Skeyfare

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Nachrichten - Tevik

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Gradlon denkt kurz darüber nach, wer ihm dieses wohl vorlesen könnte...
Er bedankt sich beim Boten: "Ich lesen müssen diese Nachricht, ich nicht können lesen daher suchen einen Freund, der es kann. Du warten auf Antwort dann Du gerne, hier bleiben..."
Gradlon greift sich den nächstbesten Che-quai und gibt Befehl das dieser "Freund" gut behandelt wird.

Dann sucht Gradlon nach Tawa oder jemanden Anderen , einfach nach jemand der diese Nachricht lesen und verstehen kann. Falls niemand im Lager dieses kann, so wird er den Boten fragen ob er ihm dieses vorlesen kann.

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Law / Re:In den Händen der Chuor - für Tevik
« am: 12. Mai 2009, 18:42:10 »
"Ja , also kein Feuer... sollte auch nicht das ganze Lager niederbrenne nur die Nasen eurer "Jäger" verwirren.
Wenn hier Hilfe in der Nähe wäre dann wäre das mit den Greifen eine feine Sache.
Wann ist dieser Raum am wenigstens bewacht außer "jetzt" gerade?
Auf das Dach rauf und dann von einen Greifen geholt werden, ist ein recht kurzer Fluchtweg. Ist der Kamin weit genug für mich ? Schau mal (bitte) nach!
Was hast Du noch drauf?... ausser in den Gedanken lesen."

(Tevik plant weiter an einer Fluchtmöglichkeit , eine die ihm erlaubt seine Habseligkeiten mitzunehmen.)

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Campaign Endor / Teil 14a - Eine neue Heimat für die Che Quai
« am: 09. Mai 2009, 19:01:42 »
... nach dem einen und vorerst letzten Bier in Minas T. begibt sich die kleine Gruppe, um Gradlon und Tawa, zurück zum Lager vor den Toren der Stadt.
Gradlon schaut nochmals zurück auf die imposante Stadtkulisse und denkt an seine Freunde die dort im Gasthof noch das eine oder andere Bier runter schütten werden. Er ist sich sicher das er einige von ihnen schon bald wiedersehen wird. Die Gedanken werden abgelenkt durch die Gespräche der anderen untereinander. Alle beschäftigen sich mit der Frage wo in diesen Gefilden ein "guter Ort" für uns wäre. Viele Fragen sind offen ...
Zurück im Lager dauern die Gespräche an, insbesondere da auch viele der anderen Clanchefs wissen wollen was los ist. Spät in der Nacht enden die Gespräche.
"Viele Fragen , wenig Schlaf"



[So hier braucht es erst mal Input, wieviele Che Quai haben diese lange Reise mitgemacht? Zusammensetzung? Wer ist unser neuer Clanführer oder übernimmt das Gradlon "kommisarisch"?  Probleme zwischen den Clans? Was ist mit den Fähigkeiten von Medizinmänner / Z.B. Tawa....Alles was Du so hast, das wir selbst sehen/hören/fühlen können! Phone me!, dann kann man das hier einarbeiten!]

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JA ich kann bestätigen es waren mehr als zwei Spieler in der Gruppe. Und Gradlon denkt noch nach (das kennt man ja das das ein wenig dauert)!
Wenn Du Dich langweilst, kannst Du aber auch über andere Kommunikationswege mit "Gradlon" in Kontakt treten.

- Was passiert mit dem Che Quai? Was hat ihr Anführer (Gradlon) vor? Anführer bleiben bis wir eine "Neue Heimat" gefunden haben, sehen dass es "läuft" , dann dürfen gerne die "Älteren" übernehmen
- Was macht Mordor? Da werden weder ich noch Gradlon etwas bewegen, ... vorerst!
- Was ist mit Astinus und/ oder Alfons? Ja was ist mit den Beiden, welche Nachrichten kommen uns auf unserer Reise ins neue Land zu Ohren
- Was machen die BAA?  Ja...
- Wofür gibt man das ganze Geld aus? ...oder auch nicht? "Ähmmm, ....Geld? Ach, Erwin bezahl'  bitte "
- Welche persönlichen Dinge gibt es zu erledigen? Ja einige!

