbeigeführt haben mag. Anscheinend hat der Diener sich noch gewehrt, denn Talonario hatte einen Schlag auf den Kopf bekommen, der ihn bewußtlos schlug und seine Erinnerung an den Abend beeinträchtigt, so sagt er." Die Fakten trägt Eytren ruhig und emotionslos vor. "Der Diener wurde von den Priestern der Amabes befragt, er sagt, er habe ein Gestalt in Talonarios Größe gesehen, die ihn angriff."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 29. August 2006, 13:14:39
"Das ist schon nicht schlecht für eine Verurteilung. Irgendwelche Hinweise darauf, was die Wache bisher ermittelt hat?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 29. August 2006, 15:08:34
"Hauptmann Tihar hält mich stets auf dem laufendem, läßt sich jedoch nicht in die Karten blicken. Ich versuche herauszufinden, wie die Anklage lauten wird, aber ein paar mehr Informationen, gerade über Herrn Parojar, würden mir schon sehr helfen. Zumal mit dem Namen Tribi Linaje Egoas auch jemand betroffen ist, dem viel öffentliches Interesse geschenkt wird."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 29. August 2006, 16:05:42
"Ich werde sehen, was ich tun kann. Was für ein gift wurde verwendet?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 29. August 2006, 19:50:32
"Es ist ein in Xpoch recht geläufiges Gift, es wird aus einer Pflanze gewonnen, der Rodagema, wie sie in Euth genannt wird. Ich habe mich erkundigt, dieses Gift ist in Euth nicht ohne weiteres erhältlich. Bisher hat Laxanta mich nicht ins Haus gelassen um mich bei den Parojars umschauen zu können und herauszubekommen, ob Talonario vielleicht selber die Fähigkeit besitzt, das Gift zu extrahieren. Er selber sagt, er benutze zwar hin und wieder Gift, aber nur, um Schlafmittel herzustellen, das Dumme ist, dass dieses Gift, in geringen Dosen, genau diesen Zweck erfüllt: einen guten Schlaf." Er seufzt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 29. August 2006, 20:10:23
"Mhm, das grenzt aber das ganze doch schon mal ein wenig ein, eine Spur, der ich folgen kann. Mal sehen. Ich danke euch und melde mich bald wieder"
Auf zu Kolas lieben Freund, dem Hauptmann der Wache.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 29. August 2006, 20:40:15
Ascabar blickt wahrlich nicht sehr erfreut als er Kolas ansichtig wird, grüßt sie jedoch höflich. "Ich brauche wohl nicht zu fragen, weswegen ihr kommt, doch kann ich euch über das laufende Verfahren nur wenig Auskünfte geben."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 29. August 2006, 21:50:25
"Ich freue mich auch, euch zu sehen. und ich versichere euch, dass ich euch meine Informationen weitergeben werde. Aber was könnt ihr mir denn sagen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. August 2006, 09:33:00
"Nicht mehr als die Fakten", wehrt er ab. "Herr Parojar ist im Haus des Herrn Egoas aufgefunden worden, neben ihm die Leiche des Hausangestellten Oscilo Decam. In einer Woche wird das Gerichtsverfahren gegen Herrn Parojar eröffnet werden." Er räuspert sich. "Das und nichts anderes möchte ich in Eurem Blatt zu lesen bekommen; alles andere bliebt unter uns, haben wir uns da verstanden?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. August 2006, 10:06:57
"Ja, wir haben uns verstanden. Nun zu dem anderen."
(sobald Kola wieder zu hause ist wird sie erkundigungen über Oscilo Decam anstellen)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. August 2006, 10:37:36
"Talonario überschätzt seine Fähigkeiten, aber schon deshalb traue ich ihm zu, bei Tribu einzusteigen, nicht um etwas zu stehlen, sondern um sich etwas zu beweisen, seit der Entführung durch Ladrao nagt etwas an ihm. Aber ich glaube nicht, dass er einen unschuldigen Hausangestellten töten würde, er hat genügend andere Möglichkeiten, unentdeckt zu verschwinden. Entweder hat ihm jemand das Gift an seine Klinge geschmuggelt oder es waren noch andere Personen im Haus. Ich weiss aber nicht, ob jemand Talonario einen Streich spielen will, ob jemand Tribu etwas anhängen möchte oder ob der arme Oscilo jemandem im Weg stand und ich habe keine Zeit, dem nachzugehen. Sollte also bis nächste Woche nicht ein glasklarer Beweis vorliegen, dass Talonario hereingelegt wurde, so können wir ihn die nächsten Jahre in einem der Steinbrüche besuchen, wo er versucht ohne Hände Steine zu schleppen." Sein Ton jetzt sarkastisch. "Von daher sollte ich eigentlich froh sein, euch zu sehen, nur warum bin ich das nicht?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. August 2006, 10:45:38
Kola lächelt: "Vermutlich, weil so aus einem relativ einfachen Fall, der sehr gradlinig seinem etwas unschönen Ende entgegen geht, ein hochkomplizierter Fall wird, bei dem ihr euch über meine Taten aufregen müßt, obwohl ich nur das tue, was ihr gerne tun möchtet, aber nicht könnt. Es gäbe übrigens noch die Möglichkeit, dass Talonario erpresst wird und dass er es tatsächlich getan hat. Ist dieser Raum gegen lauscher geschützt?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. August 2006, 11:23:48
Er nickt. "Ja, das Wachhaus ist mit einigen interessanten Schutzzaubern belegt, sonst hätten wir wohl öfter als uns lieb ist ungeladene Gäste. Es kann tatsächlich sein, dass Talonario erpresst wird, nur leider muss ich sagen, dass er nicht sehr kooperativ ist, auch gegenüber seinem Verteidiger Herrn Alvior nicht - und Laxanta dreht fast durch. Was immer ihr herausbekommen könnt, sagt es mir!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. August 2006, 12:07:47
"In dieser Beziehung habe ich eigentlich etwas anderes vor. Ich bitte euch nur, mich nicht gleich bei der nächsten Ausgabe des Gerüchts zu hart anzugreifen." Kola lächelt ein grimmiges Lächeln. "Verzeiht, ich habe es eilig." Sie geht raus, noch mal zum Baumeister und bespricht mit ihm folgenden Plan:
Kola möchte Laxana nach dem erscheinen des nächsten Gerüchts entführen. Dazu braucht sie einen sicheren Unterschlupf, in den niemand finden wird, sowie jemanden, der sich um sie kümmert. nur bis zum prozess.
Sie würde Laxana übergeben und muß auch gar nicht wissen, wo sie hinkommt.
Anschließend wird sie eine Abendausgabe des Gerüchts herausbringen (immer vorausgesetzt, sie erhält nicht von irgendwem irgendwelche Informationen (sie will ja auch noch einiges über den Diener erfahren)), in der steht, dass Talenario vor der Aussage steht. Diese Ausgabe wird wirklich abends erscheinen, Kola wird sich bei Laxana einquartieren und sie eine halbe Stunde nach erscheinen mit sack und pack herausteleportieren (sie wird auch schon hinteleportieren). Talenario erfährt nichts davon.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 30. August 2006, 21:37:40
Ascabar sieht Kola skeptisch an, doch dann gibt er seine Zustimmung, der Baumeister verschafft Kola für Laxanta ein Quartier in einem der geheimen Gästehäuser des Ordens, mitten im Zwergenviertel gelegen hätte selbst Kola nicht geglaubt, dass das unscheinbare Haus im Inneren über zwei unterirdische Stockwerke verfügt und mit relativem Luxus ausgestattet ist.
Laxanta läßt sich nur unter Anwendung aller Tricks, die Kola beherrscht zu dem Unternehmen überreden, ihre Tochter Veraza will sie begleiten.
Das Gerücht erscheint.
Über Oscilo kann Kola vorerst wenig in Erfahrung bringen, ein unauffälliger Mann, der es erstaunlich lange in den Diensten der Egoas' ausgehalten hat, meistens wechseln dort die Dienstboten alle halbe Jahre. Er hat keine Familie, sondern wohnte im Haus der Egoas am Hang, seine Kollegen beschreiben ihn als sehr dienstbeflissen, ohne große Schwächen wie das Spiel oder das Wetten.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 30. August 2006, 23:02:38
Jeder hat schwächen (ausser Kola natürlich  ;D ).
Kola geht am nächsten Tag zu Talonario und sagt ihm, dass seine Familie verschwunden ist.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 31. August 2006, 09:34:04
Fröhlich grinsend hat er Kola besucht, doch als sie ihre Botschaft überbringt fällt die Maske, er umklammert die Gitterstäbe, wird blass und fragt tonlos: "Was sagst du da? Wie kann das sein? Sucht man nach ihnen? Laxanta ist schwanger!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 31. August 2006, 10:10:10
"Ja. Es ist zwar etwas zäh angelaufen, aber ich habe auch meine Kinder reingehängt. Ich hoffe, ihr passiert nichts. Warum könnte sie jemand entführen? Hat das mit deinem Fall zu tun? will jemand dich zum Schweigen bringen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 31. August 2006, 12:52:04
Er ist total verwirrt [sense motive bitte]. "Nein, warum sollte es denn, was sollte ich denn verschweigen wollen? Oder soll ich mich schuldig bekennen? Dann tue ich das!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 31. August 2006, 12:58:13
[15]
"Ach, was weiß ich denn, du bist in der Zelle und wegen Mordes angeklagt. Woher hattest du eigentlich das Gift?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 31. August 2006, 14:02:57
[Er scheint wirklich nicht zu wissen, wie die beiden Vorfälle zusammen hängen könnten].
Talonario fahrig. "Das Gift benutze ich wirklich nur in ganz dringenden Fällen um jemanden, der mir zu nahe auf der Spur ist, ein Weilchen schlafen zu legen. Ich muss einfach dieses Mal zu viel genommen haben - ein Unfall sozusagen. Wobei ich mich nicht erinnern kann, zugestochen zu haben. Das Gift habe ich von einem Mittelsmann, der mich öfter mit Neuigkeiten aus Xpoch versorgt - halt, diesmal war sein Vertreter da, er selber hatte wohl keine Zeit nach Euth zu kommen. So viele Kunden hat er hier nicht."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 31. August 2006, 14:09:32
"Hast du eine Beschreibung des Vertreters an den Hauptmann gegeben? Wie hieß er, wann war das, wie sah er aus? Wie heißt dein Händler? Kennst du noch andere Kunden? Hast du noch was von dem, was der Typ dir verkauft hat? Und du kannst dich nicht daran erinnern, warum du dich neben den Toten gelegt hast?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. September 2006, 14:14:38
"An Tihar? Bist du verrückt, wenn er erfährt, dass sich solche Leute in seiner Stadt aufhalten köpft er mich deswegen schon. Namen? Darauf kannst du nichts geben; er war vor vielleicht zwei Monaten hier. Andere Kunden kenne ich nicht und ich habe nur mein Lieblinsgpulver bei ihm erstanden, wie immer. Das Letzte, woran ich mich erinnern kann ist, dass ich den dunklen Flur im ersten Stock entlangschleiche und - peng, das wars."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. September 2006, 14:43:03
"Hast du mal ne Beschreibung? bist du auf Verletzungen untersucht worden oder auf magische und psionische Spuren? Hast du also noch was von dem Zeug? Das Messer ist auch auf Spuren fremder Berührungen untersucht worden?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. September 2006, 15:22:20
"Das war ein junger Bursche, recht unauffällig, diesmal kein Naithar. Braunes Haar, vielleicht 170 cm groß, helle Augen. Das Zeug dürfte Laxanta inzwischen vernichtet haben, sie weiss, dass sie zuhause aufräumen soll, wenn ich verhaftet werde. Die Wache hat mich untersucht, keine Spuren von Magie oder PSI, eine fette Beule am Kopf hatte ich, als ob ich von sowas ohnmächtig würde! Ob das Messer untersucht wurde müßtest du Eytren fragen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. September 2006, 16:30:31
"Super, keine Hinweise, alles deutet auf dich hin, vom Gegner nicht einmal eine Spur. gut, dann werde ich mich jetzt unbeliebt machen gehen. Wenn du nicht meine Kinder ausbilden würdest würde ich mir bestimmt keine Mühe geben, dich hier rauszuholen." Kola ist sichtlich aufgewühlt, dreht sich um und geht.
Redaktionssitzung:
1. spitzeln: Alles über das Haus, den Besitzer, den Diener und Talonario herausfinden, was geht (die Kinder sollen beobachten, Stimmung auf der Strasse spüren, die Redakteure rumfragen, recherchieren, im tempel, bei den Rittern, bei der Wache, bei allen möglichen Organisationen)
2. Talonarios Haus wird beschattet, und Kola bezahlt zwei Naithar, beständig auf den Fersn des Hauptmanns zu bleiben und ihn im zweifelsfall zu beschützen.
3. Phantombild des Überbringers des Gifts anfertigen lassen (mit Talonario zusammen.). Kinder und Redakteure sollen hinterher damit suchen gehen.
4. Ausfindig machen des eigentlichen Giftlieferanten.
5. Stimmungsmache über das Gerücht: Reißerischer Artikel über ungereimtheiten des Falls (mit Skizze, die nicht der Wahrheit entsprechen muß).
6. Suche nach Zeugen, die zur Tatzeit am Haus vorbeigekommen sind.
7. Kola klappert die Kneipen ab und horcht sich rum (auch mit zusätzlicher Magischer befragung)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 02. September 2006, 19:58:53
"Mu Kola!" Talonarios Stimme noch immer amüsiert. "Nimm es nicht so schwer, irgendwann mußte es passieren, Jova."

1. Das dauert eine Weile.
2.Haus wird beschattet, doch mit der Bewachung Tihars wird es schwierig, er merkt fast sofort, dass er verfolgt wird und schickt eine kurze Nachricht zu Kola: "Lasst es."
3.siehe 1.
4.Talonario gibt Kola eine recht genaue Beschreibung und Kola weiss sofort, wen er meint: "Ein Naithar, mittleres Alter, verschlossen wirkend, blond, recht präsente Nase, schmaler Mund, eigentlich attraktiv." Die Beschreibung passt ausgezeichnet auf Wethin Thar.
5.Gerücht erscheint am nächsten Morgen.
6.Bis jetzt ohne Erfolg.
7.Die Mehrheit der Euther - und auch Naithar - sind der Überzeugung, dass Talonaio reingelegt wurde, egal, ob er den Diener erstochen hat oder nicht, manche gönnen es ihm ("Wer so reich ist, sollte nicht andere Bürger bestehlen."), manche meinen: "Da gibt es so wenige Parojars . . und er hat noch nicht einmal einen Sohn!"
Kola findet aber nur solche Gerüchte, keinen Anhaltspunkt, dass jemand mehr wüßte.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 02. September 2006, 20:39:57
Kola hört sich mal in der Unterwelt um, ob es einen neuen Meisterdiebanwärter gibt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. September 2006, 18:49:50
Es kursieren einige Namen in Alt-Euth, aber alle sind sich sicher, dass sie alle noch ein paar Jahre benötigen, ehe einer von ihnen eine Konkurrenz für Talonario darstellen wird.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. September 2006, 19:32:43
[Noch mal Talonario: - Irgendwen verärgert? Irgendwas gestohlen? Kannte er den toten vielleicht irgendwoher? kannte er den Typen, dem das haus gehört?]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. September 2006, 22:41:01
Talonario zuckt belustigt mit den Schultern. "Wer kennt Tribu nicht; wer auch immer versucht hat, mich hereinzulegen hat sich ein feines Gespann ausgesucht, niemand leidet unter einem derartigen Verfolgungswahn wie Tribu, ständig beschäftigt er einen Trupp an Wachleuten - und Ascabar wird alles tun, um seinem Schwager zu beweisen, dass er trotz aller Antipathie den Fall aufklären wird. Den armen Dienstmann kannte ich nicht. Und ob ich jemanden verärgert habe? Nun, ein oder zwei Dinge sind mir in letzter Zeit zugelaufen, doch kann kaum einer ihren Weg bis zu mir verfolgen . . ."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. September 2006, 22:55:35
"Das ist Unsinn! Du weißt ganz genau, dass man alles irgendwie zurückverfolgen kann. Was war es und woher hattest du es!!?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. September 2006, 23:26:25
"Du glaubst, es will sich jemand auf diese Weise rächen?" Er wirkt überrascht. "Was für ein Aufwand, hm, bei der einen Sache geht es um eine kleine Wette, aber Arcus würde mich nie verraten - mehr Einzelheiten werde ich dir nie erzählen, asim sua ele. Ausserdem musste ich bei Darla einsteigen, es interessierte mich doch zu sehr, was aus Idrias' Rüstung geworden ist."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. September 2006, 23:53:07
"Oh mann, du hast da echt ein Problem. Vielleicht sollte ich dich einfach den Tod des Mörders sterben lassen. Wenn du deine Geheimnisse behalten willst, gut. Wenn du jedoch deine Frau jemals wieder sehen willst, nicht gut. Dank deiner Aktivitäten und bei deiner Bereitwilligkeit, die Wahrheit zu sagen, habe ich eigentlich keine Hoffnung, dass irgendwer jemals herausfinden wird, wer es wirklich war."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 04. September 2006, 19:39:03
Ausserdem wird zum Baumeister gehen und über Wethin Thar reden.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 05. September 2006, 12:06:27
"Manche Dinge verbietet auch mir meine 'kriminelle' Ehre." Allerdings wirkt er nun eindeutig bedrückt und nachdenklich.

