Skeyfare
Online Abenteuer => Abenteuer => Flucht aus Xpoch => Thema gestartet von: Trispin am 22. April 2004, 21:18:02
-
.........
[wollte nur mal ´nen Thread aufmachen]
-
Rangoon eilt zum Dicken Müller, nicht ohne zwei oder drei Umwege über ihr bekannte Hinterhöfe und Seitentreppen (zumindest, solange sie die Gegend kennt), dann wirft sie wie verabredet einige Steine gegen den Fensterladen beim Dicken Müller.
-
Sofort erscheint Trispins Gesicht. Er lächelt kurz runter, blickt sich schnell in alle Richtungen um, und wirft dann ein Knotenseil bekannter Art herunter (läßt eine Einde davon herunter), und winkt Rangoon hochzukommen.
-
Diesmal sieht die Kletterpartie ungleich elgeanter aus [25] und Rangoon springt über die Fensterbank mehr oder weniger direkt in Trispins Arme. Nach einem stürmischen Kuss, der irgendwo zwischen Haaransatz und Auge landet fängt sie an: "Sag mal, was war das denn für eine verknöcherte Type im Schreiner?! Mein Gott, wie der mich angesehen hat, als ob ich drei Ohren und Augen hätte." Sie schüttelt belustigt den Kopf. Dann reisst sie sich die Perücke vom Kopf und kratzt sich ungeniert: "Mann, das juckt vielleicht", und stülpt sie sie Trispin über und muss anfangen zu lachen.
-
Trispin will sie auch gleich in den Arm nehmen, den Kuß erwidern. Doch er macht erstmal einen Schritt zurck und guckt etwas befremdet, als er die Perücke aufgesetzt bekommt. Doch dann steckt ihn Rangoons Lachen an, und er braucht einen Moment, um wieder zu sich zu finden.
"Da bist du ja! Zum Glück. Alles in Ordnung?"
Er guckt sie von oben bis unten an, und grinst.
"Der Alte war ein Bekannter von mir, kenne ihn schon sehr lange. Und er ist absolut vertrauenswürdig, und will uns helfen, von hier wegzukommen, unerkannt."
Komm, setz dich erstmal."
Und damit reicht er ihr einen Becher mit Wein und zeigt auf einen Teller mit Brot und kaltem Braten.
-
Wie immer, wenn es etwas zu essen gibt greift Rangoon ungeniert zu, allerdings haben sich in den letzten Wochen ihre Tischmanieren gewaltig gebessert und so leckt sie sich die Finger nicht genießerisch ab, sondern sie wischt sie an dem Kleid ab.
"So, ein alter Bekannter, na dann." Sie kaut, schluckt und fügt dann hinzu: "Xpoch verlassen, hmmm . . . .aber das ganze Geld??" Sie blickt mit großen Augen Trisp an. "Ich dachte, wir ziehen das irgendwie gemeinsam durch für Rowenheim und dann haben wir soviel Geld, dass wir uns in Warmsyn oder so ein Haus kaufen können."
-
"Tja, ich schätze, Rowenheim will mich nicht wirklich dabei haben. Eher im Gegenteil, er läßt wenig unversucht, mich loszuwerden. Der Mordanschlag auf mich ging ja nun wahrscheinlich auf sein Konto."
Er blickt Rangoon jetzt ernst an.
"Ehrlich gesagt bin ich nicht der allergrößte Held. Das Geld, ja, das ist schon eine Versuchung. Aber ich weiß nicht so recht, wie wir beide zusammen Rowenheim und seine Helfer austricksen können. Die Nummer scheint mir etwas zu heiß."
-
Rangoon erwidert Trispins Blick, unsicher. "Ich will nicht, dass dir was passiert. Das ist komisch, denn mein ganzes Leben waren mir die andern um mich rum ziemlich egal, ich habe immer nur zugesehen, dass ich irgendwie am Leben bleibe." Sie wird immer unsicherer. "Aber dieser Auftrag ist die Gelegenheit für mich, aus der Gosse rauszukommen, richtig zu leben. Ich will nicht wieder betteln gehen oder von dir abhängig sein." Sie läßt das Stück Braten auf den Teller fallen, macht einen Schritt auf Trisp zu und fasst seine Hände, ihr Ton inständig: "Sag mir, wie wir zusammen zu Geld kommen und ich bin dabei!"
-
Niedergeschlagen sieht er sie an, sucht nach etwas zu sagen.
"Ich weiß es nicht. Kommt drauf an, was du unter Geld verstehst. Ein Auskommen könnten wir uns sicherlich zusammen schaffen."
Er blickt in ihre Augen, und plötzlich lächelt er wieder dieses bübische Grinsen.
"Aber eigentlich will ich das nicht. Ich will, dass es richtig brennt. Du machst das mit mir, dass ich über mich hinaus schießen will. Ich will nicht durch langweilige Arbeit mein Auskommen sichern. Laß uns ein richtig großes Ding machen, alles oder nichts! Wir beide zusammen."
