Skeyfare

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Nachrichten - Manasse

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 21. Januar 2012, 11:14:44 »
Manasse erwidert angespannt: "Sie dürfen mich hier nicht festhalten - und ich glaube, das wissen sie auch. Müssten sie zumindest", fügt er grimmig hinzu.
Dann schiebt er sich an der Wand hoch, lehnt sich dagegen und versucht so gut es geht mit dem wummernden Schädel das Gleichgewicht zu halten.
Als das Scheunentor sich öffnet richtet er sich so gut es geht auf und fixiert die kleine Gruppe, die da vor ihm steht.
"Ihr habt einen Ritter des Ordens seiner Freiheit beraubt und nach den Gesetzen der Hügelstätte müsst Ihr Euch vor einem Richter dazu rechtfertigen. Das Dumme ist nur, der Richter bin ich." Er pausiert und es scheint als wolle er seine Worte wirken lassen, aber Sayuri hört heraus, wie anstrengend und ungewohnt diese Rede für den jungen Mann ist.
"Nennt mir also Eure Vorwürfe und ich werde sie entkräften. Und da ich Euch kenne und weiss, dass Ihr redliche Leute seid,  werde ich keine Anklage gegen Euch erheben. Wir hatten alle einen schrecklichen Tag."


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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 20. Januar 2012, 13:04:18 »
Manasse kneift die Augen zusammen um ein schärferes Bild seiner Umgebung zu erhaschen und sucht Sayuri, trotz seines dröhnenden Schädels muss er fast grinsen als er Sayuris Verwünschungen hört und auch, weil diese ihm zeigen, dass sie nicht allzu schwer verletzt sein kann.
Er richtet sich ganz langsam auf, denn auf dem Boden in Kuhdung liegend läßt seine Autorität auf Null sinken und er weiss, wenn er Sayuri und sich lebend aus dieser Sache herausbringen will, dann muss er alle Sinne zusammenkratzen und alle Macht, die ihm der Orden verliehen hat, ausspielen.

Er holt ein paarmal tief Luft und sagt dann so ruhig und überlegen wie nur möglich: "Lass gut sein, Sayuri, die arme Frau wird schon bereut haben, was geschehen ist. Nicht wahr? Ich kann verstehen, dass ihr vorsichtig sein wolltet, da es um Zauberei ging, aber nun wird es Zeit, dass Ihr mich zu Bauer Erborg bringt. Er hat mich beauftragt und noch immer bin ich der Richter in diesem Dorf."
Manasse hält die Luft an und wartet auf die Antwort der Bäuerin.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 19. Januar 2012, 16:56:06 »
Der Stall, die Wände und Capra - all das dreht sich um ihn und Manasse läßt den Kopf schnell wieder auf das stinkige Stroh sinken um sich nicht übergeben zu müssen. Erst einige Augenblicke später wagt er es die Augen wieder vorsichtig zu öffnen und stellt fest, dass er seine Umgebung noch immer etwas verschwommen wahrnimmt. Er räuspert sich und fragt unsicher: "Sayuri, bist du da? Was  . . wer . . .warum?"

Es durchfährt Manasse siedend heiss, dass Sayuri bei dem Kampf getötet worden sein könnte und ein schrecklich kläglicher Laut entspringt seiner Kehle, dann fällt ihm wieder ein, dass er eben ihre Stimme gehört hat und ruft noch einmal voller Hektik: "Sayuri?"
Wieder wird ihm übel.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 18. Januar 2012, 11:51:32 »
Manasse, schon auf den Knien, versucht gleichzeitig sich gegen die Hiebe zu verteidigen, Sayuri und die  - sich wegen der Fesseln noch schlechter wehren könnenden - Gefangenen zu schützen und auch noch an sein Schwert zu gelangen, das nur eine Handbreit entfernt auf dem Boden liegt. Aber derzeit könnten es auch 100 Kilometer sein, denn die Schläge prasseln immer schneller und heftiger auf seinen Rücken und er hat das unangenehme Gefühl, jede Bewegung von ihm stachelt die Menge noch weiter auf.

Er versucht einen letzten Ausbruch, denn lange wird das Glück nicht mehr auf ihrer Seite sein, das bis jetzt verhindert hat, dass einer von ihnen eine schwere Verletzung erlitt. Er stemmt sich hoch und wirft sich ohne weitere Rücksicht ein Stück nach hinten um Sayuri und den anderen beiden etwas Luft zu verschaffen und will rufen: "Bring dich erstmal in  . . .", doch dazu kommt es nicht mehr, denn ein Hieb mit einem Dreschflegel trifft ihn an der Schläfe und dann ist dort nur noch Dunkelheit und Schmerz . . .

