Skeyfare

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Nachrichten - Manasse

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 28. Februar 2012, 13:44:56 »
Er zieht verblüfft die Augenbrauen hoch. "So habe ich das noch nie gesehen, aber du hast recht. Ich wusste eigentlich schon immer, dass ich Ritter werden will, nur dass ich als wandernder Ritter so schwierige Fälle wie unseren alleine entscheiden müsste - darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht . . . tja, vielleicht wäre es besser, vorher ein paar Informationen einzuholen."
Manasse hebt abwehrend die Hände: "Ich will mich nicht beschweren, bei Amabea! Ich bin glücklich, dass die Götter meine Wünsche erhört haben und bin mächtig stolz darauf, dem Orden zu dienen."

Dann fällt ihm ein, was Sayuri noch erwähnt hat und legt den Kopf schief: "Es sind wirklich schwierige  Zeiten für allein Reisende, da hat deine Mutter wohl recht. Ist dir denn während deiner Wanderung schon Gefährliches passiert?"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 27. Februar 2012, 11:48:02 »
Seine Antwort begleitet von ausladenden Handbewegungen, es scheint ein Problem zu sein, über das er schon oft nachgedacht hat und es wirkt nicht so als sei es ihm unangenehm mit Sayuri darüber zu reden.
"Ich habe meinen Knappendienst geleistet und der Stab hat mich zum Ritter geschlagen.  Ich hatte vier Leumundzeugen und habe meine Prüfung bestanden. Wenn auch nicht als Jahrgangsbester." Er grinst aber bei den Worten.
"Deshalb steht mien Vater mit seiner Meinung alleine da." Er seufzt. "Aber er ist mein Vater und seine Meinung für mich wichtig. Und dann ist da auch noch mein perfekter Bruder."

Einen Moment grübelt er, dann hebt er den Kopf und fragt: "Wie sieht denn deine Familie deine Wanderlust?"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 26. Februar 2012, 12:21:54 »
Unwillkürlich sieht Manasse an sich herunter, der Ritter sieht auch eher so aus als habe man versucht, mit seiner Kleidung den Waldboden aufzuwischen, doch es scheint ihn nicht weiter zu stören.
Aufmerksam hat er Sayuri zugehört und nickt ernst. "Ich danke dir für deine Offenheit, es kann wirklich helfen, wenn man weiss, wozu der andere fähig ist." Er klopft auf sein Schwert. "Bei mir gibt es da wenig Überraschungen, mit dem Schwert kann ich umgehen, ich kenne die Gesetze des Ordens und der Hügelstätte und bin ein geübter Reiter. Mehr Geheimnisse gibt es nicht."

Nun reibt er doch an einem der vielen Flecken an seinem Hemd herum und als er wieder hochsieht kann Sayuri zum erasten mal so etwas wie Angst in Manasses Augen sehen. "Meine Eltern . . . sie gehören einer Sekte Amabeas an . . also ich will sagen, sie sind sehr streng gläubig . . also, wir  . . . ich und mein Vater . . wir haben nicht sehr viele Gemeinsamkeiten." Er holt Luft. "Er meint, mein Glaube sei nicht tief genug und ich hätte nie in einen Orden aufgenommen werden dürfen!"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 25. Februar 2012, 12:25:18 »
Manasse stößt mit Sayuri an und erwidert abgeklärt: "Das ist normal, ich kenne das gar nicht anders. Aber ich schätze, die ganzen Heldentaten, von denen man in den Liedern so hört . . . auch Helden haben gewiss manchmal nicht gewusst, wie es weitergehen soll."

Bei ihrer Frage wird er dann jedoch nachdenklich. "Der Orden wird Finte helfen können, daran habe ich keinen Zweifel. Nur ob wir rechtzeitig in Euth sein können, das weiss ich einfach nicht." Er zuckt mit den Schultern. "Aber mehr als uns beeilen fällt mir als Hilfe nicht ein. Oder kannst du Finte irgendwie unterstützen. Mit einem Gebet meine ich?"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 24. Februar 2012, 16:57:30 »
"Äh . . ", er wird kurz rot, aber dann antwortet er ganz offen: "Nein, ich habe mir gedacht, dass ich ja selbst einen Kopf habe und den auch mal benutzen könnte, da für hat Amabea ihn wohl auf meine Schultern gesetzt." Er grinst, ist sich seiner Sache inzwischen sicher. "Die Entscheidung ist mal wieder auf meinem Mist gewachsen, aber ich fühle mich mittlerweile ganz gut damit. Ich diene ja nicht deiner Göttin."