Der Baumeister beäugt Kola misstrauisch. "Seid ihr sicher, dass es sich um ihn handelt und was wollt ihr von mir? Soll ich ihn verhaften lassen? Oder wollen wir lieber versuchen, ihn zur Zusammenarbeit zu bewegen?"

Während Kola beim Baumeister sitzt erreicht eine Botschaft sie über eines ihrer Kinder. "Seltsamer Besuch ist eingetroffen - und die Herrin Laxanta nicht auffindbar." Unterschrift: Drigenis - der Oberdiener in Talonarios Haus.

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 05. September 2006, 12:14:31
[Sollte die Bostchaft Kola jetzt beunruhigen wegen Laxanta?]
"Ach ich dachte nur, dass ihr evtl. mehr über diese Person wißt, da ihr euch in meine Recherchen eingemischt habt, die ihn betrafen. Daher werde ich ihn mir wohl mal vornehmen müssen, in der Hoffnung, dass ihr nicht wieder dazu übergeht, meine Angestellten zu bedrohen, wenn ich ihnen sage, dass sie etwas herausfinden sollen."
Dann geht Kola nach Hause.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. September 2006, 13:50:04
[Nein, Kola hatte die Dienerschaft nicht eingeweiht in Laxantas Umzug.]
Prokion wirft einen etwas verzweifelten Blick auf Kola: "Schön, ich gebe euch hiermit den offiziellen Auftrag, euch über eine Person namens Wethin Thar zu informieren, alle Notizen, die wir besitzen, dürft ihr einsehen. Ich habe ienfach nicht die Zeit, mich um einen Kleinganoven zu kümmern, bitte." Wenn Ihr ihn verhaften wollt, so wendet euch an Hauptmann Tihar, er wird das veranlassen können."

Der Botenjunge steht noch immer vor der Tür als Kola hinauskommt. "Drigenis wirkte etwas verängigt, was soll ich ihm denn ausrichten?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. September 2006, 14:55:27
"Ich komme sofort runter."
Plop (Kola muß echt den ganzen Tag erschöpft sein, so wie die teleportiert)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 06. September 2006, 16:40:05
Zu dem Haus von Talonario?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 06. September 2006, 16:59:11
Jau.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 07. September 2006, 09:58:27
Drigenis öffnet ihr und wirkt erleichtert, als er Kola erkennt. "Ich danke euch, dass Ihr gekommen seid, es sind wahrlich dunkle Zeiten für die Familie." Er tritt einen Schritt aif die Straße und lehnt die Tür hinter sich an. "Talonarios Bruder ist vor zwei Stunden angekommen, Perniso Parojar. Er war noch nie zu Besuch, doch bewegt sich im Hause, als sei es sein Eigentum. Ich bin verwirrt, zumal Herrin Laxanta nicht zu finden ist."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 07. September 2006, 10:09:47
"Ich nehme ihn mir vor." Und das tut sie auch.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 07. September 2006, 10:54:58
Perniso ist ein Mann, etwas älter als Talonario, vielleicht war er früher ähnlich hager wie sein Bruder, doch inzwischen kann man ihn eher mächtig nennen, Talonarios spöttisch blickennde Augen hat er jedoch auch. Als Drigenis Kola in das Bibliothekszimmer führt, das Talonario eigentlich nie benutzte (er traf sich stets im kleinen Besuchszimmer oder im Sommerwohnzimmer mit seinen Gästen) bleibt Perniso auf dem Sofa dicht am Kamin sitzen, er wirft einen übertrieben überraschten Blick auf Kola. "Ich erwarte keinen Besuch." Und winkt Drigenis, Kola wieder herauszuführen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 07. September 2006, 11:11:14
"Ja, Talenario auch nicht und ich bin bemächtigt, jeden, der sich hier unerlaubt einnistet rauszuschmeißen. Wir haben jetzt vier Möglichkeiten:
1. ihr erzählt mir, warum ihr meint, dass das Haus euch gehört,
2. ich schmeisse euch per Hand raus
3. ich schmeisse euch per Magie raus oder
4. ich rufe die Wachen
Punkt 1 schließt die anderen Punkte nicht aus."
Kola lächelt sehr freundlich dabei.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 07. September 2006, 16:41:20
Er steht auf und schenkt sich betont langsam ein Glas Aquadiente ein, ohne Kola etwas anzubieten. "Es ist erstaunlich, was Gäste sich anmaßen in dieser Stadt. Dies ist das Haus meines Bruders und ehe er mir nicht gesagt hat, dass Ihr" - er dehnt das Wort in die Länge, "mit seiner Vertretung beauftragt worden seid bin ich - nach Euther Gesetz - das Familienoberhaupt. Und ich bestimme, wer dieses Haus betreten darf - und wer nicht. Lest die Worte des Gesetzes, Naithar." Das letzte Wort eher als Schimpfwort aussprechend.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 07. September 2006, 17:16:00
Kola verbeugt sich sanft, geht runter, teleportiert zum Gefängnis, spricht mit Talenario und bittet ihn, ihr oder einem Ritter zu beauftragen (sie sagt auch, dass er den Wein trinkt), Hauptsächlich, weil Kola ihn verdächtigt, hinter der Sache zu stecken. Das ging zu schnell. Ausserdem holt sie sich genau den Gesetzestext.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 09. September 2006, 12:59:49
Talonario schüttelt verständnislos den Kopf. "Pernsio ist hier? Ich habe ihn seit dem Tod unserer Eltern nicht mehr gesehen, dachte immer, er hat sich ein kleines Reich im Süden gekauft. Aber viel wichtiger: hast du etwas über Laxanta herausgefunden? Sie führt unser Haus bis ich hingerichtet werde - dann allerdings fällt mein Titel und mein Besitz an Perniso, damit hat er Recht. Ich bitte dich also: such Laxanta, bis dahin hast du das Recht, mein Haus zu bewohnen, aber wirf Pernsio nicht hinaus, er ist mein Bruder, wird mich bestimmt bald aufsuchen und wir klären dann die Situation." Er wirkt abgelenkt, nicht bei der Sache.

Das Gesetz ist recht eindeutig: Familienoberhaupt und damit Verwalter des gesamten Familienbesitzes ist das älteste männliche Familienmitglied; nur wenn Familien einen gemeinsam verfassten Beschluss vor Gericht abgegeben haben ist dies übertragbar auf das älteste weibliche Familienmitglied, ähnliches gilt, wenn der älteste Mann der Familie seine Rechte an jüngere Familienmitglieder abtreten will. Lebt kein männliches Familienmitglied mehr und wurde die Übertragung auf ein weibliche Mitglied nicht beantragt, so erbt Titel und Eigentum der nächste Verwandte.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 09. September 2006, 13:43:45
"Offensichtlich
Kola spricht mit Talonario ab, dass drei Kinder von ihr im Haus wohnen bleiben (und ihn beobachten) (das ganze schriftlich). Anschließend werden ein wenig erkundigungen über Pernsio eingezogen.
- Woher weiß er von Talonarios zustand?
- Hat er Geld?
- Steht er in irgendeinem Verhältnis zu Thar?
- Woher kommt er grade?
ausserdem läßt Kola ein Bild von ihm anfertigen und anhand dieses Bildes erkundigungen einziehen.

Anschließend werden die Unterlagen zu Thar eingesehen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 11. September 2006, 18:59:29
Talonario ist damit einverstanden.

Zu Perniso kann Kola herausfinden, dass er der zwei Jahre ältere Bruder von Talonario ist, vor 15 Jahren starben die Eltern der beiden und die jüngere Schwester bei einem schrecklichen Unfall und die beiden erbten ein riesiges Vermögen, dass nach dem Willen des Vaters aufgeteilt wurde statt an den älteren Sohn zu gehen und ihm die Wahl für die Abfindung des Jüngeren zu überlassen. Perniso verließ die Stadt und es gab dann Gerüchte, er habe mit dem Geld ein ganzes Tal samt Einwohnern gekauft, in den ersten Jahren sah man ihn noch ab und an in Euth, danach nicht mehr. Er ist, soweit Kola das herausfinden kann, nicht verheiratet.

Sie kann noch einmal Drigenis befragen, der sagt, Perniso sei angekommen und er habe direkt die Botschaft an Kola abgeschickt; woher er von Talonariuos Verhaftung erfuhr habe er nicht gesagt, sei aber mit 4 Reitern angekommen, die insgesamt einen reichen Eindruck machten, die jedoch irgendwo in der Stadt seien, nicht im Hause.  Perniso habe auch nicht gesagt, von wo er käme, am Stadttor kann sie erfahren, dass er tatsächlich an diesem Vormittag in die Stadt kam, durch das östlichst gelegene Tor.
Zu Tahr und Perniso gibt es auf Anhieb nichts.

Die Unterlagen zu Thar enthalten einige interessante Infos: Thar ist mit jener reichen Familie Werin eng verwandt, die im Tal besuchte und die Wache hat Hinweise darauf, dass er häufig in den westlichen Hügelstätten unterwegs ist, auch Kontakte nach Xpoch hat und regen Handel mit Waren betreibt; allerdings konnte ihm noch nie nachgewiesen werden, dass es sich um verbotenen Ware handelt. Er hat eine Art Geschäftspartner in Euth, einen Mann namens Milenos Stravikk, er betreibt einen Gemsichtwarenladen in Alt-Euth, am Bogen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 11. September 2006, 19:27:31
Folgende Aktionen:
- Die vier begleiter ausfindig machen (und ihr aussehen mit den besuchern bei Thar abgleichen)
- Dem Hauptmann berichten, dass es einen starken Verdacht gegen Talonarios Bruder gibt (er hat definitiv ein Motiv)
- Milenos Stravikk eine Nachricht schicken, dass sie sich gerne mit ihm treffen möchte.
- drei der klügsten und kräftigsten Kinder zu Talonarios Haus schicken, damit sie dort wohnen.
- Talonario zu Pernisos Charakter befragen.
- herausfinden, wo jenes Tal liegen soll, welches er angeblich gekauft hat und versuchen seien derzeitigen finanziellen Hintergrund herauszubekommen.
- Talonarios Frau zu Pernisos Charakter befragen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. September 2006, 12:04:26
Kolas Kinder finden die vier Begleiter recht schnell, sie sind im Riesenkopf abgestiegen und scheinen recht viel Geld dabei zu haben; es sind jedoch nicht die vier Mann, die bei Thar im Tal waren. Sie scheinen nichts zu tun zu haben.
Ascabar hört Kola aufmerksam zu, dann erwidert er: "Ihr wisst, dass Ihr bei einer solch schweren Anschuldigung stichfeste Beweise vorlegen müsst, sonst kann Perniso euch wegen Verleumdung verklagen und Ihr sitzt, mit ein wenig Pech, noch etwas länger vor den Toren der Stadt. Aber ich werde auch einmal meine Fühler ausstrecken, gerade in Hinblick auf Perniso und Tribu . ." beid en letzten Worten wird sein Tonfall grimmiger.
Milenos schickt eine kurze Botschaft zurück, sie könne ihn gerne in seinem Laden besuchen.
Drei Kinder finden sich schnell, die bei Talonario wohnen wollen, ihre Augen leuchten regelrecht.
Kola zieht wirklich alle Register, kann jedoch über den Wohnort Pernisos einfach nichts herausfinden, es gibt offensichtlich im einwöchigen strammen Ritt von Euth aus zu erreichen kein Tal, dass ihm gehören würde.
Talonario seufzt, als Kola ihn auf Perniso anspricht: "Er hat den gleichen schlechten Charakter wie ich, es ist ein Erbteil meiner Mutter - wir sind also unschuldig. Er gleicht Tribu, denn er hat noch nie für seinen Lebensunterhalt gearbeitet, es immer irgendwie geschafft, genug noch dümmere Handlanger zu finden, die die Arbeit für ihn erledigen, immer in der Hoffnung, an seinem Reichtum teilhaben zu können. Ich war froh, als er Euth verließ, denn dann war der Spiegel - und auch die Messlatte für mich, nicht mehr vorhanden." Er grinst. "Nein, ich will ihn nicht schlehcter machen las er ist, nur haben wir uns nie besonders nahe gestanden - oder vielmehr, ich kenne keinen Menschen, den er an sich heranließ."
Laxanta überfällt Kola sofort mit 1000 Fragen: "Wie geht es Talonario? Macht er sich große Sorgen? Wer wohnt in meinem Haus, Perniso? Er ist ein Schwein, ich kenne ihn nur von unserer Hochzeit, und dort warf er nur mir und allen weiblichen Hausangestellten lüsterne Blicke zu, er ist ein Widerling!"

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. September 2006, 12:10:18
[wer war noch mal Tribu?]
zu Ascabar: "Ich werde ihn nicht anklagen, bevor ich nicht irgendwas habe."
zu Talonario: "Wäre es denkbar, dass er dich in eine solche situation bringt?"
zu Laxanta: "Er ist halb verrückt vor Angst um dich, aber ich werde ihm nichts sagen. Und ich habe irgendwie das Gefühl, du bist hier sicherer. Drei Kinder von mir passen ein wenig auf das Haus auf."
Dann zu Aulaga gehen: Ob sie was über Perniso unt Tribu weiß.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. September 2006, 13:16:20
[Tribu Linaje Egoas war derjenige, bei dem Talonario eingestiegen ist; der Sohn des Meisters des Ordens.]

Talonario zuckt etwas ratlos mit den Schultern. "Ich würde gerne sagen 'nein', aber vielmehr ist es so, dass ich damals den Verdacht hatte,  er habe unsere Eltern auf dem Gewissen, es aber als aberwitzigen Gedanken abgetan habe. Ja, ich traue ihm zu, mich tot sehen zu wollen - warum auch immer."

Laxanta ist etwas beruhigter, sagt aber, dass sie es nicht mehr allzu lange in dem Versteck aushalten wird, sie will zu Talonario.

