Skeyfare

30. Juni 2023, 12:11:49
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Nachrichten - Laurentus

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Arumir / Re: Treffen
« am: 13. Februar 2012, 20:29:50 »
Es sind an einem Tisch am anderen Ende des Raumes noch eine Familie mit 2 Kindern zu besuch bei Kiyoshi.
Dieser nickt nur kurz zu Bian, murmelt leise so was  wie "Ja, ja. Geht mir gut."
Dann macht sich der Teemeister in seiner offenen Garküche daran, in verschiedenen Schalen die Speisen und natürlich vor allem das gewünschte Getränk zu bereiten. Auch wenn dies hier keine Teezeremonie ist, so gibt es doch wenige, die mit solcher Hingabe eine einfache Tasse dieses Getränkes herstellen und so würdevoll servieren. Auch die Suppe wird mit geübten, präzisen Handgriffen eingeschenkt und serviert. Wenn man sich darauf einlässt, so kann man sich an diesem kleinen Zeremoniell schon erfreuen.
Nachdem er alles vor Bian auf dem kleinen Tisch plaziert hat, verneigt Kiyoshi sich kurz und will sich wortlos wieder zurückziehen.

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Arumir / Re: Treffen
« am: 13. Februar 2012, 15:40:07 »
Kiyoshi sitzt, wie meist zu dieser Tageszeit, in der Küche seiner kleinen Teeschänke. Der längliche, zur Straße offene Raum wird über eine holzbelegte Vorterrasse erreicht, auf der man die Sandalen oder Schuhe zurücklässt, um dann den mattenbelegten Gastraum barfuß zu betreten. Hier stehen einige niedrige Tische, vor die man sich auf den Boden hockt.
Kiyoshi serviert heute Nudelsuppe und Reiskuchen in sechs verschiedenen Geschmachsrichtungen. Das Essen ist einfach aber gut, und durchaus erschwinglich.

Als er die junge Wachfrau bemerkt begrüßt er sie höflich, aber distanziert.

"Guten Tag Bian. Was darf ich Dir bringen?"

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Jetzt, wo Dario so über seine Zeit  mit dem Asert nachdenkt, hat er zumindest ansatzweise das Gefühl, dass er seine Umwelt etwas besser wahrnimmt als noch tags zuvor. Aber wo der Mond nun sein soll, nein, das spürt er wirklich nicht. Als er dann die Augen öffnet, liegt er auch tatsächlich gute 90° daneben .... obwohl, jetzt da er ihn sieht ..... meint er auch ihn zu spüren, meint, dass er ihn auch mit geschlossenen Augen hätte spüren können. In seine Überlegungen hinein meldet sich wieder der Graf.
"Gut, gut. Ich denke, dass reicht für heute Nacht. Komm wir gehen zurück."
Er wirft Dario seine Kleidung hinüber und wartet, bis dieser sich wieder angezogen hat.
"Du darfst es jedenfalls nicht erzwingen, es ist ganz natürlich und kommt mit der Zeit zu dir. Morgen Nacht gehen wir wieder los."

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"Gut. Und jetzt spür mit deinen Füßen den Boden."
Dario versucht es, so gut er kann. Zunächst mal ist es kalt und hart, mit kleinen Zweigen die pieksen.
"Atme die Nachtluft ein, tiefe Züge. Und schließ die Augen."
Es ist schon recht kühl. Dario fühlt sich aber eigentlich ganz normal.
"Folge mir jetzt vorsichtig, aber lass die Augen geschlossen dabei"
So geht es sehr langsam voran, durchs Unterholz des Waldes, über Stämme, durch eiskalte Bachläufe. Dario versucht nicht die Augen zu öffnen, was ihm zunächst sehr schwerfällt; doch irgendwann bekommt er ein bißchen mehr Sicherheit und gewöhnt sich an die Übung.
Die Wanderung zieht sich bestimmt über drei Stunden hin; merkwürdigerweise wird aber auch das Kältegefühl nicht stärker, es rückt sogar eher in den Hintergrund, je mehr Dario sich auf seine anderen Sinne verlassen muss.
Der Graf sagt die ganze Zeit über nichts, bis er dann endlich stehenbleibt und Dario anspricht: "So mein Junge, zeig zum Mond."

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Er nickt, steht auf und führt Dario durch die Vorhalle nach draußen. Dabei greift er sich einen dicken Pelzmantel und wirft Dario auch einen zu. Schnell und ohne großen Kommentar geht es die Rampe hinab, durch die Vorburg und zum Tor hinaus; der einzelne Wachmann öffnet euch den Riegel der Schlupftür auf ein Nicken des Alten.

Draußen seid ihr sofort in waldigem Hügelland, verlasst nach wenigen Metern die Straße und geht querfeldein, einem trockenen Bachbett folgend. Die Nacht ist klar und kalt mit leichtem Wind, einige Wolkenfetzen werden über die hell leuchtenden Sterne getrieben, der Mond ist eine schmale Sichel über dem östlichen Waldrand.