Und überschwenglich küßt er sie auf den Mund.
Dann wird er wieder ernster, und setzt sich auf die Bettkante.
"Ich weiß nur nicht, wie wir an Rowenheim rankommen wollen. Wir wissen ja praktisch nichts über ihn und seine Verbindungen. Wir sollten uns was neues suchen, und das ganz in Ruhe angehen. Ein richtiger Plan und alles. Jetzt und hier stehen wir dazu unter zu viel Druck."
-
Sie erwidert seinen Kuss, heiss und stürmisch und für einige Augenblicke erstirbt das Gespräch in dem Raum. Dann blickt sie Trisp mit hell leuchtenden Augen an. "Rowenheim ist reich und er kennt halb Xpoch, habe ich das Gefühl. Ihn zu überlisten - das kriegen wir nicht hin. Oder fällt dir was ein, womit wir Rowenheim unter Druck setzen können??? Nur wenn ich ihm jetzt sage, dass ich aussteigen will, mal ehrlich, wer würde uns schon anstellen für eine ähnlich tolle Sache? Oder wollen wir ein berühmtes Einbrecherpärchen werden?"
-
Trispin fällt es erstmal gar nicht so leicht, sich wieder auf das Gespräch zu besinnen. Er hat Rangoon an sich gezogen, und seinen Arm um ihren Rücken liegen lassen, während er spricht.
"Ich kann es auch nicht so genau sagen. Aber wenn du Rowenheim absagst, sollten wir lieber nicht hier in der Stadt bleiben. Zumindest für einen längeren Zeitraum verschwinden. Vielleicht sollten wir sowieso besser woanders anfangen. Wo man uns nicht kennt. Dann könnten wir ganz unauffällig was aufbauen, und solange in Tarnung bleiben, bis wir zuschlagen. Und dann gehen wir wieder woanders hin ...."
-
Rangoon zögert. "Na, Xpoch zu verlassen, da habe ich nichts gegen, ich wollte schon immer meine Verwandten suchen . . .", sie sieht Trisp an und muss lachen. "Das wird dir wohl weniger gefallen, lauter Schneeelfen . . naja, wenn ich mirs richtig überlege, wollen die wohl auch keinen missratenen Sprössling bei sich aufnehmen. Obwohl es mich schon brennend interessiert, was aus meinen richtigen Eltern geworden ist." Sie macht eine wegwerfenden Handbewegung. "Aber das hat Zeit." Nun blickt sie Trisp an, abschätzend, wie früher, wenn sie die Geldbeutel der Passanten abschätzte. "Und du willst mit mir zusammen hier alles aufgeben?"
-
Trispin ernst:
"Ich hab hier nicht mehr allzuviel zu verlieren. Wie gesagt, meine Familie kann mich mal. Und ich war sowieso auf der Suche nach einer guten Gelegenheit Geld zu machen. Klar kenn ich hier ein paar Leute, aber ich könnte gut mal Abstand von allem gebrauchen. Und mit dir, ja das kann ich mir gut vorstellen. Wir werden eine Menge Spaß haben."
Jetzt grinst er wieder.
"Sagt ja keiner, dass wir nicht irgendwann wieder hierher zurückkehren können. Mit den Taschen voller Geld."
-
Rangoon wird still, sie überlegt lange, dann blickt sie auf und ihre Augen leuchten hell. "Gut, dann ist es abgemacht! Wir beide zusammen. . . "sie springt auf und beginnt, wild gestikulierend im Zimmer auf und ab zu gehen. "Warmsyn vielleicht - oder Euth, ich habe gehört, dort wären die Strassen aus Gold! Dann bräuchten wir uns nur zu bücken! Zu den Inselelfen, den Lüstlingen mit ihren Peitschen, da zieht es mich nicht so hin . . Gnome, ja, die sind niedlich, aber Geld haben die wohl auch keins. Hm, vielleicht sollten wir uns mal umhören, wo noch geheime Schätze zu holen sind . . ." Sie bleibt stehen und sieht Trisp an, ein Glitzern in den Augen, das er schwer deuten kann.
-
"Ja Euth soll recht wohlhabend sein, aber wohl auch ziemlich ordentlich und anständig. Wahrscheinlich können wir da nicht soo leicht was abgreifen. Warmsyn, oder vielleicht Braiscoll wären da wohl besser geeignet."
Er legt sich jetzt entspannt auf dem Bett zurück, am Kopfende angelehnt, ein Weinchen in der Hand.
"Dort wäre es auch leicht für mich, erstmal zur Tarnung eine Arbeit in einem Handelskontor oder so anzunehmen. Dann können wir in aller Ruhe die Lage abchecken, ohne weiter aufzufallen. Wir nehmen uns ein Zimmer ..... Ich weiß natürlich nicht, du bist schon etwas ungewöhnlicher in der Erscheinung. Aber in einer großen Stadt ......"