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 13. Januar 2012, 10:29:04 »
Unwillkürlich macht Manasse einen Schritt auf die anstürmende Meute zu und breitet die Arme aus wie um die anderen Drei zu schützen.
"Ich bin ein Ritter des Ordens und diese Menschen hier stehen unter Amabeas Schutz! Bleibt stehen!" Seine Stimme laut, wütend und ohne Angst.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 12. Januar 2012, 12:37:50 »
Ruckartig bleibt Manasse stehen, dann dreht er in Zeitlupe seinen Kopf zu Sayuri und fragt sie leise, zwischen den noch immer zu einem Lächeln geformten Lippen: "Was bin ich nur für ein vergesslicher Esel . . . ", dann dreht er sich wieder um, bleibt jedoch stehen und ruft mit lauter fester Stimme: "Als Vertreter von Recht und Gesetz in diesem Teil der Hügelstätte befehle ich Euch, die Waffen niederzulegen, so wie ich auch die meinen niederlege, dann werde ich Euch berichten, wie wir die Schuldigen überführten und ich werde all Eure Fragen beantworten."
Und er öffnet tatsächlich seinen Schwertgurt und läßt seine Waffe mit der Scheide langsam zu Boden gleiten.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 11. Januar 2012, 11:47:13 »
Unwillkürlich bleibt Manasse stehen, hebt die Hand und ruft laut: "Es besteht kein Grund zur Sorge, wir haben die beiden Schuldigen überwältigt und sie sind gebunden. Sie stellen keine Gefahr mehr dar." Dann setzt er sich mit einem breiten Lächeln wieder in Bewegung.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 10. Januar 2012, 13:01:15 »
"Für solch ein System sind die Hügelstätte wohl zu groß und zu vielen Angriffen ausgesetzt. Und es gibt zu viele unterschiedliche Interessen", fügt er etwas missbilligend hinzu. Und dann, mit einem amüsierten Unterton: "Obwohl ich zugeben muss, dass ich froh bin nicht vom Urteil meiner Familie abhängig zu sein, denn jedes Mal würde mein Vater all meine Vergehen bei einer neuen Urteislverkündung ausblenden müssen. Und ob ihm das gelänge . . ", er steht auf, bietet Sayuri seine Hand und sagt: "Komm, wir sollten uns auf dieses Verbrechen konzentrieren und Erborg wartet mit Sicherheit auf uns."

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 07. Januar 2012, 12:39:13 »
Manasse sieht sie an, unsicher, ob sie eine ernsthafte Antwort erwartet und entscheidet sich dann. "Die Hoffnung auf Ruhm haben sie uns beim Orden ganz schnell ausgetrieben." Manasse denkt einen Augenblick lang nach, dann fügt er voller Überzeugung hinzu: "Ruhm hat mich noch nie interessiert, ich möchte, dass die Leute mich respektieren, aber berühmt will ich nicht werden."
Er holt Luft. "Mit der Ehre ist es etwas anderes, viele Ritter stammen aus adligen Familien und sind mit ehrenvoller Milch großgezogen. Ich habe aber gesehen, wie viele Schwierigkeiten dadurch erst entstehen und kann das ganze Gehabe darum nicht nachvollziehen. Die Ehre ist mir egal, anders kann ichs nicht erklären."
Dann grinst er breit. "Und Geschichtsbücher liest eh keiner, zumindest ich nicht."

"Aber wie ist es bei dir, mit welchen Regeln und Gesetzen bist du denn großgeworden? Gibt es da, wo du aufgewachsen bist auch Ritterorden?"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 06. Januar 2012, 09:14:41 »
Manasse hat Sayuri aufmerksam zugehört, er wirkt schon wieder etwas verlegen. "Najaaa, eigentlich habe ich nur gewollt, dass alle sich vertragen. Sowas wie Ordnung herstellen und damit alle wissen, was sie dürfen und was nicht."
Er wird nun richtig rot und verteidigt sich schnell. "Ich weiss, das klingt wie die Wünsche eines kleinen Jungen, aber du wirst lachen wenn du wüsstest, wie viele Ritter sich eigentlich nichts anderes wünschen. Das die eigene Anwesenheit die Leute daran erinnert, dass es ein Gesetz gibt und wenn sich alle daran halten, das Zusammenleben funktioniert. Eine Respektsperson zu sein, der die Menschen zutrauen, ihre Probleme zu lösen . ." nun senkt er den Blick, schüttelt den Kopf und muss über seine eigenen Worte schmunzeln.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 04. Januar 2012, 17:10:33 »
Manasse nickt zustimmend als Sayuri vorschlägt, die Dorfbewohner zu befragen, dann berichtet er: "Fergon war dafür umso gesprächiger; als ich ihm in Aussicht stellte, dass seine Strafe milder ausfallen könnte, wenn er mir alles erzählt, purzelte es nur so aus ihm heraus. Seine Frau hat ihn vor einem Jahr für einen anderen Mann im Dorf verlassen, den Schmied fürchte ich. Ein riesiger Kerl, an den sich Fergon nicht herangetraut hat, ausserdem hat die Dorfgemeinschaft sie unterstützt, denn Fergon war wohl ein gewalttätiger Ehemann. Und so hat er nach einer Möglichkeit gesucht, Rache für seine Schmach zu üben und ist dabei im Wald über Capra gestolpert, der ihn nach seinen Worten "mit einem Zauber gezwungen hat", das kleine süße Mädchen zu entführen. An das Ritual, bei dem sie getötet wurde, kann er sich "überhaupt nicht erinnern"."
Er sieht Sayuri an und obwohl sie nun ein großes Puzzlestück gefunden haben wirkt der junge Ritter verwirrt.
"Kannst du mir erklären wie Menschen so viel Neid und Hass in sich tragen können, dass sie ein kleines Mädchen ermorden, nur um ihren falschen Stolz zu befriedigen?"