Nach einigen Minuten bleibt ihr stehen. Kurz und knapp wieder die Anweisung des Grafen: "So mein Junge, Stiefel ausziehen, Mantel ablegen, ich trage die Sachen."

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[gut]

Es ist der nächste Abend, die meisten Bewohner der kleinen Burganlage sind scheinbar ausgeflogen, zumindest ist Dario mit dem Grafen alleine beim Abendessen.

"Nun, mein Lieber, heute Nacht werden wir beide einen kleinen Spaziergang machen und mal sehen, ob du den Mond auch spüren kannst, wenn er nicht voll ist. Die ersten Schritte zur Kontrolle deiner Natur sind, dass du deinen Körper und seine Signale richtig kennenlernst und dass du lernst die Einflüsse deiner Umwelt auf die Wandlung einzuschätzen. Fragen?"

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[ok, das war´s für´s erste. noch ne abschiedsszene spielen, oder weiter im emmenland? die rückreise erfolgt übrigens mit kiara zusammen. kannst ja felo nochmal fragen, ob er auch mitkommen will ....]

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Darmisch nickt, sein Blick ernst.
Nach einer Pause richtet er sich in seinem Stuhl auf und hebt erneut den Weinbecher.

"Gut, genug davon für einen Abend, Freunde. Lasst uns trinken auf unseren wiedergefundenen Bruder!"

Die Stimmung entspannt sich wieder, Pläne werden geschmiedet bezüglich der Wilden Jagd und dem Vertreiben eventueller neuer Invasoren. Es wird mit Taten geprahlt und Witze werden gerissen.
Es kommt dann im weiteren Verlauf des Beisammenseins noch zu einem kleinen Ringkampf, mehr Sport und Spiel als Ernst, den Dario mit seinem Gegner Zaron bestreitet und bei dem man sich dann gütlich auf ein Unentschieden einigt.

[wenn Dario hier nicht noch irgendwas nachhaken will, würde ich einen kleinen Sprung machen .....]

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Auch er kennt offenbar keine Antwort.

"Ich weiß selbst nicht, was auf mich weiter zukommen wird. Aber ich weiß, dass ich diese Zeit größtenteils alleine verbringen werde. Ich kann dich nur bitten, mir zu vertrauen. Am Ende wird alles gut werden, dessen bin ich mir sicher."

Ein aufmunterndes Lächeln, er zieht sie wieder an sich heran. Seine starken Arme umfassen sie, sein fester Körper drückt sich gegen den ihren. Es geht wieder diese neue, noch ungewohnte Wärme und Sicherheit von ihm aus ......

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Während Darios Antworten weicht der forschende Blick des Grafen nicht von ihm.

"Ich glaube, dass wenn es wieder einen rechtmäßigen Naavenkönig gäbe ich gar keine andere Wahl hätte als ihm zu folgen."

Er lässt eine Pause, bevor er fortfährt.

"Und wenn dein Rakon solch ein König sein sollte, dann würde ich es gerne tun. Aber lasst uns erstmal abwarten, was draus wird. So lange bin ich hier der Graf, der hoffentlich im nächsten Jahr zum Thain wird, mit deiner Hilfe, mein Freund!" er hebt seinen Weinbecher in Richtung Dario und nimmt einen tiefen Schluck.

Die anderen, die bislang fasziniert geschwiegen haben, gelangen zu ihrer alten Ausgelassenheit zurück und Rufe wie "Thain, Thain!" oder "Hoch Haus Darmisch!" mischen sich mit Tischtrommeln und Klatschen. Dario bekommt einen heftigen Schulterschlag ab, und blickt in ein fröhliches, irgendwie aber auch hungriges Grinsen seines Tischnachbarn (das Dario auch wieder an die wölfische Komponente erinnert) nahe an seinem Gesicht als er sich diesem zuwendet.

Nachdem wieder etwas Ruhe eingekehrt ist, ergreift von Darmisch wieder das Wort.

"Aber in der Tat könntest du uns deine Vermutungen bezüglich einer übergeordneten Gefahr vielleicht doch etwas näher erklären. Wie du siehst, lieben wir Geschichten, also tu dir keinen Zwang an, auch wenn du nicht alles harrgenau beweisen kannst. Nur raus mit der Sprache, lieber Neffe."

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Rakon lässt auch eine lange Zeit vergehen, in der er nur Niryann festhält weiter nichts.
Doch irgendwann spricht er wieder, leise aber bestimmt.

"Ich werde dich nun bald wieder verlassen müssen, für eine längere Zeit. Es ist noch nicht der Augenblick gekommen, in dem ich mich der Welt offenbaren darf. Erst dann können wir wieder vereint das Leben bestreiten."

