Skeyfare
Orfinlir => Law => Thema gestartet von: Tevik am 25. Februar 2009, 10:08:59
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--- eine Stunde extra Schlaf ---
[der Morgen des 17. März 1528]
Nachdem die Feier doch recht spät endete, schläft Tevik sicherlich ein Stündchen länger als üblich. Wegen der Kopfschmerzen überlegt Tevik kurz und beschliesst das Morgengebet um eine weitere Stunde zu verschieben. Er begibt sich wenige Minuten später runter in die Schankraum. Sieva ist nicht in der Küche aber eine große Kanne steht schon auf dem Herd.
- Falls keiner seiner Freunde zugegen ist setzt er sich mit einen [Kaffeeersatzgetränk] auf eine Bank . Ob es Zufall ist oder es einfach nur die "beste Wahl" es ist der Platz an dem Frasco erst vorgestern , wenn auch nur kurz gesessen hat. Wenn Tevik alleine ist denkt er über die Ereignisse der letzten Tage nach ..., bis sich jemand unten im Schankraum kommt. [Begrüßung, und später im Gespräch.... s.u.]
- Falls doch schon jemand so früh auf ist, setzt er sich gerne dazu. [Begrüßung, und dann nach ein paar Sätzen...]:
TEVIK: "...arrgh diese Kopfschmerzen (eine Hand im Nacken) ...wann gehen die endlich weg!
Ich glaube die könnten weggehen wenn du/ihr mir bestätigt das, wir(1528) uns in 1530 erlebt haben wie wir Chacota aus der Zukunft (1632) in den Tempel gebracht haben. Oder habe ich auf der Feier wirklich einen über den Durst getrunken und bringe da was durcheinander?"
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Tevik fällt so langsam, nachdem die belebende Wirkung der ersten Tasse Heißgetränks sich bemerkbar macht, auf, dass Peregil überhaupt nicht in seinem bett gelegen zu haben scheint. Ebenfalls ist er nicht im Gastraum zu finden .....
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[Deja vu]
Tevik verspürt die belebende Wirkung des [Kaffeersatzgetränks]. Zudem bemerkt er mit Gewissheit das Peregil sich nicht im Gastraum aufhält, und ohne "Anstoss" denkt sich Tevik:
"Peregil hat es gar nicht vom unter dem Tisch geschafft, ob ich mal hinüber gehe und ihn darunter heraushole?"
Aber nur einen kurzen Moment später öffnet sich die Tür zum Gasthaus.
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Melville kommt von draußen herein. Er scheint seit dem letzten Kampf die Zeit gefunden zu haben, seine Rüstung soweit möglich wieder in Ordnung zu bringen und trägt auch schon einen Mantel. Ohne sich zu setzen nimmt er sich einen Becher. Er muss aufgeschnappt haben, was Tevik gesagt hat, denn er meint trocken. „Du hast den Dämon vergessen, der uns auf dem Rückweg irgendwie vom Kurs abgebracht hat, um uns mitzuteilen, dass wir kläglich scheitern werden.“
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Kurze Zeit später kommt Leila ebenfalls von draussen zum Gasthof herein. In der einen Hand hält sie das Makhito-Amulett, mit der anderen nimmt sie sich ebenfalls einen Becher, nippt ein wenig daran und stellt ihn dann wieder weg. Aufmerksamen Beobachtern fallen die geröteten, geschwollenen Augen auf.
"Ich habe die Pferde fertig gemacht. Wir müssen so schnell wie möglich aufbrechen."
@Chacota: Leila war vor den Pferden noch bei der "Kräuterfrau" und hat ihr ein gut eingepacktes Bündel gegeben, um darauf während Leilas Abwesenheit aufzupassen. Und wäre es möglich, von hier aus einen Boten nach Euth zu senden mit einem Brief?
