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Andere Welten => Campaign Endor => Thema gestartet von: Antaras am 11. November 2008, 21:32:24

Titel: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 11. November 2008, 21:32:24
In der ersten Nacht, die Ceri und Antaras jenseits der Slums der Pelenorfelder verbringen wacht Ceri in der Dunkelheit von dem leisen Gemurmel Antaras’auf, der Wache hält. Sie ist sich sicher, die Worte eines „detect evil“ im Halbschlaf gehört zu haben, doch als sie aufblickt sieht sie lediglich die Silhouette des Vampirs. Die Schonhaltung, die Antaras im letzten halben Jahr auszeichnete, ist verschwunden, doch sein Körper scheint angespannt, die Hand erhoben wie stets bei der Bitte um göttliche Magie, sein Bastardschwert meint sie neben ihm erahnen zu können. Und sie glaubt, den unverkennbaren Geruch von frischem Blut zu riechen.
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 11. November 2008, 21:50:11
Nachdem Ceri den Schlaf ein wenig abgeschüttelt hat und durch den unangenehm scharfen Eisengeruch des frischen Blutes vollends geweckt, richtet sie sich schlagartig auf und schaut, was Antaras gerade macht und woher dieser Geruch kommt. Der erste Blick zielt unverkennbar auf seinen Mund...
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 12. November 2008, 09:24:20
Die Bewegung von Ceri läßt Antaras herumfahren, einen Moment lang starrt er sie an und Ceri kann deutlich erkennen, dass Antaras kein Blut am Mund hat, jedoch eine neue, für seinen Zustand schwere Verletzung hinzu gekommen ist, die stark blutet. Leise, aber ohne Emotion sagt er: „Es besteht kein Grund zur Besorgnis, schlaf einfach weiter, die Nacht ist noch lang.“
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 12. November 2008, 19:57:32
"So, so...kein Grund zur Besorgnis, wie?" [Wo befindet sich die Wunde und wonach sieht das aus? Schnittverletzung, Bißverletzung,...?]
Ohne sich weiter um Antaras' Einwände zu kümmern, schaut sich Ceridwen die Verletzung an und beginnt, die Wunde zu versorgen. "Wie ist das passiert?" Antaras merkt, daß Ceri betont emotionslos zu sprechen versucht, kann aber ein leichten Unterton heraushören - Angst, Sorge, Wut???
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 13. November 2008, 11:47:48
Im ersten Moment weicht Antaras Ceridwen unwillig aus, doch dann läßt er sie die Wunde untersuchen, die Verletzung sieht verblüffend nach einem Stoß mit einem Horn aus; während Ceri sich darum kümmert schließt die Wunde sich langsam unter ihren Händen.
Nachdrücklich: „Es ist nichts, wie gesagt.“ Dann merkt er Ceris Blick und fügt hinzu, noch immer fast kalt: „Ich habe mein Glück wohl etwas zu sehr herausgefordert und dies ist Kiri-Joliths Quittung. Aber eines weiß ich jetzt.“ Er blickt wieder in die Dunkelheit.
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 13. November 2008, 21:23:07
Die Kälte in seiner Stimme ignorierend:"Was hast Du versucht? Sprich mit mir...die Nacht ist, wie Du sagtest, noch lang, und schlafen kann ich nun eh nicht mehr." Ceridwen setzt sich bequem Antaras gegenüber, nimmt einen Schluck Wasser aus der Feldflasche und schaut Antaras dann erwartungsvoll an.
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 14. November 2008, 15:54:25
Immer noch betont neutral erwidert Antaras: „Es war nicht einfach für mich, in Minas unerkannt zu bleiben; allzu oft war es notwendig, alles einzusetzen, dessen ich fähig bin. Ich wollte nur sicher gehen, dass ich mir selbst noch trauen kann . . .“, er kennt den starren Blick von Ceri und beeilt sich weiterzusprechen. Erleichterung, aber auch Bitterkeit und ein wenig Fatalismus klingen in den folgenden Worten durch: „Ich habe Kiri-Jolith gebeten, mir ein „Böses erkennen“ zu gewähren – und das hat er getan, aber mit einer Warnung verbunden.“
Er reibt sich die Verletzung, die mittlerweile vollständig verheilt ist, einen Moment scheint er verblüfft statt der linken Hand nur einen Stumpf dort zu sehen und als er anschließend hochblickt sieht Ceri ganz kurz ein seltsames Schimmern in seinen Augen, nicht das unnatürliche Leuchten der Vampiraugen in der Dunkelheit.
