Skeyfare

Orfinlir => Die Suche => Thema gestartet von: kolvar am 15. Oktober 2008, 11:57:26

Titel: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 15. Oktober 2008, 11:57:26
Mea, Graf Albert, Chacota und Haidan stehen in einem Tal voller Leichen, einige von ihnen sehr gut ausgerüstet.
Haidan blickt sich um und sgat: "Na, das war doch gar nicht so schlimm." Dann wendet er sich an Chacota: "Ich weiß ja, dass deine Flügel davon dreckig werden, aber wie stehst dazu, dass wir uns ein wenig Entschädigung für die erlittenen Qualen von meinen gefallenen Brüdern hohlen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 15. Oktober 2008, 12:52:23
Chacota wirft Haidan einen herausfordernden Blick zu und verwandelt sich anschließend. "Nein, ein Kinderspiel, wahrlich", sagt er sarkastisch während aus einer Schulterwunde noch frisches Blut die Federn rot färbt. "Es wäre mehr als dumm, all dieses zurückzulassen." Trotzdem bückt er sich nur zögernd, doch dann spricht er einen "detect magic" und legt die Gegenstände, die es ihm wert scheinen, auf einen Haufen.
Er legt den Mantel, die Handschuhe und das Schwert von Ganilorn dazu.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 15. Oktober 2008, 12:56:18
[Genaue Auflistung gibt es heute Nacht]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 15. Oktober 2008, 13:08:44
Danach steht er auf dem Steg, gedankenverloren blickt er auf das zerstörte Dorf, dann wendet er sich mit einem Ruck erneut an Haidan: "Welche Art von Wiedergutmachung sehen die Söhne Veshnas vor, wenn ihre Gewalt über Unbeteiligte hinwegfegte?" Verhaltene Wut liegt in seiner Stimme, wenn auch überdeckt von einer gewissen Resignation.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 15. Oktober 2008, 13:25:00
"Manchmal wundert mich wirklich, dass du noch fragst: Welche Wiedergutmachung sieht der Krieg vor? Der reine Krieg?"
Er stößt mit dem Fuß gegen einen Fuß in Rüstung.
"Ich weiß nicht, ob den Bauern hier klar ist, welch ein Reichtum hier bei den Toten rumliegt. Die Rüstungen und Waffen reichen aus, um doppelt so viele, bessere Häuser hier her zu stellen, als hier ehemals standen. Aber wenn es dich beruhigt, können wir auch bis zum Ende des Winters hier bleiben, um ihnen mit ein wenig Nahrung auszuhelfen und notdürftige Häuser zu errichten."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 15. Oktober 2008, 15:18:04
Mit völlig zerrissener Kleidung, mehr als nur halbverbrannt und außerdem zitternd vor Kälte klettert Mea tropfend aus dem Wasser auf den Steg zurück. Noch bevor die beiden Herren mit ihr Gespräch beenden, in das sie nur kurz hineinlauscht, sagt sie, etwas kurzatmig und schlotternd:

"Gehe Leute suchen. Ob Wort halten."

Damit schrumpft sie beim Gehen in eine immer kürzere Form, Haut, Haare und Kleidung verwandeln sich in Federn und schon schwingt sich ein Falke mit nassen, müde hängenden Schwingen etwas schwerfällig in die Luft. Erst als der Vogel etwa 100 Meter Höhe mühsam erkämpft hat, geht er in einen etwas gleichmäßigeren Gleitflug über, und beginnt in großen Kreisen um das Tal zu ziehen ...

[Search Villagers .....]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 15. Oktober 2008, 15:20:40
[Dann mach mal einen Skill-Check auf Search Villagers  ;D]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 15. Oktober 2008, 18:58:59
Chacota blickt Mea lange nach ehe er, ohne sich Haidan zuzuwenden, nachdenklich sagt: "Manchmal fürchte ich, Mea ist schon zu lange bei uns." Er scheint den Satz nicht weiter kommentieren zu wollen, denn nun wendet er sich Haidan zu, seine Augen verraten keine Emotion: "Nun, da dies meine Geburtstagsparty war habe ich wohl noch einen Wunsch bei dir frei."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 15. Oktober 2008, 20:59:39
"Dann wünsch dir was"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 16. Oktober 2008, 08:50:00
Was ihr findet, und da ich keine Lust habe, es die ganze Zeit irgendwo zu vermerken, könnt ihr euch auch aufschreiben, was es ist:
- Bastardschwert +1, Spellstoring
- Spiked Shield
- Shatterpike +1
- Breastplate +1
- 7* Heiliges Wasser (Veshna)
- 9 * Cure Light Wounds Potions
- 2 * Sroll of Magic Weapon
- 2* Scroll of Protection from Evil
- Full Plate +1
- Large Steel Shield +1
- Monk's Belt
- Gloves of Dexterity +2
- Amulet of Mighty Fists +1
- Bracers of Armor +2
- Ring of Majof Elemental Resistance
- Amulet of Natural Armor +1

Ausserdem:
Weitere Rüstungen, u.a. 2 Full Plates
- Heilige Symbole (1* Gold, 1* Silber und ein paar normale)
- 10 Cold Iron Arrows
- 10 Silberpfeile
- 3 Flaschen Alchemistenfeuer

632 Gold
517 Silber
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 16. Oktober 2008, 10:56:08
Es dauert etwas, bis der Falke aus seiner Trägheit erwacht, noch höher steigt, und beginnt, wirklich gründlich zu spähen.

[search: 13, 15, 24]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 16. Oktober 2008, 11:34:09
[Kannst du Ganilorns Sachen noch dazu schreiben? Schwert "Flametongue", cape of mountebank, gauntlets of ogre power +2(?), PVA (??)]

Einen Moment scheint es als liege ihm eine bissige Antwort auf der Zunge, doch dann zuckt er nur müde mit den Schultern und sagt leise, müde: "Hilf mir, nachher die Leichen beiseite zu schaffen, damit die Dörfler ihr Tal wieder besiedeln können."
Erneut blickt er in den Himmel, dem Falken nach: "Ich hätte Mea mit ihrer Erschöpfung nicht alleine suchen lassen sollen." Und als würde erst jetzt durchdringen, welch schweren Kampf sie hinter sich haben wirft er einen prüfenden Blick auf Haidans Wunden. "Gibt es unter deiner Platte eine Stelle, die noch schlimmer blutet als man von außen vermutet?" Ernst, wenn auch immer noch eine Spur Sarkasmus mitschwingt.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 16. Oktober 2008, 13:02:59
"Auch das ist Krieg: Da wo man bleiben will nach einer Schlacht, muß man aufräumen." Er lacht kurz. "Aber ich tue es nicht deswegen. Ich kannte vermutlich jeden von ihnen und habe schon mit ihnen zusammen gekämpft."
Dann kuckt er an sich herunter: "Ach ja, meine Platte. Es wird wohl Zeit, dass ich mal ne Neue anschaffe. Man vergisst leicht, während des Kampfes, wie besch... das danach erst weh tun wird, wenn man keinen Heiler dabei hat."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 16. Oktober 2008, 17:43:09
Mit einem Kopfnicken deutet Chacota auf die Rüstungen, die sie gefunden haben. "Bedien dich." Bei den letzten Worten von Haidan zieht er die Augenbrauen hoch, dann muss er kurz auflachen. "Nein, kein Heiler, du wirst mit den Gaben leben müssen, die Asha mir lieh." Er geht zu Haidan und berührt ihn [30hp].
Dann wirft er wieder einen Blick zu dem Falken, den er im Licht der Morgendämmerung ausmachen kann, ehe er Haidan fragt: "Welche Art von Bestattung ist angemessen? Wenn Mea zurückkehrt und weiss, dass die Geiseln unversehrt sind sollten auch wir die Rituale der Bruderschaft berücksichtigen. Einige Worte würde ich finden, wenn auch keiner unserer Gegner vor Asha treten wird - aber auch Veshnas Gebet ist mir noch vertraut." Er blickt ihn fragend an.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 16. Oktober 2008, 18:48:10
"Verbrennung oder ein Hügel. Ist glaube ich gleich. Fragen wir die Dorfbewohner."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 17. Oktober 2008, 18:19:30
Chacota nickt, wieder schweift sein Blick zum Himmel und es ist leicht  zu erkennen wie schwer es ihm fällt sich nicht ebenfalls empor zu schwingen. Doch er bleibt auf dem Steg stehen, erschöpft läßt er die Schultern hängen, doch klingt seine Stimme bestimmt: "Wir müssen verhindern, dass es noch einmal zu einer solchen Situation kommt. Sag mir, was eine solche Zerstörung rechtfertigt?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 17. Oktober 2008, 18:25:56
"Nur der Glaube, nur der Glaube."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 18. Oktober 2008, 12:04:13
Lange sagt der Seraph nichts, er hinkt langsam zu den gesammelten Fundstücken, starrt darauf, seine Hände umklammern den Griff seines Schwerts bis er ruhig sagt: „Dann wird es so weitergehen, Klinge gegen Klinge. Asha möge verzeihen, dass ich keine andere Lösung sehe.“ Dann läßt er sein Schwert los und wartet reglos auf die Rückkehr des Falken.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 18. Oktober 2008, 12:26:23
"Ich denke, wir müssen wieder verschwinden. Je weiter weg wir kommen, desto besser. Ich kenne auch nicht alle meine Brüder. Weiter im Osten gibt es ganz andere Bruderschaften und Veschna wird anders verehrt. Vielleicht haben wir ja Glück."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 18. Oktober 2008, 12:30:30
[such, such, such ...]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 18. Oktober 2008, 12:32:57
[Ach ja: Outside Game: Wollen wir noch mal an dieser Stelle Offline weiterspielen, oder ist Forum erst mal wichtiger?]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 18. Oktober 2008, 12:47:36
[weiß nich, wann wir wieder dazu (offline) kommen. lass uns das hier doch abschließen, es sei denn es wird doch noch kompliziert online, denn ansonsten können wir zur not beim reisen wieder ein bißchen diskutieren, falls es zu lang wird bis live-spielen]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 18. Oktober 2008, 12:56:04
Ein langer Zug Gestalten fließt langsam in das Tal. Sie sehen müde und hungrig aus, halb erfrohren.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 18. Oktober 2008, 13:06:14
Wenn keine offensichtlichen Gefahrenquellen (Söhne (Veshnas) o.ä.) in Sicht sind, landet der Falke in der Nähe des Zuges (vor den Herannahenden) und entwandelt sich wieder. Mea geht langsam, mit geöffneten Handflächen auf die Leute zu.

"Habt keine Angst, sie sind alle weg. Mein Name ist Mealanea, ich bin eine Dienerin der großen Mutter. Meine Freunde und ich wollen euch helfen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 18. Oktober 2008, 13:18:01
Sie sind merklich erschreckt und weichen zurück. Sie scheinen ein wenig zu viel Fremde in letzter Zeit gesehen zu haben. Schließlich geht ein älterer Mann auf dich zu: "Herrin, wißt ihr was geschehen ist?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 18. Oktober 2008, 13:38:15
"Ja. Der Krieg ist über euer Dorf gekommen. Ich fürchte, dass vieles zerstört wurde. Gab es Tote bei euch?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 18. Oktober 2008, 13:44:42
"Einige sind verletzt. Könnt ihr uns sagen warum dies geschehen ist?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 18. Oktober 2008, 14:23:38
Chacota hat sein Schwert abgelegt und begibt sich langsam zu Mea und dem Sprecher der Dörfler, er wartet jedoch vorerst in einigen Schritt Entfernung um die Dörfler nicht noch mehr zu verschrecken.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 18. Oktober 2008, 14:25:59
"Das kann ich leider nicht. Ich weiß nur, dass der Krieg oft Unschuldige mit schweren Schlägen straft, die keinen Anteil daran haben. Die Täter hier waren Menschen, die meinten, im Auftrag ihres Gottes Veshna das Richtige zu tun. Wer kann sagen, ob sie recht gehandelt haben, oder nicht? Das steht uns Sterblichen nicht zu. Aber euch haben die Götter dazu bestimmt, zu leben. Und dies solltet ihr tun. Meine Freude und ich werden euch helfen, diesen Schlag, den ihr erlitten habt, so gut wie möglich zu überwinden."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 18. Oktober 2008, 15:09:44
"Wir habe es brennen sehen. Was wurde alles zerstört?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 18. Oktober 2008, 17:42:48
Chacota geht langsam an den beiden vorbei zu den anderen Dörflern, ruhig sagt er: "Mein Name ist Chacota, ich kann eure schlimmsten Wunden versorgen." Dann bleibt er stehen und wartet ab.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 18. Oktober 2008, 17:48:04
Eingedenk dessen, dass Chacota aussieht wie ein Dämon, blutverschmiert, und sein Charisma derzeit durch die Dunkelheit und Wunden auch nicht so strahlen will, schrecken die Dörfler vor ihm zurück.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 18. Oktober 2008, 19:00:13
Er deutet auf Mea: "Wir gehören zusammen. Es gibt hier keine Feinde mehr." Er sucht mit den Augen ein Gesicht, das eher Vorsicht als Angst ausdrückt und richtet seine Worte an ihn: "Ich kann euch helfen, bitte. Meine Fähigkeiten schenkt mir Asha."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 18. Oktober 2008, 21:26:33
Mea zunächst wieder zu den Leuten, wartet aber, dass sie Chacota nicht unterbricht.

"Eure Häuser sind großenteils verbrannt. Näheres konnten wir auch noch nicht klarstellen. Mein Vorschlag ist, dass ihr hier im Wald ein Lager aufschlagt, bis meine Freunde und vielleicht ein paar von euch, die Leichen der Soldaten beseitigt haben. Natürlich sollen auch einige von euch mitkommen, um noch brauchbare Dinge aus den Häusern zu holen. Aber die Anblicke dort sind bestimmt nicht jedermanns Sache. Wer ist euer Anführer?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 18. Oktober 2008, 23:27:15
"Das bin ich selbst. Wir haben leider nichts, um Lager aufzuschlagen. All unser Hab  und Gut war in den Häusern."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 20. Oktober 2008, 22:34:25
"Sucht ein paar handfeste Leute aus, wir werden sehen, was wir finden können. Chacota wird sie in das Dorf begleiten. Die anderen sollen hier Lagern, ich werde euch helfen Feuer zu machen und die Verwundeten zu versorgen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 07:11:53
Nur sehr zögerlich beginnen die Dorfbewohner den Anweisungen zu folgen.
Währenddessen bemerkt ihr auf der Anhöhe, von der die Dorfbewohner heruntergekommen sind, einen hellen Lichtschein, der sich nähert.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 21. Oktober 2008, 09:40:07
Seit Mea begonnen hat, den Leuten zu helfen, arbeitet sie wie mechanisch. Keine Regung ist ihr anzumerken, alles wird sachlich und effizient angegangen.
Als sie das Phemomen bemerkt, geht sie ein paar Schritte in die Richtung des Lichtscheins, versucht etwas Raum zwischen sich und die Dörfler zu bringen. Fragend blickt sie zu Chacota hinüber.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 10:12:24
Während Haidan, ohne Rüstung, den Dorfbewohnern hilft, beim niedergebrannten Dorf aus den alten Häusern Hütten zu errichten, nähert sich von Norden das Licht immer weiter. Ohne große Hast. Es ist taghell und blendet in den frühen Morgenstunden. Schließlich kann man in seinem Zentrum einen Mann erkennen, trotz der Kälte nur in eine graue Robe gekleidet und einen Wanderstab in der Hand.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 21. Oktober 2008, 11:09:42
Zu Chacota: "Irgendeine Idee?"

[selbst irgendeine Idee?]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 11:47:19
[Es könnte ein in grau gekleideter Mann sein]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 21. Oktober 2008, 12:13:15
[hab ich´s mir doch gedacht]

Mea wartet, bis er bis auf ein paar Schritte heran ist, dann grüßt sie ihn.

"Die Götter zum Gruß."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 12:15:50
"Denen und euch, gewiss gewiss." Der Mann, vielleicht 40, 50 Jahre alt, lächelt freundlich.
"Mir ist zu Ohren gekommen, dass es hier verwundete gibt. Da dachte ich mir, ich könnte vielleicht ein wenig helfen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 21. Oktober 2008, 12:57:45
Mea ringt sich auch ein höfliches, aber dennoch freundliches Lächeln ab, auch wenn man ihr ansieht, dass ihr derzeit nicht danach zumute ist.

