Skeyfare

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Nachrichten - Manasse

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 04. November 2011, 12:59:51 »
Manasse fesselt den widerstandslosen Fergon und sieht sich dann etwas hilflos um. "Du hast recht, wir müssen ihn an einem sicheren Ort unterbringen und dann versuchen den Dorfbewohnern zu erklären, was vorgefallen sein könnte."
Hektisch blickt er sich um bis ihm etwas einfällt. "Was hälst du von der Hütte, in der die Dörfler ihre Holzvorräte lagern? Von dort haben wir einen guten Blick in den Wald und auf das Dorf und es dürfte jedem Wesen schwer fallen, sich dort an uns heran zu schleichen. Und es fällt niemanden auf, wenn wir in der Frühe zu den Ruinen aufbrechen."
Er scheint so begeistert von siner Idee, dass er gar nicht Sayuris Reaktion abwartet, sondern gleich beginnt, Fergon in das dichtere Gebüsch zu ziehen und an einen der Bäume zu binden.
"So, der muss jetzt hier warten, es hilft nichts, zu allererst muss ich die Gemüter dort beruhigen, sondern haben wir bestimmt keine ruhige Nacht." Mit einer Kopfbewegung deutet er auf den Dorfplatz.

Er stapft los und winkt mit einer Hand auffordern die kleine Menge zusammen. "Hört mir bitte zu! Ich weiss, ihr fragt euch alle, was hier geschehen ist und ich versichere euch, dass wir es herausfinden werden. Zunächst einmal muss ich sichergehen, dass es allen gut geht."
Er beginnt durch die Leute zu gehen und sie sich anzusehen und scheint die Reaktion der Menge nicht wahrzunehmen . . .

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 02. November 2011, 12:44:59 »
Manasse Empörung und Entschlossenheit ist so groß, dass er ohne Überlegen die Verfolgungsjagd beginnt und seine Freude darüber, dass er zu den beiden aufschließt läßt ihn übersehen, dass der Satyr sich immer wieder umblickt und - für Sayuri gut zu erkennen - langsamer wird.

Als Manasse nur noch zwei Meter fehlen um Fergons Hemd packen zu können stößt Capra einen hohen Pfeifton aus, woraufhin Fergon wie angewurzelt stehen bleibt, die Augen nun vor Entsetzen aufgerissen und dann zurücktaumelt.
Der Satyr lacht noch einmal, dann blickt er mit seinen tierhaften Pupillen Manasse an und krächzt: "Viel Ssspasss noch mit ihm, euch hole ich mir ein anderesss Mal!" Dann macht er ein paar Bocksprünge und verschwindet im dichter werdenden Gebüsch am Rand der Ansiedlung.

Manasse greift den wankenden Fergon am Arm und schüttelt ihn, doch der Mann läßt sich wie eine Puppe schütteln und kann nur ein Wimmern ausstoßen, seine Augen sehen ein Grauen, dass Manasse nicht erkennen kann.
Dieser hält ihn weiterhin fest und wartet auf Sayuri und blickt sie verständnislos an. "Was hat er nun getan mit dem Mann?"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 31. Oktober 2011, 14:17:41 »
Als Manasse bemerkt, dass von den Dofbewohnern keine Gefahr mehr ausgeht und auch Sayuri keiner unmittelbaren Bedrohung ausgesetzt ist konzentirert er sich wieder auf Fergon, der inzwischen etliche Schritte in Richtung Capras getappt ist.
Seine Nackenhaare stellen sich auf als er die triumphierende Fratze Capras sieht, der sich umgedreht hat und nun über seine Schulter hinweg neckisch mit dem Zeigefinger Fergon zu sich winkt. Der Mann ist noch völlig unter dem Bann des Satyrn und Manasse ahnt, dass die Rache des Naturgeistes nicht harmlos ausfallen wird. Ausserdem regt sich Wut in ihm; Fergon gehört, wenn er denn an dem Tod des Mädchens schuld sein sollte, vor ein menschliches Gericht, bei dem Manasse das Urteil fällen wird, nicht so ein ziegenbärtiger Waldschrat!
"Bleibt stehen, ich befehle es!" Er versucht hinter Fergon herzusetzen, doch muss er feststellen, dass sein Geist zwar nicht in denselben Maße wie der der Dörfler unter dem Bann von Sayuris Flöte steht, seine Beine hingegen schon, wie durch eine zähe Suppe aus Schlamm bewegt er sich wie in Zeitlupe und kommt nur unendlich langsam voran.