Aulaga erwartet Kola bereits. "Na, da hast du dir aber Zeit gelassen, ehe du bei mir auftauchst, ich wollte schon beginnen, beleidigt zu sein. Was hälst du von Perniso?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. September 2006, 14:19:39
"Elender Schleimbeutel, der jede Eigenschaft, die Talonario liebenswert macht, entweder ins Gegenteil verkehrt oder bis zu einem unangenehmen extrem ausgebaut hat. Ich denke, es ist ganz gut, wenn ich auch mal sebst etwas herausbekomme und nicht immer gleich euch alles aus der Nase ziehen muß." sie lächelt verschmitzt.
"Und was haltet ihr von ihm? bzw. was wißt ihr von ihm, dass ihr nichts von ihm haltet? Ich bin mir sehr sicher, dass er etwas mit der Sache zu tun hat, ich muß nur noch die Beweise finden. Aber ich denke, ich werde ein wenig hart gegenüber einem Naithar vorgehen müssen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. September 2006, 15:00:52
"Unterschätze nicht die Durchtriebenheit, die auch Talonario innewohnt, du hast bis jetzt immer nur seine äußerst liebenswerte Seite kennengelernt, aber er ist nichts im Vergleich zu seinem Bruder. Die 18 Jahre, die er in der Stadt verbrachte hat er es geschafft, so manchen braven Euther gegen sich aufzubringen, eine angeborene Grausamkeit, gepaart mit dem typischen Egoismus der Parojars sind bei ihm eine unangenehme Mischung eingegangen. Versteh mich nicht falsch, ich finde es richtig, wenn Menschen sich um ihr eigenes Wohlergehen kümmern, nur sollte der Schaden, den sie dabei anrichten, überschaubar bleiben. Ich weiß nicht, über welche Fähigkeiten Perniso verfügt, denn einige Dinge, die er gedreht hat, benötigen eine gewisse  . .  Kunstfertigkeit. Fragt bei Nitana Querido nach, sie weiß einiges über Perniso, was auch ich nicht herausbekommen habe, denn sie ist eine sehr verschwiegene Person."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. September 2006, 15:07:00
"Gut, das werde ich tun. Und, wo hat er die letzten Jahre gesteckt?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. September 2006, 15:49:38
Sie zuckt bedauernd mit den Schultern. "Außerhalb der Stadtmauern von Euth hört auch meine Macht auf, ich kann nur spekulieren. Es heißt, in den letzten 10 Jahren habe es sich jemand an vielen Orten so gut gehen lassen, wie es einem Mann nur gut gehen kann, in Xpoch, auf Oravahl, wo immer es sich leben läßt. Wer weiß, vielleicht handelte es sich dabei um Perniso?" Sie nimmt einen kräftigen Schluck, dann fügt sie hinzu. "Ach, ehe ich es vergesse, Nitana hat diesen Langweiler von Davales geheiratet, du findest sie also im Haus des Heiligen Perdid Orio." Sie schüttelt verständnislos den Kopf. "Ich hatte große Dinge von ihr erwartet . ."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. September 2006, 15:58:28
"Ach ja, vielleicht sollte ich auch einfach heiraten und die ganzen Sachen an mir vorbeischwemmen lassen. Es wäre so viel einfacher." Kola versucht dabei nicht zu lachen.
Sie wird auf jeden Fall als nächstes Nitana aufsuchen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. September 2006, 16:57:47
Das Haus von Perdid Orio Davales ist eines der neuen, prächtigen Innenhofhäuser oben "Am Hang", als Kola läutet öffnet ihr eine Frau um die dreißig; in schlichte, taubengraue, fast klösterliche Gewänder gekleidet, ihr langes, schwarzes Haar trägt sie zu einem nachlässig gebundenen Knoten, ihre Augen sind auffallend grün. Sie hat eine kleine, eher für Kinder geeignete Flöte in der Hand, mit der sie unablässig spielt. "Wenn ihr Rat sucht, mein Mann ist noch im Tempel, Ihr könnt ihn am Schrein finden." Ihre Stimme ist leise, aber mit einer seltsamen Melodie.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. September 2006, 17:34:53
"Mein Name ist Kola aus der Familie der Mu. Es ist nicht der Herr des Hauses, den ich suche, sondern die Herrin."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. September 2006, 18:46:09
Sie bleibt in der Tür stehen, zögernd. "Ihr wollt zu mir, warum? Aber tretet doch ein." Sie bittet Kola, ihr in das kleine Empfangszimmer neben der Tür zu folgen  Der Raum ist schlicht, jedoch geschmackvoll eingerichtet, Nitana setzt sich auf einen der gepolsterten Sessel, jedoch nur auf dessen äußerste Kante.  "Was kann ich für euch tun, Dame Mu?" Sie wirkt nun sehr distanziert.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. September 2006, 19:24:01
"Ich betrachte Talonario Parojar als einen Freund und bin bemüht, herauszufinden, warum er im Gefängnis ist, oder vielmehr, warum er angeblich jemanden umgebracht haben soll.
Nun ist sein Bruder überraschend schnell in Euth erschienen und hat sein Haus besetzt. Da ich in seiner Abwesenheit und seit dem Verschwinden Lxantas, seiner Frau, für das Haus verantwortlich bin, möchte ich gerne wissen, mit wem ich es zu tun habe. Und in diesem Zusammenhang fiel euer Name.
Und da mir ein gewisser Ruf vorauseilt, versichere ich euch, dass das, was ihr sagt, oder nicht sagt, niemandem weiter gesagt werden wird, es sei denn, ihr würdet euer einverständnis dazu geben."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. September 2006, 23:47:21
"Perniso ist wieder in der Stadt?" Sie blickt Kola an. "Ihr seid die Herausgeberin des Gerüchts, nicht wahr? Helft Ihr Talonario tatsächlich aus Freundschaft, oder wittert Ihr eine gute Geschichte?"  Plötzlich wirkt sie hart, abweisend, fast bitter.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. September 2006, 07:19:36
"Die Geschichte wäre perfekt, das gebe ich zu, und ich werde garantiert etwas darüber schreiben, aber mir geht es vor allem darum, Talonario zu helfen. Er hat mir geholfen, als ich in Not war und wir haben schon so einige sehr interessante Dinge zusammen erlebt. Und solltet ihr mir Informationen geben, von denen ihr wollt, dass niemals bekannt wird, dass sie von euch stammen, dann werde ich sie niemals gegenüber irgendjemandem erwähnen. Der Hauptmann der Wachen vertraut mir in dieser Sache."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. September 2006, 10:02:01
"Ich kenne euch nicht - auch wenn Ascabar euch vertraut. Ich kenne Taloanrio kaum, nur seinen Ruf, der, so sehe ich es, auch dazu geführt hat, dass er sich in dieser Lage befindet. Warum sollte ich mich an die dunkelste Zeit meines Lebens erinnern wollen, nur um einem Dieb zu helfen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. September 2006, 11:05:36
"Das ist eine sehr gute Frage. Und ich kann sie euch nicht beantworten, wenn ihr sie euch nicht selbst beantworten könnt. Allerdings könnte man auch sagen, dass es die falsche Frage ist, denn im Grunde geht es nicht darum, Talonario zu helfen, der zugegebenermaßen ein Dieb ist und dem man viele schlechte Dinge nachsagen kann.
Denn die eigentliche Frage ist doch:  Warum solltet ihr einem Mann helfen, der für eine Tat, die er nicht begangen hat, hingerichtet werden soll? Oder anders ausgedrückt: Warum solltet ihr dabei helfen, den Mann zu überführen, der einen Mord veranlaßt hat und der höchst wahrscheinlich auch euch geschadet hat?" Kola steht auf. Sie ist sichtlich genervt und ziemlich kühl.
"Wißt ihr, ich bin Naithar, wie man unschwer sehen kann und ich bin stolz darauf. Aber vor allem bin ich stolz darauf, dass die ehrlichen in meinem Volk, wenn es darum geht, jemandem zu helfen, nicht immer den Kopf einziehen und daran denken, was für sie dabei herausspringen könnte oder welchen Schaden sie sich evtl. damit zufügen. Ich bin müde von einem langen Tag der Nachforschungen, ich vernachlässige mein Geschäft und kümmere mich nicht richtig um meine Familie, aber vor allem bin ich es Müde immer wieder Euther Bürger davon überzeugen zu müssen, dass ich nicht beiße.
Wenn euch vor der Hinrichtung noch einfallen sollte, dass ihr vielleicht nicht in einem Ort mit einem Menschen aus der dunkelsten Zeit eures Lebens zusammen leben wollt, dann könnt ihr mich in meinem Geschäft finden. Mögen die Götter euch vergessen schenken und eure Seele heilen."
Damit geht Kola (inzwischen dürfte sie so viel Erschöpfungsschaden angesammelt haben, dass sie höchstens noch die hälfte ihrer Trefferpunkte hat).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. September 2006, 12:08:09
Nitana steht noch auf als Kola sich erhebt, begleitet sie jedoch nicht zur Tür, ihre Haut, sonst schon recht blass, ist ganz weiss geworden.

Zuhause angekommen sinkt Kola in einen tiefen Schlaf, der erst am nächsten Vormittag von Hada gestört wird, er weckt Kola vorsichtig und sagt: "Es ist Besuch für dich da, sie wartet vorne im Laden."
Nitana steht dort, es scheint, als habe sie die Nacht in ihrem Kleid verbracht, noch immer hält sie die kleine Flöte in der Hand. "Ich habe die ganze Nacht über eure Worte nachdenken müssen und ich will euch helfen. Aber ihr müsst mir versprechen, dass ihr euer Wissen nur dafür nutzt, Perniso zu überführen, nicht, um es in eurer Zeitung zu verbreiten."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. September 2006, 12:13:03
Kola wirft sich nur einen Mantel über und packt ihre Haare ins Tuch, dann eilt sie nach vorn.  "Da ihr es so wünscht werde ich es so tun, das habe ich versprochen und dazu stehe ich. Kommt, ihr seht aus, als wenn ihr einen Panas gebrauchen könntet." Sie führt sie nach hinten in einen Raum, den man abschließen kann und macht erst mal Panas.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. September 2006, 14:18:30
Nitana nimmt den Becher in die Hand, legt die Flöte jedoch nicht beiseite, sie seufzt, blickt dann Kola an und beginnt: "Im Frühling 1510 war ich 16 Jahre alt und Satres machte mir inzwischen offen den Hof - ich war der glücklichste Mensch auf der Welt, ich war so verliebt, so berauscht an dem Gedanken an meine Zukunft, dass ich keinen anderen Menschen mehr wahrnahm. Perniso ging mit mir zur Schule, er hat mein Alter, doch habe ich ihn und seine Freunde nie beachtet, denn er war ein grausamer, selbstgerechter junger Mann, der nicht um Aufnahme an einer der Schulen lernte, sondern nur versuchte, ein Netz aus Verrat, Unterdrückung und Intrige zu spinnen, wenn auch damals noch recht durchsichtig. Und dann begann er plötzlich mir nachzustellen, drängend, schickte mir Blumen, kam zu meinem Elternhaus - bis ich es Satres erzählte. Dann hörte es auf, was immer er getan hatte, es wirkte." Sie macht eine Pause, nimmt einen Schluck Panas, dann spricht sie weiter: "Was dann kam, weiss ganz Euth und wird es nie vergessen, so wie ich es nie vergessen kann. Ich war plötzlich allein, nackt, schutzlos - und dann kam wieder Perniso, lauerte mir auf, ich wies ihn ab, vor seinen Freunden, vielleicht war das der entscheidende Fehler. Perniso lauerte mir auf, bedrohte mich und - tat mir Gewalt an. Er sagte, wenn ich es jemals erzählen würde, so hätte er Beweise, die mich und meine Familie runieren würden . . ich war 16, ich glaubte ihm! Und dann starben seine Eltern und er verließ die Stadt und ich lebte weiter . . ." sie verstummt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. September 2006, 14:36:12
Kola ist sehr betroffen. "Das bestätigt auf jeden Fall mein Bild von ihm und untermauert meine Vermutung, dass er auf jeden Fall zu dem Auftrag an dem Mord fähig wäre. Ich danke euch. Weiß sonst jemand davon?"

(Am Rand: Kola schickt jemanden los, Erkundigungen über die 4 Typen einzuholen, eine Anfrage beim Baumeister, ob er ihr etwas über die 4 Typen sagen kann, die damals bei Thar waren (als sie nicht weiter danach forschen durfte), ausserdem eine Runenanfrage ins Dorf, ob Thar noch da ist. U.a. will sie wissen, ob sie damals verkleidet waren oder es jetzt sind (auch mal ein detect magic drauf) und ob sich die Pferde, Zaumzeug, Waffen etc. zwischen den beiden gruppen irgendwie glichen).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. September 2006, 15:58:17
Einen Augenblick reagiert Nitana nicht, dann nickt sie. "Mein Mann weiß davon und zwei Freundinnen. Er hat mir damals . . die seltsamsten Dinge ins Ohr geflüstert . . ich glaube, er ist krank im Kopf oder von Macht berauscht." Sie nimmt noch einen Schluck, dann: "Behaltet es für euch, bitte. Aber wie kann ich euch helfen?"

[Kola hat alles in die Wege geleitet, sie hofft, dass im Laufe des Vormittags erste Infos eintreffen.]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. September 2006, 16:24:06
"Ihr habt mir geholfen, denn es ist gut zu wissen, das alles, was ich Perniso antun könnte, nicht mit dem zu vergleichen ist, was er anderen angetan hat. Ganz davon abgesehen ist es gut, zu wissen, mit wem ich es zu tun habe. Soll ich euch nach Hause bringen? Ich fürchte, dass derzeit niemand für irgendwen, der mit diesem Fall in Berührung kommt, garantieren kann."

(es werden ausserdem einige Kinder abgestellt, die das Haus beobachten sollen damit den Kindern dadrin nichts geschieht).

Sollte sie nach Hause wollen, teleportiert Kola sie dorthin, dann geht sie zu Perniso und entschuldigt sich bei ihm, weil sie zuvor so anmaßend gewesen ist. Und wenn sie schon mal da ist spricht sie auf gleich Magical Vestment auf jedes der Kinder (aber so, dass er es nicht sieht). Ausserdem kündigt sie an, dass sie jeden Tag vorbeikommen wird, um nach den Kinder zu sehen.
Sobald sie Nachrichten über Thar hat (d.h. dass er noch da ist), teleportiert sie zu ihm hin.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. September 2006, 17:36:10
Nitana bedankt sich bei Kola, doch sie will zu ihrer Freundin gehen.

Bevor Kola zu Perniso aufbricht erfährt sie noch:
1. Der Baumeister bestätigt, dass sich Pferde, Waffen und Zaumzeug ähneln, die vier Mann hätten sich einige Tage in der Stadt aufgehalten und mit Oscilo getroffen (dem getöteten Diener). [wann worauf ein detect magic?]
2. Thar ist im Tal.
3. Einige Kinder, die Kola auf Tribu angesetzt hatte, kommen zurück, sie berichten, dass er das Haus kaum noch verlasse, wenn, dann nur, um in einer schwer bewachten Kutsche zur Burg zu fahren. Er habe anscheinend ein Dutzend neuer Hausangestellten und Wachen eingestellt. Seine Frau Rareza hingegen gehe ganz normal zum Markt und habe einigen von ihnen, wie immer, einige Münzen geschenkt.

Perniso fängt Kola schon an der Tür ab. "Was wollt Ihr, euch entschuldigen? Warum, Pferdefrau, beim nächsten Mal wird euer Benehmen doch nicht besser sein. Nehmt einen gute Rat an: haltet euch von mir fern, dann kann euch nichts passieren." Er grinst. "Euren Kleinen geht es gut, nur haben sie gerade zu tun und können nicht kommen, um sich den Kopf streicheln zu lassen." Er will die Tür wieder schließen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. September 2006, 17:56:57
Sie rammt ihren (mit Kettenpanzer versehen) Arm in die Tür. Kola bleibt aber freundlich und lächelt wie bisher bei jeder Begegnung mit ihm.
"Wie unhöflich. Ich habe genauso viel Recht dieses Haus zu betreten, wie ihr. Also lasst mich rein. Und wenn ich sehe, dass ihr meine Kinder für irgendwelche Arbeiten eingesetzt habt, dann werde ich euch wegen Diebstahls vor Gericht bringen, denn diese Kinder sind unter meinem Schutz und damit mein Eigentum.* Im Übrigen möchte ich euch bitten, von diesen dümmlichen Äußerungen Abstand zu nehmen. Ich bin kein Zentaur und wenn ihr das auf meine Fähigkeiten als Reiter bezogen haben solltet, dann solltet ihr euch eure Beleidigungen noch einmal überlegen, denn bei den Naithar von Rais Du Mun ist es eine Ehre, als Pferdefrau bezeichnet zu werden.**
Laßt ihr mich jetzt bitte rein?"


* was durchaus Sinn macht in einer Gesellschaft, in der Familienoberhäupter über das Recht innerhalb der Familie bestimmen.
** was nicht stimmt, aber woher soll er das wissen.

