Skeyfare

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Nachrichten - Manasse

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 10. Februar 2012, 11:40:29 »
Als Sayrui sich von ihm abwendet schnellt Manasses Arm nach vorne und hält sie auf, er läßt sie jedoch sofort wieder los, starrt sie aber eindringlich an. "Ich wollte ihn verhaften, ihn einem Richter vorführen. Ich brauche kein Lob, aber ich will nicht alle Entscheidungen mit dem Schwert fällen."
Es war ihm offensichtlich ein Bedürfnis, Sayuri dies noch zu erklären, denn dann steht er auf, fasst Capra an den Armen und beginnt ihn durch die Tür zu ziehen. Es fällt ihm nicht leicht, den schweren Körper zu bewegen, aber Sayuri sieht, wie er die Anstrengung genießt, mit rotem Kopf und gewaltiger Muskelanstrengung gelingt es ihm schließlich.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 09. Februar 2012, 11:05:06 »
Die Tür zur Küche öffnet sich vorsichtig und Hernis' Kopf erscheint, er wirft einen Blick auf den Leichnam von Capra und sofort strafft sich seine hagere Gestalt. "Er ist also tot." Er klingt eher zufrieden als geschockt über den Tod des Satyrn und es sieht fast so aus als wolle er der Leiche ebenfalls noch einen Fußtritt verpassen, dann bemerkt er jedoch Manasses Blick und zieht den Fuß zurück.

Manasse reibt sich noch den Hals, er versteckt das blutige Schwert hinter seinem Rücken und recht streng sagt er zu Hernis: "Geht ins Bett, es kann nichts mehr passieren. Es ist meine Aufgabe, hier aufzuräumen. Morgen fürh werde ich eine Versammlung einberufen und allen berichten, was geschehen ist."

Nachdem Hernis mir einem weiteren, neugierigen Blick verschwunden ist stellt Manasse einen der umgekippten Stühle wieder auf und sinkt darauf. Der Ritter sieht nach wie vor mitgenommen aus. "Ich wollte, ich würde auch erleichtert sein. Oder wütend, so wie du. Aber irgendwie sehe ich es als Niederlage an. Noch nicht einmal einen Satyrn kann ich festnehmen ohne dass Blut fließt!"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 08. Februar 2012, 13:41:14 »
Mit einem wütenden Aufschrei fährt der Satyrn herum, läßt jedoch Manasses Hals zunächst nicht los, als er aber sieht, dass Sayuri bewaffnet ist läßt er den Ritter los und geht mit gesenkten Hörnern auf Sayuri los.

Es gelingt Sayuri in der engen Küche nicht, dem Angriff völlig auszuweichen, der Satyrn erwischt sie an der Seite und sie stürzt über einen der umgestürzten Stühle. Es gelingt ihr zwar, das Messer nicht fallen zu lassen, doch ist es unter ihr vergraben und während sie hektisch versucht, es hervorzuziehen spürt sie schon das Gewicht Capras auf sich.
Einen Moment lang wallt Panik in ihr hoch, denn der Körper des Satyrn ist so schwer, dass sie kaum Luft bekommt, dann merkt sie, dass er sich nicht mehr bewegt und kurz danach, wie er von ihr heruntergezogen wird.
Nun erscheint Manasses besorgtes Gesicht über ihr, er atmet schwer und am Hals sind die Würgemale zu sehen. Aber er hält sein Schwert in den Händen und es ist bis fast zum Heft mit Blut verschmiert.
"Es ist vorbei." Müde klingt er und auch etwas resigniert.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 07. Februar 2012, 13:24:59 »
Die Konsequenz ist, dass beide Kontrahenten sich zu ihr umsehen und Capra dadurch einen Moment zu spät reagiert. Der Kerzenständer findet seinen Weg und trifft den Satyrn an der Schulter und mit einem lauten, fast unangemessenen Schmerzensschrei sinkt er zu Boden und hält sich den Arm.
Manasse, der sein Schwert zwar inzwischen gezogen hat, scheint immer noch von Capras Täuschung bezaubert, denn er tritt zwar das Messer, das Capra aus den Händen gefallen ist, beiseite, bückt sich dann jedoch um offensichtlich die Wunde des Satyrn zu untersuchen.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 06. Februar 2012, 12:29:22 »
Schemenhaft kann sie zwei Gestalten erkennen, eine unzweifelhaft Manasse, der in der engen Küche versucht hatte, sein Schwert zu ziehen und nun irritiert zurückweicht, die andere scheint im ersten Moment der Vater von Svetja zu sein, der entsetzt vor Manasses Angriff rückwärts stolpert.
Dann spürt Sayuri in ihrer Tasche plötzlich die Flöte, die einen leisen, warnenden Ton von sich gibt und sie muss blinzeln.  Und plötzlich sieht sie die Messerklinge in der Hand des Mannes blitzen und er verwandelt sich in die tierhafte Gestalt Capras. Dieser springt mit einem hönischen Lachen auf Manasse zu und stößt mit seinem Messer nach dem Ritter.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 05. Februar 2012, 18:42:22 »
Manasse erstarrt und lauscht, dann sieht er missmutig auf die fast geschlossene Luke schräg über ihnen. "Ich höre gar nichts, wahrscheinlich könnte Capra einen Beschwörungstanz auf dieser Luke tanzen ohne dass ich etwas davon mitbekäme."