Erst als die Melodie verklingt und alle aus dem Zauber erwachen wird Manasse wieder beweglich und muss plötzlich aufpassen, dass er nicht nach vorne stolpert; bis dahin kann er Fergon und Capras nur noch am Rande der Siedlung sehen und setzt mit einem Aufschrei ihnen nach: "Nein, du wirst ihn nicht zu dir holen, vergiss das!"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 29. Oktober 2011, 20:25:16 »
Zunächst nimmt Manasse den neuen Klang gar nicht wahr, er ist zu sehr damit beschäftigt, den immer schneller schlagenden Fäusten auszuweichen; hat er zunächst noch versucht, Fergon zu schützen muss er ganz schnell feststellen, dass die Dörfler ohne Rücksicht auf ihn einschlagen, so dass er nach kürzester Zeit beiseite treten muss und sich selbst verteidigen. Er spart sich seinen Atem statt weiterer Aufrufe an ihre Vernunft; er weiss wie ein Mob aussieht und dass dieser Blut sehen will.
Er duckt sich und versucht sich vor den Schlägen soweit es geht zu schützen und erst als die Schläge weniger werden hebt er den Kopf und bemerkt nun auch den Klang der Flöte.
Hektisch blickt er sich um um Fergon zu suchen und muss sehen, wie der Satyr, nun mit vor Wut verzerrter Fratze seinen Gesang unterbrochen hat und sich noch ein Ohr zuhält. Mit einem großen Satz springt er dann mitten unter die Dörfler und stößt meckernd hervor: „Dasss wirrrssst du büsssen – mich hierrrrherrrr zu holen . . .und die Flöte ist auch hierrr, tssss!“
Er macht wieder eine seiner seltsamen Tanzbewegungen und Fergon tappt wie magisch angezogen auf ihn zu.
Die Dörfler indes haben inzwischen alle die Fäuste gesenkt und starren nun Sayuri an.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 28. Oktober 2011, 16:52:27 »
Auch Manasse hört dem seltsamen Gesang des Satyrn gebannt zu, vor seinem inneren Auge steht er auf einer Waldlichtung, dann sieht er einen Hirsch durch das Gebüsch brechen und ein Rudel Wölfe, die ihm folgen. Und er spürt den brennenden Wunsch an ihrer Jagd teilzuhaben, seinen wilden Instinkten nachzugeben und das Wild zu verfolgen, zu stellen und zu töten.
Er sieht sich nackt, mit blutverschmierten Oberkörper über der erledigten Beute stehen und den Arm triumphierend in die Höhe reckend, doch dann hört er die Stimme seiner Mutter, die ihn tadelt: "Was mögen denn die Götter wieder von dir halten, Manasse Lewek! Sieh nur, wie du wieder ausschaust - und das am Tag Dragans. Geh und wasch dich, wir wollen nicht zum spät zum Gottesdienst kommen."

Er blinzelt und merkt dann, dass er nach wie vor auf dem Dorfplatz steht, dicht von den Dörflern umringt, in den meisten Mienen kein Moment des Wiedererkennens.
Fergons Augen nun vor Angst weit aufgerissen und Manasse reisst ihn zurück aus der direkten Angriffbahn, da kommt schon die erste Faust und streift ihn an der Schulter.
"Hört sofort auf, ihr seid unter einem Bann, es gibt kein Wild zu jagen!"
Nun greifen 2 Hände nach ihm, versuchen an ihm vorbei Fergon zu erhaschen und Manasse gelingt es nur mit Mühe, sie abzuwehren.
Und noch immer hört er das Gesumme des Satyrn.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 26. Oktober 2011, 12:39:23 »
Beide stolpern ein paar Schritte und die Dörfler um sie herum weichen ihnen dieses Mal entsetzt aus.
Zu Sayuris Erleichterung passiert zunächst nichts als sie mit dem Mann kollidiert, er hingegen lacht wie irre, fast fletscht er die Zähne und spuckt aus: "Capra kommt und wird sich an euch laben!"

