Skeyfare
Orfinlir => Die Suche => Thema gestartet von: Chacota am 21. Juni 2005, 16:04:15
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Am nächsten Morgen hat der Seraph bereits das Feuer geschürt, seine Sachen sind zu einem Bündel geschnürt, er hat anscheinend auf Haidans Erwachen gewartet. In seiner Stimme schwingt eine gewisse Melancholie, oder besser Erkenntnis des Unvermeidlichen mit; kein Gram, keine Bitterkeit, keine Unsicherheit als er sich an den Freund wendet: „Ich muss nun die Falte zurückbringen, erst dann habe ich diese Mission beendet und bin frei, nach Shutha zu suchen. Ich kann dir nicht sagen, wann ich zurückkehre, aber ich werde mich beeilen. Würdest du solange auf Guia achten?" Er deutet auf sein Pferd.
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Haidan blickt das Pferd an: "Ich denke, wir werden gut zurecht kommen."
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Chacota lächelt, dann wirft er einen fast ehrfürchtigen Blick zu dem mount und erwidert: "Davon bin ich überzeugt." Dann nimmt er den Stein der Zeitreise, den er von Kolvar erhielt, stellt ihn auf die richtige Zeit und aktiviert ihn.
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Das einstellen erweist sich als gar nicht so leicht, aber schließlich kriegt er es hin. Schnell ist es Chacota klar, dass er nicht nur durch Zeit, sondern auch durch Raum versetzt wurde, da jeglicher Fixpunkt, wie z.B. Berge, verschwunden ist. In einiger Entfernung hört er Kinder spielen.
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Chacota blickt sich in Ruhe um, um einen Anhaltspunkt zu bekommen, in welcher Region er sich befindet (Landmarken etc.) und dann nach menschlichen Besiedlungen.
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Es hat sich natürlich alles ein wenig in den letzten 1500 Jahren verändert und Chaco kennt auch nicht alle gegenden der Welt, aber er ist sich sicher - ja, ganz sicher - dass es sich um einen Walt handelt (Ja, WalT, er ist alt und vor langer Zeit wurde die Auslautverhärtung am Ende eines Wortes noch ausgeschrieben :p ). Aber nach dem Licht aus der Richtung der Stimmen handelt es sich vermutlich auch noch um eine Lichtung oder Rodung in der Nähe.
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Chacota begibt sich langsam in Richtung der Stimmen, darauf bedacht, gerade soviel Lärm zu verursachen, dass seine Annäherung bemerkt wird.
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nach 20 Metern stößt er auf zwei Kinder, die ihn kurz anblicken und dann schreiend wegrennen.
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Chacota bleibt stehen, er seufzt kurz, dann setzt er sich auf die Lichtung und wartet, auf Besuch hoffend.
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Chacota kann die Hütte sehen, zu der die Kinder gerannt sind. Nach kurzer Zeit kommt eine Frau heraus, mit einem Knüppel in der Hand. Sie sieht sich und verschwindet schnell wieder in der hütte und verrammelt die Tür.
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[Kannst du mir nochmal sagen, welche Infos Chaco hat? Sah die Frau aus wie die, die er sucht oder weiss er überhaupt, wen er sucht?]
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[Chaco hat als Info nur, dass die Vorfahren seiner Familie die Falte von einem Engel erhalten haben. Eigentlich ist es entweder superschwer ("Sind es jetzt meine Ahnen oder nicht?") oder super einfach ("Ich gebe ihnen die Falte, also sind es meine Ahnen!")]
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[Mal gucken, was Chaco von Grunchi gelernt hat :D ]
Chacota wartet eine Stunde.
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Zwischendurch sieht immer mal wieder jemand aus einem der Fensterläden, sehr vorsichtig, aber sonst passiert nichts.
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Sind noch andere Häuser zu sehen? Andere Gesichter an den Fenstern? Wenn nicht, dann ghet Chacota nach einer Stunde langsam auf das Haus zu, bleibt gut 5 Meter davor stehen und sagt ruhig. "Ich möchte mit euch sprechen." (wobei er mehr auf den beruhigenden Tonfall als die Worte achtet).
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Es scheinen Waldbauern zu sein, kleine arme Familie, keine weiteren Häuser in der Nähe.
Auf die Worte hin macht niemand auf.
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Chacota wartet noch einmal einige Minuten, dann sagt er noch einmal: "Ich muss mit euch sprechen, bitte", die Worte mit langsamen, betonten Gesten unterstreichend bis er vor der Tür steht und anklopft. Dann tritt er wieder einen Schritt zurück.
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Keine Antwort
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[Wieviele Personen waren zu erkennen?]
Chacota (mit Flügeln) tritt soweit zurück, dass er von einem der Fenster gesehen werden kann, setzt sich und hält die Falte in den Händen.
