Skeyfare

Online Abenteuer => Abenteuer => 1879 => Thema gestartet von: kolvar am 06. Dezember 2006, 19:16:36

Titel: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 06. Dezember 2006, 19:16:36
Die Geister waren schon den ganzen Tag unruhig. Sie spürten etwas und Ellris hörte ihr flüstern. Sie redeten miteinander und berichteten sich von Ereignissen, die vergangen waren, die geschahen und die geschehen würden.
Erst als es dunkel wurde auf dem Weg, weit entfernt von den Dörfern, die ihm hätten Zuflucht geben können, zu der Zeit, wenn die Geister tanzen gingen, wie Ellris sich vorstellte, wurde es stiller.
Allein auf Reisen heißt immer, dass man besonders vorsichtig war. Niemand konnte einem zur Hand gehen oder über einen Wachen, aber Ellris alte Knochen schrien nach der Glut eines Feuers für die Nacht, selbst in diesen lauen Nächten des Spätsommers.
Aber wer jede Nache ein Feuer in der Dunkelheit brennen läßt, muß damit rechnen, dass eines Tages jemand dieses Feuer sehen wird. Deshalb hielt sich die Überraschung wohl auch in Grenzen, als das Knacken ganz nahe am Rand des Lichtscheins zu hören war.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. Dezember 2006, 15:52:54
Wie immer, wenn er alleine reiste, unterhielt er sich mit den Geistern, wenn es auch stets auf einen Monolog hinauslief, denn selten nahmen ihn jene anderen wahr – und wenn sie es taten nahmen sie ihn nicht ernst. Doch daran hatte er sich gewöhnt, war einfach froh über ihre Anwesenheit, die seine Einsamkeit ein wenig verdeckte.
Er hatte sich zeitig ein Plätzchen gesucht, abseits der Straße, aber nicht zu weit, damit das Unterholz nicht zu dicht wurde. Er prägte sich die direkte Umgebung ein, sammelt rasch ein wenig Holz, bevor das schwindende Tageslicht ihn gar nichts mehr erkennen ließ. Sein Bündel war stets so gepackt, dass er blind die wenigen Dinge fand, die er benötigte um ein kleines Abendessen zusammen zu stellen.

Als Ellris das Knacken wahrnimmt macht er sich gar nicht erst die Mühe hochzublicken, er weiss, dass er nichts erkennen wird. Er räuspert sich leise, dann sagt er mit leiser, melodiöser Stimme: „Tretet doch näher, an diesem Feuer ist Platz für zwei.“ Er weiss, dass sein Messer direkt neben ihm liegt, weiss aber auch, dass ihm dies im Ernstfall nichts nützen wird. Er seufzt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. Dezember 2006, 17:27:34
"Danke." eine tiefe Männerstimme, vielleicht etwas zu rauh. Der Mann nähert sich und seine Schritte sind leichter, als das Knacken vermuten ließen. er setzt sich offensichtlich und beginnt irgendetwas auszupacken.
"Mein Name ist Njello." Er schweigt. Dann kramt er erneut. "Macht es was aus, wenn ich rauche?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. Dezember 2006, 18:12:58
Ellris’ Stimme hört man die Erleichterung an. „Nein, nur zu, ich mag den Geruch eines guten Krautes. Man kennt mich in der Gegend unter dem Namen Ellris, ich unterhalte die Menschen mit meiner Musik.“ Er deutet wage auf das Bündel, das neben ihm liegt, oben sieht man den Hals einer Geige, vielleicht auch einer Ukulele herausragen. „Und was treibt Euch zu so später Stunde noch hinaus?“ Er blickt in die Richtung der Stimme, den Kopf leicht geneigt, in der Hand seinen Becher mit angewärmten Wein.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. Dezember 2006, 19:47:16
"Gut." es dauert einenMoment, dann ist ein leises paffen zu hören. "Ich bin auf der Suche." wieder eine pause und ein paffen. "Meine Spur hat mich nicht rechtzeitig in ein Dorf geführt." Inzwischen dringt der Rauch bis zu Ellris rüber. Es ist nicht der normale Duft von Tabak, sondern ein süßlicher Geruch.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. Dezember 2006, 22:06:29
Ellris muss schmunzeln als er den bekannten Geruch wahrnimmt. „Hätte nichts gegen einen kleinen Zug von Eurem Kraut, wenn Ihr etwas übrig habt. Ich könnte ein wenig Wein im Tausch anbieten, es ist nicht der Schlechteste, direkt aus dem Weinkeller vom Ahornwirt, drüben in Tizatz.“ Er deutet auf seinen Weinschlauch, der neben seinem Bündel liegen müßte. „Was sucht Ihr denn, wenn ich fragen darf, ich kenne die Gegend recht gut.“ Ellris versucht an der Stimme zu erkennen, ob der Mann aus diesem Landstrich stammt und ob er sie schon einmal gehört hat.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Dezember 2006, 07:05:08
Er stammt nicht direkt von hier, aber doch aus einer Gegend, die Ellris schon mal besucht hat.
"Hier" Etwas landet neben Ellris.
"Jemanden, der sich für etwas zu verantworten hat.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Dezember 2006, 10:48:20
Ellris greift vorsichtig nach dem Gegenstand, er hält ihn beiläufig dicht an das Feuer um irgend etwas erkennen zu können, gleichzeitig aktiviert er seine anderen Sinne: nach was fühlt es sich an, wie schwer, wie groß? Er fragt währenddessen: "Es ist also eine Person, die Ihr sucht? Es scheint, Ihr seid ihr nicht sehr wohlgesonnen." Er blickt hoch in Richtung seines Gastes.
Hört er Geister in der Nähe?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Dezember 2006, 11:10:41
Die Geister sind still. Es handelt sich um einen Beutel, der offensichtlich Tabak, papier und einen block gummiartiger Masse enthält.
"Ich denke, dass ist eine Sache zwischen mir und dieser Person. Solltet ihr jedoch diese Person sein, dann stände es wohl zwischen uns."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Dezember 2006, 15:58:00
Ellris nimmt den Beutel, hält ihn kurz hoch und nickt dankend, dann setzt er sich so, dass der Beutel und seine Hände im Dunkel liegen, langsam, als ob er den Genuss hinauszögern will, öffnet er den Beutel, entnimmt ihm ein wenig Tabak, ein Papier und beginnt bedächtig zu drehen.
Leicht amüsiert, doch mit einer leisen Befürchtung, von der er nicht weiss, woher sie kommt, entgegnet er: "Was wisst Ihr denn über den Gesuchten, dass Ihr Euch nicht sicher sein könnt ob ich es nicht bin."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Dezember 2006, 20:30:57
ein Paffen: "Ich habe gehört, dass er sich hier in der Gegend aufhalten soll. Auch das er sich eines wandernden Lebens erfreut, habe ich gehört. Ich suche jedoch keinen Blinden."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Dezember 2006, 08:46:01
Ellris seufzt, er läßt die Hände mit der halbgedrehten Zigarette sinken und erwidert: "Ja, es stimmt, ich kann im Dunkel nichts mehr sehen. Kein besonders angenehmer Zustand, den ich gerne vor Fremden, die abends an mein Lagerfeuer kommen, verborgen hätte. Also, wenn Ihr euch an meinen Habseligkeiten bedienen möchtete, ich könnte den Dieb nicht beschreiben." Er lacht, es kommt tief aus dem Inneren; ein ansteckendes Lachen, dann beugt er sich wieder hinunter und versucht erneut, den Tabak in dem Papier einzurollen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Dezember 2006, 09:36:10
Der gegenüber lacht nicht, sondern zieht noch einmal. "Wenn ich ein Dieb wäre, hätte ich es mir nicht so schwer gemacht, an meinen Beutel heranzukommen." Ein weiteres Paffen: "was sagt euch der Name Heltenfurt." [bitte Bardic Knowledge oder int-check]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Dezember 2006, 12:41:48
Ellris verharrt, dann erwidert er zögernd: "Ja, Heltenfurt sagt mir etwas." [bardic knowledge 21]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Dezember 2006, 12:59:32
"Ihr wart da ein wenig leichtfertig mit einem Mädchen namens Orori. Ich gehe davon aus, dass ihr euch daran nicht mehr erinnert, ist schon ein weilchen her."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Dezember 2006, 18:45:37
Ernst: "Bin nun doch ich es, auf den sich Eure Nachforschungen richten? Ja, ich war einmal in Heltenfurt, aber das ist eine halbe  Ewigkeit her." Pause, dann sehr nachdenklich. "Orori sagtet Ihr?" Er schüttelt den Kopf, vergeblich in seinen Erinnerungen suchend. "Was ist mit ihr geschehen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Dezember 2006, 22:46:31
"Sie ist gestorben ... vor 23 Jahren." Paff.
"Aber sie hat immer von euch geschwärmt. Ich glaube, sie hoffte immer, dass ihr zurückkämt." Paff
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. Dezember 2006, 10:29:38
Ellris gibt den Versuch mit der Zigarette auf, seine Hände zittern. "Vor so langer Zeit? Das wußte ich nicht, mein Weg hat mich danach nicht mehr in jene Gegend geführt.“ Eine lange Pause schließt sich an, dann: "Ich habe nie Versprechungen gemacht, stets mit offenen Karten gespielt . . .“ er verstummt. Er hebt den Kopf und versucht sein Gegenüber auszumachen. "Welche Rolle spielt Ihr dabei?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. Dezember 2006, 16:20:04
Paff. schweigen, paff. "Ich habe meinen Vater nie kennen gelernt. Er hat uns verlassen, bevor ich geboren wurde. Und eigentlich hat es mich auch nie interessiert, was aus ihm wurde, nachdem ich stark genug geworden war, dass mich niemand deswegen mehr gehänselt hat. Mann könnte allerdings sagen, meine Mutter hat mir genau so oft von meinem Vater erzählt, wie von euch. Und nun wurde ich von jemandem gedrängt, nach meinem Vater zu suchen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. Dezember 2006, 18:22:04
Ellris reibt sich die Augen, inzwischen eine typische Handlung bei ihm, wenn er nachdenkt. Als er schließlich antwortet läßt er die Augen geschlossen, seine Hände jedoch beginnen seine Worte zu begleiten, sie unterstreichen, sie wägen ab, sind in ständiger Bewegung. „Dann habt Ihr also Euren Vater gesucht – und mich gefunden. Doch ich kann euch nicht helfen, ich wußte weder von Eurer Existenz noch von den anderen Männern in Ororis Leben."
Er schweigt, während seine Hände wie selbstverständlich in seinem Bündel nach dem Hals des Instruments greifen und es herausziehen, es ist tatsächlich eine Geige. Sie prüfen die Saiten, fahren liebevoll über das Holz und als ob die Berühung sie beruhigt hätte schweigen sie, als der Alte weiterspricht. „Was erzählte Orori denn über den Mann, den Ihr nun sucht?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. Dezember 2006, 08:13:34
Er lacht, kurz, dann wieder ein paffen, ein lautes ausatmen. "Sie sagte, dass mein Vater so klug sei, so schön, und so musikalisch. Er wäre der größte Musiker der Welt, sagte sie. Aber ich bin auch nicht mehr das kleine Kind oder der genervte junge Mann, der ich damals war, um nicht ihre Worte von damals mit einem Körnchen Mistrauen zu sehen. Und ich glaube, ich hatte recht." paffen. Seine Stimme klingt inzwischen etwas benebelter.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 12. Dezember 2006, 09:28:58
Ellris öffnet die Augen wieder ehe er antwortet: „Wer sagt Euch, dass diese Worte für Eure Mutter nicht der Wahrheit entsprachen – wenn auch vielleicht nur für sie? Manchmal täuschen einen die Sinne – und noch öfter möchte man getäuscht werden.“ Kurze Pause, seine Hände beginnen einen langsamen Rhythmus auf das Holz der Geige zu trommeln während seine Stimme sich diesem anpasst: „Es kommt vor, dass man seine Sinne verliert oder die Bitterkeit sie verdirbt. Ist es bei so vielen Verwirrungen nicht besser, seine Sinne nicht noch zusätzlich in die Irre zu führen? Was wollt Ihr von mir und wer schickte Euch auf diese Suche, an deren Ziel Ihr offensichtlich so enttäuscht seid?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 12. Dezember 2006, 09:50:19
Paff. "Enttäuscht?" paff. "Nein, eigentlich nicht. Bestätigt." paff. "Und mir ist sehr wohl bewußt, was die Gefühle mit den Sinnen anstellen." leichtes zischen. "Wer mich schickt? Da denke ich, könnt ihr mir mehr auskunft drüber geben, denn es ist ein Fluch, den ich von euch habe. Vater."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 12. Dezember 2006, 11:08:14
Ellris Hände verstummen, er schluckt, dann nickt er. „Gut, offene Worte.“ Seine Hände beginnen leise in einen neuen, noch langsameren Takt zu trommeln. „Ich weiss nichts über einen Fluch, es sei denn Ihr meint den, ein gutes Gehör zu haben. Oder den ewigen Drang zu wandern . . .“ er verstummt, doch dann fügt er eindringlich hinzu: „Achtet darauf, dass Ihr Herrscher, nicht Diener Eures Hungers seid . .“, nach kurzem Zögern, „ . . . Njello.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 12. Dezember 2006, 11:40:17
"Ich meine die Stimmen. Meine Mutter sagte, dass ihr sie auch gehört hättet."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 12. Dezember 2006, 12:15:16
Der alte Mann stutzt, wenn seine Hände auch weiterhin im Takt bleiben. "Ich habe ihr gegenüber . . .?" Er schüttelt sichtlich fassungslos den Kopf und brummt, mehr zu sich selber. "Narr, der du warst!" Er wendet sich wieder an Njello: "Ihr hört auch die Stimmen der Toten? Ich habe es nie als Fluch empfunden, sondern stets als Gabe, als Bereicherung und Inspiration, oft erzählten mir die Geister von Dingen, die einst waren oder die kommen werden. Warum empfindet Ihr es als Fluch?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 12. Dezember 2006, 12:55:52
"Warum ich es als Fluch empfinde? In welchem Alter habt ihr sie zuerst gehört? Wenn ein kleines Kind stimmen hört, ist es beängstigend und wenn ihm keiner glaubt, was soll das Kind dann tun? Wenn die Stimmen zu dem ständig von Dingen berichten, die man selbst nicht begreift, oder zu taten drängen, die man eigentlich nicht tun möchte..."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 12. Dezember 2006, 15:26:16
Ellris antwortet tonlos: „Mit neun Jahren.“ Seine Hände haben den Takt verloren, der letzte Ton verklingt, es wird still. „Es ist so lange her, dass ich es fast vergessen habe.“ Er scheint vorerst nicht mehr zu dem Thema sagen zu wollen, starrt in das Feuer, das langsam auszugehen droht. „Sagt mir, wie alt seid Ihr, seht Ihr eurer Mutter ähnlich? Wollt Ihr mir nicht ein wenig von Ihr erzählen, meine Erinnerung auffrischen?“ Und, als ob er genau weiss, was er damit zugibt, spricht er hastig weiter. „Ich wollte nie eine Familie, wäre ich geblieben, so wäre ich euch kein guter Vater und Orori kein guter Ehemann gewesen, damals wie heute hält es mich nicht allzu lange an einem Ort.“ Er reibt sich erneut die Augen. „Die Geister . . . könnt Ihr sie sehen?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 12. Dezember 2006, 18:42:51
"Mist." rascheln. "Ich bilde mir ein, dass ich die Augen und die Nase von Mutter habe, aber es ist viel Zeit vergangen seit..." rascheln.
paff. "Ahhhh." paff "ich höre sie seit ich 5 war. Und nein." paff. "Ich sehe sie nicht. Sie scheinen mir manchmal zuzuhören, aber sicher bin ich mir da nie."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 12. Dezember 2006, 23:02:33
„Besser ihre Augen als die meinen.“ Er lacht leise. „Die Geister, sie nehmen uns Lebende nicht allzu ernst, zumindest ist das meine Erfahrung. Und vielleicht ist es besser, dass Ihr sie nicht seht, denn sie sind manchmal kein angenehmer Anblick. Was erwarten sie von Euch, weshalb solltet Ihr auf die Suche gehen?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. Dezember 2006, 07:34:35
"Sie haben sich darüber ausgeschwiegen." Paff. "Eines morgens begannen sie nur mit ihrer Lintanei. 'Such deinen Vater! Such ihn'"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. Dezember 2006, 10:41:59
Lange schweigt der Barde. „Es ist seltsam, dieses Wort.“ Wieder Schweigen. „Sprechen sie jetzt zu dir wo du erfolgreich warst? Was willst du tun?“ Er beginnt tastend nach dem Holzstapel zu suchen um das Feuer zu füttern.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. Dezember 2006, 12:59:36
"Sie halten derzeit den Mund oder was immer auch." Paff "Aber sie sagten, wir sollten nach Süden reisen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. Dezember 2006, 15:18:21
„Was?“ Er schreckt hoch, kommt mit der Hand zu dicht an das glimmende Holz, verbrennt sich. „Was sagst du da?“, während er die verletzten Finger schüttelt. „Zusammen?“ Seine Stimme aufgeschreckt, unruhig. „Das ist keine gute Idee, im Süden, dort war ich seit Jahrzehnten nicht, Wirgor erwartet mich in Tiefenbinge, morgen, spätestens übermorgen. Ausserdem bin ich kein angenehmer Begleiter, nein, wirklich nicht . . .“ Er starrt in das Feuer hinunter, das nun ganz ausgeht. „Nein, das ist wahrlich keine gute Idee.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. Dezember 2006, 15:41:39
Paff. "Dann werde ich euch dorthin begleiten. Und weiter, aber wenn die Stimmung der Meinung sind, dass wir gehen müssen, dann werde ich mich nicht lange von ihnen quälen lassen und euch in den Süden zerren."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. Dezember 2006, 20:04:37
Ellris starrt traurig in die restliche Glut, gleich würde das letzte Licht erlöschen und er müßte mühsam wieder mit einem Funken beginnen. „Verstehst du denn nicht? Ich bin zu alt für eine Reise ins Unbekannte, ich habe nicht umsonst meine Wanderung auf diese Gegend beschränkt. Hast du dir überlegt, was es für dich bedeuten würde, wenn wir zusammen in den Süden ziehen würden?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. Dezember 2006, 20:14:20
paff. auspusten. paff "So etwas wie Familie? Und die Ausrede nicht in den Süden ziehen zu wollen, weil ihr zu alt seid." Paff. "Ihr wandert doch jetzt auch."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Dezember 2006, 09:42:13
Er beginnt vorsichtig in seinem Bündel nach Feuerstein und Stahl zu suchen, obwohl er weiss, dass ein neues Feuer im Dunkel zu entfachen ihm erst wenige Mal gelungen ist. „Ja, aber meine Route beschränkt sich auf die 30 Meilen um Talher herum, hier kenne ich mich gut aus.“ Er findet das Päckchen, packt Stein und Stahl aus, tastet nach ein wenig Reisig und beginnt eher halbherzig mit seinem Versuch. „Familie." Klack. Daneben. "Du weißt nichts von mir - und ich nichts von dir." Klack. Daneben.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Dezember 2006, 10:31:43
paff. schweigen, paff. "Ihr habt einen Sohn und wollt nichts über ihn wissen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Dezember 2006, 13:36:14
Er unterbricht den Versuch und blickt in Njellos Richtung, der nun deutlich erkennen kann, dass der Alte ihn nicht sieht, seine Stimme weich. „Nein, das habe ich nicht gesagt, ich sehne mich danach, dich anzublicken, Bekanntes neben Unbekanntem zu finden, zu erfahren, wie du bis zu diesem Tag und Ort gekommen bist – wer du bist.“ Und nach einer Pause. „Mein Sohn.“ Er beginnt wieder den Feuerstein zu bearbeiten, fast wütend. „Aber ich habe Angst vor dem Unbekannten – und dazu zählt nicht nur eine neue Umgebung, sondern die Herausforderung, die du darstellst, alleine durch dein Dasein.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Dezember 2006, 14:21:43
paff. geräusche, als würde er aufstehen, etwas kramen und schließlich einen Feuerstein bedienen, um das Feuer wieder in Gang zu setzen.
"Ich vertraue den Stimmen nicht, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das, was passiert, wenn ich ihnen nicht folge, meist schlechter ist, als das was passiert, wenn ich ihnen folge." Paff. "Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Dezember 2006, 15:59:30
Ellris geht nicht auf die Frage Njellos ein, er wedelt aufgeregt in seine Richtung mit dem Feuerstein. „Siehst du, das meine ich! Machst du ein Feuer, weil dir kalt ist – oder weil du nicht mitansehen kannst wie ich mich mühe? Wie oft wirst du es machen bis du denkst ‚kann der Alte nicht im Sommer ohne Feuer?’ Du hast mich nicht gesucht, weil du deinen Vater finden wolltest, sondern weil die Stimmen in deinem Kopf endlich schweigen sollen. Das Band, das uns sonst von deiner Geburt an verbinden würde – es existiert nicht.“ Er läßt den Stein sinken. „Bist du wirklich bereit, mit mir zusammen zu wandern, an manchen Tagen langsam, an manchen gar nicht, dir immer wieder dieselben Lieder anzuhören und Geschichten von früher – aus besseren Zeiten?“ Die letzten Worte mit milden Sarkasmus.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Dezember 2006, 17:56:26
"ich bin kein Kind mehr und kein unerfahrener Bauerntölpel. Ich habe auch schon meine Reisen hinter mir und aufgehört die langen Schritte auf der Straße zu machen." paff paff paff.
"Und das Feuer mache ich, weil es die wilden Tiere abhält, es wärmt, man darauf etwas zu essen machen kann, ich nicht ständig mit dem Feuerstein mir eine neue anzünden muss und weil man nicht mit ansehen kann, wie so ein stümper versucht einen Funken hervor zubringen." paffpaff paff
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Dezember 2006, 22:10:30
Ellris lacht leise. „Na bitte, die Wahrheit trug schon ein schöneres Gewand, aber sie ist mir allemal lieber als Mitleid. Vielleicht ist es doch keine so schlechte Idee, eine gemeinsame Reise. Ich halte mit meiner Musik die wilden Tiere ab und du sie mit deinem Qualm.“ Deutlich ist die Sehnsucht in seiner Stimme zu vernehmen. „Erzähl mir was geschah als du einmal ihre Aufforderung ignoriert hast.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Dezember 2006, 22:17:51
"Ich wäre fast gestorben." paff "Oder wer anderes wäre fast gestorben," paff "oder irgendein Unglück wäre passiert." paff "und bei euch?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. Dezember 2006, 19:06:28
Er rückt näher an das Feuer als sei im plötzlich kalt. „In den letzten Jahre ignorieren sie mich immer öfter, sie unterhalten sich als sei ich nicht da, dabei wissen sie, dass ich sie sehe und höre.“ Leise. „Das war nicht immer so. Aber ich habe immer versucht ihre Geschichten in meine Lieder zu verwandeln.“ Pause. „Vielleicht, um nicht verrückt zu werden.“ Pause. "Was wollen sie von dir?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. Dezember 2006, 19:21:54
"Tu dies, tu das, mach dies nicht, mach das nicht." Paff "Am Ende ist es Egal. Sie kriegen fast immer ihren Willen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Dezember 2006, 10:42:29
„Ihre Zeit ist eine andere als die unsere, so habe ich es mir immer erklärt, wenn sie wieder von Geschehnissen tuschelten, die mich betrafen und die ich doch nicht kannte. Häufig habe ich ihre Aufforderungen ignoriert; ob das, was dadurch geschah meine Schuld war? Man könnte es so sehen. Aber dank ihrer Anwesenheit fühlte ich mich nie allein.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. Dezember 2006, 10:49:21
Paff. "Ja, allein ist man niemals."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. Dezember 2006, 11:28:38
Ellris greift wieder nach dem Instrument, langsam zupft er an den Saiten, entlockt ihnen einzelne Töne, ungewohnt für das Ohr. „Was hast du in deinem Leben gemacht bevor du dich auf die Suche begeben hast?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. Dezember 2006, 12:15:42
"Mich durchgeschlagen und Leute getötet." paff
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. Dezember 2006, 14:48:13
Ellris schweigt ebenso wie sein Instrument, schließlich merkt er leicht verwundert an: „Von wem hast du das gelernt, von mir hast du eine solche Begabung nicht. Hast du für Geld getötet?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. Dezember 2006, 15:44:50
"Der erste war in Selbstverteidigung, danach meist als Leibwächter." paff, sehr entspannt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 19. Dezember 2006, 12:17:24
Ernst entgegnet er: „Sollte ich mich jetzt in deiner Gegenwart sicher fühlen oder vorsichtig sein?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 19. Dezember 2006, 14:45:56
"Als es noch Sätten in den Hügeln gab, da konnte ein armer Mann auf der Strasse vielleicht hoffen, niemals zur Waffe greifen zu müssen, aber in der Welt, in der wir leben wohl kaum."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 19. Dezember 2006, 19:18:47
[Sätten?]