Kaum hat er den Namen ausgesprochen, da prallt auch schon Manasse gegen den Mann, streift Sayuri dabei und wirft Fergon zu Boden. So wütend hat Sayuri den jungen Mann noch nicht gesehen, rücksichtslos reisst er dessen Arme nach hinten und hält dessen Hände hinter dem Rücken zusammen.
"Jetzt  . . reicht es  . . aber .  . endgültig!"

Da hört Sayuri aus der hinteren Reieh der Dörfler ein überraschtes, etwas verängstigt wirkendes Gemurmel.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 25. Oktober 2011, 13:05:16 »
Manasse, der erstaunlich gelassen die Reaktion der Dörfler abgewartet hat konzentriert sich auf Frera und schenkt Fergon, der zunächst noch neben ihm stand, für einen Augenblick keine Aufmerksamkeit, erst als er Frera antwortet: "Ich weiss es noch nicht, aber ich werde es herausfinden. Fergon wird mir dabei . . ", wendet er sich dem Mann zu, der in diesem Moment die Verwünschungen ausstößt.

Er sieht wie Sayuri auf den Verdächtigen zustürzt und plötzlich geht es ganz schnell. Manasse springt nach vorne just in dem Moment, wo Sayuri den Mann erreicht und brüllt: "Berühr ihn nicht!"
Sayuri meint nichts weiter in dessen Hand zu sehen als ein Stück Stoff, dass er im Kampf aus Manasses Hemd gerissen hat.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 23. Oktober 2011, 15:28:30 »
Ein Moment der Verwirrung folgt; die Stimmen bilden einen unverständigen Klangteppich und die Sternchen vor Sayuris Augen tanzen munter  auf und ab.
Dann hört sie Manasses Stimme, laut, empört, dann wird sie an einem Arm gepackt und auf die Füße gezogen und sieht die Welt wieder klarer; es ist Manasses Hand, die auf ihrem Arm ruht und er blickt sehr zornig auf die Gruppe der Dörfler, die (zum Teil noch auf dem Boden liegend, zum Teil aufstehend und den Dreck von den Kleidern klopfend) um sie herum sind.

Sayuri traut ihren Ohren kaum als Manasse die Gruppe nun anfährt:" Schämt Euch! An einem Tag wie diesem solltet Ihr göttergefällig allen helfen, die diesen Mord versuchen aufzuklären. Sayuri hat einen entscheidenden Hinweis gefunden und Ihr schlagt sie nieder!" Er stemmt die Hände in die Seiten. "Und Fergon wird uns morgen in der entweihten Kapelle noch weitere Geheimnisse offenbaren, die uns helfen werden. Und was tut Ihr? Eine wilde Prügelei anzetteln. Und das alles vor meinen Augen! Was meint Ihr, wie Cuvxana ihr Haupt verhüllen wird, wenn sie von Euren unüberlegten Taten hört." Nun schüttelt er traurig den Kopf. "Ihr habt mich als Vertreter des Ordens beaufragt, diese Tat zu ahnden und niemanden sonst steht es zu, hier ein Urteil zu fällen. Ich muss Euch rügen!"

Mit keinem Wort erwähnt er die Flucht Fergons, sondern schaut erbost in die Runde und wartet auf die Reaktion der Dörfler.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 22. Oktober 2011, 12:12:48 »
Als Sayuri sich dem Ringkampf nähert sieht sie, wie Fergon gerade zu einem mächtigen Schlag ausholt und seine Faust Manasse an die Schläfe rammt, der junge Mann taumelt, läßt die Beine seines Gegners jedoch nicht los und hat sich anscheinend das lose hängende Seil um das Handgelenk gewickelt und zieht jetzt daran, so dass der halb aufgerichtete Fergon wieder ganz zu Boden gerissen wird, wo Manasse ihm einen wenig ritterlichen Tritt in den Unterleib verpasst.