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 14. November 2008, 19:08:09
"Und welcher Art war die Warnung? Wandle nicht auf den Pfaden eines Vampirs, sonst wird das Böse Dich einholen? Na das wär ja mal 'ne Neuigkeit!" Du hörst deutlich die Bitternis in Ceris Worten...
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 14. November 2008, 22:01:11
Mit einer schnellen, geschmeidigen Bewegung steht Antaras auf und tritt ins Dunkel, bissig erwidert er: „Es hat mich noch nicht eingeholt, aber es rückt näher.“
Eine Weile sagt er nichts, dann sieht Ceri seine Augen glimmen als er sie wieder ansieht, leiser dann, aufrichtig: „Ich muss dagegen ankämpfen, aber ich weiss nicht wie es mir gelingen soll ohne ausgelöscht zu werden.“
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 15. November 2008, 20:10:07
"Nun...ich befürchte, daß Du so oder so irgendwann "ausgelöscht" wirst - zumindest der Antaras, den ich kenne, denn wie Du mal angedeutet hast, gibt es kein zurück! Die Frage ist nur, mit wieviel Anstand, Ehre und Götterfürchtigkeit Du diesen Weg gehen wirst, und wie lange Du diesen Weg gehen willst. Beschreite den kurzen und einfachen Weg und laß Dich ins Dunkel fallen - oder wähle den harten Weg und kämpfe dagegen an, solange Du kannst! In diesem Fall werde ich Dir in jeder Hinsicht beistehen, auch wenn es dann irgendwann unaufhaltsam dem "Ende" zugeht!" Und mit diesem Versprechen steht Ceridwen auf, geht ins dunkel zu Antaras und sucht seine Umarmung. Ihr Gesicht zwischen Hals und Schulter von Anti bemerkt er nach einiger Zeit warme Tränen...
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 17. November 2008, 13:21:05
Behutsam streicht er Ceri über den Rücken. „Du bist das Wunderbarste, was mir in meinem Leben passiert ist und ich verstehe bis heute nicht, wieso du meine flehentlichen Blicke tatsächlich erhört hast.“ Er verstummt, räuspert sich und spricht weiter. „Noch viel weniger kann ich verstehen, warum du, nach all den unverzeihlichen Fehlern, die ich gemacht habe, noch immer zu mir hälst. Am Anfang habe ich deinen Worten misstraut, ich habe gedacht, du hälst dich lediglich an der Hoffnug fest, es gäbe eine Heilung für meinen Vampirismus. Aber vielleicht hast du schon besser verstanden, was mich erwartet . . . und dich den Konsequenzen schon gestellt.“
Er nimmt sie nun ganz fest in die Arme. „Ich verspreche dir hiermit, dass ich so lange ich die Kraft habe, mich gegen das Böse wehre und zu Kiri-Joliths Ehren kämpfen werde. Und für dich.“
Leiser dann, aber umso entschlossener. „Und weil du weißt, was das bedeutet, will ich auch von dir ein Versprechen: dass du, solange du noch Antaras in mir siehst, mir hilfst. Bis zu dem Moment, wo ich dir entgleite. Und mich dann, ohne mich noch einmal zu fragen, auslöschst. Und dann möge Kiri-Jolith über meine Seele richten.“
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 17. November 2008, 21:34:04
Dicht an Antaras geschmiegt versiegen die Tränen bei seinen ersten Worten, und an der Stelle:"...und ich verstehe bis heute nicht, wieso du meine flehentlichen Blicke tatsächlich erhört hast..." lacht Cerdiwen leise auf und murmelt leise etwas von "taktischer Kriegsführung". Bei den nächsten Worten wird sie jedoch zunehmend ernster und löst sich am Ende ein wenig von Antaras und schiebt ihn auf Armeslänge von sich. Sie schaut ihn mit vor Entsetzen geweiteten Augen an und flüstert heiser:"Weißt Du, was Du da von mir verlangst? Ich soll das Liebste und Wertvollste, was es auf dieser Welt für mich gibt, töten?"