"Gerne nehmen wir eure Hilfe in Anspruch. Ich werde euch zu den Verletzten führen."

Während sie neben dem Mann geht und ihm den Weg weist:

"Mein Name ist Mealanea, ich bin eine Dienerin der Großen Mutter. Wer seid ihr?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 13:03:19
Er macht eine kleine Verneigung, als Mea sich vorstellt: "Ich verbeuge mich vor allen, die im Dienst ihres Glaubens aufgehen. Mein Name ist Loreth. Und ich diene niemandem, aber anderen zu Hilfen ist meine Aufgabe."
Er begrüßt die verletzten freundlich und beugt sich herunter, hält die Wunde zwischen beiden Händen, konzentriert sich und Mea kann sehen, dass sich die Wunde langsam schließt, aber nicht vollständig, nicht so, wie bei einem Heilzauber.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 21. Oktober 2008, 13:10:28
Chacota hat sich zurückgehalten, nachdem sich das Misstrauen ihm gegenüber nur wenig gelegt hat und hat den Dörflern geholfen, ihre Habseligkeiten aus den zerstörten Häusern zu bergen.

Als er das Licht sieht ist er einen Moment geneigt ihm entgegenzugehen, doch etwas hält ihn davon ab, vielmehr unterbricht er die Arbeit und beobachtet zunächste seine Ankunft.
Er begibt sich anschließend zu den beiden, als er sieht, dass Loreth sich um die Verletzten kümmert tritt er zu Mea und sagt: "Meinst du nicht auch, es wäre Zeit für eine Pause für dich?" Er berührt sie nicht, steht nun jedoch direkt neben ihr.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 21. Oktober 2008, 14:17:07
Fasziniert beobachtet die Halbelfin den Mann bei seinen Heilungen. Sie wendet sich auch nicht davon ab, als Chacota zu ihr tritt und sie anspricht. Ohne ihn anzublicken, antwortet sie ihm jedoch.

"Nein, es geht schon."

Damit wendet sie sich ab, und hilft zunächst andernorts weiter. Von Zeit zu Zeit wandert ihr Blick allerdings zu Loreth. Sollte dieser offensichtlich seine Arbeit beendet haben, wird sie wieder zu ihm gehen.

[was ist eigentlich mit dem Licht passiert? Sonneneffekt?]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 14:28:23
[Das Licht trägt er um sich herum. Als es zwischendurch auszugehen droht singt er einen kurzen Ton und es erleuchtet erneut. Der Ton ist recht unangenehm anzuhören. ]
Als er fertig ist wendet er sich erneut Mea zu:
"Die Schäden am Körper kann ich heilen. Die Schäden im Geist jedoch kann nur die Zeit oder viele Gespräche beheben, auf dass sie weiser werden.  Meine Gemeinschaft weiß um solche Heilung, es ist jedoch nicht gerade meine Spezialität. Dennoch stehe ich gerne auch dafür zur Verfügung." Unvermittelt fügt er hinzu:  "Und ich bin sicher, dass euer Freund sich wirklich Sorgen um euch macht."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 21. Oktober 2008, 14:41:57
Chacota hat noch einen Moment neben Mea verharrt, dann wirft er noch einen Blick auf Loreth und sucht nach einer bestimmten Erinnerung, dann schüttelt er den Kopf und kehrt zu seiner Arbeit zurück. Er hilft ruhig und nur dort, wo er kein Misstrauen spürt, verwandelt sich jedoch nicht zurück, ab und an wechselt er ein Wort mit Haidan.
Seine Bewegungen, sonst schon häufig langsam, scheinen durch einen unbekannten Umstand noch ruhiger, fast vorsichtig zu sein.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 14:45:43
Haidan wirkt, als er Loreth zum ersten Mal sieht, als er von den Hütten zurückkehrt, sehr unruhig.
"Wo kommt der denn her? Vertraut ihr ihm?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 21. Oktober 2008, 14:55:52
Chacota blickt auf, erst ganz langsam realisiert er, dass Haidan neben ihm steht, er wirft noch einen langen Blick auf Loreth ehe er antwortet: "Ich weiss es noch nicht, aber vorerst ist seine Hilfe hoch willkommen. Wir werden sehen . . .", erst dann bemerkt er Haidans Unruhe und fügt hinzu: "Es ist schon ein merkwürdiger Zufall, den ihn gerade in dieser Nacht hierher führte, aber ich habe schon seltsamere Dinge erlebt. Reden wir später mit ihm, vorerst sehe ich keine Gefahr in ihm." Wieder dieser lange Blick zu dem Graugewandeten, aber noch immer kein Erinnern bei dem Seraphen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 14:59:33
"Ja, ich habe auch seltsameres gesehen, aber jetzt, heute, hier jemand fremden, der augenscheinlich über irgendwelche Macht verfügt... ich hoffe nicht, dass meine Brüder auch noch einen Psioniker angeheuert haben."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 21. Oktober 2008, 15:09:22
Der Seraph kenift die Augen zusammen, überlegt, entgegnet: "Er macht auf mich einen gefestigteren Eindruck als die Psioniker, die ich kennengelernt habe; er erinnert mich vielmehr an jemanden, den ich vor einigen Jahren . . . aber vielleicht trügt mich mein Gedächtnis. Geh hinüber und mach dir ein Bild, ich bin dort momentan überflüssig." Er nickt Haidan zu. "Wenn Albert wieder zu sich kommt, werde ich ihn zu euch schicken."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 15:25:38
"'Geh rüber und mach dir ein Bild.' Nein, ich denke, ich bleibe hier. Ohne Rüstung und verwundet fühle ich mich derzeit ein wenig nackt und paranoid."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 21. Oktober 2008, 16:08:17
"Gut, dann warten wir ab, es gibt hier genug zu tun." Und macht sich wieder an die Arbeit, auch wenn es jetzt immer mehr den Anschein hat, dass auch er, übermüdet und verletzt, schonmal effektiver war.

Doch Haidans Worte lassen ihm keine Ruhe und so läßt er nach einiger Zeit die Dörfler alleine und geht zu dem Neuankömmling hinüber. "Mein Dank für Eure Hilfe. Man nennt mich Chacota. Wer schickte Euch in dieses Tal, in gerade dieser Nacht?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 21. Oktober 2008, 16:12:52
Mea lächelt, als der Mann von Chacos Sorge Spricht.

"Ich weiß. Aber ich will helfen, so gut es geht."

Nach Chaco.

"Das wollte ich auch gerade fragen. Was für eine Gemeinschaft ist das, von der ihr sprecht?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 16:16:12
"Niemand schickte mich. Ich wußte, dass es etwas für mich zu tun geben würde. Und bevor ihr fragt, woher ich das wußte: ich bin in der Lage ein wenig Dinge, wie soll ich sagen, zu sehen, die ... mhm ... in der Zukunft liegen? Wo anders sind? Wir nennen es Visionen, nichts besonderes, keine göttlichen Gesichte oder so etwas, aber nützlich."
Er lächelt freundlich. "Und um noch eine Frage vorweg zu nehmen: Wir, dass ist die Gemeinschaft der Endossi."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 21. Oktober 2008, 16:28:43
"Von dieser Gemeinschaft habe ich nie gehört. Könnt ihr uns etwas mehr darüber erzählen?"

Mea lässt sich nun einfach auf den Boden sinken, nimmt eine kauernde Haltung im Schneidersitz an und hüllt sich in ihren Mantel. Ihr Blick aber wach und fragend auf dem Gesicht des Mannes.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Oktober 2008, 16:31:56
"Gerne, aber ich denke, ich werde derzeit noch benötigt. Zum einen frieren und hungern die Menschen hier, zum anderen sehe ich noch verwundete, zum Beispiel Herrn Chacota und jenen grimmigen Mann dort drüben, der zu euch gehört?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 21. Oktober 2008, 17:33:24
"Endossi, Ihr seid ein Graumantel." Chacota lächelt und die Zurückhaltung dem Älteren gegenüber läßt nach. "Wenn Ihr noch Kraft habt, dann kümmert Euch bitte um die Dörfler, meine Verletzungen haben Zeit. Unser Freund", er blickt zu Haidan hinüber, "wird zu euch kommen, wenn er es für richtig hält." Wieder schweift Chacotas Blick fast unwillkürlich zu Mea, die ihre Wunden zwar unter dem Mantel versteckt hat, um die er aber zu gut weiss.
"Ich denke, Ihr braucht keine Unterstützung, das Vertrauen der Dörfler habt Ihr bereits." Er nickt ihm noch einmal zu und geht zurück zu Haidan.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 21. Oktober 2008, 19:08:44
Mea lacht laut und fröhlich, als Loreth von dem grimmigen Mann spricht. Es dauert, bis sie ihr Kichern wieder in den Griff kriegt.

"Chacota, kannst du mir mal helfen. Ich glaube, ich kann nicht mehr aufstehen. Bin so müde, plötzlich."

Sie wirkt in der Tat extrem blass.

Als der Seraph sie stützt und zu einem Lagerplatz geleitet, schmiegt sie sich mehr als nötig an ihn an.

"Kannst du mich vielleicht doch heilen? Ich muss jetzt doch erstmal schlafen."

Und fast bevor sie sich in ihre Decke gerollt hat und der Paladin sie ein wenig versorgt hat, ist sie auch schon eingeschlafen. Ein friedlicher, fast kindlicher Gesichtsausdruck in ihrem Elfengesicht.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 21. Oktober 2008, 22:53:44
Einen Moment hat der Seraph gezögert ehe er Mea die Hand entgegenstreckt und ihr auf die Beine hilft. Er bringt sie zu einem Lagerplatz etwas abseits des Lärms und heilt sie mit seinen letzten 25 Heilpunkten und bleibt neben ihr sitzen, auch nachdem sie eingeschlafen ist. Er legt seine Decke über die schlafende junge Frau, weich sein Gesichtsausdruck. Er nickt ein, schreckt hoch, steht auf und versucht die Müdigkeit zu vertreiben.
Dann sucht er mit den Augen Haidan und Loreth und versucht zu ergründen, ob die beiden sich inzwischen getroffen haben, dann geht er zu Haidan hinüber.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. Oktober 2008, 08:48:01
Haidan hält Wache an einem Feuer, Schwert auf den Knien. Er sieht verzweifelt Müde aus, kämpft aber gegen den Schlaf an, der ihn nun, als die Sonne langsam aufgeht, zu überkommen scheint. Er hält jedoch immer noch Abstand zu Loreth.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 22. Oktober 2008, 11:10:21
Chacota läßt sich neben dem Kämpfer nieder, starrt ins Feuer bis er sagt: "Ich weiß, wir sollten hier verschwinden, aber wir müssen alle schlafen. Und hier sind genug Menschen, die Alarm schlagen können. Hast du mit Loreth gesprochen, kannst du ihm soweit vertrauen um in seiner Anwesenheit die Wache abzugeben?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. Oktober 2008, 11:45:09
"Ich habe nicht mit ihm gesprochen und ich vertraue ihm nicht genug. Wenn du Wache hältst, lege ich mich schlafen. Aber wir sollten noch einen Moment hier bleiben. Sie werden uns hier nicht mehr angreifen. Dies ist jetzt heiliger Boden, sozusagen. Zumindest, wenn es um mich geht. Wir sind hier so sicher wie wir nur irgendwo sein können. Das ist die wirkliche Rache Veshnas: man muß kämpfen, hat aber nicht diese Epiphanie dabei, diese Gefühl, göttliches Werk zu tun. Es ist nur noch dreckig, aber man muß es trotzdem tun. Und man kann niemandem mehr trauen."
Seine Worte kommen heftig und stoßweise heraus.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 22. Oktober 2008, 12:34:31
"Ruh dich aus, ich werde Wache halten." Selten waren Worte, die er an Haidan richtet, so warm. "Nutzen wir diesen heiligen Boden." Nun schwingt wieder leichte Ironie in seiner Stimme mit.
Er setzt sich etwas abseits des Feuers hin, nach Haidans Worten etwas beruhigt beobachtet er weniger den Eingang des Tals als die Bewohner, immer wieder kehrt sein Auge zu Loreth zurück, dann zu Mea und Haidan und ein Ausdruck des Friedens hält für kurze Zeit Einzug in seine Miene.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. Oktober 2008, 12:45:01
Es ist Mittag als Haidan mit einem Schrei aufwacht.
Loreth hat sich zwischendurch für eine Stunde hingesetzt und meditiert, um anschließend beim Hüttenbau und beim reinigen des Tals mit zu arbeiten.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 22. Oktober 2008, 12:48:33
Die Druidin springt sofort auf, erfrischt nach dem dringend benötigten Schlaf, und ist gleich bei Haidan.

"Was ist los?"

Besorgt blickt sie sich nach irgendeiner Gefahr um.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. Oktober 2008, 13:15:43
"Nichts ... nichts. ... Nur ein Alptraum."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 22. Oktober 2008, 13:50:59
"Ist gar nicht so deine Art, sich von einem Alptraum aufschrecken zu lassen. Willst du erzählen? Vielleicht ist es ja was prophetisches."

Sie lächelt den Krieger an, wirkt aber ernst und aufgeschlossen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. Oktober 2008, 13:54:00
"Ja, garantiert was prophetisches. Wenn einem ein Gott erscheint und mitteilt, dass man sterben wird, dann hat es was prophetisches."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 22. Oktober 2008, 14:29:36
"Also nichts neues."

Sie versucht ein aufmunternd freches Grinsen.

"Weißt du näheres?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. Oktober 2008, 14:33:27
"Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich brauche nach einem solchen Traum erst mal einen Moment für mich und was zu essen." Seine Worte klingen grimmig, aber Mea hat ihn schon grimmiger erlebt.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 22. Oktober 2008, 18:30:45
Ohne auch nur im geringsten ärgerlich zu sein:

"Na dann lass es dir schmecken. Falls ich dir helfen kann ....."

Dann sucht die Druidin Loreth.

[hat Mea schonmal irgendwas Graumanteln gehört?]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 22. Oktober 2008, 18:38:54
Chacota, der versucht hat mit einer Handbewegung Mea aufzuhalten, erhebt sich langsam und vorsichtig. Er nickt Mea zu, dann holt er sich seine Decke von Meas Lager, rollt sie aus und ist sofort eingeschlafen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. Oktober 2008, 21:58:55
[hast du irgendeinen Knowledge-skill?]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 23. Oktober 2008, 09:00:55
[geography und nature ....]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 23. Oktober 2008, 10:14:31
[Antwort: Nein]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 23. Oktober 2008, 13:38:46
Sie sucht also weiter nach Loreth .....
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 23. Oktober 2008, 13:46:24
Er ist nicht schwer zu finden.
Er scheint nicht wirklich eine Ahnung vom Hausbau zu haben, aber was ihm an direkten Kenntnissen fehlt, macht er durch Verstand und Engagement wieder wett.
"Was kann ich für euch tun?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 23. Oktober 2008, 15:06:16
Mea nickt ihm freundlich zur Begrüßung zu, und beginnt ihm bei den Arbeiten zur Hand zu gehen, auch wenn sie selbst mindestens genauso wenig Ahnung davon hat.

"Ich möchte nochmal an unser kurzes Gespräch von Gestern anknüpfen. Ich war leider einfach zu müde, um dem gesagten fogen zu können. Aber ich bin sehr neugieríg und würde gerne mehr über euch und eure Gemeinschaft erfahren. Zum Beispiel dies Leuchten, was ist das?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 23. Oktober 2008, 15:14:16
"Ach, das war nichts, dass kann jeder lernen. Man bringt nur einfach einen Gegenstand in die richtigen Schwingungen und schon hat man Licht. Es ist wie das Heilen: Man sagt dem Körper durch ein wenig Vibration, dass er sich Mühe geben soll, und schon beginnen sich die Wunden zu schließen. Es ist zwar Anstrengend, aber besser als daneben zu stehen, nicht wahr?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 23. Oktober 2008, 15:40:13
"Ist es so etwas wie eine psionische Kraft?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 23. Oktober 2008, 16:01:57
"Uh, eine schwierige Frage. Meine Brüder und Väter und Vätersväter, wenn man es so bezeichnen möchte, haben da schon viel nachgedacht, aber es ist schwer zu sagen. Ich weiß nur eins, dass wir wohl Magier und auch Priester zu den unseren Zählen, mir ist jedoch kein Prioniker bekannt, der jemals unserem Weg gefolgt wäre."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 23. Oktober 2008, 16:49:10
"Und seid ihr selbst nun ein Priester oder Magier? Wodurch wirkt ihr diese Kräfte? Und wenn es jeder kann, warum zeigt ihr es mir nicht mal, wie es funktioniert?"

