Skeyfare

Orfinlir => Conjurers Gambit II => Thema gestartet von: Chacota am 12. Oktober 2004, 23:46:46

Titel: Mea und Chacota
Beitrag von: Chacota am 12. Oktober 2004, 23:46:46
Chacota verschwindet während der Vorbereitungen auf die Schlacht für drei Tage aus dem Dorf vor Euth und kehrt dann mit einem militärisch wirkendem, älteren Mann zurück, den er als Haidan Indalf vorstellt (vor allem den anderen Kommandanten). In den nächsten Tagen ist er selten mit den Freunden zusammen, meist ist er in Gespräche mit Asunda, dem Kommandanten der Hügelstätter, und Haidan vertieft.
In dieser Zeit wirkt er freier als je zuvor, seit Mea ihn kennt. Noch immer sitzt er häufig gedankenversunken am Feuer, doch nimmt er auch an den abendlichen Gesprächen teil, auch wenn sich die meisten davon um die bevorstehende Schlacht drehen.
Seine Körperhaltung ist selbstbewußter, sein Gang hat das Zögerliche verloren, auch wenn nun das Hinken deutlicher wird. Es geschieht gelegentlich, dass er über einen hingeworfenen Scherz lacht. Und im Laufe des Sommers passiert es immer häufiger, dass man ihn mit freiem Oberkörper sieht, die Narben von Armen und Rücken nicht länger versteckend.
Einen Morgen, es ist noch sehr früh und ruhig im Lager, kommt Chacota auf Mea zu. „Ein angenehmer Morgen, nicht wahr?"
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 13. Oktober 2004, 20:18:17
[mit freiem Oberkörper?]

Sie blickt zu ihm hoch, schaut ihm einen Moment in die Augen, bevor sie antwortet:
"Ja, sehr. Und noch so schön ruhig und etwas kühl."
Sie lächelt scheinbar mehr für sich selbst .....
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 14. Oktober 2004, 00:37:32
Chacota kommt offensichtlich vom nahen Brunnen, seine Haare sind noch nass, sein Bart frisch gestutzt und kürzer als zuvor. Er hat sein schwarzes Hemd bereits übergestriffen, die Ärmel aber hochgekrempelt, da es ein heisser Tag zu werden verspricht, an einer Schnur um den Hals trägt er die Falte. In diesen Wochen hat er seine Rüstung nicht mehr getragen, auch bei den vielen Übungskämpfen nicht, sie liegt unbeachtet in einem der Häuser.
Er lacht. "Kühl? Vielleicht, aber ich genieße das morgendliche Frösteln." Er wird ernst. "Darf ich dein Urteilsvermögen noch einmal für meine eigenen Ziele mißbrauchen?"
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 14. Oktober 2004, 20:50:14
"Nein. Kein Mißbrauch erlaubt."
Sie lächelt etwas kokett, aber mit offensichtlichem Spaß dabei.
"Aber ansonsten helfe ich dir gerne damit. Möchtest du lieber mit der Priesterin sprechen, oder mit mir privat? Wobei, wann wäre es mir bei dir schon mal gelungen, die zwei zu trennen. Also, fang nur an."
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 15. Oktober 2004, 12:59:53
Er schüttelt den Kopf. "Nein, deine Einschätzung, oder sollte ich es Gefühl nennen, ist es, was ich benötige. Ich werde dir den wesentlichen Teil meiner Vergangenheit offenlegen, aber nur, wenn du versprichst, mir hinterher die Wahrheit auf meine Fragen zu sagen." Nun wirkt er wieder angespannt, reglos steht er vor ihr, groß, die nun dunklen Augen aufmerksam.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 15. Oktober 2004, 20:01:59
Mea ist jetzt wieder ernst.
"Wenn ich es denn vermag, will ich deine Fragen beantworten. Was ist es denn, was du mir noch erzählen mußt und ich noch nicht von dir gehört habe?"