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 18. November 2008, 12:43:41
Antaras ergreift ihre Hand, eindringlich entgegnet er: „Du hast es selbst gesagt; es wird der Tag kommen, an dem ich meinen Kampf verloren habe und nichts mehr übrig ist von dem alten Antaras, sondern nur noch ein Vampir vor dir steht. Je eher du dann handelst, desto besser ist es – für alle. Du vernichtest dann nur noch etwas Böses – und je schneller du handelst umso größer ist meine winzige Chance, dass Kiri-Jolith mir ein letztes Mal beisteht.“
Er läßt Ceri los, aber noch immer läßt der Ton seiner Stimme sie nicht frei: „Ich vertraue dir, dass du meine Existenz solange verteidigst wie du in mir noch deinen Ehemann erkennen kannst. Aber nicht länger!“ Leiser plötzlich: „Und sei so ehrlich, dich offen von mir loszusagen, wenn es über deine Kräfte geht.“ Noch leiser: „Denn dazu wird es irgendwann kommen, vielleicht schneller als wir ahnen . .“
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 18. November 2008, 19:23:05
Langes Schweigen. Die widersprüchlichen Gefühle sind deutlich in Ceridwens Gesicht zu sehen. "Du hast wohl recht, irgendwann wird es unvermeidlich soweit sein. Möge Kiri-Jolith uns noch viel Zeit gewähren, bevor es dazu kommt." Wieder eine Pause. "Aber warum ich? Es wüde mich vernichten." Sie hält inne und überleget. "Gradlon...ja, Gradlon, er könnte es tun, er hat noch diese ursprüngliche Sicht der Natur, die klare Trennung von Gut und Böse." Und mit diesen Worten dreht sich Ceridwen abrupt um und geht in Richtung Feuer zurück.
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 19. November 2008, 16:30:10
Er bleibt im Dunkel stehen, unnachgiebig seine Stimme: „Vielleicht musst du es tun, denn ich bin nicht sicher, ob ich die anderen an mich heranlasse. Dir vertraue ich, den richtigen Zeitpunkt zu finden und es wäre keine Schmach, wenn du mich der Sonne aussetzt.“

Lange hält die folgende Stille an bis Antaras wieder näher an den Schein des Feuers tritt, angespannt, fast hat es den Anschein, er wage es nicht, näher zu kommen, so dass Ceri seine ersten Worte nur mit Mühe verstehen kann: „Und wenn es doch einen Ausweg gäbe, eine letzte Gnade jenseits der Vernichtung? Eine Erlösung von dieser Existenz ohne den Tod in der Asche?“ Seine Gestalt verschwommen im Flammentanz.
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 19. November 2008, 20:28:08
Ceridwen bleibt weiter mit dem Rücken zu Antaras stehen."Du meinst....es gibt vielleicht doch noch Hoffnung, daß dieser Fluch von Dir genommen wird? Wie? Ich...was können wir tun?" Sie dreht sich abrupt um. "Sag es mir und ich werde alles tun!" Tränen schimmern in ihren Augen - und Entschlossenheit blitzt aus ihnen hervor.