Offene, staunende Neugier in Meas Zügen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 23. Oktober 2008, 16:58:27
"Oh, es kann jeder erlernen. Es bedarf ein wenig mühe, aber grundsätzlich könntet auch ihr es erlernen. Und nein, ich war kein Priester. Ich bin als Weisenkind von den Endossi aufgenommen worden."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 25. Oktober 2008, 12:41:55
"Dann erzählt mir doch mehr über die Endossi. Was ist das für eine Gemeinschaft?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 25. Oktober 2008, 13:07:53
"Was gibts da zu erzählen? Wir sind versprengt, suchen Schüler und versuchen unseren Geist weiter zu entwickeln."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 25. Oktober 2008, 14:18:00
"Und, wie macht ihr das, euren Geist weiterentwickeln? Kann man das einfach so wollen, und ihn dann trainieren wie seinen Körper? Ich dachte immer, das wäre ein Prozess, der sich das ganze Leben hindruchzieht."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 25. Oktober 2008, 14:25:10
"Ach, es ist eine Schande, die meisten Menschen tun es nämlich nicht. Aber man könnte fast behaupten, dass es wie ein Training für den Körper ist. Aber es ist auch mehr. Wir trainieren zum Teil auch unseren Körper und versuchen dadurch ein tieferes Bewußtsein unserer selbst zu bekommen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 25. Oktober 2008, 18:11:43
"Und wie habe ich mir diese Übungen vorzustellen? Ich meine, wie sieht es aus, was machst du dabei? Kannst du es mir mal zeigen, vielleicht nachher in einer ruhigeren Minute?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 25. Oktober 2008, 19:21:02
"meist setzt man sich einfach hin und meditiert, oder man bewegt sich sehr langsam. Ach, es sind einfach viele verschiedene Übungen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 27. Oktober 2008, 21:29:27
"Teilt ihr euer Wissen denn mit jedem? Einfach so? Was sind denn die Ziele der Endossi? Wofür arbeiten sie?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 28. Oktober 2008, 05:19:18
"Nicht mit jedem. Und Wissen teilen und jemandem etwas beibringen sind zweierlei."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 28. Oktober 2008, 10:41:40
"Na gut. Aber wofür arbeitet ihr denn? Wem helft ihr? Nach welchen Maßstäben oder ethnischen Leitfäden?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 28. Oktober 2008, 10:46:00
"Genaugenommen wind wir furchtbar egoistisch. Wir arbeiten für uns. Wir versuchen Erleuchtung zu erfahren. Aber unser Weg dorthin ist lang und es gibt vieles, was man über seinen Geist und Körper lernt. Und trotz aller Erleuchtung muß man trotzdem noch Essen. Daher wenden wir die Talente, die wir so uns erarbeiten, meist als Heiler an."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 28. Oktober 2008, 11:21:27
"Aber woher wusstet ihr, dass eure Hilfe genau hier und jetzt höchst willkommen sein würde?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 28. Oktober 2008, 11:38:53
"Och, wie ich schon sagte, wir trainieren unseren Geist. Da sieht man dass eine oder andere."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 29. Oktober 2008, 10:59:41
"Und was erwartet ihr nun als Gegenleistung von den Menschen hier?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 29. Oktober 2008, 11:27:06
"Nicht viel. Meine Erfahrung lehrt mich, dass die guten Taten schnell vergessen sind. Aber mancher wird sich vielleicht daran erinnern und einen Endossi freundlich behandeln, wenn er in Not ist. Oder vielleicht gibt es in Zukunft einen Schüler aus diesem oder einem befreundeten Dorf. Man weiß es nie."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 29. Oktober 2008, 13:23:55
"Na, das hört sich ja alles prima an. Ich werde mal mit meinem Freund Chacota sprechen müssen. Wir sehen uns später, wenn ihr noch bleibt."

Dann macht die Druidin sich auf, um den Paladin zu finden.

"Chacota, es schien mir gestern, als wüsstest du etwas mehr über die Endossi. Was kannst du mir sagen? Der Alte ist zwar freundlich und auch redselig, aber so richtig auf den Punkt kommt er auch nicht. Komm, sag schon."

Mea wirkt heute wieder ganz anders als am Vortag. Fast kindlich verspielt neugierig, mit einem verschmitzten Lächeln und lebendigen Augen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 29. Oktober 2008, 21:59:37
Chacota, der sich nach Ende seiner Nachtwache vor nicht einer Stunde schlafen gelegt hatte wird nur mit Mühe wach.
Als Mea nun vor ihm steht setzt er sich langsam auf, unsinnig sein Versuch, die Müdigkeit und seine nicht verheilten Wunden zu verbergen, er schüttelt den Kopf um etwas Klarheit zu erlangen und sagt mit rauher Stimme, zu müde zum Räuspern: "Was möchtest du wissen? Um wen geht es?" Mea ist sich nicht einmal sicher, ob er genau weiß, wer vor ihm steht.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 30. Oktober 2008, 09:14:24
Es kommt Chacota zwar wie nur eine Stunde vor, tatsächlich hat er aber bereits einen beträchtlichen Teil des Tages verschlafen. Die kleine Elfin setzt sich neben ihn, auf den Rand seiner Decke, und plaudert weiter gutgelaunt und unberührt von der Schläfrigkeit des Paladins.

"Na, ich habe jetzt versucht stundenlang irgend etwas aus dem Endossi rauszubekommen, aber er ist so vage dabei. Gibt gerne Antworten zu allen Fragen, weicht aber geschickt allem Konkreten aus. [lieblich säuselnde Mädchenstimme] Sag du mir doch bitte mehr über die Endossi, was sie sind und so weiter. Ich hol dir auch einen Clann, wenn ich ihn hier irgendwo auftreiben kann. Ja?"

Sie springt gleich auf und macht sich auf die Suche nach einem Heißgetränk und etwas zum Frühstücken für ihren Freund. Nach ein paar Minuten kehrt sie mit einem dampfenden Becher und einer Schale mit Grütze zurück.

"Ist zwar leider kein Clann, aber die Frau hat gesagt, dass es hier gerne Morgens getrunken wird, weil es ´munter macht´. Riecht irgendwie fast so schlimm wie dein Lieblingsgebräu, wird dir also bestimmt schmecken."

Sie setzt sich wieder zu ihm.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 30. Oktober 2008, 10:24:01
Chacota nutzt die Zeit, in der Mea auf der Suche nach einem Frühstück ist und wäscht sich am Ufer, genießt die Kälte des Wassers um endlich einen klaren Kopf zu bekommen und das getrocknete Blut abzuwaschen. Danach fühlt er sich einem Gespräch mit der Elfin gewachsen und freut sich sichtlich als sie ihm den Becher in die Hand drückt. Er probiert einen Schluck, schüttelt sich und grinst:
„Noch schlimmer als Clann, genau richtig. Danke.“ Er nimmt einen weiteren Schluck, wirft einen Blick auf die Grütze und entscheidet, dass der Hunger noch nicht groß genug ist.
„Habe ich wirklich so lange geschlafen?“ Er sieht sich in dem zerstörten Dorf um und erkennt, dass sich tatsächlich einiges getan hat seit den Morgenstunden, er lächelt resigniert. „Viel kann ich dir auch nicht sagen, einen Endossi habe ich noch nie getroffen, doch es gibt einen weiteren Zweig ihrer Gemeinschaft, die Verteidiger. Einer von ihnen reiste vor einigen Jahren mit uns nach Yakirl, Bastan war sein Name. Er erzählte nicht viel, er begleitete uns als Ausbilder von Fachtna und wenn ich mich richtig erinnere, dann war er ein guter Kämpfer, obwohl er ohne Rüstung kämpfte. Die Endossi kämpfen nicht, sie haben die Fähigkeit zu heilen, aber frag mich nicht, wie sie es tun.“
Er nimmt noch einen Schluck, muss husten und meint: “Wirklich ganz erstaunlich, meinst du, der Koch verrät mir das Rezept?“
Dann blickt er prüfend Mea an und lächelt, sagt jedoch nichts.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 30. Oktober 2008, 10:39:05
Haidan klonkt in seiner Rüstung langsam zu euch rüber. "Habt ihr euch über unseren Neuzugang unterhalten?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 30. Oktober 2008, 10:52:42
"Warum hast du mich nicht eher geweckt?" Chacotas Ton tadelnd, doch seine Miene drückt fast Erleichterung aus, dann nickt er. "Mea hat sich mit Loreth unterhalten, er gehört tatsächlich zu den Graumänteln. Denkst du, dass er ein Spitzel der Söhne sein könnte?" Mit seiner letzten Frage wendet er sich an Mea.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 30. Oktober 2008, 10:58:41
"Mhm, ich glaube, ich habe mal von ihnen gehört, nichts bestimmtes, aber grundsätzlich kann man natürlich nicht ausschließen, dass irgendwer ein Spitzel ist."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 30. Oktober 2008, 11:11:12
Chaco zuckt mit den Schultern: "Und wie willst du es herausfinden, wenn du ihn weiterhin meidest?" Er steht auf, wirft einen bedauernden Blick in den leeren Becher und sieht Haidan an: "Komm, bis auf einige Worte habe ich auch noch nicht mit ihm gesprochen und eine offene Frage kann viel klären." Er wirft Mea einen fast enttäuschten Blick zu: "Kommst du mit?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 30. Oktober 2008, 11:11:55
"Gut, dann wollen wir mal."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 30. Oktober 2008, 11:15:45
Mea indigniert:

"Er ist bestimmt kein Spitzel. Zumindest nicht der Söhne, da bin ich mir sicher. Ist nicht mürrisch genug."

Sie kommt aber mit.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 30. Oktober 2008, 11:18:49
Haidan grummelt ein wenig: "Nicht mürrisch genug. Als wenn ein Spitzel sich nicht verstellen könnte." Er folgt dennoch.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 30. Oktober 2008, 11:25:29
Chacota geht zu Loreth hinüber, er achtet aber fast unbewußt darauf, neben Haidan zu bleiben. "Loreth, darf ich Euch Haidan vorstellen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 30. Oktober 2008, 11:27:42
"Ah, der dritte im Bunde. Ich habe mit einigen der Einwohner hier gesprochen und ich muß sagen, ihr habt anscheinend durchweg gute Arbeit geleistet beim wiederaufbau."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 30. Oktober 2008, 11:40:30
"Das war das Mindeste, das wir tun konnten." Traurig, den Blick auf Haidan gerichtet und seine Reaktion abwartend.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 30. Oktober 2008, 11:52:12
"Ja, das ist wohl war. Allerdings bin ich immer noch dafür, dass wir den Winter hier aussitzen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 30. Oktober 2008, 13:15:16
Bestimmt: „Das entscheiden wir später. Habt Ihr schon entschieden, wie lange Ihr bleiben wollt?“
Er deutet mit einer Handbewegung auf das Tal, verzieht das Gesicht und fügt hinzu: „Wenn Ihr noch ein wenig Kraft habt könntet Ihr Euch diese Wunde einmal anschauen?“ Es ist ein hässlicher, tiefer Schwertschlag in der rechten Schulter, durch die Armbewegung ist die Wunde wieder aufgerissen und blutet.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 30. Oktober 2008, 13:25:08
"Selbstverständlich." Er macht sich gleich an die Aufgabe, es ist ihm aber anzusehen, dass er sehr erschöpft ist. Nach kurzer Zeit hört er auf und sagt, " Mehr kann ich derzeit nicht tun, dazu muß ich mich leider selbst eine Weile ausruhen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 30. Oktober 2008, 18:10:04
„Ich danke Euch. Wollt Ihr unser Lager nutzen um zu schlafen, es klingt als wolltet Ihr noch ein wenig bleiben.“ Er geht langsam voran Richtung Nachtlager. „Seid Ihr schon lange in dieser Gegend unterwegs?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Oktober 2008, 08:35:46
"Ich wandere in dieser Region. Wir sind weit verstreut und treffen uns nur ab und zu."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 31. Oktober 2008, 11:35:51
"Kann ich euch etwas zu essen holen? Was mögt ihr trinken?"

Mea läuft schnell los, um etwas zu besorgen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 31. Oktober 2008, 11:37:42
„Ruht Euch aus, die nächsten Schritte können wir auch am Abend besprechen.“ Chacota nickt Loreth noch einmal zu und geht dann zurück zu Haidan. "Wie ernst war es mit der Aussage, dies sei ‚Heiliger Boden’- und wie lange würde das Tabu, uns hier erneut anzugreifen, gelten?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Oktober 2008, 11:42:40
"Gerne, was da ist. Ich bin da nicht so wählerisch."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 31. Oktober 2008, 11:51:52
Sicher ist die Versorgungslage etwas dünn derzeit, dennoch kommt Mea mit einer Auswahl aus Brot, einem Stück Käse, einer kleinen Schale Gemüseeintopf und etwas Kuchen wieder zurück. Außerdem bringt sie auch noch eine kleine Karaffe mit Wein. Sie breitet alles vor Loreth aus.