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 16. Oktober 2004, 00:29:14
Er deutet auf einen Sonnenfleck unter dem Dachüberstand von einem der verlassenen Hütten. Dort läßt er sich nieder und beginnt nach der typischen Gesprächspause; seine Stimme dabei beherrscht: "Der Mord, den ich beging, war gewissenlos. Er entsprang nur einem einzigen Grund, verletztem Stolz. Ich war 18 Jahre alt und seit zwei Jahren an der Paladinschule; eingebildet auf meine Berufung und meine Fähigkeiten war ich. Lirio war ein halbes Jahr älter, meine Herausforderung nahm er lächelnd an. Das Duell gewann er, doch mit meinem Schwert, das ich ihm danach in den Rücken stieß, hatte er nicht gerechnet." Schweigen. "Ich brauchte 15 Jahre, um mich für meine Tat zu stellen." Er schüttelt den Kopf. "Alles andere ist unwichtig. Sag mir, ob eine solche Tat vergeben werden darf." Während seiner Erzählung hat sein Blick in die Ferne geschweift, erst bei den letzten Worten blickt er Mea an, um Antwort bittend.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 28. Oktober 2004, 16:04:52
Lange schweigt die junge Druidin, bevor sie spricht.
"Ich bin kein Auge Asha´s, um dir diese Frage aus der Sicht deines Glaubens beantworten zu können. Denn ich denke, dass dein Glaube hier die entscheidende Rolle spielt, nicht meiner. Vermutlich wird dir Grunchudad über die Vergebung Asha´s schon seinen Teil vorgetragen haben, und ich bin mir sicher, das du von dieser Seite deine Vergebung für diese Tat lange erhalten hast. Du mußt es nur glauben, auf die Vergebung der Götter vertrauen. Dabei spielt keine Rolle, was andere Menschen denken oder fühlen; deine Einstellung dazu ist es, die zählt. Vergib dir selbst, die Götter haben es getan, denn du bist reumütig und hast um Vergebung gebeten.
Was meinen Glauben anbelangt, so kann ich dir kein Zeugnis der Unschuld ausstellen. Was aber auch daran liegt, dass dies Konzept in der Natur nicht vorkommt. Aber letztenendes läuft es auf das gleiche hinaus. Du hast einen Mord begangen, unnötigerweise getötet, ein Leben beendet. Ich glaube, dass die Mutter dazu einen Ausgleich fordern kann, aber nicht zwangsläufig muß. Doch darauf hat man keinen Einfluß. Entweder hast du die Tat schon gebüßt, durch Dinge, die dir widerfahren sind, zum Beispiel wie die anderen Menschen mit dir wegen dieser Tat umgegangen sind oder was dir im Leben sonst noch passiert ist. Vielleicht wirst du auch noch dafür bestraft werden, was ich mir kaum noch vorstellen kann. Oder aber es ist einfach gut jetzt, wo du bereust.
Ich kann dir also nur raten, betrachte die Tat für dich als von den Göttern vergeben. Wenn du dies wirklich glauben kannst, dann ist es auch so."
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 29. Oktober 2004, 18:33:57
Der Seraph setzt sich aufrecht hin, aufmerksam, schüttelt den Kopf. "Nicht die Meinung eines Auges oder eines Priesters will ich, sondern die deine. Asha hat mir vergeben, einen Preis dafür habe ich gezahlt", er deutet auf sein verletztes Bein, "wenn auch einen lächerlich geringen."
Er lächelt, nicht ironisch, sondern aufrichtig. "Ich bin nun an dem Punkt angelangt, wo ich Ashas Gabe annehmen könnte; habe gelernt, dass ich der Vergebung nie näher kommen werde als jetzt."
Mit knappen Handbewegungen unterstreicht er die folgenden Worte: "Was ich einzig wissen will ist, ob du, ob andere sich verzeihen würden," er holt Luft, "und dann kann ich entscheiden, ob auch ich es mir erlauben darf. Grunchudad hat recht, niemand ist perfekt und nur deshalb darf ich mir diese Frage stellen."
Eine Pause schließt sich an, der Sonnenfleck um die beiden ist größer geworden, das helle Licht umfängt sie, löst die Farben zu bloßen Konturen auf. Schließlich spricht er weiter: "Darf ich mich frei von Schuld fühlen?" Und dann, fast grob. "Bist du der Meinung, dass ich es darf?"
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 30. Oktober 2004, 13:36:46
"Es geht um dich dabei. Was spielt es für eine Rolle, ob ich deine Vergebung gutheißen würde oder nicht? Wenn du die Vergebung für dich selbst annehmen kannst, dann ist alles gesagt dazu."