Die Dörfler rücken mit Sayuri näher an die Kämpfenden heran und Sayuri hat weiterhin das unangenehme Gefühl, dass einige bereit sind, sich in den Kampf einzumischen. Wenn sie nur wüßte, für welche Seite . .




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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 21. Oktober 2011, 10:22:25 »
In dieser Sekunde stürzt Manasse aus der Scheune, er starrt Sayuri an und als er sieht, dass ihr nichts passiert ist sieht sie förmlich wie ihm ein mittelschwerer Felsbrocken von der Seele fällt und er dem Flüchtenden nachjagt.
Es ist erstaunlich wie schnell ein so kräftiger Mann laufen kann, trotz der Panik Fergons holt der Ritter auf und wirft sich schließlich ohne jegliche Rücksicht und nicht sehr geschickt einfach in die Beine des Verfolgten und in einem Wirbel aus Beinen, Dreck und Flüchen gehen die Beiden zu Boden.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 20. Oktober 2011, 11:58:19 »
Kaum hat Sayuri sich abgewendet und ist zur Scheunentür hinaus hört sie ein fast unmenschliches Heulen, einen erschreckten Ausruf von Manasse und an ihr vorbei stürmt Fergon, die Fesseln baumeln lose an einem der Knöchel, die Hände sind noch verbunden - und der Ausdruck in seinen Augen so leblos und todbringend wie der einer Waldviper kurz vor dem Zustoßen.
Er streift Sayuri und für einen Moment verlangsamt er seine Schritte und richtet seine Augen auf sie . .

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 19. Oktober 2011, 12:14:35 »
Manasse, der mit dem Rücken zur Tür vor Fergon gekniet hatte um die lockeren Fußfesseln anzubringen blickt irritiert hoch und wird von der Frau förmlich überrannt und muss sich erst hochrappeln.
In der Zeit hat Frera, so hiess die Mutter kann Manasse sich jetzt erinnern, schon begonnen, mit den Fäusten auf Fergon einzudreschen, sie kreischt: "Nimmst anderen, was du selber nicht haben kannst . . krank bist du . . krank, mögen die Götter dich verbrennen!"

Manasse greift nach den Schultern der Frau und erstaunlich sanft zieht er sie von Fergon herunter, steckt einige ihrer Schläge ein und läßt sie noch ein paar Fußtritte in Richtung des Mannes austeilen bis er das Gefühl hat, dass ihre größte Wut verraucht ist.
Erst dann dreht er sie langsam in seine Arme und murmelt etwas, das Sayuri nicht verstehen kann. Manasse blickt zu Sayuri und formt lautlos mit den Lippen das Wort: "T . e . e, b .i .t. t. e . ."

Allerdings kann Sayuri auch Fergon sehen und dessen Blick ist seltsam glänzend und hart, die Fesseln an den Füßen locker, da Manasse sie noch nicht verknoten konnte.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 18. Oktober 2011, 12:56:12 »
Nach den langen Verhören wirkt Manasse erschöpft, ihm schwirrt der Kopf von den ganzen Halbwahrheiten und gegenseitigen Anschuldigungen; vor allem aber der Gesichtsausdruck der Mutter der toten Kleinen will einfach nicht vor seinem inneren Auge verschwinden.
Immer wieder sieht er das Mädchen auf diesem Stein ausgebreitet und das Gesicht der Eltern, wie sie die Nachricht vom Tod ihrer Tochter erhalten haben.

Er muss daran denken, wie seine Eltern reagieren würden, wenn sie die Nachricht von seinem Tod erhalten würden: seine Mutter am Schrein um Erlösung für seine Seele betend und selbst sein Vater wäre am Boden zerstört. Obwohl Manasses Gabe, in jeden Fettnapf zu treten, der in Reichweite war, ihn fast verzweifeln ließ und der es nicht glauben konnte, als Manasse vom Orden des Stabes aufgenommen wurde . . Manasse schüttelt heftig den Kopf, um die Bilder der Vergangenheit loszuwerden und sich auf diesen seltsamen Mann zu konzentrieren, dessen Verhalten Sayuri hat misstrauisch werden lassen.