"Die Leute wollen euch ihre Dankbarkeit erweisen, auch wenn sie selbst nicht mehr viel haben. Bitte lehnt es nicht ab."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Oktober 2008, 11:56:11
[OK, bei dem Kaffeeersatz habe ich nichts gesagt, aber Brot und Wein geht dann doch zu weit, nachdem die Häuser abgebrannt sind. Mea kommt mit einigen frischen Pfladenbroten, Brei und Wasser zurück, es sei denn es stammt aus Meas eigenen Vorräten.]
Er bedankt sich herzlich und ist es sehr langsam und sparsam, bietet allen noch was an
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 31. Oktober 2008, 12:04:54
[Könnte man hier in der Gegend mit Aussicht auf Erfolg jagen?]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Oktober 2008, 12:10:04
[Sicher, Fischen bietet sich allerdings auch an.]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 31. Oktober 2008, 12:21:10
[Haben die Leute Fischereiausrüstung? Kann Mea abschätzen, ob es zu einer "Überfischung" der Gewässer kommen kann, wenn die Leute jetzt verstärkt durch Fische versorgt werden?]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Oktober 2008, 13:57:12
Der See ist riesig, die Leute fischen hier seit ewigen Zeiten und wenn es zu Überfischung kommt, dann nicht durch diese paar Leute hier allein. Ein Teil der Ausrüstung ist vernichtet worden, aber sie können bestimmt noch was zusammenkratzen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 31. Oktober 2008, 15:29:54
Chacota setzt sich zu Loreth, greift nach seiner Schüssel Grütze, nimmt dankend einen Kanten Brot von Loreth und wartet kauend auf eine Antwort von Haidan, zwischen zwei Bissen meint er, mit dem Kopf auf Haidans Rüstung deutend: "Vielleicht ist es an der Zeit, Abschied von ihr zu nehmen." 
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Oktober 2008, 15:38:15
"Ich denke, ich werde sie noch weiter tragen, ein wenig aufmoppeln wohl, aber ..." Ich glaube, ich habe einen Weg gefunden, wie ich weiterkämpfen kann, ohne Veshna zu dienen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 31. Oktober 2008, 15:53:22
„Ich dachte eher daran, du solltest sie durch eine unserer Beutestücke ersetzen.“ Bitter sein Tonfall, doch dann dringen Haidans letzte Worte zu ihm durch und er hebt verblüfft die Brauen, dann fügt er hinzu, sein Tonfall nun ganz offen seine Neugier zeigend: „Welchen Weg willst du einschlagen?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Oktober 2008, 16:35:03
"Naja, ich kämpfte bisher immer, weil ich kämpfen mußte, Krieg führte, mich verteidigen mußte, töten mußte. Es ging immer um den Kampf und damit war es immer ein Dienst an Veshna. Dabei bin ich ziemlich gut geworden. Ich verstehe mich inzwischen ziemlich gut auf meine Waffe und besitze ein gewissen Geschick, eine Fertigkeit im Kampf. Wenn ich nun also mein Augenmerk weg vom eigentlichen Kampf lenke, mehr auf die Fertigkeit, das Ausüben der Schwertkunst, als reinen Akt der körperlichen und geistigen Schulung, denn Kämpfe ich nicht mehr im engeren Sinne." Er grinst, als wenn ihm ein kluger Trick eingefallen wäre. Wird dann aber wieder ernster: "Ich weiß, das klingt wie eine spitzfindigkeit, wie sie ein Anwalt verwenden würde, die aber unmöglich bestand vor den Göttern haben könnte. Aber es ist auch eine Geisteshaltung, ein herangehen. Und ich glaube, dass ich die Meisterschaft an der Waffe, ganz ohne Religion, tatsächlich über meinen alten Gott stellen kann."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 31. Oktober 2008, 20:12:37
Lange Zeit sagt Chacota nichts, dann blickt er Haidan ernst an. „Es ist ein Weg. Vielleicht musst du allen Glauben beiseite schieben um ihn zu gehen. Mag sein. Es ist wohl das Gegenteil von dem Leben, das du bis jetzt geführt hast – der Kampf für dich und nicht als Gebet.“ Er lächelt. „Gut zu hören, dass du ein neues Ziel verfolgst.“ Und mit einem Augenzwinkern. „Ohne Waffe ist das Leben schwer vorstellbar, nicht wahr?“
Wieder ernst: „Sprich mit Loreth. Ich glaube, dass die Graumäntel viel über diese Art des Kampfes wissen." Er sieht den Weggefährten an und obwohl er versucht unbeteiligt zu gucken ist deutlich seine Anteilnahme zu spüren.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Oktober 2008, 20:38:23
"Ich glaube nicht, dass ich mit ihm sprechen werde, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 01. November 2008, 09:55:43
"Es ist deine Entscheidung," erwidert er ruhig, "aber kannst du mir sagen, warum du nicht mit ihm sprechen willst?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 01. November 2008, 10:22:59
"ich glaube, ich bin derzeit nicht so gut drauf, dass ich ihm nicht bei seinem sch... Heiliggetue eine reinhauen würde. Und dazu ist er einfach zu nützlich, als dass ich ihn verärgern möchte."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 01. November 2008, 11:22:21
Chacota versucht sich abzuwenden, doch Haidan sieht wie es den Seraphen fast zerreisst und schließlich platzt die ganze Anspannung des letzten Tages aus ihm heraus und er lacht laut, die Grütze spritzt über den Rand der Schüssel. "Er . . . glaubt wohl weniger als auch nur ein geringer Teil von uns . . . aber er ist einfach zu freundlich für uns."
Er wischt sich die Hände an seinem Hemd ab, mit einem Blick auf die Fetzen Stoff zuckt er mit den Schultern. "Für mehr ist es eh nicht mehr zu benutzen." Dann steht er auf, klopft Haidan auf die Schulter und sieht so entspannt aus wie selten. "Eine bessere Erklärung wird es nicht geben. Doch ich muss nun zu Asha beten, sonst fühle ich mich nackt."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 01. November 2008, 11:30:51
"Viel Spass beim Anziehen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 01. November 2008, 11:31:24
@Mea: "Und wo wollt ihr hin? Ihr stammt auch nicht wirklich von hier."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 01. November 2008, 11:33:40
Er grinst, nickt ihm zu, sieht sich noch einmal im Tal um und sucht sich dann eine ruhige, etwas abgelegene Lichtung und vertieft sich in sein Gebet.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 01. November 2008, 11:55:56
Haidan geht wieder ein wenig Meditieren. Danach arbeitet er weiter an Häuser. Es ist schweinekalt.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 01. November 2008, 13:11:05
Nach seinem Gebet heilt Chacota einige seiner schwersten Verletzungen, geht zu Haidan und heilt auch diesen, wenn es einige der Dörfler wagen und auch Heilung benötigen hilft er auch diesen. Danach versucht er sich beim Hausbau.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 01. November 2008, 13:30:09
Als erstes wurde ein simples Erdhaus gebaut, ein Langhaus, dass zur Hälfte unter der Erde liegt und dadurch ein wenig besser isoliert ist. Finster und mit einem Loch in der Decke als Rauchabzug, aber es ist erst mal was für die Familien als Unterkunft. Es wird wohl Wochen dauern, bis genügend primitive Blockhütten aufgebaut sind, dass alle wieder unterkommen können.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 04. November 2008, 09:21:34
Mea versucht in den nächsten Tagen so gut es geht mit ihren (nicht unerheblichen) druidischen Kräften, die Leute beim Fischfang und der Jagd zu unterstützen. Beim Hausbau hält sie sich dann doch lieber raus.

Und zu Loreth:

"Wir kommen aus den westlichen Hügelstätten und suchen jemanden, eine Freundin, die irgendwo weit im Osten sein soll. Ist eine persönliche Geschichte von unserem Paladin."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 04. November 2008, 09:58:04
"Kann ich euch irgendwie helfen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 04. November 2008, 12:11:05
"Ich denke nicht. Unser größtes Problem ist diese Sache mit den Brüdern Veshnas. Und da könnt ihr uns bestimmt auch nicht heraushelfen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 04. November 2008, 12:44:36
"Gut, wenn ihr wißt, wohin ihr wollt und vor wem ihr euch schützen müßt, dann kann ich euch wirklich nicht helfen. Ich bleibe aber noch ein paar Tage hier. Die Menschen sind freundlich und es gibt schlechtere Orten, ein paar Wintertage zu überstehen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 04. November 2008, 13:25:32
"Meine Freunde und ich würden es sehr begrüßen. Und die Leute hier sicherlich ebenso. Wir werden auch noch eine zeitlang hier sein, und beim Wideraufbau helfen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 04. November 2008, 13:45:26
"Wollt ihr mir vielleicht berichten, wie ihr in diese Geschichte reingeraten seid?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 04. November 2008, 15:41:48
"Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es ihm recht wäre. Aber in Grunde ist ja nicht viel dabei. Also, ich hatte Chacota auf einer Erkundungsreise kennengelernt, die ich im Auftrag des Schwertordens aus Euth erledigte. Nicht, dass ich Ordensmitglied wäre, aber zu der Zeit hatte ich nichts besseres zu tun, und so nahm ich diesen Auftrag an. Auf Yakirl (?) traf ich ihn dann mehr oder minder zufällig, in Begleitung einiger Freunde. Wir taten uns zusammen, und im Laufe der Zeit freundeten wir uns an. Ich habe eine Schwäche für Ritter, müsst ihr wissen. Jedenfalls, wir reisen nun schon über ein Jahr gemeinsam umher, erledigen Aufgaben, wo wir gebraucht werden. Und jetzt, ja, jetzt war endlich mal etwas Zeit, es lockerer angehen zu lassen, und da wollte Herr Chacota halt mal schauen, was seine Ehefrau so macht. Die ist nämlich weg, die Umstände sind komplex, aber wir wissen ziemlich genau, wo sie zu finden sein müsste. Das ist eigentlich alles. Ich hoffe, dass wir sie dennoch nicht finden, oder dass er dann endlich auch einsieht, dass die ganze Sache sinnlos ist, mit dieser Frau."  seufz
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 06:00:32
Er lächelt ein kleines, amüsiertes Lächeln. "Und was hatte das ganze mit dem gemetzel hier zu tun?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2008, 09:20:59
Kaum ohne mit der Wimper zu zucken antwortet Mea dem alten Mann.

"Nicht viel, könnte man sagen, oder alles. Je nachdem, welchen Standpunkt man zu solchen Dingen einnehmen möchte. Vorausgesetzt, wir hätten diese Suche gar nicht erst begonnen, dann wären wir sicherlich auch nicht in dieses Gemetzel, wie ihr es nennt, geraten. Vielleicht in ein anderes Gemetzel an einem anderen Ort; mit Sicherheit sogar, wenn ich recht darüber nachdenke. Also, ihr könnt es euch aussuchen, wie ihr die Sache sehen wollt. Wofür entscheidet ihr euch?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 09:47:16
Er lacht laut auf. "Ihr übt für den Posten der weisen, geheimnisvollen Frau, nicht wahr?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2008, 09:59:03
Sie lacht auch.

"Und ihr seid ein Meister im nicht-beantworten von Fragen. Aber wo waren wir stehengeblieben?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 10:17:33
"Ich glaube dabei, dass ich mich entscheiden soll. Und daher tue ich es jetzt mal: Eure Überlegung läßt sich natürlich nur beantworten, wenn man sich darüber im Klaren wird, ob man an so etwas wie Schicksal oder Vorbestimmung glaubt. Dies ist eine Sache, über die ich schon lange mit mir am Hadern bin, denn wie ich ja erwähnte, habe ich sehr bewußt in die Zukunft geschaut, um einen Ort zu finden, wo ich gebraucht werde, daher scheint muß es etwas in meiner Zukunft geben, in das ich schauen kann. Andererseits habe ich diesen Blick sehr bewußt getan, ich habe die Entscheidung getroffen, ihn zu tun und schließlich auch die Entscheidung, dieser Vision zu folgen. Also hätte ich wiederum auch einen anderen Weg wählen können, was bedeuten würde, dass es keine Vorbestimmung gibt oder mit jeder Entscheidung eine neue, mögliche Vorbestimmung aufgetan wird. Nun stellt sich natürlich die Frage, wie subtil die Vorbestimmung denn eigentlich ist, will sagen: hatte ich zu dem Zeitpunkt, zu dem ich meinen Blick in die Zukunft warf, tatsächlich den freien Willen, oder war dieser Blick einfach die Konsequenz aus all den Dingen, die ich zuvor getan habe und die mir widerfahren sind. 
Um es kurz zu sagen: Ich glaube nicht an Vorbestimmung, was wäre der Sinn dann irgendetwas zu tun? Ich wäre nur noch eine wandelnde Nebenrolle im Theater des Lebens. Ich fühle mich aber nicht als Nebenrolle in meinem Leben.
Ihr habt eine Entscheidung gefällt, die euch zu diesem Gemetzel und nicht zu einem anderen geführt hat, dass vielleicht nicht stattgefunden hat.
Jetzt bleibt nur noch die Frage: warum hat eure Entscheidung zu diesem Gemetzel geführt?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2008, 10:38:17
"Gut, ich gebe mich geschlagen. Mit eurem Verstand vermag ich mich nicht zu messen. Aber eure Frage, ich muss es bedauern, möchte ich dennoch nicht beantworten, ohne nicht mit meinen Freunden gesprochen zu haben. Denn die Antwort berührt sehr persönliche Zusammenhänge in Herrn Haidans Leben, von denen ich nicht zu sagen vermag, ob er sie jederman zugänglich machen möchte. Wir könnten natürlich zu ihm gehen, und ihn fragen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 11:04:55
"Das ist eine gute Idee. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass er mir bisher aus dem Weg gegangen ist."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2008, 11:13:27
"Er ist sowieso nicht der Mensch, der gerne in großer Gesellschaft ist. Und redet auch nicht so gerne, ist eher mal etwas zynisch. Lasst euch davon aber nicht abschrecken. Und Fremden gegenüber hegt er erstmal ein grundsätzliches Mißtrauen. Aber unter der ganzen rauhen Schale steckt .... oh, Hallo Haidan. Loreth und ich wollten mal mit dir reden. Passt es dir gerade`?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 11:25:01
"Wenn du schon fragst: nein es passt mir gerade nicht."
"Wir wollen auch nicht stören. Vielleicht später"
"Mhm"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2008, 11:28:34
[schönes Selbstgespräch, darf man auch keinem Psychologen zeigen ....  ;) ]

"Ach komm, Haidan. Was machst du denn so wichtiges? Früher oder später müsst ihr doch mal ein paar Worte miteinander wechseln. Bütte."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 12:21:38
"Bütte? Seit wann hast du dir einen nordischen Akzent angewöhnt? Und ich muß gar nichts. Ich bin gerade dabei mich von diesem ganzen Kram frei zu machen. Das letzte 'Müssen' liegt noch nicht mal einen Tag zurück und ich beabsichtige, mich nicht wieder in so einen Schwachsinn wie gesellschaftliche Zwänge drängen zu lassen, nur weil ein Mitglied der Gruppe, der ich angehöre einen Maiskolben am falschen Ende ..." Er nimmt sich gerade noch zurück.
"Mea, es war sehr Tapfer, wie du gekämpft hast und ich werde dir für immer Dankbar sein, dass man sich in einer solchen Situation auf dich verlassen konnte, aber ich MUSS mich nicht mit jemandem unterhalten, den ich vor nicht einmal 10 Stunden zum ersten Mal gesehen habe und der über Kräfte verfügt, die ich nicht einschätzen kann. Nach allem was ich weiß wartet er nur darauf, sich mir nähern zu können, um mich durch Handauflegen zu töten."
"Fair ist fair, und mein Orden lehrt tatsächlich solche Dinge wie ihr fürchtet. Wahrscheinlich wäre ich nach einem Gemetzel wie hier auch übervorsichtig. " Und an Mea gerichtet: "Und ich nenne es Gemetzel, denn nach allem, was ich bisher gehört habe, müssen hier mehr als 60 Menschen getötet worden sein."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2008, 13:27:00
Genervter Ton.

"Ja, ja, du musst natürlich gar nichts, außer Sch.... Ist ja auch egal. Kann ich Loreth nun erzählen, worum es hier ging? Er fragt sich nämlich zurecht, was dieses ganze Gemetzel ausgelöst haben könnte."

Zu dem Endossi.

"Verzeiht meinem Freund."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 13:33:06
"Nur zu, ich würd es aber vielleicht nicht in Beisein der Bauern machen."
"Ich glaube, es sind ... Ach, ist glaube ich, gleichgültig."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2008, 13:50:04
Zitat
"Ich glaube, es sind ... Ach, ist glaube ich, gleichgültig."

(sagt das auch Haidan?)

"Kommt. Wenn ihr wollt, suchen wir uns ein ruhigeres Plätzchen, und ich berichte euch, wie es zu diesem Kampf hier kam."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 13:53:40
[Nein, das sagt der Graumantel]
"gerne"
Ihr findet ein ruhiges Plätzchen
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2008, 14:11:38
"Habt ihr bedenken? Macht euch, wie gesagt, nicht allzuviel aus Haidans Bemerkungen. Es fällt ihm einfach schwer, sich Menschen anzuvertrauen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 14:16:05
"Wem nicht? Gut, mir, aber bei mir gibt es nicht viel anzuvertrauen. Das heißt, nicht viel, was für irgendwen interessant sein könnte."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2008, 14:22:54
"Jetzt untertreibt ihr aber. Schließlich habe ich immer noch nicht verstanden, worum es bei euch Endossis eigentlich geht. Aber das kann natürlich auch an meinem begrenzten Verstand liegen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 14:43:11
"Selbstfindung, man könnte sagen: auf die Spitze getrieben.  Das Heilen ist, wie gesagt, eine Art Abfallprodukt der besseren Körperkontrolle und es gibt ein gutes Gefühl, was bei der Selbstfindung nicht schlecht ist."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 05. November 2008, 14:50:01
"Na ja, vielleicht verstehe ich es im Laufe der Zeit .... Nun aber zu eurer eigentlichen Frage. Was hatten wir hier mit diesem Kampf zu tun? Dazu erst einmal zu Haidan: Er war ein Sohn Veshnas. Und wenn ihr etwas über diesen speziellen Orden dieses Kriegsgottes wisst, dann wird euch das zwar einerseits in erstaunen darüber setzen, dass ich sagte er war ein Sohn, aber andererseits wird es euch schon ein Gutteil von dem erklären können, was hier geschah, ohne das ich es näher erörtern müsste."

[bye bye]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 05. November 2008, 14:58:59
"Veshna kenne ich, von den Söhnen habe ich schon mal gehört, nichts gutes kann ich sagen. Gut für ihn, wenn er da raus ist."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 06. November 2008, 07:59:44
"Einerseits habt ihr recht. Ich denke auch, dass es besser ist, wenn man nicht so bedingungslos den Krieg verherrlicht und versucht, ihn überall hinzutragen, wo es nur geht. Aber, das Problem ist, dass die Brüder eine seeehhhr strikte Gruppe sind. Einen Austritt aus ihren Reihen gibt es einfach nicht. Haidan selbst sagt, dass die wenigen, die es bislang versuchten, nicht sehr lange überlebt haben. Zumindest ist  keiner bekannt, der auch nur ein Jahr lang der Verfolgung seiner ehemaligen Kameraden entgehen konnte."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 06. November 2008, 09:51:40
"Na, dann wünsche ich ihm viel Glück und gute Freunde, aber die scheint er ja zu haben."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 06. November 2008, 10:44:37
Mea verzieht etwas den Mund, bei der Äußerung des Alten.

