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Nachrichten - Makkharezz
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« am: 28. Januar 2020, 16:56:31 »
Ben ist wahnsinnig schnell, fast übernatürlich. Er erreicht den Mexikaner in der Wachstube und attackiert ihn mit seinem Messer.
[Danach ist Aimee an der Reihe, und zuletzt die Wachen.]
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« am: 27. Januar 2020, 09:23:55 »
Noch während Aimee die Kommode zur Tür schiebt, hört sie den Mexikaner laut rufen: „Que cojones...? Tomàs, ven! Dar cana!“ Zwei Sekunden später wackelt die Tür in den Angel, als der Eingesperrte mit einem Tritt versucht, die blockierte Tür aufzuzwingen. Für den Moment scheint die Kommode aber noch zu halten. Als Aimee sich umdreht, sieht sie Ben schon in Richtung des zweiten Aufpassers sprinten. [Du musst mich schon ein bisschen mitspielen lassen.  Würfel mal bitte Initiative, damit wir die Äkschen ein bisschen sortiert bekommen.]
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« am: 25. Januar 2020, 01:59:14 »
„Versuchen wir es“, stimmt Ben zu. Er wartet, bis Aimee zurück in den Gang geschlichen ist und sich in Position gebracht hat, dann wirft er die Dose. Das metallische Scheppern ist laut genug, dass die Mexikaner ihre Unterhaltung unterbrechen. Für einen Moment herrscht absolute Stille, dann gibt es einen kurzen Wortwechsel.
Im Gang flammt elektrisches Licht auf, und schwere Schritte sind zu hören, allerdings nur von einer Person. Sie stößt einen Fluch aus, als sie die geöffnete Zellentür sieht und ruft dem anderen Wächter etwas zu. Die paar Sekunden danach kommen Aimee wie eine Ewigkeit vor, aber endlich geht der Mann mit vorsichtigen Schritten weiter, in die Zelle hinein.
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« am: 20. Januar 2020, 18:42:05 »
In der Dunkelheit kann Aimee sein Gesicht nur schemenhaft erkennen, aber sie spürt, wie er zögert. „Du hast nicht unrecht, aber es gefällt mir nicht, was dein Freund Thuril sich vielleicht in der Zwischenzeit für uns ausdenken wird. Außerdem wirkt meine ‚Medizin‘ nur etwa eine halbe Stunde lang. Und ich vermute, mit deinen…“ er fuchtelt mit der Hand in der Luft, auf der Suche nach dem richtigen Wort „…Verkleidungen ist es ähnlich, oder?“
Er verstummt und lauscht kurz. Noch immer sind die Stimmen der beiden Wachen zu hören. „Sollen wir versuchen, sie mit irgendwelchen Geräuschen in unsere Zelle zu locken und dann durch den Wachraum rennen? Oder vielleicht die Zellentür hinter ihnen zuzuschlagen?“
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« am: 18. Januar 2020, 20:09:59 »
Diese Tür ist ebenfalls unverschlossen. Dahinter befindet sich allerdings nichts als Gerümpel: Verstaubte Gartenstühle, ein Stapel Holzbretter, ein Farbeimer, eine kaputte Kommode und anderes. Auch aus diesem Raum gibt es keinen anderen Ausgang.
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« am: 18. Januar 2020, 18:29:27 »
Der eine Mexikaner hätte Sicht auf den Gang, aber da dort kein Licht brennt, rechnet sich Aimee gute Chancen aus, dass sie nicht gleich gesehen werden, falls der Mann nur einen flüchtigen Blick in ihre Richtung wirft. Sie huscht leichtfüßig und geräuschlos zur Tür und verharrt eine Sekunde.
Als sie feststellt, dass die Wachleute ihre Unterhaltung fortsetzen, drückt sie die Klinke. Der Raum ist ebenso fensterlos und leer wie die Zelle, die sie gerade verlassen haben. Es gibt keinen weiteren Ausgang. Inzwischen hat auch Ben aufgeschlossen und schaut ihr über die Schulter. Als er feststellt, dass es eine Sackgasse ist, tritt er einen Schritt zurück, um Aimee Platz zu machen und behält den Wachraum im Blick.