Einen Moment lang ist Ruhe, dann: "Weisst du, ich werde mich dort draussen einfach mal umsehen, wenn ich Capra erwische reicht das nach dem Bannurteil schon um ihn gefangen zu nehmen, da muss er gar nicht erst in dieses Haus eindringen."

Und ohne Sayuris Antwort abzuwarten windet er sich aus seinem engen Versteck, hebt fast lautlos die Klappe an und sieht hinaus, deutet dann kurz mit dem Daumen an, dass die Luft rein ist und mit einem nicht ganz so lautlosen Satz verschwindet er in der Dunkelheit.


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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 04. Februar 2012, 12:02:39 »
Einen Tag später . . .

Mit Engelszungen haben Sayuri und Manasse auf Erborg eingeredet, der von der Idee, Capra laufen zu lassen alles andere als begeistert war, doch schließlich konnten sie ihn von ihrem Plan überzeugen  und als sie Erborg auf ihrer Seite hatten schloss sich das restliche Dorf, mehr oder weniger murrend, ebenfalls an.
Es war noch einmal anstrengend, eine Gerichtsverhandlung auf die Beine zu stellen, die Manasses Anspruch an ein ordentliches Verfahren genügte, die den Zuschauern Raum ließ um in Capra neuen Hass gegen die Dörfler zu schüren und trotz allem den Eltern von Kari das Gefühl zu geben, dass hier Gerechtigkeit gesprochen werden würde.
Am Ende des Tages war Manasse fast im Stehen eingeschlafen und so hatten die beiden die Bewachung des Dorfes den Bewohnern überlassen müssen.

Am nächsten Tag jedoch nahmen sie ihren Plan in Angriff; die kleine Svetja zu Capras Ziel zu machen, sie lassen die Kleine mitten auf dem Dorfplatz spielen, am Rande des Dorfes im Gemüsegarten buddeln und immer wieder sieht einer der Erwachsenen nach ihr und sagt ihr, wie lieb sie sie haben und wie wichtig sie für ihre Eltern sei.