Ellris zuckt zusammen als alte Erinnerungen ihn überwältigen, in seiner Stimme schwingt ein Grauen mit, das noch immer lebt. „So klingt unsere Welt – doch auch wenn ich Opfer war, so habe ich es doch nie bereut, der Welt nur mit meiner Shitanz entgegen zu treten.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 19. Dezember 2006, 19:52:14
[verflixt: Stätten natürlich]
Paff. "Das Talent geht mir ab."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Dezember 2006, 10:16:29
Ellris lächelt nun verschmitzt, ein Lachfaltenkranz umgibt seine Augen. „Also bist du weder in der Welt der Wörter noch der Noten zuhause. Ich habe im Gegenzug eine wahre Abscheu gegen Waffen zu bieten, ich habe nur sie.“ Er klopft auf seine Geige.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. Dezember 2006, 10:23:16
paff, kehliges husten. "Dann habt ihr glück gehabt."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Dezember 2006, 18:05:21
„Es gibt nicht viel bei mir zu holen.“ Dann räuspert er sich ehe er nachdenklich fragt: „Sag, wie sehr sehnst du dich am Abend nach deinem Kraut?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 21. Dezember 2006, 10:23:39
paff. langes Ausatmen. "Ich sorge dafür, dass ich immer welches habe, deswegen sehne ich mich nicht danach."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 21. Dezember 2006, 17:41:18
Einen Moment lang scheint es, als wolle er noch etwas einwenden, doch legt er nur seine Shitanz beiseite und tastet nach seinem Weinbecher und dem Schlauch, füllt ihn nach, nippt und sagt schließlich: „Ich denke, wir sollten mit offenen Karten spielen, wenn wir tatsächlich zusammen wandern wollen. Wovon wollen wir leben, ich habe dort unten keine Kontakte – und ich liebe es weder auf die Jagd zu gehen noch jede Nacht im Freien zu verbringen.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 21. Dezember 2006, 21:45:27
paff. "Ich habe Geld und Kontakte an den verschiedensten Orten. Es gibt Menschen, die mir etwas schulden und einige, die gerne hätten, dass ich ihnen was schulde. Ich bin vielleicht nicht der beste in meinem Fach, aber ich habe einen Namen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. Dezember 2006, 10:31:30
Der Alte seufzt wieder, er scheint fast enttäuscht von der Antwort. "Na, dann ist es wohl ausgemacht." Er nimmt einen Schluck, doch der Durst ist ihm vergangen. "Dann werde ich versuchen, mein Repertoire auf den Geschmack im Süden abzustimmen. Ich möchte trotzdem vorher noch nach Tiefenbinge, Wirgor erwartet mich."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 22. Dezember 2006, 11:50:45
"Gut, ich begleite euch."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. Dezember 2006, 13:52:18
Einige Augenblicke ist es still am Feuer, dann fragt Ellris ruhig: "Njello, sag mir was du siehst."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 22. Dezember 2006, 14:05:47
paff. "Viele bunte Farben, alles dreht sich, es ist wunderschön." paff. dann ein leises gurgeln, dass lauter wird und schließlich in ein schallendes Gelächter ausläuft. Wieder ernst: "Dunkelheit. ein Feuer, einen alten Mann, der versucht seine Blindheit zu verbergen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. Dezember 2006, 15:55:47
Eindringlich: "Und dahinter? Hinter dem Feuer, der Dunkelheit und dem alten Mann - was siehst du dort? Ist es eine bedrohliche Dunkelheit, ein auffallendes Feuer, ein nutzloser Mann? Wie beurteilst du die Situation? Du musst in der Nacht für uns beide der Erkennende sein und es ist wichtig für mich, wie du die Dinge beurteilst." Dann fügt er leicht ironisch hinzu. "Es war deine Entscheidung."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 23. Dezember 2006, 19:37:31
paff, paff, paff. "Meine Entscheidung?" paff "Meine Entscheidung?" paff paff. "war es wirklich meine Entscheidung, dass ein jugendlicher Vagant eine Dorfgöre schwängerte? War es meine Entscheidung, dass der Vagant seinem Kind gleich auch noch einen Fluch mitgegeben hat? War es meine Entscheidung, dass mich dieser Fluch, diese Stimmen seit über 30 Jahren umtreiben?" paff paff, "Ich denke nicht, mein Herr, ich denke nicht." paff paff. "Und jetzt, nachdem ich die Entscheidung getroffen habe, den Stimmen zu folgen, da sie mir sonst keine Ruhe lassen, und diesen verantwortungslosen Vaganten aufgefunden habe, da will sich dieser Sänger, dieser Barde, dieser Lebenskünstler wieder aus der Verantwortung stehlen und sagt mir, es sei ja meine Entscheidung, ich solle mich vor ihm ausblättern?" paff paff. "Hat der Vagant vielleicht einmal bedacht, dass es mir gleichgültig ist, was er von mir denkt? Nur weil er vor fast vierzig Jahren seine Geilhet nicht im Zaun halten konnte, heißt das nicht, dass ich wirklich etwas für ihn empfinde, oder dass er ein Recht darauf hat, zu erfahren, wie ich die Dinge beurteile. Wenn er seinen Teil dazu beiträgt, dass dieser Fluch einmal mehr nicht zu hart auf mir lastet, ist das mehr als ich von ihm erwarte." paff "Als uneheliches Kind in einem kleinen Dorf aufzuwachsen ist die Dunkelheit und ich habe sie nie hinter mir gelassen. Ich lebe mit ihr und ignoriere sie so gut es geht."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. Dezember 2006, 15:06:42
Aufgebracht. „Einfach ist es, Anschuldigungen auszusprechen, mich zu verurteilen leicht, wo du mich nicht kennst – nur dein Leid siehst. Es wäre von Vorteil für eine gemeinsame Reise, wenn wir wissen, was der andere kann, um uns Aufgaben zu teilen – mehr ist es nicht, was ich vorschlug.“ Er holt Luft. „Was weißt du über mein Leben? Nichts. Urteile meinetwegen, aber lass mich mit dem Ergebnis in Ruhe.“ Seine Hände zittern nun, verschüttet den Wein, läßt den Becher sinken und beginnt mit fahrigen Bewegungen seine Bettrolle auszubreiten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. Dezember 2006, 18:41:59
paffpaffpaff "Was glaubt ihr, was ich kann? ich habe gesagt, was ich tue, daraus ergibt sich, was ich wohl kann. Glaubt ihr, ich reiche euch einen Zettel rüber, auf dem steht, wie stark oder intelligent ich bin, wie schwer ich zu treffen bin oder wie gut ich andere treffe? Und ja, ich erlaube mir ein Urteil, denn ich habe nicht mit irgendwelchen jungen Dingern rumgehurt und hinterher keinen Gedanken mehr an sie verschwendet."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. Dezember 2006, 19:27:03
„Du weißt nichts, gar nichts! Du bist bei deiner Mutter aufgewachsen – wieviel musstest du arbeiten, was musstest du tun um abends dein Abendbrot zu bekommen?“ Seine Hände umklammern den Stoff, weiß treten seine Knöchel hervor. „Erzähl mir nichts von einer unglücklichen Kindheit. Und erzähl mir nichts über deine Stärke oder deinen Verstand, schwing dein Schwert um dich zu retten – ich wollte dir nur anbieten das Morgenbrot zu backen, wenn du einen Teil der Nachtwache übernimmst. Mehr nicht.“ Die letzten Worte leise.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. Dezember 2006, 20:13:25
Paff. zisch. "Was ich tun mußte, um mein Abendbrot zu bekommen? Was ich tun mußte? Ich glaube, wir sollten nicht mehr weiter sprechen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Dezember 2006, 09:50:04
Immer noch leise. "Es ist wohl besser." Ellris legt sich auf seine Bettrolle, dreht sich von Njello weg und versucht einen Zipfel zu finden, um sich damit zuzudecken, sucht vergeblich und gibt schließlich auf. Er starrt in die Dunkelheit, unendliche viele Erinnerungen überschwemmen seinen Kopf, trotzdem gewinnt wie immer nach einiger Zeit eine Melodie die Oberhand, die alle Gefühle in sich aufnimmt, verbindet und ein Muster entsteht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Dezember 2006, 15:44:22
Njello steht nach einer gewissen Zeit auf und macht eine Tour um das Lager herum. Dann legt auch er sich hin.
Die Nacht vergeht ohne eregnisse, bis vielleicht auf die Träme, die jeder von beiden hat.
Der Morgen ist klamm und das Feuer ist aus. Ellris ist zuerst wach.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Dezember 2006, 17:44:43
Dort ist zuerst die Angst wie jeden Morgen; die Augen zu öffnen und doch nichts zu sehen, dann die Erleichterung, dass es einen weiteren Tag mit Farben und Bewegungen geben wird. Leise richtet er sich auf, zieht sich fröstelnd die Decke über die Schultern, dann legt er einige Zweige auf den Aschekreis, entfacht ein kleines Feuer, sucht in seinem Beutel nach dem Mehl, einer flachen Pfanne und beginnt mit ruhiger Hand einen Teig zu kneten. Dabei wirft er einen ersten neugierigen Blick auf seinen Sohn.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Dezember 2006, 18:08:09
Er wirkt nicht besonders stark, auch nicht besonders groß, soweit man dies bei einem Liegenden sagen kann. Seine Hand liegt, selbst beim Schlafen, auf einer Handarmbrust mit automatischem Rückholmechanismus, teuer und selten. Nicht weit weg von seinem Kopf liegt ein Rucksack, an den in einem Futeral zwei weitere Handarmbrüste und eine große, sehr schwere Armbrust lehnen. Dazu hat er noch ein großes Bastardschwert in Reichweite liegen. Seine Decke sieht gut benutzt und geflickt aus. Sein Stoppelbart und fettigen Haare deuten darauf hin, dass er sich zumindest nicht jeden Tag pflegt. Rüstung ist keine zu sehen. Während Ellris ihn noch betrachtet geht ein Ruck durch ihn und die Armbrust ist plötzlich auf Ellris gerichtet - mit der linken Hand. Dann entspannt er sich, senkt die Waffe, sichert sie und setzt sich auf.
"Guten Morgen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Dezember 2006, 21:12:00
Unwillkürlich hört Ellris mit Kneten auf als er die Waffe auf sich gerichtet sieht, dann lächelt er verlegen, hebt die mehligen Hände und fragt: „Ich hoffe, du magst frisches Brot.“
Seine schlanke Gestalt ist durch das Alter fast hager zu nennen, im kurz geschnittenen, gepflegten Vollbart deutet eine Lücke auf eine Narbe hin, ein kurzer, geflochtener Zopf hält das graue Haar zurück. Deutlich zu erkennen ist die Trübung der Linse im linken Auge, das Blau wirkt hier weiß. Seine Ausrüstung ist erstaunlich klein und wirkt abgetragen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Dezember 2006, 21:26:13
"Frisches Brot ist besser als das, was ich jetzt hätte können. Viel besser, danke." Er steht auf und geht erst einmal sein Geschäft erledigen. Als er zurückkommt, hat er immer noch keine Hose an. er putzt sich mit einem vorne zerdrückten Zweiglein die Zähne und kratzt sich an einigen Stellen, an denen man sich vermutlich nicht vor Frauen kratzen würde. "Nach so einer Nacht weiß man immer wieder, warum es Betten und Häuser gibt."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Dezember 2006, 07:56:54
Ellris, der noch immer mit der Decke über den Schultern dicht neben dem Feuer sitzt und in seiner Kleidung geschlafen hat, fröstelt es erneut. „Wenn wir uns beeilen, können wir heute abend in Tiefenbinge sein, einen Hirschbraten genießen und ein weiches Bett mit . . .“ er verstummt. Er konzentriert sich auf den Teig, geschickt läßt er ihn kreisen und formt so kleine Teigscheiben, die er in die Pfanne gleiten läßt. „Du bist schnell mit der Armbrust.“ Er deutet auf das Waffenarsenal Njellos.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Dezember 2006, 09:29:02
"Es ist meine Waffe." Schweigen während er sich die Hose anzieht. "Mit irgendetwas muß man ja seinen Lebenunterhalt verdienen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Dezember 2006, 14:37:31
Er deutet mit einem Kopfnicken auf die Pfanne. "Könntest du ein wachsames Auge darauf haben?" Dann steht auch er auf und verschwindet, nimmt jedoch seinen Wasserschlauch mit und aus dem kurz darauf erklingenden Schnaufen und Prusten läßt sich schließen, dass er die Morgentoilette recht ernst nimmt. Schließlich kehrt er zurück, das Haar nass und zu einem ordentlichen Zopf geflochten. Er läßt das erste Brot auf Njellos Teller gleiten und legt das nächste in die Pfanne. "Kennst du Tiefenbinge?" Er kramt in seinem Rucksack und holt ein Öltuch heraus, darin eingewickelt sind eine Leberwurst und ein großes Stück Ziegenkäse. "Bedien dich."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Dezember 2006, 17:16:47
"Danke. Ich war mal da." Er atmet entspannt aus. "Und ich kann wieder hin, falls euch das Sorgen bereitet haben sollte."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. Dezember 2006, 11:42:29
Ellris’ verblüffter Blick zeigt Njello, dass er daran nicht gedacht hatte. Er schneidet sich dicke Scheiben von dem Käse ab, Njello bemerkt, dass er auch hiermit Probleme hat, er legt den Kopf schief, er tastet mehr als dass er sieht. Vorsichtig fragt er: „Worauf muss ich in anderen Dörfern gefasst sein, wenn wir dort eintreffen? Und wer . . . willst du sein?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 27. Dezember 2006, 11:56:56
"Es gibt Menschen, die mich nicht mögen und es gibt welche, die es tun. so ist es nun mal. Ich denke nicht, dass wir uns da sorgen machen müssen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. Dezember 2006, 15:47:50
Ellris läßt das Brot sinken und sieht Njello nachdenklich an. „Gut, denn ich habe – zumindest in Tiefenbinge – nicht nur einen Ruf zu verlieren, sondern auch einige Rücklagen.“ Er macht eine Pause, erst dann spricht er weiter: „Es ist für mich wichtig, dass die Leute sich freuen, wenn ich mich ankündige.“ Er hat den Appetit verloren, er wischt die Pfanne mit ein wenig trockenem Gras aus und beginnt, die Lebensmittel in seinem Rucksack zu verstauen. Leise, von ihm offensichtlich nicht bemerkt, beginnt er leise zu summen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 27. Dezember 2006, 21:59:07
"Gut gut, ich komme nach, wenn es euch beruhigt."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. Dezember 2006, 08:16:01
Für einen Moment wirkt er erleichtert, dann aber hört er mit dem Packen auf. „Nein, bitte begleite mich.“ Eine Erklärung scheint er nicht abgeben zu wollen. Er rollt seinen Schlafsack ein, achtet darauf, dass die Geige nicht gedrückt wird. „Wir sollten aufbrechen.“
Wie jeden Morgen beim Aufbruch lauscht er den Geistern, was sie von der Straße, die vor ihm liegt, zu berichten haben, er blickt sich ausserdem aufmerksam um, ob er einen von ihnen sieht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 28. Dezember 2006, 08:30:57
"Gut" Und so träge Njello am Morgen auch gewirkt haben mag, er ist sehr flink beim abbrechen des Lagers, und ziemlich gut darin, seine Spuren zu verwischen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. Dezember 2006, 10:55:31
Ellris ist langsamer, ob wegen seiner Behinderung oder aus einem anderen Grund ist nicht ersichtlich, zumindest ist Njello schon lange fertig, während Ellris noch einmal seinen Rucksack öffnet und eine schmale Kette hervorkramt, die er in der Hand behält. Er lauscht den Geistern, ob sie ihm heute eine Melodie vorgeben, dann wandert er in einem recht langsamen Tempo, das anscheindend von der Melodie bestimmt wird, los, die Kette langsam durch seine Finger gleiten lassend.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 28. Dezember 2006, 15:49:35
Auf dem Weg spielt Njello immer wieder mit seinen Waffen, ölt sie beim gehen, überprüft immer wieder die Lage der Magazine und der Bolzen in den Magazinen. Das geht über gut eine Stunde. Es ist zum wahnsinnig werden. Schließlich zückt er seinen Beutel und dreht sich etwas zu Rauchen. Erst als er etwas im Mund hat wird er ruhiger.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. Dezember 2006, 16:53:05
Eine ganze Weile gelingt es Ellris, das Geklapper zu ignorieren, doch immer häufiger kommt er aus dem Takt, bis er schließlich aufgibt und sich an Njello wendet: „Ich kenne mich mit deinen Waffen zwar nicht aus, aber hälst du es wirklich für notwendig, sie jetzt zum neunten Mal zu überprüfen?“ Er zwinkert dabei. Sein Blick fällt auf den Beutel. „Jetzt könntest du mir noch einmal dein Kraut anbieten.“ Njello fällt auf, dass der Alte immer wieder die Gelegenheit nutzt, das Marschtempo zu reduzieren.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 28. Dezember 2006, 20:34:05
"Auf der Strasse bin ich nervös. Vor allem, wenn man mich meilenweit hört und die Stimmen unruhig um mich herum plappern. Aber hier ist was vom Kraut."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 29. Dezember 2006, 10:29:02
Ellris zieht genußvoll an der Kippe, er lauscht nun aufmerksam den Stimmen der Geister und dem, was sie zu berichten haben.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. Januar 2007, 00:29:28
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Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. Januar 2007, 08:43:00
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Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. Januar 2007, 11:18:12
Die Geister haben nichts nennenswertes zu berichten. Ich brecht dann wohl mal auf und gelangt schließlich an euer Ziel.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. Januar 2007, 14:11:39
Die letzten Meilen sind Ellris’ Schritte länger geworden, so dass Tiefenbinge im Schein der späten Nachmittagssonne vor den beiden liegt. Ellris steuert einen großen Gasthof an, das Schild über der Tür zeigt einen Hirschen, der mit den Hufen auf einem großen Bierfass steht; er stößt die Tür auf und ruft fröhlich: „Santiago ist endlich angekommen, steht das Bier bereit, Wirgor?“ Als erstes erscheint eine Frau um die 50, sie trocknet sich die Hände an einer Schürze, dann fällt sie Ellris um den Hals und gibt ihm einen lauten Schmatzer ehe sie ihn vor die Brust schlägt. „Du hast dir Zeit gelassen, bei wem warst du?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. Januar 2007, 14:56:04
Njello verhält sich sehr still. Auf dem Weg hat er seine Waffen unter seinem Mantel verborgen gehalten und auch jetzt ist er eher bemüht, sie nicht zu offensichtlich zu zeigen. Ausser seinem Bastardschwert scheint er nicht bewaffnet zu sein.
Er legt seine Sachen neben den Zugang zu den Gästeräumen - er scheint sich hier auszukennen.
Frilla, die Tochter Wirgors, die Ellris um den Hals gefallen ist, beobachtet ihn mißtrauisch, so als wenn sie sich nicht sicher wäre, dass sie ihn kennt.
"Wirgor hat schon nach dir gefragt  und langsam war ich schon am verzweifeln. Er ist hinten in der Küche auf dem Ofen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. Januar 2007, 19:29:44
Ellris räuspert sich fast ein wenig verlegen, wendet sich halb Njello zu und sagt dann zu Frilla: „Darf ich dir meinen Sohn vorstellen? Wir werden in nächster Zeit ein wenig zusammen wandern.“ Er setzt sein freundlichstes und harmlosestes Lächeln auf. „So, und nun bring mich zu dem Alten, ich werde ihm solange zusetzen bis er den besten Tropfen öffnet und hinter seinem Ofen hervorkommt.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. Januar 2007, 19:47:12
Für einen Moment ist sie sprachlos, dann fängt sie sich "Du hast einen Sohn. Davon hast du nie etwas gesagt. Und jetzt hast du ihn mal mit auf Tour genommen? Ein stattlicher Bursche. Aber die Augen hat er von dir." Aus dem Nebenraum kommt eine alte Stimme: "Kind, gib ihn endlich frei, damit er mit jemand vernünftigen Sprechen kann." Sie verdreht die Augen und sagt leise. "Halt dich nicht so lange bei ihm auf er muß sich schonen." Sie lächelt verschmitzt "Ausserdem will ich auch was von dir hören." Als Ellris weggeht gibt sie ihm einen Klaps auf den Hintern.
Njello hat sich bei der Vorstellung verbeugt und sich dann zu einem Stuhl zurückgezogen, um dort Platz zu nehmen. Dabei sind seine Waffen schließlich zu sehen, aber Frilla kuckte gerade nicht und andere Gäste sind noch keine da, bis auf zwei, die mit einem Essen beschäftigt sind. Njello breitet seine Utensilien vor sich aus und beginnt damit sich einen zu rollen. Ausserdem packt er einen seitenteil seines Rucksacks aus, in dem sich eine auseinandergelegte schwere Armbrust, fast schon eine Belagerungswaffe, befindet, die er beginnt zu putzen und vom Staub der Reise zu befreien. Anschließend tut er das selbe mit den kleinen Armbrüsten. Dies jedoch erregt tatsächlich die Neugier aller.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. Januar 2007, 22:57:12
Ungewohnt ernst: „Glaub mir, ich wußte es bis gestern auch nicht, aber wir werden schon miteinander zurecht kommen – uns soll es nicht stören, nicht wahr?“ Dann begibt er sich zur Tür, dabei wirft er ihr noch einen Kuss zu. Ellris begibt sich in der ihm wohlbekannten Küche zum Ofen, er klopft an die heissen Kacheln, bevor er um die Ecke blickt und fragt: „Warum ist der Wein noch nicht geöffnet, bin ich nicht mehr willkommen?“ Er läßt sich auf der aufgeheizten Sitzbank nieder: „Es gibt Neuigkeiten, Wirgor. Du wirst es kaum glauben, aber ich habe meinen Nachwuchs mitgebracht.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. Januar 2007, 23:13:09
"Komm rein, Junge. Heute ist kein Tag für Wein." Er hebt einen Krug. "Heute ist Punsch-Tag. Auch einen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. Januar 2007, 09:39:22
Ellris, dem auf dem Ofen recht warm ist, stöhnt innerlich, doch antwortet er munter: „Sicher, wenn er nicht so heiss ist, dass ich tagelang danach nichts mehr schmecke. Was macht die Lunge, mein Lieber? Ich kann nur mitteilen, dass die Augen nicht besser werden.“ Er nimmt einen vorsichtigen Schluck. „Aber was sagst du dazu, da sitze ich gemütlich am Feuer und dann taucht dort ein Jüngling auf, der sich als mein Sohn herausstellt. Das Leben ist schon seltsam.“ Er nimmt erneut einen Schluck. „Jetzt bin ich erstmal froh, bei euch zu sein.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 05. Januar 2007, 11:42:11
"Ach meine Lunge ist so mal so. Aber mit deinem Jungen ist ja ein Ding. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es nicht schwerer hatte, als meine damals zukünftige Frau zu mir kam und mir sagte, dass ich bald Vater würde. Und du hast ja noch Glück gehabt: Jungs sind viel leichter."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. Januar 2007, 14:35:21
Ellris lacht, wenn auch ein leichter Unterton mitschwingt. „Er scheint mir recht selbständig und wirkt nicht, als würde er mich brauchen. Im Gegenteil, bis jetzt hat nur er mir geholfen – du weißt ja . . . Und ich lasse kein schlechtes Wort auf Frilla kommen, sie ist ein Schatz!“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 05. Januar 2007, 14:59:11
"Ja, dass ist sie. Du hättest sie heiraten sollen, als du noch knackiger warst."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. Januar 2007, 20:16:11
„Selbst damals hätte sie nein gesagt, so einen wie mich hätte sie nie erhört, aber du hast recht, ich hätte fragen sollen.“ Er wirkt jedoch nicht sonderlich bedrückt, das Thema scheint es zwischen den beiden häufiger zu geben. Dann räuspert er sich. „Wirgor, ich werde meine Reise dieses Jahr abbrechen müssen, mein Sohn möchte, dass wir nach Süden ziehen und ich bin ihm zumindest dieses schuldig.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 05. Januar 2007, 22:17:10
"Die Welt geht unter." kichern. "Nein, ehrlich, ich rechne jedes Jahr damit, dass du deinen WEg anders gehst. Und der Süden soll wäremer sein. Tut deinen alten Knochen auch gut."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. Januar 2007, 18:03:06
„Jaja, lach du nur, du hast ja deinen Ofen und Frilla, die die Holzscheite nachlegt.“ Sein Tonfall gespielt beleidigt; er leert den Becher, steht auf und verabschiedet sich: „Das hast du nun davon, ich werde Frilla auf die Nerven fallen, bis später.“
Er sucht Frilla, tritt dicht hinter sie, atmet langsam ihren Duft ein, legt seine Hand auf ihre Hüfte und fragt sie: „Hast du viel zu tun für heute abend?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. Januar 2007, 18:08:08
"Du weißt, dass ich immer viel zu tun habe, abends. Warum fragst du?" Der Schalk ist in ihrer Stimme  zu hören.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Januar 2007, 12:18:20
Übertrieben enttäuscht klingend: „Dann werde ich mich wohl bis zum Abend auf meinem Zimmer langweilen müssen – du weißt ja, wo du mich finden kannst, wenn du meine Hilfe benötigst. Es gibt einige Dinge, die ich sehr gut kann . .“, küsst sie in den Nacken und flüstert „bis nachher“. Dann begibt er sich in die Gaststube zu Njello. „Hast du schon etwas zu essen bekommen? Der Hirsch, den Frilla zubereitet, ist der beste, den ich je gegessen habe.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Januar 2007, 14:54:58
"Sie drückte bereits ihr bedauern aus, dass sie derzeit keinen Hirsch hätten, wären alle fort."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Januar 2007, 16:22:09
Ellris sieht richtig niedergeschlagen aus, als er die Nachricht von Njello hört. „Was, kein Hirsch? Na, was soll ich sagen, früher war alles besser!“ Seine gute Laune, die anhält seit sie Tiefenbinge erreicht haben, gewinnt wieder die Oberhand. „Ach, was solls, ihre eingelegten Schweinelendchen lasse ich mir auch gefallen. Ein Bier?“ Er blickt sich im Schankraum um,ob sich bekannte Gesichter unter den Gästen befinden.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Januar 2007, 18:57:18
"wenn ihr es sagt." Njello blickt nicht einmal hoch. Inzwischen hat er sich einen Krug verdünntes Bier kommen lassen.
Nach kurzer Zeit kommen die ersten Gäste, die Ellris kennt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Januar 2007, 22:51:00
Ellris wirft Njello noch einen nachdenklichen Blick zu, doch dann läßt er, was immer ihn beschäftigt, auf sich beruhen. Er begrüßt freudig die Bekannten, Frotzeleien und Scherze fliegen hin und her, doch nach einer Viertelstunde verabschiedet er sich, geht nach oben in das Zimmer, das er eigentlich immer bezieht, wenn er im Hirschen übernachtet. Er packt seine Sachen aus, lüftet seine Bettrolle, legt einige Sachen beiseite, die er am nächsten Tag waschen möchte, dann streckt er sich auf dem Bett aus, genießt das weiche Lager – aus dem Dösen wird ein kurzes Nickerchen von 10 Minuten, dann wäscht er sich mit kaltem Wasser, rasiert sich und geht mit seiner Shitanz nach unten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Januar 2007, 23:59:32
Er wird enthusiastisch begrüßt und erhält viel ausgegeben.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Januar 2007, 11:10:35
Njello merkt deutlich, dass Ellris hier in seinem Element ist, er genießt den Applaus, bezieht das Publikum in seine Vorstellung mit ein, sein Repertoire gut abgehangen, so dass viele die Texte mitsingen können, hin und wieder scheint es, als komme seine Stimme von einer anderen Person im Raum. Er unterhält gut zwei Stunden, mit dem Alkohol hält er sich zurück, seine Sehschwäche ist jetzt am Abend wieder auffallend, jedoch scheinen die meisten Gäste davon zu wissen [insgesamt perform 27].
In den Pausen scherzt er mit Frilla, erst am Ende des Abends kommt er zu Njello hinüber, läßt sich auf einen Stuhl sinken, er hat seinen halbvollen Bierkrug mitgebracht und prostet Njello zu. „Den hat meine Stimme jetzt auch nötig.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Januar 2007, 11:19:07
"Sehr nützlich, ein solches Talent. Es lockert die Stimmung und man kann Dinge aus den Leuten herausholen, die sie sonst nicht so leicht von sich geben würden." paff. "Die Leute sagen, dass sie Spuren der Hirsche gefunden haben, die darauf hindeuten, dass sie abgeschlachtet wurden. Die Stimmen scheinen das zu bestätigen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Januar 2007, 15:33:20
Ellris nimmt einen großen Schluck bevor er fragt: „Ist es nun soweit, ja? Wird das unser Ziel sein? Wenn ja, dann werden wir morgen aufbrechen.“ er verstummt, dann, mehr zu sich selbst. „Ja, morgen, eine Nacht noch . .“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Januar 2007, 15:55:34
"Oh mann, in dieser Weise schein ich nach meiner Mutter zu kommen. Aber wahrscheinlich kommt die Theatralik mit dem Beruf. Was die Stimmen mir erzählt haben läßt nicht darauf schließen, dass das eine mit dem anderen zu tun hat. Ausserdem: was sollte das jetzt mit unserer Reise in den Süden zu tun haben?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Januar 2007, 18:08:08
Bei Njellos Ausbruch blickt Ellris ihn verblüfft an, dann lacht er leise: „Du hast recht, meine Wortwahl wird von den Liedern bestimmt, die noch in meinem Kopf umherschwirren, aber immerhin weiss ich jetzt, wie ich dich zum Reden bringe.“ Er nimmt noch einen Schluck. „Ich habe schlichtweg keine Ahnung, welche Ereignisse miteinander verknüpft sind, warum sollte ich auch, die Geister benutzen mich als Zielschiebe ihres Spottes, sie narren mich, doch Rat geben sie mit keinen. Ein Teil von mir möchte noch ein paar Nächte den Luxus eines Bettes genießen, aber der andere Teil sehnt sich nach Frillas Hirschbraten. Also, was hast du herausbekommen?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. Januar 2007, 06:38:57
[Njello sagte es ganz ruhig, ein wenig spöttisch, aber sowas sollte ich vielleicht dazu schreiben]
"Nicht viel. Nur einen Ort, an dem man kucken könnte, ob da noch Spuren sind."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. Januar 2007, 10:08:34
„Kennst du diesen Ort, warst du schon einmal dort?“ Ellris streckt stöhnend die Beine aus, läßt vorsichtig die Fußgelenke kreisen, dann stellt er den Krug vorsichtig auf dem Tisch ab, mit der anderen Hand die Kante ertastend. „Soll ich Frilla noch einmal fragen oder Envit?“ [Envit ist unschwer als Jäger des Dorfes zu erkennen, er scheint mit Ellris gut befreundet zu sein, er war den ganzen Abend im Gasthaus.]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. Januar 2007, 10:22:07
"Ich habe schon mit Envit gesprochen. Er hat sich bereit erklärt, uns zu führen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. Januar 2007, 13:13:27
„Umso besser.“ Er leert seinen Krug. „Hat dir Frilla dein Zimmer gezeigt? Ich werde mich jetzt zurückziehen . .“ er zögert, doch dann fügt er nur hinzu: „Ich wünsche dir eine angenehme Nachtruhe.“ Er steht auf und begibt sich in den ersten Stock, mit der dunklen Treppe hat er kein Problem, er kennt den Weg. Oben legt er die Shitanz vorsichtig beiseite, entkleidet sich, putzt sich die Zähne, hängt sein Hemd zum Lüften in das offene Fenster und schlüpft so unter die Bettdecke.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. Januar 2007, 13:18:15
Njello bringt seine Sachen in sein Zimmer (Ellris hört, wie seine Tür aufgeht und jemand Sachen abstellt), dann geht er nach draußen, verrichtet sein Geschäft  und kratzt sich ausgiebig. Anschließend putzt er sich mit einem faserigen Stück Holz die Zähne, spritzt sich ein wenig Wasser ins Gesicht, geht in das Zimmer, zieht sich aus, legt eine Armbrust neben sein Lager, spricht sein Nachtgebet und legt sich hin (kratzt sich dabei noch einmal ausgiebig).

