Skeyfare

24. Juni 2023, 20:50:33
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Nachrichten - Laurentus

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Er nickt bedächtig.

"Da hast du recht, Junge. Ich meine auch nicht, dass er hier direkt bei uns im Tal irgendwelche Ansprüche stellen will."

Er nimmt noch einen Schluck Wein bevor er fortfährt.

"Vor langer, sehr langer Zeit gab es Herrscher in den Naaven, die imstande waren die kleinen Fürstentümer unter sich zu einen. Hast du davon schonmal etwas gehört?"

"Der Naavenkönig!" wirft der junge Seems lachend mit ironischem Ton dazwischen. Die anderen fangen auch an zu lachen, doch von Darmisch bringt sie mit einem bösen Blick zum Schweigen. Mit böser, fast knurrender Stimme:

"Macht keine Scherze über Dinge, die ihr nicht versteht! [und etwas freundlicher zu Dario] Nun, weißt du etwas darüber?"

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Die Rückkehr des Königs / Re:Wiedersehen und erneuter Abschied
« am: 30. März 2010, 19:10:10 »
Er lächelt wieder, fast schon mitleidig, aber doch auch unwiederstehlich freundlich, aufmunternd, sicherheitgebend.
"Vertrau deinen Gefühlen, ich bin sicher, dass du es merken wirst."
Er schaut sie kurz eindringlich an.
"Und du weißt, dass du mir nichts zu verheimlichen brauchst. Du kannst mir alles sagen, was dich bewegt. Denn wie kann ich dir sonst helfen, wenn du mir nicht erzählst, was dich belastet?"

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Der Graf lächelt dazu.
"Du sollst dich auch jetzt gar nicht festlegen. Aber vielleicht kommt die Zeit, wo du die Lage anders beurteilen wirst."
Er nimmt einen Schluck Wein aus seinem Silberbecher.
"Aber nochmal zu Rakon. Er hat hier bei uns eine wichtige Rolle gespielt. Hat die Autorität eines Herrschers ausgeübt, ohne dazu benannt worden zu sein. Und alle haben es ihn geglaubt. Sonst wäre es kein solch leichter Sieg geworden. Und dann war er so schnell wieder von der Bildfläche verschwunden, wie er gekommen war. (kurze Pause) Du hast doch die Zeremonie geleitet, das Saatfest, du musst doch von Manahar etwas wissen. Wird er wiederkommen? Als Herrscher, zu uns?"

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Die Rückkehr des Königs / Re:Wiedersehen und erneuter Abschied
« am: 27. März 2010, 15:20:30 »
Rakon freut sich, dass Niryann wieder mit ihm reden will, das leichte Lächeln vergeht auch nicht bei seiner Antwort.

"Nein, finde ich nicht. Aber manche Dinge brauchen ihre Zeit, bis sie reif sind, ausgesprochen zu werden."

Er mustert Niryann genau, sein Ausdruck bleibt freundlich und liebevoll, sagt aber nichts mehr, sondern scheint auf eine Antwort zu warten.

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Die Anwesenden hören durchaus gespannt zu und verhehlen auch nicht ihre Enttäuschung, dass Dario sich so kurz hält. Die Taktik mit der Gegenfrage scheint aber dennoch aufzugehen, denn sofort geht es wild durcheinander in Aussagen die an Prahlerei und Aussschmückung nicht zu wünschen übrig lassen: "Das war vielleicht eine Jagd, sag ich dir.", "Durch das ganze tal gehetzt haben wir sie.", "Schmecken etwas fad, die kaliniarer Ärsche, aber Biß ist Biß." usw. Insgesamt entsteht das Bild, das die Gruppe eine recht gute Zeit hatte, wenn auch hier und da der Abstrich gemacht wird, dass die Burg aufgegeben werden musste.
"Und dann die Aktion am Kloster, als wir euch rausgehauen haben! Mann o Mann, was für ein Spass."
Schließlich mischt sich der Graf mit einer recht leisen Anmerkung in das Gespräch ein, und sofort sind die anderen ruhig und lassen ihn reden. "Euer Anführer in der Schlacht, dieser Rakon, was kannst du uns über ihn sagen, Dario? Ist er bei euch im Emmenland ein großer Führer? Wo nimmt er seine Autorität her?"