-
"Dann vergessen wir Euth, Breiscoll, das klingt gut." Sie wirft sich mit Schwung neben Trisp auf das Bett, so dass der Wein im Pokal fast überschwappt. Sie legt sich auf den Bauch, das Kinn in die Handfläche gestützt. "Und du darfst nicht meine langjährige Erfahrung auf der Strasse nicht vernachlässigen, ich kann mich unglaublich klein und unsichtbar machen, wenn es heisst, eine Abteilung der Hand zu entkommen oder den Augen eines Marktstandbesitzers. Aber Arbeit annehmen . . . ich gehe nicht als Magd putzen oder als Kindermädchen, vergiss es!"
-
"Nein, du sollst doch nicht arbeiten gehen. Ich dachte, du schmeißt den Haushalt, kochst, putzt und so weiter bei uns zu Hause ......"
Grinsend und herausfordernd sieht er sie an, doch kurz bevor sie antworten kann:
"Nein, nein. War ja nur ein Witz. Du kannst, während ich arbeite und ein bißchen Geld für den Anfang verdiene, dich schonmal auf deine spezielle Art und Weise in der Stadt umgucken. Sehen, wo es was zu holen gibt, und so weiter. Und Abends können wir dann versuchen, ein bißchen in die Gesellschaft einzutauchen, Kontakt zum Geld zu kriegen."
Er lehnt sich zu ihr, und fängt an, ihren Rücken zu streicheln.
-
Als Trisp von Haushalt führen fährt sie hoch: "Wer sag denn, dass ich mir dir zusammen . .!", doch dann lacht sie, kichernd und gickelnd. Zu seinem Vorschlag kann sie nur nicken, dann rutscht sie näher an Trisp heran und legt ihren Kopf auf seinen Schoss.
-
Trispin malt noch ein paar Bilder von Luxus und Reichtum in fernen Städten. Doch nach Planung steht ihm der Sinn nicht gerade im Moment. Lieber widmet er sich etwas intensiver Rangoon neben ihm .......
-
. . . die ihre Aufmerksamkeit ganz Trisp zuwendet. Und Rangoon ist weder prüde noch schamhaft. :sarc
-
Trispin kennt zwar einiges vom Hörensagen, doch teilweise wirkt er schon überrascht, was so alles geht ......
Später, als beide erschöpft auf dem Bett liegen und sich mit etwas Wein und kaltem Essen stärken, wird er wieder nachdenklicher:
"Deshendu will uns helfen, unauffällig die Stadt zu verlassen ...."
-
"Dein alter Freund, der mich wie einen Haufen Ovelhama ansah?" Sie lacht. "Ein wenig tut er mir auch leid, in seinem Alter muss er einer Ratazana helfen." Sie greift nach dem Wein, nimmt einen tiefen Schluck. "Wenn alles gut geht müssen wir uns gar nicht aus der Stadt schleichen, ich werde morgen mit dem Herrn Rowenheim sprechen. Wenn sein Angebot noch steht haben wir gar kein Problem." Sie rülpst, hält dann aber die Hand vor den Mund und sieht Trisp entschuldigend an. "Wollen wir uns morgen wieder hier treffen? Dann bin ich wohl schon frei und ungebunden." Aber glücklich klingt die Elfin bei den Worten nicht.
-
Trispin fährt hoch und sieht Rangoon lange und erstaunt an. Dann gelingt es ihm, sich wieder zu entspannen, und er legt sich auf die Seite. Ganz ruhig und sanft fragt er:
"Was hast du denn mit Herrn Rowenheim besprochen? Was für eine Vereinbarung gibt es denn da?"
-
Rangoon hockt sich nackt auf die Bettkante, ihre schmalen Schultern hängen und sie antwortet leise: "Dass ich jetzt noch aus unserem Vertrag raus kann, weil ich noch so wenig weiss von dem Auftrag, dass das ohne Probleme geht. Und dann wird uns wohl auch keiner mehr verfolgen. Ich muss es ihm nur sagen."
-
Trispin legt eine Hand auf ihre Schulter.
"Meinst du wirklich, dass er das ehrlich meint? So, wie ich ihn einschätze, ohne allzuviel von ihm zu wissen, zugegebenermaßen, will er nur genau wissen, woran er bei dir ist. Und wenn du ihm absagst, wird er dich fallen lassen. Und wenn du doch schon zu viel weißt, wird er dich zum schweigen bringen ......"
-
Rangoon dreht sich zu Trispin um, ihre Augen nun groß, überrascht: "Daran habe ich noch nicht gedacht! Aber er hat mir erst neulich versichert, ich könnte jederzeit aussteigen!!!! Ich will ihm diesen Reif wiedergeben und dann bin ich frei . .", es ist offensichtlich, dass sie ihren Worten selber keinen Glauben schenkt. "Du meinst, wir sollen lieber still und heimlich abhauen - aber dann verfolgen sie uns garantiert!"