Manasse nimmt auch noch einen Schluck von seinem Wein und blickt einige Minuten versunken in die zunehmende Dunkelheit des Stalls bis Braun schnaubt. Er blickt hoch. "Da haben wir ganz schön was geleistet in den letzten zwei Tagen, was?"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 23. Februar 2012, 11:16:50 »
Als Sayuri im Stall auftaucht ist Manasses Speicher schon wieder aufgeladen, er freut sich sichtlich sie zu sehen, greift auch sogleich nach dem Becher und nimmt einen tiefen Schluck. Der Verband hat sich über den Tag in einen schmutzigen Lumpen verwandelt und Manasse hat ihn offensichtlich irgendwie verknotet; benutzt die Hand jedoch ohne große Schmerzen.

Er hört Sayuri aufmerksam zu, nimmt noch einen Schluck und antwortet ihr, wobei er nicht mehr so zögerlich und unsicher wirkt wie am Morgen. "Es sind deine Götter und ich bin froh, dass sie so großzügig sind und auch mir helfen. So wie Amabea auch dir geholfen hat. Wenn nun also in meinem Land deine Götter Kraft besitzen, dann doch, weil Amabea ihnen wohlgesonnen ist, oder sehe ich das falsch? Wer wäre ich denn dann, sie abzulehnen?"

Er nimmt einen Schluck und sieht Sayuri neugierig an.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 21. Februar 2012, 19:21:35 »
"Ja, ich nehme ihn an mich." Er nimmt den Kasten fest in die Hand.

Als Sayuri gegangen ist bleibt Manasse noch in dem kleinen Zimmer, nachdenklich tritt er zum Fenster und blickt eine Weile hinaus, dann schüttelt er sich und als er sich umdreht wirkt er als habe er einen Entschluss gefasst.

Einige Zeit vergeht, in der Manasse mit dem Altbauern Erborg spricht und mit den Eltern der kleinen Kari. Es sind schwierige Gespräche, die Manasse schwer fallen, aber nicht desto trotz fallen ihm die rechten Worte ein. Es gelingt ihm Erborgs Gewissensbisse aufgrund der Verhaftung des Ritters zu zerstreuen und sein Beileid für die Eltern auszudrücken.

Danach jedoch fühlt er sich ausgelaugt, seine Hand pocht und er flüchtet zu Braun in den Stall. Er setzt sich auf einen der Heuballen, streichelt die dicke Nase des Pferdes und ist froh, einen Augenblick lang an gar nichts denken zu müssen.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 18. Februar 2012, 14:29:57 »
Einen Moment wirkt er noch nachdenklich, aber dann beschäftigt ihn das naheliegende Problem mit der Flöte mehr und er schwingt die Beine aus dem Bett. Zu spät denkt er daran nachzuprüfen, ob er auch genug Beinkleid trägt, stellt aber erleichtert fest, dass er seine Hosen an hat.
Manasse geht zu der Decke in der Zimmerecke, schiebt sie beiseite und betrachtet die Flöte, öffnet dann den Holzkasten und dreht sich zu Sayuri um. "Ich werde mein Amulett in die Hand nehmen und mit der anderen die Flöte in die Kiste legen. Das müsste eigentlich funktionieren, meinst du nicht auch?"
Und vorsichtig greift er nach der Flöte.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 17. Februar 2012, 18:18:34 »
Manasse zieht die Augenbrauen hoch und hört auf, den Verband abzuwickeln. Als er antwortet klingt er verwirrt. "Haben das  andere Amabea-Gläubige so durchblicken lassen? So meine ich das nicht!" Er setzt sich wieder auf die Bettkante, läßt die Hände sinken. "Es hilft ja, das ist so seltsam." Er bemerkt Sayuris Blick und beeilt sich hinzuzufügen: "Ich meine, dass es bei mir hilft, ich will nicht an der Macht deiner Göttin zweifeln!"

