Skeyfare
Orfinlir => Conjurers Gambit II => Thema gestartet von: Chacota am 30. April 2004, 13:30:44
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An dem Morgen, an dem Yolande ihren Sachen zusammenschnürt und sich auf den Teleport nach Xpoch vorbereitet spricht Chacota sie an. "Lindolina." Er wartet, bis ihm ihre Aufmerksamkeit gilt, dann sagt er vorsichtig. "Seid wachsam, besonnen und zurückhaltend, Xpoch ist für euch beide kein sicheres Pflaster mehr. Gerade für Finan nicht . . ." Er macht einen Schritt auf Yolande zu, ergreift ihre Hand und drückt sie. "Ihr müsst wohlbehalten zurückkehren." Dann läßt er ihre Hand los und macht einen trennenden Schritt rückwärts, sich bereits abwendend.
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Finan durchschreitet mit Yolande eines der Xpochschen Stadttore und sie begeben sich ins "Keksdöschen".
[Wenn alles so funktioniert]
Yolande berichtet, dass Chacota damals in der Kampfschule von Hilgrim Arbeit gefunden hat, vielleicht weiss er etwas.
"Gut, ansonsten gibt es wohl immer noch die Informationsquelle Nummer ein hier in Xpoch, den 'Park des ewigen Gestöhns'. Aber lass uns ruhig zuerst zu diesem Hilgrim gehen." Die beiden machen sich auf den Weg. [soweit o.k.?]
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[soweit ok] bei Hilgrim können sie keine große Hilfe erwarten.
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Finan fragt Hilgrim noch: "Könnt ihr uns ein paar andere Kampfschulen nennen, die vielleicht jemanden eingestellt haben?" Draussen dann schlägt Finan vor, dass sie ja auch ein paar der Tempel abklappern können, vielleicht erinnert sich einer der Priester an Haidan.
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Wie gut wird die Beschreibung sein? mach mal einen Int-Check
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[Int-Check 13]
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"mh, da war mal jemand vor zwei Jahren hier, aber den habe ich seitdem nicht mehr gesehen."
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"Nein, das müßte vor einem halben Jahr gewesen sein, irrt Ihr euch vielleicht in der Zeit? Wo könnte jemand noch Hilfe suchen, wenn er auf der Suche nach dem richtigen Glauben für sich ist?"
[Mist, vergessen als Finan einzuloggen, du weisst schon, wer hier fagt]
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Er wirft Finan einen mürrischen Blilck zu:
"Ich keine meine Kunden."
[könntest du Hilgrim eingeben? kurzbeschreibung reicht ja schon]
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[wie peinlich, ich dachte, sie wären schon bei den Priestern]
Finan guckt Hilgrim abschätzend an: "Ich wollte nicht aufdringlich erscheinen, aber es ist wirklich wichtig; er wird kein Kunde gewesen sein, sondern jemand, der einen Job sucht - und wohl ziemlich gut sein dürfte." Noch immer derselbe schätzende Blick.
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"Schon gut mein Junge."
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Das gefährliche Flackern in Finans Augen veranlaßt Yolande ihn aus der Kampfschule hinaus zu bugsieren, sie hält ihm eine kleine Standpauke draussen. Danach gehen die beiden einige Tempel abklappern, ob einer der Priester sich an einen Hilfesuchenden erinnern kann.
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Die Tempel sind eine Sackgasse, außer bei Veshna, wo sich die Priester an ihn erinnern, aber es ist doch schon eine weile her.
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Nach dem erfolglosen Vormittag gehen Yolande und Finan in einem Gasthäuser etwas Essen, danach machen sie sich auf den Weg in den "Park". Aufmerksam beobachten sie, ob "zufällige" Spaziergänger Leute ansprechen oder Personen sich dort immer an der gleichen Stelle aufhalten. Einen von ihnen wird Finan nach so einer Stunde ansprechen [wenn er so jemanden ausmachen kann]
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"Wer was wann wo? Ich kenne hier niemanden. Ich bin nur zufällig hier, muß jemanden nach Hause bringen."
