Skeyfare

02. Juni 2023, 23:10:04
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.


Skeyfare » Profil von Manasse » Beiträge anzeigen » Nachrichten

Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Manasse

Seiten: 1 ... 6 7 [8] 9 10 11
106
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 09. Dezember 2011, 14:21:41 »
Bitter erwidert er: "Das kannst du nicht verstehen, doch ich habe meine Gründe, mich zu verbergen. Ich wusste nicht, dass der Satyrn im Dorf einen Komplizen gefunden hat, sonst hätte ich versucht, dagegen etwas zu unternehmen, aber so war ich nicht vorbereitet." Und leise murmelnd fügt er hinzu. "Und wollte es auch nie wieder."
Lauter wieder, entschieden. "So, du hast also die Flöte benutzt um die Dörfler von dem Bann Capras zu befreien. War das deine Idee? Und woher hatest du die Flöte? Ist dir nie in den Sinn gekommen, dass auch die Flöte gefährlich sein könnte? Das ist sie nämlich." Ärger liegt nun in seiner Stimme, der aber nicht gegen Sayuri gerichtet zu sein scheint, sondern eher gegen ihn selbst.

107
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 08. Dezember 2011, 09:45:16 »
Er hebt in einer übertriebenen Geste die Hände, doch sein Tonfall bleibt ernst: "Glaub mir, wenn ich wüsste, wer die Kleine auf dem Gewissen hat, dann würde Ritter Lewek jetzt den Befehl geben können ein Grab auszuheben."
Finte schüttelt den Kopf. "Nein, über dieses Verbrechen weiss ich nichts. Aber den Gehörnten habe ich schon ein oder zweimal gesehen, allerdings nicht an diesem Ort. Nein, ich habe einmal jemanden gejagt, der mächtiger war als er. Aber ich hoffe, dass dieses Wesen noch an jenem Ort gefangen ist, an den ich ihn verbannte."
Er dreht den Kopf und seine hellen Augen fixieren nun Sayuri. "Du musst mir in dieser Sache vertrauen, bitte."

108
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 07. Dezember 2011, 10:32:42 »
Es ist Finte, der sich ihr nähert, immer wieder bückt er sich und pflückt etwas, dann hebt er einen noch unreifen Apfel auf, beisst hinein, verzieht das Gesicht und wirft den Apfel in hohem Bogen ins Feld. Dann schweift sein Blick zu Sayuri hinüber, er zieht überrascht die Augenbrauen hoch und kommt zu ihr hinüber. Sayuri, die ihn aufmerksam beobachtet, entgeht nicht, dass er immer wieder einen unauffälligen Blick in Richtung Dorf wirft.
Er ist ein Mann von durchschnittlicher Größe und durchtrainiert, vielleicht Ende vierzig. Seine hellen, lebhaften Augen, die scharfe Hakennase und seine ungewöhnliche Ausdrucksfähigkeit unterscheiden ihn von den restlichen Dorfbewohnern.

Er lutscht an einem Kleestängel und sagt: "Belham informiert Erborg und ein paar andere und wir werden einige auffällige Wachen an den Dorfrändern postieren."
Er wirft Sayuri einen weiteren, schwer zu ergründenden Blick zu. "Ich bin froh, dass ich dich hier gefunden habe, denn ich muss wissen, ob es noch weitere Zwischenfälle gegeben hat. Denn dann wird es noch gefährlicher."

109
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 06. Dezember 2011, 13:07:41 »
"Es wäre besser, wenn du nicht verrätst, dass ich in der Flöte gefangen bin." Er zögert, doch dann spricht er offen weiter. "Es ist eine schwere Straftat, einen Ritter in der Ausübung seines Amtes zu bezaubern und der Freiehit zu berauben. Und wem immer das einfällt, er könnte mich nach dieser ganzen Geschichte dazu zwingen, erneut eine Verhandlung gegen dich zu eröffnen."
Manasse scheint froh, diesen Stein losgeworden zu sein, denn eifrig Pläne schmiedend fährt er fort. "Nein, du sagst besser, ich sei damit beschäftigt, Fergon zu verfolgen. Das stimmt ja auch, nicht wahr? Am besten, zu wendest dich nur an zwei der Dörfler, sie schienen mir die Vernünftigsten und sind mit den Erborgs nicht verwandt, so dass der Tod von Kari sie nicht ganz so erschüttert hat. Ihnen erzählst du, dass wir den Satyrn verfolgt haben und er Fergon in seinen Bann gezogen hat. Die beiden werden wissen, wieviel wir den anderen Dörflern berichten dürfen. Frag nach dem Großen Belham und Finte Dros."