Der nächste Tag.
Njello ist wieder als zweites Wach.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. Januar 2007, 19:49:19
Es ist noch früh als Ellris erwacht, er schlüpft fröstelnd in seine Hose, zieht das Hemd über, nimmt sich sein Bündel getragener Wäsche und geht in den Hof, hoffend, dort Frilla anzutreffen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. Januar 2007, 07:02:49
Frilla kümmert sich gerade um das Schwein.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 11. Januar 2007, 10:11:12
Dann holt sich Ellris warmes Wasser aus der Küche, füllt es im Hof in eine Schüssel, wäscht sich und spült danach seine Sachen und hängt sie anschließend im Hof auf. Anschließend geht er zu Frilla hinüber und klagt übertrieben: „Ich habe die Nacht alleine so gefroren.“ Er grinst dabei, aber sein Ton eine Spur enttäuscht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. Januar 2007, 11:16:17
"Wenn dir kalt war, hättest du dich doch an deinen Sohn schmiegen können." Sie lächelt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 11. Januar 2007, 15:12:02
„Oh, du gehässiges Weib!“ Er lacht und greift nach ihrer Hand. „Ich hatte mir da einen anderen Bettgenossen gewünscht . . .“, dann ernster. „Sag, kennst du ihn, er muss schon einmal bei euch Gast gewesen sein.“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. Januar 2007, 15:22:48
"Ich bin mir nicht sicher. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er nicht hier übernachtet hat."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 11. Januar 2007, 20:55:58
„Hm.“ Ellris wirkt nachdenklich, doch dann schüttelt er den Kopf und lächelt Frilla verschmitzt zu. „Meinst du, dass Frühstück kann noch eine Viertelstunde warten?“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. Januar 2007, 23:34:28
"Natürlich kann es nicht warten, was denkst du denn. Aber wenn du aufhörst um den heißen Brei herumzureden, dann kann ich bestimmt ein wenig Zeit erübrigen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 12. Januar 2007, 10:13:18
Einen Augenblick ist er verdutzt über ihre Direktheit, dann sagt er leise, vertraut. „Ich wünsche mir noch eine Viertelstunde deine Wärme neben mir, dass trügerische Gefühl, es würde ewig währen und dann“, seine Stimme wird leichter, „wildes Rumgefummel wie bei denen, die unsere Enkel sein könnten, Schweiss im Laken und hinterher dieses Gefühl, dieses Gefühl!“
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 12. Januar 2007, 12:26:42
"Ach das Alter. Man könnte meinen, du seist 17." Sie nimmt ihn bei der Hand und führt ihn in ihre Kammer. Dort nimmt sie sich


[ZENSUR]


aber es war apfelgrün.
Anschließend zieht sie sich hastig an, denn die Gäste warten schon.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 12. Januar 2007, 13:08:20
Ellris bleibt noch einen Augenblick liegen, umhüllt von ihrem Duft, dann geht er in den Hof, wäscht sich, nutzt den Abort und geht nach oben, um sich richtig anzuziehen. Anschließend geht er in die Wirtsstube und sieht sich nach Njello um.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 12. Januar 2007, 13:16:34
Njello sitzt wieder am selben Tisch, er ist dabei, eine seiner Armbrüste zusammenzubauen. Als Ellris an den Tisch kommt, schiebt er einen Bolzen mehrmals die Führungsschiene der Armbrust rein und raus, ohne hoch zu sehen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 12. Januar 2007, 16:28:01
Ellris geht in die Küche und holt zwei Bretter mit Frühstück (es sei denn, vor Njello steht bereits eines, dann holt er nur für sich eines). Dann beginnt er genußvoll zu essen, erst nach einigen Bissen sagt er zu Njello: „Wieviel Proviant brauchen wir für diese Wanderung, ist es weit zu diesem Ort?“ Er nimmt einen Schluck Ziegenmilch.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 12. Januar 2007, 16:34:57
Njello läßt sich gerne etwas mitbringen.
"3 Stunden, knapp ausserhalb des Jagdreviers des hiesigen Herrn. Ich richte mich für anderthalb Tage ein."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. Januar 2007, 11:43:57
"Gut, dann werde ich nicht allzu viel mitnehmen.  Frilla wird uns bestimmt etwas Wegzehrung einpacken, ich muss sowieso noch zu ihr." Dann konzentriert er sich auf sein Frühstück.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. Januar 2007, 11:56:10
Auch das geht vorbei. Auffällig ist, dass Njello, als ihr aufbrecht, zwar offen sein Bastardschwert tragt und die schwere Armbrust bereit hält, die kleinen Bögen jedoch verborgen sind. Auf dem ersten Stück Wegs hata er die ganze Zeit eine Kippe im Mund, jedoch ohne Kraut.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. Januar 2007, 18:44:28
Ellris hat seine Shitanz im Hirschen gelassen, dafür ragt der Hals eines anderen Instrumentes aus seinem Rucksack; eine dreiseitige Ukulele. Er blickt Njello grinsend an: "Sag, hast du dein Kraut vergessen oder wird es langsam knapp?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. Januar 2007, 22:41:40
"Manchmal ist es ganz gut, den Kopf klar zu halten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Januar 2007, 14:10:52
"Meinst du, wir werden ungebetenen Besuch auf unserer Reise bekommen?" Er wirft Njello einen neugierigen Blick zu. "Wie kommt es eigentlich dazu, dass du dich für das Verschwinden der Hirsche interessierst?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Januar 2007, 20:59:44
"Die Stimmen sagten, dass wichtig sein könnte." paff "Außerdem hätte ich gerne Hirsch gegessen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 19. Januar 2007, 08:46:04
Ellris nickt. „Na, wenn das nicht Grund genug ist.“ Dann schweigt der alte Mann lange Zeit, tief in Gedanken versunken geht er neben Njello her. Nachdem der halbe Vormittag verstrichen ist fragt er unvermittelt seinen Sohn: „Magst du mir etwas über Orori erzählen? Über euer Leben und ihren Tod?“ Wieder tanzen seine Hände zu seinen Worten; seine Mimik und Gestik jedoch verhalten, fast ängstlich.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 19. Januar 2007, 10:27:52
"Sie ist an den Verletzungen gestorben, die die Vergewaltigung mit sich gebracht haben. Allerdings erst, nachdem sie drei Jahre vor sich hingedämmert hatte. Die Verletzungen der Mißhandlungen beim ersten Überfall acht Jahre früher hatten ihren Arm lahm gemacht, aber sie hat immer gehofft."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 19. Januar 2007, 19:46:06
Ein tiefes Stöhnen entfährt Ellris, seine Hände fuchteln wild in der Luft bevor sie kraftlos herunterfallen, der Barde bleibt stehen, er kann dem Blick Njellos nicht begegnen. Bebend fragt er schließlich: "Gab es denn niemanden, der ihr, der euch geholfen hat?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 19. Januar 2007, 22:57:22
Er lacht kurz. "Ich wollte Euch nur erschrecken. Sie wurde nicht vergewaltigt, aber die Verletzung hatte sie wirklich. Zugefügt von einigen ach so guten Mitgliedern der Dorfgemeinschaft. Wahrscheinlich wäre sie am Ende dankbar gewsen, wenn wir überfallen worden wären, damit irgendwer ihr keine Verachtung schenkt. Sie ist daran gestorben, dass nach acht Jahren einer der Knochen erneut durchs Fleisch gedrungen ist und sie vergiftet hat."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Januar 2007, 21:14:49
Der alte Barde bleibt noch einen Augenblick fassungslos auf dem Weg stehen, dann macht er einen Schritt auf Njello zu und packt ihn am Arm. Böse stößt er hervor: "Wer gibt dir das Recht, wer gibt dir das verdammte Recht so einen Scherz zu machen? Niemand, hörst du, niemand verdient so etwas!"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Januar 2007, 22:14:56
Er lacht ein häßliches kleines Lachen. "Ich war mir nicht sicher, ob der einfache Tot durch einen gebrochenen Knochen dramatisch genug war, um euch durchzurütteln. Mich hat es damals durchgerütelt."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Januar 2007, 19:17:28
Er läßt angewidert Njellos Arm los, giftig erwidert er: "Spiel nicht mit mir. Ich weiss, was du mir vorwirfst, dafür benötige ich keine kleinen 'Aufrüttler' von dir." Ellris wendet sich brüsk ab und geht hastig den Weg voran, seine Hände gestikulieren wild, jedoch kann Njello die Worte nicht verstehen, die der Alte murmelt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Januar 2007, 19:54:46
Njello sagt nichts mehr zu dem Thema. Als ihr jedoch der Stelle näher kommt, macht er seine Armbrüste bereit.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. Januar 2007, 15:31:43
Ellris bleibt etwas hinter Njello zurück, er blickt sich aufmerksam um (wie spät ist es?) und sucht nach den Stimmen oder Gestalten von Geistern.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 27. Januar 2007, 22:30:48
[ca. 15:00] Ein Jäger, gekleidet in Felle, Gesichtszüge, wie sie hier nicht üblich sind, begleitet euch seit geraumer Zeit. Er verscheucht andere kleine Geister, die ihm manchmal zulaufen. Größere Geister behandeln ihn mit ehrfurcht.
[Spot]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. Januar 2007, 14:21:13
[15]
[Mist, den scout hatte ich total vergessen, ist es Envit aus dem Schankraum von gestern? Dann hat sich Ellris auf der Weg nach seinem Zusammenstoß mit Njello mit ihm unterhalten, allerdings war er nicht sehr aufmerksam und immer wieder in Gedanken. Was sind das für Geister, die zu ihm kommen?]

Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 28. Januar 2007, 19:47:06
Nein, der Scout ist bei den dreien, der Jäger ist ein Geist.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. Januar 2007, 22:31:26
[Ach je, schon wieder falsch gelegen   :-\  ]

Ellris wendet sich an den Jägergeist und fragt ihn: "Wisst Ihr, was hier in letzter Zeit mit den Hirschen geschehen ist?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 28. Januar 2007, 23:06:01
Euer Führer sieht dich groß an und sag: "Nein, darum gehen wir doch hin."
Der Geist sagt: "Darum seit ihr hier ... um zu sehen."
Njello ignoriert das ganze.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. Januar 2007, 23:21:52
Ellris lächelt Envit entschuldigend zu, dann wendet er sich noch einmal an den Geist. "Wart ihr es, die meinem Sohn sagten, es sei wichtig?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 29. Januar 2007, 10:22:36
"Es spielt zwar keine Rolle, aber ich war es, der nach euch sandte. Es ist wichtig, dass ihr hier seid, fragt mich aber nicht, warum."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 29. Januar 2007, 11:52:06
"Früher habt ihr mich nie wahrgenommen." Aber er spricht mehr zu sich selbst und richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf die Umgebung. [Kennt Ellris sich hier ein wenig aus?]
Ein kurzer Blick zu dem aufgerüsteten Njello läßt ihn nach seinem Jagdmesser greifen, erkennt dann die Aussichtslosigkeit der Handlung und steckt es wieder in die Scheide.
Leise fragt er Envit: "Wann warst du das letzte Mal hier?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 29. Januar 2007, 17:27:21
"Ich bin immer hier, aber ihr seht mich nicht."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 29. Januar 2007, 18:57:37
[Eigentlich hatte Ellris Envit, den Scout gefragt    ::) ]

Er wendet sich Envit zu: "Könnt ihr etwas Besonderes entdecken? Was ist eigentlich genau passiert, waren keine Hirsche mehr im Wald oder habt ihr ihre Körper gefunden?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 29. Januar 2007, 20:13:06
"Wir haben erst keine Hirsche mehr gefunden, dann sind wir auf die Stelle gestoßen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 30. Januar 2007, 09:22:40
Ellris nickt, er wartet mit Unbehagen, dass sie die Stelle erreichen, von der Envit sprach. Dabei wirft er immer wieder einen Blick auf Njello, weniger auf seine  Waffen als auf seinen Gesichtsausdruck und versucht zu ergründen, was Njello glaubt, was sie erwartet.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 30. Januar 2007, 12:08:45
vorhin fiel Ellris auf, dass Njello anscheinend sehr bewußt nicht in die Richtung des Jägers geblickt hat.
Darüberhinaus kommt ihr der Stelle immer näher, was euer Führer nicht sagt, was aber an dem Gestank zu bemerken ist, der immer strenger wird.
Schließlich bleibt der Jäger stehen und deutet und euer Führer hält sich die Hand vor den Mund, und führt euch die letzten Meter in das Waldstück hinein, wo ihr auf einen widerwärtigen Anblick stoßt:
Überall liegen Teile von Tieren, aber offensichtlich niemals ganze Tiere. alles in einem fotgeschrittenen Stadium der Verwesung, verteilt über bestimmt 40 quadratmeter. Dunkle Flecken kleben an den Bäumen, einige Teile hängen auch in ihren Ästen und in Büschen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 30. Januar 2007, 13:49:03
Ellris muss die Luft anhalten, damit sich ihm von dem Gestank nicht der Magen umdreht; erst langsam kann er seine Aufmerksamkeit dem grausigen Ort zuwenden.
Sind es nur die Körper von Hirschen?
Wie lange scheinen sie hier schon zu liegen?
Wie hoch hängen die Teile?
Gibt es etwas Besonderes an dieser Lichtung?

Es gelingt Ellris schließlich näher zu treten und er versucht erfassen, woran die Tiere gestorben sind, dann sucht er mit den Augen den Geistjäger und fragt ihn: "Nun sind wir hier, aber ich weiss nicht, was ich sehen soll."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 30. Januar 2007, 13:59:04
Von den Körpern ist wenig zu sehen. einige Teile hängen bis in fast 4 Meter höhe. sie liegen wohl schon seit 2 Wochen hier (das heißt vermutlich, dass der Gestank nicht mehr ganz so schlimm ist). Es ist keine Lichtung, sondern normaler Wald und man kann nicht sagen, ob etwas besonderes hier ist. Der Geisterjäger deutet in eine Richtung und sagt nur "Vorsichtig", dann verschwindet er.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 30. Januar 2007, 14:20:50
Ellris sagt zu Njello: "Er ist weg, aber er warnte uns, in jener Richtung vorsichtig zu sein." Er deutet dort hin. "Was hat diese Tiere nur so zerfetzt, dass ihre Überreste dort oben hängen?" Die Frage stellt er an beide. [sieht es so aus, als ob irgendwelche Beutegreifer Fleisch dort oben hingeschleppt haben oder als ob die Tiere explodiert seien?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 31. Januar 2007, 10:45:37
Nein, es sieht eher so aus, als wenn das Fleisch dorthin gefetzt oder geschmissen worden wäre, was dir beide sagen. Njello scheint zuerst einen recht starken Magen zu haben, nestelt dann aber schließlich doch an seinem Kraut und dreht sich einen um sehr hastig daran zu ziehen. Er wird entsetzt von eurem Scout angesehe, woraufhin er in leise anblufft: "Bei dem Gestank wird das sowieso keiner Merken und der Wind weht aus der Richtung, in die wir wollen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 31. Januar 2007, 12:04:11
Ellris wirft einen kurzen Blick auf Njellos Zigarette, traut sich jedoch nicht zu fragen und versucht stattdessen irgendeine Spur auszumachen, die in die angedeutete Richtung führt. Er geht langsam, nur vorsichtig einatmend bis der Gestank etwas nachläßt und er fragt sich, wie um alles in der Welt er hierher an diesen Ort geraten konnte. Er seufzt, reibt sich die überanstrengten Augen und spürt eine übergroße Sehnsucht sein Instrument auszupacken, dann begnügt er sich jedoch mit dem Gedanken daran, schließt er die Augen für einen Augenblick und konzentriert sich auf die Geräusche um sich herum. Dann öffnet er sie wieder und wendet sich das erste Mal seit ihrem zusammenstoß am Vormittag an Njello und fragt ihn mit etwas belegter Stimme: "Was meinst du, wer hat die Kraft und die Wut für solche Zerstörung?"
[bardic knowledge 24]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 31. Januar 2007, 12:07:54
"Keine  Ahnung. Muß groß gewesen sein. Und wenigstens so intelligent, dass es die Tiere alle hier halten konnte. Ausserdem muß es, oder vielleicht waren es ja auch mehrere, spaß daran gehabt haben. So schlägt kein Tier, weil es Hunger hat."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 31. Januar 2007, 13:18:03
Ellris greift unwillkürlich nach Njellos Arm: "Sag mir, was wir hier ausrichten können!" Seine Stimme klingt weniger ängstlich als nachdrücklich. Er blinzelt heftig, dann, feststellend: "Was immer wir sehen sollen, ich werde es zu spät erkennen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 31. Januar 2007, 13:54:44
"Wenn es so groß ist, wie ich denke, dann werdet ihr, alter Mann es sehen. Die Spuren sprechen nicht für jemanden, der sich versteckt oder schleicht."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Februar 2007, 10:13:36
Etwas resigniert: "Ich hoffte, es ginge darum, etwas anderes zu sehen, nicht ein riesiges Monster, das den Wald entvölkert.  Wenn wir ihm begegnen mache ich mir keine Sorgen; ihn werde ich sehen - nur wird es uns auch sehen." Er wendet sich von Njello ab und starrt erneut in die Richtung, in die der Jäger wies und geht langsam weiter.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Februar 2007, 10:16:15
der Scout und Njello werden sichtlich vorsichtiger in ihren Bewegungen. Allerdings wird die Spannung nach einer weiteren viertel Stunde nahezu zu viel, so dass auch sie wieder ein wenig lockerer werden müssen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Februar 2007, 10:43:42
Ellris achtet darauf, dass er auf der Höhe von Njello bleibt, allerdings nie in direkter Schusslinie;  er beobachtet mehr die Reaktion von Envit und Njello als die Umgebung; er hört jedoch nie auf, die ihn umgebenden Geräusche zu analysieren, ein oder zwei Mal muss er sich beherrschen um aus den Tönen nicht eine Melodie zu formen. 
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Februar 2007, 11:19:30
Schließlich hört ihr geräusche von vorne. Es klingt, als wenn zwei tiefe Stimmen abgehackt streiten würden.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Februar 2007, 11:38:42
Ellris erstarrt und versucht die Worte zu verstehen, mit den Augen sucht er nach Anzeichen einer Wohnstat vor ihnen.
[Wie dicht ist der Wald hier, wie ist es mit Versteck- oder Anschleichmöglichkeiten?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Februar 2007, 11:56:24
Ellris schätzt, dass das Gespräch ca 50 m vor ihnen stattfindet. Der Wald ist so dicht, wie ein normaler Mischwald halt so ist: nicht besonders, aber man kann sich in einige niedrigen Hecken und hinter Bäumen verstecken. Von einer Wohnstatt ist noch nichts zu sehen und Ellris hat den Eindruck, dass es sich um eine Sprache handelt, die er nicht kennt.
Njello und der Scout verschwinden hinter Bäumen. Njello holt seine schwere Armbrust heraus und hängt sich sein Bastardschwert vom Rücken an die Seite.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Februar 2007, 12:00:04
[Kommen die Stimmen näher?]
Auch Ellris sucht sich ein gutes Versteck in der Nähe von Njello und beginnt sich auf einen spell zu konzentrieren.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Februar 2007, 12:22:30
[soso, auf einen spell?  :D ]Nö, die Stimmen bleiben, wo sie sind.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Februar 2007, 16:50:15
[Das liebe Alter, dann eben ne spellnote   ;D  ]

Ellris blickt zu Njello hinüber und deutet dann an, sich näher heranzuschleichen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Februar 2007, 17:38:20
Njello und der Scout schleichen vorsichtig näher, bis auf 20 m, verharren dann aber. Der Scout spannt seinen Kurzbogen, scheint aber bereit zu sein, noch weiter heranzugehen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Februar 2007, 20:09:34
Ellris holt tief Luft, dann schleicht auch eher so nahe heran, dass er auf Envits Höhe ist, er bleibt n Njellos Nähe und raunt ihm zu: "Ich könnte sie vielleicht kurz ablenken - einige Stimmen aus einer anderen Richtung."  Er blickt seinen Sohn fragend an.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Februar 2007, 06:55:59
Als er näher kommt, sieht er, sehr undeutlich, zwei Gestalten, ca. 2.40 m groß mit dunkler Hautfarbe und zerissener Kleidung. sie gestikulieren wild. Soweit man etwas von den Gesichtern erkennen kann, haben sie menschliche Züge, aber auch etwas tierisches.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 02. Februar 2007, 10:53:11
[Hat Ellris irgendeine Ahnung, was das für Wesen sein können? Bis zur welcher Entfernung gäbe es noch annähernd genug Deckung?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Februar 2007, 11:21:42
Nein, Ellris hat diese Wesen noch nie gesehen. Sie ähneln aber kleineren Ogern (wenn auch nicht viel kleiner). Auf 10 Meter maximal.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 02. Februar 2007, 18:07:52
Ellris blickt noch einmal zu Njello und wartet auf ein Nicken von ihm oder ob er noch näher heranschleichen will. "Mir reicht die Entfernung," raunt er.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Februar 2007, 18:29:16
"Ich würde gerne noch ein, zwei Meter ran, dann treffe ich genauer. Aber sind wir sicher, dass das die Viecher sind? Außerdem: wir sind drei gegen diese Monster. Ich bin nicht sicher, ob wir das ohne weiteres schaffen. Mit einem glücklichen Treffer könnte ich vielleicht einen ausschalten, danach wird es sehr schwierig."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 03. Februar 2007, 10:01:40
"Ich weiss nicht, ob sie für dieses Massaker verantwortlich sind. Ich könnte versuchen, den einen für mich zu gewinnen - aber ich spreche noch nicht einmal ihre Sprache. Ich glaube kaum, dass wir sie in ein informatives Gespräch verwickeln können, aber sie einfach angreifen . . .?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 03. Februar 2007, 10:11:44
"Ich setzt ungern mein Leben aufs Spiel, wenn ich nicht mal weiß, ob es dir richtigen sind."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 03. Februar 2007, 11:33:17
[gilt bardic music auch für Ellris?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 03. Februar 2007, 11:48:51
ja, nur fascinate etc. kannst du vermutlich nicht auf dich anwenden.

Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 03. Februar 2007, 12:18:15
"Dann werde ich mal versuchen herauszufinden, worüber unsere beiden Freunde da eigentlich streiten." Ellris späht aus seinem Versteck und beobachtet die beiden, alle seine Sinne einsetzend um zu erraten, worum es in dem Streit geht [sense motive 27!; alles einbeziehend, Ähnlichkeit zu anderen Sprachen, Körpersprache, Mimik]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 03. Februar 2007, 12:34:53
Sie scheinen über irgendetwas zu streiten, was beide haben wollen. Bei genauerem Hinsehen entdeckt Ellris Blut an ihrer Kleidung.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 03. Februar 2007, 14:09:55
Ellris versucht zu erkennen, ob die Sache, um die sie streiten irgendwo bei ihnen oder in der Nähe ist; ist die Kleidung so voll Blut, dass man annehmen könnte, sie hätten die Tat begangen oder eher so, als ob sie hinterher drin rumgewühlt haben?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 03. Februar 2007, 14:24:49
Das viele Blut auf der Kleidung ist zuerst nicht aufgefallen, weil es schon so braun getrocknet ist. Ansonsten ist es schwer, etwas über ihr Gespräch zu sagen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. Februar 2007, 13:18:32
Ellris berichtet Njello von seiner Beobachtung und schlägt vor: "Beobachten wir sie noch eine Weile, vielleicht finden wir noch etwas heraus oder sie führen uns zu einem Ort, der aufschlußreicher ist."

[Weiss Ellris, ob bei solchen Wesen ein charm eine Chance hätte?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. Februar 2007, 13:47:08
"Gut, ich bring mich trotzdem in Schußposition."
Njello gelingt es, sich auf etwas unter 10 meter heranzuschleichen, er bereitet seine schwere Armbrust vor. Ansonsten sind legt sich der Streit irgendwann und einer geht auf der anderen Seite des Lagers schiffen. Sie scheinen ansonsten Knochenschnitzereien zu betreiben.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. Februar 2007, 17:06:10
[charm?]
[Wie weit ist der andere weg? An welchem ist Njello näher dran?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. Februar 2007, 17:07:49
Der pieselnde ist weiter weg. Ellris dürfte jetzt ca. 15m weg sein.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Februar 2007, 10:55:00
Ellris versucht auf ca 12 m heranzukommen, dann vergrößert er die Reichweite seines Gesangs [amplify song], so dass das Wesen innerhalb seiner Reichweite ist. Er nutzt seine Fähigkeit so leise zu spielen, dass das Wesen ihn nicht hört [subsonics] und versucht einen charm [DC 15]. Dann spricht er einen misdirected sound, seine Stimme kommt nun aus einem dichten Gebüsch am anderen Ende ihrer Verstecke. "Entschuldigt, versteht Ihr unsere Sprache?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Februar 2007, 11:50:53
Das Wesen springt auf und rennt zu dem gebüsch und schlägt mit seinen Pranken hinein.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Februar 2007, 12:33:09
Ellris verhält sich mucksmäuschenstill, er versucht seine zitternden Hände unter Kontrolle zu bekommen. Erst danach wagt er einen Blick nach draussen . . .
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Februar 2007, 12:59:42
Njello sieht in an, so als wollte er fragen, ob er schießen darf.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Februar 2007, 16:07:32
Ellris nickt Njello zögernd zu und macht sich bereit, einen weiteren charm zu singen; er behält die Ecke, in der das andere Wesen verschwand im Auge.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Februar 2007, 16:24:47
Njello fällt den einen, der dort stand mit einem Bolzen in den Rücken. Der andere kommt brüllend zurück, sieht einmal zu seinem Kumpanen hin und rennt in eure Richtung. Njello nimmt seine Handarmbrüste und steht auf. Ellris wird vermutlich niemals erfahren, ob die Bezauberung funktioniert hätte, oder nicht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Februar 2007, 19:54:01
Ellris stimmt einen inspiring courage an in der Hoffnung, damit Njello unterstützen zu können.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Februar 2007, 21:49:31
Der Scout schießt auch einmal, trifft aber nicht.
Ini
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Februar 2007, 10:10:53
Bei 13
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Februar 2007, 10:42:33
Ellris ist dran.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Februar 2007, 10:49:21
Hat Ellris das Gefühl, das Monster würde Njello ereichen bevor der seine Armbrüste abfeuern kann?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Februar 2007, 11:23:17
eher nicht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. Februar 2007, 13:45:19
Ellris versucht mit einem weiteren misdirected sound den Angreifer zu irritieren, möglicherweise abzubremsen (ausser er steht bereits in perfekter Schusslinie für Njello).
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. Februar 2007, 14:06:02
Der Gegner dreht sich weg.
Njello schießt 4*, trifft dreimal, zweimal das gleiche Bein, einmal den Oberkörper. Das scheint dem Viech weh zu tun, aber es nicht aufzuhalten. Der Scout schießt wieder daneben.
Dann kommt das Viech heran, geht auf Ellris und trifft ihn mit einer Pranke am Oberleib und macht mit einer Keule 6 Schaden (irgendwelche Rüstung?)
nächste Runde
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. Februar 2007, 14:32:13
Keinerlei Rüstung; Ellris geht zu Boden, sein pfeifendes Atmen läßt auf etliche gebrochene Rippen schließen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. Februar 2007, 15:49:36
Ellris wacht schließlich wieder auf. Er liegt in einem Bett, dass er nach kurzer Zeit als das von Frilla ist. Njello sitzt neben ihm, einen Arm in der Schlinge. Er sieht sehr erschöpft aus.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. Februar 2007, 18:16:17
Ellris braucht einen Augenblick bevor er Njello erkennt, er atmet sehr flach, damit er aufgrund der Schmerzen nicht erneut ohnmächtig wird. Er greift nach Njellos unverletzter Hand: "Was ist geschehen? Hast du . .?" Dann bemerkt er die Verletzung Njellos und versucht sich aufzurichten, sinkt jedoch zurück und murmelt: "Was ist mit deinem Arm? Und wo ist Envit?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. Februar 2007, 14:15:41
"Mein Arm ist nicht so schlimm. Der erholt sich langsam. Aber Envit hat sein Bein verloren. Er ist bei seiner Familie. Es war recht schwer, euch hierher zu kommen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. Februar 2007, 09:07:36
Ellris schließt kurz die Augen, dann versucht er die Beine aus dem Bett zu schwingen. "Los, hilf mir, ich muss aufstehen. Ich will zu Envit."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. Februar 2007, 10:34:40
"Keine gute Idee. Die Wunden sind noch zu frisch."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. Februar 2007, 15:10:01
Der Schmerz ist tatsächlich so stark, dass er stöhnend in halbaufrechter Position verharrt und sich dann langsam wieder in die Waagerechte begibt, er braucht einige Zeit ehe er genug Luft hat um Njello zu fragen: "Was ist passiert? Was ist mit dem zweiten Monster geschehen? Ich habe das Gefühl, es ist noch einige Male über mich hinweggerannt, jeder Atemzug ist wie Feuer. Hast du uns beide zurück gebracht, ist das überhaupt möglich?" Sein Blick bittet um Antwort auf alle diese Fragen, zeigt jedoch auch, dass noch immer das Fieber in Ellris haust.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. Februar 2007, 15:28:49
"Das erste hatte ich ja glücklich mit einem Bolzen erlegt. Das zweite machte mir schon mehr schwierigkeiten. Die ersten drei Bolzen brachten leider gar nichts, daher bin ich dann auf das Bastardschwert umgestiegen und habe gleichzeitig weiter mit einer Hand auf ihn geschossen. Irgendwann hat er mir dann auf den Schußarm geschlagen. Zwischendurch hat Elvin sich dazwischengeworfen und ihm mit einem schuß aus nächster Nähe das Bein einknicken lassen, dabei ist er jedoch selbst getroffen worden. ich habe mich dann zurückgezogen, und das Viech mit einigen gezielten Bolzen erledigt, während es auf mich zukroch. Ich kann nur sagen, dass diese Bolzen meiner kleinen Armbrüste fast wie Fliegen für ihn zu sein schienen.
Wie ich euch hierher brachte? Ich bin mir selbst nicht sicher, denn allein sollte ich nicht zwei durch die Gegend schleppen können."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. Februar 2007, 16:42:09
Aufgeregt. "Was willst du damit sagen? Du warst alleine und hast doch Envit und mich hierher in  Sicherheit bringen können? Was für seltsame Hilfe hattest du?" Ein schmerzhafte Hustenattacke schüttelt ihn ehe er weiterfragt: "Wie lange sind wir wieder im Hirschen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. Februar 2007, 17:35:46
"zwei Tage, und bevor ihr fragt, ich habe nicht die ganze Zeit neben euch gesessen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. Februar 2007, 18:28:55
Ellris lächelt und es scheint als freue er sich, trotz der ablehnenden Antwort Njellos. "Ob du es glaubst oder nicht, ich habe Hunger. Ob Frilla etwas Suppe über dem Feuer hat?" Dann fällt ihm etwas ein, er zieht bei dem Gedanken die Brauen zusammen, dann entscheidet sich: "Sag, schweigen nun die Stimmen der Geister, hast du getan, was sie wollten?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. Februar 2007, 19:54:37
"Sie sind nicht so laut. und ja, Frilla wird euch bestimmt was zu essen bringen. das Problem war bisher eher, sie davon abzuhalten einen Trichter in euren Mund zu stopfen um ein stärkendes Getränk reinfließen zu lassen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Februar 2007, 10:40:44
Ellris nickt, seine Kräfte lassen langsam nach, doch etwas liegt ihm noch auf der Seele: "Sag, Njello, wann wirst du aufhören, mich mit den Worten eines Fremden anzusprechen. Ich bin dein Vater und würde mir wünschen, dass du mich mit dem vertrauten Du ansprichst. Bitte." Er blinzelt müde, sein Tonfall voller Hoffnung.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Februar 2007, 11:05:59
"Ich bin nicht sicher, ob ich schon so weit bin. Aber jetzt schlaft."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Februar 2007, 11:25:46
Ellris hebt an um einen Einwand hervorzubringen, seine Hände beginnen zu flattern, aber die Müdigkeit ist übermächtig und die Worte, die er noch murmelt sind nicht mehr zu verstehen. Er schläft ein, sein Atem geht regelmäßig, aber nach wie vor sehr flach.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Februar 2007, 11:36:27
Er wacht wieder auf, mit Frilla an sich gekuschelt. Sie schläft. Njello ist niregendwo zu sehen. Es geht ihm schon besser.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Februar 2007, 12:01:32
Ellris drängt sich so dicht wie es geht an Frilla, atmet ihren Duft, ist froh noch am Leben zu sein. Dann schließt er die Augen, übt kurz für die Zeit ohne Licht, erkennt die schönen Dinge, lächelt und öffnet die Augen wieder, bleibt noch einen Augenblick lang regungslos liegen, versucht dann er leise aufzustehen.
Er zieht sich mühevoll das Nachthemd über den Kopf, betrachtet den Verband und beginnt sich vorsichtig zu waschen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Februar 2007, 12:05:14
Ihm ist immer noch schummerig. Aber man kann ja schon einfach froh sein, noch zu leben.
Es ist noch tiefe Nacht, Frilla räckelt sich ein wenig.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Februar 2007, 12:40:20
[Tiefe Nacht? Dann gibt es einige Korrekturen:]