-
Trispin aufgebracht:
"Sie verfolgen dich doch auch schon jetzt. Oder nicht? Und was glaubst du, wozu? Um zu sehen, dass dir des Nachts kein Unheil widerfährt, wenn du alleine das Haus verläßt?" Der bittere Spot ist wohl nicht zu überhören.
"Und das ich gefesselt im Hafenbecken baden war .......... na gut, weiß auch nicht 100%ig ob es die Rowenheims waren. Aber ziemlich wahrscheinlich ist es wohl schon, dass sie mich loswerden wollten, damit du ungestört für sie arbeiten kannst."
Energisch kippt er sich den Rest seines Weines runter.
-
Sie zuckt etwas hilflos mit den Schultern. "Ich weiss doch auch nicht, mein ganzes Leben hat nie jemand auf mich geachtet und nun tun es soviele Parteien . . . du meinst also, wir sollen einfach verschwinden, jetzt, hier, sofort?"
-
"Ich weiß es doch auch nicht so richtig. Ich mußte auch noch nie solch eine Entscheidung treffen, und noch dazu eine, die nicht nur mich allein betrifft. Am liebsten würde ich auch mit dir hier irgendwo in einer schicken Wohnung mit viel Geld sein, und dan ganzen Tag Liebe machen. Ohne den ganzen Streß hier."
Er nimmt sie in den Arm, drückt sie an sich, voller Zuneigung und Wärme.
-
Sie grinst ein dreckiges Gassengrinsen und gibt Trisp einen verheissungsvollen Kuss, dann schiebt sie ihn jedoch wieder weg und sagt: "Ich könnte diesen Job auch erledigen und danach haben wir Geld bis zum Umfallen . . .hör mal, vielleicht ist dies die einzige Chance, die das Leben mir gibt, um so reich zu werden, tolle Kleider zu tragen und unter den wichtigsten Persönlichkeiten herumzustolzieren!"
-
Trispin nachdenklich.
"Ja, vielleicht ist es die Chance deines Lebens. Ich kann es dir nicht sagen. Aber vielleicht wollen sie dich auch nur benutzen, und dann ........"
Ratlos setzt er sich wieder auf die Bettkante.
"Ich glaube nur, dass du den Weg mit Rowenheim nicht mit mir zusammen gehen kannst. Dass sich unsere Wege auch nicht mehr treffen würden danach, selbst, wenn wir es wollten....."
-
Aufgebracht erwidert sie: "Wie kommst du darauf, natürlich könnten wir uns hinterher wiedersehen! Sag nur, wenn du meinst, es dir in der Zwischenzeit anders überlegen zu wollen, vielleicht eine reiche Menschenfrau angeln zu können, pah!" Erbost spring sie auf, nur um sich gleich zu ihm umzudrehen. "Du willst mir sagen, dass ich mich entscheiden muss, nicht wahr? Entweder wir beide mit ganz viel Spaß und ein Leben, wo iiener weiss, wo es hinführt oder eingezwängt in ein Leben, das ich nicht bin und am Ende vielleicht viel Geld . . . da weiss ich doch, was ich wähle!!" Sie macht eine Satz, fast auf Trispin, gibt ihm noch einen Kuss und fragt ihn neckend:" Also gut, was bietest du mir, damit ich an deiner Seite bleibe?"
-
Trispin freut sich zwar über Rangoon´s Zuneigung, ist aber noch recht ernst:
"Was kann ich dir bieten? Ich hab keinen konkreten Plan und kaum Geld. In dieser Hinsicht also nicht allzu viel. Aber ich habe einen Beruf gelernt und kenne die Denkweise der Oberschicht. Und ich würde für dich alles tun -naja, fast alles, wenn´s nicht mit Rowenheim zu tun hat. Du gibst mir Kraft und richtest meine Gedanken auf ein Ziel hin, wie ich es vorher nicht kannte."
Langsam muß er jetzt doch wieder grinsen. Er zeigt an sich hinunter:
"Und das kann ich dir auch noch bieten."
Dann greift er ihren Arm und zieht sie zu sich heran.
-
"Hälst du mich für eine Inselelfin, deren Hirn nur von 2 Sachen zusammengehalten wird: Samen und Peitsche?" Aber sie lächelt bei den Worten und läßt sich neben Trisp auf das Bett gleiten. "Obwohl, wenn ichs mir so recht überlege, vielleicht machen sie ja doch was richtig . . ." und entschwindet nach unten . . .
-
"Oh."
Das lenkt Trisp wohl für´s erste von seinen Überlegungen ab ....
-
Eine halbe Stunde später:
Rangoon kuschelt sich in Trisps Armbeuge. "Jetzt habe ich wieder Hunger . . . und Durst" und sie steht auf und greift zu dem Weinkrug, der jedoch leer ist. "Schade." Sie zuckt mit den Schultern, greift nach der Bettdecke, die inzwischen auf dem Boden liegt, wickelt sich darin ein und meint: "Und was machen wir jetzt?"