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Irgendwann kommt Peregil dann auch sehr langsam und vorsichtig von draußen in den Gastraum geschlichen, setzt sich zu den anderen dazu und legt den Kopf auf den Unterarmen auf der Tischplatte ab. Unaufmerksamen Beobachtern fällt auf, dass er extrem blass aussieht und dicke dunkle Ringe unter den Augen hat.
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"Leila hat Recht. Wir müssen uns beeilen, die Naithar zu finden. Und ich habe auch nichts dagegen, schnell hier wegzukommen. Die Erinnerung an diese Geister jagt mir immer noch einen kalten Schauer über den Rücken." Mit einem nachdenklichen Blick auf Tevik meint er noch. "Unterwegs hast du noch mehr als genug Zeit, dir über irgendwelche Visionen Gedanken zu machen."
Er wendet sich zur Küche. "Ich schaue mal, ob wir Frühstück bekommen können." Damit verschwindet er auf der Suche nach Sieja.
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@Leila: Das Bündel hütet die Kräuerfrau, die Triga heisst, für dich, kein Problem. Einen Boten zu finden ist schon schwieriger, sie will sich aber im Dorf umhören, es wird dir bestimmt einer den Gefallen tun und den Brief nach Euth bringen. Du könntest ihn aber auch der Prozession mitgeben, die den Leichnam von Alvarez nach Euth bringt, das dauert nur noch ein paar Tage.
@Mel: Sieja ist in der Küche, sie strahlt Mel an als er seinen Kopf zur Tür hereinsteckt: "Auf was habt ihr Appetit heute morgen? Frische Eier, etwas Kompott mit heisser Margas*? Bolo**? Oder lieber etwas Herzhafteres?"
[Kaffee-Ersatzgetränk]: Clann hat eine durchaus anregende Wirkung, ist jedoch den meisten Menschen viel zu herb, deshalb werden die Samen des Grao-Strauches, getrocknet und zerrieben, in heissem Wasser aufgelöst von den Hügelstättern als Kaffeeersatz getrunken.
*eine Art Zuckerrohrsirup
**ein Gewürzkuchen
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„Vorzugsweise etwas, das nicht viel Aufwand macht und schnell geht“, antwortet Melville knapp, „wir müssen bald aufbrechen.“ Er will schon wieder kehrtmachen, dann tut es ihm aber doch leid, dass er so kurz angebunden war. „Es wird uns bestimmt hervorragend schmecken, egal, was du für uns zauberst“, sagt er und würzt das plumpe Kompliment mit einem charmanten Lächeln.
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Sieja lächelt Melville an: "Also Bolo mit Margas." Sie tritt einen Schritt zu Melville und legt ihm beruhigend ihre Hand auf den Arm: "Ich weiss, dass ihr euch Sorgen macht, aber mit leerem Magen werden die Sorgen nicht leichter. Setz dich, ich bringe euch das Frühstück."
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Erstaunlich, aber Peregil ißt nichts, sondern schlürft nur ganz langsam seinen heißen Clann ....
Mit rauher Stimme flüstert er fast nur:
"Komm doch auf ein Tag nich an. Lass morgen reisen."
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„Wahrscheinlich nicht“, gibt Melville zu, bedankt sich und geht wieder in die Gaststube zurück. Dort zieht er dann doch seinen Mantel aus, wirft ihn über die Bank und setzt sich zu den anderen. Er hört aber kaum dem Gespräch zu, sondern scheint im Geiste schon die Reise zu planen und durchzugehen, ob alles Notwendige eingepackt ist.
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Sieja stellt den herrlich duftenden Bolo auf den Tisch, einen großen Krug mit leicht angewärmten Margas daneben, ausserdem eine Kanne mit Clann und eine mit Grao.
Kurz darauf hört ihr leise Schritte auf der Treppe und Alazo betritt den Gastraum, er zögert kurz, nickt der Gruppe dann zu und setzt sich an den Rand des Tisches zu ihnen, er isst ebenfalls nichts. "Ihr wollt noch heute in Richtung Norden aufbrechen, nicht wahr?"