Er bleibt auf der Bettkante sitzen,  überrascht von der Dunkelheit, doch Frillas tiefer Schlaf beruhigt ihn, noch ist die Zeit der Blindheit wohl nicht angebrochen. Er tastet nach dem Verband, prüft mit den Fingern vorsichtig die Verletzung und rümpft die Nase als er den Krankheitsgeruch an sich spürt, beschließt jedoch, dass das alles Zeit bis zum nächsten Morgen hat und kriecht wieder unter die Decke, er schiebt seine Hände unter Frillas Nachtgewand und schläft wieder ein.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Februar 2007, 13:35:04
Eine weitere Nacht vergeht. Am Morgen schmust Frilla Ellris sehr vorsichtig, sagt aber bald, dass sie arbeiten muß.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Februar 2007, 15:05:09
"Ich komme nachher in die Küche, vielleicht kann ich helfen. Kannst du mir eine Schale mit Wasser bringen, dieser Geruch ist unerträglich." Er rümpft die Nase, legt dann den Kopf schief und bittet sie grinsend. "Und mein Bündel, damit ich mich wieder unter die Leute trauen kann?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Februar 2007, 15:08:28
Sie bring die erbetenen Sachen. Njello läßt sich nicht sehen, sitzt aber in der Gaststube und repariert wohl gerade mal wieder eine Waffe.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Februar 2007, 19:33:22
Ellris hat sich gewaschen, rasiert und, wenn auch mit etwas Mühe, ein frisches Hemd und eine Weste angezogen. Er hat sich in der Küche einen großen Korb mit Kartoffeln und Möhren geholt, setzt sich zu Njello und beginnt langsam, aber recht geschickt sie zu schälen. "Was macht dein Arm? Wirst du mich nachher zu Envit begleiten, ich traue mich noch nicht, alleine so weit zu gehen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Februar 2007, 20:29:03
Er benutzt seinen Arm sehr vorsichtig, macht das meiste mit seiner rechten und klemmt eher mal was fest, als es richtig zu halten. "Ich war schon bei ihm, mußte ja, sozusagen. Er nimmt es gut. Seine Frau ist ein größeres Problem und wie sie sich in Zukunft ernähren wollen, weiß ich auch nicht." Njello schiebt ein Magazin in die Armbrust und beginnt mit der nächsten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Februar 2007, 21:04:29
Er läßt das Schälmesser sinken, traurig blickt er Njellos verbissener Arbeit zu. "Aber du verstehst, dass ich zu ihm muss? Vielleicht können wir eine Dorfversammlung zusammenrufen und gemeinsam fällt uns eine neue Aufgabe für Envit ein." Für einen Moment sacken seine Schultern nach vorne und er hält den Atem an, dann atmet er ganz langsam aus. "Sie hätten uns allen fast das Lebenslicht ausgeblasen, was waren das nur für Wesen und warum töteten sie all diese Tiere? Müssen wir noch einmal zu diesem Ort um das Geheimnis zu lüften? Oder wollten sie tatsächlich nur die Knochen haben?" Er wirkt überfordert.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Februar 2007, 22:48:37
"Ich weiß es nicht. Ich glaube es ist schwer etwas für einen Holzfäller und Jäger zu finden, der nicht mehr gehen kann. Aber ich denke, wir sollten noch mal zu dem Kampfplatz zurück. Ich hatte keine Gelegenheit, mich in ihrem Lager umzusehen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. Februar 2007, 08:48:48
"Gut. Vielleicht noch nicht morgen, aber übermorgen müßte ich wieder auf den Beinen sein." Er betrachtet Njello kritisch. "Wie sieht es bei dir aus?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. Februar 2007, 10:18:39
"Wird schon." Er putzt ein wenig weiter, sagt dann aber schließlich: "Ich habe solche Viecher noch nie gesehen. Sie erinnern mich an Oger, waren aber irgendwie flinker und nicht ganz so bullig."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. Februar 2007, 12:47:41
Ellris schält langsam weiter. "Meinst du, dort werden noch mehr von diesen Ogern sein?" Er blickt hoch, räuspert sich und sagt leise: "Ich habe das Gefühl, dass ich dort gar nicht helfen konnte, vielmehr eine Bürde war."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. Februar 2007, 13:15:21
"Eine Bürde wart ihr, auf dem Rückweg, aber dort war ich dankbar, dass der erste Schlag nicht mich getroffen hat. Nein, scherz bei seite, nicht jeder ist dafür geschaffen, in den Nahkampf zu gehen, und ich trage nicht um Sonst meine Armbrüste."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. Februar 2007, 17:06:18
Ellris ernst. "Dann werde ich mich bemühen unsichtbar zu bleiben, denn mit deinen Waffen möchte ich nichts zu tun haben." Er konzentriert sich auf das Schälen, langsam beginnt er zu summen, es scheint eine Variante  des bekannten "Hol meine Seele" zu sein, Njello meint den Refrain wiederzuerkennen "und holst du meine Seele dann verlang ich sie zurück."
Als er fertig ist trägt er seinen Korb in die Küche, dann kommt er zurück und fragt: "Begleitest du mich zu Envit?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. Februar 2007, 17:16:10
"Nein, ich will mich noch ein wenig ausruhen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. Februar 2007, 18:25:43
Ellris macht sich langsam mit einigen Pausen auf zum Haus von Envit, er klopft.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. Februar 2007, 22:14:15
Nach kurzer Zeit macht eine junge Frau auf. Sie sieht Ellris. Ihr Gesicht verfinstert sich. Sie macht jedoch trotzdem einen Schritt zur Seite, um ihn herinzulassen. Sie deutet auf ein Bett im Hinteren Teil der Hütte. Dort liegt Envit auf dem Bett, das vollständige Bein über der Decke. Er ist sehr Bleich, ruft aber Ellris zu, sobald er ihn erblickt. "Ich hatte schon Angst, du würdest es nicht schaffen. Dein Junge verfügt über unglaubliche Kräfte."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. Februar 2007, 23:23:17
Ellris setzt sich zu Envit auf die Bettkante. "Unkraut vergeht nicht, das sieht man ja an uns beiden." Doch der Scherz mißlingt, seine Hand umklammert die Decke, seine Stimme zittert. "Ach, in was für eine scheußliche Sache habe ich dich da bloß hineingezogen. Es tut mir so leid. Was sagt Ruganil, verheilt der Stumpf gut? Ich wollte, wir könnten unsere Verletzungen tauschen, dann könnte ich mich jetzt in Frillas Bett zu Ruhe legen, aber das Leben verteilt seinen Segen nicht gleichmäßig. Ich werde eine Dorfversammlung einberufen, es wird uns schon eine hässliche Arbeit für dich einfallen." Er nickt um sich von seinen Worten zu überzeugen. "Wie Njello uns beide zurücktragen konnte weiss ich auch nicht, es erscheint mir immer mehr wie ein Wunder." Er verstummt. "Morgen bringe ich meine Shitanz mit, überleg dir schon einmal, womit ich dir auf die Nerven fallen kann, es gibt da einige Akkordwechsel, die auch Frilla nicht mehr hören kann." Er zwinkert Envit zu, dann wieder ernster. "Braucht ihr etwas?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. Februar 2007, 23:48:51
"Ich werde schon über die Runden kommen, keine Sorge. Ich schnitze mir ein schickes Holzbein und bin bald wieder im Wald" Es klingt sehr schwächlich, aber er versucht hoffnungsvoll zu klingen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Februar 2007, 09:42:14
Er hebt theatralisch die Hände gen Himmel. "Ach, ich bin von Helden umgeben, während ich noch jammere gehst du schon wieder auf die Jagd." Er drückt Envits Hand. "Ich komme morgen, versprochen." Dann sucht er Arumi. "Auf ein Wort, bitte Arumi. Braucht ihr irgend etwas?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. Februar 2007, 09:58:45
"Du fragst, ob wir was brauchen? Wir brauchen einen Mann mit zwei gesunden Beinen, das brauchen wir." Sie ist "ziemlich" aufgebracht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Februar 2007, 10:18:04
Nachdrücklich. "Es ist schwer, aber niemand bringt dir Envit unversehrt wieder, Arumi. Also nimm bitte Hilfe an, wenn sie dir angeboten wird." Er zögert, dann sagt er noch: "Ich hoffe, du öffnest mir auch morgen die Tür." Dann geht er ganz langsam zurück zum Gasthaus, nimmt jeden Winkel dieses Dorfes, das er nun schon so lange besucht, in sich auf und sucht nach einer Lösung für ein Problem, für das es keine gibt. Im Hirschen angekommen geht er gleich in die Küche, Frillas Nähe suchend.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. Februar 2007, 10:29:32
Frilla hat schon mit einigen Leuten gesprochen, sagt aber, dass eine dauernde Unterstützung der Familie kaum möglich sein wird. Wenn Envit vielleicht zu einem Handwerker als Lehrling gehen würde ...
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Februar 2007, 10:37:44
Er schmiegt sich an sie, sie kann spüren, dass er am Ende seiner Kräfte ist. "Auf eine solche Lösung hatte ich gehofft, gibt es noch Dorfmitglieder, mit denen ich reden sollte? Aber erst muss ich mich ein wenig ausruhen, darf ich noch einmal dein Bett benutzen?" Er klingt wirklich verunsichert.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. Februar 2007, 11:14:58
"Natürlich, leg dich hin. Du  hättest immer mein Bett teilen können. Vielleicht solltest du dich hier zur Ruhe setzen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Februar 2007, 13:09:05
Er setzt sich auf einen Küchenstuhl. "Ach Frilla . . . früher hätte ich es nicht länger als drei Tage an einem Ort ausgehalten; du warst so klug, mir nie diese Frage zu stellen. Nun ruft dein Angebot plötzlich ein solches Sehnen in mir hervor . . aber noch kann ich nicht. Weißt du, ich bin es Njello schuldig, dass ich ihn begleite, egal was dies auch bedeuten mag. Wenn wir zurückkehren, dann . .", er seufzt und fährt fort, " . . wäre es dir gegenüber nicht gerecht, denn meine Augen werden immer schlechter und ich will nicht, dass ich eines Tages nur noch eine Belastung für dich bin." Er steht auf, küsst sie zärtlich. "Aber danke für deine Worte." Dann zieht er sich bis zum Abend zurück.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. Februar 2007, 13:30:37
"Solange du mein Bett für mich warm halten kannst, wirst du nie eine Belastung sein."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Februar 2007, 14:04:04
Er dreht sich noch einmal um und lächelt ihr zu. "Für Wärme kann ich sorgen."

Er kommt am Abend hinunter in die Gaststube, er hat seine Geige dabei und spielt ein wenig.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. Februar 2007, 14:50:09
Die Stimmung ist etwas gedrückt. Ansonsten passiert nichts. Am nächsten Morgen kommt Njello zu Ellris: "Sie sprechen wieder. Sie wollen, dass wir in zwei Tagen aufbrechen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Februar 2007, 15:30:50
"Noch einmal zu dem Lager?"
[Ist Ellris bis dahin wieder genesen?]

Ellris macht noch seinen Besuch wie versprochen bei Envit, berichtet von den Hilfsangeboten der Dörfler, hilft im Hirschen und versucht, nicht allzu oft an Frilla und ihr Angebot zu denken. Seine Sehfähigkeit scheint stabil.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. Februar 2007, 16:19:37
"Da müssen wir noch mal hin, weil ich das gerne untersuchen möchte, aber wir müssen unserem eigentlichen Auftrag nachgehen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Februar 2007, 18:01:44
Am Morgen des übernächsten Tages ist Ellris bereit, er hat sich einige seiner Ersparnisse, die Frilla für ihn aufbewahrt, eingesteckt, einen anderen Teil hat er Envit hinterlassen. Trotzdem ist sein Bündel recht klein.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. Februar 2007, 10:47:12
Njello ist noch einmal allein in den Wald gegangen. Er berichtet, dass die Viecher es sich dort wohl richtig gut gingen ließen, einen kleinen Unterstand gebaut hatten und er hat Menschenreste gefunden, konnte aber nicht sagen, von wem.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. Februar 2007, 11:25:10
"Menschenreste? Ich habe nicht gehört, dass jemand im Dorf vermisst wird. Hast du die Stimme eines . .hm . . hat einer der Geister gesagt, dass wir nun den Grund gesehen haben, weshalb sie uns dorthin führten? Ist dort für uns noch etwas zu tun?" Er beobachtet Njello aufmerksam, hauptsächlich um herauszufinden, ob sein Arm wieder voll funktionstüchtig ist, aber auch wie angespannt sein Sohn ist.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. Februar 2007, 11:38:39
"Er stammt nicht aus diesem Dorf. Ein Reisender."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. Februar 2007, 12:05:54
Er zieht verblüfft die Augenbrauen hoch. "Woher weißt du das? Hast du seine Habseligkeiten geborgen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. Februar 2007, 12:22:37
"Das auch, aber er wollte, dass ich ihn begrabe, da war er sehr bereitwillig, mir ein wenig was zu erzählen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. Februar 2007, 13:38:52
"Dann hatte er noch keine Ruhe gefunden. Was hat er noch berichtet, etwas, das uns weiterhilft? Und wir wissen immer noch nicht, wie es diese Wesen schafften, so viele Tiere zu sich zu locken."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. Februar 2007, 14:11:37
"Er wußte es auch nicht. Aber ich denke, da konnte er wohl nicht hin."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. Februar 2007, 17:05:02
Ellris stellt sein Bündel auf den Boden. "Hörst du ihn noch? Oder hat er diese Welt verlassen können?" Seine Hände beginnen zu flattern. "Sag mir doch, warum sollen wir dieses Mysterium aufklären können? Ich weiß nichts über solche Monster und all diese Geister, sie haben mich mein Leben lang nicht ernst genommen, auch jetzt kümmern sie sich nicht um mich. Warum?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. Februar 2007, 23:10:16
"Mich haben sie zu ernst genommen. Ihr wißt, woher es kommt, dass ich ihnen gehorche."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Februar 2007, 10:19:20
Er läßt resigniert die Hände sinken. "Dann ist es so." Und nach einer Pause. "Lass uns aufbrechen. Ich habe mich bereits von Frilla und Wirgor verabschiedet."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. Februar 2007, 10:28:31
Njello packt seine Sachen und ihr brecht auf. Ihr schafft es bis zum späten Nachmittag bis zum nächsten Dorf.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Februar 2007, 10:45:05
[Kennt Ellris das Dorf?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. Februar 2007, 11:24:07
Er ist mal durchgereist
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Februar 2007, 11:43:49
Ellris, der in den letzten beiden Stunden wieder recht langsam geworden ist meint hoffnungsvoll: "Ich denke, für heute reicht es, lass uns die Nacht hier verbringen, ich meine mich an ein herrliches Omelett zu erinnern - und wenn länger kein Barde hier war wird die Nacht auch nicht sehr teuer für uns."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. Februar 2007, 11:57:04
"wir werden sehen."
Sie hatten tatsächlich keinen Barden seit geraumer Zeit hier. Das Dorf ist unruhig.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Februar 2007, 15:17:56
Ellris steuert auf den Hof zu, der ihm als Treff der Dörfler wahrscheinlich erscheint (ausser es gibt ein offizielles Gasthaus, dann geht er dort hin). Er klopft.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. Februar 2007, 15:25:32
"Wer da?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Februar 2007, 15:38:31
"Man nennt mich Ellris, ich bin wandernder Barde und derzeit mit meinem Sohn auf dem Weg nach Süden. Wir hoffen, dass wir die Nacht bei Euch verbringen können. Meine Geige und ich sind ein gutes Paar, wir lassen für einen Abend so manche Sorge vergessen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. Februar 2007, 15:57:49
Die Tür wird einen Spalt geöffnet. "Du warst schon mal da. Kommt rein." Die Tür wird etwas weiter aufgemacht, so dass ihr hineingehen könnt. Njello schiebt ein wenig unruhig seine Waffen unter den Mantel.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Februar 2007, 16:12:47
"Ich danke Euch." Er nutzt die Gelegenheit seinen Rucksack abzustellen. "Entschuldigt, wenn ich euren Namen nicht mehr weiß, aber die Zeit verrinnt und das Alter nimmt zu." Er grinst bei den Worten. "Dann ist es ausgemacht? Einige Münzen für das Abendessen und ein Platz für die Nacht für uns, im Gegenzug ein Abend voller vertrauter Melodien für Euer Dorf?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. Februar 2007, 16:29:58
"Berichtet uns von euren Erlebnissen, und dem, was in der Welt geschieht, und wir verzichten auf die Münzen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Februar 2007, 19:56:08
"Dann wird es ein langer Abend. Könnt Ihr uns unsere Kammer zeigen, dann können wir den Staub der Straße abklopfen?"

Als sie in dem Zimmer alleine sind wendet er sich an Njello: "Hast du auch bemerkt, dass das Dorf unruhig ist? Und was wollen wir von unseren Erlebnissen preisgeben?" Und nach kurzem Zögen: "Es wäre nett von dir, wenn du mir am Abend, wenn es zu dunkel wird in der Stube, ein wenig helfen könntest. Normalerweise bitte ich den Gastwirt, aber lieber wäre es mir, wenn du es tust."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 21. Februar 2007, 10:39:13
(keine Kammer, Platz am Kamin)
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. Februar 2007, 08:58:16
[Dann so leise, dass es keiner hört, notfalls beim Austreten oder beim Gang zur Waschschüssel.]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 22. Februar 2007, 10:45:55
"Natürlich."
Der Abend wird lang, die Bauern sind sehr interessiert, aber auch ernst.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. Februar 2007, 13:26:58
Ellris wechselt den Abend immer wieder zwischen Musik und Erzählung, so mache Einzelheit überläßt er Njello während er leise die Ukulele spielt, ihrer beide Gabe, Geister zu hören verschweigt er wie immer. Er hat einen erstaunlichen Appetit, trinkt jedoch wenig und im Laufe des Abends fragt er schließlich: "Und was ist es, was euch im Dorf belastet?" Er hat nun, wo es langsam dunkler wird und nur Kerzenschein und das Feuer im Kamin den Raum erhellen, die Augen geschlossen und orientiert sich nach dem Gehör, wo die anderen Gäste sich aufhalten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 22. Februar 2007, 14:06:08
Zuerst schweigen. Schließlich: "Uns wurde Vieh gestohlen, mehrfach. Und wir haben irgendwass schreckliches gesehen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. Februar 2007, 16:11:12
"Ihr habt gehört, was wir gesehen haben. Gleicht das, was ihr gesehen habt in irgendeiner Form unserem Erlebnis?" Er spielt dabei ganz leise weiter.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 22. Februar 2007, 17:47:46
"Es war dunkel. Es war einfach abscheulich. Ich hätte gesagt, dass es ein Drache war." Njello beugt sich vor und flüstert Ellris ins Ohr: "Ich denke, von einem Drachen hätten wir was mitbekommen. Und ich denke, das Menschen im Dunkeln das sehen, was sie sehen wollen." Laut sagt er: "Verzeiht, ich habe noch nie einen Drachen gesehen. Wie sah es denn aus." Daraufhin beginnt der sprecher etwas zu stocken und vor sich hin zustammeln.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 23. Februar 2007, 08:19:50
Ellris neigt den Kopf zur Bestätigung für Njello, dann fragt er den Erzähler eher beiläufig: "War es so groß, hatte es Flügel, konnte es Feuer speien?" Er beginnt dazu eine bekannte Melodie zu spielen, dessen Text von einem kleinen Jungen erzählt, der auszog seine Ziegen zu suchen und dabei zufällig etliche Oger betrog, einen Lich beim Kartenspielt besiegte; etliche Strophen später hat er seine Ziegen wieder und kehrt glücklich heim - ohne Prinzessin.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 23. Februar 2007, 10:07:48
[Lucky Bastard]
"Äh, mhm, ich weiß nicht, es war groß und klang furchtbar."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. Februar 2007, 09:09:56
"Könnt ihr vielleicht beschreiben, was das Wesen getan hat, war es hier im Dorf? Und wann war das?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. Februar 2007, 15:45:44
"Es war groß, äh, und es hat laute Geräusche gemacht, so wie Grunzen und Brüllen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. März 2007, 10:55:11
Ellris hört nicht auf zu spielen: "Wo habt ihr es gesehen, hat es das Vieh aus dem Stall geholt? Bitte versucht euch zu erinnern, es kann wichtig sein."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. März 2007, 14:25:25
"Es hat zwei Schafe aus dem Gatter genommen. Nach den vielen Geräuschen Nachts haben wir es nicht mehr gewagt, den Hirten mit den Tieren draußen zu lassen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. März 2007, 19:51:48
"Wie lange ist das her? Habt Ihr euch vielleicht die Spuren angesehen, die es hinterlassen hat?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. März 2007, 07:52:08
"Ne Woche, ne Woche und drei Tage. Wir haben nach Spuren gesucht, aber nur große Tatzen und Schleifspuren gefunden. Irgendwann haben wir uns nicht mehr weiter in den Wald getraut."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 03. März 2007, 18:39:43
Ellris' Finger hören auf zu spielen, er blickt zu Njello, der kurz sein Entsetzen sehen kann, dabei murmelt er: "Und wieder der Wald." Er spielt die Melodie eine Weile, wechselt dann zu einer bekannten Schnulze mit tragischem Ausgang - bis er merkt, was er spielt. "Ich brauche eine kleine Pause, die Worte fließen besser, wenn die Kehle nass ist." Wieder blickt er in Njellos Richtung. "Könntest du mir zum Kamin helfen?" Er steht vorsichtig auf.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 03. März 2007, 18:49:06
Njello führt ihn zum Kamin. "Da können trotzdem die Viecher gewesen sein."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 03. März 2007, 19:32:09
"Wenn du noch einen Scheit nachlegst ist es hell genug damit ich mein Bier finde." Er lehnt sich nun etwas entspannter zurück und antwortet: "Du meinst, es könnte sich hier um unsere Gegner handeln? Also müssen wir die Spuren nicht verfolgen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 03. März 2007, 21:30:00
"Sie haben seit geraumer Zeit nichts mehr gehört, die Stimmen haben nichts mehr gesagt ... Ich habe keine Lust, irgendeinem Drachen nachzujagen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. März 2007, 12:03:55
"Drachen?" Seine Hände umklammern den Bierkrug [was weiss Ellris über Drachen, bardic knowledge 12]. Er kneift die Augen zusammen, versucht, Njellos Gesichtsausdruck zu erkennen, muss sich jedoch wie immer am Abend mit der Tonlage begnügen. "Ich war immer derjenige, der bestimmte, welchen Weg ich einschlage, es fällt mir schwer  . . ." er ist immer leiser geworden, dann wieder fester: " ich bin froh, dass wir nicht auf Drachenjagd gehen sollen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. März 2007, 17:44:01
Sehr leise: "Ich glaube nicht an Drachen. Bisher habe ich nie einen Gesehen und jeder der dies behauptete, war entweder Blind, ein Lügner oder hatte keine Ahnung, wovon er sprach."
Ellris ist sich ziemlich sicher, dass sein Wissen  über Drachen sagt, dass es sie wohl mal gab, dass sie jedoch seit 400 Jahren ausgestorben sind.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. März 2007, 20:05:09
Ellris seufzt erleichtert und antwortet leise: "Dann sind wir der gleichen Meinung." Er trinkt noch ein paar Schlucke, dann fragt er Njello: "Wo sitzt der Besitzer dieses Hauses, ich möchte zu ihm. Kannst du mich zu ihm führen? Oder hast du einen anderen Mann ausgemacht, dessen Meinung für uns wertvoll sein könnte?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. März 2007, 21:40:39
"Die Meinung der Leute hier ist nur von geringer Bedeutung für mich." Er nimmt Ellris am Arm und führt ihn.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. März 2007, 11:07:27
"Ich weiß." Er lächelt.
Er setzt sich zu ihrem Gastgeber und sagt mit leichter Stimme: "So, genug der Sorgen, sagt mir, nach welchem Lied sich euer Ohr schon lange gesehnt hat; wenn es jemand kennt, dann Santiago."
Im Laufe des weiteren Abends spielt er Amüsantes, Leichtes, Ablenkendes, nur manchmal scheinen sich seine Finger zu verselbständigen und seine Kopfhaltung zeigt, dass er in Gedanken versunken ist; er lauscht ab und an, ob er Njellos Stimme hören kann.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 05. März 2007, 16:39:43
Njello bleibt in seiner Nähe, sagt aber nur etwas, wenn gefragt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. März 2007, 20:18:24
Wie immer, wenn er für eine Nacht eingeladen wird, spielt Ellris so lange bis er alle Wünsche erfüllt hat; an solchen Abenden spürt er am Ende sein Alter, aber auch die Macht, die die Musik noch immer über ihn hat. Müde rollt er schließlich seine Schlafmatte vor dem Kamin aus, das letzte Lied noch leise summend fragt er Njello: "Steht vor der Tür zum Hof etwas im Weg? Ich will mir nicht die Kniescheibe ruinieren, aber die Blase verlangt noch einmal ihr Recht."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. März 2007, 20:47:31
"Ich kann euch auch führen. Aber nein, es steht nichts da."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. März 2007, 21:47:12
"Ich danke dir, aber wenn ich für diesen Gang erst Hilfe benötige, dann wird es Zeit an den Abschied zu denken." Er durchquert langsam den Raum, betritt den Hof und erleichtert seine Blase. Dann genießt er noch für einen Augenblick die Stille, hoffend, dass Njello für diesen Abend nicht mehr daran denkt, seine Waffen zu inspizieren, sehnt sich nach einem Moment der Einsamkeit und kehrt dann zurück in die angenehme Wärme des Hauses.
Er konzentriert sich darauf, seine Schlafstatt alleine zu finden, plötzlich seltsam wichtig der Gedanke, sich vor Njello nicht noch mehr Blößen zu geben - und muss über diesen Gedanken lächeln. Dann überkommt ihn die Müdigkeit mit neuer Macht,  er murmelt noch ein "Gute Nacht" in Njellos Richtung und schläft ein.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. März 2007, 11:49:30
Njello ist bereits eingeschlafen.

Der nächste Morgen dämmert, bzw. die Bewohner des Hauses rumpeln herum. Njello schieb schnell seine Handarmbrust unter die Decke und steht auf.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. März 2007, 01:39:11
Einen Augenblick lang bleibt Ellris noch liegen, macht sich plötzlich Sorgen um Njello und seine Waffen, dann beginnt auch er den Tag, wäscht sich gründlich, genießt das kurze Frühstück, packt sorgfältig sein Bündel und ist schließlich bereit aufzubrechen. Vorher sucht er noch den Hausherren auf und bedankt sich für die Gastfreundschaft.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. März 2007, 08:25:32
Njello hat sich mit einer kurzen Verbeugung bedankt und verabschiedet und wartet ungeduldig vor dem Haus.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. März 2007, 10:05:29
Ellris wirft noch einen leicht wehmütig wirkenden Blick zurück auf das kleine Dorf, dann wendet er sich an Njello. "So,wir können." Heute scheint er noch langsamer zu sein als sonst, immer wieder bleibt er stehen, sucht in seinem Bündel nach Kleinigkeiten; passt seinen Schritt einer Melodie an; beobachtet einen Frettschleicher*.
Recht überraschend fragt er Njello: "Was hälst du von der Geschichte der Dörfler? Ich habe noch nie von solch einem Monster gehört."