-
Trispin deckt sich auch zu, legt seinen Arm um Rangoon.
"Weiß auch nicht. Wenn wir weg wollen, wäre es, glaube ich, besser, wenn wir noch heute Nacht eine Entscheidung fällen, damit wir mit Deshendu gleich einen Plan besprechen können."
-
Rangoon entschlüpft Trisps Umarmung und hockt sich vor ihn, ungewohnt ernst antwortet sie: "Gut, dann ist es entschieden. Wir verlassen Xpoch und versuchen unser Glück in Warmsyn." Sie hebt den Reif an, den sie trägt. "Nur müssen wir den entfernen, sonst weiss jeder sofort, wo ich bin."
-
Er lächelt ziemlich glücklich.
"Nimm ihn ab."
-
Rangoon dreht den Halsreif, sodass Trisp ihn einmal rundherum begutachten kann. "Da ist nur leider kein Schloss dran und nicht ohne Grind. Ich kann ihn nicht einfach abnehmen, das war damals ein Teil des Vertrags. Entweder nehmen wir meinen Kopf kurz ab oder wir müssen uns was anderes einfallen lassen." Sie zieht zur Probe daran, ohne Erfolg.
-
"Daran sieht man doch schon, dass das mit der Abmachung zwischen dir und Rowenheim nicht so einfach leichtfertig beendet werden kann. Du hast es mir schonmal erzählt, hab aber wohl eher auf was anderes geachtet; war der jetzt magisch, oder weißt du es nicht?"
-
"Der ist verdammt magisch, aber so genau weiss ich das auch nicht mehr . . . ob er damit weiss, wo ich bin? Auf jeden Fall muss ich ihn loswerden! Kennst du jemanden, der für ein wenig Geld das richtige Werkzeug besitzt?"
-
"Ich kenne da shon wen. aber ......."
Er legt die Stirn in Falten und sieht alles andere als Glücklich aus.
"Das wird ja alles viel komplizierter als es sowieso schon ist. Jedenfalls kenne ich mich selber nicht so gut aus. Aber im Zweifelsfall kann man den Ring sicher irgendwie lokalisieren. Scheiße! Wir brauchen Geld. Und nicht nur ein bißchen, wir brauchen richtig viel Geld!" und leise, fast zu sich selbst: "und es gibt nur einen Ort, wo wir das vielleicht kriegen könnten. Scheiße!"
-
Rangoons Ohren sind sehr gut. "Wen meinst du? Ich könnte natürlcih etwas organisieren, aber es wird kaum für mehr als zwei Mahlzeiten reichen." Sie nimmt Trisps Hand und spricht ungewohnt erwachsen. "Pass auf, wenn du das nicht tun willst ist das o.k., ich kann zurück zu Rowenheim und ihm sagen, dass ich aussteigen will, wirklich. Du musst nicht zu deinem Vater kriechen und betteln, das will ich nicht!"
-
Er schaut erastaunt auf, sackt dann in sich zusammen und setzt sich auf die Bettkante.
"Aber das ist die einzige Möglichkeit. Wir bräuchten viele hundert Gold, fürchte ich."
-
Sie springt auf, die Decke fällt zu Boden, sie bemerkt es nicht. "Ich will nicht, dass du für mich betteln gehst!!!" Ihre Stimme wird immer schriller. "Wenn, dann mache ich das selber!"
-
Trispin jetzt auch angespannt, springt auf.
"Aber wie? Wie willst du in so kurzer Zeit so viel Geld auftreiben? Nein, es bleibt nur diese Alternative."
-
"Ich könnte was ganz Wertvolles bei Rowenheim mitgehen lassen, wenn er mich sowieso verfolgt ist das dann auch egal!" Dann läßt sich Rangoon auf das Bett fallen und fängt an zu schluchzen.
-
Trispin legt ihr die Decke um und nimmt sie in den Arm.
"Jetzt warte mal. Ist doch kein Grund zu weinen."
Er hebt ihr Kinn, lächelt sie an und gibt ihr einen leichten Kuß.
"Laß mich das ruhig machen. Das wird schon. Keine Angst."
-
"Ach, es ist nur, irgendwie habe ich mir alles anders vorgestellt, als mich damals der alte Mann auf der Strasse ansprach, da dachte ich nur, ey, vielleicht springt da ein nettes Abendessen bei raus. Und später: was für ein Spaß, ich tue nichts und werde behandelt wie eine Königin, mit Baden und Essen was ich will und tolle Kleider und so. Und jetzt wird alles so kompliziert, seitdem du mich auf dem Ball angesprochen hast . . . versteh mich nicht falsch, ich will immer noch reich werden und nicht mehr überlegen, welcher Trantiso mich jetzt auf der Strasse anmacht." Sie guckt Trisp in die Augen, silbern und tränenfeucht: "Aber am liebsten mit dir zusammen . . . wie wäre es denn, wenn ich zu deinem Vater gehen würde?" Sie beginnt zu lächeln.