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Dass Dario sich etwas unwohl fühlt ist wahrscheinlich offenkundig, die anderen gehen aber darüber hinweg und beachten dies nicht weiter. Die Stimmung bleibt locker, fröhlich, und gleich nach Dario nehmen auch alle anderen am Tisch platz. Es gibt viele freundliche Anmerkungen und Aufmunrterungen ( "kein Wunder, nach der Nacht. Sind alle ziemlich ausgehungert", "Hier, versuch mal das Steak." usw. ) und in der Tat verspürt Dario einen gewissen Heißhunger auf das saftige medium well gebratene Fleisch.
Der alte Graf lässt sich am Kopf des Tisches nieder und beobachtet mit einem zufriedenen Lächeln die ganze Szene. Er hält sich mit Kommentaren zurück und ißt, i vergleich zu den anderen, eher gesittet und zurückhaltend. Was Dario auch noch auffällt sind einige, durchaus als hungrig zu bezeichnende Blicke von wenigstens drei der fünf Frauen. Eine von ihnen gefällt Dario gar nicht so schlecht, etwas herb, aber ihr Blick verspricht einiges ....
Sie (Naima mit Namen) ist dann auch die fragt: "Erzähl uns doch mal, was du so bisher gemacht hast. Dein Leben als Mensch. War alles ganz normal?"

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Darmisch grinst breit und seine scharfen Eckzähne werden unter seinem dichten Schnurrbart etwas sichtbar.

"Ich stelle sie dir gleich alle vor. Komm, keine Scheu!"

Er schiebt Dario in die Halle, einen großen Raum mit steinerner Gewölbedecke, vier breite Stützen sind die Basis für die Mauerbögen und Deckenfelder. Linkerhand ist eine große, mannshohe Feuerstelle in der viele Scheite prasseln und eine große Hitze im Raum verbreiten. Davor liegen Felle und drei breite Holzstühle mit Armlehnen sind von zwei Männern und einer Frau besetzt. An dem langen, robusten Eichentisch in der Mitte des Saales sitzen auf Bänken zwei weitere Männer, umringt von vier Frauen. Alle anwesenden sind sehr leicht bekleidet, die Männer mit freien Oberkörpern oder Leinenhemden die bis zum Bauch offen stehen, die Frauen in leichten, einfachen Gewändern, meist weiß, die viel Figur erahnen lassen. Alles gibt sich fröhlich einem üppigen Frühstück hin, Wein wird getrunken, man lacht und unterhält sich munter.

Bei eurem Eintritt werdet ihr zunächst nicht bemerkt, doch als der Erste euch entdeckt hat, richtet sich die Audfmerksamkeit aller schnell auf euch. Laute Rufe "Hallo Dario!", "Willkommen Bruder" oder ein angedeutetes Heulen, Händeklatschen, fröhliche Begeisterung. Einer der Männer, die vor dem Feuer saßen, springt sofort auf und kommt mit selbstbewußter Haltung, einem Ausdruck freunschaftlicher Fröhlichkeit auf Euch zu, und reicht Dario die Hand. Kaum hat diese fest ergriffen, da zieht er den etwas überraschten Dario auch schon an seine Brust und drückt ihn einen Moment fest an sich.

"Der verlorene Sohn! Willkommen bei uns. Ich bin dein Cousin Zaron. Schön, dass du hier bist. Komm, setz dich zu uns."

Er zeigt Richtung Tisch, wo die anderen schon erwartungsvoll rüberschauen.

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Während ihr langsam die steile Rampe hinaufgeht, erzählt der Graf weiter:

"Also, da lass mich mal überlegen ..... [und tatsächlich scheint es so, als könne er nicht auf Anhieb sagen, wieviel Leute hier nun tatsächlich leben] .... da wären erstmal Zaron und Seems und Nechin und der alte Kemper und die Mädchen natürlich .... die wirst du gleich alle kennenlernen, in Zivil meine ich natürlich .... Dann noch die Dienstboten ...... (hier zählt er nur im Geiste flüchtig) müssten so etwa ein Dutzend sein, plus Kinder. Also gut 20 Leute sind wir hier, ohne die Kinder."