Man sieht ihm an, wie die Gedanken in seinem Kopf rasen, mit einem Ruck hebt er den Kopf und sagt entschieden: "Ich werde heute abend zu Amabea beten und bis dahin sollten wir den Döflern endlich mitteilen, dass der Mod an Kari aufgeklärt ist."

Er sieht Sayui forschend an, ob sie das Friedensangebot annimmt.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 16. Februar 2012, 11:48:34 »
Sein Blick wandert etwas verunsichert zwischen seiner Hand und Sayuris Gesicht hin und her, ein paar Mal zuckt seine Miene, doch er sagt nichts. Als das Schweigen schon unangenehm wird räuspert er sich schließlich, er wirkt noch immer unentschlossen.
"Ich bin dir nicht böse, es ist nur so, dass ich beim Stab geschworen habe, Amabea zu dienen." Jetzt ist er sich seiner Sache sicherer, spricht fester: "Man kann nicht mehreren Göttern gleichzeitig dienen und ob Geridia (er betont es falsch) nur Elanita in anderer Form ist, weiss ich einfach nicht." Er beginnt langsam, den Verband von seiner Hand zu lösen. "Ich muss noch darüber nachdenken und vielleicht hast du recht, wenn du mich einen Idioten nennst. Aber ich habe einfach kein gutes Gefühl, wenn ich mit dieser Hand dann zu Amabea bete."

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 15. Februar 2012, 12:32:23 »
Manasse lehnt sich noch einmal behaglich in den weichen Bettkissen zurück und ist plötzlich ganz zufrieden mit sich und der Welt; er hatte tatsächlich dem Dämon die Stirn geboten, es war kein Trugbild gewesen! Und er hatte ihn zurück in die Flöte getrieben. Sein Blick fällt auf sein Ordensamulett, dass er noch immer um den Hals trägt, vorsichtig, fast ehrfürchtig greift er danach und hält es in der Hand. Er hatte schon immer Ritter werden wollen und nie an der Macht des Stabes gezweifelt, aber es war schon etwas anders, diese Macht am eigenen Leib zu erfahren.

Dann fällt Manasse wieder ein, dass sie mit der Flöte zum Orden nach Euth reisen werden und ein kleines Vögelchen der Angst beginnt in seiner Brist zu schwirren, denn auf dem Rückweg ließ sich ein Besuch zuhause nicht vermeiden, wollten sie nicht einen einwöchigen Umweg in Kauf nehmen. Und so wie er seinen Bruder Amon kannte war er zu dieser Jahreszeit auch im Dorf. "Bei allen Dämonentoren, damit werde ich jetzt auch fertig!"
Er schwingt die Beine aus dem Bett, wackelt mit den Zehen, ist zufrieden mit dem Ergebnis, dann riecht er an der Paste, die unter dem Verband hervorquillt und verzieht das Gesicht. Vorsichtig bewegt er die Finger und ist erstaunt, dass es zwar noch schmerzt, aber schon geringer als noch vor ein paar Minuten und pfeift anerkennend durch die Zähne.

Als er merkt, dass kein Schwindel ihn erfasst blickt er sich im Raum um und sucht sein Hemd und seinen Mantel als Sayuri zur Tür hereinkommt, er wedelt sachte mit der verbundenen Hand. "Wer auch immer diese Paste angerührt hat, richte ihm schon einmal meinen Dank aus."