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« am: 18. Januar 2020, 17:48:11 »
[Dann würfel doch mal, wie leise Aimee ist. Der Pool wäre Dex+Stealth. Nochmal zur Erinnerung: du kannst bei allen Checks einen Willpower-Punkt ausgeben, um 3 Extra-Würfel zu bekommen. Ausnahme: nicht bei Checks, die du nicht bewusst machst, sondern nur instinktiv, wie z.B. Wahrnehmungswürfe.]
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« am: 17. Januar 2020, 20:21:32 »
Mit gerunzelter Stirn hört Ben sich den Plan an, dann nickt er. „Gib mir fünf Minuten.“
Er packt das Bonbon aus, steckt es sich in den Mund, zerbeißt es und schluckt es hinunter. Dann kniet er sich auf den Boden, schaut sich die Gegenstände an und nimmt schließlich eine Haarklemme und die Nagelfeile an sich. Vorsichtig stochert er mit beidem im Türschloss herum. Es dauert eine Weile, doch schließlich ist ein leises Klicken zu hören.
Als er sich mit einem selbstgefälligen Grinsen zu Aimee umdreht, bemerkt sie, dass das Weiß in seinen Augen eine blassblaue Färbung angenommen hat und seine Pupillen viel kleiner aussehen. „Fertig?“ fragt er leise, nimmt in die rechte Hand das Messer und legt die linke auf die Klinke.
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« am: 13. Januar 2020, 08:58:58 »
Der Jäger zieht die Augenbrauen hoch, er lässt nicht erkennen, ob er Aimee Glauben schenkt, auch nicht, ob ihre Tirade ihn verärgert oder eher amüsiert. Er schaut zu wie sie ihre Konstruktion erstellt und unter der Tür durchschiebt.
Der Bereich vor der Zellentür ist nicht beleuchtet, Aimee meint aber auf der rechten Seite des Gangs noch zwei Türen zu erkennen. Am Ende des Gangs, vielleicht zehn Meter entfernt, erweitert sich der Kellergang. Dort brennt Licht, und es scheint, dass der Bereich sich noch weiter nach rechts erstreckt, so dass vom Gang aus momentan nur ein Teil des Raums sichtbar ist. Aimee erkennt einen der Kidnapper wieder, der an einem Tisch sitzt, sich in seinem Stuhl zurücklehnt und mit einem anderen Mann spricht. Neben ihm an den Tisch gelehnt steht ein Sturmgewehr.
[Ich schicke eine Skizze]
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« am: 11. Januar 2020, 17:28:28 »
Kurz zögert Ben, dann ergreift er die Hand und brummt. „Abgemacht.“
Die Zellentür besteht aus einer groben aber recht dicken Spanplatte, die mit metallenen Scharnieren und einem schlichten Schloss versehen ist. Zum Boden hin hat die Tür fast einen Zentimeter Luft. Als sie lauscht, hört Aimee die Stimmen zweier Männer, die sich vermutlich nur wenige Meter von der Tür entfernt unterhalten. Aus der Ferne sind noch weitere Geräusche zu hören, Musik, das Geklapper von Porzellan, der Motor eines Autos.
Während dessen sucht Ben mit den Augen die Wände und Decke ab. Dann setzt er sich hin, allerdings mit dem Gesicht zur hinteren Wand, als wollte er mit dem Körper etwaige neugierige Blicke der Wachen blockieren. Er streift einen seiner klobigen Halbstiefel ab, und nachdem er ein bisschen darin herumgefingert hat, zieht er eine Klinge aus dem Schaft. Sie ist klein, einem Skalpell ähnlich, sieht aber scharf aus.