-
"Hör zu. Das mit meinem Vater wird nicht so leicht werden. Er steht nicht so sehr auf Spaß. Er würde mir, oder uns, wohl helfen wollen, aber nicht so, wie wir das gern hätten. Wenn wir ihm die Wahrheit erzählen, würde er uns ganz vielleicht Geld geben. Aber er würde auch von mir verlangen, dass ich dies Geld abarbeite, bei ihm. Mit regelmäßiger Arbeit, und Schufterei von Morgen bis Abend. Nein, wir müssen uns was ausdenken, eine Geschichte, die er uns abnehmen würde ........"
-
Sie wischt die Tränen fort, ist wieder ganz beim Pläne schmieden: "Eine gute Geschichte, warte . . . wie wäre es, wenn wir ihm erzählen, dass ich eine schneeelfische Prinzessin bin und du mich von meinen Eltern loskaufen musst, dann werden wir aber ein kleines Königreich hoch oben im Norden erben und reich und, hm, sagen wir, wichtige Persönlichkeiten? Und du musts zeigen, dass du meiner wert bist und aus gutem Hause stammst und deshalb darfst du für das Geld nicht arbeiten gehen? Oder ich vertrage das Klima nicht, liege im Sterben und du musst mich in die Heimat bringen?" Sie blickt Trisp fragend an.
-
"Hm. Klingt gar nciht soo schlecht, die Geschichte mit der Prinzessin. Vielleicht könnten wir damit durchkommen, wenn wir´s richtig anstellen. Es ist so unglaubwürdig, dass es schon fast wieder plausibel erscheint. Das wäre doch ein Ding. Mit unserem ersten Coup zocken wir meinen Vater ab, das würde ihm recht geschehen."
Trisp reibt sich die Hände, ist aufgesprungen, und guckt, ob er noch Wein findet.
-
Rangoon steht ebenfalls auf und stolziert auf Zehenspitzen, Stöckelschuhe nachahmend und leicht lispelnd: "Es ist ja sooo interessant in eurer kleinen Stadt, Ihr müßt uns aber UNBEDINGT in unserem Eisschloss oben im Norden besuchen kommen, wo alleine sechs Diener mein Haar pflegen." Sie plinkert mit den Wimpern.
-
Trispin lacht laut los.
"Ja, sehr schön. Eine echte Prinzessin, das könnte es tatsächlich sein. Los, erzähl mir erstmal mehr von deinem Volk, damit wir uns eine nette Geschichte für dich ausdenken können, wie deine Familie ist, was du hier machst, und warum du meine Hilfe brauchst und schnell viel Geld. Aber laß uns erstmal damit anfangen, wo du herkommst."
Erwartungsfroh und gespannt sieht er Rangoon an.
-
"Hmmm, wie wäre es, wenn ich weit aus dem Osten käme, dort, wo die Schneeelfen es noch nicht so mit den Chuor haben, dort leben wir in einem Eispalast, umgeben von unseren Dienern, die natürlich alle freiwillig für uns arbeiten, weil wir soviel göttliches Blut in unseren Adern haben, Ja, das erzählt man sich von unserer Familie, dass wir aus der Verbindung von Grunkuala, dem großen Gott der Schneeelfen, dem Beherrscher der Lawinen und Gletscherspalten, und einem sterblichen Schneeelfen entstanden sind. Und weil wir so mächtig sein könnten, aber nicht wollen, haben wir uns ganz weit weg niedergelassen. Bis eine Prophezeiung gefunden wurde, die besagt, dass aus einer Verbindung mit einem Menschen ein großer . . . ääh, sagen wir Herrscher?, hervorgehen wird, der irgendwas retten muss. Ja, und deshalb haben alle Familien, denn wir sind nicht viele, nur so ein paar Dutzend, ein Kind in die Welt geschickt, den Menschen zu finden, der der aus der Prophezeiung ist. Tja, und ich habe dich gefunden!" Sie blickt Trisp erwartungsvoll an. "Das mit dem Geld ist schnell erklärt: Wir müssen ganz schnell zurück in meine Heimat, weil das Kind unbedingt da aufwachsen und von einem Lindwurm oder so unterrichtet werden muss, und der will ganz viel Geld!!!!"
-
"Halt, halt, warte mal. Das ist vielleicht etwas zu viel des guten. Eine Prinzessin gut und schön, aber von göttlichem Blut .... auch wenn du so aussiehst, aber das ist es nicht. Laß mal in Ruhe nachdenken ....."
[Keine Ruhe hierfür bis Mittwoch; zuviel Vorbereitungsdenkstreß ...... ]
-
Sie zuckt mit den Schultern. "Meinetwegen, dann nicht göttlich . .", sie legt den Kopf schief und fragt " . . aber wie wäre es mit FAST göttlich, ich meine, so einflussreich, dass uns auf Dauer nichts entgehen wird?"