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[sag mir dochmal, wen ich jetzt angesprochen habe und welche Anzeichen an seinem Verhalten in der letzten Stunde dazu führten, dass ich mir ausgrechnet ihn ausgesucht habe. Und mit wem hat er sich unterhalten?]
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[Einen Mann, der da so rumstand und interessiert aussah.]
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[war niemand da, der sich - auch nur kurz - mit jemand anderem getroffen hat?]
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[ständig, Männer mit Frauen, Männer mit Männern, Frauen mit Männern, Frauen mit Frauen, Frauen mit Männern und Frauen, Männer mit ...
Dies ist der Park des unendlichen Gestöhns, natürlich treffen sich hier pausenlos Leute]
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[Und war da ein Pärchen dabei, das nicht ausschließlich mit Stöhnen beschäftigt war? Übrigens sind Yolande und Finan zur Tarnung auch am Stöhnen . . .]
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[Lass mich zusammenfassen: Ihr sucht ein päärchen, daß nicht stöhnt, stöhnt aber selber, um nicht aufzufallen? wenn ihr richtig sucht, seht ihr einzelne personen, die noch nicht stöhnen (oder so tun als ob)]
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[ :tu Genau! Dann bleibt wohl der Mann übrig, den ich mir schonmal ausgesucht habe - aus welchen Gründen auch immer]
"Wenn Ihr Interesse daran habt ein wenig Geld zu verdienen, dann könnt Ihr mich wohl mit jemanden bekannt machen, der mir helfen kann eine bestimmte Person in Xpoch zu finden." Finan drückt ihm zwei Silber in die Hand. "Ich werde morgen um die gleiche Zeit wieder hier sein."
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Er sieht dich ängstlich an. "Ich komme nicht aus Xpoch."
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Finan zuckt ungerührt mit den Schultern. "Na, dann wird es Zeit, dass ihr ein paar Leute kennenlernt. Und ein wenig Geld kann man in Xpoch auch immer gebrauchen. Überlegt es euch." Dann wendet er sich ab und sieht zu, dass er Land gewinnt. Dann wendet er sich an Yolande: "Puh, dass war ja nicht so von Erfolg gekrönt, probieren wir es nochmal? Ja!"
[Länger beobachten und nur jemanden ansprechen, wenn Finn sich der Sache sicherer ist]
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[Nach was kuckt Finan denn?]
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[Gib mir mal nen hint, was er noch so vom Park weiss aus seiner Zeit bei der Hand? Ich hab nur Sinas Erfahrungen im Kopf.]
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[Die Hand nimmt im Park ab und zu Übeltäter fest, wobei "Übeltäter" oft nicht genauer definiert ist.]
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[o.k., dann achtet er einfach auf Leute, die ungefähr so verdächtig aussehen wie die, die sie damals festgenommen haben und dann aber vor allem darauf, ob die sich mit irgend jemanden treffen, oder in einem Gebüsch verschwinden, in dem kurze Zeit danach jemand anders verschwindet und die so schnell wieder auftauchen, dass sie keine Zeit für eine kurze Nummer hatten. Puh]
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[Er sieht einen hageren Mann mit halbglatze, der mit einer sehr strengen Frau in einem Gebüsch verschwindet (die er wohl auch schon länger kennt) und recht schnell wieder raus kommt]
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[Kennt Finan einen der beiden? Ansonsten beenden die beiden die Aktion "Park"]
In den nächsten Tagen klappern Finan und Yolande die ihm bekannten Kämpferschulen ab und fragen überall nach Haidan. Sie bleiben zum Übernachten nicht im "Keksdöschen", sondern ziehen jede Nacht um.
[Wennns möglich ist engagiert Yolande ein paar von ihren alten Bekannten aus dem Bardenmilieu]
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in der vierten Nacht, nachdem ihr wenig erfolg hattet, machen die beiden bitte einen Spot check.