Eine Weile sagt Manasse nichts, dann hört Sayuri ein trockenes Schlucken. "Hier drin ist es ganz schön dunkel, man sieht gar nichts. Kannst du mir beschreiben, was du siehst, wenn wir ins Dorf kommen? Ich fühle mich hier drin ein wenig . . . einsam."

110
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 05. Dezember 2011, 17:19:22 »
"Na, du kannst mich doch jetzt problemlos in die Tasche stecken." Manasse kichert schon wieder, versucht dann ernst zu werden. "Wir müssen so schnell wie möglich zurück ins Dorf und die Bewohner warnen; meine zweite Hälfte muss wohl alleine hier warten, darum kümmern wir uns später." Dann, doch etwas unsicher: "Vielleicht kannst du dich ja an das Ritual erinnern, das du eben abgehalten hast. Sonst bleibt uns nichts anderes übrig, als Fergon und seinen derzeitigen Besitzer lebend zu fangen. Haben wir ja schonmal hinbekommen." Die letzten Worte mit einer gehörigen Portion Sarkasmus.

"Aber jetzt müssen wir los, schnell!"

111
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 04. Dezember 2011, 13:04:05 »
Zwei entsetzlich lange Momente ist es still, dann erklingt Manasses Stimme und Sayuri meint zwischen all dem Unglauben  auch eine gute Portion Amüsiertheit herauszuhören.
"Na sowas. In der Flöte sagst du?? Ja, wie passe ich denn da rein?" Sie hört ihn nun tatsächlich kichern; plötzliche Stille, dann zögernd, fast kleinlaut. "Gibt es mich denn da draussen denn noch, also ich meine den Rest von mir, den Drumherum-Manasse . . ."

112
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 02. Dezember 2011, 17:39:31 »
Zunächst scheint es als habe die Flöte sich nicht verändert, doch als Sayuri sie näher betrachtet scheint es ihr als sei ihre Farbe etwas heller geworden und sie scheint auch eine gewisse Wärme abzustrahlen.
Und dann hört sie ganz leise die Stimme Manasses; er klingt völlig verwirrt und die Stimme kommt eindeutig aus der Flöte: "Amabea, wohin hast du mich denn gebracht? Ich muss doch noch den Mörder der kleinen Kari finden, dann folge ich deinem Ruf  . . .", gegen Ende noch leiser.

113
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 30. November 2011, 11:03:11 »
Manasse beobachtet Sayuris Tin genau, doch zunächst kann er an den Vorbereitungen nichts erkennen, das ihm seltsam erscheint und so zieht er den schwerfälligen Fergon in den Kreis hinein, bleibt jedoch neben im stehen.
Als Sayuri die ihm fremden Worte  hervorbringt läuft ihm ein kalter Schauer über den Rücken und er zieht unwillkürlich die Schultern hoch. Erst versucht er noch sie mit den Worten, mit denen Sayuri ihrem kleinen Schwindel vor einer Stunde eingeleitet hat, zu vergleichen, aber schnell stellt er fest, dass es sich um einen gänzlich andere Sprache handelt.

Und dann greift Sayuri in die Tasche, die Tasche, in der Manasse die Flöte vermutet und ihm stehe sofort die glasigen Gesichter der Dörfler vor Augen nach dem Stück, dass Sayuri spielte.
Und so springt Manasse auf, stößt Fergon aus dem Kreis und hechtet zu Sayuri , packt ihre Hand und ruft laut: "Nein, was ist nur in dich gefahren!"