Sie blinzelt dabei in die tiefstehende Sonne und blickt nicht zu Chacota rüber.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 31. Oktober 2004, 15:52:18
Entschieden entgegnet er: "Du gabst mir dein Wort, meine Frage zu beantworten."
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 02. November 2004, 13:12:25
Und ebenso entschieden entgegnet Mea, ihn jetzt direkt anblickend:
"Ich gab dir mein Wort, die Frage zu beantworten, so ich es denn vermag. Doch deine Frage kann ich nicht beantworten, du selbst kannst es und deine Götter. Meine Meinung beantwortet dein Fragen nicht."
Sie starrt ihn weiter an.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 03. November 2004, 16:50:10
Er seufzt, sein Blick weich, die Entschlossenheit ist Schlichtheit gewichen. "Ach, Foradalei, warum wagst du es nicht, mir deine Meinung mitzuteilen, wenn ich doch darum bitte? Nichts anderes suche ich von dir zu erhalten, keine Objektivität, keine priesterliche Ermahnung, nur deine Ansicht. Bitte." Er weicht ihrem Blick nicht aus, seine Hände ruhen regungslos auf seinen Knien.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2004, 19:28:33
Kurz zögert sie.
"Ob ich der Meinung bin, dass du dir deine Tat vergeben darfst? Ja, bin ich."
Noch eine Pause.
"Aber warum willst du das wissen? Was für eine Rolle spielt es? Ich kann dein ganzes Ansinnen hierbei immer noch nicht verstehen."
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 06. November 2004, 21:31:25
Einen Moment scheint es, als wolle Chacota die Distanz zu der jungen Halbelfin verringern, doch dann verhält er und wahrt den ewigen Abstand. Sanft entgegnet er: "Auch ich stehe nicht über eurem Urteil, auch ich bin nur . . . wäre es nicht vermessen von mir, ein neues Leben zu beginnen, wenn es andere Menschen gibt, die dies nicht akzeptieren? Menschen, die mir nahe stehen und ohne deren Verzeihen es keine wahre Erlösung geben kann?"
Er spricht weiter, nun jedoch reservierter. "Aber dies ist nur die eine Seite, die andere ist noch eigennütziger: auch mit einem nein umgehen zu lernen. Und meine Stärke, meine Überzeugung, bereit zu sein, daran zu prüfen."
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 08. November 2004, 13:50:35
Sie lächelt ein wenig.
"Ja, das hört sich schon besser an. Denn es ist, wie schon gesagt, deine Glaubenssache, und die hat keinen anderen zu interessieren. Du mußt dich von solchen Vorstellungen frei machen. Also, frag mich solch eine Frage bitte nie wieder."
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 08. November 2004, 16:38:41
Er lächelt nicht bei seiner Antwort. "Ich lebe nicht für den Glauben alleine, denn ich bin ein Mensch - und der bin ich vor allem anderen, ich kann und will meine menschlichen Bedürfnisse nicht negieren, alles andere wäre Selbstbetrug. Und gerade Asha wird dies wissen, sonst würde sie ihre Augen nicht aussenden. Und deshalb werde ich weiter solche Fragen stellen, um meine Stellung in dieser Welt zu definieren."
Er betrachtet die Druidin nun prüfend. "Sollte ich dich auf eine Weise verletzt haben, indem ich eine Stellungnahme verlangte, so tut es mir Leid. Nur sage mir bitte, warum du es so scheust, meine Frage zu beantworten, es wird wohl kaum daran liegen, dass du Angst davor hast, mir deine Meinung zu sagen."
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 12. November 2004, 13:25:10
Sie starrt etwas wütend, zumindest aber sehr ernst zurück.
"Willst du mich nicht verstehen, Chacota? Wie oft muß ich es noch wiederholen? Oder vielleicht reden wir die ganze Zeit aneinander vorbei ...."
Sie lächelt kurz, entschuldigend.
"Das eine ist deine persönliche Sicht der Dinge. Kann ich mir selber vergeben? Dies kannst du nur für dich selbst beantworten. Das andere ist die Sicht der anderen auf dich und deine Taten. Wie können andere damit umgehen, dass du dies oder jenes getan hast. Sprich, ob sie dir vergeben können, oder anders gesagt, ob sie damit leben können, was du getan hast."
Sie holt kurz Luft.