"Auf jeden Fall hat Herr Chacota ihm versprochen, ihm sogar geschworen, ihn zu beschützen. Wie es dazu kam, weiß ich allerdings auch nicht."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 06. November 2008, 11:43:34
[40 -50 Jahre? So alt ist er doch noch gar nicht?]
"Wahrscheinlich kein leichtfertiger Schwur, wenn ich Herrn Chacota richtig einschätze. "
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 06. November 2008, 13:31:21
[OK, irgendwie nen anderes Bild gehabt. Sieht er gut aus? ;D]

"Nein, Herr Chacota tut eigentlich gar nichts leichtfertig. Und diesen Schwur nimmt er sehr ernst. Und so kommt es, dass unser Schicksal mit dem des abtrünnigen Priesters auf komplizierte Weise verwoben ist."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 06. November 2008, 13:35:27
[nicht schlecht]
"Herr Chacota ist ein sehr aufrechter, ehrlicher, liebenswürdiger und auch nicht gerade schlecht aussehender Mann?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 06. November 2008, 14:24:13
[mist, schwul]

"Ihr beschreibt ihn recht zutreffend. Wobei ich das mit der Liebenswürdigkeit gerne etwas relativieren möchte. Wenn ihr sagen würdet, auf seine etwas verschrobene Art liebenswürdig, dann würde ich euch zustimmen. Aber wie dem auch sei, hier an diesem Ort haben die Brüder nun Haidan, nach etlichen Wochen des Versteckens, ausfindig machen können. Und nach irgendwelchen obskuren Regeln ihres Odens zwangen sie ihn hier, sich der "Schlacht" zu stellen. Obwohl man es kaum so nennen kann, bei einem Verhältnis von 100 zu 4."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 06. November 2008, 14:40:38
[es klang eher wie eine Frage denn wie ein Anhimmeln]
"Es ist schon sehr überraschend, was eine kleine Zahl gegen eine große anzurichten vermag. Das erklärt auf jeden Fall einen gewissen Missmut auf allen Seiten."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 07. November 2008, 11:35:21
"An und für sich sollten wir froh sein, dass Haidan noch lebt. Aber ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wozu dieses ganze Gemetzel, wie ihr es so treffend nanntet, stattfinden musste. Und am schlimmsten ist das, was sie der Dorfbevölkerung hier antaten. Um uns, oder Haidan zumindest, in diese Schlacht zu zwingen, haben sie die Dörfler in ihre Gewalt gebracht, und gedroht, diese Geiseln umzubringen, wenn wir uns nicht stellen würden. Hinzu kommt noch die ganze Zerstörung hier, die der Kampf mit sich gebracht hat. Ich fürchte, etliches davon geht auch zu unseren Lasten. Um so mehr verspüre ich das Bedürfnis, hier helfen zu wollen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 07. November 2008, 11:55:11
"Das kann ich gut verstehen." Er schweigt einen Moment. "Warum mögt ihr Herrn Haidan nicht?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 07. November 2008, 13:44:46
"Wie kommt ihr denn darauf?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 07. November 2008, 13:46:20
"Nur so ein Gefühl." Er lacht schallend.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 07. November 2008, 14:28:57
"Stimmt aber wirklich nicht. Ich mag ihn schon auch, nur , seine Manieren und manche ethische Überzeugung sind mir zuwider. Andererseits ist er sehr offen und ehrlich, sagt, was er denkt und ist geradeheraus. Das mag ich."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 07. November 2008, 14:36:33
"Ah, dass erklärt die Grimassen und den Tonfall. Ich konnte mir bisher keine Meinung zu ihm bilden, aber derzeit habe ich eher das Gefühl, dass wir nicht besonders gut miteinander klar kommen würden."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 08. November 2008, 11:38:53
"Ich denke, dass er euch derzeit eher misstrauisch gegenüber steht. Aber mit der Zeit und viel Geduld könntet ihr wahrscheinlich sein Vertrauen gewinnen, wenn ihr denn wollt. Er ist eine harte Nuss, wie man so sagt."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 08. November 2008, 12:09:04
"Naja, die Frage, die sich dann stellt, ist doch, ob ich lange genug mit Ihnen zusammen sein werde, um so weit zu kommen." Er lächelt.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 08. November 2008, 13:01:35
"Eine Frage, die wohl nur die Zeit beantworten kann. Ich vermag derzeit nicht zu sagen, wie lange wir noch hier bleiben werden. Wenn es nach Herrn Haidan geht, wohl noch etliche Wochen, denn das Gebiet scheint jetzt für seine ehemaligen Brüder so etwas wie heiliger Boden zu sein, an dem keine erneute Schlacht stattfinden kann. Aber wer weiß, was denen nicht noch einfällt. Vor allem, wenn die Ordensführung von dem Ausgang des Geschehens hier erfährt ..."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 08. November 2008, 13:04:59
"Ja, kann schon sein, aber ich weiß nicht, wie lange ich hier bleibe. Wenn alle versorgt sind, gibt es für mich wenig anlass, hier zu bleiben."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 08. November 2008, 13:44:57
"Ein Seelenheiler seid ihr wohl nicht?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 08. November 2008, 13:46:23
"Nein, aber wer ist das schon?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 08. November 2008, 13:51:40
"In den ersten Wochen, in denen ich zu Herrn Chacota gestoßen bin, begleitete uns unter anderem ein Auge Ashas, Grunchudad mit Namen. Dieser sprach viel mit unserem Paladin, es ging dabei oft um solche Themen, wie Lasten auf der Seele und ähnliches. Ich kann aber nicht sagen, ob er etwas bewirkt hat bei ihm. Doch vielleicht war er ein Seelenheiler."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 08. November 2008, 14:04:02
"Ja, die Augen kenne ich gut. Man könnte fast sagen, sie sind das genaue Gegenteil zu uns, ohne dabei dunklen Pfaden zu folgen. Sie helfen anderen dabei, ihren Frieden zu finden, wir sind nur unserem eigenen Frieden gegenüber verantwortlich. Es gibt wohl einige unter uns, die auch dem Verstand bei der Heilung helfen, dies ist eher ein Auswuchs unserer eigenen Bedürfnisse, Dinge zu verstehen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 08. November 2008, 14:45:22
"Wenn ich es recht verstehe, führt aber eure Suche nach Selbstvervollkommnung unter Umständen auch zu einer Heilung, einem Eins-mit-Sich-werden der Seele. Wenn dem so ist, dann ist euer Weg, nein er kann es sein, auch ein Weg zur Selbstheilung der Seele."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 08. November 2008, 15:52:02
"Ja, nur Menschen, die zu uns kommen, um ihre Seele zu heilen, sind eher selten. Viele von uns sind Waisen, die in den Orden hineingewachsen sind, andere haben oft schon einen Punkt im Leben erreicht, wo sie mit ihrer Selbstfindung weit fortgeschritten sind und ihre "Seele", wie ihr es nennt, nicht mehr heilen müssen. Und wie gesagt, wir sind egoistisch und heilen zuerst uns selber."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 09. November 2008, 21:19:29
"Nun, jetzt haben wir uns wohl genug Zeit genommen für unser persönliches Gespräch. Oder habt ihr noch Fragen an mich bezüglich der Geschehnisse hier? Ansonsten werde ich wohl lieber wieder jagen gehen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 10. November 2008, 11:39:42
"Ihr wart wirklich sehr großzügig, mir so viel zu berichten. Ich will euch nicht weiter aufhalten, denn das, was den Menschen hier wohl am meisten Fehlt, ist wohl die Nahrung. Viel Erfolg"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 11. November 2008, 10:59:24
Nachdem Chacota bis zur Abenddämmerung bei der Errichtung des Langhauses geholfen hat geht er zum See hinunter, legt seine verschmutzten Sachen sorgfältig zusammen und schwimmt trotz der eisigen Temperaturen ein Stück hinaus als suche er auch einen räumlichen Abstand zu der Zerstörung am Ufer. Dann kehrt er zu dem Lagerplatz der Gefährten zurück und sucht in seinem Reisegepäck das letzte, nicht ganz so zerschlissene Hemd; er zögert, sieht in den nächtlichen Himmel, doch dann zieht er es an, schürt das Feuer, setzt Wasser auf und wartet darauf, dass Mea von der Jagd zurückkehrt.
Als sie schließlich zum Lagerplatz kommt bietet er ihr einen Becher heissen Tee an und wieder ist dort dieser auffordernde Blick. Ruhig begrüßt er die Druidin, dann fügt er hinzu: "Du hast mir eine große Last von den Schultern genommen, als du Falte und Ring für mich gehütet hast, doch nun muss ich selber wieder auf sie achten."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 11. November 2008, 12:40:32
Mea grinst ihn frech an.

"Hast dich ja ganz schön in Schale geschmissen. Aber, den Ring hab ich leider verloren. ist mir beim Jagen im See vom Finger gerutscht. Und die Falte behalte ich lieber noch bis auf weiteres."

Sie setzt sich zu ihm und schlürft an ihrem Tee, schaut ihn aber herausfordernd an.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 11. November 2008, 12:52:06
Der Seraph läßt seinen Becher langsam sinken, er starrt Mea an und versucht in ihrem Gesicht zu lesen, dann seufzt er und sagt sehr traurig: "Mea, ich habe kein Interesse an deinem Spiel, an Neckereien oder einem Witz, den ich nicht verstehe. Es ist wahrlich die falsche Zeit dafür."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 11. November 2008, 13:00:59
Etwas enttäuscht und mit einer (gespielten) Schmolllippe streift sie den Ring ab und gibt ihn dem Paladin in die Hand. Dann zieht sie auch die Falte mit dem Riemen über ihren Kopf.

"Schade, die Falte ist ein wirklich nettes Ding. Hier."

Sie lässt sie langsam am Band in seine Hand gleiten.

"Aber warum so ernst? Wir leben. Den meisten Leuten hier geht es gesundheitlich viel besser. Die Söhne sind weg. Wir sollten feiern."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 11. November 2008, 15:04:52
Langsam schließt sich Chacotas Hand um den Ring und die Falte, fast ehrfürchtig streift er sich das Band über und steckt den Ring auf seinen Finger, er starrt eine Weile auf den Ring ehe er wieder hochblickt. „Der Ring ist meine einzige Verbindung zu meiner Familie, zu meiner kurzen Vergangenheit als Ehegatte; die Falte erinnert mich an eine Schlacht, bei der Tausende ihr Leben ließen, weil meiner Familie die Falte gestohlen wurde. Und heute befinden wir uns in einem Tal, in dem es einmal ein Dorf gab, vielleicht noch gäbe, wenn ich nicht Haidan mein Wort gegeben hätte. Nein, Mea, mir ist nicht zum Feiern zumute, auf mir lasten derzeit zu viele Tote.“ Er fährt sich mit der Hand über die Augen, dann fügt er hinzu, noch immer niedergedrückt: „Ich kann das Gute nicht sehen.“ Er schüttelt den Kopf, wie um die Gedanken los zu werden.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 11. November 2008, 15:08:46
Hiadan kommt mit kräftigen Schritten näher und ruft schon aus der Ferne: "Wenn ich dich bei diesen Temperaturen so sehe, dann könnte ich fast dazu verleitet werden, ebenfalls ein ungemein heiliges Leben zu führen, damit mir immer wärmer ist als allen anderen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 11. November 2008, 16:46:27
Mea kann deutlich sehen wie Chacota gegen seine Niedergeschlagenheit ankämpft als er Haidan hört, er sagt leise zu Mea: "Lass uns bitte nachher noch einmal unter vier Augen sprechen." Dann, lauter, bemüht herablassend: "Dein Metall wird dich nicht wärmen, das ist keine neue Erkenntnis."
Er wartet bis Haidan bei ihnen ist, dann drückt er dem Kämpfer einen Becher Tee in die Hand und sagt: "Wo wir alle beisammen sind sollten wir entscheiden, wie lange wir im Tal bleiben wollen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 11. November 2008, 18:39:26
"Mir egal. Hier ist so gut wie irgendwo."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 11. November 2008, 19:53:13
Haidan ist ja kein Vollidiot und merkt schon aus ein paar Schritt Entfernung, dass er wohl gerade stört, winkt ab und geht wo anders hin.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 11. November 2008, 21:53:58
Chacota läßt den Becher sinken, aber als Haidan sich abwendet gilt seine Aufmerksamkeit sogleich wieder Mea, er legt seine Hand auf ihren Arm, zieht sie jedoch sogleich zurück. „Verzeih meine Schroffheit, aber du hast selbst miterlebt, wozu ein Magiebegabter mit Hilfe der Falte in der Lage ist. Nach der letzten Nacht steht mir nicht der Sinn danach, die Aufmerksamkeit anderer auf dieses Artefakt zu lenken. Und der Ring . . . du weißt, was er mir bedeutet.“ Seine Stimme nun ruhig, unter Kontrolle, von der Resignation eigentlich nichts mehr zu spüren, würde Mea den Seraphen nicht besser kennen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 12. November 2008, 10:10:11
Die Druidin nickt bei Chacota Worten.

"Ja. Ich verstehe das schon alles. Verzeih mir, Chacota. Ich war vorhin so froh, dass diese schreckliche Schlacht nun hinter uns liegt. Auch etwas übermütig. Aber ich kenne die Bedeutung, die hinter diesen zwei Dingen für dich steht, und verstehe deine Ernsthaftigkeit darum."

Sie lächelt ihn freundschaftlich an.

"Aber komm. Es wird noch genug Grund geben, um wieder ernst zu sein. Lass uns danken und froh darüber sein, dass diese Hürde hier nun hinter uns liegt, auch wenn sie nicht die letzte war."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 13. November 2008, 11:08:08
Wieder dieser Blick, mit dem er versucht, Meas wahren Gefühle zu ergründen, schließlich scheint er aufzugeben, denn er nickt, wenn auch zögernd. Ohne Lächeln antwortet er: „Vielleicht ist es ein Weg.“
Einen Moment sitzt er noch reglos dort, den Becher für Haidan noch in der Hand, dann strafft er die Schultern, blickt Mea und lächelt nun, an einem Riss seines Hemdes zupfend. „Ein Festgewand kann ich nicht bieten, zum Tanz aufspielen wird etwas schwierig und das Festmenü besteht aus Grütze; wie wollen wir unser Überleben feiern?“ Seine Frage klingt aufrichtig und seiner Stimme fehlt jeglicher Sarkasmus.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 13. November 2008, 13:17:58
Mea lächelt ihn mehrdeutig an.

"Ich weiß da etwas, wofür lediglich unsere Körper genügen würden, und was uns ein Vergnügen jenseits der irdischen Sorgen und der Nöte an diesem Ort hier bringen würde. Ein Gefühl der Freiheit und Ungezwungenheit. Komm, flieg mit mir."

Und damit steht sie auf und schaut auffordernd auf den Paladin herab.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 13. November 2008, 13:26:24
[och, ihr ollen Angeber]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 13. November 2008, 14:07:48
Chacota wirkt überrumpelt und macht eine abwehrende Handbewegung, doch seine Augen suchen unwillkürlich den Abendhimmel, dann steht er unvermittelt auf und sagt, fast ungläubig: „Ja, warum eigentlich nicht?“
Er verwandelt sich vor Meas Augen und mit der Verwandlung seines Körpers geht eine Veränderung mit seiner Miene einher, weich werden seine Züge, voller Sehnsucht.
Rasch steigt er empor, den Blick zuerst noch gen Boden gerichtet, dann sieht er zu Mea, seine Augen glänzen.