- Wie soll der eigene Char weiterentwickelt werden? ...sei so lieb und gib' einmal ein paar Daten/ Stats zu den Tierformen an, in die Gradlon sich verwandeln kann


So dann mach ich mal ein Post auf damit die Che quai zumindestens bald ne neue Heimat finden.

LG Norbert

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Law / Re:In den Händen der Chuor - für Tevik
« am: 07. Mai 2009, 13:44:49 »
Tevik öffnet die Augen und schaut diesmal auch (halbwegs) direkt in die Augen des Chuors als dieser spricht. (- ein wenig enttäuscht da ihm grad eine gute Idee flöten gegeangen ist-)
"Wenn meine Kumpels in der Nähe wären dann könnte ich es gut verstehen wenn sie mich hier nicht heraus holen würden. Es lief doch einiges schief in letzter Zeit. Aber ich kann dir versichern keiner aus meinen Orden hat mich auf dieser Reise begleitet. ( Mit ein paar Worten beschreibt Tevik die Glaubensgemeinschaft der Eshana. Zu Tevik nutzt dabei die Gelegenheit und stellt sich mit vollen Namen vor.) ... und so ähnlich ist das, soweit ich es verstanden habe, bei den Rittern auch organisiert. Aber da ich also eine Flucht alleine planen muss ..." Tevik beginnt (halbwegs) laut zu denken: "Also ein großes Feuer würde eure verdammt guten Nasen verwirren. Einfach plötzlich verschwinden ohne großes Aufsehen zu erzeugen ist auch nett! "  Den Chuor fragend: "Oder könnte nicht eine Patrouille mich  zu einen anderen Standort bringen?" ---
Tevik schaut sich die Räumlichkeiten einmal genauer an. Sucht einen Kamin oder sonstige Feuerstelle. (Fenster, etc.)

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Law / Re:In den Händen der Chuor - für Tevik
« am: 03. Mai 2009, 12:21:27 »
"Danke .." und nach kurzer Überlegung ergänzt Tevik: " ... das ihr mir soweit vertraut! (grinst) Aber auch nur weil die Nachricht wohl doch nicht ganz so unwichtig ist, und du damit rechnen musst das der Bote nicht kommt. Wie schnell sollte sie den Orden erreichen? Vielleicht könnte ich..."
Tevik beobachtet die Reaktion des Chuor. Er läßt den Satz unbendet. "... Ja , dein Geheimnis ist bei mit sicher!"

Tevik schließt für einen Moment die Augen und beginnt dann einen "Fluchtplan" zu schmieden.

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Law / Re:In den Händen der Chuor - für Tevik
« am: 29. April 2009, 12:39:32 »
Erleichtert , aber halbwegs unscheinbar atmet Tevik tief aus, als der Chuor das Messer sinken lässt. Gespannt, aber nicht unbedingt überrascht hört er Ihm zu.
Tevik schaut immer wieder hinüber zur Tür und erwartet das jederzeit jemand zurückkommen könnte. "Ich bin nicht der den Du erwartet hast und ich hatte -dieses- nicht von Dir erwartet." (Blick zur Tür) "Fessle mich wieder bevor jemand kommt. Und dann überlege wie wir Deine Nachricht und "mich" hier wieder raus bringen.  Denn ich bin gewillt Dir zu helfen und ich brauche sicherlich Deine Hilfe, um hier nicht als Futter zu enden"
Sein Mißtrauen dem Chuor gegenüber zeigt Tevik offen - sofern man das aus den Worten und der Haltung richtig interpretieren kann, immerhin ist es kaum 24h her als Tevik in die letzte Falle tappte. "Ich traue Dir nicht ...-noch nicht- und Dir bleibt wohl nichts anderes übrig als mir zu vertrauen. Pech für uns Beide? - Lass uns das ändern!" (Tevik lächelt eher zaghaft)
Tevik stellt weitere Fragen bezüglich der Nachricht, z.B. an wenn Sie gehen soll und wie eilig sie ist. Er fragt (bisher) nicht nach deren Inhalt.