-
Trisp lächelt Rangoon lange an und betrachtet sie ganz genau, fast gedankenverloren, von oben bis unten. Schließlich:
"Ja, fast göttlich, in der Tat. Doch wie kommen wir mit einer Geschichte weiter? Das Problem scheint mir eher zu sein, dass die Zeit etwas drängt; zumindest für mich ....."
Nachdenklich stützt er seinen Kopf in die Hände.
"Weist du, so auf die schnelle eine Geschichte zu erfinden, die meinen Vater wirklich überzeugen würde, könnte sich als recht schwierig herausstellen. Wir müssen vielleicht doch noch andere Leute ansprechen, ihn allerdings auch. Mir kommt da gerade noch ein Gedanke ..... Wieviel Zeit hast du noch, bevor deine Mission beginnen soll? Und weißt du schon, wo es hingeht, ob dich jemand eskortieren wird, usw.?"
-
Sie scheint Trispins Blick nicht weiter zu beachten, eifrig antwortet sie: "So in schätzungsweise drei Wochen, es soll zuerst zu den Inselelfen gehen und dann zu den Schneeelfen - oder war es umgekehrt? Und alleine reise ich bestimmt nicht, da werden sich so einige mit anhängen. An was denkst du??"
-
"Ich dachte nur, vielleicht wird es woanders leichter, dich aus der Mission rauszuholen. Wo nicht so viele Leute von Rowenheim in der Nähe sind und wir etwas Zeit haben, Hilfe zu finden. Aber, leider führt uns das nicht weiter bei dem Problem mit dem Geld. Mist! Wir müssen uns doch mehr Zeit lassen hier, und ich muß in Ruhe mit ein paar Leuten reden, bevor wir handeln können."
Leichte Verzweiflung steht ihm ins Gesicht geschrieben.
"Ich muß mit meinem Vater reden. Aber wie? Aber wie?"
-
"Ich verstehe das glaube ich noch nicht, dein Verhältnis zu deinem Vater? Liebt er dich nun oder nicht - und warum hast du solcche Angst, zu ihm zu gehen? Wie wäre es denn einfach mit der Wahrheit? Oder unserer dicken Lüge? Will er dich nicht sehen?"
-
Er sinkt noch weiter in sich zusammen.
"Ich kann dir das Verhältnis zwischen meinem Vater und mir nur schwer beschreiben, weil es eigentlich gar kein Verhältnis gibt. Zumindest, was ihn anbelangt, kann ich nicht sehen, dass er irgendein Verhältnis zu mir hätte; außer der Tatsache, dass sein Samen meine Mutter schwängerte was mich zum Resultat hatte." Ja, es klingt bitter, und Trispin starrt für einen Moment vor sich hin, schwankend zwischen Wut und Traurigkeit.
"Er würde mir schon Arbeit geben um Geld zu verdienen. Vielleicht sogar Geld, wenn er einen Sinn darin erkennen könnte. Also meinetwegen Geld für ein Geschäft, mit dem ich dann wieder mehr Geld machen kann, und dann wieder mehr Geld. Und ihm dann seines wieder zurückzahlen kann. Aber er würde mich nie unterstützen, wenn ich ihm sagte, dass ich das Geld brauche, um meine Freundin von einem Verbrecher freizukaufen, um dann mit ihr irgendwo anders .... naja, so ist er halt."
-
Rangoon wirkt etwas verunsichert über Trispins Traurigkeit, sie erwidert: "Hm, aber immerhin würde er dir helfen, das ist doch schonmal was. Ich finde, das sollten wir ausnutzen, sagen wir ihm halt, du willst ein tolles Geschäft gründen, aber nicht hier in Xpoch, sondern in Breiscoll oder Passglace. Und ihn stolz machen oder was weiss ich . . .", sie beugt sich zu Trisp und gibt ihm einen Kuss und spricht mit neugieriger Stimme weiter " . . letztlich ist er nur ein alter Mann, was interessiert dich, was er von dir hält?"
-
"Ja, ich könnte ihn schon so fragen, aber wahrscheinlich würde er mir das Geld doch nicht geben, wenn ich es nicht wirklich gut begründen könnte, wenn es keine wirklich gute Gelegenheit wäre ....."
Sein Gesicht hellt sich auf.
"Aber da fällt mir was ein. Ähm, schneeelfische Dings, Fanakuurits! Die werden wir importieren, aus deiner Heimat. Du bist die Abgesandte der Verkäufer, und ich habe dich hier kennengelernt, und du willst mit mir das Geschäft machen, und ja! es geht nur in Braiscoll, weil, ihr liefert nur bis dahin ..... und ...... klingt das nicht gut? und plausibel?"
-
"Ja, genau, kleine, liebliche Edelsteine, die die Xpochsche feine Gesellschaft lieben wird, aber es ist uns hier zu unsicher, deshalb habe ich auch keinen dabei und will einen Vorschuss sehen, der sich gewaschen hat . . . hat muss er doch einfach schlucken!"