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Melville bestätigt das mit einem Nicken. "Wir haben noch ein paar wichtige Angelegenheiten zu erledigen, die keinen Aufschub dulden." Er mustert den Ritter mit einem verstohlenen Blick und versucht es beiläufig klingen zu lassen, als er fragt. "Was ist mit dir? Wirst du noch ein paar Tage hierbleiben und dich ausruhen? Oder zieht es dich schon wieder Richtung Heimat? Du kannst Corta Grüße von mir ausrichten. Ich habe mich schon viel zu lange nicht mehr bei ihr blicken lassen."
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"Komm doch auf ein Tag nich an. Lass morgen reisen."
Leila sieht Peregil äußerst abschätzend an: "Ich reite gleich los- mit oder ohne Dich!"
Sie stopft sich jetzt voll mit dem Bolo und hört dem Gespräch zu. Als Melville den Namen Corta erwähnt, verschluckt sie sich vor Schreck ganz fürchterlich und versucht angestrengt, Melville nicht anzusehen.
@ Chacota: Leila gibt der Prozession 2 Briefe mit, die bekommst Du später per E-Mail von mir.
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Peregil erwidert Leilas Blick mit einer so bösen Mine, wie er nur kann. Dann steht er abrupt auf, greift sich stöhnend an den Kopf, und wankt dann mit schnellen, unsicheren Schritten zur Tür nach draußen. Ohne sich nochmal umzusehen, verlässt er den Gasthof.
@Chaco: Wie gestern telefonisch besprochen: Was ich eigentlich nicht wollte, nun aber doch tue ....... ;)
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Alazo scheint Melvilles Blick zu bemerken, denn er lächelt und sagt: "Ich bin soweit reisefertig, ich werde mich der Gruppe anschließen, die den Leichnam von Alvarez nach Euth bringen wird. Ich werde Corta deine Grüße selbstverständlich ausrichten und ich würde mich freuen, wenn ihr alle mich in Euth besuchen würdet, wenn ihr zurückgekehrt seid. Ich fürchte, dann werde ich noch Fragen an euch haben, die ich mich jetzt noch nicht traue zu stellen."
@Leila: alles klar
@Peregil: schon geklärt :D
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Auf Leilas Hustenanfall hin wirft Melville ihr einen langen Blick zu. Sehr oft hat sie das bei ihm noch nicht erlebt, aber in diesem Augenblick ist sie sicher, dass er genau begriffen hat, warum sie so heftig reagiert hat. Trotzdem äußert er sich nicht dazu, sondern wendet sich wieder Alazo zu. "Es wird vielleicht noch einige Zeit dauern, bis wir wieder heimkommen, aber dann können wir gern miteinander sprechen. Wenn das dein Wunsch ist."
[ Ächz, als wenn die Todo-Liste nicht schon lang genug wäre: Naithar befreien, Dämonen killen, Teviks Haftbefehl aufheben, illegale Edelstein-Inbesitznahme aufdecken, Ordensmitgliedschaft kündigen, zur Klaustrophobie-Therapie anmelden, Alazo besuchen, Corta einen Heiratsantrag machen… äääääh nee, das war ja die andere Zukunft… ::)]
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Alazo antwortet ernst: "Es gibt Vieles, das mir schon jetzt auf dem Herzen liegt, aber ihr habt es eilig und ich will euch nicht noch mehr belasten. Möge Cuvxana eure Herzen und Veshna euer Schwert leiten. Wir werden uns in Euth sehen." Er nickt Melville noch einmal zu, dann den anderen am Tisch und steht auf.
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Leila sieht hinüber zur Ausgangstür, duch die Peregil eben rausgegangen ist. "Was ist bloß mit Peregil los? Jemand sollte sich um ihn kümmern. Das gefällt mir gar nicht.
Aber ich kann das nicht mehr machen."
Leila trinkt noch einen letzten Schluck aus ihrer Tasse und steht auf.