*Frettschleicher haben die Größe von Eichhörnchen, sind jedoch Fleischfresser, die geschickt in den Baumwipfeln auf die Jagd nach Vögeln gehen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. März 2007, 11:36:59
"Was ich dav0n halte? Sie sind ängstlich, die Nacht ist dunkel, die Stimmen lassen mich in Ruhe. Sollen sie Angst vor ihrem Drachen haben. Ich glaube nicht dran."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. März 2007, 13:32:03
"Ich kann die Geschichten, die mir erzählt werden, nicht so einfach abtun, allzu oft enthielten sie dann doch einen Kern von Wahrheit. Aber ausgerechnet Drachen . . . .", er schüttelt den Kopf. Eine Weile geht er schweigend neben Njello her.
Ab und an blickt er Njello von der Seite an und scheint etwas sagen zu wollen, doch immer wieder bremst er sich bis er es endlich wagt seine Frage zu stellen: "Hast du nie daran gedacht eine Familie zu gründen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. März 2007, 13:36:51
"Nicht mit den Stimmen. Was hätte ich meiner Frau und meinen Kindern sagen sollen, wenn mich wieder etwas davon treibt? Und was, wenn die Stimmen auch meine Kinder fortgetrieben hätten?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. März 2007, 14:58:37
"Hast du nie versucht dir Hilfe zu holen? Ich habe schon andere Menschen getroffen, die auch Geister sehen können." Leiser: "Obwohl keiner von ihnen so gequält wurde wie du." Er bleibt stehen. "Orori . . hast du ihre Stimme nach ihrem Tod noch einmal vernommen?" Seine Hand krampft sich um seinen Wanderstock.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. März 2007, 15:58:04
Er zieht eine Augenbraue hoch: "Die ersten, denen ich davon erzählte, haben mich verprügelt. Und später spricht man einfach nicht mehr drüber, ausser um seinen Auftraggebern Angst zu machen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. März 2007, 19:42:26
Er akzeptiert Njellos Ignorieren seiner Frage, fast erleichtert. Er nickt, reibt sich dann die Augen und meint: "Mir wäre es recht, wenn du mir mehr von den Stimmen berichtest, vielleicht sehe ich die Geister und kann ein wenig mehr in Erfahrung bringen. " Er stolpert über eine Baumwurzel, fängt sich gerade noch, lächelt unsicher, atmet tief ein und geht dann, noch langsamer als vorher, weiter, eine sehr getragene, fast melancholische Melodie pfeifend.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. März 2007, 22:20:52
"Ich glaube nicht, dass ich das möchte."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. März 2007, 00:53:25
"Wie du möchtest." Den restlichen Tag versucht der alte Mann sich die Zurückweisung nicht anmerken zu lassen, berichtet Amüsantes von seiner langen Wanderung und schweigt letztendlich.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. März 2007, 09:41:30
[so, jetzt brauch ich erst mal einen moment, um mir den weitren verlauf zu überlegen. denn erst mal geschieht nichts, ausser, dass die beiden immer weiter nach süden kommen, wo sich ellris schließlich nicht mehr auskennt und die sprache sich ändert, nach zur]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. März 2007, 16:58:10
Im Laufe der Wanderung gibt es Tage, an denen Ellris schweigt, ganz in einer Melodie versunken, die nur er hören kann, an anderen Tagen erzählt er von Geschehnissen während all der Jahre, von Personen, Ereignissen oder Eindrücken. Er vermeidet sehr persönliche Themen, er fragt Njello über sein bisherigen Leben, dringt aber nie tiefer ein und hakt nie nach.
Es gibt Tage, gerade wenn es regnet, an denen Ellris bis in den Vormittag herumtrödelt, den Aufbruch hinauszögert und anschließend so langsam geht, dass sie am Ende nur wenige Meilen hinter sich gebracht haben.
Es gibt Tage, an denen er andeutet, dass die Knochen schmerzen, an anderen kann Njello bemerken, dass Ellris' Augenlicht schlechter ist, an anderen ist es ein Rätsel, warum der alte Mann so langsam wird.
Er achtet stets auf sein Äußeres, ob sie nun durch ein Dorf kommen oder nicht und er hat ein Händchen für das Kochen, fast immer gelingt es ihm, ein kleines, schmackhaftes Abendmahl für die beiden zu kochen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. März 2007, 17:23:47
Es wird kälter und Njello ist kein guter Reisegefährte, was die Unterhaltung angeht. Aber er ist vorsichtig, niemals unhöflich (was nicht bedeutet, dass er höflich ist) gibt aber wenig Auskunft über das, was ihn bewegt oder bewegt hat. Es wird ausserdem klar, dass er langsam nervös wird, weil ihm sein Kraut ausgeht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. März 2007, 09:55:00
Je kälter es wird desto langsamer ist Ellris am Morgen, er scheint tatsächlich jetzt schon unter der Kälte zu leiden. Er versucht in einem der Dörfer, durch das sie kommen einen wärmeren Mantel zu erstehen, ansonsten wird auch er immer stiller. Er beobachtet Njellos Nervosität mit Sorge, wagt jedoch nicht, ihn darauf anzusprechen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 30. März 2007, 17:12:05
Je weiter ihr nach Süden kommt, desto ärmlicher scheinen die Leute zu werden. Bald habt ihr die Grenze nach Zur überschritten, wo man eine Sprache spricht, die nur noch sehr entfernt mit der des Gebietes, aus dem ihr gerade kommt, verwand zu sein scheint. Ihr seid euch sicher, dass ihr zur betretet, denn kurz nachdem ihr einen unbewachten Schlagbaum passiert, tritt ein Mann mit Langspeer und einer alten aber gut gepflegten Rüstung auf den Weg, nachdem er den Schatten eines Baumes verlassen hat. Dahinter könnt ihr eine kleine Hütte bemerken.
Er spricht euch an: "Huil, Uantrad. Uyl jün zaigetas?"
[Bardic Knowledge Check oder Knowledge[History] -5 oder ein anderer passender Knowledge-Check]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 31. März 2007, 20:42:28
[bardic knowldege 25]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 31. März 2007, 22:34:10
Ellris meint sich daran zu erinnern, dass die Soldaten in Zur aus Liebespaaren bestanden.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. April 2007, 15:39:50
Ellris wirft einen kurzen Blick zu Njello, ob er der Sprache mächtig ist, dann richtet er seine Aufmerksamkeit auf den Soldaten, dabei auf den Hals seines Instrumentes deutend: "Ich bin Barde auf der Wanderschaft", er hebt kurz seinen Wanderstock, "meine Name ist Eleasan." Er zeigt auf sich, dann auf Njello. "Und dies ist mein Sohn."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. April 2007, 19:03:37
"Ah, zaitegas uan Huegelstattas." Er pfeift, und ein zweiter Mann, etwas jünger, kommt von der anderen Seite hinter einem Baum hervor.
"Guoten Tag, Wohien woalt ier ziehan?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 02. April 2007, 18:11:53
Ellris nickt dem Neuen begrüßend zu, er antwortet langsam und möglichst deutlich: "Wir waren noch nie in Zur, wir wollen weiter in den Süden ziehen. Wisst Ihr Dörfer in dieser Richtung, in denen meine Musik wohl willkommen wäre?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. April 2007, 22:35:31
"Fihele Doerfer. Aber jihr musst sagen, ob jihr Magie konnet."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. April 2007, 10:52:00
[Was weiss Ellris über die allgemeine Ansicht von Magie und in Zur im Speziellen? Würde er seine Kunst als Magie ansehen?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. April 2007, 11:24:54
[weiß nicht, hängt vermutlich von ihm ab, wie er es einsetzt und wie er es zum ersten mal empfunden hat. Zur an sich ist bekannt dafür, das Magie nicht gerne gesehen wird, wobei Ellris nur bei einem Check gegen 25 bekannt sein dürfte, warum]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. April 2007, 11:57:45
[Nix 25]

Ellris schüttelt den Kopf. "Ich beherrsche lediglich meine Kunst und ein paar Tricks, um sie in den Ohren meiner Gäste etwas geheimnisvoller klingen zu lassen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. April 2007, 12:28:47
"Uas maind jihr mid tricks?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. April 2007, 14:42:55
"Darf ich?" Er zieht seine Geige aus ihrer Hülle, stimmt sie kurz und blickt den Soldaten dann fragend an.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. April 2007, 15:16:21
Sie bewegen sich auseinander. "Biette"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. April 2007, 16:27:17
Er stimmt ein fröhliches Trinklied, wie es Soldaten gerne singen, an, beim Refrain versteckt er seinen spell im song und nun klingt es so als als würde der Jüngere das Lied zum Besten geben. Vor dem zweiten Refrain läßt er die Geige sinken, verbeugt sich kurz und blickt den Soldaten fragend an. "Das ist meine Kunst, die niemandem schadet und die Gäste bei Laune hält."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. April 2007, 17:25:08
"Zauberer! Jihr duerft niecht zauberen in junsere Land."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. April 2007, 23:20:21
Der Alte seufzt. "Gut, wenn es eure Gesetze verlangen, so werde ich mich ihnen beugen. Darf ich musizieren?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. April 2007, 23:41:53
"juir muisst warten bis ein Tralinmann kommt. 2 Tage"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. April 2007, 11:34:58
Ellris wirft einen fast schuldbewußten Blick zu Njello hinüber. "Darf ich fragen, was ein Tralinmann macht?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 05. April 2007, 13:17:26
"Uaufpaessen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. April 2007, 15:24:27
"Verstehe ich das richtig, er wird uns durch Zur begleiten?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 05. April 2007, 15:46:52
"Aye"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. April 2007, 20:36:13
"Dürfen wir dann hier bei Euch warten?" Er wirft erneut einen Blick zu Njello und sagt: "Ich fürchte, die Zeit müssen wir uns nehmen . . .", er wirkt nicht sonderlich enttäuscht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 06. April 2007, 01:46:00
"das oder wiuder gähen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. April 2007, 12:09:09
Ellris wendet sich an Njello: "Was sagst du, haben wir die Zeit auf den Tralinmann zu warten oder versuchen wir Zur zu umgehen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. April 2007, 13:02:14
"Ich sehe nicht, dass wir Zur umgehen könnten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. April 2007, 15:49:59
Er blickt Njello etwas verunsichert an, sagt dann zu dem Soldaten: "Dann warten wir hier bei euch, wenn es recht ist."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. April 2007, 17:40:35
2 Tage  vergehen. Will Ellris noch was tun?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. April 2007, 21:40:48
Ellris nutzt die zwei Tage um von den Soldaten ein wenig über die Situation in Zur zu erfahren: er spielt des Abends auf seiner Ukulele um  zursche Lieder kennenzulernen und Gemeinsamkeiten zu finden und gleichzeitig ein wenig Zurisch zu lernen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. April 2007, 23:48:58
Die beiden sind recht zugeknöpft aber höflich. Ihr müßt für eure Nahrung zahlen, es sei denn, ihr arbeitet dafür.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. April 2007, 21:10:51
Ellris fragt nach, ob er den beiden bei einer Tätigkeit zur Hand gehen kann um Geld zu sparen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. April 2007, 21:27:53
Die beiden wahren Abstand, sind nur darauf bedacht euch im Auge zu behalten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 11. April 2007, 09:26:21
Ist ein Dorf oder Ansiedlung in Reichweite, wo Ellris ein wenig spielen könnte und so Geld verdienen bzw wenigstens etwas sparen könnte?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. April 2007, 11:03:14
Auf der anderen Seite der Grenze und auch auf eurer Seite. Die beiden weisen euch den Weg.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 11. April 2007, 12:46:03
Dann schlägt Ellris Njello vor, die beiden Tage in einem Dorf diesseits der Grenze auf den Tralinmann zu warten. Im Dorf bietet er wie üblich sein Talent gegen Unterkunft und Verpflegung; er versucht auch von den Dörflern etwas über Zur zu erfahren, speziell über Tralinmänner und Magie [gather information 28].
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. April 2007, 13:55:05
In der Gaststätte erfahren die beiden, dass die Schwuchteln aus Zur wohl immer aus einem Magier und einem Krieger bestehen. Warum das so ist, weiß keiner ganz genau, aber es wird vermutet (neben allen möglichen sexuellen Ideen), dass es mit der Zaubererwüste zu tun haben könnte.

bsp
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 11. April 2007, 21:14:19
Ellris fragt am Abend, wenn sie alleine sind, Njello: "Zaubererwüste, liegt sie südlich von Zur? Ist das unser Ziel?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. April 2007, 22:44:57
"Sagt mal, wieso glaubt ih eigentlich immer noch, ich wüßte wohin es geht? ich war schon mal in Zur. In Begleitung. Daher mußte ich nicht wissen, was vor sich ging. Aber die Zaubererwüste ist gewaltig, soweit ich weiß. Sie liegt von hier im Osten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. April 2007, 11:24:41
Ellris zuckt bei Njellos barscher Antwort etwas zurück, er erwidert leise, defensiv: "Entschuldige." Die beiden folgenden Tage hält er sich von Njello fern, er macht viel Musik, auch oft alleine und ist offensichtlich über den Aufschub in ihrer Reise froh. Nach den zwei Tagen packt er seine Sachen und ist aufbruchbereit zur Grenze.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. April 2007, 13:23:04
Der Tralinmann erwartet euch schließlich der Grenze. Es weht ein kalter Wind und er ist dick angezogen mit einer großen Kapuze über dem Kopf. Ein großes Amulett, fast wie eine Bürgermeisterkette, klar Sichtbar hängt um seinen Hals.
"Ihr seid die Magier?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. April 2007, 17:41:33
Ellris blickt den Mann an und versucht ihn einzuschätzen. Er tritt vor. "Eleasan ist mein Name, ich bin Barde, kein Magier, doch eure Grenzwachen meinten, meine Künste mit der Stimme bedürften eurer Begutachtung." Er spricht voller Hochachtung.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. April 2007, 17:46:44
"Wenn sie das meinen, dann wird es stimmen. Mein Name ist Brölan. Ich werde der Tralinmann sein, der euch in Zur begleitet, bis jemand anderes diese Aufgabe übernimmt. Ihr habt Glück, dass derzeit keine Karavane hier ist, sonst müßten wir uns an deren Geschwindigkeit halten. Wollen wir?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. April 2007, 18:05:50
Ellris wehrt ab: "Och, soo eilig haben auch wir es nicht, Brölan; ich bin neugierig auf euer Land. Darf ich fragen, ob die Magie bei euch verboten ist oder ob ihr nur darauf achtet, dass kein Missbrauch mit ihr getrieben wird?" Er setzt sich in Bewegung, ob es ander Kälte liegt oder am Gespräch ist nicht zu erkennen, doch geht Ellris recht langsam.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. April 2007, 18:18:22
"Magie füttert die Zaubererwüste, dass ist alles. Besonders Magie, die wild in der Gegend herumschießt. Und seit dem Dämonen sind wir doppelt vorsichtig." Ein seltsam helles Lachen kommt von Brölan. "Besonders bei Fremden und Leuten, die Aussehen, als wenn sie zu harmlos sind oder ein Magier mit seiner Leibwache sein könnten."
Ein kurzes Schulterzucken und schon sind die ersten Schritte in Zur getan: "Kommt!"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. April 2007, 23:02:49
Ellris schüttelt nachdrücklich den Kopf. "Das ist mein Sohn Njello. Und ich fühle mich zwar geschmeichelt, doch Gefahr geht gewiss keine von mir aus. " Und nach einer Pause besorgt: "Ihr erwähntet einen Dämon, habt ihr Anzeichen gefundewn, dass ihre Anwesenheit sich wieder häuft?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. April 2007, 08:09:22
kurzes umdrehen dann: "Ja, ich habe schon gemerkt, dass in den Hügelstätten viel vergessen worden ist. Selbst dass sie die Hügelstätten waren. Ich meine natürlich die Zeit, als die Dämonen um diese Welt kämpften. Und nein, es gibt keine Anzeichen dafür, das die Dämonen wieder da sind. Aber ..."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. April 2007, 17:20:22
[Was weiss Ellris von den Hügelstätten, den Kampf der Dämonen um eine Vorherrrschaft und seit wann sind die Dämonen weg?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. April 2007, 17:43:27
[Check?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. April 2007, 18:19:46
[bardic knowledge 13]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. April 2007, 18:21:50
Märchen, Legenden, Kindergeschichten. Böse Monster, die Könige töteten und die Welt beherrschten, bis der Prinz kam. Von solchen Geschichten kennt er sehr viele.
Die Hügelstätte kennt er nur als ein anderes Wort für die Länderein des Stabordens im Nord-Westen
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. April 2007, 21:22:12
Ellris wird hellhörig. "Es scheint, unsere Nachbarn in Zur wissen mehr über uns als wir - und das mir als Barden." Er lacht, doch klingt es leicht beschämt. "Ihr wollt also sagen, mein Land sei auch die Hügelstätte, und sie wussten einmal mehr über Dämonen als die Ammenmärchen, die ich mit diesen Wesen in Verbindung bringe? Wollt ihr mir ein wenig über Dämonen erzählen und ihre Bedrohung für euch - und uns? Bitte."

[Wie heisst denn für Ellris die Gegend, in der er sein Leben verbracht hat?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. April 2007, 09:12:32
Die Ebene (manchmal auch das Tal) von Marelan
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. April 2007, 18:29:41
Ellris wirft einen kurzen Blick zu Njello, sagt jedoch nichts. Im Laufe des Tages sucht immer mal wieder das Gespräch mit Brölan, fragt ihn etwas über Zur, seine Aufgabe als Tralinmann, ob sie für seine Verpflegung aufkommen müssen und wie lange sie sich in Zur aufhalten dürfen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. April 2007, 19:26:14
[Brölan zieht übrigens nie die Kapuze aus und bleibt imme so dick eingepackt].
"Ich bin für einen Durchmarsch bezahlt. Alles was ihr darüberhinaus tun wollt müßtet ihr bezahlen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. April 2007, 10:14:51
"Gut, auch wenn ich dich bitte, einige kleine Umwege in Kauf zu nehmen, damit wir in den Dörfern übernachten können." Dann, drängend: "Was hast du vorhin angedeutet mit der Anwesenheit von Dämonen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. April 2007, 11:19:07
"Das hängt von der Größe der kleinen Umwege ab. Und wegen der Dämonen: naja, es sind halt Dämonen, man kann sich nie ganz sicher sein, dass sich nicht viele in anderer Gestalt irgendwo versteckt halten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. April 2007, 18:39:35
"Es gibt bei uns in Marelan, Hügelstätte, wie du sagst, kein Wissen, nur Märchen - können Dämonen ihre Gestalt wirklich wandeln?" Ellris wirft bei dem Gespräch hin und wieder einen nachdenklichen Blick zu Njello hinüber, ob dieser sich beteiligen will. "Könnte man sie überhaupt überführen?" Inzwischen haben seine Hände wieder ihr Eigenleben entfaltet, er hält die kleine Kette in den Händen, die Njello schon einmal ganz zu Anfang bei ihm sah und scheint lautlos eine Art Abzählreim aufzusagen, sein Blick ist jedoch freundlich und aufmerksam auf Brölan gerichtet.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 18. April 2007, 13:49:58
"Oh gewiss, viele Zauber vermögen dies. Darum patrollieren die Paare auch immer noch durch ganz Zur und verüben nicht ihre eigentliche Polizei und Militärarbeit."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 18. April 2007, 18:45:48
Ellris hört Brölan aufmerksam zu, er fragt noch: "Hast du schon jemals einen Dämon gesehen oder einen Verdacht gehabt?" Er stellt die Frage eher an beide als nur an den Tralinmann.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 18. April 2007, 19:10:22
Njello schweigt weiterhin. Er beäugt Brölan nur ab und zu mißtrauisch, als würde er über irgendetwas nachdenken.
"Nicht, daß ich wüßte. Mein Vater hatte mal mit einem zu tun. Aber die Grenzwächter tun eigentlich eine gute Arbeit. Nur neulich... Ach, darüber sollte ich vermutlich den Mund halten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. April 2007, 12:19:53
"Nun, vielleicht ist es doch besser, ihr berichtet, was neulich . . . passiert ist? Wisst, ich bin Barde, Geschichten interessieren mich und wahrscheinlich gebe ich keine Ruhe, bis sie erzählt ist." Er lächelt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. April 2007, 13:12:57
"Nein, nein, ich glaube, ich sage besser gar nichts mehr."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. April 2007, 21:10:17
"Was meinst du denn, was passieren wird, wenn du es uns erzählst?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 21. April 2007, 07:39:06
"Eine Hungersnot wird in Zur ausbrechen, Menschen fressen Menschen, Hunde nagen an Häusern. Armageddon!" Ein kurzes Lachen. "Nein, ich verliere nur meinen Job."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 21. April 2007, 12:20:57
Ellris Augen werden groß, erst spät merkt er, dass Brölan einen Scherz macht, verärgert wendet er sich ab, murmelt etwas in seinen Bart und geht vorerst etwas abseits der anderen, leise summend. Erst am Nachmittag beginnt er Njello zu beobachten, zum einem, ob er eine Unterhaltung mit Brölan beginnt bzw warum er den Führer so mißtrauisch beobachtet.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 21. April 2007, 12:44:30
Njello legt anscheinend sein Mißtrauen nicht ab.
Der Wind wird kälter, aber Brölan treibt euch voran.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 21. April 2007, 13:21:48
Ellris weigert sich nach einem Tag der Hetze, noch schneller zu werden, er friert fast beständig, seine Hände werden blau und seine Rippen beginnen zu schmerzen. Schließlich sagt er zu Brölan: "Werter Tralin, etwas langsamer bitte, dieser Wind, ich habe das Gefühl, er weht nur mir entgegen und hindert mich daran, einen Schritt nach vorne zu tun."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 21. April 2007, 17:54:28
"Die Bezeichnung ist Tralinmann. Tralin ist was anderes. Aber ich dachte, wenn wir schneller im Warmen sind, dann tut euch das besser als so lange im kalten zu bleiben."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 21. April 2007, 18:22:27
Ellris' Lebensgeister erwachen. "Liegt ein Dorf vor uns? Mit einer solchen guten Neuigkeit könnt ihr mich wahrlich locken; ist es noch weit?" Wieder zittert er. "Ist es denn zu glauben, ist es bei euch um diese Jahreszeit immer so kalt?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 21. April 2007, 22:07:55
"Ach, wir kriegen alle Arten von Wetter zu jeder Jahreszeit. Die Wüste ist eine Katze."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. April 2007, 20:40:41
Ellris scheint etwas ratlos. "Eine  . . . Katze? Das Wetter zeigt seine Krallen? Frisst Ratten? Macht einen Buckel?" Er grinst. "Bei uns sagt man, das schlechte Wetter ist wie Großtante Aurela, es kommt, wenn man es am wenigsten erwartet." Er niest. "Wie war das jetzt mit deinem Dorf?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 22. April 2007, 21:46:06
"Die Wüste, nicht das Wetter. Und sie ist eine Katze. Sie sitzt die ganze Zeit da und man weiß nie, was sie als nächstes treibt. Und plötzlich schnurrt sie oder sie langt mit ihrer Tatze aus. Und so bekommen wir mal Sommer im Winter und Winter im Sommer und manch ein Winter wird härter als im Norden. Und dann haben wir warme Tage, an denen man, besonders in den Grenzgebieten, nackig gehen kann. Zu Neujahr."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 23. April 2007, 12:39:14
"Und ist diese Kälte jetzt normal oder von der Wüste hervorgerufen? Und können wir hoffen, dass wir noch eine Hitzeperiode bekommen?" Er überlegt, dann: "Was macht ihr eigentlich mit Besuchern, die einen Zauber sprechen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 23. April 2007, 16:17:10
"Es ist Winter, also kann es auch kalt sein. Und was wir mit Besuchern machen, die unerlaubt Zaubern: Ihr wollt es nicht wirklich wissen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. April 2007, 10:26:55
Es ist nicht klar, ob sein Zitterm von der Kälte oder Brölans Worten hervorgerufen wird, stumm schreitet er neben Njello her, hoffend, dass sie am Abend das versprochene Dorf erreichen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. April 2007, 14:24:42
Ihr kommt noch vor der Dunkelheit zu einem Dorf, wo Brölan eine Unterkunft organisiert. Euer Führer verabschiedet sich für die Nacht, um bei den Bauern selbst Unterschlupf zu finden, während ihr mit dem Vieh im Vorraum unterkommt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. April 2007, 18:44:50
Ellris kuschelt sich möglichst schnell in seine Schlafdecke, dann wendet er sich an Njello: "Warum beobachtest du Brölan die ganze Zeit so mißtrauisch, gibt es einen Anhaltspunkt für deine Vorsicht? Mir ist nichts aufgefallen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. April 2007, 19:45:46
"Irgendwas stimmt nicht mit diesem Jungen. Er verheimlicht was. So wie er seine Kapuze immer vorm Gesicht hat."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. April 2007, 21:45:06
"Meinst du, wir sollten ihm auf den Zahn fühlen wenn wir mal alleine mit ihm sind? Oder soll es uns egal sein, wo wir sein Land doch nur durchqueren wollen? Bisher hat er uns nicht in die Irre geführt, obwohl es angenehmere Orte zum Übernachten gibt als zwischen Schweinen und Schafen." Er rümpft die Nase. "Oder sollen wir lauschen gehen, ein kurzer Blick zum Bauern wird nicht auffallen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. April 2007, 21:51:30
"Ich bin mir nicht sicher. Eher schleichen als auf den Zahn fühlen. Die sind hier kaum so dumm, jemanden einfach so mit gefährlichen Magiern allein zu lassen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. April 2007, 22:21:47
"Gut, dann probiere ich mein Glück auf die einfache Tour: ich werde offiziell hinüber gehen, klopfen, blind tun und um ein wenig Wasser bitten - vielleicht kannst du von aussen etwas erkennen, das ich nicht sehen kann." Er wickelt sich aus seiner Decke aus.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 03. Mai 2007, 21:19:56
[Ihr wißt, dass die Fenster mit Holzschiebetüren zugezogen sind]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 06. Mai 2007, 13:03:09
"Hast du den Hof bei Licht noch gesehen, gibt es vielleicht eine Stelle, an der du einen Blick durch die Tür riskieren kannst, ohne gesehen zu werden?" Ellris scheint Spaß zu haben an der Ausarbeitung dieses kleinen Plans, er reibt sich aufgeregt die Hände.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 06. Mai 2007, 17:28:26
"Ihr stellt fragen. Ja, ich habe den Hof gesehen. Und ja, ich wüßte drei Wege ins Haus, wenn es hinterher nicht drauf ankommt, dass man entweder wieder rauskommen muß oder es keine Zeugen geben darf. Aber ich glaube, wenn wir uns höflich verhalten wollen, bleibt uns nur das, was wir durch die Ritzen des Holzes erspähen können. Ich dachte eure Knochen tun so weh?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. Mai 2007, 12:44:40
"Sie töten, nur weil Brölan sein Gesicht maskiert?" Ellris offensichtlich schockiert. "Nein, der Blick durch das Holz würde mir genügen." Dann legt er den Kopof schief und obwohl Njello weiss, dass der Alte ihn bei dem Licht nicht sehen kann fühlt er sich beobachtet, er fügt ernst hinzu. "Ja, tun sie, aber ich kann darüber hinwegsehen, wenn es die Situation erfordert." Und dann: "Ärgerst du dich über meine Gebrechen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. Mai 2007, 22:18:46
"Wieso sollte ich, es tut ja nicht mir weh. Wenn, dann würde ich mich höchstens darüber ärgern, dass ich mir die ganze etwas über Schmerzen anhören oder ansehen muß, wenn es aber gerade was interessantes zu sehen gibt, dann ist es schnell vergessen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Mai 2007, 12:19:17
Ellris lacht, ungewohnt locker, fast selbstsicher. "Wie alt bist du Njello? So langsam wirst du die ersten Schwächen spüren, nicht wahr? Und auch, dass sie in den Hintergrund treten, sobald etwas Wichtiges Vorrang hat. Stell es dir wie ein Lied vor, dass dir nicht aus dem Kopf will, den ganze Tag zwingt es dich, es zu summen, dann hörst du das erste Donnergrollen, ein Blitz - und es ist vergessen, du suchst Unterschlupf und für eine Zeit hörst du nur noch das Donnern in deinen Ohren. Ja, bis die ersten Sonnenstrahlen erscheinen, und mit ihnen ist das Lied plötzlich wieder da. Und du weisst, es wird dich den restlichen Tag begleiten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Mai 2007, 13:04:59
"Ich kann es zwar nicht so poetisch ausdrücken, aber ich war immer schwach, deshalb habe ich früh gelernt, auf mein Essen aufzupassen. Und ich habe viele beobachtet, die gebrechen in den Knochen haben. Erzählt weniger von Sonnenstrahlen und esst weniger Fleisch und trinkt weniger Wein, ist was ich sage."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Mai 2007, 16:57:38
Ellris schüttelt den Kopf. "Allzu oft gab es in meinen Wanderjahren keine Lende und keinen Wein. Man muss das Leben genießen, wenn sich die Gelegenheit ergibt - bis es vorbei ist. Und dazu gehört eine fette Gans ebenso wie ein guter Wein. Wenn du meinst, dass man das Leben ohne diese Genüsse um einige Jahre verlängern kann: sei's drum! Schön war's, wenns noch etwas andauert, umso besser - und wenn es Zeit wird zu gehen werde ich es hoffentlich rechtzeitig merken."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Mai 2007, 17:10:11
"Ich weiß nichts vom Verlängern, ich weiß nur, dass einige, die darauf verzichtet haben, weniger schmerzen in ihren alten Tagen hatten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Mai 2007, 10:34:17
"Kann man damit das Alter an sich aufhalten? Nein, das Alter ist der Schlussakkord, die letzten Noten und würden sie zu leicht, dann würde dem Ganzen ein wenig seiner Tragkraft genommen. Ich will damit nicht sagen, dass ich die Schmerzen willkommen heisse, aber ich habe mich meines Wissens auch noch nie darüber bei dir beklagt. Würde ich nun anfangen, nur noch Suppe und Gemüse zu mir zu nehmen, so müßtest du nur allzu bald mein ganzes Gepäck tragen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Mai 2007, 10:42:15
"Nicht beklagt, aber jedes Stöhnen ist eine Klage. Und die sind häufig."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Mai 2007, 11:28:44
Bissig antwortet er: "Dann werde ich darauf achten, dich nicht mehr zu belästigen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Mai 2007, 11:46:14
Njello schweigt grimmig dazu.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Mai 2007, 16:14:42
Ellris greift nach seiner Decke, findet sie nicht, seine Hände beginnen automatisch zu suchen - bis er merkt, was er tut, dann verschränkt er fast trotzig die Arme vor dem Körper. Eine Zeitlang bleibt er so sitzen, dann seufzt er leise und sagt, zu Njello gewandt: "Ich war vielleicht etwas hart, entschuldige bitte. Aber ich war so lange alleine unterwegs, dass es mir oft nicht auffällt, wie ich mich benehme. Wollen wir nun versuchen, Brölan näher anzusehen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Mai 2007, 17:09:39
Njello nestelt ebenfalls an seinen Sachen herum.  Er dreht sich seine nächste, aus den Resten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Mai 2007, 17:23:22
Ellris wartet geduldig, bis Njello fertig ist und er das bekannte Geräusch des Rauchers hört. "Nun?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Mai 2007, 17:46:33
"Ich bin mir nicht sicher. Ich würde lieber eine Situation abwarten, wo es aussieht, als wenn wir nicht heimlich über einen fremden Hof schleichen um durch einige Ritzen zu spionieren." Paff. "Die wissen hier anscheinend ganz genau, was sie tun."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Mai 2007, 18:50:14
"Gut, dann warten wir auf eine bessere Gelegenheit." Er macht es sich in seiner Ecke gemütlich und kurz darauf läßt sich leises Schnarchen aus seiner Richtung vernehmen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Mai 2007, 22:30:59
Am nächsten Morgen wird das Tor aufgestoßen und die Bäuerin bringt euch Brot rein.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. Mai 2007, 10:24:20
Ellris bedankt sich bei ihr und fragt sie: "Ist Brölan schon aufbruchbereit?" Er versucht ihre Reaktion auf den Namen einzuschätzen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. Mai 2007, 14:56:03
Sie versteht offensichtlich kein Wort.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. Mai 2007, 16:42:51
[da war ja was   :D]