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 20. November 2008, 10:55:33
Er blickt zu Boden, . „Ich habe bis zu diesem Moment kaum gewagt daran zu denken, habe es tief in mir vergraben. Trotzdem gibt es diese letzte Hoffnung in mir, nur habe ich es nie erzählt, denn ich weiß keinen Weg. Habe nie von einem Vampir, der den Weg zurück in die Menschlichkeit fand, gehört.“
Er blickt sie nun an und sie kann nur zu deutlich die Verzweiflung sehen, die in seinen Augen wohnt. „Nur helfen kannst du mir nicht, es war meine Entscheidung und ich muss dafür büßen – wenn ich nur wüßte, wie!“
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 24. November 2008, 20:47:14
"Welche Buße kann größer sein, als das Gefühl zu haben, nicht mehr die innige Verbindung zu seiner Gottheit zu haben, die mal bestand? Laste Dir nicht zu viel Schuld auf, die Entscheidung, vor der Du gestanden hast, war sicherlich eine der schwersten Deines Lebens. Und wer weiß, ob es nicht die richtige war, denn so kannst Du immer noch "unserer" Sache dienen. Vielleicht ist das die größte Prüfung, die Du zu bestehen hast. In diesem Körper, mit diesen Verlockungen, die das Böse ausstreut, leben zu müssen, sich ständig mäßigen und die dunklen Gefühle, die zweifellos in Dir sind, beherrschen...Du gehtst zu hart mit Dir ins Gericht. Laß uns die Augen offen halten und nach Wegen suchen, die wieder Deine wahre Gestalt ans Licht bringt. Nur weil Du noch nie von so etwas gehört hast, wird es nicht unmöglich sein. Nichts ist unmöglich, wenn die Götter es wollen." Neue Entschlossenheit spricht aus Ceris Augen. "Vielleicht sollte ich noch mal zurück nach MT gehen und ein wenig in den Bibliotheken suchen? Hm...was mir grad einfällt...haben wir da nicht mal bei irgendeiner Begebenheit eine Mishakal-Priesterin näher kennegelenrt? Kannst Du Dich noch erinnern? Vielleicht wüßte sie Rat!"
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 26. November 2008, 11:06:09
Er macht eine abwehrende Handbewegung, seine Stimme bestimmt: „Es war die falsche Entscheidung, so sehe ich es heute, aber ich bin nicht bis hierher gekommen, um jetzt aufzugeben. Und es gibt weitaus schwerere Bußen als ein wenig Blut zu verlieren, wenn man die Gnade eines Spruches erhält.“
Immer mehr sieht man ihm nun die Ungewissheit an, je entschlossener Ceri wirkt, desto unsicherer wird er. „Wir müssen unsere Energie auf unsere neue Aufgabe richten, jetzt in MT einem Hirngespinst nachzujagen  . . .“ er vollendet den Satz nicht, er wendet den Blick ab und starrt in die Dunkelheit, ehe er mit einer raschen Bewegung wieder Ceri ansieht. „Die Götter mögen mir verzeihen, was ich dir antat.“ Er tritt zu ihr und nimmt sie in den Arm, aber ein wenig macht es auch den Eindruck, er halte sich bei ihr fest.
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 26. November 2008, 20:56:42
Lange Zeit wortlos streicht sie Antaras über den Rücken, läßt seine letzten Worte verhallen. "Ja...Du hast recht...ich habe mich zu lange als Opfer gefühlt, in Trauer um die verlorene Zukunft mit Dir. Ich hatte wirklich das Grefühl, Du hättest mir etwas angetan - und zwar NUR mir! Dabei bist Du doch jetzt noch bei mir und wir können dieses Gespräch führen und nach Lösungen suchen. Wärest Du den anderen Weg gegangen, hätten wir diese Chance nicht - und ich würde, aufgefressen von meiner Trauer, wie eine Besessene den Schuldigen suchen und unsere eigentliche Aufgabe vernachlässigen." Einen Moment verharrt sie in Gedanken versunken. "Merkwürdig, daß ich zu dieser Erkenntnis nicht schon früher gekommen bin. Manchmal bin ich schlimm, oder? Impulsiv, handeln ohne zu denken. Ich habe Dich in letzter Zeit sicherlich oft verletzt, ich hoffe, Du kannst mir das verzeihen." Wieder eine kleine Pause. "Aber manchmal bist Du so verdammt stur!" Ceridwen schaut Antaras liebevoll an und struwelt ihm, so wie sie es früher oft getan hat, mit schelmisch blitzenden Augen durch sein krauses Haar. "Und wer kann schon von sich behaupten, mit einem Vampir verheiratet zu sein? Als ich früher als Kind eher recht zaghaft war, wenn es etwas Neues im Geschgäft meiner Eltern zu meistern gab, sagte mein Vater immer "Mit jeder neuen Herausforderung wirst Du weiter wachsen" - nun, wenn das hier keine echte Herausforderung ist, dann weiß ich auch nicht. Also...wie wollen wir nun weiter verfahren??? Wir sollten alle Möglichkeiten nutzen, solange wir noch in der nähe einer großen Stadt sind...ich tagsüber in die Bibliotheken und Du nachts im weiteren Umland auf Pferdeschau? Und glaub nicht, daß Du micht jetzt noch davon abbringen kannst. Es gibt einen Weg, wie versteckt er auch sein mag - und ich werde ihn finden." Und nach diesen Worten zieht sie Antaras mit hinunter auf ihr Lager und gibt ihm einen langen, leidenschaftlichen Kuß.  :-*
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 27. November 2008, 19:22:49
Antaras bleibt dicht angeschmiegt an Ceri stehen während sie spricht, doch kann sie deutlich spüren, dass er ihr zuhört.