[winkewinke]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 13. November 2008, 14:37:37
Rasch hat sich die Druidin in einen Falken verwandelt, und umkreist den Seraphen, während sich die beiden immer höher in den Himmel schrauben. Schließlich beginnt sie, auf einer Höhe, in der das Land unterhalb schon nicht mehr real wirkt, einen unwirklichen Tanz mit dem Paladin. Ihn bald nahe umreisend, bald weit entschwebend, sich von ihm verfolgen lassend, und ihn dann selber verfolgend. Sturzflug wechselt sich mit anstrengendem, flügelschlagenden Steigflug, immer wilder und schneller werden die Figuren und Manöver .....
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 13. November 2008, 16:22:15
Anfangs hält der Seraph noch mit, wagt Flugmanöver, die er bis dahin scheute, doch dann verlassen ihn schnell die noch ungeübten Kräfte und er läßt sich langsam wieder in niedere Regionen fallen. Mit ruhigem Flügelschlag fliegt er ausser Sicht des Tals, leise spricht er einige Worte, doch der Wind trägt sie davon und Mea kann sie nicht verstehen, dann nimmt er noch einmal alle Kraft zusammen und verausgabt sich bis er nach einem Landeplatz Ausschau hält, am Rande des Tals läßt er sich nieder, schwer atmend. Es ist inzwischen fast ganz dunkel.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 13. November 2008, 22:41:28
Der Falke kreist noch einige male scheinbar mühe- und schwerelos über Chacotas Landeplatz. Dann lässt er sich direkt vor seinen Füßen nieder, und Mea steht wieder als Halbelfin vor ihm, ihr Blick nach oben, in seine Augen gerichtet, strahlend vor Freude.

"Das ist meine Freiheit, meine Welt. Dort oben bin von allem entbunden, was hier unten Bestand hat. Hat es dir gefallen?"

Sie lächelt, selig.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 14. November 2008, 10:10:04
„Es ist . . . atemberaubend.“ Noch immer muss der Seraph zwischen den Worten pausieren um Luft zu holen. „Ich werde mich in der Luft nie . . so zu Hause fühlen wie es dir gelingt, aber  . . . ein Falke hat auch eindeutig Vorteile gegenüber einem alten Kämpfer.“ Er lacht, für einen Augenblick mit sich und der Welt im Reinen. „Ob Asha wußte, welches Geschenk sie mir mit den Flügeln wirklich gab?“
Sein Blick schweift ab, zu den Lagerfeuern im Tal, dann wendet er sich wieder Mea zu. „Ist es dir wirklich gleich, ob wir noch einige Zeit hier im Tal bleiben? Gibt es keine Pläne, die du mir zuliebe ruhen lässt?“ Plötzlich schwingt wieder Besorgnis in seiner Stimme mit.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 14. November 2008, 10:44:44
"Nein, keine Pläne."

Länger kein Wort .....

Als Chacota dann wieder zu ihr schaut, sieht er die Druidin auch in die Ferne blicken. Als sie endlich bemerkt, dass er sie ansieht, reisst sie sich von der Betrachtung los, und lächelt ihn wieder fröhlich an (aber etwas mühevoll ist der Übergang von stillem Schauen zu voller Aufmerksamkeit auf den Paladin schon).
Munter und frech sagt sie:

"Musst noch etwas üben, damit deine alten Muskeln mehr in Schwung kommen. Aber es war ein wunderbarer Flug, fand ich. Zu zweit ist es noch viel schöner und spannender als alleine."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 14. November 2008, 16:06:39
Amüsiert entgegnet er: „Nein, ein Falke werde ich nicht mehr.“ Er sieht auf seine Hände hinunter und auch Mea muss daran denken, wie bedächtig so manche Handbewegung des Seraphen ist, überlegt, aber stets ohne Eleganz oder Fingerfertigkeit.
„Es war eine wunderbare Idee, ich danke dir.“ Er steht auf und streckt ihr die Hand entegegen, eine so seltene Geste, dass sie fast unwirklich erscheint.
„Wir sollten zurückkehren, sonst treffen Haidan und der Graumantel doch noch aufeinander."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 14. November 2008, 18:33:08
Mea weiß auch nicht so recht, was sie mit der Hand anfangen soll. Also berührt sie kurz mit ihren Fingerspitzen die seinen, dann lässt sie den Arm wieder sinken. Aver sie lächelt scheinbar glücklich.

"Und wie? Gehen wir zu Fuß? Es ist ein gutes Stück. Man vertut sich leicht mit den Entfernungen, wenn man geflogen ist."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 14. November 2008, 21:45:29
Er zögert, dann sagt er offen: „Ich würde gerne zu Fuß gehen, es zieht mich nicht wirklich schnell dort hinunter.“ Er starrt in die zunehmende Dunkelheit. „Allerdings wäre es mehr als dumm, hier in unbekanntem Gebiet herumzuirren, auch wenn die Nacht seit einiger Zeit nicht mehr ganz so dunkel ist.“ Er lächelt melancholisch. „Komm, nehmen wir den direkten Weg, vielleicht ist noch jemand von den Dörflern wach und kann mir das Rezept für das örtliche Clann verraten.“
Er macht breitet schon die Flügel aus, doch dann läßt er sie wieder sinken und fragt: „Als du die Falte trugst, hast du etwas von ihrer Macht gespürt, könntest du sie nutzen?“ Sein Tonfall sehr ruhig, fast streng.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 15. November 2008, 10:02:11
"Ja, ich habe ihre Macht gespürt, und auch genutzt. Für einen Beschwörer, ob nun diabolischer Natur, wie der Conjurer, oder einen wie mich, ist es .... eine große Macht. Warum fragst du?"

Etwas herausforderndes in ihrer Frage.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 15. November 2008, 11:51:03
Er ignoriert ihren Tonfall. "Ich habe der Falte und ihrer Macht in letzter Zeit zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, das Problem mit Haidans Brüdern hat Vieles in den Hintergrund gedrängt." Unruhig, intensiv: "Der Ring, war er bei dir auch kalt?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 15. November 2008, 13:27:43
[@kolvar: war er kalt, der ring?]

Mea interessiert:

"Wie kalt hat er sich denn bei dir angefühlt?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 15. November 2008, 13:28:59
nein
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 15. November 2008, 16:02:45
[@Kolvar: ich gehe mal davon aus, dass der Ring immer noch kalt ist]

Starr bleibt der Seraph stehen, es scheint, als versuche er Meas Frage zu irgnorieren, dann starrt er sie plötzlich an und schnell kommen die Worte: "Wie ein Eiszapfen, ein gefrorenes Stück Metall. Und ehe die Sprache wieder darauf kommt, dass ich eine Entscheidung zu treffen habe . . . das weiss ich, aber ich will dies nicht als Zeichen sehen. Verstehst du?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 15. November 2008, 17:08:30
[nein, inzwischen nicht mehr]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 15. November 2008, 22:56:31
Ganz ernst antwortet sie.

"Ja, ich verstehe das. Du musst bis zum Ende gehen, und selber sehen, was dich dort erwartet. Dies Ding, es ist halt nur ein Gegenstand. Man darf sich in solchen Fragen nicht auf ein Ding verlassen."

Sie lächelt ihn etwas melancholisch an.

"Ich werde mit dir gehen, bis dahin."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 17. November 2008, 11:31:50
Er dreht den Ring nachdenklich auf seinem Finger, schließlich reißt er sich los und seine Aufmerksamkeit gilt wieder allein Mea. „Am Ziel dieser Suche wird Vieles sein Ende finden – manchmal sehne ich diesen Moment herbei, manchmal zögere ich ihn hinaus. Doch ich weiss, warum ich diesen Weg gehen muss.“
Die nächste Frage sehr offen, eine Antwort fordernd: „Warum willst du bis zum Ende mitgehen?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 18. November 2008, 09:39:41
Mea schaut ihn direkt an, und sagt lange Zeit kein Wort. Schließlich:

"Ich möchte mitgehen, weil - weil ich sehen möchte ... Ach Chacota, was spielt es für eine Rolle? Du willst es doch gar nicht wissen, willst es nicht wirklich wissen, bis wir am Ende angekommen sind. Willst es dann vielleicht auch gar nicht nicht mehr wissen, und würde dir nichts nützen, wenn du es wüßtest. Also frag mich doch erst, wenn du es wirklich wissen möchtest. [leise] weißt es doch auch sowieso."

Sie wendet sich abrupt ab.

"Komm, lass uns gehen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 18. November 2008, 12:02:35
Leise, in ihren Rücken: „Vielleicht habe ich weniger gefragt um eine Antwort zu erhalten als um dich mit der Frage zu konfrontieren. Denn du weißt auch, was dich am Ende erwarten wird, auch dafür brauchst du keine Frage zu stellen. Vielleicht ist es gut so, vielleicht ist es entsetzlich, das weiss nur Asha.“ Er tritt zu ihr: „Mea, bitte hör mir zu. Denk in dieser Nacht noch einmal darüber nach, was du wirklich willst.“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 18. November 2008, 13:44:55
Sie wendet sich nicht zu ihm um.

"Das brauche ich nicht."

Dann wirbelt sie plötzlich herum, ihre Augen funkeln zornig den Paladin an, ihr Lippen fest aufeinander gepresst.

"Solange du weißt, warum du gehen willst ......"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 18. November 2008, 17:20:44
„Ja, ich weiß es“, entgegnet er ruhig, „und du weißt es auch. Ich liebe Shutha, sie ist meine Amavel. Die Frau, der mein Herz gehört und es ist vollkommen gleichgültig, dass sie mich verlassen hat, mich wahrscheinlich wieder fortschicken wird oder wir sie nie finden werden. Es kann sein, dass wir nie füreinander bestimmt waren, dass Paladine und Inselelfen nicht zusammen gehören, aber sie hat mein Herz erlöst und so muss ich ihr folgen und noch einmal versuchen, sie zu gewinnen. Und deshalb ist es nicht nötig zu überlegen, was danach kommt, denn Shutha wird es bestimmen.“
Er schweigt, schließlich fügt er hinzu: „Alles, was sie mir zufügte ist nur ein kleiner Teil des Schmerzes, den ich ihr bereitete. Ich möchte nicht, dass irgendjemanden etwas Ähnliches zustößt. Das es dir zustößt.“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 18. November 2008, 20:25:54
Während dieser kurzen, aber intensiven Belehrung durchläuft das Gesicht der jungen Druidin ein kaum beschreibliches mimisches Wechselspiel, das vielleicht von etwas Zorn ausgehend, über Gereiztheit ob des Offensichtlichen und ironisches Augenbrauenhochziehen, schnell zu einem resignierenden Verziehen des Mundes und schließlich einem weitäugigen Mitgefühl changierte, um schließlich bei einem, ja was, Bedauern, Anteilnahme, Grundtraurigkeit überlagert von irgendetwas elfischem lebensbejahendem, jedenfalls auf einer schwer zu definierenden Note des Ausdruckes endet. Doch die Übergänge vollzogen sich so rasch, dass es wohl eines sehr aufmerksamen Beobachters bedurfte, um ihrer im einzelnen gewahr zu werden, was, bei aller Beobachtungsgabe, der Beobachtende ob seiner selbst konzentriert und emotional vorgebrachten Rede vielleicht dann doch nicht im Stande gewesen sein dürfte bis ins Letzte zu verfolgen.

Kurz, Mea steht vor Chaco, der kleine Wutausbruch ist dahin, was bleibt? man weiß es nicht genau, oder doch?
Sie zögert wieder, ohne etwas zu sagen, um dann doch schließlich anzufügen:

"Hier waren wir schon einige Male bei unseren Gesprächen. Meist endete es damit, dass ich davonflog, oder rannte. Diesmal nicht. Du weißt, dass ich dich begleiten will, weil du mir viel bedeutest. Dass du vielleicht für mich mehr bist, als ein guter Freund. Aber es geht mir bei dieser Reise nicht um mich und meine Gefühle, nicht in erster Linie. Ich möchte für dich da sein und dir beistehen bei allem. Und ich fürchte, dass das Ende dieser Reise noch einige unschöne Erlebnisse für dich bereithält. Dann möchte ich für dich da sein, als eine Freundin, eine Companea und keine Amavel ..... Vielleicht, ja ich weiß, vielleicht werde ich da stehen, am Ende, und selbst Trost benötigen, mag sein. Aber das nehme ich in Kauf."

Sie schaut ihn wieder länger an, fast etwas wie Mitleid in ihrem Blick. Ihre Hand streckt sich zu seinem Gesicht, streichelt es durch die Luft mit einem Abstand von einigen Fingern Breite. Dann lässt sie den Arm wieder sinken, schaut ihn aber weiter so an.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 19. November 2008, 12:03:36
Hatte der Seraph seine Gefühle noch zum Ende seiner Worte unter Kontrolle, stand er mit herab hängenden Armen fast bewegungslos am Rande des Abhangs und lediglich sein Tonfall zeugte von der Intensität seines Geständnisses, ist es mit der Beherrschung vorbei als Mea spricht. Ihr Blick, zuletzt ihre streichelnde Hand rauben ihm das letzte bißchen Fassung, er muss den Blick abwenden, warum weiß Mea, ohne dass sie die Tränen sehen muss. Für einen Moment scheint es fast, als wolle diesmal der Seraph vor der Situation fliehen, seine Flügel zum Aufschwung bereit hält ihn doch etwas zurück.
Langsam läßt er sich statt dessen am Abgrund nieder und schließlich gelingt es ihm, Mea wieder anzuschauen, er muss sich räuspern, ehe er heiser sagt: „Normalerweise bin ich es, der Verantwortung für andere trägt, mit Freude, weil es meine Bestimmung zu sein scheint. Und habe dabei vergessen, was für ein Gefühl es ist, wenn ein anderer, und sei es auch nur für einen kurzen Moment, über das eigene Leben wacht, für einen da sein möchte, einfach weil man der Mensch ist, der man ist. Es ist ein Geschenk, wie ich es mir größer nicht wünschen könnte. Du hast mir dieses Geschenk eben gemacht und egal, was es auch später bedeuten mag, ich werde diesen Moment nie vergessen.“ Die letzten Worte fast bebend, und obwohl seine gesenkten Schultern, wie von der Last der Flügel herabgezogen, ihn klein und fast hilflos erscheinen lassen strahlt sein Charisma nun in seiner fast überirdischen Stärke.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 19. November 2008, 13:54:09
Mea bleibt noch stehen, aber auch sie wirkt wie ermattet, alle Anspannung nun gewichen. Ihr Blick schweift wieder in die Ferne, zu den ersten, gerade zart am blassblauen Himmel aufleuchtenden Sternen. Mit leiser Stimme sagt sie:

"Ich danke dir für deine Worte."

Dann setzt sie sich neben den Seraphen, die Beine über die Kante des Steinsimses hängend.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 19. November 2008, 18:37:06
Lange sitzen die beiden dort, lassen die Beine über den Rand hängen; in Gedanken versunken und dicht beieinander.
Als es schließlich ganz dunkel geworden ist erklingt Chacotas Stimme, nachdenklich und ein wenig nach Worten suchend. „Gestern war mein Geburtstag, vielleicht gelingt es uns aus einigen Vorräten noch etwas Schmackhaftes zuzubereiten und irgendwo findet sich jemand, der eine bessere Singstimme hat als ich.“ Er blickt sie fragend an. „Es muss ja nicht ‚Der Untergang der Sterne’ sein.“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 20. November 2008, 12:02:12
Mea kommt langsam mit ihren Gedanken aus der Ferne wieder zurück.

"Hab ich dir gratuliert? Irgendwie war mir vorhin mehr nach feiern zumute als jetzt. Aber komm, lass uns zurückgehen. Vielleicht kommt die Lust ja unterwegs."

Sie steht auf. Ein kleines Lächeln beginnt, sich auf ihren Lippen zu formen.

"Ich kann auch nicht so gut singen. Aber für menschliche Ohren wird es wohl schon ausreichen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 20. November 2008, 17:02:33
Er blickt die Halbelfin voller Hoffnung an. „Würdest du das tun? Ich vermisse die Musik manchmal sehr.“ Er lächelt. „Ob du es glaubst oder nicht, als Kind hatte ich eine gute Singstimme.“ Jetzt grinst er. „Aber dann verbrachte ich meine Tage lieber am Rande der Kampfarenen und dann ruinierte der Stimmbruch den Rest, aber einen Ton kann ich noch immer halten.“ Er zögert, dann fragt er: „Kennst du das ‚Momentum im Licht’?“

Er blickt nach unten ins Tal. „Wir sollten fliegen, in der Dunkelheit zu Fuß werden wir lange brauchen.“ Er schwingt sich in den Nachthimmel und gleitet langsam ins Tal.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 21. November 2008, 07:58:37
Die Halbelfin ruft dem davonfliegenden noch nach:

"Nein, kenne ich nicht. Aber etwas elfisches, auch sehr ......"

