Skeyfare
Online Abenteuer => Abenteuer => Flucht aus Xpoch => Thema gestartet von: Rangoon am 26. September 2003, 12:49:12
-
Rangoon kehrt vom Keksdöschen nicht direkt zurück, sie streunt wie früher durch die Gassen ihres alten Revieres, beobachtet das Treiebn ihrer alten Kollegen auf dem Markt. Es scheint, als wolle sie Abschied nehmen - oder sich über etwas klar werden.
Anschließend kehrt sie auf ihr Zimmer zurück.
-
Rangoon geht früh zu Bett, am nächsten Morgen klopft sie an die Tür des maitre.
-
"Herrein!"
-
Sie öffnet die Tür, tritt ein, schließt sie wieder und bleibt stehen. Sie blcikt starr geradeaus.
-
"ja?"
[und dafür das warten :p ]
-
"Was sind eure Befehle?" Sie blickt weiterhin auf einen Punkt über dem Kopf des maitre.
-
"Meine Befehle? Weiterlernen. Du kannst längst noch nicht alles."
-
"Dürfte ich fragen, wann ich Xpoch verlassen soll?"
-
"In zwei Wochen."
-
"Werde ich alleine gehen? Und wohin?"
-
"Das wirst du dann erfahren."
-
Sie verbeugt sich kurz und steif vor dem maitre, dann verläßt sie wortlos den Raum. Den Tag über übt sie wie stets, am Abend jedoch verläßt sie das Haus und verschwindet in den Tiefen des Marktviertels, ihrer alten Heimat und durchstreift die Gassen, immer darauf achtend, ob ihr jemand folgt.
-
Rangoon ist nicht sicher, ob ihr jemand folgt (Spot-Check bitte)
-
[natural 20; ich weiss, gilt bei skills nix] :sarc
-
Rangoon wird verfolgt. Es scheinen zwei unauffällige burschen zu sein, die sich nicht ungeschickt anstelle.
-
Rangoon versucht sich ein zeitlang zu verstecken (hide 15) und die beiden zu beobachten.
-
Sei scheinen sie für den Moment aus den augen verloren zu haben und suchen nach ihr.
-
Rangoon nutzt die Gelegenheit und nimmt einige bekannte Abkürzungen aus alten Tagen und verschwindet. Sie taucht erst wieder vor Trispins Haus auf. Bevor sie an die Tür tritt und klopft beobachtet sie einige Zeit die Gasse, ob niemand ihr gefolgt ist und ob Trispins Haus nicht bewacht wird [hide 18, spot 18]
-
[geschickte Überleitung. Erst mal abwarten]
-
[habe den anderen thread nicht gelesen, noch nicht mal angeklickt, ehrlich!]
-
[hat auch an sich nichts mit dem anderen Thread so direkt zu tun, aber der Ansatz, da direkt hinzugehen...]
-
Rangoon wartet . . .
-
[oh, schade, wo wartet sie denn? in welchem viertel?]
-
[na, immer noch vor Trispins Tür, ob sich entweder vor oder hinter ihr jemand rührt; denn sie will nicht gesehen werden. Wenn nix is, dann siehe unten]
Sie huscht rasch zu der Eingangstür und klopft kurz, aber eindeutig.
-
[Bediensteter öffnet, der Rangoon jedoch von der abwesenheit seines Herrn unterichtet]
-
"Könnt Ihr mir Auskunft geben, wohin er sich wandte und wann er wohl wieder zurückkehrt?" Sie klingt sehr verzweifelt.
-
"Der Herr Trispin ist auf einem seiner üblichen Gänge."
-
"Und wohin führen ihn diese Gewöhnlicherweise?"
-
"Dies ist allein eine Angelegenheit des Herrn"
-
Rangoon deutet eine grimmige Verbeugung an, dann wendet sie sich von der Tür ab und streift ein wenig durch die noblen Gassen Xpochs bevor sie sich zum Keksdöschen aufmacht um sich beim Wirt nach einer Nachricht von Trispin zu erkundigen.
-
Keine Nachricht von Trispin
-
Rangoon kehrt zu Haus der Rowenheims zurück und versucht zu schlafen, was ihr aber nicht gelingt. Sie bleibt wach und überdenkt ihre Entscheidung. Sie kommt zu dem gleichen Entschluss, der sie am Abend das Haus verlassen ließ.
-
[und das wäre?]