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[Finan 16, Yolande 3+?]
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Finan ist sich ziemlich sicher, daß in dem Schatten 10 meter links hinter ihnen jemand ist, der sie beobachtet.
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[Wo sind wir denn?]
Finan gibt Yolande einen Kuss und sagt ihr: "Ich muss rasch mal austreten, geh ruhig schon weiter", und stellt sich an die nächste Hauswand wor es schön dunkel ist und nestelt, behält den Schatten aber im Auge, ob er näher kommt.
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Da bewegt sich nichts.
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Dann schließt Finan wieder zu Yolande auf und sie begeben sich in ihr Wirtshaus, aber des ganzen Abend wird Finan sehr wachsam sein und am Abend mit Yolande abwechselnd Wache halten.
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[spot]
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[Finan 16, Yolande 13+?]
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Als ihr weiter geht merkt ihr, dass ihr verfolgt werdet.
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Finan fasst Yolande am Arm und bedeutet ihr, stehen zu bleiben, dann dreht er sich um: "Wir wissen, dass du uns folgst, es ist also besser, wenn du rauskommst und uns sagst, was du von uns willst! Geld bekommst du von uns keines, dafür sind wir zu gut bewaffnet; bei allem anderen wirst du uns schon selbst sagen müssen, was du genau wissen willst."
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Aus dem Schatten erklingt eine herbe stimme: "Ich bin noch nie besonders gut im Schleichen gewesen." Dann tritt Haidan aus dem Schatten.
"Ich kenne dich Träger des Dämonensamens, was wollt ihr von mir?"
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Finan bleibt einen Augenblick verblüfft stehen, dann erwidert er hitzig: "Ich trage keinen dämonischen Samen mehr in mir, die Priester in Euth haben ihn ausgetrieben. Nenn mich also nicht so." Dann betrachtet er Haidan abschätzend, macht einen Schritt auf ihn zu und sagt: "Aber vielleicht sollten wir das alles nicht hier auf der Strasse besprechen, wir sind hier alle nicht sehr willkommen in Xpoch."
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"ich habe keine Probleme in Xpoch. Aber wenn ihr Probleme habt, dann wollen wir wo anders hingehen."
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Die beiden führen Haidan in die Unterkunft, die sie für diese Nacht gewählt haben. Finan bestellt Getränke für die drei, dann wirft er Yolande kurz einen Blick zu, seufzt bei ihrer Erwiderung und sagt schließlich zu Haidan: "Chacota meint, wir bräuchten deine Hilfe. Beim Kampf gegen einen Dämonenbeschwörer auf Yakirl." Dann, etwas lockerer in der Stimme: "Könnte ein ordentliches Gemetzel werden, da versteht ihr euch doch drauf."
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"Ja, da verstehe ich mich drauf. Wenn es ein sehr grosses Gemetzel ist. Ich bin schließlich einer von den Schlächterbrüdern, ... oder war es zumindest mal. Aber warum sollte ich kommen?"
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Finan stutzt für einen Moment, dann erwidert er: "Ich dachte, ein Sohn Veshnas benötigt keinen Grund für den Kampf . . .aber ich vergaß, auch Ihr seid ja auf der Suche nach Eurem wahren Selbst", der Sarkasmus ist deutlich zu hören. "Wie wäre es dann damit, dass dies alles irgendwie zusammen hängt, Fachtnas Geschichte, meine, der Tod unserer Eltern und die Rache des Beschwörers. Und Ihr und Eure damaligen Gefährten gehört auch dazu ; es ist also eine Geschichte, die Ihr noch nicht als abgeschlossen betrachten könnt." Er blickt Haidan aufmerksam an, die Sätze waren von einer ernsten Eindringlichkeit, die ganz ungewohnt für Finan ist.
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"Ich habe nach einem Grund gefragt, nicht nach Anschuldigungen. Selbst die Söhne Veshnas gehen nur in einen Kampf, wenn es ein Krieg ist oder sie einen Auftrag dafür erhalten."