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Law / Re:In den Händen der Chuor - für Tevik
« am: 28. April 2009, 11:27:41 »
Immer noch ist Tevik verwirrt durch die Handlungen des Chuor, insbesondere weil er überhaupt nicht einordnen kann, was dieser gerade vorhat. Dies ist sicherlich auch der Grund warum er erst relativ spät die Bedrohung mit dem Dolch wahrnimmt und dennoch diesen Angriff abwehren kann. Sehr stark in die Defensive gedrängt, stottert Tevik mehr als das er spricht:
"Du weißt das ich Dir die Wahrheit gesagt habe..., dafür ist sie doch da -deine Rune- ! Aber du ahnst auch das ich immer noch etwas verberge.[kurze Pause] Es war eine Falle, ich wurde hierher gelockt ... und zwar von einen Dämon der sich unter euren Gefangenen versteckt hatte."
Abwartend beobachtet Tevik die Reaktionen des Chuor.

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Law / Re:In den Händen der Chuor - für Tevik
« am: 17. April 2009, 18:12:22 »
Tevik setzt an ihm zu antworten, hört kurz auf zu sprechen als der andere Chuor dazukommt, als er bemerkt das Chuor mit der Rune ihn weiterhin anstarrt. Setzt er dann doch seine Antwort fort.
 *** Bei Tevik sollte es Klick gemacht INTcheckwurf 11***
"Für meine Freundin Leila ist er wichtig weil es ist doch Ihr Ziehvater ist. Sie ist fast durchgedreht als sie gehört hat das er und seine Frau nicht ins Winterlager nach Euth gekommen sind. Darum bat Sie mich ---da ich mich auf den Weg in die nördlichen Hügelstätten aufmachen wollte- das ich mich umhören solle wo ihre Eltern geblieben sind. Unterwegs habe ich dann von dem Gerücht gehört das Chuor eine Gruppe Naithar eingefangen hätten. Das ich über dieses Camp hier gestoßen bin, war eher Zufall...
Anderseits kann es auch sein das die Götter mir den Weg hierher doch irgendwie gewiesen haben.... Ich weiss nur nicht zu deuten warum?"

(Tevik verstummt)

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Law / Re:In den Händen der Chuor - für Tevik
« am: 16. April 2009, 13:57:19 »

Tevik bedankt sich trotzdem für das Wasser, auch wenn er davon ausgeht das dieser Chuor ihn nicht versteht.
Obwohl Tevik das Gefühl von gefangen-sein kennt, ist diese Situation doch ein wenig anders. Die "Chuor" jagen ihn doch ein wenig Angst ein, insbesondere weil er nicht weiss wie sie "reagieren". Tevik sackt so weit in sich zusammen, soweit es die Fesseln zulassen. Er vermeidet den direkten Blickkontakt mit dem Chuor über ihm, schaut dabei aber auf die zwei Wachen und antwortet (wahrheitsgemäß):
"Ich suche jemanden , er heißt (XY),...  er ist nicht ins Winterlager zurückgekehrt, und wir haben Gerüchte gehört  das er und seine Familie von "den Chuor" eingefangen wurden. Als ich hier euer Lager entdeckt hatte, habe ich geglaubt ihn unter den Gefangenen gesehen zu haben. Ihn habe ich versucht zu befreien aber er war wie, schon gesagt, --nicht der den ich finden wollte--. Euren Gefangenen habe ich nicht in irgendetwas ´verwandelt...und wenn er geflohen ist dann wohl Richtung Nordosten. Oder wo würdet Ihr als Mensch hin fliehen?

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Law / Re:In den Händen der Chuor - für Tevik
« am: 15. April 2009, 23:13:18 »
"Wenn Ihr ihn noch nicht gefunden habt , dann irrt er sicherlich noch dort draußen im Wald."
sagt Tevik  mit leicht kehliger Stimme, da sein Mund sehr trocken ist, die Lippen haben schon erste Risse.
"Hast Du ein wenig Wasser für mich..."
Tevik ahnt das die Mittagssonne den Zenit erreicht haben müsste und nimmt an das er doch 2 oder 3 Stunden bewusstlos war. Für einen kurzen Augenblick  bedenkt er die Ereignisse des Vortages,  und überlegt wie er sich hier jetzt verhalten sollte. ***Ein wenig mehr Angst haben/zeigen, verhandlungsbereiter sein ... versuchen wir es mit "halbwegs netter Kerl".***
Tevik grinst kurz freundlich vor sich hin. "Wenn euer Gefangener schlau ist flieht er nach Norden. Genauer nach Nordosten... . Und um eure nächste Frage zu beantworten: Er war nicht Der den ich gesucht habe. Er sah nur sehr nach [Vorname, des Ziehvaters] aus.  -- Eine Kleinigkeit zu Essen wäre auch nicht schlecht."
Tevik schaut sich suchend nach seinem Rucksack um.