Er versucht noch zu protestieren: „Das ist nicht . . . das könnte . .!“, doch da hat Ceri ihn schon hinuntergezogen – und dann erwidert er ihren Kuss, voller Intensität. Letztendlich reißt er sich im letzten Augenblick los, in seinen Augen blitzt die Erregung, mühsam beherrscht er sich und richtet sich auf.
Er lacht, voller Temperament, nur eine Spur von Besorgnis kann Ceri heraushören. „Ich also bin stur? Ich bin lediglich der Einzige, der hier versucht einen kühlen Kopf zu bewahren.“ Er reibt sich den grau werdenden Schädel. „Ich weiß wirklich nicht, was passieren wird, wenn ich die Kontrolle verliere . . es ist vielleicht besser, wenn wir uns beherrschen . .“, aber sein Tonfall zeugt von einer ganz anderen Hoffnung – Hoffnung und Angst. Er schüttelt den Kopf um einen einigermaßen klaren Gedanken fassen zu können. „Wenn du am Tag noch einmal nach Minas willst werde ich dich nicht aufhalten können . . .“
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 29. November 2008, 22:00:00
"Aha, da ist er wieder, der Meister der Ablenkung. Mein Besuch in Minas ist im Moment grad nicht das Thema, oder?" grinsend und ein wenig herausfordernd schaut sie ihn an. "Und vielleicht ist genau JETZT die Zeit, sich nicht zu beherrschen." Abwartend bleibt Ceridwen liegen, schaut Antaras erwartungsvoll an und beginnt, die Schnüre ihres Oberteils zu öffnen.
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 18. Dezember 2008, 21:05:35
Einen Moment lang schaut er ihr dabei noch zu, dann schiebt er ihre Hände beiseite und öffnet geschickt den letzten Knoten. Und nun ist von Zurückhaltung keine Spur mehr, voller Leidenschaft küsst Antaras sie und obwohl sich sein Körper seltsam anfühlt, kalt und glatt, ist in diesem Augenblick, stärker als je zuvor seit seiner Verwandlung, für Ceri wieder der alte Antaras zu spüren.
Später liegt er ruhig neben ihr, seine Hand spielt mit ihrem Haar, wickelt es langsam um seinen Finger, läßt es über die Handfläche gleiten, schweigt.
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Ceridwen am 21. Dezember 2008, 18:45:30
Auch Ceridwen sagt lange Zeit nichts, dicht an Antaras geschmiegt lauscht sie ihrer beider Atem, der sich wieder beruhigt. "Wie schön die Sterne heute Nacht sind. Es kommt mir vor, als würden sie wohlwollend auf uns herabschauen, wissend, daß nichts stärker ist als das Band der Liebe. Hast Du noch Zweifel daran? Nichts wird uns trennen können, und selbst der Tod wird dieses Band nicht durchschneiden. Was auch immer kommen mag, ich bin bereit dafür!" Und wohlig seufzend kuschelt sich Ceridwen an Antaras' Brust.
[Sofern Anti nicht in wenigen Minuten etwas sagt oder tut, wird Ceridwen entspannt einschlafen.]
Titel: Re: Vor den Toren von Minas-Ceridwen und Antaras
Beitrag von: Antaras am 22. Dezember 2008, 10:40:05
Antaras antwortet nicht, sondern drückt Ceri an sich und lauscht ihrem Atem, bis sie eingeschlafen ist. Dann erhebt er sich leise und vorsichtig und tritt ins Dunkel.