-
Wie auch immer ihr Entschluss sein mag, am nächsten Morgen ist ihr davon nichts anzumerken [:p ]. Sie erscheint wie üblich zum Training, nur scheint sie sehr wortkarg. Am Abend verläßt sie erneut das Haus und wartet auf ihre Verfolger.
-
[spot: check]
-
[spot 12]
-
Heute keine Verfolger.
-
Rangoon begibt sich wieder auf Umwegen zum "Keksdöschen": "Eine Nachricht von Herrn Trispin?"
-
"nein, der war heute noch nicht da."
-
Sie nickt dem Wirt dankend zu, dann begibt sie sich auf etlichen Umwegen zum Hause der Trispins und beobachtet genau die Umgebung [spot 10], dann begibt sie sich zur Tür und klopft an. Erneut fragt sie den Diener, ob der junge Herr Trispin im Hause wäre.
-
[wieder nichts]
-
"Was heisst das, ist er ausgegangen? Wann kommt er denn gewöhnlich zurück? Wäret Ihr so freundlich, mich auf ihn warten zu lassen, es ist wirklich ausserordentlich wichtig!"
-
"Er ist noch nicht zurückgekehrt. Aber der junge Herr ist manchmal für mehrere Tage auf 'Geschäftsreise'"
-
"Aber nicht zur Zeit, das weiss ich! Wann hat er denn das Haus verlassen, bitte, es ist wichtig!"
-
"Verzeihen sie bitte, aber ich wüßte nicht, was sie für ein Interesse daran haben dürften."
-
"Diese Frage steht Ihnen mir gegenüber wohl kaum zu. Wenn ich warten dürfte, wird sich das Ganze wohl klären lassen."
-
"Ich werde mit den Herrschaften sprechen. Treten Sie bitte in das Empfangszimmer." Damit geleitet er Rangoon in ein Zimmer zur rechten des Eingangsbereichs.
-
Rangoon nickt erleichtert und läßt sich von dem Diener in das Empfangszimmer führen und wartet dort ungeduldig, dass sich die Tür erneut öffnet. Sie setzt sich auf die Kante von einem der Stühle und spielt nervös mit dem Saum ihres Mantels.
-
nach ca. 20 min kommt eine jüngere Frau herein, sehr herschaftlich. Sie macht den Eindruck, als wenn Rangoon ein exotisches, aber irgendwie minderwertiges Tier wäre.
"Sie wollen meine Stiefsohn sehen? Dieser Rumtreiber ist gestern nicht nach Hause gekommen. Das macht er öfter. Sie können Ihm gerne eine Nachricht hinterlassen."
-
Rangoon springt auf, als sich die Tür endlich öffnet. Erst hoffnungsvoll, dann immer verzweifelter hört sie der Hausherrin zu, deren herablassende Art perlt an ihr ab. "Ihr macht euch also keine Sorgen um ihn? Könnt ihr ihm wohl ausrichten, er möge morgen gegen acht Uhr ins Keksdöschen kommen? Danke, das ist sehr freundlich von euch." Rangoon deutet eine kurze Verbeugung an und verläßt dann ohne weitere Umschweife den Raum.
-
Rangoon begibt sich wieder zum Hause Rowenheims, am Abend das gleiche Spiel . . .:]]
-
[genau, das selbe Spiel. Allerdings wird Rangoon bei ihrer Rückkehr ziemlich zur Socke gemacht, daß sie ihre Pflichten vernachlässigt]
-
"Wieso?!" begehrt sie auf. "Tue ich nicht alles, was ihr sagt, arbeite ich nicht hart genug für unser Ziel?!" Sie stemmt die Hände in die Seiten, ihre Stimme wird schriller. "Ich weiss nicht, was ihr meint."
-
"Nein, du verbringst sehr viel Zeit außerhalb des Hauses und nicht bei deinen Studien."
-
"Seid ihr mit meinen Leistungen nicht zufrieden? Oder wollt ihr lediglich nicht, dass ich mich dort draussen aufhalte?"
-
"Ich bin nicht damit zufrieden, daß du nicht die Vortschritte machst, die du machen könntest, wenn du dich voll auf deine Aufgabe konzentrieren würdest."
-
"Ach ja? Was denn, bitte schön, sollte ich noch formvollendeter können? Den Hofknicks, das hohle Gerede?! Ich weiss nicht, ob ich euch glauben soll . . . eigentlich glaube ich, dass ihr etwas anderes hinterfragt: meine Loyalität!!"