(sollte er tatsächlich die Kinder zum Arbeiten gezwungen haben, wird Kola die Wache holen und ihn tatsächlich wegen Diebstahls anzeigen, da er ohne ihre Erlaubnis die Kinder zu etwas gezwungen hat. Das dürfte dann zwar nur eine Geldstrafe im Wert der geleisteten Arbeit werden, aber was solls.  Sollte er sie nicht herein lassen, wird ebenfall die Wache geholt).
Sollte diese Episode schnell abgehandelt werden, bittet Kola Ascabar um eine Gefängniszelle, in die sie Thar teleportieren kann. Am besten eine Einzelzelle, die er garantiert noch nicht kennt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. September 2006, 19:30:51
Einen Augenblick lang drückt er die Tür mit aller Kraft zu, so dass Kola glaubt, ihr Arm werde zerquetscht (gibt auch eine fetten Bluterguss), dann reißt er die Tür auf und versucht Kola zu packen (AC 28).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. September 2006, 20:14:17
Treffen tut er, wie sieht sein Grapple-check aus. Ist Kola überrascht? wenn nicht (da sie ja mit der Tür ja schon am Ringen sind), dann hat sie eine AoO gegen ihn (es sei denn er hat improved Grapple), in welchem Fall Kola erst ein mal ein Trip gegen ihn (24 touch attack, Kola hat improved trip, daher kein AoO dafür, 26 auf den oposed Strength/ Dex check. Wenn Kola gewinnt, fällt er hin und Kola zieht ihren Säbel (sie hätte einen freien Angriff gegen ihn), wenn nicht, darf er zurücktrippen.) Kola ist bei 23 für den oposed check beim Grapple.
Kola brüllt auf jeden Fall um Hilfe (wenigstens die Kinder sollten das hören ... d.h. die Kinder, die Kola auf Wache geschickt hat)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. September 2006, 20:42:11
Das war seine Aktion in der Überraschungsrunde, da Kola nicht mit einem Angriff von ihm gerechnet hatte, vielmehr versucht hat, freundlich zu bleiben. Es gelingt ihm mit einem grapple von 27 Kola an sich zu ziehen und in die Tür. Dann läßt er sie sofort los [Ini 16] und tritt einen 5 ft Schritt zurück in den Hausflur. Er scheint waffenlos, aggressiv sagt er: "Ihr wolltet doch hinein - in euer Haus."
Kola kann ihren Hilferuf ausstoßen und evtl.  ihre Aktion machen, bevor er sie loslassen kann, wenn  sie in dieser Runde vor ihm dran ist, sonst alles Weitere danach.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. September 2006, 20:54:32
[ini 22]
Gut, das wird lustig.  Kola stößt ihren Hilferuf aus. Und in diesem Fall ist der Hilferuf nicht nur ein Hilferuf, das wird ein Gerüf: "Er hat mir an den Gürtel gefaßt" (was so viel heißt wie: er wollte mich vergewaltigen, worauf in mittelalterlichen Städten die Todesstrafe stand .. ein wenig Geschichtsstudium ist was feines). Dann ruft sie nach den Kindern und stellt sich abwehr bereit hin, wenn er sie losgelassen hat.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 13. September 2006, 21:11:50
[Finn weiß   ;D  ]

Perniso hebt die Hände, lächelt etwas gemein und tritt seinen Schritt zurück. "Ihr müßt wohl erst noch lernen, wie es aussieht, wenn euch ein Mann begehrt. Was wohl nie passieren wird."
Am Ende der Runde kommen zwei der drei Wächter-Kinder angelaufen und bleiben vor der offenen Tür stehen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 13. September 2006, 21:25:54
Kola dreht sich nicht um, sondern sagt ihnen nur ruhig, dass sie Wachen holen sollen.
Anschließend ruft sie nach den Kindern das Hauses.
Dann lächelt sie ihn freundlich an. Sie wird sich aber nicht entspannen und dabei auch versuchen, ein wenig aus der Tür rauszukommen, damit sie nicht noch von irgendwem von hinten angegriffen wird.
"So nun bleiben wir hier mal ganz ruhig stehen. Ich verstehe einfach nicht, warum ihr das gemacht habt. Was habe ich euch denn getan? Ich will das Haus doch gar nicht. Ich habe nur fürs erste meine Kinder hier unterbringen wollen. Bin ich es nur, oder seid ihr zu allen Leuten so gemein?" [Bluff 26, dass sollte ziemlich überzeugend rauskommen]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. September 2006, 11:25:41
Er läßt sie nach den Kindern rufen, die aber nicht sofort erscheinen und reagiert auch nicht, als Kola aus dem Türrahmen Richtung Straße tritt.
"Eigentlich bin ich die Liebenswürdigkeit in Person, aber wer kleine Diebe bei mir im Haus einschleust um dann ihre Beute abzuholen, dem werde ich auch weiterhin den Zutritt zu dem Haus meines geliebten Bruders verweigern."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. September 2006, 11:56:28
Kola tritt nicht richtung strasse, nur so, dass sie nicht den Türrahmen im Rücken hat (sorry, falsch ausgedrückt).
Kola brüllt noch ein paar mal, dass ihr da jemand an den Gürtel gefaßt hat und auch nach den Kindern.
Sie spricht dann aber sehr freundlich und fröhlich.
"Oh, du bist wirklich sehr unfreundlich, und von Liebenswürdigkeit kann wohl kaum die Rede sein, wenn man einer Frau den Arm einklemmt. Wie gesagt, ich habe dir nichts böses getan und du überschüttest mich nur mit Unfreundlichkeiten. Aber wie du so richtig bemerktest, ist dies nicht dein Haus, sondern das Haus meines guten Freundes Talonario, von dem ich wohl sagen kann, dass er jedes einzelne dieser Kinder kennt, da er ihr Lehrer ist." Damit schmeißt sie die Tür zu, zieht ihren Säbel und geht langsam auf ihn zu. "Daher wäre ich ganz vorsichtig mit weiteren dummen Äußerungen. Wo sind sie nun? Oder willst du, dass ich das Haus durchsuche? Das Haus ist mir egal, aber meine Kinder sind wichtig. Bist du so dumm, dass du nicht erkennst, wenn es für dich gefährlich werden könnte, kleiner mittelloser Wicht." Hier achtet Kola sehr genau auf eine Reaktion. "Erkennst du nicht, dass ich mich nicht einfach umdrehen werde, um meine Kinder hier zu lassen. Du mußt wirklich so dumm wie der Haufen Scheiße sein, aus dem du gekrochen bist. Hast du noch nie etwas von Mutterlöwen gehört? Wo sind sie?"

[Ich muß mich gerade ziemlich zurückhalten, um dem Typen nicht einfach ein Schwert durch die Rippen zu jagen]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. September 2006, 12:19:07
In dem Moment treten aus dem Dunkel des Flures zwei kräftige, Kola unbekannte Männer auf sie zu. Pernisos Tonfall äußerst ruhig, von Aggression keine Spur mehr, vielmehr voller rechtschaffener Empörung. "Mangvol, Redin, passt auf, sie ist nicht bei Sinnen, ihr seht, sie bedroht mich in meinem Haus! Schnell, Redin, hole ihr kleinen Diebe, ehe sie vollends den Verstand verliert und uns alle umbringt. Bei Amabea, die Wachen müßten jeden Moment kommen, Mangvol, bitte geh schon einmal zur Tür und lass sie herein." Er weicht noch etwas zurück und grinst dabei.

Gleichzeitig mit den drei Wachen, die fast schon vorm Haus stehen als der Mann, den Perniso mit Mangvol ansprach, die Haustür öffnet kommen von oben die drei (?) Kinder, die Kola im Haus ließ mit Redin die Treppe aus dem ersten Stock herunter.

Eine der Stadtwachen fragt: "Uns wurde mitgeteilt, dass hier eine Frau angegriffen wurde . . ." er blickt fragend in die Runde, die Hand griffbereit am Schwert.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. September 2006, 13:22:02
Kola wendet sich dem Wächter zu und fängt zu weinen an, läßt dabei ihre Waffe fallen und sackt gegen eine Wand:
"Ja, ich konnte mich nur mit Mühe entwinden und meine Waffe ziehen. Ich bin so froh, das ihr vorbeigekommen seid." schluchzen. "Jetzt mit seinen beiden Helfern hätte ich keine Chance mehr gehabt." schluchzen "Ich bin jederzeit bereit meine Aussage unter Magie oder Psi zu machen." zitternd zeigt sie mit einem Finger auf ihn
"Ausserdem hat er meine Pflegekinder von mir fern gehalten und ich fürchte, dass er das schlimmste mit ihnen vor hatte. Immerhin habe ich die Erlaubnis vom eigentlichen Hausbesitzer, sie hier unterzubringen. Es war schrecklich." Mehr schluchzen.
"Er hat mich am Arm verletzt." Kola zeigt den Arm und versucht dabei das Kettenhemd so weit wie möglich zu verbergen.
"Dieser Mann ist gefährlich. Aber das wird bestimmt bei einer Gesetzesmäßigen Befragung herauskommen." Kola zieht eine show der superlative ab. "Und glaubt bloß nicht seinen beiden Handlangern, sie hätten mich wohmöglich mitvergewaltigt."
Jetzt etwas fester:
"Ich verlange, dass wir vor den Hauptmann gebracht werden!"
(dann gibt sie sich ein wenig der Hysterie hin).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 19. September 2006, 16:31:25
Einer der Wächter nimmt Kolas Säbel auf, einer stellt sich zwischen Kola und die Männer. Perniso steht ganz ruhig da, in einem Moment, wo der Fokus der Wächter auf den Kindern und Redin liegt klatscht er Kola lautlos Beifall. Er wartet bis einer der Wächter sich an ihn wendet: "Was habt Ihr gegen diese Anschuldigungen vorzubringen?"
Mit ruhiger, fast bedauernder Stimme sagt er: "Diese Frau hat sich das Vertrauen meines Bruders entweder erschlichen oder - so bedauernswert es auch ist, - war seine Mittäterin; mein Bruder ist wegen schweren Diebstahs und Mordes inhaftiert. Diese Frau nun hat einige ihrer "Kinder" bei mir "untergebracht", wobei ich zu meinem Entsetzen feststellen musste, dass sie anfingen, Dinge zu stehlen, deshalb habe ich sie in einem Raum untergebracht, wo sie nichts anstellen können. Ihr versteht sicher, als sie nun kam um ihre Kinder abzuholen sich bei mir ein Verdacht hegte, sie wolle das Diebesgut holen und ich deshalb vorsichtig war, als sie Einlass verlangte. Doch dann wurde sie gewalttätig, drang ins Haus ein und bedrohte mich mit der Waffe, bis mein Besuch auf den Lärm aufmerksam wurde und Schlimmeres verhinderte, da bin ich mir sicher." Auch er ein grandioser Schauspieler, sein Stimme im Laufe der Erzählung immer emotionaler, schließlich um Fassung ringend. "Es tut mir leid, ich bin erst kurz in der Stadt und möchte nicht, dass es gleich zu einer Anzeige kommt, deshalb werde ich vorerst davon absehen."

Die Wächter fragen kurz Mangvol und Redin, die seine Version bestätigen, ihr Freund ein ehrenvoller, die Frauen stets zuvorkommend behandelnder Gentlemen.
Sie fragen die Kinder, ob sie tatsächlich etwas gestohlen haben, sie verneinen.

Schließlich warten sie, bis Kola sich etwas beruhigt hat, dann entscheidet der eine: "Da es keine Beweise gibt und keine Augenzeugen für den Überfall - und das gilt für beide Versionen", dabei wirft er sowohl Kola als auch Perniso einen scharfen Blick zu, "ermahne ich beide Parteien, sich an die Wahrheit zu halten und spreche hiermit eine Verwarnung aus, sollte es in nächster Zeit weiteren Verdacht gegen eine der beiden Personen geben, so wird eine Untersuchungshaft angeordnet. Bis dahin bleiben beide als freie Bürger in dieser Stadt." Er nimmt Kolas und Pernisos Namen und Wohnsitz auf.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 19. September 2006, 17:12:54
Kola gibt Talonarios Haus als Adresse an und zeigt ihre Vollmacht (was ihrer Version eindeutig mehr glaubwürdigkeit geben sollte).
Sie geht hoch erhobenen Hauptes aus dem Haus, greift sich aber den Wächter noch ausserhalb der Hörweite und sagt: "Ich werde Anklage gegen diesen Herrn erheben. Wollt ihr gleich mit auf die Wache zum Hauptmann kommen oder wollt ihr warten, bis er euch ruft?"

(und das wird sie tun, bei Atizar wegen versuchter Vergewaltigung, Diebstahls, Körperverletzung und Verleumdung. Sie wird Gedankenbeweis verlangen und selbst für die Kosten der Beweisführung aufkommen. Ausserdem verlangt sie schutz in dem Haus, damit sie ihre Kinder dort unterbringen kann. Sie sagt Atizar ausserdem, dass Perniso bereits in Euth vergewaltigt hat, wenn also eine Frage in diese Richtung gestellt würde, hätte man ihn auf jeden Fall schon wegen eines Verbrechens. Anschließend könnte man ihn evtl. wegen anderer Verbrechen ausquetschen.)
Die Kinder werden untergebracht.
Anschließend geht es nach Reis Di Mun, um sich Thar vorzunehmen. Direkt ins Haus, mit voller Bewaffnung, Unsichtbarkeitsrune,  Protection from Arrows und Magic Vestment gesprochen.


Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. September 2006, 11:54:12
[Ascabar!]

Der Wächter sieht Kola prüfend an, dann sagt er: "Der Hauptmann hat momentan keine Zeit, aber ich werde Eure Anzeige aufnehmen."
Er erklärt ihr, dass die Verdachtsmomente nicht ausreichen, um Perniso zu einem Gedankenscan zu zwingen, sie aber den ihren als Beweis vorlegen kann. Wegen der anderen Vergewaltigung muss die Person, die es Perniso zur Last legt, aussagen, anders kann Perniso zu diesem Fall nicht befragt werden. Ausserdem kann er ihr keinen Schutz für die Kinder im Haus anbieten, zum einen hat die Wache nicht genug Leute, zum anderen sind die Benutzrechte des Hauses etwas zwiespältig; er bittet Kola, sich an einen der privaten Wach- und Schutzdienste zu wenden.
Er wird ihr morgen Nachricht zukommen lassen.

Kola teleportiert direkt in Thars Haus, sie steht in seiner Küche und kann Geräusche vom Hof hören, Hufgetrappel.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. September 2006, 12:31:06
Sie kuckt mal aus dem Fenster, wer denn da kommen mag. Thar ist vermutlich nicht gerade da.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. September 2006, 12:38:09
Kola sieht, wie Thar vom Pferd absteigt und es in einen Paddock neben dem Haus führt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. September 2006, 12:50:43
Kola fängt an, Anis zu singen (Angst), kombiniert mit der Trigger-Rune, um Thar in Angst zu versetzen. Sobald er die Tür hinter sich geschlossen hat und Kola zwischen ihm und der Tür steht, soll sie wirken (DC 22). Dann wird sie ihm erscheinen und ihm den Ranseur an die Brust pressen. Keine Spielchen hier, jetzt wird ernst gemacht. Sollte die Rune nicht wirken, dann wird sie ihm einfach mit dem Ranseur ins Bein stechen (Attack 20 gegen einen Gegner ohne Dex auf AC, Called Shot schon eingerechnet. Kein AoO, da sie Unsichtbar ist). Die Waffe wird im Bein gelassen und er wird damit fixiert). Das gleiche wird sie auch machen, wenn er verdacht schöpfen sollte ... ach scheiß drauf, sie macht es auf jeden Fall. Danach kann man sich dann unterhalten.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. September 2006, 13:46:08
Kola wartet ab, bis Thar die Tür hinter sich geschlossen hat, als er sie dann erblickt, wird er fast starr vor Schreck und sie kann ohne Probleme ihren Säbel an seine Brust setzen. Er gibt einen unterdrückten Angstschrei von sich, die Augen schreckgeweitet.
[sticht sie ihm jetzt noch ins Bein, wenn ja, dann gelingt auch das.]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. September 2006, 14:01:13
[Sie ist unsichtbar]
Ja, sie sticht ihm ins Bein und wird dabei dann sichtbar. Sie lächelt sehr fies.
"Ich kann mir vorstellen, dass du furchtbare Angst hast und dass dies jetzt sehr weh tut, aber glaub mir, dass ich dir noch mehr weh tun kann, wenn mir danach ist. Und bei jedem Schrei, bei jeder Beleidigung und jeder Dummheit, wird mir danach sein. Ich kann dich aber auch heilen, wenn du mir hilfst. Und du kannst mir helfen, wenn du mir einige Fragen beantwortest. Willst du mir einige Fragen beantworten?" Sollte er zustimmen geht es wie folgt weiter.

"Du hast Talonario Gift übergeben. War es die normale Dosis, oder war es eine stärkere? Wer waren die vier Herren, die dich neulich besucht haben? Was wollten Sie? In wessem Auftrag handelten sie? Was hat Talonario damit zu tun?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. September 2006, 15:37:05
Er versucht leise wimmernd Abstand zu gewinnen und weicht Richtung Tür zurück, nach der Klinke greifend  [Ini 19].
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. September 2006, 16:25:17
Kola sollte eigentlich zwischen ihm und der Tür stehen und hat eine Stangenwaffe, deren Spitze in seinem Bein versenkt ist. Der ist ziemlich lustig.
[ini 14] Er hat übrigens 10 Schaden am Bein. Und wenn er versucht an Kola vorbei zukommen (oder durch irgend ein Feld das sie erreicht) erhält sie einen AoO (reach-Waffe) und wird einfach noch mal im Bein umdrehen (für 13 Schaden).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. September 2006, 16:41:41
[Sorry, dann anders herum.]
Er weicht mehr oder weniger kriechend in den dunklen Flur zurück, soweit es geht weg von Kola - so weit, wie es die Waffe zuläßt. Kola kann erkennen, dass sein Bein schwer verletzt ist und sein Gewicht auf keinen Fall tragen wird.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. September 2006, 17:13:57
Gut, dann wird er jetzt an die Wand geheftet:
Attack 17, einfach schieben gegen eine Wand. sollte ziemlich wehtun. Das sollte auf dauer durch das Bein durchgehen und im Holz stecken bleiben.
"Antworte mir, du Idiot, sonst wird der Schmerz sich vervielfältigen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. September 2006, 18:11:37
"Ja, Talonario ist ein Kunde von mir, aber diesmal habe ich ihm nichts verkauft. Dafür habe ich jede Menge Geld bekommen!"