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Chaco hat bisher nur zwei Kinder und eine Frau gesehen. Nach Kurzer Zeit hört er von drinnen weinen und leises Flüstern. Langsam geht die Tür auf und die Frau kommt tief vorne über gebeugt heraus und wirft sich von Chacota auf die Erde und spricht flehentlich in einer unverständlichen Sprache.
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[irgendeine Chance etwas zu verstehen: chuor, inselelfisch, celestial, euthisch?]
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Keine. Das sind hier noch Ztyghikstämmige, kein Pekeraneneinfluss. Mit überresten von Linen-Scherec. Stell dir Gotisch oder Althochdeutsch vor.
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Chacota erhebt sich und macht langsam einen Schritt nach vorne, berührt die Frau an der Schulter und sagt leise, wieder mehr mit Stimme als mit den Worten arbeitend: "Bitte steht auf und seht mich an. Ich habe eine schwere Aufgabe für euch." Dann wartet er, bis sie sich beruhigt hat und ihn anschaut.
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Als Chacota sie berührt, beginnt sie zu zittern. Er hat den eindruck, als wenn sie nicht wirklich ansprechbar wäre [zur Info: Chacota könnte auch noch mal in die Zukunft reisen und sich evtl. etwas zum übersetzen besorgen]
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[o.k., wenn ich weiss, dass der Zeitstein diese Möglichkeit beinhaltet bin ich schon weg. Welche Möglichkeiten der Ortswahl habe ich denn?]
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Chaco kommt da wieder raus, wo er gestartet ist
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[Dann ist Haidan wohl noch da, was? Wenn ja, dann fragt Chacota ihn, wieviel Zeit vergangen ist, dann fügt er hinzu und er wirkt ein wenig verlegen: "Es scheint, als wäre ich etwas überstürzt aufgebrochen. Doch ohne magische Unterstützung wird es mir schwer fallen, mich meiner Vorfahrin mitzuteilen."
Welcher Weg ist der nächste und der vielversprechenste? Zurück in die Mittleren Hügelstätte, Yolande suchen oder Mea fragen, ob sie in der Lage ist, mir zu helfen?
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Zurück in die mittleren Hübelstätte ist wohl am kürzesten, Yolande und Mea sind wohl derzeit in Euth. Zeit ist etwa so viel vergangen, wie für Chacota dort vergangen ist.
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[was weiss Chaco denn über "tongues" in den MH? Sieht er eine Möglichkeit, sowas dort zu bekommen?]
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Wenn nicht dort, wo dann?
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Chcaota ruft sein mount und macht sich auf den Weg in die MH.
[Immerhin hat er ein Jahr dort gewohnt, er wid wohl einen Barden, Priester oder Magier kennen]
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[Runenmagie ist da übrigens extrem hilfreich und längerfristig einsetzbar]
Gehen wir mal von 3 Wochen aus, die Chaco alleine benötigt, um wieder zurück zu sein.
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[soll ich bei Hennet in die Lehre gehen oder kann er mir was auf die Haut malen?] :D
Drei Wochen später (und ärmer?) ist Chacota wieder an dem Treffpunkt, wo Haidan (vermutlich) immer noch darauf wartet, dass das gemeinsame Jahr beginnt.
Wieder aktiviert Chacota den Ring.
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Chaco erhält von einem Rune-Crafter eine Runenstein, den er einmal aktivieren kann.
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Und dann steht Chacota wieder auf der Lichtung (welche Tageszeit, igrendwelche Stimmen?).
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Nachmittab. Die Kinder sind nicht zu hören, aber im Haus wird gearbeitet.
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Chacota begibt sich wieder an die Stelle, an der er die Frau zuletzt traf, in Sichtweite von einem der Fenster, und wartet.
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Es dauert etwas, aber dann sieht er die Tür aufgehen und die Frau mit einem Korb zu Essen herauskommen. Nichts wirklich großes, aber vermutlich alles was sie hat. Sie wirft sich erneut auf die Erde.
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Chacota aktiviert den Runenstein und sagt ruhig: "Ich danke euch für eure Freundlichkeit, aber ihr braucht mir nichts zu schenken. Ich bin gekommen, euch etwas zu geben."
[wie sieht sie denn aus?]
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ärmlich, dunkelhaarig und hellhäutig, helle Augen, klein.
Sie sieht erschrocken auf und wirft sich dann wieder auf den boden.
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Chacota wartet einige Augenblick, dann fragt er: "Könnt ihr mir euren Namen sagen? Bitte."
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"Elha, Herr"
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"Elha, steht bitte auf. Ich bin niemand, vor dem man sich auf den Boden werfen sollte. Ich habe eine Aufgabe für euch."
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Sie steht sehr vorsichtig auf, nach einem kurzen verstohlenen Blick hält sie ihren Kopf jedoch gesenkt.