"Zu dem ersteren eine Stellungnahme von anderen zu erwarten macht keinen Sinn. Du kannst nicht andere diese Frage für dich beantworten lassen. Zu dem letzteren können Außenstehende dir ihre Meinung sagen.
Und nochmal, ich für meinen Teil habe kein Problem damit, was du getan hast ..... aus verschiedenen Gründen. Aber so ist es."
Sie schaut ihn erwartungsvoll an.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 13. November 2004, 17:49:17
Er lächelt und es ist ein überwältigendes Lächeln, frei von Melancholie, Bitterkeit oder Spott. "Ich bin langsam im Begreifen, verzeih. Aber ich glaube, ich habe deine Worte verstanden." Er neigt den Kopf, entschuldigend. "Vielleicht sind alle meine Fragen auch eine sinnlose Flucht vor der Entscheidung. Endlich aktiv zu werden."
Und dann sucht der Seraph zum ersten Mal den Kontakt, vorsichtig legt er seine Hand auf die der jungen Halbelfin. Nur kurz, dann zieht er seine Hand zurück und fährt fort: "Ich muss zugeben, dass ich deine Wut provozierte. Dafür hast du nun etwas gut bei mir."
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 18. November 2004, 10:27:50
Schnell antwortet sie:
"Gut, dass wir einander nun besser verstehen, bei diesem Thema."
Dann schaut sie den Mann lange und aufmerksam an, keine Gefühlsregung wird dabei sichtbar.
Dann lächelt sie und sagt:
"Ich denke, wir haben genug philosophiert für einen Morgen, und ich werde langsam hungrig. Mach das Frühstück!"
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 19. November 2004, 10:28:57
"Hast du dir den Ton von Grunchudad abgeguckt?" Aber er lacht dabei. "Bist du sicher, dass du mein Wort für ein Frühstück eintauschen möchtest?" Er lächelt noch immer. "Na, du musst Wundergeschichten über mein Geschick in der Küche gehört haben." Er steht langsam auf, schüttelt die letzte Nässe aus seinen Haaren und begibt sich zu einem der Feuer, setzt Wasser auf, holt Vorräte aus einer der Hütten und winkt schließlich Mea heran. Und überraschenderweise schmeckt das Frühstück wirklich gut. Chacota wirft Mea einen scherzenden Blick zu. "Alles zu eurer Zufriedenheit?" Er verbeugt sich leicht.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 19. November 2004, 12:28:29
"Ich weiß zwar nicht, ob ich mich geschmeichelt fühlen soll, mit Grunchudad verglichen zu werden, aber ja, ein vortreffliches Frühstück. Ich wüßte nicht, was ich besseres stattdessen hätte verlangen können. Außerdem bin ich mir sicher, dass du mir eine ernsthafte Bitte sowieso nicht abschlagen würdest, also müssen wir hier auch keine Gefallen aufheben um später etwas dafür erkaufen zu können."
Sie ist nun auch extrem gelöst und fröhlich, und läßt es sich ordentlich schmecken. Chaco staunt, was solch eine zierliche Person so alles vertilgen kann.
"Das Feuerholz ist doch wohl hoffentlich vom Waldboden aufgesammelt, oder hast du einen Baum dafür geschlagen?"
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 19. November 2004, 21:54:47
Einen Augenblick guckt der Seraph betroffen, fast schuldbewußt. "Da reden wir von Vertrauen und Wissen und ich bedenke nicht einmal die einfachsten Grundregeln." Er schüttelt den Kopf. "Keine Zeit mehr für mein langsames Denken, Zeit für die Wirklichkeit." Chacota deutet mit einer umfassenden Geste auf das Lager, das inzwischen 500 Leute umfasst. "So viel Feuerholz kann nicht gesammelt werden, Mea, es tut mir Leid." Er kneift die Augen zusammen: "Oder foppst du mich?"
Dann zieht er die Brauen hoch, sein Ton betont erstaunt, der Seraph scheint ebenfalls gut gelaunt. "So, ich würde dir also nichts abschlagen? Könntest du das näher erläutern?"
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 20. November 2004, 09:56:10
Sie grinst etwas.
"Das mit dem Feuerholz war, naja, halbernst gemeint. Ist mir schon klar, dass man soviele Menschen nicht ohne Eingriffe in die Natur versorgen kann. Aber es könnte nicht schaden, sie darauf hinzuweisen, dass sie nicht mehr Schaden anrichten müssen, als unbedingt nötig. Was meinst du?"