Den Rest kann Chacota schon nicht mehr hören. Doch kurz darauf erklingt das typische "üüiü" einer Waldohreule hinter ihm, und es dauert nicht lange, bis der Vogel den fliegenden Seraphen eingeholt hat, und ihn in weiten Bahnen umkreisend begleitet.
Diesmal ist der Flug der beiden nicht so verspielt, und sie erreichen in wenigen Minuten, geführt durch die exzellente Nachtsicht der Eule, den Rand des provisorischen Lagers. Noch bevor Chacota gelandet ist, steht Mea schon wieder rückverwandelt auf dem nächtlichen Waldboden.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 22. November 2008, 12:12:57
Chacota blickt noch einmal in den Nachthimmel, dann verwandelt er sich und fragt Mea: „Habe ich es richtig verstanden, du würdest einige elfische Weisen singen?“ Sie sieht ihm an, wie sehr er sich darüber freut, fast ungeduldig wirkt er. „Mal sehen, ob ich Haidan und Loreth an ein Feuer bekomme und was unsere Vorräte noch hergeben, irgendetwas wird sich daraus machen lassen.“
Er geht zu dem Feuer hinüber, an dem er Haidan und ihre Vorräte vermutet.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. November 2008, 12:17:16
Haidan begrüßt ihn freundlich. Von dem Graumantel ist nichts zu sehen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 22. November 2008, 15:59:26
Er beginnt, ihre restlichen Vorräte neben dem Feuer zu stapeln und sagt zu Haidan: „Ich habe vor, an diesem Abend etwas Schmackhaftes zu essen.“ Er blickt Haidan an und fügt erklärend hinzu: „Gestern war mein Geburtstag.“
Dann wirft er einen Blick zu Mea. „Es wird auch ein wenig Musik geben.“ Er bückt sich wieder, sucht nach einem Topf, füllt ihn mit Wasser und stellt ihn ins Feuer.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. November 2008, 16:15:17
"Na, da bin ich mal gespannt." Haidan gibt Chaco eine Tasse mit was warmen drin.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 22. November 2008, 18:46:38
Chacota riecht an dem Becher und schaut Haidan verwundert an: „Wo hast du das her?“
[Was ist es denn?]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. November 2008, 19:42:41
Heiße Fischbrühe. "Dir Auswahl an Lieferanten ist nicht brsonders groß, nicht?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 23. November 2008, 10:17:01
"Ich mag Fisch, wirklich." Er schnuppert noch einmal vorsichtig an der Brühe, dann sagt er, halb verzweifelt, halb aufrührerisch und beginnt in seinem Rucksack zu wühlen: "Es muss doch noch irgendwo ein paar Gewürze geben . . . na bitte, damit bekommt alles etwas mehr Geschmack." Er hält ein kleinen Lederbeutel hoch, den Haidan schon kennt, er enthält einige Krümel Bergfinter, höllisch scharf mit einem herben Nachgeschmack. Chacota streut davon etwas in die Fischbrühe, probiert, atmet scharf ein und nickt. "Damit könnte es gehen." Dann streut er den Rest großzügig in das Wasser, das nun anfängt zu sieden. "Wenn ich jetzt noch die Bäuerin finde, die dieses clannartige Gebräu anmischte . .", er blickt suchend auf.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 23. November 2008, 10:46:53
"Versuchs bei der Fischersfrau da drüben"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 25. November 2008, 08:35:42
Mea setzt sich schonmal zu Haidan dazu, wirkt etwas in sich gekehrt, summt eine kleine, hübsche Melodie vor sich hin, und lächelt dem Ex-Sohn nur kurz zu. Erst nachdem Chacota wieder los geht, guckt sie zu Haidan rüber.

"Das er immer diese scharfen Gewürze haben muss. Man schmeckt doch gar nichts mehr von den Zutaten."

Sie trinkt auch etwas von der Suppe.

"Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie lange du hier bleiben willst? Meinst du, die Söhne würden nochmal was ähnliches versuchen, um uns von hier wegzulocken, falls wir hier bleiben?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 25. November 2008, 10:59:07
Chacota geht derweil zu der Frau, auf die Haidan gedeutet hatte. „Hat meine Gefährtin bei Euch dieses wundervoll bittere Getränk bekommen, das einem die Kehle freibrennt?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 25. November 2008, 11:18:18
"Die junge Frau? ja, das werde dann wohl ich gewesen sein. Möchts du was, Junge?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 25. November 2008, 11:22:22
Haidan sitzt einen Moment schweigend da: "Ich passe mich da euch an, aber ich glaube, es würde uns allen gut tun, noch ne Woche hier zu bleiben." Er nimmt noch mal einen vorsichtigen Schluck von seiner Suppe. "Ein Schwertgericht werden sie nicht noch mal abhalten. Aber ansonsten werden sie wohl alles probieren, solange es mit Kampf verbunden ist: Überfälle, Duelle, Kleinkriege, uns Soldaten und Wachen auf den Hals schicken."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 25. November 2008, 11:51:42
"Dann geht es also weiter, wie bisher. Meinst du, dass wir hier eine Woche halbwegs sicher wären? Und könnten wir von hier unbemerkt aufbrechen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 25. November 2008, 12:10:00
Chacota muss grinsen als er hört, dass sie ihn Junge nennt. "Ja, was habt Ihr dem Wasser hinzugefügt, es ist kein Beek oder Clann, aber es schmeckte herrlich."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 25. November 2008, 13:22:38
"Ah, ein kleines Geheimnis."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 25. November 2008, 14:49:04
Chacota lächelt. "Ist es ein Geheimnis, in das man mit einer Gegengabe eingeweiht werden könnte?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 25. November 2008, 15:17:17
"Nein, das ist ein Geheimnis, dass Fremden nicht mitgeteilt wird." Sie lächelt dabei aber freundlich.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 25. November 2008, 17:04:23
"Hm, dann werde ich wohl in den nächsten Tagen öfter zu Euch kommen und mir immer wieder einen Becher von Euch erbitten müssen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 25. November 2008, 18:28:05
"Aber ich das ist doch nicht schlimm, mein Junge"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 25. November 2008, 20:00:00
Nun muss Chacota tatsächlich lachen. "Nein, da habt Ihr Recht, ich freue mich jetzt schon, dass ich ab und an zu Euch kommen werde, Renia*. Habt Ihr noch etwas davon übrig? Und wie nennt ihr es?" "

*Renia: Anrede für ein weibliches Familienoberhaupt
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 25. November 2008, 20:06:50
"JekJek"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 25. November 2008, 20:10:41
"JekJek", wiederholt Chacota langsam, dann fragt er noch einmal: "Habt Ihr noch ein wenig für heute abend, das Ihr entbehren könnt?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 25. November 2008, 20:21:45
"Natürlich. Bring deine Tasse, Junge."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 26. November 2008, 10:03:18
Sichtlich erfreut geht Chacota rasch zu ihrem gemeinsamen Lagerplatz und holt seinen Becher.
Als er ihn der Frau reicht fragt er: „Gibt es etwas, das ich für Euch tun kann?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. November 2008, 10:25:11
"Ach nein, da fällt mir nichts ein. Ihr habt ja schon so viel gemacht."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 26. November 2008, 11:11:09
Bitter die Antwort: „Das ist das Mindeste, das wir nach dieser Zerstörung für euch tun können.“ Er atmet scharf ein, bemüht sich, seinen Tonfall zu zügeln und fügt dann weicher hinzu: „Wahrcheinlich werde ich morgen früh wieder vor Euch stehen. Ich wünsche Euch eine geruhsame Nacht.“

Und kehrt zu Haidan und Mea zurück, seinen Becher stellt er vorsichtig neben sich, nippt immer wieder und beginnt, getrocknete Bohnen, etwas harten Speck und Schmalz in das nun leise köchelnde  Wasser zu geben.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. November 2008, 11:17:56
Haidan setzt sich daneben: "Wenn du nicht so scharf würzt, können wir Steinsuppe machen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 26. November 2008, 12:29:57
Chacota blickt auf: "Scharf? Es ist nur der kleine Rest Bergfinter im Wasser, das schmeckt man kaum. Was haben wir denn noch?" Er blickt sich suchend in dem kleinen Haufen Vorräte um. "Vorschläge, womit wir das Ganze noch etwas aufwerten können?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. November 2008, 12:37:27
Haidan holt ein paar Wurzeln aus einer Satteltasche und ein Ei.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 26. November 2008, 13:30:29
"Ich könnte noch schnell was erjagen, wenn ihr wollt."

So richtig überzeugend klingt diese Halbfrage nicht.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. November 2008, 13:47:47
"Ja, warum nicht."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 26. November 2008, 14:17:45
"Wleches Tierlein darf ich euch denn bringen? Wild, Vogel oder Fisch?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 26. November 2008, 14:40:53
Chacota grübelt noch über dem Ei, dann blickt er hoch und meint: "Nein, bleib doch, für heute hast du gewiss genug Lebewesen erjagt, oder? Dieser kleine Eintopf reicht für uns." Er beugt sich wieder über den Topf.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. November 2008, 14:52:38
Haidan lacht kurz auf.
"Wißt ihr, dass es im südlichen Osshir noch Stämme gibt, die die im Krieg gefallenen Feinde verspeisen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 26. November 2008, 15:04:31
Chacota blickt nicht auf. "Mahlzeit. Kannst du mir mal die Wurzeln geben, wir könnten sie vorher in Salz wälzen, dann werden sie weicher und bekommen etwas Geschmack."
Er nimmt wieder eine Schluck JekJek, schüttelt sich unwillkürlich, doch geht gleichzeitig ein Leuchten über sein Gesicht und beginnt in einem zweiten Topf das Ei zu pouchieren, dann blickt er auf und richtet seine Frage an beide: "Nur etwas Kintake*?"

*eine ingwerähnliche Wurzel, aber auch nicht wirklich mild, aber in den gesamten Hügelstaääten zu finden
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. November 2008, 15:35:44
"Du mußt ja jedes Essen verderben."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 26. November 2008, 15:44:54
"Das ist wirklich ein unschöner Brauch. Und fang mir jetzt nicht mit Kreislauf der Natur, und so weiter."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. November 2008, 15:46:57
"Meinst du das Essen verderben oder das getötete Feinde essen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 26. November 2008, 16:33:37
Chacota, vertieft in die Essenvorbereitung, blickt irritiert auf: "Ist Kintake wirklich so schrecklich, dass es unter unschöne Bräuche fällt?" Er beugt sich wieder über die Töpfe, nimmt die Kintake-Wurzel in die Hand, seufzt und legt sie wieder zu seinen Vorräten.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. November 2008, 16:44:02
"Um  ehrlich zu sein?" Er überlegt kurz. "Ja. Meines Wissens, und du weißt, dass ich mich mit Kriegen auskenne. Wurden schon mehr als 15 Kriege wegen des Zeugs geführt. Das sagt doch alles."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 26. November 2008, 19:09:18
„Wahrscheinlich wollten sie es alle in ihren Besitz bringen.“ Er nimmt den Topf aus dem Feuer und beginnt, das restliche Brot zu rösten. „Überleg dir schon einmal, was wir als Nachspeise essen wollen.“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. November 2008, 21:21:23
"Meine Meinung war immer, dass man verhindern wollte, dass das Zeug irgendwohin gelangte. Nachspeise, mhm. Wenn wir noch ein paar Eier hätten, dann könnte man eine lecker Eiercreme machen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 27. November 2008, 09:02:48
"Du sprichst über den Krieg, als wär er was ganz normales. Schau dir doch die Leute hier an, wieviele werden noch verhungern oder erfrieren, bevor der Winter vorbei ist. Und das war nicht mal ein Krieg, nur eine kleine Schlacht. Wegen einer Wurzel! Erzähl dass mal den Hinterbliebenen der Opfer! Los, mach die Wurzel rein in den Topf, bevor noch einer einen Krieg beginnt um sie."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 27. November 2008, 10:10:54
Chacota blickt Mea bei ihrem Ausbruch erstaunt an, dann sagt er entschieden: "Niemand wird hier verhungern oder erfrieren, nicht, wenn wir es verhindern können." Er wendet sich an Haidan und Mea: "Wir werden eine Zeitlang hier bleiben, vielleicht eine Woche, vielleicht einen Monat; solange, bis wir diesen Leuten soweit geholfen haben wie es in unserer Macht steht - oder bis die Söhne uns aufgespürt haben. Und ja, wir werden spätestens dann aufbrechen, wenn ich nicht mehr warten kann und es mich wieder nach Osten zieht."

Er sieht die beiden fast streng an und sagt: "Und es wird keine Kintake geben und zum Nachtisch wird es gebrockte Dickmilch mit Zucker geben."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 27. November 2008, 10:13:24
[Wo nimmt Chaco Zucker her?]
"Ist ja gut. Chaco. Ich denke, dass, wenn wir hier fertig sind, es den Leuten besser geht als vorher. Oder zumindest nicht schlechter. Und ich glaube nicht, dass wir uns um die Söhne sorgen machen müssen, solange wir hier sind. Erst wenn wir weg gehen ..."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 27. November 2008, 10:48:36
Noch immer bestimmt. „Willst du sagen, sie könnten sich an den Dörflern für ihre Niederlage rächen? Wie tief wollen sie denn noch sinken?“

[Haidan und Mea wissen, dass Chaco eine Verbel dabei hat, eine Art Zuckerrübe, die man raspeln kann; neben dem holzigen Geschmack ist es eindeutig ein wenig süß.]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 27. November 2008, 11:18:34
"Nein, er meint, dass die Söhne uns erst dann wieder angreifen werden. So lange wir hier sind, auf dem ´heiligen Boden´, werden sie nichts tun. Aber abgesehen davon denke ich, dass wir eher ein oder zwei Jahre hier verbringen müssten, bevor es den Leuten wieder annähernd so gut gehen kann, wie vorher. Wenn überhaupt. Mit Häuser aufbauen allein ist es nicht getan. Das größere Problem ist das Saatgut für nächstes Jahr, das dürfte komplett hin sein."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 27. November 2008, 11:46:15
„Gut.“ Er nickt, dann deutet er auf den Berg an Rüstungen und Waffen, die sie erbeutet haben. „Dies gehört den Dörflern und ich glaube, dass sie hiermit einiges kaufen können, das ihnen verloren gegangen ist, die Erinnerung an diesen Tag werden sie jedoch behalten. Asim sua ele.“
Er schüttet die saure Milch in eine Schale, riecht, probiert und streut das geröstete Brot hinein. „Wir werden morgen mit dem Dorfältesten besprechen, wie wir weiter helfen können, heute abend jedoch steht möchte ich mit euch essen und einigen elfischen Liedern von Mea lauschen. Nichts anderes.“ Immer noch ist dort dieser entschlossene Tonfall.
An Haidan gewandt, offen jetzt: „Meinst du, Loreth zu uns einzuladen könntest du akzeptieren?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 29. November 2008, 08:29:32
"Dann geh ich ihn mal holen. Ist schließlich dein Geburtstag, und wenn du ihn dabei haben willst ..... und vielleicht kann er auch gut singen, oder spielt ein Instrument."

Mea steht auf, und geht den Endossi suchen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 29. November 2008, 11:52:05
Chacota rührt noch einige Mal in dem Eintopf, streut ein wenig Mehl nach und sieht dann ganz zufrieden aus.

An Haidan gewandt: "Ich hoffe, du bleibst, auch wenn Mea Loreth finden sollte."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 29. November 2008, 12:13:37
[gehe mal davon aus, dass Mea Loreth gefunden hat .... ]

"Hallo Loreth, meine Freunde und ich würden dich gerne zu uns zum Essen dazubitten. Chacota möchte so etwas wie seinen Geburtstag feiern, der gestern war. Kannst du gut singen? Oder ein Instrument spielen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 29. November 2008, 16:19:35
[Verflixt, wie ist mir das entgangen.]
@Chacota: Haidan grummelt: "Ist ja dein Geburtstag."
@Mea: "Oh, ich kann ziemlich gut singen, und ich komme gerne."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 29. November 2008, 19:42:04
Chacota sieht Haidan sichtlich erfreut an. „Sind die Schalen irgendwo? Hast du noch etwas in deinem Weinschlauch?“ Er scheint sich tatsächlich völlig auf die Vorbereitungen zu konzentrieren, als er alles beisammen hat blickt er erwartungsvoll Mea und Loreth entgegen.
„Es freut mich, dass Ihr den Abend bei uns verbringen wollt, es gibt Eintopf und Brockmilch, das ist vielleicht kein Festtagsmahl, aber mehr war nicht aus den Vorräten herauszuholen. Und danach gibt es ein wenig Musik, ich verspreche auch, dass Haidan und ich nicht singen werden.“ Er grinst.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 29. November 2008, 20:20:15
Haidan hält sich bedeckt. Der Endossi feiert aber fröhlich mit
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 02. Dezember 2008, 13:29:40
@Endossi: "Schön, dann lass uns mal zu ihm rübergehen."