Anschließend fischt Ben noch ein Bonbon aus seiner Hosentasche, öffnet das Papier und leckt kurz an der Süßigkeit. Mit einem zufriedenen Grunzen wickelt er das Bonbon wieder ein und steckt es zurück in die Tasche.
„Wie sieht es aus, hast du irgendwelche magischen Fähigkeiten, die uns helfen können, hier herauszukommen? Oder sonst irgendetwas bei dir, das nützlich sein könnte?“
[Da die Wachen nur grob nach Waffen gesucht, aber Aimee nicht intensiv gefilzt haben, könnte sie in den Hosen- oder Jackentaschen kleine Gegenstände haben. Alles was halbwegs plausibel ist, geht in Ordnung.]
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« am: 04. Januar 2020, 21:30:01 »
„Also gut, von mir wird niemand etwas erfahren. Aber wenn irgendjemand anders Verdacht schöpft, erwarte nicht von mir, dass ich Lügengeschichten erfinde, um dich zu decken. Und das Versprechen gilt nur für dich, nicht für Thuril. Wir haben in Sonora und Baja schon genug Probleme mit den Kartellen, und wenn dein Kumpel meine Leute in Gefahr bringt, dann ist er dran!“
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« am: 03. Januar 2020, 11:32:26 »
„Netter Versuch. Aber ich habe genau gehört, was dein Freund gesagt hat. Du weißt schon, der harmlose Witzbold, der Narcos mit Sturmgewehren losgeschickt hat, um dich zu kidnappen. Dass er aus Arkadien geflohen ist, hat er gesagt, und zwar vor eurem Wächter. Glaubst du ich weiß nicht, was das bedeutet?“
Er fährt sich in einer Geste der Verzweiflung mit beiden Händen durch die Haare. „Ich fass es nicht, der ganze Schlamassel wegen zwei Wechselbälgern, die ihre Psychosen nicht im Griff haben!“
Nachdem er ein paar Sekunden an die Decke gestarrt hat, kommt er auf Aimee zu. „Also gut, wir beide wollen hier mit heiler Haut rauskommen, also lass uns einen Handel schließen: Wir arbeiten zusammen, um hier auszubrechen und zu einem Auto zu kommen. Wenn wir erstmal draußen sind, kann ich uns hier in der Gegend zu einem sicheren Unterschlupf bringen. Meine Leute können dich dann später am Kartell vorbei über die Grenze schmuggeln. Jetzt kommt dein Teil der Abmachung: wenn wir in Sicherheit sind, erzählst du mir die Wahrheit darüber, was zwischen dir und Thuril los ist. Und warum du dich bei der Ausgrabungsstätte rumgetrieben hast.“
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« am: 02. Januar 2020, 07:02:20 »
„Pah, für wie dumm hältst du mich? Du willst mich doch nur einwickeln und Zeit gewinnen, damit du mich wieder ausmanövrieren kannst. Vergiss es! Du wirst für deinen Verrat bezahlen!“
Er neigt den Kopf schräg, und es sieht aus, als würde er einen Moment lang angestrengt lauschen. Dann richtet er sich auf. „Schade, dass du das Amulett so schnell wieder abgenommen hast. Ich hatte gehofft, es würde länger dauern, ehe du seine Magie entdeckst. Aber gut, es ist ja nicht so, als würde mir nichts Neues einfallen. Oder vielleicht habe ich auch gar keine Lust mehr, mich mit dir herumzuärgern. Dann mache ich einfach ein Geschäft mit einem Kopfgeldjäger. Unser Wächter wird bestimmt überglücklich sein, wenn er sein Schneeflöckchen wiederhat!“
Damit stürmt er aus dem Raum, und auch die Mexikaner verlassen die Zelle und schlagen hinter sich die Tür zu.