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Campaign Endor / Re:Tawa und die verlorenen Seelen
« am: 03. April 2009, 10:24:45 »
Gradlon steht ein wenig verdattert da, und braucht noch Zeit das Gesagte zu verstehen...
"Wenn Seele noch da dann auch zu finden sein..., aber "Wie finden?", Antaras Du sprechen mit deinen Gott, Du ihm doch auch immer helfen und dienen, ... er Dir doch jetzt auch mal  helfen können?"

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Campaign Endor / Re:Gradlon erzählt ...., von den Che-Quai.
« am: 01. April 2009, 16:33:48 »
( Und weil wir schon einmal kreuz und mindestens einmal quer durchs Land sind noch dieser Teil.)

Geographie, Klima, Vegetation
Die Homelands umfassen ein Gebiet von ca. 130.000 Quadratmeilen (dieses entspricht in etwa 80% der Fläche der heutigen Bundesrepublik Deutschland) . Das Gebiet misst an seiner breitesten Stelle ca. 250 Meilen und ca. 500 Meilen in seiner Nord-Südachse.

Das Klima ist trocken warm, im Sommer heiß. Regen ist sehr selten und eher in der Nähe der Gebirge, wo sich auch die einzigen Waldflächen befinden.
Die Durchschnittstemperatur liegt am Tag bei +30 Grad. Nachts kühlt es sich bis auf wenige Grad über 0 C ab.

Die vorherrschende Windrichtung ist Nordosten.

Die Vegetation ist in weiten Teilen karg. Klassische Steppe, in gebirgsnähe Grasland und bisweilen ausgedehnte Wälder ähnlich der Great Plains in Nordamerika. In Teilen aber auch Sand- und Felssteppen ähnlich der Nordafrikanischen Wüsten (z.B. Tunesien).


Fauna
Gazellen, Büffel, Hasen, Wölfe, Adler, Mäuse, Steppenrinder, Kehndoo (eine Art Kamel)


Bekannte Siedlungen
Ursk
Alt-Ursk
Khe-San
Halona
Acoma



Wichtige geographische Punkte
Hormal-Gebirge im Osten bis 3500m
Hal-Henneth: der Südwald
Omgarhenneth: Der geteilte Wald (im Südosten)
Reighenneth: Der kleine Wald (im Norden)
Nilhanth: Der See (im Nordwesten)
Chey Saur - Die heilige Stätte

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Campaign Endor / Re:Gradlon erzählt ...., von den Che-Quai.
« am: 01. April 2009, 16:18:31 »

Schwitzhüttenritual
Eine andere Möglichkeit, sich die kosmische Ganzheit zu vergegenwärtigen, ist das Schwitzhüttenritual (Inipi), das fast alle Clans praktizieren. Die Schwitzhütte bildet eine Art Mikrokosmos. Aus Zweigen wird eine halbhohe, kreisrunde Hütte errichtet und mit Fellen abgedichtet. In der Mitte der Hütte befindet sich ein Loch, in dem erhitzte Steine mit Wasser übergossen werden. Der dabei entstehende Dampf wirkt wie in einer Sauna. Um das Loch herum sitzen die Teilnehmer und singen heilige Lieder.
Alle Elemente sind präsent: die Kreisform ist die Erde, die Kuppel der Himmel, Pflanzen (die Zweige) und Tiere (die Felle) sind anwesend, ebenso die anorganischen Stoffe (Feuer, Wasser, Erde, Luft). Die Lieder rufen die Geister herbei. Sowohl der Körper als auch die Seele werden gereinigt, während der Zeremonie befindet sich der Mensch gleichsam in der Mitte des Kosmos.