"Mit jeder Stunde, die vergeht, wird die Chance geringer, meine Familie und die anderen noch lebend zu finden. Wenn es nicht sowieso schon zu spät ist... . Ich muss jetzt einfach los.
Was ist mit euch? Kommt ihr? Und was ist mit Peregil?" Während sie diese letzten Fragen stellt, geht sie schon Richtung Ausgang, sagt dabei Sieja noch auf Wiedersehen und bleibt kurz in der Tür stehen- eine Antwort abwartend.
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Gerade grübelt Melville noch über Alazos Worte, springt aber auf, als Leila sich auf den Weg machen will. "Schon gut, warte. Wir werden alle gemeinsam aufbrechen, und wir wissen auch, dass wir keine Zeit verlieren dürfen. Du wirst dich jetzt noch eine halbe Stunde gedulden, bis wir alle reisefertig sind. Ich werd mal mit Peregil reden. Du kannst in der Zwischenzeit schonmal seine Sachen packen."
Er nimmt seinen Mantel und geht er zur Tür. Spontan nimmt er Leila in den Arm. "Es wird schon alles gut", flüstert er, "hab Vertrauen." Dann verlässt er das Gasthaus und macht sich auf die Suche nach Peregil.
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@Melville: wo denn?
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@Melville: wo denn?
Zuerst wirft er schnell einen Blick in den Stall, ob alle Pferde noch dort sind. Dann macht er sich auf den Weg zur Kräuterfrau. Falls er unterwegs jemanden trifft, fragt er, ob jemand Peregil gesehen hat. Falls das erfolglos bleibt, versucht er es bei irgendwelchen Häusern, in denen Peregil vielleicht irgendetwas für die Reise kaufen könnte, z.B. Lebensmittel, Tinte oder sonst irgendwelchen Kram. Nebenbei schaut er aber auch mal hinauf zur Burg, ob Peregil irgendwo auf den Serpentinen zu sehen ist. Wenn das alles nichts nützt, sucht er sich ein paar Dorfbewohner, die ihm suchen helfen.
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Tevik dem der Kopf immer noch brummt. Steht auf nachdem er seinen Becher geleert hat. Und sagt zu Leila die grade von Melville an der Tür gestoppt wurde.
"Ich helfe Dir gerne, mit ... den Sachen von Peregil. Mein Kram ist schon fast gepackt!" Geht zur Treppe.
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"Euer dicker Freund ist grad in den Kräuterladen." erfährt Melville, als er aus dem Stall kommt, und die erste beste Bauersfrau befragt.
Im Kräuterladen angekommen, findet er tatsächlich Peregil, wie dieser einen noch dampfenden Tonbecher auf dem Ladentisch abstellt und sich etwas erschrocken nach Melville umschaut.
[Mel: Spot DC 16]
"Ah, äh. Hallo, Mel. Du hast mich aber verjagt. Hab gerade einen Supertrunk gegen Katerschädel bekommen. Wenn wir schon gleich abreisen müssen, will ich wenigstens nicht den ganzen Tag mit Kopfweh durch die Weltgeschichte reiten. Komm, wir können los."
Er verabschiedet sich von der Kräuterfrau und verlässt mit dem Ritter das kleine Haus.
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Triga, die noch auf Peregils Frage antwortet, zieht spöttisch die Augenbrauen hoch, doch ihre Stimme ist warm als sie entgegnet: „Ja, glaubst du denn, du wärest mir etwas schuldig? Seid lieber vorsichtig," nun auch Melville mit ihren erstaunlich hellen Augen anblickend, "und achtet auf Leila." Sie stellt einen alten Krug sehr vorsichtig ins Regal und sieht euch nach wie ihr das Haus verlasst.
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[Mel: Spot DC 16]
[ja, locker.
Mal ne Frage: Hab ich's richtig in Erinnerung? Leila hatte doch Peregil erzählt, dass sie in der Zeitreise gesehen hat, wie er drogenabhängig und total am Ende war, oder?]