Ellris nimmt ihr das Brot ab und bedankt sich nickend bei ihr. Während er kaut blickt er sich aufmerksam um, ob sich Geister in der Nähe befinden.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. Mai 2007, 20:22:21
Wer sieht, der wird erkennen. (soll heißen: alles ist von Geister durchlebt, aber ich nehme an, es geht um Geister von Menschen) Ja, draußen sitzen ein Paar Geister bei einem kleinen Hain.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 11. Mai 2007, 11:35:34
[Interessante Frage: kann Ellris alle Geister sehen, Tiere, Pflanzen - einfach alles? Dann wird er froh sein langsam zu erblinden   :o  ]

Ellris nimmt sein Brot und begibt sich langsam zu dem kleinen Hain, die beiden Geister beobachtend; er wird versuchen zu verstehen, was sie sagen (wenn sie was sagen).
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. Mai 2007, 12:23:14
Sie betrachten, wie Ellris sich ihnen nähert, bleiben aber still.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. Mai 2007, 15:28:19
Ellris geht langsam weiter, er betrachtet sie, versucht anhand der Kleidung, ihrer Verletzungen etc herauszufinden, woran udn wann sie starben; er nickt ihnen zu um ihnen zu zeigen, dass er sie sehen kann und deutet dann mit fragendem Blick auf das Bauernhaus.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. Mai 2007, 17:26:49
Sie tragen altertümliche Kleidung, die eindeutig nicht hierher gehört. Es sind eher südlichere Menschen, wohl Krieger. Sie betrachten Ellris emotionslos und scheinen insgesamt eher einen resignierten Eindruck zu machen.

[Ich habe mir etwas zu den Geistern überlegt: Ellris sieht die Geister der Natur nur, wenn er sich darauf konzentriert, andere Geister jedoch beständig. Nicht jeder gestorbene scheint einen Geist zu hinterlassen, aber ohne Ranks in Knowledge[spirits] wird Ellris nicht wissen, warum]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Mai 2007, 16:48:10
[nix knowledge spirits]

Bis jetzt hatte Ellris seiner Fähigkeit, die Geister der Verstorbenen sehen zu können, wenig Beachtung geschenkt, sie als gelegentliche Reiseunterhaltung betrachtet, manche aufdringlich, manche ihn auslachend. Erst mit Njellos Vorwurf konfrontriert haben sich seine Gedanken auf der langen Wanderung gen Süden mit dieser Gabe beschäftigt und er ist nun erstaunt, wie wenig er über sie weiss, den Grund ihrer Existenz und ihre Möglicheiten, in dieser Welt zu agieren.
Er setzt sich mit seinem Kanten Brot zu den beiden, in Gedanken versunken kaut er darauf herum und versucht, sein Wissen, was er im Laufe der Jahre mit Geistern gemacht hat zu ordnen. Schließlich erhebt er sich und geht zurück zu Njello, auf eine Gelegenheit, ihn alleine sprechen zu können wartend.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. Mai 2007, 18:36:19
Njello hält sich anscheinend von dem Ort fern. Er wartet am Stall.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Mai 2007, 20:09:43
Ellris packt sein Bündel, dabei fragt er Njello beiläufig: "Ich habe über die Geister nachgedacht. Wenn sie dir sagen, was du tun sollst, so müssen sie doch ein Interesse an uns, an den Lebenden und an dem, was geschieht haben, oder? Vielleicht können sie uns noch mehr helfen als nur durch Worte . ." er blickt vorsichtig zu seinem Sohn.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. Mai 2007, 22:05:29
"Wenn andere sie sehen könnten, könnten sie sie bestimmt in Furcht versetzen und uns so einigen Ärger ersparen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. Mai 2007, 12:22:17
Ellris zuckt etwas hilflos mit den Schultern. "Ich habe noch nie jemanden gefragt, wie man Geister um etwas bittet und was sie als Gegenleistung erwarten . . . vielleicht ist der Zeitpunkt gekommen, sich darüber Gedanken zu machen. Na, erstmal werde ich zurisch lernen, das wäre ja mal ein Anfang."
Er ist fertig mit Packen, hebt sein Bündel auf den Rücken und geht zum Bauernhaus hinüber.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. Mai 2007, 18:28:12
Bröllan kommt wieder mit dicker Fellkaputze über dem Gesicht aus dem Haus und es geht los.
Auf dem Weg, nach etwa 3 Stunden Marsch, seht ihr in eine größere Kollone Soldaten (ca 100) auf euch zukommen. Als sie näher kommt zieht euch Bröllan vom Weg herunter, um den Vorbeimarsch zu beobachten. Der kommandierende Offizier hällt den Zug an und spricht Bröllan an. Nach einem kurzen Wortwechsel winkt er sechs Soldaten aus der Kollone, die auf euch zukommen.
Bröllan spricht schnell auf euch ein: "Es gab Überfälle von irgendwelchen Monstren und sie sammeln alle Ausländer ein, damit diese bei den Verteidigungsmaßnahmen helfen. Es tut mir leid, sie nehmen euch gefangen. Wehrt euch bitte nicht. Ihr erhaltet eure Waffen zurück sobald der Kampf vorbei ist oder man euch  für würdig erachtet, zu kämpfen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. Mai 2007, 22:52:30
Ellris packt Brölan am Ärmel. "Kämpfen? Gegen Monster?? Mit was denn, meiner Shitanz???" Er läßt los, wirft einen entsetzten Blick auf die Soldaten, die auf sie zukommen. "Was tun sie denn mit denen, die nicht würdig sind zu kämpfen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. Mai 2007, 22:58:11
"Die müssen arbeiten. Aber vielleicht könntet Ihr ein Paar werden und zusammen kämpfen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 18. Mai 2007, 09:29:13
Ellris schüttelt traurig den Kopf. "Das Einzige, das ich ansatzweise beherrsche verbietet Ihr mir."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 18. Mai 2007, 12:19:03
"Wenn ihr den Paar-Schwur eingeht, dann dürft ihr" und damit werde ihr weggeführt. Disziplin ist nicht besonders streng, ihr dürft also reden.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 19. Mai 2007, 10:34:01
Haben sie uns alle Gegenstände abgenommen oder nur die Waffen? Und haben sie Njello alle Waffen abgenommen?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 19. Mai 2007, 12:32:29
Alle Waffen, auch ein Blick auf Materialkomponenten. Sie haben angeboten, Ellris Instrument auch auf den Wagen zu legen. Anschließend habt ihr eine Quittung erhalten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 19. Mai 2007, 15:42:48
Wenn es möglich ist würde Ellris seine Geige gerne behalten.
Eine Weile geht Ellris schweigend neben Njello her, dann: "Meinst du, wir haben eine Chance, uns als 'Paar' anzubieten? Ich weiß noch nicht einmal, ob es sinnvoll ist, weder für dich noch für mich - vermutlich wärest du alleine oder mit einem vernünftigen Kämpfer besser dran."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 19. Mai 2007, 15:52:19
"Die paaren nicht Kämpfer. Nur Kämpfer und Zauberer. Aber ich weiß nicht, was das genau bedeutet."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 19. Mai 2007, 17:23:13
In Ellris Augen liegt ein wenig Hoffnung. "Ich bin zwar kein Zauberer, aber vielleicht reicht das, was ich kann." Er versucht herauszufinden, ob einer der Soldaten ihre Sprache spricht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 19. Mai 2007, 18:03:50
Insgesamt sind drei weitere Gefangene aus einer Gegend, die eure Sprache spricht, unter den insgesamt 17 anderen Gefangenen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Mai 2007, 11:44:51
Ellris gesellt sich zu ihnen und stellt sich vor: "Man nennt mich Eleasan, mein Sohn und ich waren nur auf der Durchreise durch Zur - und nun dies . . . wisst ihr mehr darüber, was uns erwartet? Unser Führer sagte nur etwas von Monstern."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. Mai 2007, 13:04:53
"Mein Name ist Ijak. Nein, auch nicht mehr als das, obwohl mir schon einige Gerüchte von Monstern zu Ohren gekommen sind."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 23. Mai 2007, 10:17:06
"Könnt Ihr uns erzählen, was Ihr gehört habt - ich wüßte gerne, was uns erwartet. Wißt Ihr, wohin man uns bringt und ob es einen Test geben wird, in dem wir unsere Fähigkeiten beweisen müssen?"
Ellris sieht sich die anderen Gefangenen mal an, wie schätzt er deren Kampffähigkeiten ein?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 23. Mai 2007, 10:51:57
Überwiegend scheint es sich um Wanderer und Händler zu handeln. Ein paar sind sehr fußlahm, andere sehen relativ fit aus.
"Ich hab auch nicht so viel gehört, nur halt, dass einige Riesen oder Oger oder sowas einige Dörfer überfallen haben. Es heißt, entweder hätten sie sie, ich meine die Dorfbewohner, gefressen oder verschleppt. Und von Tests weiß ich auch nichts."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 23. Mai 2007, 12:33:08
Ellris wirft einen Blick zu Njello hinüber ehe er antwortet: "Mit Ogern hatten wir auch bei uns in der Ebene schon Probleme. Aber sag, einige von uns scheinen nicht sehr gut zu Fuß zu sein, kümmert das hier keinen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 23. Mai 2007, 13:20:09
"Offensichtlich nicht. Ist krieg, nich wahr. Und die suchen sich alle Arbeiter zusammen, die sie kriegen können. Und vielleicht haben sie auch Angst vor Spionen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. Mai 2007, 13:36:41
Ellris wirft noch einmal einen Blick auf die Gruppe der Gefangenen. "Spione? Wir alle sehen nicht so aus, oder?"
Eine Weile geht er dann schweigend neben Njello, langsamer werdend bis sie seiner Meinung nach keine Zuhörer mehr haben. "Was meinst du, wollen wir uns als Paar bewerben oder wollen wir versuchen, von hier zu verschwinden; die Zurer scheinen wenig Interesse daran zu haben, dass wir alle diese Gefangenschaft überleben. Gegen Oger kämpfen . .", er schüttelt den Kopf. "Das letzte Mal hast du Envit und mich gerettet - wenn auch mit gewisser Hilfe, nicht wahr?" Ellris blickt Njello prüfend an, ob er auf die Bemerkung reagiert, dann spricht er weiter: " . . . auf die wir dieses Mal nicht zählen dürfen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. Mai 2007, 13:39:43
"Ich weiß nicht, was du meinst. Aber ehrlich gesagt kann ich mir was besseres vorstellen, als in eine Schlacht zu ziehen. Ruhm und Ehre sind nichts für mich. Aber wenn ich jetzt wüßte, was das mit den Paaren auf sich hat, dann würde ich vielleicht bei kleinen Überfällen mitmachen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. Mai 2007, 14:01:21
Ellris bleibt stehen, legt den Kopf schief und versucht wie so oft, der undurchschaubaren Miene seines Sohnes einen Hinweis abzuringen. "Wie hast du es damals geschafft, uns beide - der eine ohne Bewußtsein, der andere mit einer schweren Beinverletzung - zurück zum Hirschen zu tragen? Ich dachte immer, einer der Geister hätte dir geholfen und du wolltest darüber nicht sprechen." Er setzt sich langsam wieder in Bewegung. "Kleine Überfälle - auf Oger?? Na, wir werden mal einen der Soldaten befragen, vielleicht fällt uns danach die Entscheidung einfacher."
Er begibt sich an den Rand der Gruppe, versucht sich zu erinnern, ob einer der Soldaten ihrer Sprache mächtig war, sonst fragt er Ijak. Wenn er eine positove Antwort erhält wird er ihn suchen, zu ihm aufschließen und ihn ansprechen. "Darf ich euch eine kurze Frage stellen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. Mai 2007, 15:45:59
"Ich habe euch auf eine Ziehtrage gelegt, die ich zusammengehauen habe. Es kann sein, dass mir irgendwer die Kraft gegeben hat, euch ziehen zu können, aber ich weiß es wirklich nicht."
Ijak deutet auf einen älteren Offizier, sagt aber auch, dass während des Marschs keine Gespräche zwischen Soldaten und Gefangenen gestattet sind.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. Mai 2007, 17:54:01
Ellris wirkt erleichtert, dass Njello ihm so freigiebig Auskunft gibt; Ijaks Information nimmt er gelassen hin und wartet darauf, dass sie irgendwann zur Nachtruhe ein Lager aufschlagen, solange versucht er, mit dem Marschtempo mitzuhalten. Dann sucht er den Offizier auf und bittet ihn: "Unser Führer sagte uns, dass es Paare gibt, die zusammen kämpfen. Mein Sohn und ich würden uns dafür interessieren, könnt Ihr mir sagen, wie die Voraussetzungen sind?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. Mai 2007, 18:26:50
"Ha, dass will jeder wohl gerne. Aber dafür müßt ihr euch erst als Treu erweisen und auch einige Eide leisten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. Mai 2007, 22:42:56
"Könnt Ihr mir sagen, was uns sonst erwartet? Und welche Eide wir leisten müssten?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. Mai 2007, 23:08:23
"Treue, Verschwiegenheit und solche Sachen. Was euch erwartet?  Viel Arbeit. Gräben ausheben, Nachschub sichern, Krankenpflege. solche Sachen. Falls es länger dauert auch Feldarbeit."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Mai 2007, 10:27:30
"Ich danke Euch." Ellris kommt sehr in sich gekehrt zu Njello zurück, setzt sich neben ihn und erst nach einer Weile sagt er, den Blick auf den Boden gerichtet: "Wir müssen ihnen mehr oder weniger unsere Seele verschwören, sonst dürfen wir Gräben ausheben." Er blickt hoch, Verzweiflung in den Augen: "Nichts für meine Bardenseele, es tut mir leid, weder ein Eid, der mich zur Treue verpflichtet noch die Schaufel für Gräben. Ich muss weg hier."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Mai 2007, 16:08:20
"Wenn ihr dagegen seid, dann könnte ich fast glauben, dass es gut wäre."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Mai 2007, 11:16:51
Verärgert: „Ich dachte nicht, dass deine Abneigung soweit reicht, dass du eine solch kindische Gegenmeinung vertreten musst. Wenn du für dieses Land deinen Kopf riskieren willst, bitte!“ Er fuchtelt mit der rechten Hand umher, fahrig. "Such dir einen Zauberer, mit dem du zusammen kämpfen kannst."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Mai 2007, 12:09:37
Er lacht bitter. "Es ist nur so, dass viele der Entscheidungen, die ihr getroffen habt, weil es das beste für euch war, irgendwie nicht so gut für mich gewesen zu sein scheinen. Aber ganz davon aabgesehen habe ich nur fast  gesagt, nicht das es so ist."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Mai 2007, 19:13:53
"Ich habe nicht gewußt, dass es dich gibt! Ich . . es waren . . . ach, denk doch, was du willst." Er springt auf und eilt von ihrem Lagerplatz weg, stolpert über eine Tasche, eine Böschung hinunter und prallt mit jemandem zusammen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Mai 2007, 21:52:27
[so weit kommt er gar nicht]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Mai 2007, 22:36:46
Sondern???    ::)
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Mai 2007, 23:08:31
[Hatte nur eine Hand frei]
Der Bereich der Gefangenen ist streng umgrenzt. 8 Wachen stehen ständig bereit und halten ihn entsprechend auf.
Es wäre also eine Wache, gegen die Ellris stößt
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. Mai 2007, 14:32:09
Ellris sieht nicht, wohin er läuft und es ist ihm auch egal; erst als er mit einer der Wachen zusammenstößt kneift er die Augen zusammen um zu erkennen, wer vor ihm steht. "Verzeiht, ich hab euch nicht gesehen, bin gestolpert über etwas, das auf dem Boden lag." Er deutet wage in die Richtung aus der er kam.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 27. Mai 2007, 14:35:21
Die Erklärung, die er sowieso nicht versteht, scheint den Wachmann nicht zu interessieren. Er deutet barsch in die Richtung der anderen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. Mai 2007, 15:27:06
Ellris nickt beschwichtigend, dann kehrt er um, vorsichtig und langsam diesmal, nach Ijak Ausschau haltend.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 27. Mai 2007, 21:59:54
[es ist herbst, es ist die abendrast ... es ist dunkel]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 29. Mai 2007, 12:17:03
[sh  . . . ]

Ellris steht in seiner persönlichen Dunkelheit, er versucht anhand der Geräusche sich zu orientieren, schließlich nähert er sich einigen Stimmen in der Nähe, er fragt vage in diese Richtung: "Entschuldigt, könnt ihr mir helfen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 29. Mai 2007, 20:22:13
Njello kommt zu ihm und fhrt ihn zurück in den Kreis. Ellris kann es deutlich riechen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 30. Mai 2007, 19:07:29
Einen Moment wehrt sich Ellris gegen die Berührung und bleibt stehen, dann läßt er sich von Njello zurückbringen. Er setzt sich auf seine Decke und sagt leise: "Danke."
Nach einer Weile, in der er regungslos da saß, tastet er nach seinem Rucksack und zieht seine Shitanz heraus, behutsam stimmt er sie, setzt an und spielt eine Zeitlang einige Tonfolgen bevor er ein seltsam berührendes, alt und doch bekannt klingendes Lied spielt, der Text ist Njello jedoch nicht geläufig. Ellris hat die Augen geschlossen und spielt versunken, mindestens eine halbe Stunde.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 30. Mai 2007, 22:39:20
Ellris spürt, dass er die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Gespräche stoppen. Erst als er endet und dann noch einige Augenblicke lang herrscht stille.
Schließlich beugt sich Njello zu seinem Ohr "Dies wäre jetzt eine gute Möglichkeit gewesen, zu fliehen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 31. Mai 2007, 11:55:23
Ellris verharrt einen Augenblick, dann spielt er eine andere Weise, lauter, etwas fröhlicher, weniger eindringlich und erwidert während er spielt leise: "In der Nacht willst du versuchen mit mir zu fliehen? Ohne deine Waffen? Ich verstehe nicht . . ." Seine Stimme jedoch angespannt, drängend. "Einen kleinen Zauber könnte ich versuchen, der sie für einen Moment glauben läßt, ich würde noch spielen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 31. Mai 2007, 12:12:32
"Der Moment ist vorbei und wir würden vermutlich nicht weit kommen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 31. Mai 2007, 12:27:36
Ellris nickt, er spielt weiter während er fragt: "Wie hälst du es mit der Ehre und dem versprochenen Wort?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 31. Mai 2007, 12:31:48
"Ehre? unnütze Beschränkungen, die einem das Leben schwer machen, aber Versprechen, Schwüre und Verträge sind wichtig, um das Vertrauen zu stärken, und ohne sie kommt man schwer durchs Leben und durch Aufträge."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 31. Mai 2007, 16:54:49
Er spielt noch einen Augenblick weiter, dann beendet er das Lied mit einem schnellen Bogenlauf. "Wenn wir weiterhin so bewacht werden sehe ich unsere beste Möglichkeit darin, uns als Paar anzubieten, die Eide zu schwören und uns dann schnell und leise aus dem Staub zu machen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 31. Mai 2007, 17:18:31
"Vorher möchte ich aber wirklich wissen, was das mit diesen Paaren auf sich hat. Die scheinen ach so besonders zu sein, dass es mir fast unheimlich wird."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Juni 2007, 00:30:00
"Gut, versuchen wir beide, morgen mehr darüber herauszubekommen." Er packt seine Geige vorsichtig ein, dann streckt er sich aus und ist kurz darauf eingeschlafen.
Am nächsten Vormittag unterhält sich Ellris mit den anderen Gefangenen, er plaudert, lächelt viel, erzählt mit lebhaften Gesten, läßt sich das ein oder andere Wandererlied entlocken und fragt immer wieder nach den Paaren [gather information 18]. Er sammelt alles, ob Gerücht, Wissen oder pure Vermutung.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Juni 2007, 08:11:23
Was Ellris herausbekommt ist folgendes:
- Paare sind immer zu zweit, Geschlecht ist wohl Egal
- immer ein Magier und ein Krieger
- irgendwelche Rituale sollen bei ihrer Verbindung beteiligt sein, so ähnlich wie Blutsbrüderschaft.
- Es soll sich um Liebesbeziehungen handeln (daher wohl das Ritual ähnlich einer Eheschließung)
- Magier dürfen ihre Magie nur zum Unterstützen des Kriegers oder zum Schutz anwenden.
- Sie werden wohl sehr gut in Zur behandelt.
- Vielleicht eine Art Rittertum
- Haben wohl auch Rechtsgewalt (einer hat ein Paar mit ein paar Soldaten diskutieren sehen. Die soldaten waren wohl sehr ehrfürchtig)
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Juni 2007, 11:27:17
Mittags berichtet Ellris Njello alles, was er herausgefunden hat, er wirkt niedergedrückt, kaum dass er sich von den anderen abgewandt hat. "Liebespaare, Rittertum, Rechtsgewalt - ich bin ein guter Schauspieler, aber dafür wird es nicht reichen. Oder sagen die Geister etwas anderes?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Juni 2007, 11:36:33
[In eurer Umgebung halten sich kaum Geister auf. Zur scheint erheblich weniger Geister zu haben als die Hügelstätte]
"Hört sich nicht nach etwas für mich an. aber die ganze Zeit Buddeln möchte ich auch nicht. Vielleicht sollten wir uns doch davon stehlen. Wir brauchen nur eine gute Ablenkung. Vielleicht können wir die anderen Instrumentalisieren."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Juni 2007, 13:16:37
Ellris nickt erleichtert. "Für die richtige Stimmung werde ich schon sorgen können, mal sehen, was ich noch herausfinden kann."

Er beginnt eine zweite Fragerunde, diesmal fragt er die Mitgefangenen nach ihrem Leben, warum sie in Zur unterwegs waren, wo sie hin wollten, nach ihren Plänen und auch ihrer Angst. Er erzählt frei, welche Angst er hat: nicht gut genug zu sein um die Prüfungen, die sie erwarten, zu bestehen. Zwischendurch summt er immer wieder Lieder aus Marelan: von der ersten Liebe, dem geglückten Zweikampf, der Freiheit der Gedanken - alles, was auch seinen Mut heben könnte.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Juni 2007, 14:30:24
Die Fragerunde muß noch ein wenig warten, denn es geht wieder los. Diesmal wieder nach Süde ... in Richtung Kampfgeschehen.
Die soldaten scheinen es nicht eilig zu haben, aber sie passen auf. Die Lieder, die Ellris in den Pausen spielt, sind eine wilkommene Abwechslung, aber Ellris' Finger schmerzen von der Kälte.
Zwischendurch begegnet ihr zwei Reitern, die dicht beieinander reiten, einer offensichtlich ein Krieger, in Rüstung und mit den verschiedensten Waffen ausgerüstet. Der zweite trägt Lederpanzer und ein Schwert an seiner Seite. Der Kommandant eures Trupps grüßt die beiden Ehrerbietig, woraufhin sie einmal den Zuge entlang reiten. Der Lederrüstungsträger winkt Ellris und noch einen Mann heraus.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Juni 2007, 18:10:22
Ellris tritt zögernd vor, die steif gefrorenen Finger unter die Arme geklemmt, sein Blick zwischen den beiden Reitern hin und her wechselnd.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Juni 2007, 18:36:19
Der Winker bewegt kurz seine Hände und lallt etwas daher, dann spricht er:
"Ihr seid Magieverwender. Wir würden euch gerne testen um zu sehen, ob ihr im Krieg dienen könnt."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Juni 2007, 19:13:36
Ellris hebt halb abwehrend die Hände. "Ich bin Barde und verstehe mich darauf, meine Lieder in euren Ohren angenehmer klingen zu lassen, erwartet nicht zu viel von meinen geringen Fähigkeiten." Er lächelt entschuldigend.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Juni 2007, 19:25:52
"Wir brauchen jeden, und gerade Barden sind uns sehr angenehm, denn sie denken wie wir: Unterstüzten statt direkt in den Kampf eingreifen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Juni 2007, 22:26:19
Ellris wirft einen fragenden Blick zu Njello, er deutet mit der Hand andeutungsweise in Njellos Richtung und und führt sie  anschließend  an seine Brust, noch immer die Frage im Blick . . .
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Juni 2007, 10:59:54
"Er ist kein Magier."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 02. Juni 2007, 12:02:15
[der Blick mit Bitte um Antwort galt Njello; kommt eine Reaktion von ihm? Ellris will nur wissen, ob er ihn mit hineinziehen soll . . .]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Juni 2007, 12:22:17
Njello kuckt kritisch, als wollte er sagen: wir haben was zusammen vor.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 02. Juni 2007, 12:39:03
Ellris blickt sein Gegenüber nun offen an. "Ich bin nicht der Richtige für eure Aufgabe, es tut mir leid."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Juni 2007, 12:40:58
"Gut, dann werdet ihr andere Dienste verrichten müssen." Der andere willigt ein und wird von den beiden mitgenommen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 02. Juni 2007, 16:46:14
Ellris kehrt zurück zu den anderen, er stellt sich zu Njello und murmelt. "Na, dann sollten wir uns ein wenig Mühe geben, sonst heisst es Gräben ausheben." Er wirkt aber nicht niedergeschlagen, sondern nutzt die nächste Pause für seine Umfrage, auch wenn er die klammen Finger lieber in der Manteltasche läßt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Juni 2007, 16:58:17
Was will er nun fragen?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. Juni 2007, 16:12:43
Ellris versucht mit einigen, die ihm noch recht fit und nicht so schicksalergeben erscheinen (sense motive 26) ins Gespräch zu kommen, fragt sie nach dem ursprünglichen Ziel ihrer Reise und wer zuhause auf sie wartet; wenn sie ihm nachdenklich und wehmütig genug wirken deutet er Geschichten an, die er gehört hat über das schwere Leben in der zurischen Gefangenschaft und gelungene Fluchten [perform 18].
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. Juni 2007, 18:06:37
[ist wohl eher bluff]
Verschiedenste Reaktionen. 6 machen den Eindruck, als wollten sie gerne weg nur dass sie noch auf die Gelegenheit warten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Juni 2007, 10:12:15
[bluff 25]
Ellris sieht zu, dass Njello und er mit den Sechsen zusammen am Nachmittag in einer Gruppe laufen; möglichst im beiläufigen Tonfall beginnt er: "Auch mein Sohn und ich haben andere Pläne und Ziele, zusammen gelingt es uns vielleicht, diesen Ort hinter uns zu lassen, wir müssen nur einen guten Zeitpunkt finden - und bei der Ablenkung ein wenig nachhelfen. Habt ihr schon einmal beobachtet, wann die Wachen abgelenkt sind?" [und was hat Ellris schon beobachtet?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Juni 2007, 10:55:07
Die Wachen sind aufmerksam, die Disziplin gut, alle scheinen ziemlich angespannt zu sein, weil sie wissen, dass es jetzt in den Kampf geht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Juni 2007, 16:20:47
"Gut, wenn es keine Gelegenheit gibt, dann müssen wir eine schaffen, entweder wir verschwinden still und heimlich oder warten auf eine große Aufregung. Darauf warten hieße wahrscheinlich die ersten Kämpfe abzuwarten und darauf will ich mich nicht einlassen. Bleibt also eher das Tricksen . . ." Er überlegt. "Ich könnte versuchen, mich so unsichtbar wie möglich zu machen, 20 Sekunden könnte ich die Deckung aufrecht erhalten. Ihr müßtet die Aufregung meines Verschwindens schnell nutzen und ordentlich für Wirbel sorgen, in dessen Sog wir die Bein in die Hand nehmen . . ." er verstummt, wirft einen skeptischen Blick zu Njello und fügt dann hinzu, "ausserdem brauchen wir Waffen, um uns die Verfolger so gut wie möglich vom Leib zu halten. Weiss jemand, wo sie unsere Waffen deponiert haben?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Juni 2007, 20:34:56
Njello schüttelt mißbilligend den Kopf. Die anderen sind von  begeisert bis irritiert.
"Das müßten wir nachts machen. Da können sie nicht so weit schießen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. Juni 2007, 08:59:25
Er blickt Njello offen ins Gesicht und sagt: "Es ist nur eine erste Idee, am besten, wir trennen uns jetzt und überlegen jeder für sich die Risiken und Vorteile, lasst uns nicht auffallen."
Nachdem die Gruppe sich aufgelöst hat geht er neben seinem Sohn. "Was gefällt dir nicht?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 27. Juni 2007, 11:30:44
"Eine Ablenkung für 20 Herzschläge. Dann rennen acht Leute ohne Ortskenntnisse weg und werden von vielleicht 20 Leuten mit Waffen und Ortskenntnissen verfolgt. Das gibt zwangsläufig tote. Selbst wenn de Soldaten zuerst nicht aufs töten aus sind. Ausserdem könnte dieses bischen Magie dazu führen, das Ihr direkt im Kerker landet."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. Juni 2007, 09:53:52
Er zuckt mit den Schultern. "Es ist ein Anfang, mehr nicht.  Mehr Ablenkung wäre mir auch lieber, ein gutes, sicheres Versteck in Reichweite . . vielleicht finden wir unter den Gefangenen noch jemand, der ortskundig ist. Und das bißchen Magie, das ich beherrsche kann ich nichts zur Flucht beitragen. Ein Risiko, das ich eingehen werde. Und wir brauchen Waffen, wenn du deine Armbrüste hast sind wir nicht mehr ganz wehrlos."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 29. Juni 2007, 10:27:49
"Mit meinen Armbrüsten komme ich gegen diese Soldaten nicht besonders weit. Dazu bräuchte ich schon Gift oder Säure."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 03. Juli 2007, 10:35:48
Ellris bleibt stehen, ernst erwidert er: "Willst du mich ernsthaft Glauben machen, du würdest ohne deine Armbrüste fliehen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 03. Juli 2007, 20:44:32
"Nein, ich will sie wieder haben, aber ich kann nicht mit ihnen gegen einen Haufen Soldaten ankommen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. Juli 2007, 17:34:53
"Gut, dann eins nach dem anderen, aber nicht zu langsam, denn es scheint, als hätten wir unser Ziel beinahe erreicht." Es wirkt, als wolle er sich selber Mut zusprechen. "Versucehn wir heruaszufinden, wo im Zug unsere Sachen untergebracht sind." Weiss das einer der anderen Gefangenen?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. Juli 2007, 18:47:39
Das ist nicht weiter schwer, denn es gibt einen schwer bewachten Wagen, möglichst weit von euch entfernt.

Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. Juli 2007, 09:45:10
Ellris versucht, sich seine Hoffnungslosigkeit nicht anmerken zu lassen, er lächelt und sagt leise: "Na, das ist doch immerhin eine Herausforderung." Dann schüttelt er den Kopf. "Wir brauchen einen besseren Plan . . ." er murmelt vor sich hin, " . . Musik, Ablenkung, ein wenig nachhelfen . . . Pfeile im Dunkeln . .". Er blickt hoch. "Vielleicht müssen wir doch das Risiko eingehen und versuchen während des Kampfes unser Ziel zu erreichen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 05. Juli 2007, 10:05:48
"Irgendwann müßen wir doch mal bei einem Dorf vorbeikommen. Da wäre es evtl. leichter."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 06. Juli 2007, 15:04:03
Ellris nickt zustimmend. "Dann werde ich mal versuchen jemanden aufzutun, der sich hier in der Gegend etwas auskennt." Er macht sich auf die Suche nach geographischen Anhaltspunkten bei den Mitgefangenen; nach Dörfern, Weilern, Grenznähe usw.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. Juli 2007, 13:49:14
[Ihr kommt periodisch an Dörfern vorbei. Lass uns ab hier einen Moment am Tisch spielen]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. Juli 2007, 14:43:43
Aber gerne     ::)
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 21. Juli 2007, 16:55:46
Als ihr an einem Dorf vorbeikommt, wird dort gerade eine Trauerfeier abgehalten, wobei es seltsam erscheint, dass die Frau, die dort auf der Bare getragen wird, noch lebendig zu sein scheint. Auch ist wohl niemand anderes gestorben. Aber alle sind sehr traurig und schwarz gewandet. Der Zug hält um sich das Spektakel anzusehen. Der Anführer redet mit einem der Bauern, aber die Frau mischt sich sofort ein und lächelt ihn an. Ihr Lächeln wirkt alt und verfallend, obwohl sie wohl erst knappe 30 Jahre alt zu sein scheint. Aber es ist ein freundliches Lächeln. Und es geht etwas eigenartiges von ihr aus, wovor auch der Kommandant Respekt zu haben scheint, obwohl er den Kopf schüttelt.
Schließlich setzen die Bauern ihre Zeremonie fort, die damit endet, dass die Frau einen verblühten und getrockneten Blumenkranz aus Frühlingsblüten in ein kleines Grab legt. Nachdem sie dies getan hat, blickt sie über den Trupp hinweg und als Ellris dem Blick folgt, sieht er dort schemenhaft, wie einen Geist, einen Mann mit Flügeln stehen, der kurz nickt und dann davon fliegt.
Die Frau geht noch einmal zu dem Kommandanten und spricht kurz mit ihm, dann geht sie den Zug entlang und lächelt jeden an. Als sie an euch vorbei kommt geht wird euch das Herz warm von ihrem Lächeln und ihr habt das Gefühl, als wenn die Erinnerung an die ersten Frühlingstage über euch hinwegwehen würde. Bei Ellris und Njello bleibt sie kurz stehen und sagt (ja, sie spricht eure Sprache): "Ich erkenne, dass ihr weiter seht als bis zum nächsten Mann. Helft den anderen bei dem, was kommen mag und haltet den Winter aus. Der Winterhirte kommt früh dieses Jahr, aber wenn er stirbt, sucht eine Frühlingskönigin. Sie wird euch helfen. Und denen, die dann noch leben. Aber ich fürchte, auch ihr werdet eure Heimat niemals wiedersehen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Juli 2007, 13:14:22
Ellris macht unwillkürlich einen Schritt nach vorne, die Hand halb ausstreckend nach der Frau. "Wer seid ihr, woher wisst ihr um das, was geschehen wird?" Sein ganzes Hoffen in dem Moment, sie würde ihm noch einen Blick schenken, er noch einmal diese Wärme spüren, doch schon bei seinen letzten Worten läßt er die Hand sinken und seine Stimme wird leiser. "Dieser Winter, wie lange wird er anhalten?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Juli 2007, 14:17:37
Sie lächelt sanft, und noch einmal huscht die Wärme durch Ellris. Dann zeigt sie einmal um sich: "Dieser Winter? lange." Dann deutet sie auf sein Herz. "Jener länger." Dann geht sie weiter. Dreht sie sich noch einmal um: "Ich war die Frühlingskönigin." Und geht zum Dorf.
Der Zug setzt seinen Weg weiter fort.
"Mir fröstelt von ihren Worten. Noch mehr nach ihrer Wärme." Njello schlingt seine Arme um sich.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Juli 2007, 18:13:25
Ellris blickt ihr noch lange nach ehe er sich Njello zuwendet, seine Stimme noch belegt von dem Zauber, der ihm eben widerfuhr. "Wir sollen bleiben. Den ganzen Winter durchstehen - hier draußen den anderen helfen . . . wie sollen wir das machen?" Er schluckt, um Fassung ringend, dann: "Dort war ein Geist, er besaß Flügel, er nickte ihr zu." Er scheint keine Antwort von Njello zu erwarten, murmelt weiter: "Die Wärm des Frühlings . . ." er verstummt, greift sich mit der Hand an die Brust als wolle er sein Herz wärmen. Lange Zeit sagt er nichts.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Juli 2007, 18:20:00
"Ich habe ihn gesehen. Sie kannten sich wohl."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Juli 2007, 19:43:30
Ellris blickt seinen Sohn verblüfft an. "Du konntest ihn sehen, er war also kein Geist? War er ein Bote, sie schien seine Zustimmung zu suchen." Er kommt ins Grübeln, dann: "Hast auch du sie so verstanden, wir sollten in diesem Trupp ausharren?" Seine Stimme leicht zittrig.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Juli 2007, 22:22:37
"Ja, und wir werden in diesem verdammten Land sterben."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Juli 2007, 08:49:25
"Es ist nicht der Tod, vor dem ich Angst habe, es ist diese Kälte . . . seit dieser Begegnung fürchte ich, dass mir nie mehr warm sein wird." Er starrt bei den Worten die Straße entlang, er läßt die Schultern hängen, sein Mantel ist halb geöffnet, so dass der Wind hineinbläst.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Juli 2007, 10:47:36
"Es wird auf jeden Fall lange dauern, wenn sie recht hat. Und nachdem sie es gesagt hat, ist einem auch gleich kälter. Kuck sie dir an" er deutet mit dem Kopf um sich. "Sie haben jetzt mehr Angst. Die Frühlingsfrau scheint einigen von den Soldaten hier was zu bedeuten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Juli 2007, 16:59:33
Ellris reisst sich zusammen, schließt den Mantel und blickt zu den Soldaten hinüber. "Ob es uns helfen könnte, sie nach der Frau des Frühlings zu fragen? Und sollen wir jetzt unsere Fluchtpläne nun ruhen lassen? Ich möchte nichts lieber als von hier verschwinden, aber ihre Worte haben mich tief im Inneren berührt, was auch immer sie weiss, vielleicht hängt es mit den Stimmen der Geister zusammen, die uns hierher führten." Er legt seine Hand unbedacht auf Njellos Arm und spricht weiter. "Vielleicht gibt es wirklich einen tieferen Grund für unsere Reise, vielleicht werden wir tatsächlich gebraucht."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 27. Juli 2007, 09:35:59
"Daran habt ihr gezweifelt?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. Juli 2007, 19:17:37
Ellris bleibt stehen, seine Hand drückt Njellos Arm als er ernst erwidert: "Ja, natürlich. Wann habe ich denn das letzte Mal das Gefühl gehabt, dass mich wirklich jemand braucht - nicht nur zur Unterhaltung oder als gern gesehenen Gast, der bald wieder abreist? Auch zu Beginn unserer Reise war ich mir sicher, dass die Geister dich, wie auch mich früher schon so oft, verspotten mit ihrem Drängen mich in den Süden mitzunehmen." Seine Stimme frei von Selbstmitleid. Er läßt Njellos Arm los.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. August 2007, 15:30:45
Njello lacht. "Schön wäre es, wenn sie uns nur verspotten würden. Das würde alles leichter machen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. August 2007, 14:26:04
Ellris schüttelt den Kopf. "Nein, es ist ein besseres Gefühl, ernst genommen zu werden. Gebraucht zu werden." Damit geht er schnellen Schrittes voran und sucht bei der nächsten Pause einen der Soldaten, der seine Sprache versteht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. August 2007, 14:40:57
"Mhm?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. August 2007, 17:06:36
"Entschuldigt, darf ich Euch etwas zu der Frühlingskönigin fragen? Die Begegnung mit ihr hat mich sehr bewegt."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. August 2007, 17:10:07
"Zurück in die Reihe." Er blickt sich um.
"Später"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. August 2007, 09:41:34
Ellris verbeugt sich entschuldigend und begibt sich zu Njello zurück. Am Abend prägt er sich den Platz des Soldaten genau ein bevor es zu dunkel wird und sagt zu Njello: "Kannst du mich nachher zu jenem Soldaten führen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. August 2007, 10:26:10
Macht Njello selbstverständlich.
...
"Was wollt ihr wissen über die Frühlingskönigin?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. August 2007, 14:49:43
"Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben eine Frühlingskönigin getroffen und kenne weder Ihre Aufgabe noch die Geschichten, die sich um sie ranken in Eurem Land. Mögt Ihr mir helfen, meine Unwissenheit zu beseitigen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 10. August 2007, 15:41:08
"Mhm, sind vor ein paar Jahren aufgetaucht. Sind so ne Sache, wie Priesterinnen. Manche verehren sie als Göttinnen. Aber im Herbst ist dann alles vorbei und sie sagen, dass ein Winterkönig oder sowas kommt."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 10. August 2007, 20:21:32
"Sie scheinen über besondere Gaben zu verfügen; habt ihr schon einmal davon gehört, dass sie dem Volk oder dem Land helfen und wisst, ihr, woher ihre Weisheit stammt?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. August 2007, 10:18:18
"Ich bin da nicht so mit beschäftigt. Hat wohl eher was mit den Dörfern zu tun. Einige von den jüngeren Jungs wissen da vielleicht mehr."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 11. August 2007, 14:00:24
"Dürfte ich einen dann nach seinen Erfahrungen fragen, mir liegt wirklich viel daran. Im Gegenzug würde ich noch einmal Musik machen, wenn Ihr es wünscht."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. August 2007, 14:21:49
"Die Jungen sind nicht in Hügelsättitsch gut. Aber vielleicht können wir was übersetzen. Am Feuer."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 11. August 2007, 20:38:19
"Es wäre mir eine Freude - und mein Angebot gilt. Wann darf ich kommen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 12. August 2007, 22:16:40
"Heute wird es nichts mehr, ich muß erst mit ihnen sprechen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. August 2007, 12:26:17
Ellris nickt. "Natürlich, ruft einfach nach mir, wenn Ihr mit ihnen gesprochen habt, mein Name ist Eleasan." Er hebt den Kopf und "sieht sich um" in der Hoffnung, dass Njello ihn abholen wird.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. August 2007, 12:40:32
Njello kommt: "Was fasziniert euch so sehr daran?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. August 2007, 14:41:54
"Die wundervollen Lieder, die man daraus machen kann, ich höre schon die Melodie meiner Shitanz." Er überlegt kurz, dann spricht er weiter. "Die Hoffnung, dass es jemanden gibt, der in dieser chaotischen Welt etwas Macht besitzt, um sie für das Gute einzusetzen. Dass sie mich angesehen hat, ich Teil dieser Geschichte bin. Und letztendlich: ihr Blick, wie sie mich ansah . .", die letzten Worte verträumt, mehr zu sich selbst. Dann räuspert er sich, etwas verlegen, trotzdem nimmt er mit typischer Geste die losen Haare zurück und steckt sie zurück in seinen Zopf.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. August 2007, 15:23:48
"Die Hoffnung, dass die Götter wieder Einfluß auf unser Leben nehmen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. August 2007, 22:29:14
Etwas hilflos zuckt er mit den Schultern. "Ich habe einiges über diese Zeit gehört und sie erscheint mir als golden. Ja, vielleicht habe ich tatsächlich die Hoffnung, dass die Königin des Frühlings so etwas wie ein Zeichen der verschwundenen Götter sein könnte. Was denkst du darüber?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. August 2007, 10:07:18
"Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll, hoffnungsvolle Gedanken in diese Richtung verschwenden oder eher Angst haben sollte."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. August 2007, 13:01:31
"Angst? Wovor? Weil die Götter nur in hoffungslosen Situationen ihre Aufmerksamkeit erneut unserer Welt schenken könnten? Oder vor den Göttern selbst?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. August 2007, 13:11:26
"Angst, weil mit der Rückkehr der Macht der Götter auch die Macht der Dämonen zurückkehrt. Weil wir dann wieder zu Spielbällen werden. Weil dann die Macht der Priester noch größer wird."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. August 2007, 13:41:21
[Klär mich mal kurz auf über die Macht der Priester in dieser Zeit und ihre Funktion. Gibt es irgendeine Form von göttlicher Magie? Und wie häufig sind Dämonen in dieser Zeit, auf dem Vormarsch oder einfach schon lange da?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. August 2007, 14:22:19
[Priester: Keine Macht, bis auf ein paar inspirierte, d.h. es wird geglaubt, weil einige Göttliche Wunder gewirkt werden und weil man einfach glaubt aber eigentlich sind sie nicht mit dem zu vergleichen, was es vorher gab. Sie erfüllen die Funktionen, die sie auch bei uns erfüllen (bzw. bei uns vor 400 Jahren). Göttliche Magie gibt es nur dem Anschein nach (Magier und Sorcerer, die es als göttlich ansehen, Psioniker etc.)
Dämonen gibt es, sie sind präsent im Kopf aber bleiben in ihren Gebieten und fallen eigentlich nicht wirklich auf. Sie sind aber eine echte Gefahr.]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. August 2007, 19:39:50
[danke]
"Wenn die Macht der Dämonen erneut wachsen sollte können uns vielleicht nur die Götter retten.  Aber ich lege auch keinen Wert darauf, dass mir ein Priester fortan sagt, wie demütig ich mich verhalten soll, damit ihre Gnade uns nicht wieder verloren geht. Die Frühlingskönigin schien mir jedoch keine Priesterallüren zu haben, nur möchte ich zu gerne wissen, woher sie ihre Sicherheit nahm und ihr Wissen um die Zukunft." Er streicht sich nachdenklich über den Bart.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 18. August 2007, 10:18:11
"Priester kommen mal so mal so. Aber ich hoffe, dass diese Königin da nicht recht behält. Ich würde gerne hier wieder rauskommen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. August 2007, 17:37:52
Ellris blickt blind in die Dunkelheit: "Auch ich würde gerne noch einmal nach Hause kommen, aber irgendetwas sagt mir, dass sie weiss, wovon sie spricht. Vielleicht können uns die Soldaten ein oder zwei Geschichten erzählen."
Er rollt seine Decke aus und versucht, die Kälte der Nacht auszusperren, so nah am Feuer, wie es die Gefahr erlaubt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 22. August 2007, 21:15:46
Wenig später kommt der Soldat und holt sie zu sich.
"Das hier ist Zeifren. Er stammt aus einem Dorf im Süden, wo seine Schwester Frühlingskönigin war. Was wollt ihr ihn fragen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 23. August 2007, 14:01:30
"Kann er uns sagen, wer seine Schwester zur Frühlingskönigin wählte, seit wann es sie in seinem Dorf gibt und ob sie ein Wissen um Dinge hatte, die in der Zukunft geschehen werden? Danke."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 23. August 2007, 17:20:43
[brabbel brabbel brabbel] "Er weiß es nicht genau, aber er sagt, ein Engel sei zu ihr gekommen und hätte sie gefragt, ob sie Frühlingskönigin sein wolle. Sie wußte wohl vieles. Mehr als sie hätte eigentlich wissen können."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 23. August 2007, 19:55:44
"Ein Engel?" Ellris aufgeregt. "Hat noch jemand dieses Wesen gesehen? Weiss er, ob sie ihr Wissen von ihm bekam? Was geschah zu Beginn des Winters mit ihr?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. August 2007, 10:50:07
[blahblahb labh] "er sagt, Niemand hätte den Engel gesehen und sie hätten natürlich Zweifel gehabt. Aber sie zeigte alle Zeichen, die wir gehört hatten. " [blahbbla] "Seine Schwester sagte über den Engel, er sei von der Göttlichen Macht gekommen, die auch den Winterkönig schicken würde. Und wenn der kommt, dann ist Winter, dann stirbt die Frühlingskönigin. Das heißt, sie verliert ihre Macht."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. August 2007, 23:05:20
"Welche Zeichen meint er? Und welche Fähigkeiten hatte die Frühlingskönigin? Ist auch sie inzwischen vom Winterkönig abgelöst worden?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. August 2007, 10:10:23
[blahblah] "schon längst. Es geht immer nur vom Frühling bis zum Herbst. Die Frühlingskönigin beweist sich immer durch Segen und Wohlstand ihrer Umgebung. Aber auch durch schwere Arbeit, Heilen. So genau weiß es niemand. Aber eigentlich kann man sie erkennen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. August 2007, 12:08:52
"Hat er diese Frühlingskönigin auch erkannt - und woran?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. August 2007, 12:21:04
[blahblah] "Da gabs nichts zu erkennen, sagt er. So wie sie sich verhalten hat, bestand kein Zweifel."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. August 2007, 13:14:46
"Seit wann wurde in seinem Dorf eine solche Königin erkoren?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. August 2007, 13:39:51
"Es war die erste im Dorf. Aber in Nachbardörfern hatte es schon welche gegeben. Ich persönlich habe erst vor drei Jahren von ihnen gehört, aber er sagt, dass sie schon seit vielleicht 10 Jahren auftauchen und sich immer weiter ausbreiten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. August 2007, 13:58:03
"Und weiss er, ob sie überall so freundlich empfangen werden, was sagen die Priester?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 27. August 2007, 15:13:12
"interssant." er lacht "Dazu kann ich auch was sagen: Nein, sie werden nicht überall so freundlich empfangen, aber jedes Dorf, dass sieht, wie gut es dem Nachbardorf geht, wenn eine vertriebene Frühlingskönigin dort spendet, überlegt sich zweimal, so etwas noch einmal zu tun. Und die Priester sind da sehr gespalten. Es gib da die, die gegen sie kämpfen. Und dann gibt es die, die sie anbeten. Das sind die, die durch die Dörfer gehen und den Menschen helfen mit ihrer Magie. Ratet mal, wen das Volk mehr unterstützt. In den Städten haben sie es aber schwerer."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. August 2007, 19:09:16
"Habt Ihr je davon gehört, dass sie etwas über die Zukunft weissagte?" bei der Frage beugt er sich unwillkürlich nach vorne um die Antwort ganz deutlich zu hören.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 28. August 2007, 09:38:19
Er lacht erneut: "Es ist eher die Frage, was man nicht über die Frühlingsköniginen hört. Mein junger Freund hier sagt, dass sie schon untereinander unterschiedlich sind. Und jedes Jahr wieder neue dazu. Jede ist wohl anders und einige sollen sogar die Toten wieder auferwecken können."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. August 2007, 10:16:00
Seine Stimme lauter: "Sie können was??" Er fängt sich, ruhiger: "War dort jedes Mal ein Engel zu sehen, der die Frühlingskönigin einsetzte?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 28. August 2007, 10:43:23
"Hey, hey. nicht so laut." kuckt sich um. "Ist doch nur Hörensagen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. August 2007, 16:34:06
"Ich danke Euch, das Ihr mir dies alles erzählt habt." Er holt seine Geige heraus. "Was wünscht Ihr Euch als Dankeschön, vielleicht kann ich ein paar Melodien von Euch lernen, ansonsten gibt es da einige Wandererlieder aus meiner Heimat."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 28. August 2007, 20:45:10
"Was aufheiterndes."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 29. August 2007, 10:38:22
Er stimmt ein heiteres Wandererlied an in der Tradition des "Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm", der Bogen tanzt über die Saiten und Ellris versinkt in der Melodie, variiert und langsam wandelt sich das Lied zu den sieben Großtaten des Seike, der auf seiner Junggesellenwanderung zufällig eine Räuberbande, einen Riesen, einen Höhlenbären und eine Dryade besiegt.
Fast eine Stunde spielt er so bis er das Instrument sinken läßt, offensichtlich müde. "Ein andermal mehr, entschuldigt mich jetzt bitte." Er steht auf und wirkt plötzlich alt und fahrig.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 29. August 2007, 14:35:16
Njello geleitet ihn zurück. "Und, zufrieden?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 30. August 2007, 08:31:03
"Auferstanden von den Toten, Engel, Könige des Winters - was für Geschichten!" Er scheint noch immer tief in dem soeben Gehörten zu stecken, aber auch sehr erschöpft. Er blickt in Njellos Richtung. "Zufrieden ist vielleicht das falsche Wort, aber es gibt einiges, worüber ich nachdenken will. Aber erst muss ich schlafen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 30. August 2007, 10:11:48
"Ich bin immer noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Wer macht diese Königinnen? Wer entscheidet darüber? Wer macht den Winterkönig? Aber gut, lasst uns schlafen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 30. August 2007, 11:50:01
Schon halb im Schlaf murmelt er: "Die Engel sind der Schlüssel . .", dann ist er eingeschlafen.
Am nächsten Morgen ist er ausgeruht und munter, nach der Morgentoilette fragt er Njello: "Hast du je von Engeln gehört? Du hast dieses Wesen doch auch gesehen, was weisst du darüber?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 30. August 2007, 12:18:36
"was man halt so hört, in Kindergeschichten und den Mythen. Irgendwelche übernatürliche Menschen mit Flügeln, die Kinder behüten und Städte in Asche legen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. September 2007, 13:22:18
[was weiss denn Ellris über Engel, bardic knowledge 13]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 05. September 2007, 13:26:17
[Es geht vielleicht einen Bruchteil tiefer als Njellos Wissen, aber nicht wirklich breiter, sprich: Engel sind Boten der Götter, deren Aufgaben weit auseinander gehen und sich anscheinend wiedersprechen.]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 06. September 2007, 09:10:49
"Mehr weiss ich leider auch nicht. Nun, lass uns die Augen offen halten wenn wir in andere Dörfer kommen, vielleicht können wir noch das Eine oder Andere erfahren." [Wie ist eigentlich inzwiwchen das Wetter?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 06. September 2007, 09:57:40
[Der Winter bricht ein. Herbstschied mit ekligen einspritzern von Schneeflocke, die gleich wieder tauen.]
"Wenn ich sie richtig verstanden habe, dann werden wir höchstens noch auf den Winterkönig treffen, und dem möchte ich nur ungerne begegnen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. September 2007, 10:38:19
Unwillkürlich zieht Ellris den Mantel dichter um seine Schultern, es schüttelt ihn innerlich. "Trotzdem sollten wir auch über ihn etwas in Erfahrung bringen, ihn gilt es zu überstehen."
Tagsüber fragt er die Mitgefangenen, ob sie etwas über diese Könige wissen, am Abend versucht er noch einmal kurz mit den Soldaten zu sprechen, ob sie über den Winterkönig Ähnliches berichten können wie über die Frühlingskönigin. Wenn die Stimmung danach ist versucht er auch herauszufinden, wann vermutlich die ersten Kämpfe bevorstehen und gegen wen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. September 2007, 11:03:41
Am Morgen kommt ein Reiter und nach einem kurzen Gespräch mit dem Kommandanten wird das Tempo stark verschärft.
Viel mehr hört ihr nicht über den Winterkönig. Er stirbt immer durch eine rituelle Tötung durch die Frühlingsköniginnen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. September 2007, 13:13:30
Ellris versucht herauszufinden, welche Botschaft der Reiter brachte:wo welcher Kampfschauplatz [gather information 28!?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. September 2007, 13:16:52
Er erfährt, dass das Hauptheer vor einer Schlacht steht wohl etwa 2 Tagesreisen eures normalen Marsches entfernt. Der Kommandant hofft es in einem Tag zu schaffen, d.h. kaum noch Pausen, marschieren bis in die Dunkelheit.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. September 2007, 09:37:21
Ellris wird wortkarg, versucht im Marschtempo mithalten zu können und zwingt sich, nicht an das bevorstehende Grauen zu denken, doch immer wieder drängen sich ihm Bilder von der Schlacht auf. Er versucht, sich mit seiner Lieblingsmelodie abzulenken, immer und immer wieder summt er den gleichen Refrain, einen Tag lang.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. September 2007, 10:39:31
Zuerst wird er böse angekuckt, irgendwann wird er von einem der Soldaten angeschnauzt und einer der Gefangenen übersetzt:  "Er hat recht, es geht langsam auf die Nerven."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. September 2007, 12:02:15
Ellris schreckt hoch, registriert dann, dass er Ursache des Unmuts ist und entschuldigt sich. "Ich werde darauf achten, dass es nicht mehr geschieht." [will 25]. Nun, zurückgeworfen auf seine Ängste, wendet er sich leise an Njello. "Was erwartet uns wohl. Wie können sie glauben, wir könnten helfen? Und wie sollen wir den anderen helfen können?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. September 2007, 14:48:59
"Im Zweifelsfall werden sie von uns nur erwarten, dass wir sterben und dadurch irgendeine Bresche füllen. ABer wenn ich mich umsehe, glaube ich, dass wir beide mehr Kampferfahrung haben, ich meine echte Kampferfahrung, als die meisten dieser Soldaten hier."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 11. September 2007, 20:56:42
Ellris bleibt abrupt stehen. "Kampferfahren? Ich?? Entsinnst du dich an den ersten und bislang letzten Kampf, den wir zusammen - nun -. immerhin begonnen haben? Was mich von den Soldaten unterscheidet ist, dass ich im Zweifelsfall den tödlichen Schlag nicht mal kommen sehe. Nein", er schüttelt den Kopf, "du wirst dich gut schlagen, ich werde versuchen zu überleben."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 11. September 2007, 21:35:02
"Das ist, was ich meine. Wir haben schon mal gekämpft. Die hier sind grün."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 13. September 2007, 13:46:56
Ellris betrachtet nachdenklich die Soldaten. "Bist du dir sicher? Dann hast du recht, wir wissen zumindest was uns erwartet und dass wir nicht davonlaufen. Aber das war es auch schon." Er wirkt verbittert, während er neben Njello einherstapft und versucht, das Tempo zu halten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 13. September 2007, 14:08:11
Der Tag vergeht. Es wird Nacht. Alle sind erschöpft.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. September 2007, 11:26:51
Ellris versucht, so viel Schlaf zu bekommen wie möglich, er weiß, was sie vielleicht schon am nächsten Tag erwartet. Trotzdem schreckt er immer wieder aus schlechtem Traum auf, wartet schließlich darauf, dass es endlich hell wird.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. Oktober 2007, 15:16:53
Der nächste Tag vergeht wie der vorherige, nur dass das Ziel erreicht wird - scheinbar: das Heer ist nicht da.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Oktober 2007, 11:14:30
Verblüfft reisst Ellris die Augen auf, sucht nach den bekannten Anzeichen, dass hier ein großes Heer lagerte und wirft schließlich einen Blick auf ihren Kommandanten um an seiner Miene heruaszufinden, was hier los ist.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Oktober 2007, 12:32:55
Njello nuschelt: "Das fühlt sich nicht gut an."
Kurz darauf schickt der Offizier kleine Gruppen als Kundschafter aus.
Njello zieht Ellris in Richtung der Ausrüstung.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. Oktober 2007, 10:09:03
Ellris läßt sich von seinem Sohn mitziehen, er sieht sich um ob er irgendwelche Geister an diesem seltsamen Ort sehen kann, dann fragt er Njello: "Hast du eine Ahnung, was hier passiert sein kann? Wo ist das ganze Heer?" Ein Schaudern durchfährt ihn bei dem Gedanken, was hier geschehen sein könnte.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 27. Oktober 2007, 10:13:16
"Sie sind nicht hier. Offensichtlich. Und ich habe ein ganz mieses Gefühl deswegen. Sie waren hier. Genug Schmutz, Spuren und kaputte Bäume, aber sie sind weg. Und derzeit bin ich mir nicht sicher, ob ich alleine hier durch die Gegend laufen will. Aber ohne meine Waffen möchte ich schon gar nicht sein."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 30. Oktober 2007, 08:30:09
[Irgendwelche Geister?]
Ellris blickt sich auf dem Weg zum Depot genau um, versucht festzustellen, wie alt die Spuren des Heeres sein könnten und ob man erkennen kann, dass vor Ort eine Schlacht stattgefunden hat oder ob sie abgezogen, geflüchtet oder versprengt wurden [was soll ich denn mal würfeln?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. November 2007, 10:52:33
[Depot?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. November 2007, 18:25:20
[Na, da wo die Waffen und Ausrüstung liegen]