[das ist auch das, was Talo erzählte: sein üblicher Mittelsmann sei diesmal vertreten worden.]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. September 2006, 18:37:39
"Von wem? Wer hat das Geld gegeben? Wer waren die vier?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. September 2006, 22:28:55
"Mein Bein, ich kann mein Bein nicht mehr spüren . . .", er stöhnt. "Es fielen keine Namen, sie haben mich auf einer meiner Handelsreisen angesprochen - klar war ich interessiert." Er wirkt nahe der Ohnmacht [spot].
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. September 2006, 23:01:51
[Spot 10]
"warum glaube ich dir nicht? Erzähl mir alles. Was hat deine Familie damit zu tun?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. September 2006, 09:03:03
Seine Schmerzen scheinen nicht gespielt zu sein.
"Gar nichts! Bei Wirantis, es brennt so . . .sie haben mich vor drei Monaten auf einer meiner Rundtouren angesprochen, ob ich auch Kunden in Euth hätte, dabei fiel auch der Name Talonarios - er kauft seit Jahren das Eine oder Andere bei mir ein. Ich habe nichts getan, ausser ihnen verraten, was ich ihm verkaufe, wieviel, zu welchem Preis und wo wir uns treffen. Ich wußte, dass sie jemanden an meiner Statt schicken - ihn hereinlegen wollten."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. September 2006, 09:53:01
"Woher wußtest du das? Ein bischen mehr noch, bitte sehr. Du glaubst doch nicht, dass ich dir glaube, dass du nicht noch ein bischen mehr über sie herausbekommen hast."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. September 2006, 13:07:06
"Ist ja gut, ich erzähle dir ja alles. Klar habe ich Erkundigungen eingezogen, man verrät nicht so einfach einen guten Kunden, aber das Geld, das sie mir boten, hätte es erlaubt, dass ich mich zur Ruhe setze. Sie kamen aus dem Süden, das Geld stammte von ihrem Auftraggeber, Fialos haben sie ihn genannt, aber dass das ein Deckname war, dafür habe ich nicht würfeln müssen. Sie haben mir 200 GM gegeben, nur dafür, dass ich ihnen verrate, welches Gift ich Talonario verkaufe und mich in jenem Monat vertreten lasse - und sie haben jemanden gesucht, der Talonario Hinweise gibt über interessante Ziele in der Stadt. Ich kenne Wriasa Getui in Euth, sie verdient ihren Lebensunterhalt damit zu wissen,  wer welche Geheimnisse in seiner Schublade versteckt, weniger, wo er seinen Schmuck aufbewahrt. Sie haben mich angewiesen, sie solle das Gerücht streuen, der Sohn des Egoas verstecke etwas in seinem Haus, das ihn ruinieren oder zumindest mundtot machen würde. Sie kamen dann noch einmal, um mir mein Geld zu bringen und nachzufragen, ob die Botschaft angekommen sei. Mir schien, Talonario sei interessiert, er hatte von meinem Vertreter das übliche Quantum gekauft und nach Wriasa schien er heiss darauf, bei dem Egoas einzusteigen. Meinen Vertreter kenne ich nicht, den haben sie woanders angeheuert. Das Geld wollte ich mit meiner Familie teilen, so können wir unserer Zuchtherde vergrößern und auch Streitrösser züchten, damit läßt sich viel Geld verdienen. Das ist die Wahrheit, ich schwöre es." Und nach einer Pause. "Was machst du jetzt mit mir?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. September 2006, 14:55:49
Kola zieht den Ranseur raus und sagt: "Ich heile dich. Danke, dass du mir alles gesagt hast. Jetzt muß ich nur noch nachweisen, dass die Personen, die dir den Auftrag gegeben haben, dir auch wirklich den Auftrag gegeben haben."
Dann heilt sie ihn erst mal mit Runengesang.
"So, nun sag mir, wie ich mich mit den Typen in Verbindung setzen kann, ohne ihren Verdacht zu erregen, dann lass ich dich in Ruhe und verspreche dir, dass ich dich nicht gegenüber der Stadtwache erwähnen werde."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. September 2006, 16:57:45
Thar blickt sie ungläubig an und reibt sein wieder genesenes Bein. "Warum tut ihr das alles? Und ihr wollt mich laufen lassen, wie wollt ihr denn ohne meine Aussage beweisen, dass es diesen Auftrag gab? Ihr wollt sie treffen? Sie sagten, sie würden in Euth sein um den Verlauf des Plans zu beobachten; wenn Ihr ihnen in die Suppe spuckt, zu nahe kommt oder in Umlauf setzt, dass Ihr eine Ahnung habt, was geschieht, so werden sie sich euch bestimmt vorstellen, es schien ihnen viel daran zu liegen, dass ihr Plan klappt."
Thar gibt Kola noch eine genaue Beschreibung, vor allem von dem Wortführer, dem Mann mit den auffallend blauen Augen,. der Kola schoin im tal so gemustert hatte.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. September 2006, 17:23:57
"Warum ich das tue? Ich will einem Freund helfen, daher mußte ich die Wahrheit wissen und ich bin mir sicher, du hättest sie mir nicht gesagt, wenn ich du nicht sicher gewesen wärst, dass ich es ernst meine. Warum ich dich nicht verrate? Es war sehr brutal dir gegenüber und du tust dies, um deiner Familie zu helfen. Du bist Naithar und irgendwie müssen wir zusammenhalten. Wenn du mal legale Waren in Euth verkaufen willst, helfe ich dir gerne. So, jetzt muß ich gehen und ein paar Leuten vors Schienbein treten."
Kola plopt sich weg und läßt ihr Spionagenetzwerk anlaufen. Ausserdem will sie mit den drei Kindern sprechen, was genau passiert ist (die Wahrheit), ob sie irgendwas gehört haben etc.
Ausserdem kuckt sie sich nach einem Taschendieb um, der denen jeweils einen kleinen Gegenstand stehlen kann und nach einem Zauberer, der Anhand dieser Gegenstände etwas über sie herausfinden kann (evtl. überlegen, ob einer der vielen Kontakte dazu in der Lage wäre).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 23. September 2006, 10:24:55
Die Kinder sagen, sie hätten nichts gestohlen, nur ein oder zwei Sachen mit in ihr Zimmer genommen und es seien am nächsten Morgen wesentlich mehr und teurere Sachen gewesen. Pernios hätte einmal Besuch gehabt, es schienen die vier Männer zu sein, die Kola sucht. Ansonsten sei er dabei, sich häuslich einzurichten und langsam die Fühler auszustrecken, wo Laxanta sei. Besonderes Interesse schien er dem Gerücht zu schenken, dass Laxanta schwanger ist.
Charia empfiehlt Kola einen sehr guten Magier, Priadan Querido, er ist der Bruder von Nitana (die in ihrer Jugend den Zusammenstoß mit Perniso hatte).

Den Tipp für einen guten Dieb bekommt Kola von Sova Traisao, der etwas undurchsichtigen Tochter der Priesterin Onra Traisao, die versuchte, das Amulett des Luto für sich zusammenzustehlen und dabei über Leichen ging. Sie wohnt nun nicht mehr in Chruros, sondern ist in das Haus ihrer Mutter in Alt-Euth gezogen. Sie gibt Kola den Namen Ennis mit, sie solle beim Wirt im Feuerdrachen nach dem Namen fragen und warten.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 23. September 2006, 16:06:34
Also zuerst zu Ennis. So wie beschrieben macht sie es. Sie schickt aber noch ein Kind zu Priadan, damit dieser schon mal vorgewarnt ist.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 27. September 2006, 17:57:34
Ein älterer Mann betritt nach kurzer Zeit den Fuerdrachen, spricht kurz mit dem Wirt und kommt dann zu Kola. "Ihr habt einen kleinen Auftrag für mich." Er wirkt sehr zurückhaltend, seine Hände sind vernarbt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. September 2006, 18:11:35
[Kola hat sich vorher noch nach einem lehrstehenden Haus mit einer Bezihung zu Laxanta gesucht (und wenn es keines gibt, dann ein Haus, in dass sie mit einem mindestmaß an wahrscheinlichkeit sich verstecken könnte). Dorthin schickt sie eines ihrer Kinder jeden Tag mit etwas zu Essen (das Essen soll dort zurückgelassen werden) und läßt das Haus von anderen Kindern, die sich gut verstecken können, überwachen. Ist Laxanta jetzt eigentlich schanger, und wenn ja, in welchem Monat? Ausserdem braucht Kola wahrscheinlich die Unterstützung von ein oder zwei ihrer Bekannten, um jemanden so zu verkleiden, dass er wie Laxanta aussieht, den verkleideten schnell wiederzufinden und als Eingreiftruppe zuschlagen kann. Ausserdem jemanden, der Aufpassen kann. Und wenn es Kola alle Gefallen kostet, die sie bei irgendjemandem hat. Sie geht schickt dafür auch Nachricht zum Baumeister und zum Hauptmann.]

"Zwei. Einen sehr leichten, einen etwas schwereren. Beides könnte gefährlich werden.
Bei ersterem geht es darum, ein kleines Gerücht zu streuen, und zwar so, dass es sich nicht zu mir verfolgen läßt. Es muß jedoch am Ende bei einer Person landen, die etwas sucht.
Bei dem zweiten geht es darum, einer oder mehreren Personen etwas zu stehlen, nichts von Wert, nur etwas, dass ihnen garantiert gehört und dass sich für einen Zauber eignen würde.
Alle Personen sind dafür bekannt, dass sie vor Mord nicht zurückschrecken.
Das ganze muß spätestens morgen zu dieser Zeit erledigt sein.
Was ist euer Preis für diese Aufträge und eure Verschwiegenheit."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 28. September 2006, 09:56:48
[Wo ist Laxanta denn wirklich? Ja, sie ist schwanger und im 4.Monat]

Ascabar nennt Kola ein Haus am Rande von Alt-Euth, das zur Zeit leer steht, Kola postiert ihre Kinder, den Posten als verkleidete Laxanta übernimmt eine der Wächterinnen von Ascabar.  Der Baumeister stellt drei etwas undurchsichtige Ordensmitglieder, die Kola auch nicht kennenlernt, ab, das Haus zu bewachen.

Ennis hört Kola ruhig zu, dann erwidert er: "Der Diebstahl kostet Euch den Wert des Diebesgutes, was es den Personen wert ist, wie schwierig es ist und wie gefährlich die Besitzer sind, nach Eurer Beschreibung will ich für den Diebstahl 15 Gold, das Gerücht streue ich Euch ohne Aufpreis. Wovon soll es handeln?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 28. September 2006, 10:26:28
[Laxanta ist immer noch in dem Versteck, in welches sie teleportiert wurde.]
Kola erzählt: "einfach nur, dass die Frau von Talonario, der wegen Mordes demnächst verurteilt wird, die Stadt verlassen hat. An dem anderen Gerücht, dass sie sich in Angst vor demjenigen, der ihren Mann reingelegt haben soll, in einem alten Haus am Rande von Alt-Euth versteckt halten soll, ist nichts dran."
Danach beschreibt sie ihm die vier Typen, die davon hören müssen und von denen sie etwas braucht. Sie gibt ihm einen Vorschuß von 7 Gold.


So, der Plan sieht wie folgt aus: die Laxanta-Doppelgängerin soll gefangengenommen werden. Kola geht davon aus, dass man sie nicht einfach umbringt, sondern dass da evtl. noch Fragen ausstehen. Es darf nur ein Wächter auftauchen, sollte da jemand angreifen, die Kinder dürfen ruhig gesehen werden. Der Wächter muß fliehen oder so tun, als wenn er stirbt im Kampf (oder ohnmächtig wird). Sobald die Doppelgängerin gefangen wurde werden Suchzauber gesprochen, die entsprechend die DG finden sollen, Über Scrying oder Psi ist es relativ leicht möglich, die Personen dann zu beobachten, sobald man sie gefunden hat. Es wird nicht sofort eingegriffen, erst wenn a) Gefahr für die DG besteht oder b) Pernisio auftaucht.
In dem Haus wird ausserdem ein Zimmer so eingerichtet, als wenn da jemand schon seit ein paar Tagen leben würde.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. Oktober 2006, 13:10:20
Ennis fragt: "Und diesen Leuten soll ich etwas stehlen, ja? Das mit dem Gerücht geht in Ordnung. Gibt es einen Hinweis, wo ich die vier finden kann oder muss ich mich umhören?"

Will Kola noch etwas unternehmen, sonst muss sie sich evtl. einige Tage gedulden, ehe der Plan Früchte trägt.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. Oktober 2006, 13:22:49
Kola gibt Ennis die Hinweise, die sie auf die Typen hat.

Sobald sie etwas von Ennis zurückerhält, wird sie damit zum Magier gehen.
Ausserdem geht sie regelmäßig zu dem Haus und hinterlegt dort ebenfalls Essen. Sie versucht dabei heimlich zu sein, aber nicht so, dass man sie nicht verfolgen könnte. Manchmal wird sie sich auch einfach nur vor die Tür teleportieren und dann reingehen.

Dazu wird sie einen Artikel schreiben im Neuen Gerücht, in dem sie sich kritisch mit Talonario auseinandersetzt und seine voraussichtliche Verurteilung beklagt.

Aber am meisten wartet sie wohl derzeit auf diebesgut von Ennis.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 03. Oktober 2006, 19:33:19
Kola muss zwei Tage warten, ehe sie morgens ein kleines Päckchen vor ihrer Ladentür findet, in dem sich vier Gegenstände befinden: ein Rasiermesser, eine Socke, eine Schreibfeder und ein Unterhemd.