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 02. Januar 2012, 18:52:14 »
Voller Hoffnung sieht er Sayuri an, fast ist es lustig. "Meinst du? Immerhin ist es meine Aufgabe, solche Schwierigkeiten zu überwinden und es gibt bestimmt keine Auszeichnung dafür, dass ich mal keinen Unsinn gebaut habe." Weiter möchte er aber offensichtlich dieses Thema nicht vertiefen. "Lass uns herausfinden, warum Fergon die kleine Kari getötet hat, dann kann ich einigermaßen beruhigt beim Orden in Euth Bericht erstatten."

Manasse überlegt kurz. "Kümmerst du dich um Capra, vielleicht nimmt er dir ab, dass du immer noch ein wenig unter seinem Einfluss stehst und er erzählt dir, was er mit Fergon für einen Pakt geschlossen hat. Ich werde Fergon locken, dass ich etwas von seiner Strafe erlasse, wenn er mir beichtet wie Capra ihn verführt hat. Hinterher können wir vergleichen und danach entscheiden, wen wir dann gemeinsam in die Mangel nehmen."

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 02. Januar 2012, 10:55:16 »
Er wird rot, dann sieht er Sayuri direkt in die Augen. "Die Chuor stellen hier keine Gefahr dar und ich fürchte, der Orden hat mich hierher geschickt, damit ich nicht noch mehr Unsinn anstelle. Und es hat sich auch keiner gefunden, der unbedingt mit mir hier auf Patrouille gehen wollte . . ." jetzt verstummt er und knetet sich unbehaglich die Hände.

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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 31. Dezember 2011, 10:24:54 »
Ein erleichtertes, durch und durch erfreutes Lächeln zieht sich breit über Manasses Gesicht und will gar nicht mehr weichen. "Ohne dich hätte ich den Fall wahrscheinlich gar nicht aufklären können! Und die Gefahr, die von der Flöte ausging, konnte niemand einschätzen . . ausser Finte vielleicht. Irgendwann werde ich ihn zur Rede stellen, wie denn Capra an diese  Flöte gelangen konnte. Aber das hat Zeit."

Manasse setzt sich wieder, nachdem er die Fesseln von Fergon und Capra einmal überprüft hat. "Wir müssen uns jetzt überlegen, wie wir den Fall ganz aufklären. Wir wissen, dass Fergon und Capra etwas mit der Entführung und Ermordung von Kari zu tun haben, aber wir bekommen wir ein Geständnis? Ich muss zugeben, dass ich immer noch nicht ganz durchschaue, wie die beiden zueinander stehen, hat Capra Fergon lediglich verzaubert oder steckt da mehr dahinter?"
Er sieht Sayuri an und sie spürt, wie wichtig ihm ihre Meinung ist.

Dann lächelt er, wieder unsicher und zupft an seinem Hemd herum. "Es ist so viel schöner mit jemanden zusammen zu arbeiten; die meisten Ritter patrouillieren ja auch zu zweit. Na, der Orden hat bestimmt nicht damit gerchnet, dass hier überhaupt etwas passiert, bei dem ich eingreifen muss." Und Sayuri hört nur zu deutlich heraus, dass das nur die halbe Wahrheit ist.


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Abenteuer / Re: Die Rache des Satyrn
« am: 30. Dezember 2011, 11:35:55 »
Manasse sieht Sayuri einen Moment lang fragend an, dann steht er auf, klopft sich den Dreck von der Kleidung und sagt entschieden: "Na, dann los, es gilt einen Mörder endgültig zu überführen und dann den weiten Weg zu meinem Ordenssitz zurückzulegen." Dann stoppt er und fügt rasch hinzu: "Das gilt für mich, natürlich nicht für dich. Ich werde bei unserer Rückkehr ins Dorf deine Hilfe betonen und dann müsste es mit Domasud zugehen, wenn du nicht ein paar Äpfel und Birnen für die Weiterreise bekommst." Aus irgendeinem Grund klingt er bedrückt.

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