-
"Deine Loyalität? Da weiß ich, wo die liegt. Aber dein Inselelfisch bedarf noch eines gewissen schliffes, und ja, dein Knicks könnte auch Graziler werden."
-
"Es wird reichen, da bin ich mir sicher." Sie dreht sich brüsk um und will den Raum verlassen.
-
"Für was wird es reichen? Um tief genug vor irgendeinem Lumpen in die Knie zu gehen?"
-
Sie wirbelt herum. "Das ist es doch, was ihr von mir wollt, oder etwa nicht? Verstellen, lügen, verbergen, bücken - um an Ende den Gewinn einzustreichen!"
-
"Ja, aber auf einem höheren Niveau, als du derzeit in der Lage bist, zu erbringen. Wenn du überhaupt weißt, was Niveau bedeutet, da du diese Stunden ja auch vernachlässigt hast. Und behaupte jetzt nicht, dir wäre das nicht von Anfang an klar gewesen oder wir hätten dich darüber im Unklaren gelassen."
-
"Sagt doch gleich, dass jemand wie ich so etwas nie lernen kann, dass ich zu dumm bin, weil ich aus der Gosse komme! Denn das ist es doch, was euch heimlich freut, der Triumph, es stets besser zu wissen! Ich sch . . auf euer Niveau!!"
-
"Willst du mich beleidigen? Willst du mir unfähigkeit unterstellen? Wenn ich nicht glauben würde, daß du es lernen könntest, hätte ich dich nicht ausgesucht."
-
"Ja, ich will euch beleidigen, euch und dieses ganze Haus, ich glaube euch kein Wort!" Sie schreit jetzt.
-
Er steht auf und schlägt Rangoon mit der flachen Hand ins Gesicht. Dann spricht er sehr ruhig.
"Du gehst jetzt in dein Zimmer, und wenn du dich beruhigt hast, dann werden wir weiterreden, ob du deinen Auftrag ausführen wirst oder wieder in der Gosse landen möchtest."
-
Rangoon trifft der Schlag unerwartet, ihr Kopf fliegt herum, als sie den maitre wieder anblickt ist der Trotz verflogen, sie wirkt klein und sehr einsam als sie sich wortlos umdreht und in Richtung ihres Zimmer entschwindet.
-
Den nächsten Tag verbringt sie mit fleissigem Üben, wartet jedoch insgeheim auf einen besuch vom maitre, obwohl sie ihm keine Antowrt zu geben wüßte.
-
Der Besuch kommt:
"Nun? wie hast du dich entschieden?"
-
"Ihr würdet mich einfach so gehen lassen?"
-
"Ja."
-
"Aber warum? Dann hättet ihr doch alle Mühen umsonst gehabt! Ich glaube euch nicht!"
-
"Was soll ich mit jemandem, der die Mission gefährden würde."
-
Mit verheultem Gesicht wendet sich die Elfin dem Mann zu: "Ich will die Mission nicht gefährden, aber ich will einfach wissen, woran ich bin! Worum es überhaupt geht und auch . . . ja, was ihr mit Trispin gemacht habt. Ich will es einfach wissen!"
-
"Wenn ich dir diese Informationen gebe, kann ich dich nicht mehr gehen lassen."
-
"Eigentlich will ich ja auch gar nicht gehen." Ihre Stimme ganz leise, traurig. "Es ist das erste Mal, dass ich mich irgendwo überhaupt zuhause fühle." Sie blickt den maitre an, der gewohnte Trotz wohnt dort in ihren Augen, aber auch eine unausgesprochene Bitte. "Ich weiss einfach nicht, wo ich hingehöre. Das alles", sie deutet auf sich, ihre Kleidung, den Raum, "das bin doch nicht wirklich ich! Und jeder wird es merken!"
-
"Niemand ist es von Geburt an, aber man kann es lernen."
-
Rangoon blickt den maitre zweifelnd an, doch dann senkt sie den Kopf und sagt: "Ich will versuchen, euch keinen weiteren Anlass für Unmut zu geben. Verzeiht mir." Dann verbeugt sie sich und verläßt gesenkten Hauptes den Raum. Die folgenden Tage arbeitet sie hart und verläßt das Haus nicht. Erst am vierten Tag wird sie erneut zum Keksdöschen gehen.
-
[Hiatus]