In dem Moment bekommt sie Botschaft von einem ihrer Kinder, sie solle schnell ins Gefängnis kommen, Talonario verlange nach ihr.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 03. Oktober 2006, 21:26:16
Sie schickt die Gegenstände zu dem Magier und teleportiert zum Gefängnis
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 04. Oktober 2006, 18:28:30
Kola merkt sofort, dass Talonario nahe daran ist, durchzudrehen. "Du musst mir helfen! Wo ist meine Familie?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 04. Oktober 2006, 19:09:11
"Es tut mir leid, ich mußte dich täuschen, um deine Familie und dich zu schützen. Sie halten sich in einem verlassenen Haus in der Nähe von Alt-Euth auf. Ich kümmere mich um sie."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 04. Oktober 2006, 19:21:06
Es scheint, als falle eine Riesenlast von ihm ab, er muss sich an den Gitterstäben festhalten, denn seine Beine geben für einen Moment den Dienst auf. Doch dann hat der Dieb sich wieder im Griff, er sagt sehr trocken - und fast glaubt man ihm: "Na, da habe ich die Info ja, die ich von dir haben wollte." Dann: "Was ist mit Perniso? Er war hier und er schine mir äußerst gut gelaunt. Weisst du, was er vorhat?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 04. Oktober 2006, 20:51:48
"Nein, aber ich vermute, ich wir werden es sehen." Kola lächelt ihn aufmunternd und ein wenig mitleidig an. Übrigens wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, falls dir noch irgendetwas hilfreiches einfallt."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 05. Oktober 2006, 08:59:02
Er zögert kurz, dann sagt er nachdenklich: "Ich weiss nicht, ob du damit etwas anfangen kannst, aber früher konnte man ihn immer auf die Palme bringen, wenn man ihn auf seine schlechten Reitkünste ansprach. Er vergaß dann seine ganzen Pläne und Intrigen und versuchte nur noch, einen zum Schweigen zu bringen. Das ist 20 Jahre her, aber ich denke nicht, dass er ein besserer Reiter geworden ist oder mit dieser Schwäche besser umgehen kann."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 05. Oktober 2006, 10:11:44
"Mhm, interessant, vielleicht kann ich daraus was machen." Vermerk: demnächst mal bei ihm vorbeireiten.
Dann geht es wohl mal zum Zauberer.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 05. Oktober 2006, 13:07:21
Priadan Querido ist der Bruder von Nitana, ihre Ähnlichkeit ist verblüffend, das dunkle Haar, die auffallend grünen Augen bestimmen den ersten Eindruck. "Ich soll jemanden für euch ausspionieren, habe ich das richtig verstanden?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 05. Oktober 2006, 13:18:18
"ja, das habt ihr richtig verstanden. Aber solltet ihr Gewissensbisse deshalb haben, so kann ich euch versichern, dass ich beweisen kann, dass sie mit waffenfähigem Gift handel getrieben haben und vermutlich auch an einem Mord beteiligt sind. letzteres gilt es jedoch jetzt zu beweisen. Lassen wir erst einmal die Schreibfeder aussen vor und konzentrieren wir uns auf zwei der verbliebenen drei. Ich möchte einfach ein wenig ihren Gesprächen zuhören und sehen, ob sie mit einem der Parojar-Brüder in Verbindung stehen oder sogar mit Tribu Linaje Egoas."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 07. Oktober 2006, 12:25:37
"Mein Gewissen erlaubt mir so einiges." Er lächelt nicht bei den Worten. "Ich werde mich jetzt zurückziehen, Ihr dürft gerne hier auf mich warten."
Nach einer Stunde läßt er nach Kola rufen, sie wird in sein Arbeitszimmer geführt, ein sehr ordentlicher, recht großer Raum, in seiner Mitte derzeit ein großer Spiegel. Priadan steht auf, wieder wirkt er äußerst ernst. "Soll ich euch alleine lassen? 10 Minuten werdet ihr haben, sie scheinen mich nicht bemerkt zu haben."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 07. Oktober 2006, 12:48:09
"Gut, danke."
Kola beobachtet.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. Oktober 2006, 10:05:25
Kola sieht drei Männer in einem kleinen Raum, wohl einem Nebenraum einer Taverne sitzen, sie haben es sich gemütlich gemacht, ihre Stiefel liegen auf dem Boden, vor ihnen stehen einige Bierhumpen und ein Kartenspiel schwimmt in einer Bierlache, einer kaut auf einer kalten Hühnerkeule; es sind tatsächlich nicht jene Reiter, die Kola vor einiger Zeit im Tal sah, doch ihre Kleidung ähnelt diesen. Einige Zeit foppen zwei von ihnen den dritten, der anscheinend das letzte Spiel verloren hat, dann öffnet sich die Tür und ein vierter betritt den Raum, schmeisst sich auf einen der Stühle und sagt: "So, es geht langsam los, wir wissen, wo sie ist und wir wissen auch schon, wer an diesem unglaublich hinterhältigen Mord die Schuld trägt." Er grinst. "Die Falle steht bereits, sie muss nur noch hineintappen, dann haben wir freie Bahn, gewöhnt euch schon mal an das Leben eines Edelmannes in dieser Stadt." Er wendet sich an einen der dreien: "Du wirst zu der Pferdefrau in den Laden gehen und sie dort beschäftigen, 20 Minuten reichen aus. Los, hoch mit euch, macht euch fertig!"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. Oktober 2006, 10:19:51
Kola gibt allen mit Nachrichten bescheid, dann teleportiert sie in ihren Laden und läßt sich dort zwanzig Minuten beschäftigen. Vorher spricht sie jedoch eine Trigger-Rune, um den Typen zu bezaubern (DC 24). Laxanta wird per Teleport aus ihrem jetzigen Aufenthaltsort zu Talonario ins Gefängnis gebracht und ein Teleporttrigger (DC 22) von dort in das kleine Kabeuf bei Kola (wo auch Geswin schon drin war), für alle, die nicht dorthin gehören (d.h. keine Wache oder Ritter des Stabes oder Kola sind).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. Oktober 2006, 15:24:06
Alle Nachrichten sind verteilt, die Runen gewoben (wobei Kola Laxanta nicht direkt ins Gefängnis teleporten kann, jedoch davor und von hier führt Ascabar sie persönlich zu Talonario) und der Vertraute Pernisos, der just den Laden betritt, scheint verzaubert.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. Oktober 2006, 15:30:45
"Hallo, kann ich ihnen helfen?" Kola lächelt ihn freundlich an. "Ich habe sie hier bisher noch nicht gesehen. Sind sie hier zu besuch bei bekannten? Was treibt sie nach Euth?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. Oktober 2006, 15:56:43
Er scheint selbst überrascht, dass er zurücklächelt. "Ja, ganz recht und ich habe gesehen, dass Ihr viele Pferdesachen anbietet. Ich möchte etwas als Gastgeschenk hierlassen, könnt Ihr mir etwas empfehlen?" Er wirkt, anders als beim "scrying", recht sympatisch.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. Oktober 2006, 16:10:19
"natürlich, dafür bin ich ja da, ... aber nur, wenn ihr mir euer Geheimnis verratet." Sie lächelt ihn aufmunternd an. "Ich sehe doch, dass ihr ein Mann von Welt seid und etwas zu erzählen habt."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 10. Oktober 2006, 19:15:45
Er wirft sich ein wenig in die Brust, etwas geschmeichelt. "Ich weiss, was Ihr meint, aber wenn alles klappt, dann werden wir uns demnächst öfter begegnen, ich überlege, ob ich nicht nach Euth komme und mich hier niederlasse. Ein schönes Fleckchen Erde, auf dem es sich mit ein wenig Geld wohl aushalten läßt." Er lehtn sich betont lässig an den Tresen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 10. Oktober 2006, 19:26:31
"Und was soll klappen? Ich meine, unter Freunden könnt ihr es mir doch bestimmt sagen."
(habe ich erwähnt, dass ich Mu Hada unter dem Tresen versteckt habe? nicht, verflixt)
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. Oktober 2006, 11:19:46
[Mu Hada unterm Tresen, passt das denn, wie groß ist er und wie lange soll er da sitzen? Also, von mir aus, aber würfel mal für ihn, wanns herrlich unbequem wird: Konsti-check vorerst gegen 10.]

"Na, ohne Geld ist man ein Niemand in dieser Stadt, das versteht Ihr sicher. Aber noch eine Woche, dann werde ich für meine Arbeit belohnt und dann beginnt mein Leben hier richtig! Wisst Ihr zufällig ein Haus, das zum Verkauf steht?"

[Spot bitte]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. Oktober 2006, 11:39:31
[Mu Hada: 14]
[spot: 20]
Je nachdem, was sie spotted wird sie sich kurz entschuldigen: "Verzeiht bitte, ich muß einmal schnell nach hinten und einem meiner Kinder was vorsingen." Nach hinten gehen, eine Syashi-Rune singen [Will Save DC 23, dauert 11 Runden, setzt nach einer Minute ein und dauert 1 Stunde pro Stufe] und damit eine Suggestion setzen: "Bitte sag mir die Wahrheit auf alle meine Fragen."
Dann wieder nach vorne gehen und ihm folgende Fragen stellen:
"Wofür bekommst du das Geld?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. Oktober 2006, 11:54:04
Kola meint, eine bekannte Gestalt vor der Tür ihres Ladens zu sehen: Perniso Parojar.
Alles andere wie beschrieben?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. Oktober 2006, 12:01:01
Ja, dass wird ein Spass. Sie spricht auch noch kurz die Schutzzauber auf sich und achtet darauf, ob er reinkommt oder nicht.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. Oktober 2006, 12:20:17
Als sie zurückkommt hat der andere Mann den Laden verlassen und nur Perniso ist noch da - und natürlich Mu Hada. "Ich musste doch einmal mit eigenen Augen sehen, welchen Dreck Ihr Euren Kunden andreht." Er ist sehr freundlich bei diesen Worten.
[noch einen spot bitte]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. Oktober 2006, 12:31:26
[29]
Kola lächelt ihn an und sagt sehr freundlich:
"Ich vermute mal, dass ihr die Künste eines Reitervolks nur nicht zu würdigen wisst, da ihr als Kind immer vom Pferd auf den Kopf gefallen seid und seitdem immer noch nicht reiten gelernt habt, aber ich möchte euch auch freundlichst darauf hinweisen, dass ihr bitte den Laden auf der Stelle verlasst, da ihr Ladenverbot habt. Solltet ihr dies nicht tun, werde ich euch Anzeigen." Dabei deutet sie auf die Tür, natürlich mit einem Lächeln.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. Oktober 2006, 13:04:02
Kola fällt auf, dass einige Austellungsstücke weiter hintem im Laden verrückt wurden.
Perniso wird erst rot, dann blass, er tritt an Kola heran und zischt. "Passt auf euch auf, sonst ziert eure Haut bald eine andere Farbe." Er fährt mit einer Hand in die Tasche seiner Jacke . . .ini bitte.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. Oktober 2006, 14:22:18
[18]
Da Kola hinter dem Tresen steht und immer noch Protection from Arrows hat, wird sie ein Shield sprechen, sobald sie dran ist. Erst mal wartet sie jedoch ab, was er tatsächlich tut, läßt ihre Augen erkennend aufblitzen. "Das ist es also, warum ihr so unfreundlich seid. Ihr konntet niemals eine Beziehung zu Perden aufbauen, weil ihr tatsächlich nicht reiten könnt." Sie kichert. "Selbst die dummen Ritter können ihre Pferde lenken und eigentlich kenne ich niemanden, der nicht wenigstens auf einem Pferd sitzen kann. Aber dass könnt ihr auch nicht mal, nicht war?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. Oktober 2006, 16:46:15
[Kola ist zuerst dran und kann ihr Sprüchlein aufsagen.]

Er wirft mit einer unbeherrschten Geste einen Gegenstand auf den Tresen, zwischen zusammengebissenen Zähnen schleudert er ihr entgegen: "Du kleine Barija*, das wirst du bereuen!" Dann macht er einen Schritt zurück, dreht sich ab, sagt jedoch noch im Gehen: "Viele Grüße an meinen Bruder." Dann öffnet er die Ladentür.
Der Gegenstand ist ein kleiner Trauerstein, in den das Wort 'Luto' für Verlust eingraviert ist.

*Barija: eine käufliche Frau
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. Oktober 2006, 17:05:40
[Soll der Kola irgendwas sagen, ausser dass er evtl. auf Laxanta anspielt?]
Sie läßt ihn erstmal liegen und betrachten ihn sich.
Zu Mu Hada: "Irgendwas passiert, als ich draussen war?"
Anschließend überprüft sie, was in ihrem Laden fehlt.
Ausserdem nimmt sie Kontakt zu den Verantwortlichen auf, die die Leute für das kleine Schauspiel gestellt haben und informiert sie darüber, was im Laden geschen ist und fragt nach, ob bereits ein Angriff stattgefunden hat (und sollte etwas fehlen, wird sie es ebenfalls melden). Dabei klagt sie ihn gleich noch an wegen Beleidigung und Bedrohnung (diesmal sollte sie ja einen Zeugen haben). Sowas sollte wenigstens zu einer Geldstrafe führen.
Anschließend wird der Laden verrammelt, nebenan bescheid gesagt, dass sie vorsichtig sein sollen und zu dem Zauberer gegangen, der die ganze Aktion überwachen sollte. Kola singt vorher noch einen Trigger, der sie unsichtbar werden läßt, sobald sie angegriffen wird.


Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 12. Oktober 2006, 20:23:25
[Nein, nur dass es üblich ist in Euth solche Steine auf ein Grab zu legen.]

Der Stein ist ein üblicher Begräbnisstein, er scheint neu zu sein, keine Witterungsspuren lassen darauf schließen, dass er bereits auf einem Grab lag.
Mu Hada sagt: "Ich habe ja nicht viel sehen können von hier aus, nur dass Perniso den anderen mit den Worten: "Das erledige ich hier, geh", hinausschickte. Er ist dann nach hinten gegangen und ich habe es leise klappern hören."

Kola stellt fest, dass nichts gestohlen wurde, vielmehr etwas hinterlegt wurde, ein kleines Messer, wie man es zum Schälen verwendet [reflex bitte].


Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 12. Oktober 2006, 20:46:40
[22]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 14. Oktober 2006, 10:01:43
In letzter Sekunde sieht Kola, dass der Griff des Messers seltsam glänzt . . .
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 14. Oktober 2006, 10:53:18
Das teilt sie bei ihrer Nachricht auch mit und sagt Mu Hada, dass er da etwas rumstellen soll, bis jemand von der Wache gekommen ist. (was für eine idiotische Aktion ... meint der, dass man sowas nicht nachweisen kann?)
Sie kuckt sich den Dolch genau an und kuckt mal nach, ob man so einen Dolch irgendwo kaufen kann (mit Scheide).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 14. Oktober 2006, 11:13:16
Ein ganz normales Messer, wie man es überall erstehen kann.

Bei ihrer Nachfrage stellt sich tatsächlich heraus, dass es einen Überfall auf die falsche Laxanta gab, es wurde allerdings nicht versucht sie zu entführen, sondern sie zu töten, einer der Angreifer ist tot, der andere wurde verhaftet. Sie kann ihre Anklage gleich anbringen.

Auf dem Weg zu dem Zauberer Priadan bitte einen spot.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 14. Oktober 2006, 15:19:37
[24]
Obwohl sich der Weg dorthin eigentlich erübrigt, denn wenn sie sie nicht gefangen genommen haben, dann wird sie etwas anderes machen: Sie teleportiert aus dem Laden (hinterraum) zu einem Laden, wo sie so ein Messer kaufen kann, kauft es, dazu einen dicken, Giftsicheren Handschuh und eine Scheide für das Ding. Ploppt zurück zum Laden, beantragt überwachung von Priadan auf sich und geht mit dem neuen Messer an der Scheide gefaßt (und ein wenig Flüssigkeit auf dem Griff) zu Talonarios Haus. Sie geht schon davon aus, dass sie sie beobachten, da sie sie ja 20 Minuten lang aufhalten sollten (und diese sind vermutlich noch nicht um).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 14. Oktober 2006, 15:41:36
O.k., gilt die Unsichtbarkeit noch?
Es sind ungefähr 25 Minuten vergangen seit dem Besuch im Laden.
Kola bemerkt, dass sie, sobald sie den Laden verlassen hat, beobachtet wird,  kaum hat sie Hauptstraße verlassen und ist in die Questraße eingebogen, in der Talonarios Haus liegt, bemerkt sie, dass mind. zwei Gestalten ihr folgen und langsam näher kommen . . .
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 14. Oktober 2006, 16:08:51
Ja, das mit der Unsichtbarkeit gilt noch. Das hält an, bis getriggert.
Wie ist die Beschaffenheit des Wegs? Häuser? wie lang noch bis zur nächsten Seitenstrasse? wie breit? Irgendwelche Fluchtwege? Wenn es einen Seitenweg gibt, der irgendwohin führt, dann stellt sie sich an diese Kreuzung/Gabelung/T-Stelle, versucht noch einen Blick für die Umgebung zu bekommen und dreht sich um. Sie dreht sich aber spätestens um, wenn die Verfolger auf fünf Meter ran sind, in der einen Hand den Ranseur, bereit ihn nach Vorne zu stoßen, in der anderen das Messe.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 14. Oktober 2006, 17:13:43
Die Querstraße ist eine sehr schmale Gasse und großen Häusern rechts und links, momentan befindet sich niemand auf der Straße, bis zum dem Haus von Talonario ist es nicht mehr weit, an der nächsten Straßenecke liegt es.
Die Verfolger scheinen einen gewissen Abstand zu wahren, solange Kola auf das Haus Talonarios zusteuert.
Bliebt Kola stehen oder geht sie weiter?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 14. Oktober 2006, 17:45:32
[Na, dann mal volles Risiko]
Kola geht zur Tür und klopft. Sollte Pernisio aufmachen, dann sagt sie: "Ich wollte dir nur das Messer zurückbringen, dass du bei mir vergessen hast." Und wirft es ihm zu (in der Scheide und so, dass man es fangen kann).
Sollten die Typen allerdings vorher aufschließen und versuchen, sie in die Enge zu treiben, biegt sie vor dem Haus noch ab und stellt sich ihnen.
[Kola hätte zwar gerne vorher noch gewußt, ob die Wachen schon was aus dem Gefangenen herausbekommen haben, aber das wird sie vielleicht nie erfahren]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. Oktober 2006, 16:23:14
Die zwei folgen ihr bis zur Haustür und bewachen ihre Schritte offensichtlich. Tatsächlich öffnet ihr Perniso, er macht einen Schritt zur Seite, um das Messer nicht berühren zu müssen, das neben ihm zu Boden fällt, dann blickt er kurz hinaus, grinst und sagt: "Aber tretet doch ein." Er macht eine einladende Handbewegung.
[spo]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. Oktober 2006, 19:44:12
[15]
In welcher Entfernung folgen die denn zur Haustür? Wenn sie zu nahe kommen macht sie sowieso einen Schritt zur Seite (und zwar in Richtung eines Fluchtweges), dass sie nicht dazwischen eingeklemmt ist [siehe vorherige Post]
"Ach nein, ich habe noch anderes zu tun. Ich wollte nur sehen, ob du es wagst, den Dolch zu fangen. Denn falls du es nicht weißt: die normale Reaktion auf einen Gegenstand, der einem zugeworfen wird, ist zu versuchen ihn zu fangen. Danke für den Beweis, wie auch für die vielen anderen. Ich denke, dich wird jetzt nicht einmal ein schnelles Pferd vor dem Zugriff der Stadtwache schützen können. Ach nein, ich vergaß, du kannst ja nicht reiten. Du fällst ja immer runter." Sie lächelt und zieht sich vorsichtig zurück.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 15. Oktober 2006, 20:07:44
Die Entfernung beträgt ungefähr 10 Meter.
[Ini]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 15. Oktober 2006, 21:31:55
grandiose 9
Derzeitige AC: 23 (normal oder 25, falls wir AGB machen) dazu Protection from Arrows (DR 10/magie gegen Geschosswaffen). Das wird jetzt ziemlich brenzlig (sobald sie getroffen wird wird sie ja unsichtbar).
Was verspricht der sich bloß davon?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 17. Oktober 2006, 10:22:51
[Wir spielen mit AGB's]
Kola spürt, wie sie von hinten am Oberleib von einem kleinen Stich getroffen wird; sie wird unsichtbar, während dessen wird sie ein zweites Mal getroffen - fort save bitte.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 17. Oktober 2006, 10:48:28
[Geschosswaffe? Wenn ja, hast du an Protection from Arrows gedacht]
[25]
Sie macht sich vom Acker. Sie rennt und schlägt Haken dabei, auf in Richtung Wache.
Haben die denn gar keine Informationen über Kola eingeholt?
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. Oktober 2006, 15:15:43
Kola läuft die Weite Gasse hinunter, sie sieht schon die Brücke über die Pimruhr vor sich, als sie spürt, wie ihr die Sinne schwinden . . .
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. Oktober 2006, 16:56:40
Naja, war ja irgendwie einkalkuliert. Wenn sie noch genug Kraft hat, dann läßt sie sich in etwas geschützteres fallen (nicht zu offensichtlich). Wenn sie noch eben mal schnell 5 Runden Zeit hat, teleportiert sie sich mit Gesang in den Laden  ;D
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 20. Oktober 2006, 19:45:41
Es gelingt Kola gerade noch, sich in eine kleine Nebenstraße, an der einige alte Euther Häuser stehen, zurückzuziehen, dann wird sie besinnungslos, die Zeit für einen teleport hat sie nicht mehr.