Kaum beginnt es zu dämmern wirkt das Dorf plötzlich menschenleer, hinter allen Fenstern brennt Licht, doch die Vorhänge sind zugezogen und wenn man es nicht besser wüsste könnte man tatsächlich annehmen, dass langsam der Alltag in das Dorf zurückkehrt.
"Es ist zum Schwert verschlucken, wir wissen, dass Capra hier irgendwo lauert, aber es ist einfach keine Spur von ihm zu entdecken. Ich werde noch verrückt." Manasse atmet tief ein und aus und versucht so leise wie möglich eine bequemere Position zu finden, was nicht ganz einfach ist, denn sie stecken in der Kartoffelklappe, die direkt am Hintereingang zu dem Haus von Svetja liegt.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 02. Februar 2012, 14:43:16 »
Manasse zögert nicht, sondern nickt. "Ich werde Erborg in unseren Plan einweihen und einfach hoffen, das sin nächster Zeit kein Ordensrittern vorbeikommt, den der Bauer brühwarm erzählt, was ich getan habe." Er wirkt nicht als ob ihn heftige Gewissensbisse plagen würden. "Wenn wir Capra nur genügend provozieren wird er sicher schnell auf Rache sinnen. Ich werde Erbrog sagen, er soll von oben herab mit Capra reden, ihm zeigen , wie wenig er von dem Satyr hält und nichts dagegen hätte, ihn erneut mit einem Zauber zu belegen um ihn zu bezwingen . . ." er kratzt sich am Kopf und fragt dann: "Oder ist das zu sehr gelogen?"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 01. Februar 2012, 12:19:00 »
Er kratzt sich am Kopf, dann legt er den Kopf schief, sein Blick  fast hinterhältig als er vorschlägt: "Da ich mich mit all meinen Entscheidungen so nahe am Rand des Erlaubten bewege könnten wir bei Capra einen Trick versuchen. Wenn wir ihn laufen lassen nach einer gestellten Verhandlung und er die Auflage, das Dorf nie mehr zu betreten, sofort bricht, dann habe ich die Möglichkeit ihn zum nächsten Stützpunkt des Ordens zu schaffen und dort eine große, offizielle Verhandlung zu fordern und dann ist es auch egal, ob er ein Satyr ist oder ein Hügelstätter, denn er hat sich mit dem Urteil dem Gestez der Hügelstätte unterworfen und es anschließend gebrochen."
Noch immer brodelt die Wut in Manasse und er sieht mit leuchtenden Augen Sayuri an.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 31. Januar 2012, 13:30:29 »
Sayuri merkt schon während sie spricht wie es in Manasse arbeitet, als sie endet schüttelt er vehement den Kopf: "Nein nein, das eine ist vor dem Gesetz Mord, das andere ist ein vollstrecktes Urteil. So will es das Gesetz und ich verstehe den Unterschied und beuge mich dem Gesetz." Nun läßt er schon wieder den Kopf hängen. "Ich bin mir auch nicht ganz so sicher, ob ich als Opfer von Fergon ein gerechtes Urteil fällen könnte . . . aber das ist nun auch egal."

Dann drückt er das Kreuz durch und meint: "Eigentlich müsste ich die Macht haben, das ganze Dorf zu einer Befragung zusammenzurufen." Er schweigt abrupt, sieht Sayuri an und wedlt etwas hilflos mit den Armen. "Aber du wärst die einzige unabhängige Zeugin und du hast nichts gesehen! Also werde ich jetzt aufhören, Erborg Angst zu machen und ihm meinen Stand der Ermittlungen verraten und dann machen wir uns daran, über Capra zu richten. Was das nächste Problem ist, denn er ist ein Geschöpf der Natur und sein Volk hat sich nicht den Gesetzen der Hügelstätte unterworfen. Und wenn ich ihm nicht nachweisen kann, dass er jemanden eigenhändig umgebracht hat, dann kann ich ihm höchstens  Einflüsterung vorwerfen, doch das Opfer ist tot und kann nicht mehr gegen ihn aussagen. Das ist doch nicht gerecht!"
Nun hat er sich in Rage geredet und ballt die eine Hand zu Faust und wütend mit den Augen rollend starrt er Sayuri an.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 27. Januar 2012, 10:49:50 »
Manasse vergewissert sich noch einmal, dass keiner der Dörfler in Hörreichweite ist, erst dann wendet er sich an Sayuri: "Hast du gesehen, wie Fergon umkam?" Die Worte wirken zunächst noch sicher, aber dann sacken Manasses Schulter hinunter, er schüttelt den Kopf, hockt sich neben Fergon nieder und betrachtet noch einmal den Leichnam.

Dann sieht er zu Sayuri hoch und nun sprudelt es aus ihm hinaus: "Das habe ich alles so nicht gewollt! Ich werde nie herausfinden, ob Fergon wirklich so boshaft war wie alle plötzlich behaupten oder ob er erst unter dem Einfluss Capras diesen Mord begangen hat. Das Schlimme ist, ich will gar nicht wissen, ob Fergon tatsächlich durch Zufall getötet wurde oder ob da einige der Dörfler sich einfach an ihm gerächt haben. Es ist schrecklich, ich muss doch das Gesetz vertreten und ein Mord aus Rache ist und bleibt ein Mord. Was bin ich nur für ein Ritter." Zum ersten Mal klingt Manasses Stimme richtig bitter. "Aber was hätte ich davon, diesem Dorf noch mehr Leid zuzufügen? Fergon wäre nach meinem Urteil mit Sicherheit sowieso hingerichtet worden."