-
"Gibt es nicht was authentisch schneeelfisches auf das die feine Gesellschaft gelüste haben müßte? Irgendwas exotisches zu essen oder so?"
-
Rangoon zuckt hilflos mit den Schultern. "Leider habe ich noch nie einen Schneeelfen gesehen und was mir so schmeckt - hm, das ist wohl kein guter Indikator. Aber darüber ließe sich bestimmt was rausfinden - kaltes Uldra-Fleisch notfalls." Sie bleckt angewidert die Zähne und blickt Trispin dann erwartungsvoll an.
-
Der staunt erstmal nicht schlecht.
"Wie, du hast noch nie einen Schneeelfen gesehen? Oder war das ein Scherz, den ich vielleicht nicht einordnen konnte."
-
Sie springt auf. "Ach je, wie oft soll ich es noch sagen, ich bin von Menschen großgezogen worden, meine Eltern haben mich auf dem hinteren Markt ausgesetzt. Ich habe keine Ahnung, was sie mögen, was sie essen und warum sie überhaupt hier sind. Die wenigen Schneeelfen hier in Xpoch laufen nur im Nobelviertel rum, wo ich bis vor 6 Wochen noch keinen Fuß reingesetzt hatte." Sie läßt sich aufs Bett sinken und wirkt plötzlich kleine und verlassen. "An dem Tag, wo ich Rowenheim traf wollte ich eigentlich nur probieren, einen Schneeelfen zu treffen."
-
Trispin setzt sich neben sie und legt seinen Arm um ihre Schulter.
"Dann dürfte mein Vater mehr über Schneeelfen wissen, als du. Hmm. Aber vielleicht macht das auch nichts, dann müssen wir uns halt was ausdenken, was keiner so recht wissen kann."
Er versucht, sie mit einem kleinen Lächeln aufzumuntern.
-
Ihre Traurigkeit hält nicht lange vor, eifrig überlegt sie weiter: "Ich finde die Idee mit der Prinzessinnentochter nicht schlecht, nenn es von mir aus Clanoberhaupt oder Wissensträgerin, irgendwas Tolles. Und dann fehlt uns nur der Anlass, warum wir so viel Geld brauchen . . . du sagtest Gelüste der Gesellschaft, hm . . . Rowenheim will, dass ich Informationen einhole, über die Inslelfen und damit zu den Schneeelfen reise . . . wie wäre es, wenn wir sagen, wir müßten auf Reisen gehen, um wichtige Geheimdaten zu übermitteln? Von mir aus zu meinen Eltern." Sie blickt Trisp fragend an.
-
"Das hört sich schon viel glaubwürdiger an. Aber für sowas müßten wir auch nicht soo viel Geld haben" Plötzlich springt er auf. "Ich hab´s! Wenn wir schon da sind, wollen wir auch dort gleich ein paar Geschäfte machen und kaufen, was halt sinn macht: Felle und so weiter. Jetzt muß ich nur erst noch rausfinden, was ein Magier kosten würde; für deinen Armreif, mein ich."
-
"Genau, gut gebeizte Uldrahaut . .", sie kichert. "Ich denke, es ist besser, wenn ich wieder zurückgehe, sonst wird alles zu früh auffliegen. Wann treffen wir uns wieder?"
-
"Drei Tage brauch ich vielleicht, mal sehn. Ich werde jedenfalls nicht mehr zu Hause zu erreichen sein, sondern bei (hmhmhm) wohnen (der alte Freund von vorhin) oder irgendwo, wo er mich unterbringen kann. Wenn du unbedingt mußt, dann nimm über ihn Kontakt auf, sonst in drei Nächten wieder hier. Oder was meinst du?"
-
Rangoon nickt. "In drei Tagen hier. Solange werde ich bei Rowenheims so tun, als ob nicht geschehen wäre. Dann treffen wir uns wieder hier." Sie steht auf und beginnt sich anzuziehen.
-
Mit einem Lächeln sagt er:
"Ich hatte schon fast vergessen, wie schön du bist, und warum ich all diese Risiken auf mich nehmen will."
Dann beginnt er sich selber anzuziehen.
-
Verblüfft hält sie inne und blickt Trisp verständnislos an. "Ich soll hübsch sein?" Sie lacht verächtlich. "Das hat noch niemand so gesehen - und meine Eltern wohl erst recht nicht." Sie macht einen Schritt auf Trisp zu und streichelt ihm zärtlich über die Wange. "Was habe ich für ein Glück, dass ich dich getroffen habe." Ihr Kuss ganz sanft und vorsichtig, dann wendet sie sich rasch ab und zieht sich an.
-
Er gibt ihr ebenfalls einen kleinen Kuß zum Abschied.
"Geh du zuerst, ich werde noch etwas abwarten, zur Sicherheit. Paß auf dich auf."
Sein Blick etwas besorgt aber überwiegend froh verliebt.
-
Der Kuss wird etwas länger als erwartet, dann huscht Rangoon aus dem Raum und ist weg.