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Finan wird wütend: "Ein Grund? Kann es nicht einfach sein, dass Chacota mal Recht hat und wir es ohne dich tatsächlich nicht schaffen, die Welt von diesem Dämonenpack zu befreien??? Ausserdem,wenn das kein Krieg ist, dann weiss ich es auch nicht, Chuor, Yakirl-Menschen und Hügeltstätter, verbündet gegen jede Menge andere Chuor und Dämonen und der Sieger erhält mehr als nur ein Stückchen Land, er wird für lange Zeit die Trumpfkarte in den Händen halten!"
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Haidan bleibt sehr ruhig: "Eine Schlacht hört sich tatsächlich nach etwas an, für das ich zu gebrauchen bin. Reden wir doch über die Schlacht. Wenn du aufgehört hast, dich über unnötige Dinge aufzuregen, könntest du mir erst einmal erklären, um was es eigentlich geht und warum ich scheinbar so wichtig für Chacota sein könnte, anstatt mir alle möglichen Halbheiten vor die Füsse zu werfen."
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Finan holt tief Luft und spricht dann ruhiger weiter: "Es geht um dieses Knochenstück, die Falte, die einmal Kolvar gehört hat, den du ja wohl auch kennengelernt hast. Der Dieb hat sie bis jetzt sehr erfolgreich eingesetzt, sich auf Yakirl häuslich niedergelassen und angefangen, Dämonen zu beschwören. Einige Chuor haben sich ihm angeschlossen, die anderen sind von seiner Anwesenheit nicht gerade angetan. Wir haben in den letzten Wochen einige der Churostämme und die Armee der Yakirl-Menschen davon überzeugt, dass wir zusammen eine Chance haben, ihn zu vernichten. Naja, es läuft auf einen Frontalangriff hinaus und da fehlen einfach Leute wie Ihr, die eine solche Schlachterfahrung haben." Er zögert, dann leise, schließlich verstummend. "Na, ausserdem dachte ich . . ."
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"Ja?!
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Wieder etwas aufbrausend fährt er lauter fort: "Ich dachte halt, mein Bruder und ich sind Euch nicht ganz gleichgültig und mit Chacota seid Ihr ja auch irgendwie befreundet!!"
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Er bricht in schallendes Gelächter aus. "Entschuldigt bitte ... Du redest davon, dass bei den Chuor ein Krieg im gange ist, was gut für die Hügelstäte ist. Dämonen hat es schon immer gegeben und ich habe noch niemals von enier Schlacht gehört, bei der ein Frontalangriff eine gute Sache gewesen wäre. Und bei all dem Unsinn soll ich es aus gefälligkeit gegenüber jemandem machen, dessen Elten Dämonenbeschwörer waren?" Er lacht weiter.
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Finan wird tatsächlich rot im Gesicht, seine Hand ballt sich zur Faust, aber Yolande legt ihm ihre Hand auf den Arm und irgendwie scheint ihre Berührung ihn zu beruhigen, denn er antwortet Haidan, wenn auch sein Stimme gepresst klingt und sich zu schmalen Schlitzen verschmälern. "Wenn ihr Menschen danach beurteilt, was ihr Eltern taten und nicht, was sie selber in ihrem Leben machen, dann könnt ihr euch noch lange in Xpoch verstecken, aber ein Gott wird euch dann wohl kaum helfen. Ich bekämpfe Dämonen, weil sie sich in mein Leben eingemischt haben und vielleicht habe ich es noch nicht deutlich genug gesagt: dass dieser Gegner sich nicht damit begnügen wird, die Chuor zu beschäftigen, er will die Herrschaft über alle Länder - und mit der Geschwindigkeit, mit der er momentan Dämonen beschwört hat er bald mehr genug davon. Wollt ihr nicht begreifen? Es ist kein einfacher Kampf, es geht um mehr, als wir uns vielleicht vorstellen können und wir müssen die Dämonen vorne ablenken, damit wir dem Beschwörer die Falte stehlen können, anders geht es nicht! Und der Angriff vorne muss gut geführt sein, damit er all seine Kräfte dort bündelt . . . und sowas könnt ihr." Er holt tief Luft.