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Sein Blick ist immer noch ernst, fast traurig, aber auch voller Liebe, als die beiden sich umarmt aus nächster Nähe in die Augen schauen.
"Ich übertrage schon lange nicht mehr meine Maßstäbe auf andere, Niryann. Das scheint mir ein halbes Leben lang zurück zu liegen. Und auch für mich selbst weiß ich in letzter Zeit nicht immer, was Recht ist und was nicht. So vieles hat sich verändert."
Sein Blick verliert sich dabei im Nichts und seine Stimme wird leiser. Doch dann ist er mit einem leichten Ruck wieder im Hier und Jetzt.
"Nein, ich bin nicht der, der dir verzeihen muss. Die Tat lastet auf deinen Schultern. Ich kann dir aber helfen, sie zu tragen, wenn du es willst."
Der letzte Satz ist fast eine Frage, und Rakon blickt seine Frau nun auch so an.

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Darmisch lehnt sich in seinem Stuhl vor, die Ellenbogen auf der Tischplatte. In seinem Gesicht erscheint so etwas wie ein versonnenes Lächeln, aber abgemildert durch seine rauen Züge und seine eher schroffe Art.

"Es ist halb Legende und halb Überlieferung durch die Jahrhunderte. Man weiß es nicht genau. Aber seit ich Rakon gesehen habe, auf seinem Zug nach Hohenhorst, kann ich mir vorstellen, dass es tatsächlich solche Personen gegeben haben kann. Viel ist es auch gar nicht, was ich euch darüber berichten kann. Man sagt, dass vor langer Zeit, sagen wir einmal vor eintausend Jahren, weil es irgendeiner Zahl bedarf und diese recht anständig klingt, dass damals die Naaven das Zentrum der zivilisierten Welt waren. Damals soll es ein Heiligtum gegeben haben, den sechs Göttern geweiht, zu dem Menschen aus aller Herren Länder reisten, pilgerten. Kaliniar sieht sich ja in der direkten Nachfolge dieser Institution und maßt sich deren Autorität an. Gleichzeitig gab es immer einen König, der über die vielen kleinen Staaten herrschte, die ähnlich wie heute um die Berge herum verstreut sind. Man sagt, dass diese Könige nicht von den Menschen erwählt wurden und auch nicht ihren Rang ererbt hatten, sondern dass sie direkt von den Bergen hervorgegangen sein sollen. Sie trugen dann auch Titel wie Hargat der Fels oder Junek der Steinhammer. Die Priester jedenfalls weihten diese Könige als rechtmäßige Herrscher über die Naaven und ihren weltlichen Arm, wenn man es so nennen will. Natürlich kennt ihr alle einige der alten Geschichten um diese Könige, habt sie aber immer nur für Märchen gehalten, so wie auch ich. Das will ich gern gestehen."
Und das stimmt auch, denn die Namen Hargat und Junek wecken auch in Dario Erinnerungen an Geschichten, die er von früher, Lagerfeuergesprächen oder ähnlichem kennt. Da wurden böse Ritter bekämpft, Monstren besiegt und glänzende Feste gefeiert. Ganz zu schweigen von den schönen Maiden.
Der graf macht eine längere Pause, alle starren irgendwie versonnen in die Ferne. Da wird der alte ganz plötzlich wieder sachlich ernst.
"Und welche Gefahren sind das nun, von denen du sprichst? Kaliniar, oder hast du noch etwas anderes im Sinn?"

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Die Rückkehr des Königs / Re:Wiedersehen und erneuter Abschied
« am: 03. April 2010, 11:51:14 »
Rakon nimmt seine Frau in die Arme, fest hält er sie, lange Zeit sagt er gar nichts. Aber von der Berührung geht ein beruhigendes Gefühl aus, das mit seiner angenehmen Wärme Niryanns Unsicherheit durchdringt. Die Sorge, die sie hatte ihm alles zu erzählen, verfliegt, das Gefühl der Wut auf ihren Vater, sie zu der Tat gedrängt zu haben, verliert sich langsam. Es bleibt die Trauer, dass alles so kommen musste und sich nicht versöhnlicher lösen ließ.
Schließlich spricht Rakon mit leiser Stimme in ihr Ohr: "Es ist gut, dass du es erzählt hast. Und ich kann verstehen, dass du so gehandelt hast. Ich liebe dich deswegen kein bißchen weniger als zuvor. Eher im Gegenteil."

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Die Rückkehr des Königs / Re:Wiedersehen und erneuter Abschied
« am: 02. April 2010, 11:24:33 »
Kurz blinkt er und wirkt überrascht, dann gewinnt er seine Selbstsicherheit wieder zurück, ohne jedoch zur alten Fröhlichkeit zurückzukehren. Ernsthaft sagt er:

"Erzähl mir, wie es dazu kam. Bitte."

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