Als sie aufwacht hat sie brennende Koopfschmerzen, dann bemerkt sie, dass sie gefesselt ist und auf einem Bett liegt. Der Raum ist dunkel.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 20. Oktober 2006, 21:46:44
Na, die sind gut. Aber was solls.
Kola prüft erst mal die Fesseln, ob sie sich vielleicht mit grosser Stärke zerreissen ließen.
Dabei lauscht sie schon mal auf die Umgebung und versucht etwas zu Erspähen in der Finsternis.
Wenn sie der Meinung ist, dass sie 36 Sekunden Zeit hat, singt sie sich nach Hause.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. Oktober 2006, 11:37:23
Die Fesseln sind recht gut, ließen sich aber evtl. lösen, viel schlimmer ist, dass Kola sich nicht in der Lage sieht genug Konzentration aufzubringen für ein Lied, sie hat fast das Gefühl, alle Lieder vergessen zu haben . . .
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2006, 12:26:40
Na, bummer, dann wird Kola sich da wohl mal eine Weile ausruhen. Sie siehts denn mit Sprüchen aus? Sind immerhin Sorcerersprüche.
Ansonsten heißt es warten, was passiert.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. Oktober 2006, 12:30:45
Welchen Spruch probiert Kola denn aus?
Ausruhen gelingt prima, ungefähr 10 Minuten, dann hört sie, wie jemand in der Nähe ihres Zimmers anscheinend eine Treppe hochsteigt . . .
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2006, 17:40:22
Erst mal einen Cantrip. Wenn das nicht geht, wendet sie ihre einmal am Tag fähigkeit an, um ihre Stärke auf 21 zu wuppen und damit die Fesseln zu zerreißen. Wenn das nicht geht, versucht sie es über Use Rope.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 21. Oktober 2006, 20:24:38
Wenn der ohne Handzeichen geht dann gelingt er.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2006, 20:55:15
OK, sie versucht erst mal die Fesseln loszuwerden.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 22. Oktober 2006, 13:14:50
[escape artist oder strength check]

Während Kola versucht, sich aus den Fesseln zu befreien hört sie, wie ein Schlüssel in das Türschloss gesteckt wird, dann betritt Perniso den Raum. Er grinst.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 22. Oktober 2006, 15:43:22
[ich dachte, sie hat 10 min Zeit? Strengthcheck mit 24. sollte sie es schaffen, wird sie es sich jedoch erst mal nicht anmerken lassen]
Na, dann halt nicht.
"Hallo? Ich wollte ja eigentlich nicht reinkommen, aber wenn du mich so lieb bittest, kann ich es ja wohl kaum ausschlagen. Ich frag mich nur, was du dir davon versprichst?"

[nur zum verständnis: wer hat Kola eigentlich jetzt überwacht? immerhin hatte sie extra bescheid gesagt. Und das hat sie entwede bei Ascabar oder bei seinem Sekretär gemacht. Jetzt kann sie nur noch hoffen, dass da nicht irgendwo ein Spion sitzt.]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 24. Oktober 2006, 15:03:18
[Puh, jetzt mal rekapitulieren: Kola hat Priadan beaufragt, sie zu bewachen, allerdings war sie nicht bei Ascabar um um Schutz zu bitten. Kola wollte erstmal in der Gefangenschaft ein wenig verschnaufen, aber die Fesseln sind gelöst als Perniso den Raum betritt; Kola läßt sich vorerst nichts anmerken. Soweit korrekt?]

"Ihr stört und zwar mehr als mir lieb ist, deshalb habe ich mich gezwungen gesehen, euch aus dem Verkehr zu ziehen. So einfach ist das."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 24. Oktober 2006, 15:16:51
[Ist er allein? Tür offen oder zu? noch was von unten zu hören? Wie fühlt sich Kola ansonsten? Gibt es ein Fenster? Nach wie hoch sieht es aus wenn ja? Was hat er dabei? Nach was fühlt sich Kolas nicht mehr Runesingenfähig-sein an? Ansonsten hatte sie auch bei Askabar bescheid gesagt, was sie  vor hat]

"Oh, das weiß ich, das hoffte ich. Mein ganzer Lebensinhalt besteht nämlich darin, andere zu stören. Aber das meinte ich nicht. Warum die Gefangenschaft? Warum nicht gleich ein sauberer Mord? Mußt du das noch erst mit jemandem absprechen, oder willst du mich vorher noch vergewaltigen? Ich vermute ja ersteres, denn ehrlich gesagt traue ich dir nicht besonders viel zu und glaube einfach, dass da noch jemand hinterstecken muß, der die Kontakte hat, so eine Aktion durchzuziehen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Oktober 2006, 10:37:45
Perniso ist allein, die Tür ist angelehnt und er hat nichts dabei, zumindest nicht auf den ersten Blick, allerdings trägt er ein recht weites Hemd, unter dem alles Mögliche stecken könnte. Jetzt, wo durch den Türspalt Licht hereinfällt kann Kola erkennen, dass es ein fenster gibt, dass jedoch verhängt ist, damit es dunkel ist im Raum.
Kolas Kopf fühlt isch an, als ob ihn jemand mit soviel panas abgefüllt hat, dass sie keine Ahnung mehr hat, was eine Rune überhaupt ist, jedoch spürt sie auch, wie das Adrenalin in ihren Adern langsam die Oberhand gewinnt.

Perniso macht einen wütenden Schritt in den Raum und  setzt zu einer Erwiderung an als Kola von unten laute Rufe, Geschrei und gepolter vernimmt . . . Ini.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. Oktober 2006, 10:46:50
[8]
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Oktober 2006, 12:23:55
[21]

Perniso ist überrascht, dreht sich zur Tür und horcht einen Augenblick nach unten, dann wendet er sich Kola zu und plötzlich hat er ein Messer in der Hand . . . Kola ist dran.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. Oktober 2006, 12:36:35
Na dann: Magic Weapon. Angriff trifft AC 25, am Hals (18 Gewürfelt) für 6 Schaden.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Oktober 2006, 12:54:07
Perniso fasst sich an den Hals, eine breite Blutspur ist zu sehen . . .

Lautes Getrappel auf der Treppe . . .

Perniso greift Kola an, AC 14 - trifft nicht . . .
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. Oktober 2006, 12:57:23
Angriff 1: AC 27 an Oberleib für 10, zweiter trifft nicht, Kola zieht sich Richtung Fenster zurück und zieht eilig die Vorhänge zur Seite (die Waffe greift von allein an).
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Oktober 2006, 13:26:09
Kola befindet sich anscheinend  im ersten Stock von Talonarios Haus.
Perniso greift noch einmal an, AC 26, am Unterleib; fort save bitte.
Am Ende der Runde kann Kola sehen, wie jede Menge Leute das Zimmer stürmen, Stadtwachen und sie meint auch Priadan zu erkennen . . .
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. Oktober 2006, 13:36:06
[17]
Kola greift weiter an, wenn sie nicht sofort umkippt: 17, unterleib, 7 dmg, 15, oberleib, 6 dmg (falls sie treffen).
Ansonsten verhält sie sich ruhig

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Oktober 2006, 13:44:40
Kola kann noch erkennen, wie ihre Waffe Priadan trifft, dann sieht sie nur noch einen riesigen Tumult . . . dann wird alles schwarz.

Langsam kann Kola wieder Konturen erkennen, als sie die Augen öffnet blickt sie in das besorgte Gesicht von Mu Hada, im Hintergrund hört sie das leise Raunen, der so typisch ist für den großen Tempel.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. Oktober 2006, 14:18:07
Schwächlich sagt sie: "Danke Hada, ich hoffe, dir ist es gut ergangen? Das hat ganz schön lange gedauert, bis da jemand gekommen ist."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Oktober 2006, 16:47:03
Hada strahlt über das ganze Gesicht. "Du hast lange gebraucht um zu uns zurückzufinden, über 2 Tage hast du reglos dagelegen! Es war ein Glück, dass die Wachen dich so schnell gefunden und in den Tempel gebracht haben."
Hinter Hada sieht Kola ganz kurz ein bekanntes Gesicht, aber dann ist es schon wieder verschwunden  [spot bitte].
Dann tritt Priadan an Kolas Bettstatt. "Ich muss mich bei euch entschuldigen, ich bin mit daran schuld, dass diese ganze Sache so knapp ausging, aber keiner konnte ahnen, dass Talonario sein Haus so gut gegen Erkenntnis- und Spionagezauber geschützt hatte, ich hatte einfach keine Chance, euch sofort ausfindig zu machen. Zumal Perniso  euch mit seinem Gift auch fast meiner Magie entzog." Er schüttelt noch immer fassungslos den Kopf.
Hada mischt sich wieder ein. "Die Priester sagen, du brauchst noch ein wenig Ruhe und das habe ich auch dem Hauptmann gesagt."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. Oktober 2006, 17:05:50
[27]
Wie geht es Kola, könnte sie aufstehen? Wie gehts ihrer Runenmagie?
"2 Tage, so. Na da wird Pernision wohl ein wenig Leiden wegen Giftverwendung. Villeicht auch wegen mehr? Dann erzählt mal? wie geht es Talonario? Wie geht es Laxanta? Wie geht es Pernisio? Und Priadan, maach dir keine Sorge, war schließlich mein Risiko, dass ich bereitwillig eingegangen bin."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Oktober 2006, 19:54:27
Kola sieht, wie Caracol im Tempeldunkel verschwindet . . .

Kola fühlt sich zwar noch recht wackelig, aber andererseits gut ausgeschlafen, es ist kein Problem aufzustehen und die Magie ist auch wieder verfügbar.

Priadan berichtet: "Perniso wurde verhaftet, er wird wegen versuchten Mordes, Anstiftung zum Mord und vielen anderen Dingen angeklagt, der Advokat sagte, er wird hängen. Ascabar meinte, du könntest die Klageschrift noch verlängern, aber nur, wenn dies dein Wunsch sei. Talonario sitzt weiter in Haft, es ist den Wachen zwar gelungen, den Helfershelfern von Perniso den Mord an dem Angestellten von Tribu nachzuweisen, aber der Einbruch steht immer noch auf der Klageschrift und Tribu ist kein Mann, der mit sich reden läßt. Laxanta geht es gut, sie will dich besuchen, aber das hat Zeit, bist du wieder zuhause bist. Perniso ist hochnäsig wie stets, er hat zugegeben aus Geldgier die ganze Sache angezettelt zu haben; er habe Schulden, viele Schulden bei einem Mann namens Delmar, der ihm geholfen habe das Ganze einzufädeln. Nach ihm wird gesucht, doch er scheint in Euth ein Unbekannter zu sein." Er betrachtet Kola kritisch und meint dann: "Vielleicht solltest du dich noch ein wenig ausruhen, die letzten Tage waren alles andere als erholsam."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 25. Oktober 2006, 20:35:33
"Ausruhen kann ich wenn ich tot bin. Mal sehen: Jemand soll mir die Verantwortliche Priesterin herholen, dass ich mit ihr besprechen kann, was ich ihnen schulde, oder ob ihnen ein wenig Werbung im Gerücht genehm wäre. Dann brauche ich ein wenig Papier und jemanden, der eine Nachricht zu Nitana bringt" (mit der Aufforderung, gegen ihn auszusagen und sich ihm zu stellen). "Als nächstes will ich natürlich noch ein wenig Anklage gegen Pernisio erheben, aber vor allem, will ich zu ihm." Sie denkt einen Moment lang nach. "Ach ja, ich würde gerne auch noch einen Boten zu Tribu schicken, dass er doch bitte von der Anklage absehen soll."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 25. Oktober 2006, 23:33:26
Kola erfährt, dass die Wache bereits eine großzügige Spende an den Tempel der Elanita gegeben hat, die Priesterin, mit der Kola spricht, hat jedoch nichts gegen ein wenig Platz im "Gerücht".
Sie bekommt Papier und schreibt an Nitana und verfasst ihre Anklage an Perniso, ein Bote läuft zu Tribu, kommt jedoch schnell mit der Antwort zurück, er wisse nicht, wer dort diese anmaßende Bitte an ihn gestellt habe.
Kola kann den Tempel verlassen, es ist früher Vormittag und den Weg zum Stadtgefängnis kennt sie, sie wird zu Perniso vorgelassen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. Oktober 2006, 00:13:49
Kola holt sich eine Stuhl und setzt sich vor die Zelle, mit der Bitte, mit Perniso allein gelassen zu werden.
"Hallo, tut mir leid, dass ich nicht schon früher gekommen bin. Ich wurde aufgehalten. Ich hoffe, es geht dir gut. Ich habe nur eine kleine Frage: Warum hat sich Tribu da mit hineinziehen lassen? Was sprang für ihn dabei heraus? Ich meine, komm, für deinen Bruder war es eine Herausforderung, in das Haus einzudringen, aber das Risiko, dass euer Mörder nicht zur rechten Zeit am rechten Ort war, mußte doch unheimlich riskant sein. Es wäre insgesamt so viel einfacher gewesen, Talonario zu töten. Warum diese ganzen Spielereien, warum die vielen Risiken? Was wolltet ihr erreichen?
Ich versteh es nicht? Habt ihr euch nicht überlegt, mit wem ihr euch anlegt?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. Oktober 2006, 09:20:43
Eine der Wachen schüttelt den Kopf. "Wir dürfen Euch nicht alleine lassen." Sie ziehen sich aber soweit zurück, dass Kola davon ausgeht, dass ihr Gespräch nur schwer mitgehört werden kann.
Perniso tritt an das Zellengitter, wieder ist dort dieses Grinsen, wenn auch etwas entstellt, denn die Wachen waren nicht zimperlich und Heilung wird hier nur für lebensgefährliche Wunden aufgebracht.
"Wie ich sehe habt ihr euch erholt, ich begann schon, mir Sorgen zu machen, aber als meine Leute euch bewußtlos fanden und in mein Gästezimmer brachten war ich auf dem Weg, einen Heiler zu rufen. Ich verdenke es euch nicht, dass ihr euch, noch im Giftwahn, von mir angegegriffen fühltet. Ihr könnt dies jederzeit wiedergutmachen." Er macht eine eindeutige Handbewegung.
Dann verschwindet das Grinsen und das wahre Gesicht Pernisos tritt hervor. Kalt, herablassend stößt er hervor. "Talonario ist ein Idiot, ebenso wie Tribu; er hatte keine Ahnung, dass wir ihn für unser kleines Schauspiel benutzt haben, einer seiner Diener hat uns geholfen, leider ist ihm anschließend ein kleines Mitgeschick passiert wie ich hörte. Mein Vater kannte mich - er hat mich nicht umsonst vom Erbe weitestgehend ausgeschlossen; sollte Talonario je eines unnatürlichen Todes sterben wäre das Geld an seine Familie geflossen; sollte er aber gegen das Gesetz verstoßen und bestraft werden, so wäre ich nachgerückt, so einfach ist das."
Er spricht jetzt so leise, dass Kola näher herantreten muss um ihn zu verstehen. " Und seien wir doch ehrlich, diese Stadt ist zu dumm für mich, wäret ihr nicht gewesen und eure kleinen Schnüffeleien, säße Talonario jetzt alleine in diesem Keller. Langweilt ihr euch nicht auch - habt Lust, alle an der Nase herumzuführen? Seht doch Talonario an! Seht, wie alle in ihrem Geld schwimmen und ihre kleinen Intrigen spinnen vor Überdruss! Ihr widert mich an!" Dann, lüstern. "Genießt ihr nicht auch die Spannung, die zwischen zwei Menschen entsteht? Die Wachen erfüllen einem Todeskandidaten seinen letzten Wunsch, ahnt ihr, was ich mir wünsche?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. Oktober 2006, 09:56:11
"Mhm, ich dachte, ich würde euch anbieten, entweder bei der Flucht zu helfen, um Talonario herauszubekommen, oder euch einen selbstgewählten Tod zu geben, was immer noch besser ist, als öffentlich hingerichtet zu werden, aber nun denke ich, ihr seid zu dumm für ein zu jeder vernünftigen Handlung. Naja, so erklärt sich auch, dass ihr nicht reiten könnt. Pferde reagieren einfach auf unangenehme Menschen und lassen sich nicht von einem dummen grinsen täuschen. Und zu eurer Frage: Mich mögen vielleicht ein paar Intrigen reizen, aber was mich daran reizt ist, sie aufzudecken, den betroffenen dabei zu helfen und die Idioten, die sich mit dieser Stadt anlegen, auszutricksen.
Wenn du auf das Schaffot steigst, denk daran, dass es eine Pferdefrau war, die dich dorthin gebracht hat, das es eine Pferdefrau war, die dich soweit ausgetrickst hat, Stadtwachen anzugreifen. Und denk daran, dass die Stadt niemals so dumm ist wie ihre dümmsten Einwohner.
Viel Spaß noch beim Sterben und denk dran, dass ich eine Händlerin bin, mit vielen Kontakten und eine Menge Leute mir einen Gefallen schulden. Bei allem, was in deine Zelle gelankt, könnte ich vorher meine Hände im Spiel gehabt haben. Jede Person, die hierher kommt, könnte mir einen Gefallen schulden. Also entspann dich nicht zu sehr, es gibt genügend Gifte, die nicht töten."
Damit lächelt sie ihn noch einmal freundlich an und geht.
An Tribu schickt sie eine sehr höfliche Nachricht, dass er bitte von der Anklage abstand nehmen soll, da der verstorbene Diener für das Eindringen Talonarios verantwortlich war, ihm sogesehen also kein Schaden zugefügt wurde, sondern eine Ratte aus seinem Nest entfernt wurde. Darüberhinaus wäre es doch gut, Talonario als Berater für Sicherheitsfragen zur Verfügung zu haben, mit der Gewissheit, dass der beste Dieb Euths nicht mehr versucht, bei ihm etwas zu stehlen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. Oktober 2006, 10:35:38
Er ruft ihr noch hinterher: "Du kannst mir keine Angst machen, du nicht!"
Von Tribu Linaje bekommt sie erst am Nachmittag Antwort: "Ich weiss noch immer nicht, wer Ihr seid und ich denke, mit nur einer Hand dürfte es Herrn Parojar in kommenden Zeiten auch schwer fallen bei mir einzudringen. Desweiteren würde es mich interessieren ob seine Frau weiss, welche Mühen Ihr auf euch nehmt, diesem Dieb zu helfen. Richtet dem Hauptmann der Wache bitte aus, ich sehe keinen Grund, meine Anklage zurückzuziehen."