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 14. Februar 2012, 11:05:44 »
Für einen Moment schließt Manasse noch einmal die Augen, genießt das weiche Bett und lauscht nur mit halbem Ohr dem aufgeregten Monolg von Sayuri.
Irgendwann merkt er, dass es still geworden ist und eine Frage in der Luft hängt. Bedauernd begibt er sich ins Hier und Jetzt zurück und lächelt Sayuri an. "Äh, was hast du gesagt?" Manasse überlegt kurz. "Ob ich Hunger habe? Ja! Hunger habe ich fast immer, aber jetzt könnte ich ein Pferd essen . .", da fällt ihm Braun ein und er setzt sich aufrecht hin, wodurch seine Hand unangenehm zu pochen beginnt und er sich schnell wieder in das Kissen sinken läßt. Er wirft einen Blick auf seine Hand, bewegt vorsichtig die Finger, verzieht das Gesicht und meint locker: "Na, besser als gedacht, funktioniert schon wieder."
Dann erst scheint er sich an die Geschehnisse zu erinnern und kneift die Augen zusammen: "Berlatur, was er wirklich dort in der Küche? Hast du ihn auch gesehen? Oder habe ich mir das alles eingebildet und die Hand an der Herdplatte verbannt? Ähnlich sähe es mir." Sayuri sieht seinem angespannten Gesicht an, dass er Angst vor ihrer Antwort hat.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 13. Februar 2012, 12:54:57 »
Manasse rutscht am Türrahmen hinuner und bleibt dort sitzen, seine recht Hand zeigt in der Handinnenfläche eine heftige Erfrierung.

Dort sitzt er, die verletzte Hand mit der Innenfläche nach oben auf den Knien und kann Sayuri nur müde ansehen. Ganz leise sagt er schließlich: "Ich habe ihn besiegt, hast du es gesehen? War aber ganz schön knapp . .", dann sackt sein Kopf nach vorne und er wird ohnmächtig.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 12. Februar 2012, 11:58:44 »
Kalt brennt es in seiner Hand, der Schmerz läßt Manasse rückwärts stolpern, doch das Amulett liegt noch immer in seiner Hand und verbrennt ihn. Verzweifelt versucht er, das Amulett abzustreifen um dem Schmerz zu entgehen und dabei fällt sein Blick auf die Gravur des Stabes, seine Finger streichen trotz der Eiseskälte, die er empfindet über die leicht erhabene Struktur und mit einem Ruck reisst er sich von dem Bann des Dämons los.
Er hebt sein Amulett dem Dämon entgegen und zischt: "Du kannst mich nicht beherrschen, ich bin Manasse Yoash Lewek vom Orden des Stabes. Geh zurück in dein Gefängnis!"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 11. Februar 2012, 12:00:59 »
Manasse zieht und zerrt an Capras Körper bis er ihn schließlich aus dem schmalen Hausflur bis an den Waldrand geschafft hat. Irgendwie hat er das Bedürfnis, den Satyrn nicht im Dorf vor den Augen aller auf der Straße liegen zu lassen. Er bettet ihn unter eine Tanne, faltet seine großen Hände, die vor einigen Minuten noch seinen eigenen Hals umschlossen hatten und kann keinen Hass in sich finden. Nur Trauer, dass vielleicht wieder einmal einige Menschen, die sich der schwarzen Magie verschrieben hatten (oder was auch immer, was wusste er schon davon!) letztendlich diesem Naturwesen den Tod gebracht haben.
Er kniet sich hin, schließt die Augen und schickt das Totengebt Amabeas in die dunkle Nacht. Danach fühlt er ein wenig besser, er bedeckt die Leiche mit einigen Tannenzweigen und macht sich auf den Rückweg zu dem Hof von Hernis.

Als er das Haus betritt hört er schon die muntere Melodie aus der Küche, doch statt sie genießen zu können stellen sich ihm alle Haare auf und er hält sich unwillkürlich am Türrahmen fest. "Bitte nicht, nicht schon wieder!" stößt er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sein Puls rast und seine Finger werden so nass von Angstschweiß, dass er kaum den Rahmen festhalten kann.
Zwei, drei Wimpernschläge, dann merkt Manasse, dass es ihn nicht zurück in die Flöte gezogen hat, sondern er in Sicherheit auf dem Flur steht. Ganz langsam läßt er den Rahmen los, schüttelt sich den Schweiß aus den nassen Haaren und versucht zu grinsen. "Na, du bist ja ein toller Ritter, willst du jedes Mal, wenn du Musik hörst weinen wie ein Neugeborenes? Reiss dich zusammen!"

Kaum hat er die Küche betreten bleibt er erneut stehen und starrt in die Raummitte. "Ich kann ihn sehen!" flüstert er und kann den Blick nicht abwenden.

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