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Haidan hört mit lachel auf und grinst nur noch: "Da kommen wir der Sache doch näher, weswegen ihr mich tatsächlich brauchen könntet. Dann macht ein Angriff auch Sinn. Erzählt mir mehr. Wie sind die Gegner organisiert? Mit was für Truppen können wir rechnen auf beiden Seiten? Magie? Schwere Waffen? Das könnte tatsächlich interessant werden."
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Finan berichtet ihm, was er von der Machtverteilung weiss [und ich leider momentan nicht parat habe] und wie ihr Plan aussieht und blickt dann Haidan abwartend an. "Das ist alles, was ich weiss und ich denke mir, es müßte reichen für eine Entscheidung von euch." Noch immer ist seine Stimme angespannt.
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"Da braucht ihr mehr als Glück und einen Brillianten Strategen. Da braucht ihr auch noch ein Wunder. Damit kann ich nicht dienen. Aber was würde für mich rausspringen, wenn ich versuchen würde, die Chancen ein wenig ins Gleichgewicht zu bringen?"
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Ein etwas fieses Grinsen macht sich auf Finans Gesicht breit: "Nun, ich würde sagen, es bringt dich deinem Ziel vielleicht ein wenig näher . . . . dir Geld zu bieten wäre wohl kaum der richtige Weg. Oder schätze iczh dich da falsch ein?" Seine Stimme bei den letzten Worten ohne Spott, vielmehr voller Neugier.
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"Geld wäre schon mal ein Anfang. Aber bisher hast du mir gar nichts geboten, ausser der grossen wahrscheinlichkeit, dabei drauf gehen zu können."
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Er zuckt mit den Schultern. "Bei Geld musst du den großen Meister fragen, wir haben welches und bestimmt kannst du alles haben, was übrig bleibt, aber wieviel das sein wird . . . sagen wir, etwas wird für dich schon dabei sein." Dann wird seine Stimme lebhafter. "Und sonst? Vielleicht das Gefühl, einen Kampf zu kämpfen, dessen Ziel die Rettung der Welt ist und nicht das Blutvergießen als solches? ich denke, so eine Erfahrung wäre gar nicht übel, wenn man auf der Suche nach seinem Sinn im Leben ist."
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"ABer eigentlich war ich gerade an einem Punkt angelangt, dass ich mich vom Dienst an Veshna abwenden wollte, und nichts anderes ist jeder Kampf."
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Finan überlegt lange, dann sagt er vorsichtig: "Ich habe gelernt, dass es zwischen der Tat an sich und der Motivation einen großen Unterschied gibt."
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"Dass mag unter gewissen Umständen wahr sein, wenn man jedoch mit Schwur, Weihe und Berufung an einen Gott gebunden ist, dann muss man jede Handlung im Licht seines Gottes sehen, vor allem, wenn man eben jenen Schwur, jene Weihe und jene Berufung ablegen will."
Er schweigt einen Moment, als Finan jedoch gerade wieder ansetzen will, fährt er fort:
"Da ihr von mir fordert, dass ich dem Kriegsgott dienen soll, muss ich dafür sorgen, dass ein Gleichgewicht geschaffen wird. Daher fordere ich von dir: Wenn ich diese Schlacht für euch schlage, schwörst du dann dem Kriegsgott für immer ab?"
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Finan schüttelt fast belustigt den Kopf: "Nein, das werde ich nicht. Zum einen, weil ich nicht glaube, dass je die Gefahr besteht, dass eine Seite ausstirbt und ausserdem diene ich Veshna, wenn auch auf meine Art. Und ich will ihn auch nicht verraten. Du kommst wohl einfach nicht los von Veshna, denn sonst könntest du deine Taten auch für einen anderen Gott tun." Er guckt Haidan fragend an.