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Campaign Endor / Re:Gradlon erzählt ...., von den Che-Quai.
« am: 01. April 2009, 16:16:30 »
so zur Abwechslung mal ohne den üblichen Plauderton von Gradlon.

Götter und Religion

Die höchste Macht, an die die Clans glauben, ist „Yasastine“. Unter " Yasastine" stellen sich die Barbaren aber keinen Gott in Gestalt einer Person vor, so wie es z. B. die Christen tun. " Yasastine" ist eine Energie oder Kraft, die sich den Barbaren überall in der Natur offenbart. Unter Yasastine verstehen die Barbaren eine unpersönliche, außerordentlich wirksame Kraft, die in allen Wesen, Dingen, Tätigkeiten und Erscheinungen enthalten ist. Das heißt eine allen belebten und unbelebten Wesen innewohnende, durchströmende Zauberkraft. Sie stehen in engem Verhältnis zur natürlichen Umgebung, so dass Wetter, Pflanzen und Tiere, Erde und Himmel, aber auch Sterne und die Berechnung von Ereignissen des Jahreslaufs im Mittelpunkt stehen

Die Barbaren verehren ihre Toten, die sie als Ahnen (Anchestors) bezeichnen. Sie haben lediglich eine (Natur-)Gott: Nurifar, der über Sie, Ihre Ahnen und ihr Land wacht. Verstorbene gehen über und verbringen ihr Jenseits auf den heiligen Ebenen der Urahnen. Die Urahnen/ Verstorbenen liefern Nurifar die Kraft (Yasastine), damit er sie im diesseits beschützt. Hieraus ergibt sich der Kreis des Lebens; denn ohne den Tod des einzelnen würden Nurifars Kräfte irgendwann schwinden.


Der Che-Ney
In den einzelnen Clans bildet der Che-Ney (die treffendste Übersetzung wäre Schamane oder „Medizinman“) den Mittelpunkt der Religion. Neben dem Clanführer, ist der Che-Ney die herausragende Persönlichkeit innerhalb eines Clans. Allerdings beschränkte sich seine Heilkunst nicht nur auf Zauberkräfte. Auch in der Naturmedizin kannte er sich hervorragend aus. Für jedes Zipperlein, aber auch für schwere Krankheiten hatte er Kräuter und Tinkturen. Minze gegen Übelkeit, Stinkkohl gegen Asthma und Fichtenzapfen gegen Halsschmerzen sind nur einige Heilmittel, die er benutzte. Aderlass, Massagen und Schwitzbäder gehörten ebenfalls dazu. Der Medizinmann wandte aber auch psychologische Tricks an. So umtanzte er den Kranken und schlug währenddessen ständig eine Trommel, bevor er ihm schließlich - nach mehreren Tagen - irgendwelche Gegenstände wie z. B. Steine, Knochen oder Käfer aus seinem Körper saugte, die für die Krankheit verantwortliche gewesen sein sollen. Der Che-Ney ist keineswegs nur für die Heilung von Kranken und die Behandlung von Wunden zuständig. Er ist vielmehr der Mittler zwischen dem Übersinnlichen und dem Weltlichen, sowie Überlieferer von Brauchtum und Sitten. Der Che-Ney steht mit den Geistern und mit den Seelen Verstorbener in enger Verbindung, und vertreibt mit Hilfe seiner Zauberkraft böse Geister. Dazu versetzte er sich durch rituellen Tanz in Ekstase oder in Trance, wobei das letztere auch häufig durch Kräuter (Drogen) hervorgerufen wird. Schließlich knüpft er den Kontakt mit dem Jenseits, oder holt die kranken Seelen seiner Patienten aus ihren Körpern, um diese zu heilen. Neben diesen Aufgaben ist er auch noch für die Beschaffung des richtigen Wetters verantwortlich. Außerdem ist er Psychologe, Priester und Wahrsager. Seine Visionen werden von den Clanangehörigen sehr ernst genommen. Che-Ney, die alle diese Künste beherrschen, werden auch wapiya genannt.

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