114
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 28. November 2011, 18:58:24 »
Nach einigen Minuten - sie nähern sich bereits der alten Kapelle - ist Manasse sich sicher, dass Sayuri die Flöte bei sich hat; er meint sich zu erinnern, dass sie sie in die Tasche ihres Kleides gesteckt hat. Aber kein Gedanke ist undenkbarer für Manasse als heimlich in das Kleid einer Frau zu greifen (eher wäre es möglich, dass seine ehrwürdige Großmutter eine Dämonin gewesen war) und so entscheidet er sich abzuwarten, was Sayuri, unter welchem Zauber oder mit welcher Absicht auch immer, in der Kapelle vorhat und notfalls einzugreifen. Wenn es mir nur rechtzeitig gelingt zu erkennen, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist!

Als sie an der Kapelle ankommen hält er Fergon fest und achtet darauf, einen guten Schritt Abstand zu Sayuri zu halten.
Betont gut gelaunt meint er: "So, wie kann ich dir helfen bei deinem Zauber?"

115
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 26. November 2011, 09:29:40 »
Manasse bleibt abrupt stehen als sei er gegen einen Baum gelaufen und hält die Luft an, denn eine Lüge spürt er, wenn sie ihm aufgetischt wird.
Sein Mund öffnet sich schon um seiner Empörung Luft zu machen, doch dann schaltet sich sein, wenn auch noch ungeübtes, Ritterhirn ein. Er ist auf der richtigen Spur, es muss an dieser Flöte liegen! Manasse entscheidet sich, Sayuri zunächst zu beobachten; auf einmal ist er sich auch nicht mehr sicher, ob sie tatsächlich einen Gegenzauber beherrscht oder ob das nicht auch eine Lüge war.

Und so stapft er mit Fergon im Schlepptau schweigend hinter Sayuri her, beobachtet sie jedoch genau und versucht sich zu erinnern, wann er die Flöte zuletzt bei ihr geesehen hat und wo sie sie verstaut haben könnte.

116
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 25. November 2011, 12:45:35 »
"Äh, ja sicher." Und er fügt nuschelnd hinzu. "War wohl dumm von mir . ." und schielt zu Sayuri hinüber.
Das sie auf seine letzten Worte auch nicht reagiert, sondern so höflich bleibt läßt ihn absolut ratlos zurück. Was ist hier nur los?
Er schupst Fergon vor sich her und versucht Anhaltspunkte zu finden, seit wann Sayuris Verhalten ihm aufgefallen ist und kommt immer wieder auf den Satyrn und die Flöte zurück. Vielleicht hatte ihr Verhalten doch etwas mit den Geschnissen zu tun.
Manasse kratzt sich am Kopf, schickt ein kurzes Stoßgebet zu Cuvxana und wagt einen erneuten Vorstoß: "Sayuri, kannst du mir diese Flöte, mit der du meinen Hals gerettet hast einmal zeigen?"

117
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 24. November 2011, 09:50:56 »
Manasse stutzt erneut und sein Verdacht erhärtet sich, dass hier irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Er beeilt sich, Fergon vom Baum loszubinden und zerrt den Gefangenen hinter sich her.
Manasse versucht, sich an die Worte seines Vaters zu erinnern, der nach manchen Zusammenstößen mit seiner Mutter nur mit den Schultern zuckte und etwas murmelte . . wenn er nur noch wüsste, was! Irgendetwas mit Mond, kleiner Ziege, Gegenteil und zwecklos . .  aber er hatte nie genau zugehört, denn er hatte ja keine Schwester, nur einen fast 10 Jahre älteren Bruder und den brauchte man auch nie etwas zu fragen, wenn man eine verständliche Antwort erwartete.

Eine Weile stapft er noch hinter Sayuri her, dann fasst er sich ein Herz, schließt zu ihr auf und fragt aufs Geratewohl: "Liegt es am Mond, dass du plötzlich so anders bist?"

118
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 23. November 2011, 10:43:40 »
Manasse sieht Sayuri beglückt an. "Das ist die erste gute Nachricht heute! Wenn du auf Fergon aufpasst versuche ich rasch Kerzen, ein Ei und eine Schüssel zu holen ehe die Dorfbewohner darin eine neue Hexerei ahnen, danach können wir zusammen zur Kapelle gehen."