Mea singt gerne ein paar hübsche Elfenlieder mit zarter Stimme, und versucht sich auch an einigen euther Songs, oder beim Mitsingen, wenn Loreth etwas interessantes hat.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 03. Dezember 2008, 17:11:43
Loreth singt hauptsächlich Melodien, keine Texte. Aber diese Melodien kriegt er sogar zweistimmig hin.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 18. Dezember 2008, 20:30:06
Chacota genießt ganz offensichtlich den Gesang Meas mit Loreth’ Begleitung, einige Male ertappt er sich dabei mitzusummen, erst spät am Abend räuspert er sich und fragt Loreth: „Kennst du „ein Momentum im Licht“?
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 19. Dezember 2008, 09:00:11
"Nein, nicht das ich wüßte"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 19. Dezember 2008, 12:00:07
„Es wird im Westen von den Barden häufig vorgetragen, seine Melodie klingt ungefähr so“, er beginnt die Melodie zu summen und tatsächlich ist das Lied erkennbar. Etwas verlegen verstummt er dann und meint: „Es gehört zu meinen Lieblingsliedern und ich habe es schon so lange nicht gehört, das letzte Mal hat es Yolande gesungen, das muss über ein Jahr her sein.“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 19. Dezember 2008, 12:00:54
"Ich kann dir die Melodie singen, nachdem ich sie jetzt gehört habe, aber den Text kenne ich nicht."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 19. Dezember 2008, 12:27:02
Voller Freude entgegnet er: „Ich kenne ihn gut, wenn ich beim ersten Mal den Text mitsinge, kannst du ihn schnell übernehmen.“
Dann wendet er sich an Mea: „Hast du auch Lust einzustimmen, es ist ein Lied mit einem guten Ende?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 19. Dezember 2008, 12:30:49
Loreth beginnt gleich mehrstimmig zu singen. Er hat zwar nicht gleich die Melodie vollständig richtig, aber nach etwas üben, trifft er sie genau so, wie Chaco sie in Erinnerung hat.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 19. Dezember 2008, 16:46:25
Nachdem Loreth geendet hat schweigt der Seraph einen Augenblick, dann bittet er den Endossi: „Kannst du es noch einmal singen?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 19. Dezember 2008, 16:55:34
Loreth lächelt. "Wenn es euch so viel bedeutet."
Und wieder singt Loreth. Sein Gesang ist nicht schön, er hat weder eine besondere Stimme noch eine angenehme. Aber seine Töne treffen Ohr, Verstand und Körper, durchdringen ihn und scheinen ihn von Innen nach Aussen kehren zu wollen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 20. Dezember 2008, 08:18:33
Mea singt mit ihrer klaren, hellen Stimme ganz schön die Melodien, auch wenn sie sie nicht kennt, erfasst sie sie recht schnell. Ihr fehlt allerdings der Variationsreichtum und die Eindringlichkeit von Loreths Gesang. Bei vielen Liedern, vor allem den elfischen, schwingt eine gewisse Grundtraurigkeit in ihrer Stimme mit. Nach einigen Versuchen kriegen Loreth und sie aber ein ganz gutes Zusamenspiel hin, und sie lächelt öfter den Endossi an, wenn eine Stelle besonders gut verlief. Auch Chacota lächelt sie von Zeit zu Zeit an, besonders beim "Momentum" und anderen, die er sich gewünscht hat.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 20. Dezember 2008, 08:42:51
Irgendwann hört ihr ein tiefes brummeln und stellt überrascht fest, dass Haidan in eines der Lieder eingefallen ist. Er hat keine gute Stimme, aber er gibt sich Mühe.






[Row, row, row ...]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 20. Dezember 2008, 10:27:26
Chacota wirft einen überraschten, aber irgendwie zufriedenen Blick zu dem Gefährten, dann lehnt er sich zurück, den leeren Becher JekJek in der Hand und seine Augen schweifen über die kleine Gemeinschaft, ein Ausdruck tiefen Wohlgefühls auf dem Gesicht. Als Mea und Loreth noch einmal das „Momentum“ anstimmen fällt er mit ein und variiert diesmal den Text am Ende; hatte bis jetzt Johar bis zu ihrem Tod auf den Schwarzen Reiter gewartet, so folgt sie ihm diesmal sofort in das Hell.
Am Ende räuspert er sich und sagt leise: „Ihr habt mir ein wundervolles Geburtstagsgeschenk gemacht.“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 20. Dezember 2008, 11:28:22
Mea lächelt auch Haidan zwischendurch zu.

Als die Singstunde jedoch beendet ist, und Chaco sich friedlich zurücklehnt, grinst sie Haidan zu und zwinkert, aber so, dass es Chacota nicht sehen kann.

Dann sagt sie zum Geburtstagskind gewandt:
"Na, die Götter seien gepriesen, jetzt können wir wieder griesgrämig und mürrisch sein, und müssen uns nicht mehr verstellen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 20. Dezember 2008, 13:09:53
Haidan: "Halleluja!"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 20. Dezember 2008, 19:23:54
 "Morgen ist noch Zeit dafür, gönnt mir heute abend meine gute Laune." Er hebt den Becher und sieht Mea scharf an. "Je eher und je voller dieser Becher morgen früh mit JekJek gefüllt ist, desto gnädiger wird meine Stimmung sein."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Dezember 2008, 08:06:29
Haidan lacht, Loreth schreitet jedoch ein und sagt: "Ich schlafe nicht besonders viel und versorge euch morgen mit den Getränken eurer Wahl, soweit es mir möglich ist."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 21. Dezember 2008, 10:37:56
Chacota winkt, halb gespielt, halb echt, entsetzt ab: "Bitte, Loreth, nein! Wenn ich mich eines Tages nicht mehr erheben kann um mir mein Morgengetränk zu holen wird Haidan schon dafür sorgen, dass ich erlöst werde. Und nebenbei freue ich mich schon auf ein weiteres Zusammentreffen mit der Renia, die dieses JekJek ihr Geheimnis nennt, vielleicht kann ich es ihr doch noch entlocken."
Dann wirft er einen raschen Blick zu Mea und diesmal ist sein Tonfall eindeutig neckend: "Ausserdem wolltest du dir doch einen mürrefreien Tag erkaufen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 21. Dezember 2008, 20:40:30
Haidan grummelt lächelnd: "Würde ich nicht, wo liegt der Sinn, einen Flügellahmen Vogel aufzuspießen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 22. Dezember 2008, 10:23:37
„Um auf Nummer Sicher zu gehen, dass er nicht mehr davonfliegt ?“ Er grinst.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 22. Dezember 2008, 12:58:13
"Wenn er schon Flügellahm ist? Nein, keine Kunst, kein Kampf, keine Ehre, nur noch ein Gnadenstoß, und der lag mir noch nie."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 22. Dezember 2008, 18:09:41
"Na, dann werde ich wohl weiterhumpeln müssen. Oder darauf achten, nicht zu viele Federn zu verlieren."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 23. Dezember 2008, 11:16:53
"Ja stimmt. Ich bin nur so überrascht, dass es mir fast die Sprache verschlägt, so wie hier alle auf einmal Witze reißen können. Wir sollten auf jeden Fall das JekJek-Geheimnis aus der Alten herausbekommen, das scheint mir ein wahrer Zaubertrank zu sein."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 23. Dezember 2008, 13:15:23
"Vielleicht solltest du zu ihr gehen. Manche Geheimnisse werden nur zwischen Frauen ausgetauscht."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 23. Dezember 2008, 14:15:05
"Wenn es so wichtig ist, könnte ich es ja zur Not auch auf anderem Weg herausfinden. Falls sie nicht mit der Sprache rausrückt."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 23. Dezember 2008, 14:16:05
Haidan lacht. Loreth kuckt etwas irritiert.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 23. Dezember 2008, 14:40:59
"Schließlich war ich eine Zeit lang als Späherin tätig. Was denkt ihr denn?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 23. Dezember 2008, 16:13:38
Chacota hebt abwehrend die Hände und lacht. "Ich weiß von nichts!"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 24. Dezember 2008, 10:09:56
"Na gut, ich kann sie ja erst einmal fragen. Aber ob sie einer Halbelfin mehr vertraut, als einem Menschen?"

Mea schaut sich in der Runde um.

"Aber ich glaube, es war genug für mich heute. Ich gehe schlafen."

Sie steht auf, geht die paar Schritte zu ihrem Lagerplatz und legt sich hin.

"Gute Nacht."

Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 24. Dezember 2008, 10:18:56
Haidan schaut Mea nach und sagt leise: "Ich hoffe sie kann gut schlafen."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 25. Dezember 2008, 18:30:34
Chacota erwidert Meas Blick: "Ich wünsche dir einen gute Nacht. Und ich danke dir für diesen Abend."

Er blickt weiter zu Mea als Haidan spricht und meint: "Das hoffe ich auch." Dann wendet er den Kopf und erwidert, nun ebenso leise: "Schlimm?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. Dezember 2008, 08:47:43
"Was meinst du?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 26. Dezember 2008, 09:20:01
"Deine Träume."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 26. Dezember 2008, 09:27:04
"Nicht schlimmer als sonst, aber ich denke, heute kann ich gut schlafen. Und selbst?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 26. Dezember 2008, 17:54:48
"Die Nacht ist nicht die Zeit, auf die ich mich freue. Aber die Träume, die ich am meisten fürchte kommen in Wellen und momentan lassen sie mich schlafen." Es wirkt, als sie dies nur die halbe Wahrheit.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 27. Dezember 2008, 10:51:21
"Und was ist mit den anderen Träumen?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 27. Dezember 2008, 18:44:10
Er schweigt einen Moment, dann sagt er, hart: "Zug um Zug. Zuerst erzählst du, was dich aus dem Schlaf riss."

[Ist Loreth noch da?]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 28. Dezember 2008, 13:58:44
"Wer sagt denn, dass mich etwas aus dem Schlaf reißt? Mich wecken meine Träume nicht auf. Ich kann dir aber nicht sagen, ob es das besser macht."

[Loreth ist da]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 28. Dezember 2008, 15:55:29
Chacota hebt kurz die Augenbrauen, ist Haidan doch erst am Mittag mit einem Schrei aus einem Alptraum erwacht, doch dann erwidert er lediglich: "Nein, beide lassen den Tag etwas dunkler beginnen." Sein Blick noch immer auffordend.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 29. Dezember 2008, 12:03:39
"Nicht wahr, da kann man sich nicht sicher sein."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 29. Dezember 2008, 12:24:38
„Und beides sind Erinnerungen, die sehr persönlich sind. Und die wir nicht offenlegen wollen.“ Er nickt Haidan zu, dann steht er auf und beginnt, seinen Teller und seinen Becher auszuspülen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 29. Dezember 2008, 12:40:31
"So hätte ich es nicht ausgedrückt. Bei mir ist es nur nicht ein einzelner Traum. Es sind viele, die alle von Kämpfen, Verstümmelungen, Vergewaltigungen und anderen unerfreulichen Dingen handeln."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 29. Dezember 2008, 12:54:46
Chacota läßt den Becher sinken und sieht Haidan nachdenklich an. „Und würde es dir helfen, am Morgen davon zu erzählen?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 30. Dezember 2008, 09:11:46
"Nein, ich glaube nicht. Dann muß ich wieder mit Mea diskutieren, warum ich etwas in bestem glauben getan habe, was meinem Glauben entspricht." Er lacht.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 30. Dezember 2008, 12:20:44
Chacota bleibt ernst: „Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob eine Offenbarung wirklich hilft. Immerhin werden wir morgen früh wissen, ob dieser Abend ein wenig abgelenkt hat.“ Er nickt ihm noch einmal zu, wäscht seinen Becher aus und verstaut ihn ordentlich.
Danach wendet er sich an Loreth: „Hast du einen Platz für die Nacht? Du kannst gerne hier bei uns am Feuer bleiben.“ Mit einem Blick zu Haidan: „Soll ich die erste Wache übernehmen?“
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 30. Dezember 2008, 14:14:10
"Ich übernehme schon die Wache." Sagt Loreth. "Ich brauche keinen Schlaf."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 30. Dezember 2008, 15:28:51
Einen Moment scheint der Seraph etwas einwenden wollen, doch er sagt lediglich: "Danke, wir können wohl alle noch ein wenig Schlaf gebrauchen." Ein kurzer Blick zu Haidan, ob auch er zustimmt, dann nimmt er seine Decke, rollt sie ein Stück abseits des Feuers aus und beginnt mit seinem Abendgebet.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 30. Dezember 2008, 15:36:32
Haidan geht ein wenig abseits und übt mit seinem Schwert.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 30. Dezember 2008, 18:48:55
Nach seinem Abendgebet schweift Chacotas Blick noch einmal über das Tal, dann dreht er sich um und ist sofort eingeschlafen.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 31. Dezember 2008, 08:39:39
Am nächsten Morgen ist Chacota sehr früh wach und hat bereits einen Becher mit einem heisse Getränk in der Hand, es riecht jedoch nicht nach JekJek. Er reicht Haidan ebenfalls einen, es scheint sich um Tee zu handeln, doch auch dieser scheint sehr stark. Er wartet, bis der Kämpfer aufnahmebereit scheint.
"Mea sagte gestern schon, ihr sei es gleich ob wir noch eine Weile hier im Tal blieben oder gleich weiterzögen. Ich habe mich entschieden, den letzten Wintermonat hier zu bleiben und den Bewohnern so gut wir können zu helfen. Bist du damit einverstanden?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Dezember 2008, 09:15:54
"Bin ich mit einverstanden. Du bist ja derjenige, der sonst vorwärts drängt. Wir gehen zwar das Risiko ein, dass sich alle Brüder hier in der Gegend sammeln, aber ich denke, dass tun sie momentan sowieso. Ich fürchte nur, dass wir nächstes Mal gegen einen der älteren Söhne kämpfen werden."
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 31. Dezember 2008, 09:27:41
Chacota nickt. "Was kommt kommt, asim sua ele. Ich habe darüber nachgedacht, aber ich finde es wichtiger, einige sichere Nächte zu verbringen. Ausserdem sind wir es diesen Leuten hier schuldig, sie noch ein wenig zu unterstützen." Er nimmt einen Schluck, wirkt etwas enttäuscht und fügt an: "Immerhin wissen wir dann, wo sie uns erwarten. Hast du eine Ahnung davon, wer es sein könnte?"
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 31. Dezember 2008, 17:17:35
Mea ist auch gerade aufgewacht, noch in ihre Decke gerollt grüßt sie die beiden.

"Guten Morgen allerseits. Ein Monat hört sich gut an. Und dann, denke ich, habe ich einen Weg, uns hier unbemerkt herauszubringen. Allerdings ohne Pferde .... die müssten wir dann irgendwo neu beschaffen."

Sie steht auf und macht sich über den heissen Tee her.

"Mhh, das schmeckt ja mal nicht schlecht. Nur einfach bitter, nicht extrem bitter mit scharf und würzig dazu."

Sie lächelt Chaco fröhlich zu.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Dezember 2008, 17:26:30
Haidan lächelt, gerade so als wollte er sagen: "Ich hänge nicht besonders an meinen Pferden" und nickt.
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: kolvar am 31. Dezember 2008, 17:27:18
[Wollen wir den Monat ausspielen oder flugs zu einem neuen Thread, in dem die Wanderschaft weiter geht?]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Mealanea am 31. Dezember 2008, 23:09:38
[Denke, wir haben die Situation genug ausgespielt ..... ;)]
Titel: Re: Nach dem Schwertgericht
Beitrag von: Chacota am 01. Januar 2009, 08:03:13
Chaco freut sich sichtlich, dass es Mea schmeckt, er nimmt noch einen Schluck und sagt: "Dann ist es ausgemacht."

[Ab zum Aufbruch;  sag mir nur noch, ob Mea oder Chaco das Rezept vom JekJek bekommen, sonst beginnt die Wanderschaft mit nem schlechtgelaunten Pal.]