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Mel sieht, wie Peregil schnell irgendwas in einer Innentasche verschwinden lässt, als er den Laden betritt.
[und ja, das hat Leila in einer Vision gesehen. aber davon gab es ja viele ......]
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[Missverständnis: Dass es diese Zukunftsvision gegeben hat, weiß ich auch. Da Peregil aber bei dieser einen Zeitreise nicht dabei war (und du als Spieler nicht anwesend), wollte ich nochmal wissen, ob Leila Peregil hinterher davon berichtet hat oder nicht. Denn in dieser Vision waren nicht alle Zukunfts-Infos allen Charakteren bekannt. Ich meine aber, sie hat es ihm erzählt, nachdem sie ihm neulich die Drogen weggenommen hat.]
Verwundert stellt Peregil fest, dass Melville so gar nicht er selbst zu sein scheint: Auf dem Weg ins Gasthaus plappert er im Plauderton ohne Punkt und Komma, so dass der Magier kaum eine Gelegenheit findet, auch mal zu Wort zu kommen. „Das war gestern eine zünftige Feier, was? Ich kann es den Leuten nicht verdenken. Nachdem sie so lange Angst vor diesen Banditen haben mussten, waren sie mächtig erleichtert, sie loszuwerden. Und dann noch diese Sache mit den Geistern und den Seelen, die Folterkammer... fürchterlich. Naja, und wir haben es uns wohl auch verdient, mal ein bisschen Spaß zu haben, meinst du nicht? Wenn man daran denkt, was allein in den letzten Wochen so alles zu bewältigen war – Die Raubtiere im Dschungel, dann die finstere Magie in Marls Tempel, und die in Burg Haemdral, in der Kapelle.“ Er schaudert bei dem Gedanken an diese Erinnerung.
„Du weißt gar nicht, wie froh ich bin, dass wir alle zusammen in diesem ganzen Schlamassel stecken. Ich meine, es hat auch viel Streit gegeben in letzter Zeit, aber trotzdem weiß ich, wenn ich mit irgendwas nicht klarkomme, dann seid ihr da, um mir zu helfen. Oder wenigstens kann ich mit euch darüber reden. Wenn das anders wäre, dann würde ich jetzt wahrscheinlich in Euth sitzen und mich jeden Abend im Grünen Ritter bis zur Besinnungslosigkeit vollaufen lassen.“
Zum ersten Mal macht er einen Moment Pause, um Peregil nachdenklich anzuschauen. „Was ist mit dir? Diese ganze Sache mit Erro, diesen Magiern von Via Carris, mit dem Feuerritual und deinen neuen Fähigkeiten. Wie kommst du mit der ganzen Sache klar?“
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[ich glaub, sie hat´s ihm noch früher gesagt, eher im Zusammenhang mit den Drogenexzessem in Xpoxh ...]
Peregil scheint es noch nicht wirklich viel besser zu gehen. Stumpf starrt er vor sich hin, während Mel redet. Erst, als er direkt angesprochen wird, bleibt er kurz stehen und sieht seinen Freund direkt an.
"Mel, danke, dass du mal so richtig über alles mit mir reden willst. Aber bitte nicht heut morgen. Mein Kopf platzt gleich. Ja?"
Er wirkt aber schon so, dass er sich ehrlich freut über Mels Offenheit, kann aber einfach nicht .....
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„Schon gut“, antwortet Melville. Zweimal holt er noch Luft, um etwas zu sagen, bekommt dann aber doch keinen Ton heraus, schüttelt schließlich den Kopf und murmelt etwas, das Peregil nicht verstehen kann. Schweigend geht er neben seinem Freund zum Gasthaus zurück.
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Spontan nimmt er Leila in den Arm. "Es wird schon alles gut", flüstert er, "hab Vertrauen."
Leila lächelt Melville an und fühlt sich auch wirklich besser.