Er wartet Sayuris Antwort gar nicht ab, sondern eilt sofort zu dem Hof der Erborgs, klopft kurz und öffnet die Seitentür zur Küche ohne eine Antwort abzuwarten und greift rasch nach einer Schüssel, 2 Eiern und nach vier Kerzenstummeln und ist wieder verschwunden ehe die Magd die Küche betritt.

Auf dem Rückweg ist er zunächst gehobener Stimmung bis ihm einfällt wie Sayuri während des ganzen Tages immer wieder betont hat, dass sie über keinerlei Magie verfügen würde um helfen zu können, diese Tat aufzuklären. Seine Stirn legt sich in Falten und einen Moment hat er den Verdacht, die junge Frau habe ihn hinters Licht geführt was ihre Fähigkeiten angeht. Dann schüttelt er den Kopf, er kennt seine Schwächen, aber auch seine Stärken und den Charakter von Menschen einzuschätzen zu können gehört eindeutig zu seinen besten Fähigkeiten. Ob Fergon oder der Satyr sie in ihren Bann geschlagen haben? Und überhaupt, woher kam diese seltsame Flöte und wieso hat Sayuri sie gespielt?

Deshalb hält er die erbeuteten Gegenstände Sayuri hin und sagt mit betont leichter Stimme: "Es ist wirklich ein großartiger Zufall, dass du ausgerechnet diesen Zauber beherrschst." Und er beobachtet Sayuri bei ihrer Antwort genau und zwingt sich, nicht sofort seine anderen Fragen anzuhängen.

119
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 05. November 2011, 19:44:04 »
Manasse zieht die Augenbrauen hoch und erwidert betont erstaunt: "Ich werde den Satyr zur Strecke bringen, beweisen, dass Fergon mit ihm unter einer Decke steckte und Frieden zurück in das Dorf bringen. Wieso?"

Dann sinken seine Schultern hinab und er sieht ein wenig aus wie ein nasses Putero*. "Wenn ich nur wüsste, wie ich das anstellen soll." Lange hält seine Resignation nicht an, er strahlt Sayuri an. "Deine Idee hat mir den Kopf gerettet, danke. Ich fürchte, ich habe die Situation falsch eingeschätzt."
Er haut mit der Faust in die Handfläche. "Aber das passiert mir nicht noch einmal! Wichtig ist jetzt, dass wir Fergon zum Reden bringen. Hast du irgendeinen Vorschlag, wie wir diese seltsame Bezauberung aufheben können?"

*ein tribbleähnlicher, spanielgroßer Felshüpfer

120
Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 05. November 2011, 09:43:27 »
Ob es an der eben erst aufgelösten Bezauberung durch die Flöte liegt oder an der allgemeinen Angst und Hysterie des Tages, auf jeden Fall erstarrt die ganze Dorfgemeinschaft, sie hören für einen Moment auf, ihre Wut und Hilflosigkeit an dem Ritter auszulassen und starren in die Luft.
Manasse bleibt zunächst zwischen den Leuten stehen, doch dann kommt ihm die Erkenntnis, dass er hier mit beruhigenden Worten und Freundlichkeit nicht weiter kommen wird und bahnt sich einen Weg durch die Menge, packt sich ein Fass Mehl, wuchtet es an den Rand der Gruppe und stellt sich auf das Fass.

Er wartet noch einen Moment, dann ruft er mit lauter Stimme: "Der Schutzzauber Sayuris wird nicht lange anhalten, geht in eure Häuser, schließt die Türen und bleibt dort bis es wieder hell wird. Ich werde mich auf die Jagd nach dem Satyr begeben und dafür sorgen, dass er dieses Dorf nicht erneut angreift."
Er hofft, dass man seiner Stimme nicht anmerkt, wie unsicher er sich seiner Worte ist und die Wut der Dörfler, die sie fast an ihm ausgelassen hätten, lässt sein Herz noch rasen.

Seiten: 1 ... 6 7 [8] 9 10 11