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"Ihr müsst mir gut zuhören, ich habe ein Geschenk und eine Bürde für euch." Er holt die Falte unter seinem Hemd hervor und legt sie auf seine Handflächen.
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Sie wagt nicvht hinzusehen.
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"Elha, sieh mich an, ihr braucht keine Angst vor mir zu haben und keine Ehrfurcht."
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"Es wäre nicht rechtens, einem Boten der Götter ins Antlitz zu schauen."
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Seine Stimme leise, akzeptierend. "Dann seht euch an, was ich euch überbringe, und auch wenn es keinem Gott gehört, so birgt es doch eine Macht, auf die ihr nun achten müsst."
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"Aber warum ich?"
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"Es ist so vorausgesagt worden. Es ist eine Ehre und eine Bürde, aber ihr werdet sie tragen und dafür wird eure Familie einst . . . ihr werdet es in der Familie weiterreichen, über viele Generationen."
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"Was habe ich getan?"
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"Das kann ich euch nicht sagen, ich bin nur der Überbringer."
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[Ratbastard]
"Was soll ich denn damit machen?"
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[Also bitte :p ]
"Was ich dir übergeben werde nennt sich die Falte, sie darf nicht verloren gehen. Sie soll in deiner Familie vererbt werden, gebt sie immer an die Frau des ältesten Sohnes weiter und halte es vor den männlichen Familienmitgliedern geheim." Bei den folgenden Worten wird seine Stimme eindringlicher, fast drohend. "Die magischen Fähigkeiten der Falte sind sehr groß, missbrauche sie nicht!"
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[Gandalf zu Bilbo?]
"Aber warum ich? Wir sind nicht reich, wir haben keine Macht, um sie zu schützen."
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Chacota deute mit einer Hand in Richtung ihrer Hütte. "Wenn ihr mich in eure Hütte eintreten lasst, so könnt ihr mir etwas von eurer Familie erzählen."
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[nur als Anmerkung: der Runenstein hält nur ca. 20 minuten]
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[Gut zu wissen!]
"Die Falte birgt Möglichkeiten und es ist euch nicht verboten, sie in eurem Rahmen zu nutzen."
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"Muss ich sie wirklich nehmen?"
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"Wenn du sich nicht nimmst, dann wird die Zukunft nicht so eintreten, wie wir sie alle erhoffen - nämlich dass wir den Dämonen so lange wie möglich standhalten können."
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Sie wird sehr bleich. "Dann muss ich sie wohl nehmen, auch wenn ich nicht verstehe, warum, oder wie ich sie schützen soll."
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Chacota tritt langsam einen Schritt näher und legt ihr die Hand auf die Schulter. "Ich weiss, was ich von euch verlange, aber zu einem gewissen Grad wird euch die Falte auch helfen. Und eure Familie, sie wird lange Bestand haben . . . wenn ihr euch an die Regeln haltet."
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[Das mit dem "Verheißungsvoller Engel" Gehabe, muss Chaco aber noch üben]
Sie gibt auf. Sie nimmt die Falte und wirft sich wieder auf die Erde.
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[wer hat was von verheissungsvoll gesagt? Ehrlich vielleicht . . .]
Er tritt zurück und sagt leise, fast liebevoll: "Elha, ich weiss, dass ihr Angst vor der Aufgabe habt. Aber glaubt mir, ihr werdet sie bewältigen - und an ihr wachsen."
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[Na, von einem Engel erwartet man halt verheißungsvoll]
Sie weint.
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[Bei weinenden Frauen hat Chaco schon immer versagt.] :hae
Unruhig wartet er bis Elha sich etwas beruhigt an, er fühlt sich sichtlich unbehaglich. "Elha, ich muss euch bald verlassen, gibt es noch etwas, das ihr wissen wollt?"
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"Nur, dass, wass die Götter mir nicht sagen wollen, warum ich eine solche Aufgabe erhalte."
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"Die Frage kann ich euch nicht beantworten, ich weiss nur, dass eure Famiie sich als würdig erweisen wird - die Götter haben mit euch die rechte Wahl getroffen. Und vergesst nicht, dass die Falte nicht nur eine Bürde ist, sondern euch auch helfen wird."
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"Ihr seid ein Engel, also werde ich euch glauben."
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"Wie heissen eure Kinder?"
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"Rank, Gana und Prazat."
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"Danke, ich werde sie in meine Gebete einschließen - denn auch ich bete." Er zögert, dann tritt er einen Schritt zurück. "Die Götter werden ihre schützende Hand über euch halten." Dann dreht er sich um.
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Sie schluchzt noch, sagt aber nichts mehr
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Chacota verläßt langsam die Lichtung und geht den Pfad zurück, den er gekommen ist.
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Nichts passiert. Thread beendet, Chacota ist wieder in seiner Zeit.