Skeyfare

03. Juni 2023, 12:11:37
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Nachrichten - Fassim

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Meckern und Motzen / Re:Wünsche an den DM
« am: 24. Februar 2009, 16:32:56 »
@Rondra (alias Ceri):

YES, DO IT! pleeeeease!

[@mein Bruder: sie hat gesagt, dass sie´s tun will nach Gideon! Wir werden uns wiedersehen, geliebter Wüstensohn!]

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Auch sehr leise, fast flüsternd, spricht Fassim in Richtung der Sterne:

"Was sagt ihr? Wie wird es ausgehen?"

Dann legt er sich neben Amar und schläft ebenfalls sehr bald ein.

3
Fassim schaut kurz zu Amar, lächelt ihn jetzt nochmal mit doppelter Liebe an.

"Gut so, mein Bruder. Jetzt hätten wir schon sehr viel besprochen und ein für allemal klargestellt!
Nur, mit deiner ursprünglichen Frage sind wir noch nicht so recht vorangekommen. (Zug, langsames Ausatmen) Wie war das denn jetzt noch gleich?"

Doch keine Antwort erwartend, zeigt Fassim nach kurzer Pause nach oben.

"Schau dir diese Sternenpracht an, wundervoll, nicht wahr? Ein Geschenk dem verirrten Seemann in den weiten der Ozeane, ein Labsal dem müden Auge des Kriegers nach staubigem Wüstentag. Ich kann mich gar nicht genug satt sehen an dieser Pracht.
Viele sagen, dass sie Zeichen sind der Götter. Dass sie Hesinde und Rondra und die anderen alle darstellen, ja sogar, dass sie die Götter sind. Andere sehen Zeichen in Ihnen, aus denen sie Wissen ablesen wollen. Gegeben von anderen Göttern oder Geistern.
Ist es nicht egal? Ist es nicht einerlei? Schau hin, diese Fülle, für alle Menschen zu sehen."

Scheinbar ist er fertig, denn er sagt nichts weiter und blickt wie gebannt in den Nachthimmel.

4
(so, endlich ...)

Lange zögert der Magier, schaut seinen Freund nur genau an, scheint mehrfach ansetzen zu wollen etwas zu sagen, bis sich schließlich sein Gesicht zu einem freundschaftlichen, tiefen Lächeln formt.

"Mein Bruder, ich weiß, wie sehr du mich liebst, und dass du gerne möchtest, dass es mir wohl ergehen soll, dass das Licht der Götter nach all diesem auf mich scheine und sich Reichtum und Glück bei mir häufe. Ich kann auch verstehen, dass du bedenken hast wegen deiner Verwandlung, dieses Mißgeschickes, und dass du nicht möchtest, dass ich darunter leiden soll.
Doch was, mein Freund und Bruder, soll ich denn mit meinem Leben tun, ohne den starken Arm meines Wüstenkriegers an meiner Seite, ohne dein offenes Herz und deine Kameradschaft? Wie soll ich die Täler der Reiche und die weiten der Wüsten durchwandern, ohne deine Begleitung und Führung? Wie kann ich leben in einem prächtigen Haus mit meinen schönen Gespielinnen ohne das alles mit dir zu teilen?
Sage mir, wie das Korn ohne das Wasser gedeihen soll und wie der Mond das Ende der Nacht erkennen ohne die Sonne? Wie kann ich leben ohne dich? Sag mir das!"

Dann legt Fassim seine Hand auf die Schulter Amars und drückt diese kurz und freunschaftlich, wobei er immer noch lächelt, fast friedlich. Dann lehnt er sich wieder zurück, zieht tief, und schaut wieder in den Sternenhimmel.

5
Fassim nickt zunächst bei Amar´s Ausführungen, schaut auch mal etwas überrascht zwischendrin, bleibt aber insgesamt ziemlich ruhig und gelassen, bis Amar fertig ist. Dann fängt er aber sofort an, nach dem letzten Satz, angespannt richtet er sich dabei auf und sein Gesicht kommt Amar näher dabei:

"Was meinst du denn damit, mein Bruder? Warum sollen sich unsere Wege trennen?"

6
In der nächsten Nacht finden Amar und Fassim endlich mal ein paar ruhige Momente (ohne die Anwesenheit irgendwelcher neugieriger Gefährten) in einer abgelegenen Ecke der Trollfeste, um ihr Gespräch fortzusetzen.

"Amar, mein Brunder, du weißt, dass ich deinen Glauben immer respektiert habe. Ich habe dies getan, obwohl ich, wie du ja weißt, eine andere Überzeugung hatte. Die zwölf Götter haben mich einen großen Teil meines Lebens als die einzige und echte Wahrheit begleitet. Und du weißt ja auch, dass ich erst in der Keft, als ich Rastullah´s Frieden und Macht dort spürte, erkannt habe, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Dere als diese eine Wahrheit.

Seither ist vieles für mich komplizierter geworden. Fragen, die ich früher klar beantworten konnte, werfen nun immer neue Fragen auf. Es gibt keinen eindeutigen Kompass mehr in meinem Leben, der mir eine klare Richtung zeigen kann. Und dann noch all die Dinge, die uns widerfahren sind. Dies Ausgeliefertsein in unser Schicksal als Gezeichnete. All die Verluste..... Lingard....."

Der Magier bricht an dieser Stelle erstmal ab, nimmt sein Pfeifchen und füllt es routiniert mit der speziellen Mischung, die Amar nur zu gut kennt. Der inzwischen fast schon standardmäßige Ausdruck von Resignation und Trauer steht wieder in seinem Gesicht. Nachdem er einige Male tief inhaliert hat, schaut er seinem Freund wieder in die Augen.

"Und du, mein Bruder? Was ist in dir wirklich passiert in der letzten Zeit?"


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