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"Ich sehe schon, du verstehst meine Lage nicht." Er steht auf.
"Wenn ihr ein besseres Angebot für mich habt, hinterlegt einfach eine Nachricht bei drei verschiedenen Kampfschulen. Die erhalte ich dann schon."
Er wendet sich zum gehen.
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Er hat sich schon abgewndet als Finan fragt: "Und wenn es ein anderer übernehmen würde . . . dieses Abschwören?"
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"Ich habe keinen anderen gefragt." Aber er dreht sich um und sieht Finan an.
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Fast fröhlich entgegnet der junge Mann: "Was genau verlangst du denn von mir?"
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"Einen Ausgleich. Du fragst, du must Zahlen."
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"Aber wie? Nie wieder kämpfen oder nur zur Verteidigung oder nur nicht gegen Chuor oder Dämonen? Oder in dieser Schlacht nicht?"
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"Ich denke in Verteidigung ist schon in Ordnung."
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"Für nichts anderes? Das ist nicht gerade das, was ich mir unter meinem weiteren Leben vorgestellt habe." Er überlegt kurz, dann fragt er und übersieht dabei Yolandes entsetzten Blick: "Und was wäre, wenn ich zum Ausgleich für die andere Seite mein Schwert einsetze, wäre das auch in deinem Sinne?"
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Er beginnt laut zu lachen. "Für welche andere Seite? Eure andere Seite? Meine andere Seite? Willst du etwa ein Sohn Veshnas werden? Dazu fehlt dir der Glaube. Sollte es etwa tatsächlich so sein, dass du mir drohen wolltest?" Haidan kommt Finan sehr nahe und beugt sich über ihn. Er wirkt jetzt gar nicht mehr amüsiert, sondern nur noch wie ein alter, sehr erfahrener Krieger, der mehr Blut an den Händen hat als adlige Familien in ihrem gesamten Stammbaum zusammenkriegen würden: "Dazu solltest du noch etwas grösser werden." Er wendet sich erneut ab, geht zu Tür, wendet sich aber beim enden noch mal um: "Wenn du weiter mit dem Schwert dein Leben bestreiten willst, dann brauchst du nicht viel Fantasie, um dir deine Zukunft auszumalen, denn da wird nicht viel Zukunft sein." Dabei wirkt er seltsam abgeklärt, als wenn jemand anderes durch ihn sprechen würde als der alternde Schlächterbruder. Dann fügt er, wieder der alte, hinzu: "Wenn ihr ein besseres Angebot zu machen habt, meldet euch." und geht durch die Tür.
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Als Haidan beginnt zu lachen wird Finan langsam rot, die vermeintliche Bedrohung durch den erfahrenen Kämpfer bemerkt er kaum noch, voller Zorn schleudert er Haidan hinterher: "Worte habt ihr genug übrig, aber das wars auch schon, was?!"
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Haidan zögert einen kurzen Moment beim herausgehen, schüttelt dann den Kopf, dreht sich noch einmal um und sagt: "Und sagt Chacota, dass er, wenn er was von mir will, selber kommen soll, oder jemanden erwachsenen schicken soll. Und wenn du mir noch einmal drohst oder mich herausfordern willst, werde ich die Herausforderung annehmen, gleichgültig, ob Chacota dich noch braucht, oder nicht."
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Finan ist nun auch aufgesprungen, wütend erwidert er: "Ihr wärd doch beide froh, wenn es mich nicht mehr gäbe! Ich erinnere euch beide an eure Vergangenheit, und davon habt ihr ja in eurem Alter mehr als genug! Ich werde mich nicht mit euch schlagen, soll doch Chacota euch suchen und diesen Schwur ablegen." Bei den letzten Worten wird er leiser und wirkt plötzlich unsicher.
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Es macht den Eindruck, als hätte Haidan diese Worte gar nicht mehr gehört.