*Kola weiss, dass die beiden verschwägert sind über Ascabars Schwester
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. Oktober 2006, 10:39:45
Kola lacht beim rausgehen.
Dann geht Kola mal zu Tribu hin und stellt sich als die Herausgeberin des neuen Gerüchts sowie als Freundin von Laxanta und Talonario  vor.
"Was wollen Sie, damit Sie ihre Anzeige zurückziehen?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. Oktober 2006, 11:02:50
Perniso wirft ihr noch ein Schimpfwort hinterher.

Tribu Linaje empfängt sie, sein Haus ist das größte in Alt-Euth, es nimmt einen Großteil des ersten Abschnitts der Straße "Am Hang" ein, innen protzt es mit Teppichen, nicht nur an den Wänden und einen hochherrschaftlichen Ausstattung wie Kola sie noch nie gesehen hat.
Tribu ist ein schlanker Mann Ende dreissig, dem man das Nichtstun nur zu sehr ansieht. Er steht nicht auf als sie in den Raum geführt wird, sondern wedelt mit der Hand in der Luft herum. "Ihr seid es also, die mich seit Tagen mit diesen Briefen belästigt, ich kann schon nicht mehr schlafen. Ihr glaubt gar nicht, welchen Todesängsten ich mich ausgesetzt sah, ein Dieb in meinem Haus! Welche Entschädigung kann es dafür geben, wenn nicht die Genugtuung, ihn seiner gerechten Strafe zugeführt zu sehen; auch wenn es durch die armselige Stadtwache geschehen wird."

Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. Oktober 2006, 12:11:00
"Oh, ich denke, wenn ihr die Anzeige zurückzieht, steht Talonario euch sicher gerne für Genugtuung zur Verfügung. Aber lassen wir die Spiele, Talonario ist ein guter Freund und ich würde ungerne seine Dienste verlieren, genauso, wie ihr sicher ungerne euren Geleichmut oder euer Ansehen verlieren würdet. Wenn ihr etwas über mich gehört haben solltet, dann wißt ihr sicherlich, dass ich bisher vor keiner Herausforderung zurückgeschreckt bin. Nennt euren Preis und ich werde sehen, was ich tun kann.
Ihr wißt sicher, dass viele Leute mein Nachrichtenblatt lesen. Ich könnte euch zum Beispiel anbieten, euren Großmut, eure Eleganz und eure Güte herauszustellen, wenn ihr den Dieb laufen lasst. Wie wäre es mit einer großen Überschrift wie: "Großer Sohn der Stadt begnadigt Betrogenen!"? Ich bin mir sicher, ihr werdet jetzt denken: Was bringt mir eine eine solche Zeile Text? Aber wenn ihr überlegt, was die Menschen von Euth momentan über euch denken und was das evtl. auf Dauer für Auswirkungen haben könnte, wenn ihr aus lauter langeweile ein wenig in die Intrigen der Stadt hineinschnuppert, brauche ich euch vermutlich nicht zu sagen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. Oktober 2006, 12:45:30
Er hört ihr erst gelangweilt, spätestens jedoch nach der Erwähnung "Großer Sohn der Stadt" aufmerksam zu. "Ja, ich bin eingroßer Sohn dieser Stadt, auch wenn wenige dies zu schätzen wissen, nicht jeder muss sich im Angesicht der Götter bei Arbeit erniedrigen um ihre Achtung zu gewinnen." Er scheint tatsächlich zu glauben, was er sagt. "Aber ein wenig mehr Achtung vor mir täte der Stadt gut, und wenn mir dabei euer Blättchen hilfreich zur Seite stehen kann, warum nicht die niederen Schichten zu nutzen wissen?" Er überlgt kurz, dann wedelt er wieder mit der Hand. "Dann tut so, wie besprochen und lasst die Stadt meinen Willen wissen; ich ziehe meine Anzeige zurück und dafür berichtet ihr regelmäßig über meine Verdienste." Er nickt noch einmal zur Selbstbestätigung.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. Oktober 2006, 12:54:34
[Das ist ja noch besser als erwartet: freien Zugang zu den meisten Sachen, die er so treibt ... Kola schafft nur knapp den Rettungswurf, sich nicht vor begeisterung in die Hose zu machen]
"Soll ich euch regelmäßig einen meiner Angestellten vorbeischicken oder wollt ihr uns Mitteilungen übersenden?"

[nachdem das ganze abgehandelt ist, setzt sie sich tatsächlich hin und schreibt einen Artikel wie besprochen. Sie ist ausgesprochen gnädig. Danach einen Artikel über den ganzen Fall. Dann legt sie sich erst mal schlafen. Anschließend wird Aulaga besucht, dann Laxanta, Talonario, den Hauptmann und zum Schluß Caracol.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 26. Oktober 2006, 15:17:40
"Nein nein, ich habe genug Fremde in meinen Mauern gesehen, ich werde euch Botschaft schicken." Er wirkt ungemein selbstzufrieden.

Aulaga ist schon über die meisten Ereignisse informiert worden, wenn sie ihre anderen Quellen auch nicht preis gibt; sie will jedoch das Eine oder Andere noch von Kola persönlich erfahren, am Ende grinst sie, bedankt sich bei Kola und wünscht ihr noch einen schönen Tag. Dann schenkt sie sich nach.

Bei der Wache erfährt sie, dass Talonario bereits, mit einer ausgesprochenen Verwarnung, entlassen worden ist; Ascabar will auch noch Einiges von Kola wissen, vor allem ob sie bereit ist, in den Zeugenstand zu treten und alles vor dem hohen Gericht unter Eid auszusagen. Er weiss auch, dass Nitana sich gemeldet hat und einen Scan von Toben, dem Ordensspioniker, hat machen lassen. Toben Aussage wird an Nitanas statt vor Gericht anerkannt, vor Gericht wird ihr Name nicht fallen, so dass der Kreis der Personen, der weiss, um wen es sich handelt, klein bleiben wird. Ascabar bedankt sich bei Kola: "Ihr scheint es euch zur Aufgabe gemacht zu haben, mich und meine Bemühungen zu beschämen, aber sei es so - ich danke euch im Namen der Stadt, dass ihr diese Risiken auf euch nehmt. Auch wenn ihr einen Schuldigen damit auf freien Fuß verholfen habt." Er lächelt bei den Worten.

Laxanta fällt Kola ohne Umschweife um den Hals und läßt sie auch längere Zeit nicht mehr los, als Kola es schließlich schafft zu Talonario vorzudringen macht dieser eine tiefe Verbeugung vor ihr, dann ergreift er ihre Hand und sagt: "Danke", und Kola hat das sichere Gefühl, dass er zur Zeit nicht mehr Worte hervorbringen könnte.

Caracol ist im Tempel, Kola erfährt, dass er um Aufnahme in den inneren Orden gebeten hat, nach einer Probezeit wird er in einen Teil der Hügelstätte versetzt, der viel Viehwirtschaft betreibt, dort ist ihm der Umgang mit Menschen verboten, sein Augenmerk liegt dann nur noch auf dem Wohl der gehaltenen Tiere.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 26. Oktober 2006, 16:00:38
@Aulaga: Manchmal nervt sie ja schon ein wenig, aber irgendwann wird sie schon noch ausspionieren, wer ihre spione sind.

@Ascabar: Natürlich ist sie bereit. "Tut mir leid, die Welt ist nicht perfekt. Daher denke ich, braucht ihr nicht beschämt zu sein, denn das, was ich getan habe, hätte euch das Gesetz verboten."

@Talonario (während Laxanta dabei ist): "So, ich denke, du solltest jetzt mit den Einbrüchen aufhören, zumindest mit jenen, die, die dir nicht erlaubt sind. Ich biete dir eine Stelle an als Sicherheitsmanager. Ich habe vor, die Reichen in Euth davon zu überzeugen, dass ihre Häuser nicht sicher genug sind und ihre Sicherheitsmaßnamen zu überprüfen. Dafür brauche ich ein paar gut ausgebildete Einbrecher. Du brauchst auch kein Geld dafür zu nehmen, denn ich verdiene auch mal gern etwas, aber du kannst dich an den best gesicherten Häusern messen. Und wenn du möchtest stecke ich dich für jeden Fehler auch für ein Jahr ins Gefängnis, da mit das Risikko groß genug für dich ist."

@Caracol: (Oh bummer, er tut Kola so leid und sie mag ihn wirklich gerne, aber sie liebt ihn halt nicht, wo er doch bestimmt ein guter gegenpol zu ihr wäre).  "Hallo, ich danke dir, dass du bei mir warst, als ich krank war. Bist du sicher, dass du das tun möchtest? Ich ehre deine Entscheidung, aber bist du dir sicher, dass du sie aus den richtigen Gründen gefällt hast?"
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 27. Oktober 2006, 11:56:07
@Aulaga:   ;D

@Ascabar: Er nimmt schweigend, aber mit einem Lächeln Kolas Worte an. "Die Verhandlung wird in der nächsten Woche sein, ich werde euch rechtzeitig Botschaft schicken."

@Talonario: Laxanta fällt Kola bei den Worten gleich noch einmal um den Hals, dann wirft sie einen hoffenden Blick auf Talonario, doch der schüttelt den Kopf: "Ich weiss, dass ich dir mehr als nur diesen Gefallen schulde, aber ich kann ihn dir nicht erfüllen." Er blickt dabei weniger Kola als Laxanta an. "Es hat etwas mit meinem Verständnis dieser Welt zu tun, und dazu gehört nun einmal das Chaos, die nicht vorhersehbare Tat, die Vorfreude auf die Überraschung - der Grund, weshalb ich den nächsten Tag erwarte.  Es tut mir leid." Dann lächelt er. "Umso besser zu wissen, dass jetzt eine neue Herausforderung auf mich wartet - Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Bleib zum Essen."

@Caracol: Für einen kurzen Moment glänzen seine Augen, als er Kola so munter und guter Dinge in den Tempel stürmen sieht, dann wird er ganz Priester; seine langen Locken sind der Schere zum Opfer gefallen, er trägt die schlichte Kleidung der Mackihto-Priester. "Ich werde mit der glücklichen Erinnerung meinen Dienst beginnen, dass es dir gut geht. Und ja, es ist mein Wille, denn nur so kann ich mein Leben führen - und ich habe neben dir nur eine große Liebe, und das ist meine Gottheit. Es ist gut so."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. Oktober 2006, 16:50:06
@Talonario: Kola lächelt traurig: "Keine Konkurenz, denn ich brauche dich weiterhin als Lehrer und ich denke, dass ich noch 5 weitere Häuser aufmachen werden, an den du unterrichten mußt. Ich denke auch, dass du ich noch einen Priester einstelle, der einmal in der Woche mit dir zusammen Unterricht machen wird, um den Schülern zu zeigen, was geschehen kann, wenn man nicht weiß, wann man aufhören sollte. Ich hoffe, du hast nicht noch mehr Geschwister, denn wenn ich dich noch mal im Gefängnis unter Anklage von Tribu finde, werde dem Scharfrichter persönlich die Axt reichen."

@Caracol: "Ich weiß nicht, was es dir bedeuten wird, aber ich bin stolz darauf, dass ich dein Freund sein konnte, traurig darüber, dass ich deine Liebe nicht erwiedern kann und ich wünsche dir, dass du so glücklich wirst, wie man nur werden kann." Dabei hat Kola ein wenig Pipi in die Augen.
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: Chacota am 27. Oktober 2006, 18:02:26
@Talonario: Er lacht und plötzlich ist er wieder typisch Talonario, der sich nicht in die Karten blicken läßt, leicht gelangweilt tut und munter den Ball zurückspielt: "Dafür hast du jetzt einmal, nein, zweimal gut bei mir. Fünf weitere Häuser? Darf ich mir meine Schüler aussuchen? Dann bin ich dabei! Und Tribu sollte sich als Erster bei deinem Sicherheitsdienst melden; ach ja, weiss Ascabar schon von deinen Plänen oder darf ich sie ihm unterbreiten?" Und es wird ein munteres Essen.

@Caracol: Er tritt an Kola heran und gibt ihr einen zärtliche Kuss auf die Wange. "Ich danke dir." Für einen Moment weicht er dem Blickkontakt aus und Kola meint dort eine Sehnsucht zu sehen, die nicht gestillt wurde. Dann ist es vorbei und seine Augen sind trocken als er hinzufügt: "Mögen die Götter dich weiterhin beschützen."
Titel: Re: Legende und Wirklichkeit
Beitrag von: kolvar am 27. Oktober 2006, 19:41:45
[End Credits rollen rein ... Wenn das kein Ende ist, dann weiß ich auch nicht]