Kann Ellris irgendwelche Infos ergattern?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. November 2007, 09:21:13
[Waffen? Ausrüstung? Ihr kriegt Schaufeln, Spitzhacken und Verbandszeug]
Infos: Alle sind besorgt. Die Kundschafter brauchen noch ne Weile. Der Wagen mit euren Gegenständen ist derzeit nicht gut bewacht.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 17. November 2007, 10:51:51
Ellris zögert kurz. "Sollen wir wirklich die Beine in die Hand nehmen?" Er wirft noch einen Blick hinter den Kundschaftern her. "Na, es kann nicht schaden, ein paar Informationen selber zu organisieren. Soll ich die Leute in der Nähe ablenken, dann kannst du zum Wagen schleichen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 17. November 2007, 12:06:55
"Versuch es"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 21. November 2007, 15:36:06
Ellris spricht einen misdirected sound auf sich, dann blickt er sich um und steuert auf die am aufmerksamsten blickenden Soldaten zu. "Entschuldigt!" er wednelt aufgeregt mit den Armen und deutet dann in die Richtung, aus der er gekommen ist. "Dort drüben ist etwas Seltsames, würdet ihr mich begleiten?" Er legt seine Hand an das eine Ohr als lausche er, dann deutet er wieder in die Richtung, dann auf die Gruppe der Männer und bewegt sich dann, sie fragend anblickend, rückwärts.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 21. November 2007, 15:47:29
Sie folgen Ellris vorsichtig.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. November 2007, 09:32:57
Er geht hastig ungefähr 100 Meter zu einer Stelle, an der eine kleine Senke mit vielen Fußspuren liegt, er bleibt an ihrem Rand stehen, deutet hinein und sagt mit leicht zitternder Stimme: "Ich höre die Toten sprechen!" er legt wieder seine Hand an das Ohr und tatsächlich kann man das Raunen und Wispern einer menschlichen Stimme aus der Senke vernehmen, leise und doch recht deutlich. Dann verstummt es. Ellris blickt ratlos die Soldaten an. "Jetzt ist es vorbei."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 22. November 2007, 10:41:18
Die Fußspuren sind mehrere Wochen alt und nur noch da, weil es hier offensichtlich nicht geregnet hat. Die Stimme ... Man wird halt alt.
Die Soldaten blicken Ellris etwas verwirrt an, verstehen sie doch kein Wort.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 23. November 2007, 10:21:12
Ellris blickt zurück um zu schätzen, wieviel Zeit Njello noch brauchen wird; er winkt einem der Soldaten und deutet zuerst auf die Spuren, dann mit einem Schwenk auf die Ebene, legt die Hand an das Ohr, dann bedeckt er beide Ohren mit den Händen, nimmt sie wieder weg und blickt die Soldaten wieder fragend an: "Könnt ihr es nicht hören, die Stimmen??"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 23. November 2007, 12:29:48
Die beiden Soldaten zerren Ellris von der Stelle weg.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. November 2007, 09:26:38
Ellris wehrt sich nicht, nur, falls es direkt zum Ausrüstungswagen zurück gehen sollte. Ansonsten wartet er ab, bis die Soldaten meinen, sie hätten genug Abstand zu der Stelle, dann zuckt er ratlos mit den Schultern, deutet zu der Stelle und fragt: "Sollen wir etwas unternehmen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. November 2007, 11:00:41
Ellris kommt, etwas nach vorne übergebeugt und dick in seinen Mantel gehüllt, zu Ellris und erlöst ihn von dieser traurigen Vorstellung.
"Ich habe nicht alles mitnehmen können. nur meine Lieblingsarmbrüste und eine Waffe für euch."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. November 2007, 15:44:29
[Wieso traurig, Ellris kam recht überzeigend rüber, perform 21].
Er kichert auch etwas, als sie sich eilig aus der Hörweite der Soldaten entfernen. "Sogar den kleinen Zaubertrick hätte ich mir sparen können, ihre Angst läßt sie alles andere vergessen." Dann wird er wieder ernst. "Eine Waffe, für mich? Willst du wirklich, dass wir jetzt von hier verschwinden?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. November 2007, 19:42:38
"Nein, ich will nur nicht, dass ihr ohne etwas in der Hand da steht."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. November 2007, 10:39:12
"Wenn es nach mir ginge, würde ich lieber meine Shitanz in die Hand nehmen." Er blickt etwas angewidert auf die Waffe. [Was hat Njello denn für eine Waffe für Ellris ergattert?]
Noch einmal blickt er sich aufmerksam um in der Hoffnung, notfalls einen Fluchtweg zu haben, ein nah gelegenes Wäldchen, eine Senke, Flußtal oder ähnliches. Dann öffnet er sich und ruft ganz offen einen Geist, bietet einen deal an und wartet, ob er eine Antwort erhält [feat spirit deals].
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. November 2007, 22:17:43
Es meldet sich der Geist der Senkt, einst der Geist eines Sees. alt und schwach, aber dankbar, dass ihn jemand grüßt.
"Hinammi?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. November 2007, 08:50:29
Ellris legt all sein Können in den "spirit ritual" und hofft, dass der See-Geist das Ritual auch ohne Worte versteht, er bittet ihn um Hilfe, ein Bündnis für einige Minuten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 28. November 2007, 09:24:07
Was bietet Ellris als gegenleistung?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 29. November 2007, 18:51:04
Als Ellris merkt, dass der alte Geist ihm zuzuhören scheint wird er fahrig, aufgeregt, noch nie hat er den Kontakt zu den Geistern hergestellt, immer sind sie zu ihm gekommen. Nervös fährt er seine Taschen ab, checkt seine wenigen Habseligkeiten und bietet dann mit bebendem Herzen etwas Blut, er schneidet sich und läßt das Blut auf den Boden tropfen, einen fragenden Blick zu dem Geist.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 29. November 2007, 20:23:12
Der Geist scheint auf seine Kuhle zu deuten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 30. November 2007, 08:03:11
Ellris begibt sich zu der Senke und läßt sein Blut in den Boden sickern.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 30. November 2007, 08:39:11
Die Soldaten wollen ihm gerade folgen, als Njello ihnen in den Weg stolpert (und dafür auch ein wenig gehauen wird).
Nachdem das Blut in die Senke gefallen ist, hört Ellris eine sanfte, alte stimme: Womit kann ich dir helfen?
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 02. Dezember 2007, 10:30:42
"Kannst du mir sagen, was hier passiert ist? Vor kurzer Zeit muss ein großes Heer hier gewesen sein, was ist mir ihnen geschehen?" Er achtet nicht mehr auf seine Wunde, aus der das Blut zu Boden tropft, fasziniert lauscht er der Stimme.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Dezember 2007, 10:59:32
"Ich kann nicht weit sehen. Ich bin schwach. Deshalb danke ich dir für diese Gabe und die Beachtung. Viele Menschen waren da und sie zogen eilig und ängstlich weiter. Einige kamen zurück, verwundet."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. Dezember 2007, 19:44:34
"War denn etwas anderes hier bevor die ganzen Menschen kamen, etwas, dass sie so in Angst versetzt hat?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 06. Dezember 2007, 14:02:16
"hier nicht und nicht davor. Danach spürte ich dinge, aber sie waren nicht nah genug."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. Dezember 2007, 13:38:38
"Du sagtest, einige kehrten zurück und waren verletzt, wohin sind sie gegangen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. Dezember 2007, 14:15:13
"Weg. weiß nicht wohin."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 07. Dezember 2007, 18:49:24
"Wieviele kamen zurück?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 07. Dezember 2007, 20:18:15
"eine Hand voll"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Dezember 2007, 19:53:58
"Sind andere Geister oder Wesen dir aufgefallen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Dezember 2007, 21:52:50
"nein"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 27. Dezember 2007, 10:45:42
Ellris verbeugt sich vor dem Geist und drückt dabei seinen Daumen auf den Schnitt in seiner Hand. "Ich danke dir für deine Hilfe, wenn du mir noch sagen kannst, wann du die Handvoll Verwundeter hast zurückkommen sehen hast du mir sehr geholfen." Seine Stimme zittert jetzt ein wenig.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 27. Dezember 2007, 11:15:44
Länger als eine Nacht, kürzer als zwei nächte
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 28. Dezember 2007, 12:34:57
"Mag die Erinnerung an diesen See nie verloren gehen." Er wendet sich ab und verläßt langsam die Senke, noch völlig im Bann der Stimme des Geistes, ein wiederkehrendes Zittern wie Schüttelfrost überkommt ihn, er ist keines klaren Gedankens fähig, die Satzfetzen "noch keine 2 Nächte, eine Handvoll" vermischen sich mit dem Erlebnis, einen Geist direkt gesprochen zu haben. Die Schnittwunde pochert und bringt ihn zumindest ein Stückweit in die Wirklichkeit zurück, suchend blickt er sich nach Njello um.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 28. Dezember 2007, 12:46:42
Njello ist in ein wildes "Gespräch" mit einigen Wachen vertieft. Er hat wohl ein wenig mit ihnen gewürfelt und man versucht sich über die Regeln einig zu werden.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 29. Dezember 2007, 11:15:54
Ellris wagt nicht, sich schon wieder bei den Soldaten blicken zu lassen, fahrig läuft er am Rande von Njellos Gesichtsfeld auf und ab, hofft, dass dieser ihn sieht. Sein Herz schlägt wie wild und er fixiert immer wieder das Ende des Tales auf plötzliche Bewegungen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 29. Dezember 2007, 11:32:42
Als Njello Elris sieht wirft er wütend seine Würfel hin und geht zu ihm rüber. "Was rausgefunden?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 29. Dezember 2007, 11:49:06
Ellris holt tief Luft, dann versucht er möglichst ruhig das Wenige, das der Geist des Sees ihm mitteilte weiterzugeben: "Nur eine Handvoll des ganzen Heeres kehrte vor knapp 2 Tagen hierher zurück, verletzt - und auch die sind weitergezogen, Es gab nichts, was hier auf das Heer wartete, trotzdem waren sie ängstlich und hatten es eilig."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 29. Dezember 2007, 12:20:22
[So entstehen Fehlinformationen  ;D]
"Das klingt nicht gut. Am liebsten würde ich die armen Kerle hier ja warnen, aber ich glaube, dann bekommen wir mächtig Ärger."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 01. Januar 2008, 10:36:35
[Meinst du, Ellris erzählt Njello alles?    8) ]

Ellris läßt den Blick über das Lager schweifen. "Eigentlich sind wir es ihnen schuldig - die meisten sind doch genauso wenig wie wir freiwillig hier."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 01. Januar 2008, 11:07:49
"Wißt ihr, was sie mit Zauberern machen, die unerlaubt zaubern?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 02. Januar 2008, 10:08:04
"Wer sagt, dass wir unsere Quelle preisgeben müssen? ich würde lieber das Risiko eingehen als zu versuchen, alleine von hier zu fliehen, denn das hast du doch vor, oder?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Januar 2008, 10:09:06
'"und wie wollt ihr das erklären?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 02. Januar 2008, 11:13:01
"Meinst du, die meisten hier brauchen eine Erklärung? Ich denke, sie brauchen doch lediglich eine Vorwand und dann sind sie weg. Ich habe nicht vor ihnen auf die Nase zu binden, dass der alte Geist des Sees mit mir gesprochen hat."  Seine Stimme nun fester.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Januar 2008, 11:21:33
"Die meisten vielleicht nicht, aber diejenigen, die die meisten hier beaufsichtigen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 03. Januar 2008, 12:11:14
"Meinst du nicht, ein paar gut gestreute Gerüchte würden auch unseren Bewachern Sorgen bereiten, schau, selbst jetzt sind sie schon recht abgelenkt durch die Suche nach Spuren ihres verschollenen Heeres."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 03. Januar 2008, 12:37:53
"Ich glaube ernsthaft, dass Gerüchte  nicht mehr anrichten können, als hier eh schon in den Köpfen vor sich geht. Na gut, dann tut euch keinen Zwang an."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 04. Januar 2008, 11:36:22
[Was läuft denn zur Zeit so im Lager, was machen die Soldaten, was machen die Mitgefangenen?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 04. Januar 2008, 11:41:50
Richtig lagern tut derzeit keiner, alle sind angespannt und nervös. Die Wachen sind ruppig und die Offiziere diskutieren.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. Januar 2008, 11:11:42
Ellris versucht die Gruppe wiederzufinden, die sich bereits auf dem Marsch zu einem Ausbruch zusammengefunden hatte und berichtet kurz von seinen "Vorahnungen", er versucht an ihren Bemerkungen herauszufinden, ob sie für eine Flucht bereit wären [gather info 19]. Wenn er das Gefühl hat, sie auf seiner Seite zu haben fragt er sie auch, ob sie noch andere wüßten, die flüchten wollen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 05. Januar 2008, 11:28:32
Die gruppe ist sehr zwiegespalten. Einerseits wollen sie natürlich immer noch fliehen, dann aber nur in einer starken gruppe. Andere haben derzeit mehr Angst davor, dem Feind zu begegnen
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 08. Januar 2008, 13:09:55
"Ist es nicht besser selber entscheiden zu können, ob man vor dem Gegner flieht oder sich ihm stellt? Hier habt ihr keine Chance, ihr müßtet kämpfen. Ich will euch nicht überreden, ich will nur, dass ihr über die Möglichkeit nachdenkt."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 08. Januar 2008, 13:25:24
"Ist es nicht besser sich einem Gegner in einer großen Gruppe zu stellen, als ihm auf der Flucht alleine zu begegnen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 09. Januar 2008, 13:42:02
Ellris nickt, sagt jedoch: "Es ist die Frage, an wem der Gegner mehr Interesse hat: an dem großen Trupp, der sich zum Kampf bereit hält oder einigen wenigen, die ihm aus dem Weg gehen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 09. Januar 2008, 14:05:40
Njello mischt sich ein: "Ich weiß nicht, ob wir so argumentieren können. Wenn das ein Heer ist, nehmen sie einfach alles mit, was sich ihnen in den Weg stellt. Vielleicht sollten wir noch sehen, was die Späher herausgefunden haben, um nicht gleich in irgendeinen Hinterhalt zu geraten."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 12. Januar 2008, 18:59:05
Ellris verstummt, sobald Njello sich zu Wort meldet, fast wirkt er eingeschüchtert. Er nickt eldiglich zustimmend und sagt leise: "Ein guter Vorschlag, ich werde sehen, was ich herausfinden kann", und verschwindet sofort.
Er sucht die Gruppen mit den Augen nach einem Hinweis ab, dass dort Neuigkeiten ausgetauscht werden.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 12. Januar 2008, 20:35:22
Beim Kommando tut sich seit geraumer Zeit etwas. Langsam werden auch die Soldaten unruhig.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 14. Januar 2008, 20:14:38
Ellris versucht einige der Befehle aufzuschnappen, die erteilt werden, entweder vom Kommando zu den Soldaten oder von denen zu den Zwangsrekrutierten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 14. Januar 2008, 20:18:07
Es dauert eine WEile, bis die Unruhe sich in Befehle umsetzt. Dann wird der gesamt Trupp zusammengetrieben und es geht auf den Rückmarsch.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 15. Januar 2008, 10:12:12
Ellris ist erleichtert, dass sie umkehren; er eilt zu seiner Abteilung und meint zu Njello: "Kann es sein, dass sie ihren Angriff abgeblasen haben, dass sie uns nun gehen lassen?"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 15. Januar 2008, 10:21:26
"ich bin mir da nicht sicher. Macht alles keinen Sinn."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 16. Januar 2008, 17:50:54
Ellris wirft einen etwas unsicheren Blick auf die sie bewachenden Soldaten. "Ich fürchte, wenn wir jetzt schon wieder durch Fragerei auffallen bekommen wir zwar viele Hiebe, aber wenig Antworten. Meinst du nicht, es wäre an der Zeit, uns in die Büsche zu schlagen? Diese Nacht?" Hoffnung, aber auch Angst schwingen in seiner Stimme mit.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 16. Januar 2008, 21:21:00
"Lieber eher als später, aber ich glaube, die sind jetzt besonders keibig."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 19. Januar 2008, 12:04:58
Es scheint, als wolle alle Energie den alten Mann plötzlich verlassen, er bleibt stehen, sinkt fast in die Knie und reibt sich die Augen, immer wieder, fast mechanisch. Er reagiert auch kaum, als einige Nachfolgende fast über ihn fallen, lediglich seinen Rucksack mit dem Instrument zieht er schützend vor sich, dann greifen seine Hände hinein, suchen die Shitanz.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 19. Januar 2008, 12:19:43
Njello stellt sich fast Schützend über ihn und motzt einige ann, die ihm zu nahe kommen. Auch einen Soldaten wehrt er ab und versucht Njello wieder auf die Füße zu helfen. "Wenn Ihr jetzt zusammenbrecht, hat das auch keinen Sinn." Flüßtert er Ellris ins Ohr.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 19. Januar 2008, 20:39:49
Ellris hebt den Kopf und einen Augenblick hat Njello das Gefühl, dass er ihn nicht erkennt, dann greift er nach Njellos Hand und müht sich hoch. Es scheint ihm nicht so sehr die Kraft als der Wille verlassen zu haben, orientierungslos blickt er nach rechts und links, leise hört Njello ihn murmeln: "Kein Sinn hier weiterzumachen, ohne Musik kein Halt." Noch immer ist er ein arges Hindernis, zu langsam geht er, dann beginnt er leise zu summen und sein Schritt wird zumindest etwas fester.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 19. Januar 2008, 22:22:41
"Haltet es bitte leise, ich glaube, die werde sonst sehr sauer werden" Und wirklich wird auf dem Marsch kein Wort gesprochen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 20. Januar 2008, 12:16:32
Ellris bekommt einen unnachgiebigen Gesichtsausdruck. "Diese Soldaten haben mich hierher geschleppt, vielleicht zwingen sie mich, einen Kampf zu kämpfen, der nicht der meine ist, wo ich keine Waffe führen kann und zu alt bin für einen gerechten Zweikampf, in dem ich meine Begabungen nicht einsetzen dürfte. Und nun sagst du, ich darf nicht summen? Summen?? Soll doch die Erde sich auftun und sie alle verschlingen!" Die letzten Worte fast zu laut.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 20. Januar 2008, 21:02:40
"Wenn ihr summen wollt, dann tut es, aber werdet nicht lauter." Er kling eindringlich und genervt.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. Januar 2008, 11:27:28
Stur blickt der Alte geradeaus und antwortet seinem Sohn nicht, er summt weiter, wird jedoch tatsächlich nicht lauter. Es scheint auch, als versuche er, sich dem Marschtempo anzupassen, denn irgendwann fällt er nicht weiter zurück, sondern trottet mit einer Gruppe Unbekannter mit. Er geht wohl 30 Schritt hinter Njello, nach einiger Zeit beginnt er die Umgebung aufmerksamer zu betrachten.

[Gehen wir denselben Weg zurück, den wir gekommen sind?]
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 22. Januar 2008, 12:13:42
[Das wird schwierig, denn Njello wird bei Ellris bleiben.] Ja, es geht wohl erst mal den Weg zurück.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 22. Januar 2008, 18:27:56
Ellris sucht nicht aktiv den Abstand zu Njello, er ist nur anfangs einfach zu langsam für das allgemeine Marschtempo. Er hört jedoch die nächsten zwei Stunden nicht auf, mal einfache, mal komplizierte Melodien zu summen; seine Laune scheint sich dadurch aber tatsächlich zu bessern. Dann wird er immer leiser, verstummt endlich und bemerkt nun Njello neben sich.
"Meinst du, ich sollte heute abend ein wenig Musik machen, ich denke, alle Menschen hier können eine kleine Ablenkung gebrauchen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 22. Januar 2008, 20:14:02
"Ja, alle könnten wohl ein wenig Aufheiterung gebrauchen, und nein, ich denke, dass ist keine gute Idee. Ich glaube, den Zurern ist an ruhe gelegen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 24. Januar 2008, 19:21:19
Ellris' magere Gestalt strafft sich, er blickt Njello an und wirkt nun entschieden: "Es ist nicht nur für die anderen, auch ich brauche die Musik, vielleicht nötiger als die anderen. Ich brauche sie, um all das hier", er macht eine Handbewegung, die den langen Treck umschließt, "zu ertragen."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 24. Januar 2008, 21:09:34
"Schön und gut, aber die haben Angst hier. Die wollen sich verstecken. Ich glaube, jeglicher Lärm ist ihnen dabei nicht hilfreich."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Januar 2008, 10:16:35
Er zieht die Augenbrauen hoch und sein Ton fast ironisch, ungewohnt für ihn. "Glauben sie denn wirklich, verstecken hilft? Ich denke, es wird Zeit, dass unsere Anführer uns einweihen in ihre Pläne." Ellris beginnt sich suchend umzublicken nach dem Soldaten, der ihre Sprache sprach.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Januar 2008, 10:32:50
Njello greift ihn heftig am Arm: "Seid ihr von allen guten Geistern verlassen? Sie müssen gar nichts tun. Wir sind ihre Gefangenen. Wenn sie wollen, können sie uns einfach töten. Wir sind ihrer Gnade ausgeliefert und es herrscht Krieg, den sie zu verlieren scheinen. Das macht keine gute Stimmung gegen Ausländer, die ihre Nase in Sachen stecken, die sie nichts angehen. Geht das jetzt endlich in euren Dickschädel?" Er spricht schnell aber leise.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Januar 2008, 11:05:32
Ellris versucht erst gar nicht, Njellos Hand abzuschütteln, dieser merkt aber, wie erregt Ellris ist. "Ich denke, sie haben überhaupt nur eine Chance, hier lebend rauszukommen, wenn sie uns endlich sagen, gegen wen wir kämpfen oder vielmehr, wen wir fliehen - damit wir zusammen kämpfen, sie wissen doch, dass wir so nur gegen sie arbeiten!"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 25. Januar 2008, 12:31:35
Njello läßt los und geht grummelt weg: "Hebt euch nächstes Mal selbst auf."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 25. Januar 2008, 18:04:13
"Njello, warte!" Ellris eilt ihm nach, streckt die Hand aus, wagt jedoch die Berührung nicht. "Was ist denn falsch daran erfahren zu wollen, was usn erwartet? Ich verstehe doch nicht!"
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Januar 2008, 06:04:24
"Nichts ist falsch daren. Aber der Augenblick, es zu fragen ist verkehrt."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 26. Januar 2008, 13:44:55
Drängend. "Dann sag mir, wann der richtige Augenblick wäre, direkt vorm Kampf? Ich will nicht kämpfen!" Seine Hände wieder in steter Bewegung. Leiser dann: "Sie müssen doch wissen, dass ich ihnen nichts nütze."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 26. Januar 2008, 13:52:16
"Sie wissen derzeit nichts mehr, habe ich den Eindruck. Die haben Angst und wollen weg. Die wollen auch nicht kämpfen. Vielleicht fragt ihr, wenn es wieder hell wird."
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 29. Januar 2008, 12:29:49
"Gut." Die Energie, die ihn eben noch seine Rede begleitete, ist verschwunden, er wirkt wieder müde. "Dann wollen wir hoffen, dass sie bald ein geeignetes Versteck gefunden haben, sonst bin ich wieder auf deine Hand angewiesen." Was als Ironie beabsichtigt war nun nur Resignation.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 29. Januar 2008, 13:16:00
Der March geht die ganze Nacht durch. Die Erschöpfung ist allen anzumerken. Erst im Morgengrauen wird ein richtiges Lager aufgeschlagen, Essen gemacht und es ist Zeit zu reden.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 29. Januar 2008, 18:15:42
Nur mit Mühe gelingt es Ellris eine Hand aus der wärmenden Decke zu ziehen und einen Becher warmen Haferpamps zu halten, er weiß nicht, welcher Körperteil am meisten schmerzt. Er braucht mehrere Anläufe ehe es ihm gelingt aufzustehen und seine steifen Glieder zu bewegen, erst dann macht er sich auf die Suche nach dem Soldaten, doch sein Blickfeld heute morgen noch eingeschränkter, er kneift die Augen zusammen bei dem Versuch, ein bekanntes Gesicht zu finden.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 30. Januar 2008, 10:02:34
Die sind schnell gefunden. Alle sind erschöpft. Auch Njello macht keinen guten Eindruck.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 31. Januar 2008, 10:22:43
Obwohl Ellris die Soldaten gesehen hat bewegt er sich nicht auf sie zu, es erscheint ihm plötzlich so sinnlos ein weiteres Mal angeschrieen zu werden ohne etwas zu erfahren; doch zu Njello und seinem Spott will er auch nicht zurückkehren, unbewußt beginnt er wieder zu summen und sich nach den altbekannten, vertrauten Wegbegleitern umzusehen, den Geistern der Verstorbenen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 31. Januar 2008, 10:35:39
Diesmal sagt njello nichts dazu und drei der Gefangenen sammel sich um Njello um ein wenig mitzusummen.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 02. Februar 2008, 10:59:00
Ellris Augen beginnen zu glänzen, seine Haltung wird freier, nicht mehr so gebeugt und etwas lauter gibt er den Tonvor, ermuntert die anderen mitzusingen und variiert die Melodie um den Grundton der anderen herum; ein Kinderlied, unendlich strophenreich.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: kolvar am 02. Februar 2008, 12:07:18
[sorry, sie sammeln sich natürlich um Ellris]. Es gibt einen hübschen kleinen Chor von 10 Leuten.
Titel: Re: Eines Nachts
Beitrag von: Ellris am 05. Februar 2008, 10:38:04
Nach einer halben Stunde und zwei weiteren Liedern hört Ellris auf, er blickt den Chor an und bedankt sich bei ihnen. "Neue Kraft habe ich gesammelt, ich danke euch für eure Stimmen." Einen kurzen Seitenblick zu Njello dann sagt er: "Vielleicht sollten wir jetzt versuchen zu erfahren, wohin wir heute ziehen." Dann strafft er noch einmal die Schultern und geht zu den Soldaten hinüber und versucht deren Mienen zu ergründen.