Ihr durchschreitet das Tor des Steinhauses, es geht in eine kleine Vorhalle, links eine Steintreppe (nicht breit, nicht schmal) geradeaus eine Tür und rechts eine doppelflügelige Tür die offen steht und hinter der sich wohl der Saal befindet.

Er will dich wohl gleich dorthinein schieben .....

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Der alte Darmisch grinst breit, und weist stolz mit einer weiten Bewegung in Richtung des Bauwerks.

"Burg Darmisch!"

Er führt Dario in diese Richtung, so dass dieser nun langsam die ganze "Burganlage" erfassen kann. Man kann im Grunde nicht von einer wirklichen Burg sprechen, es handelt sich um einen recht steilen grasbewachsenen Hügel, etwa 10 Meter hoch, vermutlich irgendwann einmal künstlich aufgeschüttet, auf dessen Kuppe ein steinernen, zweigeschossiges Gebäude steht. Um den Fuß des Hügels ist eine etwa zweieinhalb Schritt hohe Mauer errichtet, die auch noch durch einen kleinen Graben ergänzt wird. Zu der Seite, der sich die beiden nun nähern, ist die Mauer um eine runde Ausbuchtung erweitert, so dass fast die Grundform einer 8, allerdings mit einer dicken Mittte, entsteht. In dem vorderen Teil befinden sich mehrere Holzgebäude, alle eingeschossig und mit Holzschindeln gedeckt.
Durch ein einfaches, aber massives Holztor geht es in den ersten Teil, die "Vorburg", wo sich Stallungen und Wirtschaftsgebäude befinden. Man sieht gerade aber nur einen älteren Mann, der zwei Säcke in Richtung der "Hauptburg" schleppt. Dorthin gelangt man über eine Holzrampe, in der sich ein Zugbrückenelement befindet. Dario kann an diversen Stellen, sowohl Außenmauer als auch an den Gebäuden Schäden erkennen, die vermutlich aus dem "Winterkrieg" herrühren (wie das kaliniarische Unterfangen nun genannt wird).

Bevor die zwei die Rampe hinaufgehen, fragt der Alte:
"Na, was sagst du?" (sichtlich Stolz)

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Die Rückkehr des Königs / Re:Wiedersehen und erneuter Abschied
« am: 13. März 2010, 08:44:16 »
Er lässt sie (erstmal).

Später am Abend wird er mit ihr wieder das Gespräch suchen, wenn er sie beim Essen antrifft.

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Die Rückkehr des Königs / Re:Wiedersehen und erneuter Abschied
« am: 12. März 2010, 10:10:21 »
Intensiv schaut er seiner Frau in die Augen, dabei spricht er leise, fast beschwörend.

"Und ich und du, was .... ?"

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[ich meinte einfach einen d20-Wurf. und ja, es war ein Resist Involuntary Change Check]

Dario wehrt sich gegen das übermächtige Verlangen sich einfach dem Instinkt hinzugeben, doch die Berührungen des rauhen, warmen Wolfsfelles und das Schieben und Drücken der Wölfe wirkt wie elektrisierend durch seine Haut und zieht unangenehm prickelnd und doch auch anregend bis zu einem Punkt in seinem hinteren Kopfbereich. Die Sinne schwinden ihm immer mehr, und als er durch ein kräftiges Anrempeln seinen Halt verliert und ins Straucheln gerät, findet er sich im nächsten Moment auf allen Vieren wieder und rennt schon mit seinen "Freunden" (hier fehlt ein Wort in der Menschensprache um es richtig zu beschreiben) durch die vielschichtige Aromaexplosion, die der Wald nun geworden ist. Eine wilde Jagd durch das Unterholz, über Wildbäche und durch schmale, steile Täler beginnt .....

Als Dario wieder zu Sinnen kommt, erschöpft und glücklich, liegt er auf dem kalten blattbedeckten Boden des Waldes, der hier ziemlich licht ist. Er erinnert sich an das Rennen und die intensiven, überwältigenden Sinneseindrücke seiner Wolfsform. Das Rudel hat ihn, das weiß er erst in diesem Moment, die ganze Nacht in eine bestimmte Richtung geleitet, ihn auch davon abgehalten seinem Jagdinstinkt nachzugehen. Er blickt sich um, während er sich auf den Ellenbogen hochstützt. Im ersten, fahlen Grau des Morgens erblickt Dario die dunkle Silhouetten eines großen, vielteiligen Bauwerks.