Und sagt zu Leila die grade von Melville an der Tür gestoppt wurde.
"Ich helfe Dir gerne, mit ... den Sachen von Peregil. Mein Kram ist schon fast gepackt!" Geht zur Treppe.
"Ich habe meine Sachen schon fertig gepackt. Aber ich helfe Dir mit Peregils Kram, warte."
, "und achtet auf Leila."
Warum sagen die Leute immer so etwas?
@ Mel: Leila hat Peregil kurz nach der Vision davon erzählt und nachdem sie ihm die Drogen weggenommen hat, hat sie es noch mal als Erklärung auf ihre heftige Reaktion erwähnt.
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Im Gasthaus geht Peregil gleich nach oben, um seine Sachen zu packen. Wahrscheinlich kommen ihm Tevik und Leila schon mit den fertigen Taschen entgegen. Der Magier sieht inzwischen etwas besser aus, er nimmt die seine Tasche, sagt: "Danke." tut einen prüfenden Blick hinein und schaut dann zu Melville, um weitere Befehle zu erwarten, oder wer auch immer jetzt etwas sagen will. Sonst setzt er sich nochmal schnell hin und versucht, das nichtgehagbte Frühstück von vorhin etwas nachzuholen .....
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Melville wird sich hüten, irgendjemand irgendwelche Befehle zu erteilen. Während Peregil sein Frühstück nachholt, verabschiedet er sich von Sieja, geht dann schon einmal nach draußen und schaut, ob er Aravid irgendwo sieht, um ihm auf Wiedersehen zu sagen. Wenn nicht, bittet er einen der Dorfbewohner, ihm Abschiedsgrüße auszurichten.
Wenig später sind wir gestiefelt und gespornt und reiten zügig Richtung Nordosten.
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"Hurra."
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Sieja drückt Melvilles Hand und sagt: "Mögen die Götter euch belohnen und euren Weg schützen." Dann greift sie zu einem großen Bündel und drückt es Mel in die Hand. "Hier, etwas Proviant für die nächsten Tage, ich hoffe, es wird euch schmecken und ihr behaltet Haemdral nicht nur in schrecklicher Erinnerung." Mel spürt, dass einige Päckchen nach warm sind und der köstliche Geruch von Kuchen steigt ihm in die Nase.
Als alle dabei sind ihre Pferde zu satteln erscheint Aravid mit einigen der Dorfbewohner, die mit euch auf der Burg waren, manch einem sieht man die durchfeierte Nacht noch an. "Eine gute Reise wünschen wir euch und dass ihr im Norden so erfolgreich seid wie hier bei uns." Er geht zu Tevik, zu Melville, zu Leila und zu Peregil und schüttelt einem nach dem anderen die Hand, die anderen Dorfbewohner folgen ihm, wenn auch nicht ganz so ernst, es gibt das ein oder andere Augengezwinker, gerade in Peregils Richtung, einige anzügliche Bemerkungen und Foppereien machen die Runde, aber es ist deutlich, dass damit auch eine gewisse Verlegenheit des Abschieds überspielt wird.
"Wir erwarten euch auf eurem Rückweg, vielleicht haben wir bis dahin schon einen Händler gefunden, der eure Beute zu einem guten Preis kaufen will." Dann macht Aravid eine Verbeugung und mit seinen Abschiedsworten des Amabea reitet ihr los; ihr hört noch einige Reisewünsche der Dörfler, dann seid ihr aus dem Dorf hinaus und wieder auf der Straße.
Ihr folgt der Biegung des Flusses, eine ganze Zeit seht ihr noch die Ruinen der Burg, dann verschwinden auch diese und gegen Nachmittag trefft ihr auf die alte Handelsstraße von Torath im Süden nach Zembar und Breiscol, der ihr einen Tag folgen könntet. Es sind einige Wagenspuren, wenn auch recht alt, zu erkennen, zu sehen und zu hören ist niemand.