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 26. Januar 2012, 11:18:09 »
Manasse richtet sich auf und versucht, einen möglichst durchdringenden Blick aufzusetzen; in Wahrheit weiss er noch immer nicht, ob er die Wahrheit, die er hinter Fergons Tod vermutet, wirklich aufdecken will.
"Ich muss natürlich noch mit den Dorfbewohnern sprechen, die bei der Attacke dabei waren und ich muss mit Sayuri noch einmal Fergons Leiche untersuchen. Bitte achtet Ihr so lange auf Capra, unseren Gefangenen."

Ungeduldig wartet er auf Sayuris Erscheinen und tritt ihr dann aufgeregt entgegen. "Haben sie dich gut behandelt, ist alles in Ordnung? Bist du verletzt?"
Manasse wirkt besorgt, allerdings schweift sein Blick immer zwischen Sayuri und dem Leichnam Fergons hin und her.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 25. Januar 2012, 11:38:23 »
Manasse ist froh, dass er auf dem Stuhl sitzt, denn seine innere Unruhe würde ihn sonst in dem Raum auf- und abgehen lassen und der verschämt gesenkte Blick der Dörfler kommt ihm gelegen, denn so können sie seine ratlose Miene nicht sehen.

Erst ganz langsam bekommt er wieder ein Gefühl für die Situation, er steht auf und tritt an Erborg heran und versucht, so viel Festigkeit in seine Stimme zu legen wie nur möglich: "Ihr habt gut daran getan so vorsichtig zu sein und ich trage Euch meine Gefangennahme nicht nach. Eure Besonnenheit hätte allerdings ein wenig eher einsetzen können, dann wäre dieser Unfall mit Fergon gewiss nicht geschehen. Ich möchte seinen Leichnam begutachten und asnchließend von Euch erfahren, was Fergon zu dieser schrecklichen Tat angestiftet haben könnte."

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 24. Januar 2012, 12:06:08 »
Manasse braucht einen Augenblick um die neue Situation zu begreifen; nicht nur, dass die unmittelbare Gefahr anscheinend vorüber ist und die Dörfler die wirklichen Ereignisse akzeptiert haben, sondern auch die Mitteilung Erborgs, dass Fergon tot ist.
Er reibt seine steifen Handgelenke und setzt sich dann aufrechter hin und fixiert den Altbauern. "Könnt Ihr mir sagen, was genau geschehen ist?

In seinem Kopf rasen überschlagen sich die Überlegungen: 'Ist Fergon einem Unfall zum Opfer gefallen oder war es Selbstjustiz?'  'Wenn ja, stört es mich überhaupt?' 'Aber ich muss doch das Recht vertreten!' 'Was tue ich, wenn er mir sagt, dass sie ihn gemeinsam ermordet haben?' 'Aber vielleicht gibt es gar keine Beweise dafür!'

Er versucht sich in diesen ganzen wirren Gedanken auf die Worte Erborgs zu konzentrieren.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 21. Januar 2012, 20:08:58 »
Höflich lehnt Manasse den Stuhl ab, obwohl der Schwindel ihn noch nicht ganz verlassen hat fühlt er sich soweit sicher, dass er lieber den kleinen Vorteil nutzen möchte und stehen bleibt.
"Ich werde Euch gerne berichten wie wir den Mörder Eurer Enkelin überführt haben. Ich muss nur darauf hinweisen, dass ich mich keinem Urteil, das Ihr fällt beugen darf; nur ein Stabritter kann über mich richten."
Diese Worte hat Manasse sich vorher überlegt und so kommen sie fest und selbstbewusst herüber, danach folgt eine nicht geplante Pause. In dem Moment wo Erborg auf Manasses Worte antworten will beginnt der junge Ritter, zunächst etwas stockend und unchronologisch, dann immer flüssiger und lebhafter, die Ereignisse so zu schildern, wie er sie erlebt hat. An ein oder zwei Punkten weicht er vielleicht von Sayuris Schilderungen etwas ab, aber im Großen und Ganzen bestätigt er die Worte Sayuris und er läßt nichts von den Geschehnissen aus.

Als er endet fühlt er sich erschöpft und sein Kopf hämmert wieder, aber als er sich die Geschichte noch einmal in Erinnerung ruft hat er das Gefühl, sich in diesem Chaos gar nicht so schlecht geschlagen zu haben.
"Ich denke, es ist an der Zeit, dass Ihr meine Fesseln löst, Sayuri holt, euch bei Ihr bedankt und ich mich darauf vorbereiten kann, Fergon und Capra zu verurteilen."
Seine Beine zittern etwas und nun ist er froh, dass der Stuhl noch hinter ihm steht und er setzt sich schnell.

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