Wenn er ehrlich war, dann war ihm wenig an dessen Verstocktheit aufgefallen, aber vielleicht lag es auch daran, dass ihm fast die Augen zufielen . . ja, richtig, der Mann trug ein Halstuch aus dem Stoff, den sie in der alten Kapelle gefunden hatte und eine Erklärung für diese Tatsache hatte er nicht zu bieten.

Manasse überlegt, erinnert sich an die Bitterkeit und die heikle Sitaution, als die Dörfler noch dachten, Sayuri hätte etwas mit dem Verschwinden des Kindes zu tun und plötzlich ist die Entscheidung klar und er nickt heftig zu Sayruis Vorschlag.
"Ja, wir sollten ihn von den anderen Bewohnern trennen, sonst geschieht hier diese Nacht ein weiterer Mord sollte durchsickern, dass wir ihn verdächtigen. Ich werde sagen, dass er Information für uns hat, denen wir mit ihm zusammen im Morgengrauen nachgehen müssen und verbringen deshalb die Nacht zusammen in der Scheune."
Sollte die Lüge ihn in irgendeiner Form belasten, so zeigt der Ritter dies zumindest nicht,  aufgeregt plant er weiter. "Einer sollte Wache halten und ich werde den Herrn Mikke vorsichtshalber fesseln. Und dann werden wir ja sehen wie er sich in der Kapelle verhält." Er reibt sich eifrig die Hände. "Uns muss nur noch ein kleiner Kniff einfallen, wie wir ihn zum Reden bringen . . vielleicht lassen wir durchblicken, dass wir seinen Helfer schon gesehen haben . . "

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 15. Oktober 2011, 12:12:07 »
Als Manasse hochblickt sieht er Sayuris Silhouette, die sich hell im Sonnenlicht vor dem dunklen Wald im Hintergrund abhebt und er sieht plötzlich ihre weibliche Form, den leichten Gang ihres Fußes und das fröhliche Wippen ihres Haares als sie sich zu ihm umdreht und halb lachend, halb drängend fragt: "Kommst du nun?"

Er beeilt sich die Stufen hinauflaufen und genau kann er nicht sagen, was ihn drängt als er die Hand auf den Griff seines Schwertes legt und im Brustton der Überzeugung sagt: "Mit mir an deiner Seite brauchst du dich nicht zu fürchten!"

Dann zwinkert er, der Moment ist vorbei, er sieht Sayuris verwunderten Gesichtsausdruck und ihm wird bewusst, was er eben gesagt hat. Manasse wird puterrot, räuspert sich und meint verzweifelt locker: "Ich meinte natürlich, dass wir bis die Dämmerung anbricht längst wieder im Dorf sind."
Dann erträgt er ihren Blick nicht mehr und stapft schnell Richtung Dorf los.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 14. Oktober 2011, 11:23:26 »
Zunächst etwas zweifelnd, dann immer hoffnungsvoller hört Manasse Sayuri zu, am Ende grinst er verlegen, kratzt sich ein weiteres Mal am Kopf und schwenkt dann die Arme, als wüsste er nicht, wohin mit der aufgestauten Anspannung. "Eine einzelne Befragung, das klingt nach einem guten Plan, dann wird es auch nicht so auffallen, wenn ich denjenigen mit dieser Kleidung," er streckt den Stofffetzen vor, "eingehender unter meine Fittiche nehme."

Er guckt sich in der unterirdischen Kapelle um und hat plötzlich eine Idee, mit blitzenden Augen sprudelt er hervor: "Und wenn ich einen der Verdächtigen hier mit hernehme? Dann sehen sie, was wir gefunden haben und selbst wenn sie es nicht kennen wird es ihnen eine Heidenagst einjagen!" Plötzlich fällt ihm etwas ein, weniger begeistert fügt er hinzu: "Es ist allerdings nicht sehr göttergefällig, wenn man Menschen Angst einflößt . .  aber es ist ja für die gute Sache!" Damit haben sich seine Gewissensbisse anscheinend schon wieder beruhigt.

"Mir wäre es allerdings sehr recht, wenn du bei der Befragung dabei sein könntest, denn du kannst die Leute dann besser beobachten als ich das kann, wo ich mir doch schon die ganze Geschichte zurechtlegen muss. Würdest du das tun?"

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