"Guten Morgen Neffe!" hört er eine bekannte, rauchig-tiefe Stimme hinter sich. "Ich hoffe du hattest eine angenehme Reise hierher. Komm, es gibt Frühstück, du bist sicher hungrig." Der Graf von Darmisch hilft Dario auf die Beine, der sich erst jetzt seiner völligen Blöße bewußt wird. Nachdem er einen fragenden Blick zu dem alten Werwolf getan hat, reicht ihm der Graf, ohne etwas zu sagen, seinen Pelzumhang.

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[Soweit Dario weiß, gibt es im Tal nur ein Rudel. Es mag wohl den einen oderen anderen Einzelgänger geben, aber unwahrscheinlich hier in der Grafschaft Darmisch. Und gemeinsame Jagd unter rudelfremden Wölfen? Never! ...... und nein, Dario ist noch nicht sehr geübt ..... ]

Dario versucht sich mit aller Macht gegen das Drängen seiner Instinkte aufzulehnen [ mach mal einen DC-Wurf, ich sag dir dann, was passiert ] ......

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Kaum einen Augenblick später ist Dario von fünf Wölfen umringt, alle besonders große Exemplare ihrer Art. Die Tiere umkreisen Dario, drängen sich fast bis an ihn heran, so dass er die Hitze ihrer Körper spüren kann, und sie knurren dabei ein wenig, tiefklingend und bis ins Mark dringende Laute. Am Geruch lässt sich sofort erkennen, dass zwei der Wölfe Lykanthropen sind, keiner von ihnen ist jedoch der Graf, die restlichen sind normale, wenn auch riesengroße Wölfe. Dario spürt in sich, in seinem durch sein stark klopfendes Herz beschleunigten, heißen Blutkreislauf das Aufkommen des tierischen Instinktes, das Verlangen, ein Teil des Rudels zu sein, mit ihm durch den Wald zu jagen. Die Wölfe stoßen ihn jetzt auch an, drängen ihn langsam zum Rand der Lichtung, zu der Dunkelheit des dichten Waldes, dem fauligen Geruch der weichen Humusschicht, dem verborgenen Leben darin, der Freiheit von allen Sorgen und Gedanken .....

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Dario verbringt einige interessante Tage mit Manahar und hilft ihm so gut er es vermag, die Ordnung im Land (zumindest was davon in die Domäne des alten Zauberers fällt) wiederherzustellen. Doch einige Tage vor dem erneuten Vollwerden des Mondes wird Dario immer unruhiger und der Drang, aber auch der vernunftbegründete Antrieb, seinen Onkel, den Grafen von Darmisch zu suchen, bevor der Trabant seine Fülle erreicht hat, wird immer größer in ihm. So verabschiedet er sich denn auch für dieses mal von seinem Lehrmeister und macht sich auf den Weg in das östliche Adlertal, wo des Grafen Familiengut sich befindet. Inzwischen ist ein wirklich angenehm warmer Frühling herangekommen, so dass das nächtliche Kampieren im Wald kein Beschwer mehr ist.

Nach zwei Tagen erreicht Dario den Einflußbereich des Werwolf-Grafen und spürt deutlich die Veränderung der Tier- und Pflanzenwelt in dieser bedrohlicheren, finsteren Waldlandschaft im Vergleich zu den anderen Teilen des Adltertals. Noch bevor er die Wehrburg der von Darmischs erreicht hat, vernimmt er bereits, bei seinem letzten Nachtlager vor Ende der Reise, das Heulen einiger Wölfe in der nur durch vereinzelte, zwischen den Tannen und Kiefern durchscheinende Sterne etwas erhellten, aber ansonsten pechschwarzen Nacht. Angestrengt lauscht Dario in die Dunkelheit hinein, kann aber zunächst keine Wiederholung der Laute vernehmen. Erst als er sich bereits zur Ruhe gelegt hat, das kleine Feuer zu roter Glut  heruntergebrannt, ertönt erneut der Ruf der Wölfe. Diesmal viel näher und langanhaltender, scheinbar auch aus verschiedenen Richtungen. Und lange dauert es nun nicht mehr, da kann Dario auch Rascheln im Unterholz in seiner unmittelbaren Nähe hören.

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