Dann grinst sie noch mehr.
"Aber das andere, das könnte ich schon näher erläutern. Hab aber keine Lust dazu, kannst dir deinen Teil denken, wenn du willst. Da ja jetzt all deine anderen Sorgen geklärt sind, wollen wir doch deinen Geist nicht verkümmern lassen, oder?"
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 01. Dezember 2004, 10:54:20
Ein Schatten senkt sich über sein Gesicht, doch nur einen kurzen Moment, dann kehrt die gute Laune zurück, er nickt entschieden. "Wenn du meinen Geist beschäftigen willst brauchst du viel Geduld, aber das weißt du ja inzwischen." Er grinst.
"Gib mir etwas zu bedenken an diesem Tag, an dem es ausser Warten und den Hinweisen von Haidan zu lauschen nichts für mich zu tun gibt. Sag mir, worauf du in deinem Leben besonders stolz bist." Sein Blick nicht beurteilend, sondern voller wacher Neugier auf Meas Antwort.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 02. Dezember 2004, 13:54:41
Mea überlegt einen Moment, dann sieht sie fast etwas verlegen aus.
"Naja, ich weiß, ich sollte es eigentlich nicht sein, weil es ja ein Geschenk der großen Mutter ist und es nicht mein Verdienst ist. Aber ich bin doch schon etwas stolz darauf, dass ich es in meinem Weg als Druidin so weit gebracht habe. Dass ich mich so stark auf die Kräfte der Natur einlassen kann, meinen Geist öffnen und wandern lassen kann. Dass ich die Verwandlung in Tiere gemeistert habe. Das erfüllt mich mit Stolz auf mein eigenes Können und die Macht der Kräfte auf die ich Vertraue."
Sie lächelt dabei etwas verschämt.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 03. Dezember 2004, 13:38:12
Der Seraph beugt sich vor, intensiv seine Gegenwart: "Für wen hast du dieses Ziel erreicht? Gibt es jemanden, der dich anspornt? Und meinst du, es gibt ein Ziel, einen Punkt, an dem deine Entwicklung vollendet sein wird?"
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 14. Dezember 2004, 16:48:53
Mea überlegt wieder lange.
"Kann ich eigentlich nicht sagen. Ich weiß weder, ob ich es für irgendwen getan habe, noch, ob es ein Ziel gibt, oder ein Ende meines Weges mit der Mutter. Ich schätze, dass ich es für mich mache. Dass dieser Weg der für mich beste ist. Aber warum sollte es einen Punkt geben, an dem ich damit abschließen werde? Es ist doch mein Leben. Kann natürlich noch etwas passieren, was ich jetzt nicht absehen kann, aber darüber mache ich mir keine Gedanken."
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 15. Dezember 2004, 15:55:45
Chacota lehnt sich zurück und es scheint, als weiche eine Unruhe, die im Verborgenen lauerte. Er lächelt. "Natürlich, du hast Recht, warum sollte es einen weiteren Antrieb als die Natur für dich geben müssen. Und dein Leben wird noch lange währen, in dem du noch viele Erfahrungen sammeln kannst um deine Kunst zu verfeinern. Und auch ich werde noch viel lernen müssen, vielleicht sogar, eine Kunst zu beherrschen. Assim sua ele." Dann schweigt er, sitzt dort und betrachtet die Flammen.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Mealanea am 18. Dezember 2004, 18:35:57
Sie bleibt neben ihm sitzen, und starrt auch lange ins Feuer.
Dann steht sie auf, grinst Chaco frech an, und sagt:
"Das wäre dann wohl unser erstes Gespräch, dass eigentlich ganz normal endet. Grunchi wäre bestimmt stolz auf diesen Fortschritt. Bis später, Chacota."
Sie wendet sich dann schnell ab, macht drei Schritte, springt in die Luft und ...... ein Falke fliegt davon.
Titel: Replying to Topic 'Mea und Chacota'
Beitrag von: Chacota am 20. Dezember 2004, 15:47:22
Der Seraph blickt ihr lächelnd nach, dann entbietet er dem Falken einen Gruß, nicht bedauernd, doch mit einer bittersüßen Erkenntins.