[Über Thurils Fähigkeiten weiß Aimee, dass er eine Begabung dafür hat, Gegenstände zu bauen, zu reparieren oder auch zu verändern, und dass auch seine magischen Fähigkeiten primär darauf abzielten, seine handwerklichen Fähigkeiten zu verbessern. Außerdem konnte er seine Magie dazu einsetzen, das Schicksal eine winzige Kleinigkeit zu beeinflussen. Zum Beispiel das Glück so zu wenden, dass ein wildes Tier den Kopf in Richtung der leckeren Früchte am Strauch drehte und ihm so nicht die Witterung der Cheangelings in die Nase wehte. Beides machte ihn zu einem sehr nützlichen Begleiter auf der Flucht, auch wenn er nicht sehr wehrhaft war.]
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« am: 31. Dezember 2019, 19:39:54 »
„Natürlich, lass uns das Ganze einfach vergessen, Schwamm drüber“, entgegnet Thuril mit ätzendem Hohn. „Hast du auch nur die geringste Ahnung, was mein Fluchtversuch mich gekostet hat? Wie unser Wächter mir danach das Leben zur Hölle gemacht hat? Wie lange ich sein Sklave war, bevor es mir noch einmal gelungen ist, aus Arkadien zu fliehen?“*
Seine Stimme kippt, und er zittert vor Wut, während er weiterspricht. „Oh, wie oft habe ich dich für deinen Verrat verflucht! Wie oft habe ich mir ausgemalt, was ich dir antun würde, wenn ich dich je wiedersähe? Hm, ein bisschen muss ich dir wohl dankbar sein: es war dieser Hass, der mich angetrieben hat, der mir die Kraft verliehen hat, mich noch einmal auf die Reise zu machen und mich durch die Dornen zu kämpfen.“
*Aimee weiß, dass die Zeit in Arkadien und in der Hecke nicht genauso schnell oder langsam wie die in der Menschenwelt verläuft, und dass diese Asynchronität auch unberechenbar ist. Es kann sein, dass bis zu Thurils erneutem Fluchtversuch nur Wochen vergangen sind, genauso gut könnten es aber auch hundert Jahre gewesen sein.
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« am: 30. Dezember 2019, 18:32:47 »
Die Mexikaner bedeuten den beiden, in einen der Trucks einzusteigen und werfen ihnen schwarze Kapuzen zu, die sie über den Kopf ziehen müssen. Ansonsten lassen sie ihre Gefangenen aber in Ruhe, und während der Fahrt unterhalten sich der Fahrer und sein Beifahrer im Plauderton. Scheinbar geht es um Alltägliches wie ihre Familien, Autoreparaturen oder Nachbarschaftsstreitigkeiten.
Es vergeht etwa eine Stunde, dann hält die kleine Wagenkolonne. Die Mexikaner rufen etwas, bekommen von irgendwo eine Antwort, dann werden Aimee und Ben in ein Gebäude geführt. In einem fensterlosen Kellerraum mit niedriger Decke werden ihnen die Kapuzen abgenommen. Einen kurzen Moment blinzelt Aimee, bevor ihre Augen sich an das elektrische Licht gewöhnen, und als sie klar sieht, steht ein junger Mann vor ihr, klein und stämmig, mit blassem Gesicht, einem wuscheligen blonden Haarschopf und blauen Augen.
Als sie spürt, dass kein Mensch vor ihr steht, sondern ein Verlorener, schaltet ihr Gehirn um und sieht nicht mehr die menschliche Maske, sondern die wahre Gestalt. Noch ein ganzes Stück kleiner und breitschultriger ist der Changeling, seine Ohren spitz, und seine Haut olivgrün. Nur die Augen sind gleich, groß und hellblau, fast wie bei einem kleinen Kind. Doch Thurils Blick ist nicht mehr voller Neugier und Wissensdurst, wie früher. Aus ihnen spricht blanker Hass, und als sein Blick ihren trifft, hat Aimee hat das Gefühl, als würde sie einen elektrischen Schlag bekommen.
Er breitet die Arme aus, als wolle er sie willkommen heißen, und ein bösartiges Grinsen verzerrt sein Gesicht. „Na, freust du dich gar nicht, mich zu sehen?“
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